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Hügelige Laufstrecken - Intervalltraining

Hügelige Laufstrecken - Intervalltraining

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Hallo Zusammen,

2mal die Woche laufe ich in der Regel Intervalle. Ich laufe nie auf der Laufbahn, sondern nur "im freien Gelände". Und dazu nun eine Frage. Dort wo ich lebe, sind die schönsten Laufstrecken alle auch ein wenig hügelig. Auch geht es teilweise über Wiesen etc.

Was sich da nicht spielt ist, wenn ich zb. 8 * 1000m Intervalle laufe, diese alle in einem gleichmäßigen Tempo, sprich alle 8 Intervalle in einer ähnlichen Zeit laufe. Einfach aufgrund dessen, dass die Bodenbedingungen unterschiedlichst sind (auf einer Wiese ist man langsamer als auf Asphalt) und aufgrund dessen, dass es oft hügelig ist.

Meine Lösung ist, dass ich einfach nach HF laufe, die tausender Intervalle halt bei ca. 90% HFMax und das Temp bzw. die Zeit ergibt sich dann, je nachdem "wo" ich gerade laufe.

So, nun endlich meine Frage -> ist das Intervalltraining in der Form genau so effektiv, wie wenn ich auf immer gleichen Bedingungen 8 Mal in meinem Zieltempo laufe und die Zeiten je Intervall ziemlich ident sind??

Ich laufe alle Intervalle einfach im Gelände, auch kürzere/längere. Was ich natürlich nicht mache, ist, wenn es abwärts geht, ebenfalls mit HF90% zu laufen, da ich dies meinen Beinen/Gelenken/Knien nicht zumuten will. Auch wenn ich eigentlich noch nie Probleme hatte.

Gruß Max

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Servus Max!

Dein PROBLEM kenne ich nur zu gut. Nach HF zu trainieren ist sicher ein gute Möglichkeit.
Ich hab das ganze halt an keine Distanzen festgemacht, sondern einfach ein FS (Fahrtspiel) gemacht.
Sprich:
An den BERGAUFPASSAGEN schnell laufen und ABWÄRTS locker Laufen.
Da können es gerne 20 x 30-35 Sek. FS sein (oder 10 mal 1min, oder ...)

Schöne Grüße


Kraxi

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Hallo Max,

sicher ist das genauso intensiv, vielleicht sogar noch mehr, wenn Du die Pace gut hälst.

Du kannst auf Deinen Läufen ja jeden Anstieg richtig kräftig hochziehen. Das bringt Tempohärte und gleichzeitig auch einen richtig guten Kniehub.

Göran

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Ich mache im Wald eher zeitbasierte Intervalle, also 5*5 min u.ä. Klar kann das genauso effektiv sein, wie Intervalltraining. U.U. sogar effektiver, weil es auf unwegsamen Gelände auch die Koordination schult und Steigungen mit dabei sind, die die Muskulatur entsprechend wirkungsvoll beanspruchen.

Ich würde mir eine bestimmte Strecke suchen und diese wiederholt laufen, damit Du vergleichbare Zeiten hast. So kannst Du über den Saison-/Jahresverlauf beobachten, wie Deine Form sich entwickelt.

Gruß
Chris

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RunnersMax hat geschrieben: Meine Lösung ist, dass ich einfach nach HF laufe, die tausender Intervalle halt bei ca. 90% HFMax und das Temp bzw. die Zeit ergibt sich dann, je nachdem "wo" ich gerade laufe.
:welcome: im Forum!

Ich denke, Du machst es nach "Gefühl" richtig. Man kann es auch "Belastunsgesteuert" nennen. Bspsw. wenns beim Wettkampf ein Brücke oder einen Anstieg hochgeht wird man auch nicht mit Gewalt seine Pace halten, sondern ein wenig nachgeben und dies auf dem abfallenden Teil zum großen Teil wieder kompensieren können.

Bei sehr schnellen IV wo es auch drauf ankommt ein wenig die Trittfrequenz zu trainieren, bin ich schon öfters die gleichen 1000m vor und zurück gelaufen. So ein flaches Stück wirst Du ja sicher haben. Dann in der Trabphase nach der Hälfte der selbigen wenden und die gleichen 1000 wieder zurück. Damit hast Du auch Gegen-/Rückenwind neutralisiert. Bei 3x4km würde ich sowas dagegen nicht machen....

gruss hennes
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