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Mit Gürtel oder mit Wasserflasche in der Hand ?

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Hallo Holger,

ich hab alles durch, Trinkgürtel mit 2 und mit 4 Flaschen, Flasche in der Hand mit Halterung, ohne Halterung, kleine Flasche... alles ganz furchtbar, fand ich. :sauer:

Ich bin dazu übergegangen, bei längeren Läufen Geld mitzunehmen und mir ab und zu was zu kaufen. Wenn ich in der Pampa laufe, wo es kein Geschäft gibt oder wenn ich bewusst nicht anhalten will, nehme ich einen Trinkrucksack mit 2 Liter Blase mit. das ist das einzige, was ich während des Laufs vergessen kann. Günstige und gute gibt es bei decathlon.de - über 70 Sportarten, große Auswahl.

Wenn es unbedingt der Gürtel sein muss, da hatte ich einen von Nathan, der nur 2 Flaschen hinten hatte, der war nicht sooooo schlimm. Aber eigentlich, ne, eigentlich bleibt Gürtel Gürtel...

Grüße

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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Flasche in der Hand geht bei mir gar nicht!

So kam ich zum Trinkgürtel. Vielleicht hatte ich einach Glück, denn mein erster Kauf (4x125 ml) war vom Tragekomfort und der Handhabung her perfekt. Ist von TAO, wird aber nach Auskunft verschiedener Händler nicht mehr hergestellt.
Leider gibt es auch keine Ersatzflaschen mehr, das ist jetzt mein Problem. Denn Gürtel ist nicht gleich Gürtel, wie ich leider erfahren mußte. Also unbedingt probetragen!

für meine richtig langen Läufe (> 3 Stunden) habe ich mittlerweile einen Trinkrucksack.

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Thestral hat geschrieben:Flasche in der Hand geht bei mir gar nicht!
Sehe ich genau so - das führt auf jeden Fall zu verkrampfter Hand- Arm- Schulterhaltung und einseitiger Belastung - oder soll man in jeder Hand eine jonglieren.

Bin früher die LALAs mit Trinkgürtel gelaufen :daumen: wichtig ist den richtigen! Keiner mit dem elastischen Gummiband (hält nicht) und nix mit 0,5l oder so an einer Stelle. 4-6 von den kl. Pülleken a 0,18l und alles ist gut! :daumen:

... und 20€ für eine Plastikflasche :hihi:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:... und 20€ für eine Plastikflasche :hihi:

gruss hennes
Keine "Plastikflasche":
Manche Läuferinnen und Läufer möchten keinen Gürtel oder Rucksack tragen und trotzdem schnellen Zugriff auf das Getränk haben. In der US-Läuferszene sind deshalb bereits Trinksysteme wie das Nathan Quickdraw immer beliebter.
2011:
26.02. Bad Salzuflen 10km
06.03. Luisenturmlauf in Borgholzhausen 21,1 km
17.04. Hermannslauf 31,1 km
08.05. wumbor-Lauf 10km

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Nathan Quickdraw....

ok, nehm ich das dann zwischen die Zähne??? Das hält man doch auch in der Hand, oder? Mit Halterung oder ohne... egal, das wär nix für mich. Dann lieber im Kreis laufen und die Flasche im Gebüsch verstecken.

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Dan2306 hat geschrieben:Keine "Plastikflasche":
...oh sorry, ich entschuldige mich für meinen frevelhaften Ton an diesem state-of-the-art-highttech-Präzisionstrinkinstrument.

:hihi:

Würde ich nicht für umsonst mitnehmen unterwegs...


gruss hennes

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Holgi68 hat geschrieben:Was bevorzugt ihr denn so?
Weder noch. Habe ich noch nie gebraucht. Maximal bei >30 km Geld für die Tanke.

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Ich hab die Flasche in der Hand. Die ersten paar mal so gut ich mich erinnern kann waren ungemütlich, nach ein paar mal gewöhnt man sich daran. Heute merke ich die Flasche überhaupt nicht mehr.

Der Vorteil bei der Flasche ist das diese nicht wirklich stört, auch wenn man mal flott unterwegs ist.

PS: Mein Geheimtipp, ich benutze 0,5L Wasser vom Lidl, kostet nichts und hat den Vorteil schmeckt immer Frisch.

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Danke euch . Werde es wohl mal mit einem Gürtel ausprobieren. Wenn die Strecken mal länger werden..
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Habe auch alles durch.
Es geht nichts über einen guten Trinkrucksack. :daumen:
Doch. Tankstellen, Friedhöfe und Quellchen im Wald.

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Holgi68 hat geschrieben:Danke euch . Werde es wohl mal mit einem Gürtel ausprobieren. Wenn die Strecken mal länger werden..

ich fasse zusammen: alles für die Katz..... :teufel:

Schon alles probiert.........

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Habe auch alles durch.
Es geht nichts über einen guten Trinkrucksack. :daumen:
Jo, :daumen: dat stimmt!!
Nur am Rande bemerkt:
Das Nathan (Hand) Trink-System ist optimal - wenn man sich daran gewöhnt hat.
Der Albrecht Gürtel mit 2 Flaschenhalterungen (Charge 2010) trägt sich noch am besten von all meinen Trinkgürteln (deuter etc) - und ist sogar für etwas schnellere Einheiten geeignet.
Ansonsten isti ein Trinkrucksack für die längeren Läufe der optimale Flüssiggkeitsspender. Ich bewundere die Läufer die bei 20-30 Km bzw. 2-3 Std. Läufe keine Flüssigkeit benötigen.
Und ewig Geld mitschleppen um irgendwelche Kiosk/Kneipenbesitzer zu beglücken :haeh: das fällt mir etwas schwer.

Schönes Laufwochenende noch,

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben: Ich bewundere die Läufer die bei 20-30 Km bzw. 2-3 Std. Läufe keine Flüssigkeit benötigen.
Wir sind zu einer Gesellschaft der Nuckler geworden. Schon die Kleinkinder werden per Teeflasche ruhig gestöpselt, im Kindergarten werden ganze Elternabende dem Thema trinken gewidmet und in der Schule dann die brennende Forderung, dass im Unterricht während der Stunde (= 45 min.) getrunken werden darf. In der Stadt junge Mädels, die ihren Shopping-Marathon nicht ohne Wasserflasche überstehen.... Und dann Läufer, die wegen 90 min. ausgerüstet sind wie für den Marathon des Sables! :klatsch:

Das Phänomen ist relativ neu und es ist erstaunlich, dass die Menschheit bis heute exisitiert, obwohl die dauer-Trinkerei absolut unüblich war.

Meine persönliche Erfahrung: Je besser und erfahrener die Läufer desto unwahrscheinlicher, dass sie eine Flasche/Rucksack/whatever mit sich rumschleppen. Und: Man kann sich die Trinkerei auch einreden bzw. das nicht-trinken üben. Ich gehöre noch zu der Generation, deren Eltern im Auto weder Essen noch Getränke zu ließen. dichte Flaschen für Schule oder Kiga gab es eh nicht, also gab es dort auch nix. Das ist natürlich ein Vorteil.

Ich habe auch schon WKs damit zugebracht, an jeder Station ausgiebig zu trinken. Meist war es eine Rechtfertigung, eine Pause einzulegen. Ich war auch als Anfänger der Meinung, trinken beim laufen muss sein. Aber nein, es war nicht Durst, was das Training manchmal so unangenehm machte. Für 3h+ Läufe im Sommer gibt es auf einer hier sehr beliebten Stecke einen Friedhof und einen Brunnen im Wald.

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UteP hat geschrieben:Wir sind zu einer Gesellschaft der Nuckler geworden.
Und so weiter. Jaja. Zunächst mal: Dies hier ist der technische Teil des Forums, und speziell dieser Thread ragt noch ein wenig ins Medizinische hinein. Wenn Du also den Untergang des abgehärteten Abendlandes beweinen willst, kannst Du das gern hier tun.
Ich gehöre noch zu der Generation, deren Eltern im Auto weder Essen noch Getränke zu ließen.
Ich gehöre noch zu der Generation, deren Eltern im Auto ihre Kinder weder mit Anschnallgurten noch mit Kindersitzen sicherten. Damals wie heute sterben die meisten Kinder im Straßenverkehr nicht als Fußgänger oder Radfahrer, sondern als ungesicherte Autoinsassen. So viel zum Thema "früher war alles besser".

Und nun endlich wieder zum Thema. Notgedrungen natürlich sehr subjektiv, wie alle Beiträge hier (schließlich ist jeder Jeck anders). Ich persönlich nehme meistens nichts mit. Bei Läufen über 2 h bzw. über 25 km bei sehr heißem Wetter habe ich gelegentlich einen Trinkgürtel mit 6x175ml dabei. Die zusätzliche Belastung und Unbequemlichkeit stören mich nicht. Schließlich werde ich diesen Ballast im WK ja nicht mit mir herumschleppen. Wozu soll ich Durst leiden, wenn ich es auch bequemer haben kann? Und damit jetzt keine Gerüchte aufkommen: Ja, ich bin auch schon tagelang ohne Wasser unterwegs gewesen, weil sich alle auf der Landkarte verzeichneten Gewässer im Balkansommer als ausgetrocknet herausstellten und ich nicht an das einzige Wasserloch der ganzen Umgebung herankam, weil das von der Militärpolizei bewacht wurde, die mir nachstellte und vor der ich mich im Wald verstecken mußte (am Ende haben sie mich leider doch gekriegt, als ich endlich auf ein kleines Gehöft stieß, wo ich Wasser fassen konnte). Das war schon ein bißchen was anderes als bei einem herkömmlichen Ultraläufchen.

Wer im Training kein Wasser benötigt, soll es getrost zuhause lassen. Bei allen anderen halte ich gar nichts davon, sich per künstlichem Flüssigkeitsentzug irgendwelche asketischen Fähigkeiten antrainieren zu wollen. Wasser ist etwas sehr Elementares, und da soll man, wie ich finde, dem Körper ruhig auch das geben, was er braucht.

Als gezielter Teil der Vorbereitung für längere Wettkämpfe (vielleicht so ab Marathon aufwärts) kann so ein Gürtel übrigens auch nicht schaden. Damit kann man nämlich sehr schön das Trinkverhalten vor dem und im WK üben und vor allem schon mal die Blase ein wenig trainieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wer im Training kein Wasser benötigt, soll es getrost zuhause lassen. Bei allen anderen halte ich gar nichts davon, sich per künstlichem Flüssigkeitsentzug irgendwelche asketischen Fähigkeiten antrainieren zu wollen. Wasser ist etwas sehr Elementares, und da soll man, wie ich finde, dem Körper ruhig auch das geben, was er braucht.
Sehr schön zusammengefasst, dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen :daumen:
Bild

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UteP hat geschrieben:Das Phänomen ist relativ neu und es ist erstaunlich, dass die Menschheit bis heute exisitiert, obwohl die dauer-Trinkerei absolut unüblich war.
Gähn. Schon in den 80ern hieß es im Ausdauerradsport:" Trink bevor Du durstig wirst, iss bevor Du hungrig bist." Das Du in der Karre Deiner Eltern nicht krümeln und kleckern konntest, hat Dich anscheinend traumatisiert.

Zum Thema:
Ich hab nen Trinkrucksack von Decathlon für Selbstversorger-Ultras und ne kleine Pulle für Läufe mit Grundversorgung (ca. alle 10 km).

Wenn es alle 5 km was gibt, keine Pulle.

Beim Eulenburg Trail (Berglauf, Verpflegung alle 17,2 km, 28°C im Schatten) hatte ich zeitweise zum Rucksack eine 0,5 L Pulle in der Hand. Auch kein Problem.

Ein 160 km Läufer hatte durchgehend eine 0,5 L Pulle in der Hand. Der war schon 65 Jahre alt und seine Eltern hatten wahrscheinlich nie ein Auto, in dem er nicht essen und trinken durfte. Verkrampfte Arme hatte er nach dem Lauf nicht, aber schmerzende Beine.
Viele Grüße
Ingmar

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Ich hab einen Gürtel den ich von Zeit zu Zeit mal mitnehme wenn ich einen langen Lauf mit absolut unbestimmten Ziel mache. Allerdings geht es mir dann mehr um das Handy und ein paar andere Notfallutensilien die ich da verstauen kann. Das Wasser bleibt oft entweder unberührt oder ich trinke es relativ schnell weg weil es mich nervt.

Im Normalfall nehme ich nur einen 5€ Schein oder eine 2€ Münze in die Schlüsseltasche und kauf mir bei Bedarf etwas unterwegs.

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Hallo zusammen,

nach dem ich alles durchprobiert hatte, bin ich beim Rucksack hängen geblieben.

Am Anfang meines Läuferdaseins konnte ich gar nicht genug trinken, doch mittlerweile benötige ich nur noch bei Einheiten über 20km Flüssigkeit.
Ob es am Training, der Erfahrung oder einfach nur, ich brauch halt bis dahin nichts liegt, kann ich nicht sagen.

Wer wieviel trinkt bei seinen Läufen muss jeder selbst entscheiden, aber ich denke immer mit Grauen zurück an den Marathon der Olympischen Spiele in LA, damals kam eine Läuferin völlig dehydriert ins Ziel.

Gabriele Andersen

Soweit sollte es keiner kommen lassen, also immer fein trinken. :daumen:

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borcux hat geschrieben: Wer wieviel trinkt bei seinen Läufen muss jeder selbst entscheiden, aber ich denke immer mit Grauen zurück an den Marathon der Olympischen Spiele in LA, damals kam eine Läuferin völlig dehydriert ins Ziel.
Ist das belegt?
Evtl. das falsche Getränk eigewirbelt, die Kleene?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ist das belegt?
Evtl. das falsche Getränk eigewirbelt, die Kleene?

Knippi
Sie hat es danach in diversen Interviews zugegeben.

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Seit ich mal eine undichte Flasche hatte, verzichte ich gerne auf Trinkgürtel.

Man kann auch von Brunnen zu Brunnen rennen (wohne auf dem Lande...)
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

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Fire hat geschrieben:Ich hab einen Gürtel den ich von Zeit zu Zeit mal mitnehme wenn ich einen langen Lauf mit absolut unbestimmten Ziel mache. Allerdings geht es mir dann mehr um das Handy und ein paar andere Notfallutensilien die ich da verstauen kann.
Genau da liegt mein Problem. Ich komme mit Gürteln klar. Was mir fehlt ist Stauraum für Schlüssel, Gels (bei langen Läufen oder WK), Taschentücher oder im Winter für Notfälle das Handy.

Am besten ist hier mein uralter Tune Belt mit großem Fach (da war früher der Walkman drin :wink: ). Leider geht der aus dem Leim.

Ich hatte auch mal auf einer Marathon-Messe einen Gürtel für 10 € mit 0,5 er Flasche gekauft. Das was okay, bis er an einer Seite abgerissen ist. Lektion: Durchgängiges Halteband ist sinnvoll.

Dieses Jahr habe ich einen Gurt von RP mit vier kleinen Fläschchen, Gummiband und Klettverschluss geschenkt bekommen. Das Ding rutscht, der Klettverschluss ist nicht so toll das Mini-Täschchen nimmt gerade mal den Schlüssel-Ring mit zwei Schlüsseln und Anhänger auf. :frown:

Als langsamer und schwerer Läufer mit starker Transpirationsneigung will ich was zu trinken dabei haben. Gerne würde ich mal einen Trinkrucksack ausprobieren. Evtl. ist das 20 € Angebot auf oben genannter Website interessant?

Übrigens: in der aktuellen RW (erscheint 10.6.11) ist ein 2-seitiger Test drin.

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Habe auch alles durch.
Es geht nichts über einen guten Trinkrucksack. :daumen:
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Ab km 25 gibts nichts anderes ....Wasser ohne anhalten :geil: ....
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Tobi68 hat geschrieben: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Ab km 25 gibts nichts anderes ....Wasser ohne anhalten :geil: ....
...und dafür 25 km mitzuschleppen :confused:
Da halt ich lieber mal kurz an.

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Siegfried hat geschrieben:...und dafür 25 km mitzuschleppen :confused:
Da halt ich lieber mal kurz an.
Das sehe ich nicht so ....von wegen anhalten ....
Der Rucksack ist soooooooo leicht .....den merkt man echt nicht ....
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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UteP hat geschrieben:Wir sind zu einer Gesellschaft der Nuckler geworden.
Ich finde ganze Beiträge zu zitieren blöd, aber eigentlich sollte ich es tun, denn jedes deiner Worte war Balsam auf meine zart besaitete Seele.
Die Trinkgürtel mit 25 Fläschchen a' 0,05 Liter finde ich, sorry mir fällt nichts anderes ein, schwul. Keine Ahnung wer sich sowas ausdenkt. Leute mit solchen Dingern erkennt man bestimmt auch sonst schon von weitem. :hihi:
Und wer einen Trinkrucksack für ein Halbmarathönchen braucht, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Aber, damit ihr mich nicht zerreisst, ich habe auch einen Trinkrucksack, den nehme ich für Speedbesteigungen mit ziemlich vielen Höhenmetern und ich habe auch einen Trinkgürtel mit einer dreieckigen 0,5 Literflasche für Hitzeläufe oder ganz lange. Stört nicht im geringsten, weil sie eben flach hinten anliegt.
Und so pauschal ablehnen würde ich das Mitnehmen von Wasser auch wieder nicht, denn es kann sehr angenehm sein, bei einem Hitzelauf auf persönlichem Bestzeittripp sich mal den Luxus gönnen zu können an der Wasserstestelle vorbeizulaufen, oder sich das Zeug einfach nur über den Kopf zu kippen. Das ist dann ganz lustig wenn einer meint ohne das süße, pickige Zeug darin nicht auszukommen. Ätsch, ich nehme nur Wasser und sonst nix ...

:winken:

Hennes, hätte echt nicht gedacht, dass du so ein Trinkfläschchentyp bist ... **tztztztz

Siegfried- Gib einfach Ruhe, manchmal ist weniger mehr

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UteP hat geschrieben:Wir sind zu einer Gesellschaft der Nuckler geworden.
Ich finde deinen ganzen Beitrag wunderbar :daumen:

Entsetzt bin ich nur, dass der sonst so coole Hennes, sich als Fläschchennuckler outet, das hätte ich eher Daniel Kübelböck zugetraut.

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Tobi68 hat geschrieben:Das sehe ich nicht so ....von wegen anhalten ....
Der Rucksack ist soooooooo leicht .....den merkt man echt nicht ....
Der Rucksack vielleicht - aber 2 Liter Wasser wiegen nun mal 2 kg - da beisst die Maus keinen Faden ab. Wen stört ein Päuschen - ich bin doch nicht auf der Flucht.

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Ist halt eine Frage der Prioritätensetzung: Will ich komplette Freiheit in meiner Streckenwahl? Dann muss ich eben was zu trinken mitnehmen. Oder bin ich bereit, solche Strecken zu wählen, die mich an Versorgungsstellen vorbeiführen? Dann bin ich natürlich flexibler. Aber das klappt nicht überall gleich gut.

Um z.B. an meinen Strecken eine Tanke oder einen Friedhof zu finden, müsste ich ganz schöne Umwege machen oder aber deutlich unattraktivere Strecken wählen. Hier ist halt kein Ballungsraum, sondern Provinz. Zudem sind Tankstellen wegen der Nähe zu Luxemburg äußerst dünn gesät. Also nehme ich meist doch einen Trinkgurt für die langen Läufe an Saar und Mosel mit. Der Inhalt reicht bis zum Macces-Drive In 3 km von daheim - dort kann ich im Notfall nachfassen. :nick:

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kobold hat geschrieben:Zudem sind Tankstellen wegen der Nähe zu Luxemburg äußerst dünn gesät.
Du musst nach Lux - hinter Wasserbillig gibts doch genug Tankstellen :hihi:

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Genau das tue ich ja auch manchmal! :D

Auf dem Mosel-Leinpfad die 14 km bis zum Cactus-Supermarkt, der auch am Sonntag auf hat (sonst nochmal 500 m bis zur Tanke). Flüssigkeit nachschütten und auf dem gleichen Weg zurück. Oder mit der "Sankta Maria" über die Mosel und den Rückweg auf dem anderen Ufer.

Nette Strecke für die ganz langen Läufe. Im Moment liegt mein "Lauf"pensum allerdings eher bei 3 als bei 30 km. Der Vorteil: Da stellt sich auch das Trinkproblem nicht. :D

Armbelt-Angebotslücke?

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Dreamscape hat geschrieben: Ich komme mit Gürteln klar. Was mir fehlt ist Stauraum für Schlüssel, Gels (bei langen Läufen oder WK), Taschentücher oder im Winter für Notfälle das Handy.

Übrigens: in der aktuellen RW (erscheint 10.6.11) ist ein 2-seitiger Test drin.
:winken:
Gürtel mit Flaschen, oder auch Einzelgürtel mit 1x 0,5 Literflasche finde ich für Trainingsläufe ab ca. Halbmarathondistanz für Trainigsläufe ganz in Ordnung. Je nach Ausführung bring man dort auch einige andere Dinge zusätzlich unter. Die Ballast um die Bauchgegend oder auch auf dem Rücken, ist für Ultras oder Langdistanzen, wenn es ums Ankommen geht, sicherlich erforderlich mitzuschleppen, bzw. auch eine Notwendigkeit.
Für Wettkämpfe wie HM oder Marathon, jedoch eher hinderlich. Kenne eigentlich keinen "Alterklassentreppchenläufer" der mit Gürtel oder Handflasche durchs Ziel läuft. Außer vielleicht für Werbezwecke. Meist wird doch auf der Strecke an den Verpflegungsstellen getrunken...... Ambitionsfrage!
Getränke gibts bei Wettkämpfen eh` meist alle 5-6 KM.

Suche seit längerm nur ein Unterarm- oder Oberarm "Kletttäschchen"nur für z. B. für 2 Trinkgel - Tuben. Länge aber ca. 14-15 cm und trotzdem schmal. Die zu kleinen Handytaschen evtl. Zweck zu entfremden nütz nichts, da zu klein. Bleibt somit nur die Tube in der Hand......
Oder gibt`s was?
Das RW 07/2011 RW hilft da auch nicht weiter.
Grüße Erwin

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UteP hat geschrieben:Wir sind zu einer Gesellschaft der Nuckler geworden. Schon die Kleinkinder werden per Teeflasche ruhig gestöpselt, im Kindergarten werden ganze Elternabende dem Thema trinken gewidmet und in der Schule dann die brennende Forderung, dass im Unterricht während der Stunde (= 45 min.) getrunken werden darf. In der Stadt junge Mädels, die ihren Shopping-Marathon nicht ohne Wasserflasche überstehen.... Und dann Läufer, die wegen 90 min. ausgerüstet sind wie für den Marathon des Sables! :klatsch:

Das Phänomen ist relativ neu und es ist erstaunlich, dass die Menschheit bis heute exisitiert, obwohl die dauer-Trinkerei absolut unüblich war.

Meine persönliche Erfahrung: Je besser und erfahrener die Läufer desto unwahrscheinlicher, dass sie eine Flasche/Rucksack/whatever mit sich rumschleppen. Und: Man kann sich die Trinkerei auch einreden bzw. das nicht-trinken üben. Ich gehöre noch zu der Generation, deren Eltern im Auto weder Essen noch Getränke zu ließen. dichte Flaschen für Schule oder Kiga gab es eh nicht, also gab es dort auch nix. Das ist natürlich ein Vorteil.

Ich habe auch schon WKs damit zugebracht, an jeder Station ausgiebig zu trinken. Meist war es eine Rechtfertigung, eine Pause einzulegen. Ich war auch als Anfänger der Meinung, trinken beim laufen muss sein. Aber nein, es war nicht Durst, was das Training manchmal so unangenehm machte. Für 3h+ Läufe im Sommer gibt es auf einer hier sehr beliebten Stecke einen Friedhof und einen Brunnen im Wald.
Hallo UteP, ganz so unrecht hast Du ja nicht - es wir heute alles etwas übertrieben mit der "ewig-an-der-Flasche-hängen" Getue.
Ich selbst nehme bei meinen recht seltenen Shopping-Touren auch immer eine Flasche Wasser oder im Winter eine kleine Isolierkanne mit.
Bei den jungen Mädels stand es bestimmt in einer Zeitschrift und im Prinzip handeln die jungen Girlies recht vernünftig. Man muß nicht unbedingt die Eisdielen, McDonalds, Starbucks,Burger King und andere Imbissbuden aufsuchen und sich dort mit Getränken eindecken. Das Geld kann man besser anlegen :nick: .
Außerdem macht das herumrennen in der City und in den Einkaufscentren wirklich durstig.

In der Schule werden die Pausen eher mit Handy, MP3 Pllayer ausgefüllt - da bleibt für die Flüssigkeitsaufnahme keine Zeit mehr, daher auch die Forderung das im Unterricht getrunken werden darf. Rülps!!

Stimmt, je erfahrener der Läufer desto weniger schleppt er mit. Ich nehme für unterwegs immer ein Kaugummi mit, vorher wird noch ausreichend getrunken - leider machen dann die Pinkelpausen alle Zeitvorgaben zunichte. Wer beim Laufen schwitzt sollte etwas Flüssigkeit
nachtanken - es gibt genug Fälle von dehydrierten Läufern die auf der Strecke ausgestiegen sind.

Mit dem Friehof und dem Brunnen ist das so ein Sache.
Vielleicht sind die Friedhofsgänger vo dem Besuch eines schwitzende und keuchenden Läufers nicht so angetan - und der blockiert auch noch die einzige Wasserstelle im Umkreis von 50 Metern :haeh: - zum Glück trinkt er nicht aus der Gießkanne :teufel: .
Auch beim Trinken aus einem Brunnen wäre ich vorsichtig, ich habe es auch einmal getan und habe damit Magen & Darm damit ganz schön durcheinander gebracht. :peinlich:

Und seitdem und überhaupt nehme ich bei etwas längeren Strecken 1,5 Std.+ immer den Trinkgurt, die "Hand-held-Bottle" oder den Trinkrucksack mit.
Sicher ist sicher :daumen:
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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MondscheinLäufer hat geschrieben:Ich finde deinen ganzen Beitrag wunderbar :daumen:

Entsetzt bin ich nur, dass der sonst
so
coole
Hennes
,
sich als Fläschchennuckler outet, das hätte ich eher Daniel Kübelböck zugetraut.
Nein nein, das siehst Du falsch, es war eine Jugendsünde von mir - eigentlich habe die Pülleken auch nur für die anderen dehydrierten Luschen mitgenommen. Aber auch das konnte ich nicht weiter unterstützen und habe garantiert seit 2 Jahren keinen Trinkgurt mehr genutzt! *schwöööhhhre" Mir egal wer um mich herum verdurstet! :nick: :nick: Alles elende Weicheier sowieso, jawollll! :prof:

gruss hennes

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Nachdem ich auch mehrere Optionen probiert habe - davon ist Trinkrucksack noch die am wenigsten schlechte - bin ich jetzt dazu übergegangen, bei meinen langen Läufen einfach 2-3 Runden (je nach Länge und Wetter) zu laufen, und dann am Ausgangspunkt Wasser zu fassen. Ausgangspunkt ist in der Regel zu Hause, könnte aber zum Beispiel auch mein Auto sein.
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

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Du kannst ja auch 2 Flaschen mitnehmen und eine irgendwo bunkern.

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Hennes hat geschrieben: und habe garantiert seit 2 Jahren keinen Trinkgurt mehr genutzt! *schwöööhhhre" Mir egal wer um mich herum verdurstet! :nick: :nick:

gruss hennes
Wer nicht laeuft braucht auch keinen Trinkgurt :zwinker4:

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petracalifornia hat geschrieben:Wer nicht laeuft braucht auch keinen Trinkgurt :zwinker4:
Hennes ein Nicht-Läufer ? :geil: Det glöv eck nit :haeh:

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:Hennes ein Nicht-Läufer ? :geil: Det glöv eck nit :haeh:

Gruß Stefan
Lass Dir nix erzählen, dattt weibsvolk lüscht! :zwinker5:

Gegenbeweis!
(die folgenden 25km habe ich aus Platzgründen ausgeblendet :prof: )


gruss hennes

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Als ich mit langen Läufen angefangen habe und über die 20km raus bin, habe ich oft an heißen Tagen eine juckende Nase bekommen und kurz drauf Schwindelgefühl, also wußte ich, dass ich unterwegs was zu trinken brauche.

Da ich nicht in den nächsten Bach springen wollte oder an den wenigen Tanken bei uns die Wasser Eimer austrinken wollte (Um was zu kaufen, bin ich zu sehr Schwabe um die überhöhten Preise zu zahlen), hab ich mir einen Trinkgürtel gewünscht, denn während den Läufen kann ich einfach nix in der Hand halten, denn da werde ich wahnsinnig.

Geworden ist es ein Trinkgürtel von Adidas.

Da ich mit solchen Trinksystemen vorher null Erfahrungen hatte, bin ich da auch recht unbefangen ran gegangen und komme damit auch richtig gut zurecht.

Die Menge in den Flaschen ist ausreichend für einen 30er und stören tut er mich auch nicht, denn das Gewicht der 4 Flaschen verteilt sich recht gut um den Gurt, der recht fest sitzt und während des Laufes nicht verrutscht.

Die kleine Tasche auf der Rückseite eignet sich auch recht gut zur Aufbewahrung eines Handys, oder ähnlichem.

Göran

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Hennes hat geschrieben:Lass Dir nix erzählen, dattt weibsvolk lüscht! :zwinker5:

Gegenbeweis!
(die folgenden 25km habe ich aus Platzgründen ausgeblendet :prof: )


gruss hennes
Klasse Hennes, es geht aufwärts mit Mr. Fersensporn. :-)
Aber jetzt zum Thema: Ich laufe alle Distanzen bis 15KM immer ohne Getränke, das sind Sprints und anhalten um zu trinken wäre auch ein Zeitverlust. Bis 25KM habe ich Trinkgürtel (von RP) mit 2 kleinen Flaschen, früher eine Flasche in der Hand aber unbequem. Auf längeren Trainingsdistanzen bis 40KM waren es dann 4 Flaschen am Gürtel die zwischendurch noch nachgefüllt wurden. Aber seit einer Woche habe ich eine 3L-Camelbak und habe ihn am letzten WE bei einem 100KM-Lauf getragen und NICHT GESPÜRT ! OPTIMAL ! Ab jetzt ist der bei jedem 30KM+-Lauf dabei !
Gruß
na_sowas

nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿

Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011

Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)


Bild

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na_sowas hat geschrieben:Klasse Hennes, es geht aufwärts mit Mr. Fersensporn. :-)
...leider mehr in meiner Phantasie mit den folgenden 25 :peinlich:

gruss hennes
Gesperrt

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