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Marathonläufe?

Marathonläufe?

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Jetzt habe ich dochmal Fragen zum Thema "Marathon". Die Fragen richten sich an alle Fories, die welche gelaufen sind und laufen wollen.
Die Antworten könnten vielleicht auch in den einzelnen Vorstellungspostings stehen, aber so zusammengefasst liest sich das doch besser. Vielleicht überzeugen mich ja die Antworten doch mal einen zu laufen :glow: .

1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?

Aber es sollten auch Fories schreiben, warum sie eben keinen Marathon laufen wollen!


VG
LaL

Marathonläufe?

2
Original von lustamlaufen:

1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?
zu 1. Warum ist das wichtig für dich ?

zu 2. Wie siehst du das ?

:D ;)

Ray ( http://www.ray-steel.de )

[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 25.05.2004 editiert. ]

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Wie sagte doch Thomas Wessinghage? Das Training auf einen Marathon hin ist gesund, der Wettkampf selbst nicht gerade.

Darum läuft man wettkampfmäßig auch nur einige Marathons pro Jahr.

Meinen ersten Marathon werde ich wohl zu meinem 40. Geburtstag laufen. Ist aber erst in 4 Jahren so weit ... ;)

Es muss nicht immer Marathon sein. Ein Halbmarathon kann auch "satt" machen. :bounce:

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

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Ich möchte gern, nächstes Jahr. warum?
Gute Frage...mit Schuld haben diverse Artikel, plötzlich überkam mich das Gefühl "ich will auch". Ich stelle es mir einfach großartig vor, im Ziel anzukommen.
Aber, das allein kann es nicht sein. letztes Jahr hab ich noch gedacht "die spinnen alle. Warum nehmen die für über 40 km nicht das Auto??"

Ich denke, es ist das Gefühl, etwas überwunden(?) und geschafft zu haben.Letzten Sommer bin ich mit dem Rad nach DK gefahren (ohne wirkliche Vorbereitung), 480 km in 4 Tagen. Vorher bin ich immer so max. 60 km am Tag gefahren. Boah, hab ich gegrinst, als ich ankam :D :D . Ich glaube, ein Marathon ist ähnlich, nur extremer.Es ist halt eine große Herausforderung.
es gäbe auch Gründe, das nicht zu tun:
1. es ist einfach total meschugge und sinnlos
2.meine Knie
3.Zeit

zu Frage 2) dass das gesund ist glaube ich nicht! Laufen in Maßen vielleicht-aber selbst das ist nicht für jeden gesund .Und einen Marathon selbst halte ich eher für ungesund. Dass man sich vorher stresst auch. (Ein bißchen Stress ist ja gesund-aber ich hab noch genug anderen)
Andererseits lebe ich insgesamt gesünder, in den Phasen in denen ich viel Sport mache

Marathonläufe?

6
"Warum lässt Du dich von Anderen beeinflussen? Du solltest ganz alleine Deinen Körper so kennen, um zu entscheiden, machen oder nicht."

Deine Antwort auf die ähnliche Frage eines Fories ;)

Gruß Ronny

You`ll never walk alone!!!

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7
Ich seh das genauso wie der Wessinghage

Der Marathon ist nicht unbedingt gesund, aber der Weg dorthin kann gar nicht gesünder sein.
Die Empfehlung heisst, dass man 2x im Jahr einen Marathon laufen kann. Aber ich glaub, wenn man ein paar Jahre unterwegst ist, können es auch 4 oder 6 sein

Warum ich einen Marathon gelaufen bin? Ein Marathon ist einfach Legende, man hört viele Geschichten über Erfolge und Tragik und diese Grenzerfahrung will man selber auch haben und einen Marathon schaffen.
Es gibt wohl nicht viel im Leben, das dem Gefühl beim Zieleinlauf beim Marathon gleich kommt.

Grüsse Charly - Das Sprintluder, das den Grüntensee beim Sonnwendlauf umsprintet

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Hallo LaL,

zu 1. suche neue Herausforderungen
zu 2. aber nicht auf biegen und brechen

Laufe bereits 4 Jahre und bin 2x als Helfer beim Marathon gestanden.
Da bekommt man schon beim Zusehen Lust und Gänsehaut. Möchte auch mal dabei sein. Also bereite ich mich jetzt brav ein halbes Jahr darauf vor und will es im September 2004 in Berlin selbst erleben. :hallo:

Angel

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1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?

Möchte es mir beweisen, dass ich als unsportlicher Mensch es schaffen kann bis zum Köln-Marathon 2005 (!) so fit zu werden, dass ich den Marathon auch packe. Als Zuschauer hat mich das Fieber schon gepackt (2 x Köln und 1 mal Duisburg ... geil, wenn die Läufer ins Stadion kommen) und mein Kumpel läuft auch schon so oft und lange, dass ich einfach es versuchen möchte. Ich glaube, ich würde nur noch heulen vor Freude wenn ich über kommen würde ... und das möchte ich einfach erleben...

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?

Der Weg zum Marathon kann (bei vernünftiger Vorgehensweise) nur gut sein für eine selbst und seinem Körper. Der Lauf soll ja dann nicht unbedingt der gesundheitliche Höhepunkt darstellen, aber wenn man es auf einen Lauf jährlich beschränkt sehe ich da kein Problem.


Gruß

Gerd-Holger

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Hallo LaL!

Wenn Du keine Lust hast, Marathon zu laufen, lass es. Muss man nicht.
Original von lustamlaufen:
1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?
Den ersten, weil eine Freundin auch gelaufen ist, dann ein paar, weil die jeweils letzte Zeit zu schlecht war, dann, weil in meiner nähreen läuferischen Umgebung auch alle Marathon laufen und ich mich der Herausforderung nicht entziehen wollte.
2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?
Intensives Lauftraining kann natürlich auch mal zu Überlastungserscheinungen führen. Jeder kennt verletzte Läufer. Aber wer kennt welche, deren Verletzung eine schlimmere Auswirkung hat als dass sie nicht richtig trainieren können?

Die Altersläufer bei mir im Verein sind jedenfalls alle beneidenswert fit. Aber natürlich sehe ich auch eher die, denen es gut geht.

Diesen Spruch `Der Marathon ist nicht gesund, aber das Training dafür` verstehe ich nicht. Natürlich fördert es die Gesundheit nicht, einen Marathon zu laufen, aber auch nicht, ihn sich im Fernsehen anzusehen. Als ungesund sehe ich einen gut vorbereiteten Marathon aber nicht. Natürlich ist er eine körperliche Belastung, aber von der erholt man sich. Das einzige Problem, das ich sehe, ist eine erhöhte Infektanfälligkeit kurz nach dem Marathon.

Gruß,

Marathon

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11
Ein Marathon sehe ich ueberhaupt nicht als Wettkampf, sondern als Erlebnis und laufe sie auch deswegen. Es ist z.B. ein sehr schoene Moeglichkeit Deutschland kennen zu lernen (Anreise, Lauf, evtl. Uebernachtung, andere Gegend, usw.)

Gesundheidlich ist das sehr individuell. Der eine hat Probleme ein 10er zu Trainieren, der andere schaft ueber 1000 Marathons in 20 Jahre.

Eric

--
Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich

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Hallo LaL!

Einerseits sehe ich das genau so wie Ray und Ronny: Ob Du Marathon laufen willst oder nicht, mußt Du ganz alleine entscheiden. Da solltest Du Dir von niemanden etwas einreden lassen.
Trotzdem habe ich auch noch Antworten für Dich:

1. Das faszinierende für mich ist: Marathon ist eine sehr lange Strecke, die man trotzdem noch in einem recht flotten Tempo laufen kann.

2. Lauftraining halte ich im Prinzip für sehr gesund. Zumindest dann, wenn man nichts übers Knie zu brechen versucht und auf die Singnale seines Körpers hört. Man muß den Körper langsam, lieber zu langsam als zu schnell, an die Belastung gewöhnen. Dann verkraftet er auch sehr viel. Dann halte ich auch Tempodauerläufe, Intervalltraining und Wettkämpfe an der individuellen Kotzschwelle keineswegs für Gesundsheitsschädlich. Sie sorgen vielmehr dafür, das der Körper noch robuster, leistungsfähiger und belastbarer wird.
Ein auf Tempo gelaufener Marathon ist natürlich eine sehr große Belstung. Der Körper braucht mehrere, ich habe mal gehört 6, Wochen, um sich davon komplett zu erholen. Aber ist er deshalb gesundheitsschädlich? Da habe ich auch meine Zweifel. Aber ich bin natürlich kein Mediziner.
Ich glaube ganz einfach, solche Aussagen wie "Marathon laufen ist ungesund, aber das Training dafür umso gesünder" richten sich an die große Masse der Läufer, die eigentlich lieber noch ein paar Jahre warten und fleißig trainieren sollten, bevor sie einen Marathon laufen.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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zu 1): Noch will ich ihn nicht laufen - aber er "schwebt" am fernen Horizont

zu 2) die sehe ich eigentlich gut. Und der Lauf als solches: Da hab ich keine Erfahrungen.

Aber...ich will bewußt keinen Marathon innerhalb eines Jahres laufen, weil mir die Vorbereitung viel zu kurz ist.

ich hab mir für dieses Jahr die 10km Strecke vorgenommen ( zeiten verbessern, ein Paar 10km-Läufe mitmachen)

Für nächstes Jahr will ich mich auf die HM-Distanz vorbereiten - aber Piano!! :)
Und dann vielleicht 2006 oder 2007 einen Marathon ?:shock2:

Das überlasse ich meinem Gefühl. Und....mein erster Marathon findet bestimmt nicht in Berlin, Hamburg...statt.
Nee, dann schon etwas spektakulärer: New York; Boston; oder andere abgedrehte Läufe. Denn das soll ja auch für mich ein "Lebenserlebnis" werden!
:rotate:

:hallo: joa

Wir holen auf! :D :D
Es grüßen - die Anfänger!!
:)

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Na sind ja doch bisher einige Antworten zusammengekommen.
Danke.
Sicher können sich die Fories sein, welche der Meinung sind, dass ich mich in meiner Meinung nicht beeinflussen lassen soll und mich nicht drängen oder verleiten lassen soll. Das bestimmt nicht, wo ich doch in der ein oder anderen Diskussion meinen Standpunkt/Meinung vehement vertrete, so auch natürlich hier. Was ich sagen will, ich nehme die Gründer zwar auf, aber entscheide immer noch selbst.
Aber es ist ja richtig, immer wieder darauf aufmerksam zu machen.
Vielleicht kommen ja noch einige Antworten zusammen.

Allen einen angenehmen Tag

VG
LaL

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Original von Rennkuckuck:
Wie sagte doch Thomas Wessinghage? Das Training auf einen Marathon hin ist gesund, der Wettkampf selbst nicht gerade.
Und spätestens nach seiner Sendung "Von 0 auf 42..." glaube ich ihm diesen Satz nicht mehr. Ich gehe davon aus, daß weder das Training, noch ein Marathon gesundheitsschädlich ist, wenn man es richtig betreibt. Und dazu gehört richtigerweise, nicht zu viele im Jahr wettkampfmäßig zu laufen.






The jazz things in life.
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www.smueve.de
Don`t call me Tornado, call me Orca!

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Ich bezweifel ja sogar, dass Laufen an sich gesund ist-auch wenn das im Moment gerne so gesehen wird. Für einige vieleicht-aber es gibt viele Menschen, für die Laufen bestimmt der falsche Sport ist (mich eingeschlossen)
Also, ich laufe nicht, weil es gesund ist, mir war einfach dannach.
Und Marathon würd ich am liebsten sofort und auf der Stelle laufen :D
Aber es wird erstmal ein MH(vielelicht..hoffentlich) und auch das ist schon gewagt. und zum "richtigen" würd ich gern nächstes Jahr in Köln
Warum? Dies Jahr ist eindeutig zu früh-und ich möchte gern nach Köln, weil ich einmla da war und die Stadt toll fand

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Original von lustamlaufen:

1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?

Servus @lustamlaufen,

zu 1.) Weils ganz einfach unbeschreiblichen Spaß macht.

zu 2.) Es kommt immer auf das WIE an. Wenn ich den Marathon mit Vollgas - also knapp an meiner Leistungsgrenze laufe komm ich mit dem letzten bißchen kraft ins Ziel, fall dort in Ohnmacht und brauch mehrere Wochen für die Regeneration. Daß ist sicher nicht meine Art.
Wenn Du den MT allerdings so läufst daß Du immer das Gefühl hast eigentlich jederzeit schneller laufen zu können, brauchst Du zwar etwas länger hast aber sehr sehr viel mehr Spaß dabei. Ich hatte zb nach dem Wien MT nicht einmal Muskelkater und freu mich schon jetzt auf den nächsten Marathon.

Liebe Grüße
Wolfgang

Finisher beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004 (3:57:42)

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Als Zwischenruf moechte ich Euch diese Marathon-Statistik mal vorstellen. So viel zum "Marathon ist ungesund" :-)

Ansonsten hat Toronto es sehr treffend erwaehnt: "nicht zu viele im Jahr ___wettkampfmäßig___ zu laufen". Das stimmt allemal.

Eric

--
Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich

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1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?


VG
LaL
[/quote]

1.) Marathon ist Mythik ist Kult -> was soll ich dazu noch sagen?

Der Kampf der Athener im September 490 v. Chr. gegen die absolut überlegenen Perser! Aber wie durch ein Wunder siegte das klassische Europa über Asien, die aristotelische Philosopie über Zarathustra und dem Feuermythos, ... die Vernunft über den Aberglauben ... es siegte die Freiheit des Individuums ....

Siegestrunken und mit einer Nachricht, die die Geschichte Athens, der Polis und Europas prägen wird - läuft ein Bote - bis zur Erschöpfung in die Stadt. Er ruft aus: "Wir haben gesiegt"; ihr seid frei!! Ihr werdet keine Sklaven sein...
danach aber brach er zusammen und starb.

Das ist es mir wert! Darum wollte ich schon als Kind Marathon laufen. Ich will auch ein Held sein!!

2. Training ist sowieso gesund. Und wenn man genug trainiert hat, sichd sich beim Wettkampf nicht überfordert und nachher regeneriert, - dann sehe ich keine Probleme.

P.S. nach dem Wien - Marathon hatte ich nicht einmal einen Muskelkater ...


Hans der Kirchheimrunner ...

Startnummer 3052 Vienna City Marathon....
Startnummer 875 Medien Marathon München
http://www.feilweb.website.ms/

http://www.muenchner.kindl.lauf.treff.ms/

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20
Original von pingufreundin:
Ich bezweifel ja sogar, dass Laufen an sich gesund ist-auch wenn das im Moment gerne so gesehen wird. Für einige vieleicht-aber es gibt viele Menschen, für die Laufen bestimmt der falsche Sport ist (mich eingeschlossen)
That`s bullshit!



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21
Original von Toronto21:
That`s bullshit!



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DAS ist aber mal eine Aussage. Kannst du auch erklären, warum das bullshit ist?
Meinst du tatsächlich, laufen sei für JEDEN gesund?

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Original von pingufreundin:
DAS ist aber mal eine Aussage. Kannst du auch erklären, warum das bullshit ist?
Meinst du tatsächlich, laufen sei für JEDEN gesund?
Ja, meine ich wirklich. Wir sind schließlich zum Laufen geboren. Wir müssen laufen, um uns von der Stelle zu bewegen. Natürlich kannst du nicht von einer 70-jährigen Osteoporose-Patientin verlangen, mit dem Laufen anzufangen. Hätte sie es aber in jungen Jahren begonnen, wären ihre Probleme vielleicht nie entstanden.

Natürlich gibt es Menschen, für die Laufen ungeeignet ist, weil sie von Natur aus gehandicapt sind. Für die Masse der Menschen, und da zähle ich dich frech dazu, ist es geeignet. Wenn man es richtig dosiert, wohlgemerkt.



The jazz things in life.
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Hallo Lauffreunde!

Wie Toronto ja schon bemerkte, ist Laufen für jeden gesunden Menschen geeignet. Wäre bei Entstehung der Menschheit etwas anderes für uns vorgesehen gewesen, so hätten wir wohl Räder anstatt Füße.

Am Ende muss jeder selber wissen, was er zu leisten bereit ist oder nicht. Für meine Begriffe ist es immer ein Vorwand, wenn man einen angeblich gesundheitsschädigenden Aspekt vorschiebt!
Natürlich liegen die Leistungsgrenzen bei jedem einzelnen verschieden und nicht jeder ist für einen Marathon geeignet, aber muss ja auch nicht gleich jeder einen Marathon laufen!

Meine feste Überzeugung ist, das viele Menschen überhaupt keine Lust haben etwas für ihre Gesundheit zu tun und da ist es einfach, mal schnell bei jeder Angelegenheit die Schattenseiten in den Vordergrund stellen zu wollen.

Was nutzt der Mensch denn schon von seiner Leistungsfähigkeit? Der erfindet tolle Sachen, damit es immer bequemer für ihn wird und nennt sich super sportlich, wenn er 60 Runden im Rennwagen auf´m Gaspedal gestanden hat.:stupid:

Ich habe jedenfalls großen Respekt vor Sportlern, die bereit sind ihre körperliche Leistung bis zu einem Maximum zu steigern und diese Sportler wissen sowie ganz genau, wo ihre Grenzen sind!

Gruß vom Niederrhein,
Heiko.

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*kopfschüttel*
toronto, woher weißt du wie geeignet mein Körper zum Laufen ist?
Also, an edn Kniegelenken fehlt jeweils ein Stück, am Fuß ist eins zu viel das auf die Sehen drückt. Nein, wirklich gesund ist laufen für mich nicht.
Das Bewegung an sich gesund ist, ist klar. Aber halt nicht laufef für alle.
Aber was ist so schlimm daran? Warum muss man so tun, als ei das für jeden ideal?
Ich kenne einfach genügend Leute, die NICHT laufen dürfen. Aber wahrscheinlich spinnen die Ärzte alle...

Naja, sagen wir mal, es stimmt:" laufen ist für jeden gesunden Menschen geeignet"
Allerdings ist es eine Frage, wie man eigentlich genau "gesund" definiert.
Und geeignet bedeutet noch lange nicht, dass es auch gesund ist.
es gibt Arten der Bewegung die sicher gesünder sind-für einige

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Original von pingufreundin:
Ich kenne einfach genügend Leute, die NICHT laufen dürfen. Aber wahrscheinlich spinnen die Ärzte alle...
früher wurde brustschwimmen gegen rückenschmerzen verordnet
Gilt heute als Blödsinn

früher haben die mediziner beahuptet, das idealgewicht läge bei körpergröße minus hundert
Gilt heute als Blödsinn

früher durften herzinfarktpatienten sich körperlich nicht mehr belasten
Gilt heute als Blödsinn

ich gebe Toronto recht, laufen kann jeder......aber wie viele beispiel zeigen kann es nicht sinnvoll sein, seinen körper 20 jahre oder noch länger zu vernachlässigen und dann innerhalb von drei monaten die leistung eines olympioniken von ihm fordern
dieser irrtum wird einfach viel zu oft mit der regel "laufen darf ich nicht" gleichgestellt

Manzoni

**********************
Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
**********************

Marathonläufe?

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@LaL: um zu deiner ursprünglichen -frage zurückzukommen:
1.) Warum wolltet/wollt Ihr einen Marathon laufen?
ich wollte das schon seit der kindheit (habe glaube ich 1972 oder so bei der olympiade zum ersten mal einen marathonlauf im tv gesehen). der erste war sozusagen ein kindheitstraum von mir
der zweite (vor zwei wochen) war sozusagen nach dem motto "auf einem bein kann man nicht stehen.
der dritte wird voraussichtlich 2005 in bärlin stattfinden, weil mir den meine frau geschenkt hat (trainieren muss ich aber selber :) ) )

2.) Wie seht Ihr die gesundheitlichen Aspekte des Trainings und beim Lauf als solchen?
das training selbst ist bei entsprechender vorerfahrung sicherlich gesund....der marathon selbst wohl eher weniger; das gilt aber auch für kürzere distanzen, wenn ich so an einige kolabierte halbmarathonis auf der heilbronner strecke denke


Grüße

Manzoni

**********************
Startnummer 121 beim Trollinger Marathon Heilbronn
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Marathonläufe?

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Der Olympiasieger Emil Zatopek hat die Faszination Marathon auf den Punkt gebracht:
„Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennen lernen willst, dann lauf Marathon"

kann ich voll zustimmen.

Berlin 2003 3:34 St.
Mannhem 2004 3:31 St.

und als nächstes München :bounce:

Gruß
Helmut



www.Marathonteam-Ketsch.de

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Warum laufen Menschen Marathon??

Mal fernab aller gesundheitlichen Aspekte

Vielleicht weil heutztage ein Großteil der Kernbevölkerung sein Dasein fristet als Versicherungsverteter,Sekretärin,Fabrikarbeiter,Student,Landwirt,Außen dienstmitarbeiter kaufmännisch oder technisch,Informatiker,Hauptschullehrerin,Oberarzt,Tellerwäscher,Arzth elferin,Finanzbuchhalterin,KFZ-Mechiniker,Floristin,Hausfrau und Mutter,
Nachtwächter,Laborantin usw,usw und sofort.

Alles ehrenwerte Dinge,bitte nicht falsch verstehen.

Aber einen Mara zu laufen,ist was anderes,von der Vorbereitung bis zum Wettkampf unterscheidet sich unser Leben von unseren Kollegen beispielsweise. Wenn wir den Mara geschafft haben ,vor allen nach dem ersten,haben wir nicht nur mehr Selbstbewußtsein getankt, sonder ein ganz neues Selbstwertgefühl entwickelt.

Ich habe mal gelesen,der Mara wird auch "Mount Everest des kleinen Mannes genannt".
So inetwa sehe ich das,ein Maraläufer/in hat ein kleines Stück des besonderen,etwas anderen in sich.

Gleiche Gefühle kann man natürlich auch mit anderen Aktionen entwickeln,Bergsteigen,Tauchen,Trekking in Schwedisch Lappland oder was weiß ich.
Der Mara ist im Moment halt eine populäre Art sich auszuleben,und mittlerweile auch kommerziel erkannt und gefördert.

LG Lutz :hallo:

RETTET DAS DOSENBIER

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Ähm, sorry, aber es wiedersprechen sich hier ein paar.

Wenn es heisst, dass der Marathon an sich nicht unbedingt gesund ist, dann ist nicht gemeint dass man in Zukunft auf dem Zahnfleisch daher kommt, sondern, dass man sich entsprechend wieder regenerieren muss.

Ein Wiederspruch war zum Beispiel, dass geschrieben wurde dass das Immunsystem sehr geschwächt ist, man krankheitsanfälliger ist, aber gleichzeitig gesagt wird, dass der Marathon nicht ungesund ist.
Die Bänder, Sehnen und Knochen sind extrem beansprucht, es muss eine Pause her, weil sonst Verletzungen drohen.
Und das meine ich mit `nicht Gesund`. Der vernünftige Marathonläufer wird sich komplett von dem Lauf erholen und wird gestärkt daraus hervor gehen, aber in der Zeit um den Marathonlauf muss man sehr auf sich aufpassen um nicht krank oder verletzt zu werden.

Grüsse Charly - Das Sprintluder, das den Grüntensee beim Sonnwendlauf umsprintet

Marathonläufe?

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Hallo!

Jetzt muß ich doch noch mal meinen Senf dazu geben:
Original von Digga:
Wenn es heisst, dass der Marathon an sich nicht unbedingt gesund ist, dann ist nicht gemeint dass man in Zukunft auf dem Zahnfleisch daher kommt, sondern, dass man sich entsprechend wieder regenerieren muss.
Regenerieren muß man sich nach jedem Trainingslauf. Das würde ich aber nicht als ungesund bezeichnen.
Ein Wiederspruch war zum Beispiel, dass geschrieben wurde dass das Immunsystem sehr geschwächt ist, man krankheitsanfälliger ist, aber gleichzeitig gesagt wird, dass der Marathon nicht ungesund ist.
Das ist die einzige wirkliche Gefahr. Man fängt sich leicht mal ne Infektion, wie z.B: ne Erkältung ein. Das ist mir aber auch schon oft passiert, ohne vorher Marathon gelaufen zu sein. :)
Die Bänder, Sehnen und Knochen sind extrem beansprucht, es muss eine Pause her, weil sonst Verletzungen drohen.
Wenn die Bänder, Sehnen und Knochen das nicht abkönnen, dann sollte man einfach noch keinen Marathon laufen!
Und das meine ich mit `nicht Gesund`. Der vernünftige Marathonläufer wird sich komplett von dem Lauf erholen und wird gestärkt daraus hervor gehen, aber in der Zeit um den Marathonlauf muss man sehr auf sich aufpassen um nicht krank oder verletzt zu werden.
Das man sich nach einem Marathon erstmal regenerieren muß, wird niemand bestreiten. Der vernünftige Marathonläufer wird aber erst einen Marathon laufen, wenn er ihn auch wirklich verkraftet.

Als Fazit könnte ich mal zusammenfassen: Ungesund ist nicht das Laufen, auch nicht Marathon laufen, sondern die Unvernunft sehr vieler Läufer.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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