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Intervalltraining vor Wettkampf?

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So ein intensives Training würde ich weniger als 72 Std. vor dem Wettkampf nicht mehr machen. Da kommen eigentlich nur noch lockere Läufe im GA 1 Tempo in Frage.

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Laß das bloß bleiben. Fünf Tage vorher wäre in Ordnung gewesen, aber heute wären eher 30-40 min ca. 1 min langsamer als WK-Tempo dran, am Ende 3-5 Steigerungen. Morgen dann Ruhetag und übermorgen nochmal ein Viertelstündchen ganz gemächlich (!) mit ein paar Steigerungen. Falls der Lauf am Samstag erst spätnachmittags oder abends ist, kannst Du diese beiden Einheiten auch auf morgen nachmittag und Samstag ganz früh verschieben und heute noch ein halbes Stündchen locker laufen. Aber übernimm Dich nicht! Was Du bis jetzt nicht in den Beinen hast, holst Du Dir auf den letzten Drücker auch nicht mehr.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wenn du den WK einfach so mitnehmen und aus vollen Training heraus laufen willst, dann kannst du das ruhig machen. Wenn es jetzt aber DER WK ist, auf den du dich länger vorbereitest, dann würde ich es sein lassen und kurze, lockere Läufe machen. Evtl. heute noch 3x1000m mit 1000m TP im 10k Tempo laufen, aber mehr dann auch nicht.

Letzte Woche hatte ich Dienstags auch IV (8x500m), Mittwochs 10km GA1, Donnerstag 13,5km TDL, Freitags nix und Samstags aus vollem Training raus einen 10er. Sonntags dann wieder ein Langer..

Kurz gesagt: Darauf ausrichten mit welchen Ambitionen du an den Start gehst.
PB's: 10km: 45:07 -- HM: 1:49:43

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gemeldete Läufe 2012:
29.04 M-Staffel Düsseldorf
28.10 Frankfurt Marathon

gemeldete Tria-WK's 2012
03.06 Mussbach Sprint
24.06 Lampertheim Sprint
21.07 Ladenburg Sprint

Lauftagebuch

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Ich bin der Meinung, dass sich der Köper sehr wohl ausreichend für einen 10 km Wettkampf erholen kann. Vorausgesetzt, du bist das IV-Training in der Form gewöhnt.

Aber was genau soll das Training bringen? Eine signifikante Tempoanpassung für den Wettkampf wirst du mit dem Training nicht mehr erreichen, da sind die vorhergehenden Einheiten viel wichtiger und nur um im dem Tempobereich nochmal einen Reizpunkt zu setzen, brauchen es auch nicht unbedingt ganze 10x400 sein.

Aus der Sicht würde ich auch einen lockeren Lauf, mit kurzen Steigerungen zum Schluß einlegen. Ich gehe davon aus dass der Zehner nicht nur ein kurzer Test vor einem HM / M sein soll und im Rahmen einer normalen Trainingswoche stattfindet.

Gruß Andreas

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ischwab hat geschrieben:Vielen dank schonmal für die antworten.
Nein es ist nicht DER Lauf, auf den ich mich vorbereite. Der ist erst im September.
Den WK am Samstag will ich nur als Test mitnehmen.
...also kein Grund auf die Intervalle zu verzichten...
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:...also kein Grund auf die Intervalle zu verzichten...
So seh ich das auch :zwinker5:
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Wenn man auf einen WK hinarbeitet und dafür einen Trainingsplan zur Vorlage nimmt und diesen akribisch befolgt (zumindest die Trainingstage), dann hat man einfach nicht die Zeit, 5-6 Tage zum tapern, für so einen kleinen Leistungstest. Die minimale Zeitverbesserung die das im Test-WK bedeuten würde, verlierst du schnell, weil du quasi fast eine Woche des Plans aussetzt oder überspringst. Die meisten Pläne bauen sich halt systematisch auf, sodass dann ein wichtiger Baustein fehlt.

Natürlich kommt es auch drauf an, was für ein Wkm-Umfang man hat und wie man das Training generell wegsteckt. Aber aus Test-WK's "richtige" WK's zu machen und anfangen gut vor- und nachzubereiten macht halt weniger Sinn.
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Vakson hat geschrieben:Wenn man auf einen WK hinarbeitet und dafür einen Trainingsplan zur Vorlage nimmt und diesen akribisch befolgt (zumindest die Trainingstage), dann hat man einfach nicht die Zeit, 5-6 Tage zum tapern, für so einen kleinen Leistungstest. Die minimale Zeitverbesserung die das im Test-WK bedeuten würde, verlierst du schnell, weil du quasi fast eine Woche des Plans aussetzt oder überspringst. Die meisten Pläne bauen sich halt systematisch auf, sodass dann ein wichtiger Baustein fehlt.

Natürlich kommt es auch drauf an, was für ein Wkm-Umfang man hat und wie man das Training generell wegsteckt. Aber aus Test-WK's "richtige" WK's zu machen und anfangen gut vor- und nachzubereiten macht halt weniger Sinn.
Diese Aussage möchte ich doch etwas relativieren. Generell ist es richtig, dass sich man sich schon entscheiden sollte, ob man auf einen bestimmten Wettkampf hinarbeitet oder mitnimmt, was kommt. Beim Hinarbeiten auf den einen Wettkampf ist es ratsam, den Plan und hier im wesentlichen die langen und die intensiven Einheiten auch umzusetzen.

Auf der anderen Seite darf man einzelne Einheiten nicht überbewerten. Egal ob eine Verletzung oder Krankheit dazwischen kommt oder ob aus eigenem Antrieb das Training verändert wird: etwa bis zu einer Woche Trainingsausfall, selbst wenn er total sein sollte, gefährdet das Endergebnis kaum. Und wenn mal ein Wettkampf dazwischen sein sollte, den man aus welchen Gründen auch immer schnell laufen will, dann lässt sich durchaus der Trainingsplan ohne negative Folgen anpassen. Eine intensive Einheit gegen den Wettkampf tauschen, ein Intervalltraining ganz ausfallen lassen oder durch eine langsame Einheit ersetzen, dadurch sind ja keine 5 - 6 Tage verloren.

Nochmal: Sowas sollte nicht die Regel sein, und es ist sinnvoller, sich zunächst mal an den Plan zu halten. Aber 1 oder auch 2-mal in einer längeren Vorbereitung macht auch nichts kaputt.

Es gibt aber auch das erstaunliche Phänomen, dass manchmal aus dem vollen Training heraus, ohne jegliches Tapern, richtig gute Zeiten oder gar Bestzeiten gelaufen werden.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ja, da muss ich dir doch Recht geben. Ein bisschen zu hart formuliert war das schon :zwinker2:
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