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paralleles Rad und Lauftraining

paralleles Rad und Lauftraining

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Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand einen hilfreichen Tipp geben, ich habe mich zum Köln Marathon angemeldet - das Training startet nächste Woche. Und jetzt habe ich mich überreden lassen, bzw. will das aber auch, am Bodensee im September die mittlere Strecke von 150 km zu fahren. Ich bin schon öfter mal 100 km gefahren, wirklich weiter aber nie. Wie schaffe ich es nun beide Trainings unter einen Hut zu bringen - ca 5x pro Woche möchte ich insgesamt trainieren.
Und überhaupt weiß ich gar nicht, wie man für längere Rad distanzen trainiert. Tempo spielt für mich nicht die große Rolle.
Danke für eine Antwort Klickpedale

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Hi,

was ist Dir den am wichtigsten?

Eher die 150km Rad, oder der Marathon?

Wenn es der Marathon ist, würde ich 4 der 5 Einheiten auf das Laufen verwenden und die 5te Einheit fürs Rad fahren.

Die Radeinheit sollte dabei die längste von der Zeit her sein.

Grüße Göran

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Hi,

1 x lang Rad 4-5 Stunden GA1
1 x kurz Rad 5 x 8 Minuten EB
1 x Lauf lang 2 - 3 Stunden GA1
1 x Lauf schnell (1000er - 4000er) EB
1 x 12-15 km davon die letzten 4 im Renntempo GA1/2

Die letzte Einheit ist eine Spaßeinheit. Das ist ja das Tempo wo man sich am
liebsten bewegt. Sind aber über 10 Stunden und somit nichts für untrainierte.
Minimum 8 Stunden solltest du bei den Einheiten schon heute machen.

Ich mache Lang Rad und Lang Lauf immer am WE und nüchtern. Bei Lang Rad werden erst während der Fahrt nach 3 Stunden KH zugeführt. Wenn das zuviel ist, würde ich jede Einheit einfach kürzen, bis auf die lange Laufeinheit. Die lange Radeinheit nicht kürzer als 3,5 Stunden. Beim Streichen einer Einheit ist die letzte die unproduktivste, allso erste Wahl beim weglassen.

Das Prinzip ist einfach: langs & langsam sowie kurz & schnell in beiden Disziplinen + 1x was zum Spaß fürs Laufen.

Ist aber ein sportliches Programm .........
Beste Grüße
Mark

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Ohne mich mit Trainingplänen gut auszukennen liest sich die Zusammenstellung von Mark sehr logisch. Ich glaube aber nicht, dass die lange Radeinheit über mehr als 3 Stunden gehen muss. Schaden tuts allerdings auch nicht. Den langen Lauf würde ich dagegen, je nach erwarteter Zielzeit, zumindest soweit als möglich an die 3 Stunden machen.
Gruß

Holger

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Ich bin 2008 nach dem Marathontraining anderthalb Monate später 210km Radgefahren, ohne Mühen und Probleme. Mit einer vernünftigen Laufform sind 150km Rad m.M. nach kein Problem.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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HI,
wenn du das marathontraining gut machst, solltest du die lange radeinheit auch durchstehen.
Problem wird nur sein, die Biomechanik auszublenden.
es kann also schon sein, dass du nach 2-3 Stunden schmerzen am Hintern, Handgelenken, Rücken usw bekommst..
da tempo egal ist beim Rad, vielleicht kurze 2-3 Stunde einheiten fahren, einmal die woche, damit den Körper sich ans Rad gewöhnt und du nicht so sehr leidest auf der Langen Distanz.
Ausdauer solltest du durch m-training genug haben.
Wenn wir unsere langen Touren auf dem MTB fahren, merken wir so ab 3-4 Stunden dann den hintern..auf dem Strassenrad isses genauso...
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liebe grüsse
armin

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Hm, Lance Armstrong hat für den New Yorker Marathon knapp drei Stunden benötigt. Im Ziel war er fertig. Laufen ist eben das Maß aller Ausdauersportarten. :teufel:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Hi,

ich habe kein Problem 30 km deutlich unter 3 Stunden zu laufen. 5 Stunden auf dem Rad im welligen Gelände sind Muskulär da schon eine heftigere Belastung für mich, auch bei Puls 130. Fazit alles muss trainiert werden. Radfahren ist für die Oberschenkel eine heftige Belastung wobei das Laufen nicht viel für das Radfahren hilft. Das Laufen sorgt nur für die nötige Ausdauerleistung des Herz-Kreislauf-Systems.
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben:Hi,

ich habe kein Problem 30 km deutlich unter 3 Stunden zu laufen. 5 Stunden auf dem Rad im welligen Gelände sind Muskulär da schon eine heftigere Belastung für mich, auch bei Puls 130. Fazit alles muss trainiert werden. Radfahren ist für die Oberschenkel eine heftige Belastung wobei das Laufen nicht viel für das Radfahren hilft. Das Laufen sorgt nur für die nötige Ausdauerleistung des Herz-Kreislauf-Systems.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Wenn ich jetzt ohne jegliches Lauftraining ne 10km-Laufeinheit hinlege, kann ich die nächsten 1-2 Tage wegen dem Muskelkater kaum laufen.
Nach einer guten Laufform, kann ich beliebig lang radfahren, ohne vorher mal radfahren gewesen zu sein.
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Bei mir ist es genau umgekehrt. Wenn ich jetzt ohne jegliches Lauftraining ne 10km-Laufeinheit hinlege, kann ich die nächsten 1-2 Tage wegen dem Muskelkater kaum laufen.
Nach einer guten Laufform, kann ich beliebig lang radfahren, ohne vorher mal radfahren gewesen zu sein.

Nee, nee, du hast die nächsten 2 Jahre auch ohne einen KM Radgefahren zu sein, soviel spezifisches Training gemacht, dass du gar nicht beurteilen kannst, wie Radfahren nur mit Lauftraining ist. Das kann nur jemand, der erst nur lief und dann radfahren will.

Ein reiner Läufer auf dem Rad muss nach 25 km die Beine hochlegen, wenn er einen Schnitt um die 25 fahren will. Ausnahme, jemand der auch so häufig mit dem Rad unterwegs ist.

Ich vor 7 Jahren:

16 Jahre kein Sport
1 Jahr laufen mit Überlastung und allem was dazu gehört, dann Radfahren + Laufen.
im 3 Jahr Triathlon.

Die ersten KM (mit einem MTB) waren extrem hart. Und 25 km kaum zu schaffen. Heute ist es ein bisschen besser.
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben:Nee, nee, du hast die nächsten 2 Jahre auch ohne einen KM Radgefahren zu sein, soviel spezifisches Training gemacht, dass du gar nicht beurteilen kannst, wie Radfahren nur mit Lauftraining ist. Das kann nur jemand, der erst nur lief und dann radfahren will.

Ein reiner Läufer auf dem Rad muss nach 25 km die Beine hochlegen, wenn er einen Schnitt um die 25 fahren will. Ausnahme, jemand der auch so häufig mit dem Rad unterwegs ist.

Ich vor 7 Jahren:

16 Jahre kein Sport
1 Jahr laufen mit Überlastung und allem was dazu gehört, dann Radfahren + Laufen.
im 3 Jahr Triathlon.

Die ersten KM (mit einem MTB) waren extrem hart. Und 25 km kaum zu schaffen. Heute ist es ein bisschen besser.
Nee, nee :prof:
Früher bin ich Winter NUR gelaufen, im Sommer fast nur radgefahren. Im Übergang Frühjahr/Herbst bin ich zweigleisig gefahren bzw. gelaufen. Ich weiß also wo von ich rede. Hab auch 3 Duathlons jeweils im April (in 3 unterschiedlichen Jahren) hinter mich gebracht, so ganz unbedarft bin ich nitt.
Jetzt mit dem zusätzlichen MTB fahre ich auch mal im Herbst/Spätwinter.
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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ich laufe seit 1992 bin jetzt 27jahre alt.
ich habe mir vor 5wochen ein rennrad gekauft, und vorher keinerlei rad-aktivitäten. (das fahrrad fahren, als einziges fortbewegungsmittel in der jugend sei jetzt mal vernachlässigt.)

bei uns in der region zähle ich schon zu den schnelleren läufern.
10km: 00:34:41h
20km: 01:13:41h
beides aktuelle wettkampfzeiten von 2011
über die marathostrecke bin ich nun auch schon 3mal unter 3h geblieben.

am wochenende hab ich bei der 1. Uckermark- Radrundfahrt über 101km teilgenommen.
davor bin ich lediglich 535km gefahren.
ich bin ohne probleme in der schnellsten gruppe mitgefahren. zum schluss hatten wir einen durchschnitt von 31,7km/h.
beim anschließenden gespräch bei einer ordentlichen portion aus der gulaschkanone, wollte mir auch keiner glauben, dass ich erst 5wochen rennrad fahre. :)

lange rede kurzer sin:
für einen gut trainierten läufer, ist das lange radfahren ohne viel auwand durchaus machbar.

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Hi,
doch bist Du ;-). Ich könnte jetzt ein Jahr nicht mehr Radfahren und würde ohne Training nen 25er Schnitt auf 25 km locker hinbekommen. Als ich nur lief (immerhin 45 auf 10) waren 25 km in ~ einer Stunde richtig hart. Du solltest wissen, dass die Oberschenkelmuskulatur beim Laufen komplett anders belastet wird als beim Radfahren. Beim Radfahren sind die aber entscheidend. Da muss man auch nicht philosophieren, das ist so. Natürlich hilft das Lauf ein wenig, aber wirklich was bringen tut es nicht.
Beste Grüße
Mark

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qEddYp hat geschrieben:i
am wochenende hab ich bei der 1. Uckermark- Radrundfahrt über 101km teilgenommen.
davor bin ich lediglich 535km gefahren.
ich bin ohne probleme in der schnellsten gruppe mitgefahren. zum schluss hatten wir einen durchschnitt von 31,7km/h.
Bei Deinen Laufzeiten kannst Du auch diesen Schnitt alleine im Wind fahren, wenn vielleicht nicht jetzt, dann in 2 Monaten.
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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qEddYp hat geschrieben:
am wochenende hab ich bei der 1. Uckermark- Radrundfahrt über 101km teilgenommen.
davor bin ich lediglich 535km gefahren.
ich bin ohne probleme in der schnellsten gruppe mitgefahren. zum schluss hatten wir einen durchschnitt von 31,7km/h.
.


Also 535 km sind 10 Touren a 53 kam oder 15 Touren a 35 km. Das ist nicht gänzlich untrainiert. Dann sind 32er Schnitt in der Gruppe deutlich leichter oder bestenfalls gleichwertig im Vergleich zu 25 km/h allein gegen den Wind.

Der Zeitaufwand auf die 101 km sind natürlich zu bedenken. 3 Stunden + x ist schon nicht so schlecht. Allerdings sind die nicht untrainiert. Scheinbar gibt es hier unterschiedliche Meinungen und Empfindungen. Da das alles nicht wirklich wichtig ist, sollten wir innehalten. Die einzig richtige Antwort wird es nicht geben ........... :winken:
Beste Grüße
Mark

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Danke für die vielen Tipps

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Hallo alle zusammen, danke für die hilfreiche Diskussion und die vielen Meinungen. Besonders danke ich Hammer 1968 - dieses Training werde ich machen. Gestern war ich schon mal 18km unterwegs und heute 107 mit dem Rad - alles ohne Probleme, aber langsam.
Wenn Fragen auftauchen melde ich mich wieder.
Gruß
Klickpedale

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Hammer1968 hat geschrieben: Scheinbar gibt es hier unterschiedliche Meinungen und Empfindungen. Da das alles nicht wirklich wichtig ist, sollten wir innehalten. Die einzig richtige Antwort wird es nicht geben ........... :winken:
volle zustimmung :daumen:
ich wollte nur deutlich machen, dass es machbar ist, mit wenigen km durchaus lange rad zufahren.
wodrunter ich aber extrem leide! :haeh: sind die schmerzen im nacken! dort ist so gut wie keine muskulatur vorhanden, und mich plagen nach langen ausfahrten immer diese muskeln.

die klickpedale muss für sich selbst festlegen, welcher wettkampf eine höhere priorität hat.
ich würde mich eher auf das marathon training konzentrieren, und während des marathon trainings, einfach alle regenerativen einheiten auf dem rad absolvieren.
wenn im marathonplan sinngemäß steht, dass mal im reg.Bereich 15km absolvieren soll, dann würde ich bei moderatem tempo einfach 1,5h trainingskilometer auf dem rad sammeln.
Gesperrt

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