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Schmerzen ausschließlich im rechten Bein

Schmerzen ausschließlich im rechten Bein

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hallo,

bevor Ich zum Orthopäden gehen werde, vorab meine Frage an Euch:

Ich laufe seit gut 2 Monaten, Ziel ist ein Marathonlauf Mitte Oktober diesen Jahres. Eine Diagnostik hat mir bescheinigt, dass Ich Topfit bin, also ohne Probleme meinen Plan in die Tat umsetzen kann.

Meinen Trainingsplan gestalte Ich eher ziemlich hart, d.h. wenn GA1 angesagt ist (beispielsweise 12 KM), dann laufe Ich meist eher die doppelte Distanz oder noch mehr. Das liegt nicht an falschem Ehrgeiz, sondern daran,dass Ich das Laufen über lange bis sehr lange Distanzen einfach mag. Mein Zwischenziel - einen Marathon zu laufen - ist nicht die Endstation. In gut 1 Jahr möchte Ich bereits einen Ultramarathon angehen. In konditioneller Hinsicht auch machbar. Es gibt da nur einen derzeitigen "Knackpunkt": Schmerzen ausschließlich im rechten Bein ab Kilometer 15. Das sind nun keine höllischen Schmerzen, aber Sie belasten mit zunehmender Distanz und äußern sich immer unterschiedlich. Mal ist es nur der Oberschenkel, mal der Unterschenkel, mal der Fuß, oder der Schmerz zieht sich von Fuß bis Gesäß oder das Bein kribbelt. Mit der Zeit klingen die Schmerzen auch wieder ab, verschwinden natürlich nicht ganz, was wohl nur damit zu tun haben wird, dass Ich diese mental unterdrücke. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei einmal bitte dahingestellt. Ich stelle mir nur die Frage, warum ausschließlich das rechte Bein davon betroffen ist. Habe Ich gegebenenfalls unterschiedl. lange Beine und benötige eine Einlage im linken Schuh , was meine Laien-Vermutung ist ? Nach einem Besuch bei Runners Point vor gut anderthalb Monaten stellte man bei der Laufbandanalyse lediglich fest, dass ich mit leichtem Knick der Innenseite beider Füße laufe und hatte und mir die Asics Gel Kayano 17 empfahl, welche mit der Seitenstabilität diesen "Knick" einigermaßen entgegenwirkten. Denke aber mittlerweile, dass ein Besuch beim Orthopäden nicht schaden dürfte.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?

vG

Mario

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mariobartoli hat geschrieben:hallo,

bevor Ich zum Orthopäden gehen werde, vorab meine Frage an Euch:

Ich laufe seit gut 2 Monaten, Ziel ist ein Marathonlauf Mitte Oktober diesen Jahres. Eine Diagnostik hat mir bescheinigt, dass Ich Topfit bin, also ohne Probleme meinen Plan in die Tat umsetzen kann.

Meinen Trainingsplan gestalte Ich eher ziemlich hart, d.h. wenn GA1 angesagt ist (beispielsweise 12 KM), dann laufe Ich meist eher die doppelte Distanz oder noch mehr. Das liegt nicht an falschem Ehrgeiz, sondern daran,dass Ich das Laufen über lange bis sehr lange Distanzen einfach mag. Mein Zwischenziel - einen Marathon zu laufen - ist nicht die Endstation. In gut 1 Jahr möchte Ich bereits einen Ultramarathon angehen. In konditioneller Hinsicht auch machbar. Es gibt da nur einen derzeitigen "Knackpunkt": Schmerzen ausschließlich im rechten Bein ab Kilometer 15. Das sind nun keine höllischen Schmerzen, aber Sie belasten mit zunehmender Distanz und äußern sich immer unterschiedlich. Mal ist es nur der Oberschenkel, mal der Unterschenkel, mal der Fuß, oder der Schmerz zieht sich von Fuß bis Gesäß oder das Bein kribbelt. Mit der Zeit klingen die Schmerzen auch wieder ab, verschwinden natürlich nicht ganz, was wohl nur damit zu tun haben wird, dass Ich diese mental unterdrücke. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei einmal bitte dahingestellt. Ich stelle mir nur die Frage, warum ausschließlich das rechte Bein davon betroffen ist. Habe Ich gegebenenfalls unterschiedl. lange Beine und benötige eine Einlage im linken Schuh , was meine Laien-Vermutung ist ? Nach einem Besuch bei Runners Point vor gut anderthalb Monaten stellte man bei der Laufbandanalyse lediglich fest, dass ich mit leichtem Knick der Innenseite beider Füße laufe und hatte und mir die Asics Gel Kayano 17 empfahl, welche mit der Seitenstabilität diesen "Knick" einigermaßen entgegenwirkten. Denke aber mittlerweile, dass ein Besuch beim Orthopäden nicht schaden dürfte.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?

vG

Mario
Schmerzen im Training sind nur gut! Das zeigt einem, dass man sich auch richtig fordert!

12km zu verdoppeln ist sehr gut - besser wäre direkt aber über 30km zu machen, weil alles drunter nur für tschogger ist!

Orthopädenbesuch würde ich von abraten, der erzählt Dir eh nur Zeugs was Du nicht hören willst!

Hau rein - Schmerz vergeht, Stolz bleibt!


gruss hennes

3
Hennes :nene: ...lass das....du sollst doch nicht immer die Leute ärgern :prof:
:D ... :D
:hallo:

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Hennes hat geschrieben:Schmerzen im Training sind nur gut! Das zeigt einem, dass man sich auch richtig fordert!

12km zu verdoppeln ist sehr gut - besser wäre direkt aber über 30km zu machen, weil alles drunter nur für tschogger ist!

Orthopädenbesuch würde ich von abraten, der erzählt Dir eh nur Zeugs was Du nicht hören willst!

Hau rein - Schmerz vergeht, Stolz bleibt!


gruss hennes
Hi Hennes,

genau meine Einstellung :daumen:

Hab nun eigentlich mit der üblichen Floskel "Geh bloss zum Arzt!" oder "was läufste auch so lange Distanzen als Anfänger!" gerechnet, aber genau das zeigt mir ja, das ich auf dem richtigen Weg bin.

Tatsächlich laufe ich bereits über 30 KM, erst vor ein paar Tagen bin Ich bereits die Marathondistanz überschritten, indem Ich nach der Arbeit mit dem Camelbak und nen paar Riegel nach Hause gelaufen bin. Zwar freue Ich mich auf den ersten marathonlauf im Oktober auf Palma de Mallorca (suche da übrigens noch einen Laufpartner), aber Endziel ist eigentlich Ultramarathon-Lauf.

Dein Slogan gefällt mir, ist übrigens auch mein Motto. Als Ich vor 2 Monaten völlig untrainiert einen HM in Hannover gelaufen bin und schon bei KM 14 am Ende war, hielt jemand neben dem Unigelände ein Pappschild hoch mit ebendiesem Spruch "schmerz vergeht, stolz bleibt", und mit einem Mal konnte ich versteckte Reserven mobilisieren und hab noch mit jämmerlichen 5-6 km/h gefinischt, ich war zwar "im Arsch", aber seither hat sich auch gehörig was geändert in meinem Leben. Den Spruch hab Ich mir dann umgehend auf ein Funktions-Shirt verewigt.

Das Laufen kann wirklich vieles bewirken.

Nichtsdestotrotz macht es zumindest stutzig, dass nur das rechte Bein "rumzickt".

vG zurück, Hennes

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Laufsogern hat geschrieben:Hennes :nene: ...lass das....du sollst doch nicht immer die Leute ärgern :prof:
:D ... :D
:hallo:
achwas, unabhängig davon, wie er's wirklich gemeint haben soll - und ich denke eher in positivem sinne a la "chacka du schaffst es" usw :D denke ich mal, hat er genau meinen nerv getroffen und es ist ja auch so. nur die harten kommen in garten, und wenn man lange distanzen läuft, sind schmerzen nunmal drin. wir hocken ja nicht umsonst in nem Laufforum, weil wir wissen,was wir wollen

brennen soll's :sauer: und ordentlich weh tun. Aber nur rechts Bein ist schon seltsam. An der richtigen Lauftechnik kann es auch nicht liegen, auch wenn natürlich alles optimiert werden kann, das will ich nicht abstreiten.

vG Mario

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Super Hennes, jetzt guck dir an was du angerichtet hast :D

Ich übersetze das ganze mal:
Also erstens ist es ziemlich ehrgeizig mit einer Lauferfahrung von dann vielleicht fünf Monaten einen Marathon anzugehen, weil Kondition leider nicht das einzige ist, was man dafür benötigt.

Außerdem haben sich die meisten Trainingsplanautoren schon was dabei gedacht, in welcher Form sie ihre Einheiten aufeinander folgen lassen. Wenn du die dann so abänderst, kannst du auch gleich auf den Plan verzichten.

Versteh mich nicht falsch - ich finde ja gut, dass du dir direkt solche Ziele gesetzt hast, aber ich fürchte fast, dass es unter diesen Umständen mit der Lauflust ziemlich bald vorbei ist - was natürlich sehr schade wäre..
"Der Weg nach Süden in den Westen führt zuweilen nach Norden - ostwärts"

Mein Blog

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Andre396 hat geschrieben:Super Hennes, jetzt guck dir an was du angerichtet hast :D

Ich übersetze das ganze mal:
Also erstens ist es ziemlich ehrgeizig mit einer Lauferfahrung von dann vielleicht fünf Monaten einen Marathon anzugehen, weil Kondition leider nicht das einzige ist, was man dafür benötigt.

Außerdem haben sich die meisten Trainingsplanautoren schon was dabei gedacht, in welcher Form sie ihre Einheiten aufeinander folgen lassen. Wenn du die dann so abänderst, kannst du auch gleich auf den Plan verzichten.

Versteh mich nicht falsch - ich finde ja gut, dass du dir direkt solche Ziele gesetzt hast, aber ich fürchte fast, dass es unter diesen Umständen mit der Lauflust ziemlich bald vorbei ist - was natürlich sehr schade wäre..
Hi Andre,

natürlich hast Du Recht. Ichhabe aber nicht behauptet, dass Ich vom sonstigen Trainingsplan abweiche,welcher nach der Leistungsdiagnostik erstellt wurde. Bei langsam GA1 bevorzuge ich mehr und länger zu laufen, bei GA2 , Steigerungs - oder Intervallläufen halte Ich mich an den Plan. Ich bin lt. Arzt Topfit. Die sonstigen Zeiten sehen allesamt allerbestens aus, freue mich also auf mein erstes Etappenziel: Marathon im Oktober.

btw: Suche noch einen Laufpartner für den TUI Marathon auf Malle im Oktober diesen Jahres.
per PN bei mir melden, Peile einen Finisch in 4 Std. an.

vG
Kommende Wettkämpfe:
- Europalauf: Halbmarathon 5.8.12 in Neustadt in Holstein (Ostsee)
-24-Std.-Lauf Rüningen (Ultramarathon, peile mind. 100 km an)

8
ich def. meinen Gesundsheitszustand nicht als Topfit, warum:
mir ziept es manchmal auch in der rechten Wade...
Bei mir isses immer so, wenn was wehtut, zwackt oder sonstwie aufmerksamkeit erregt, ist das eine gelbe Karte meines Körpers, halte ich mich drann bleibt es bei der Verwarnung...alle anderen Verhaltensweisen hatten rote Karte zur Folge, egal was mir andere attestierten oder welche Ziele ich verfolgt habe...
Viel Glück und ich hoffe du bleibst gesund dabei..
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liebe grüsse
armin

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mariobartoli hat geschrieben:
btw: Suche noch einen Laufpartner für den TUI Marathon auf Malle im Oktober diesen Jahres.
per PN bei mir melden, Peile einen Finisch in 4 Std. an.
Ich bin schon einige gelaufen, aber auch bei meinem ersten Marathon nicht auf die Idee gekommen, nach einem Laufpartner zu suchen. Du bist doch da nicht allein?

Und selbst wenn sich vorab jemand findet, der die gleiche Zielzeit laufen will wie du, ist es m.M. nach besser, nach seinen eigenen Rhytmus zu laufen.

Pass auf, dass du nicht zum Trainingsweltmeister wirst. Viel bringt nicht immer viel. Vor allem nicht, wenn du verletzt neben der Startlinie stehst.

LG
Sinchen

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mariobartoli hat geschrieben:Ich laufe seit gut 2 Monaten, Ziel ist ein Marathonlauf Mitte Oktober diesen Jahres. Eine Diagnostik hat mir bescheinigt, dass Ich Topfit bin, also ohne Probleme meinen Plan in die Tat umsetzen kann.
Definiere "topfit". Wie alt bist Du? Was hast Du vor den 2 Monaten an Sport gemacht? Wenn nichts Adäquates, wage ich vorherzusagen, dass Du in Malle nicht am Start stehen wirst. Von Ultraläufen ganz zu schweigen. Die ersten Alarmsignale erhälst Du schon von Deinem Körper.
mariobartoli hat geschrieben:Ich habe aber nicht behauptet, dass Ich vom sonstigen Trainingsplan abweiche,welcher nach der Leistungsdiagnostik erstellt wurde. Bei langsam GA1 bevorzuge ich mehr und länger zu laufen, bei GA2 , Steigerungs - oder Intervallläufen halte Ich mich an den Plan. Ich bin lt. Arzt Topfit.
Du hälst Dich eben bei GA2, Steigerungs- und Intervallläufen nicht an den Plan. Wenn Du Deine GA1 Läufe einfach mindestens verdoppelst. Du veränderst nämlich die Vorbelastung vor diesen Einheiten oder verkürzt oder stoppst die Regeneration davon. Gerade als Laufanfänger mit noch nicht angepasster Orthopädie (die braucht viel länger als Herz/Kreislauf) ist das vorsichtig ausgedrückt sehr riskant. Übrigens: Die Trainingswirkung passiert in den Pausen und nicht in den Einheiten.

Zu Deinen Beschwerden: Wie sieht Dein Laufstil aus. Machst Du Lauf-ABC. Weisst Du wie "laufen" geht? Wie sieht es muskulär aus? Dysbalancen? Machst Du Stabilisierungsübungen? Hast Du nur diese Pantoffel "Kayano"?

Wieviele Tage läufst Du pro Woche und wieviel Kilometer sind das? Hat Dein Trainingsplan Periodisierungen? Ohne diese Infos kann Dir niemand was sagen ausser das, was Hennes gesagt hat.

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mariobartoli hat geschrieben:Mal ist es nur der Oberschenkel, mal der Unterschenkel, mal der Fuß, oder der Schmerz zieht sich von Fuß bis Gesäß oder das Bein kribbelt. ........

...... Ich stelle mir nur die Frage, warum ausschließlich das rechte Bein davon betroffen ist.
Würde auch auf einen Bandscheibenvorfall passen.

Nur ein Bein, weil meistens ein Bandscheibenvorfall einseitig ist.
Gruß

Ronny
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http://www.sport-befreit.de

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Möglicherweise ist es eine simple Überbelastung des Beines. Ich habe auch öfters auch an Füßen oder Knien für mich unspezifische Schmerzen, manchmal kann man das einfach "überlaufen", manchmal braucht es Zeit und weniger oder ein anderes Training damit es besser wird.

Von Trainingsplänen überziehen halte ich gar nichts, damit verliert der Plan komplett seinen Sinn.
Grüße Jürgen

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Interessieren würde mich schon, wie die Sache ausgeht, sprich ob und wie du den Marathon läufst.
Dein Körper gibt die Signale, wenn du nicht auf sie hörst wirst du das über kurz oder lang in irgendeiner Form büßen. Vielleicht kommst du ja durch mit der Strategie: Was mich nicht umbringt macht mich hart. Trotzdem hast du schon einige sehr gute Kommentare bekommen, die du vielleicht doch mal andenken solltest besonders auch diesen:"Gerade als Laufanfänger mit noch nicht angepasster Orthopädie (die braucht VIEL LÄNGER als Herz/Kreislauf) ist das vorsichtig ausgedrückt sehr riskant" oder auch über das Vernachlässigen der Regeneration z.B.. Weniger kann manchmal mehr sein.Das trifft sogar auf ein Marathontraining zu.
Beschriebene Schmerzen hatte ich übrigens auch schon, auch nur an einem Bein. Lässt auf eine Fehlbelastung schließen. Bei mir halfen Einlagen bzw. Wechsel der Laufschuhe.
Grüße
Gesperrt

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