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Tapering - wie gestaltet Ihr die Eholungsphase vor dem Marathon?

Tapering - wie gestaltet Ihr die Eholungsphase vor dem Marathon?

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Die Erholungsphase vor dem Marathon - wie sollte man sie am besten gestalten?

Meine Erfahrungen mit einer eher kürzeren (10 Tage) Phase der Erholung, bei der auch noch (leicht) intensive Einheiten gelaufen werden, sind absolut positiv.

Dieses Jahr ist der anstehende Marathon (hügeliger Landschaftslauf, knapp 700 Hm) eher als Saisonabschluß gedacht und ich habe keine wirklich marathonspezifische Vorbereitung hinter mir. Die letzten beiden Wochen waren mit ~120 und 150K schon echtes Marathontraining; diese Woche werdens wahrscheinlich nochmal rd. 100K. Davor lag der Fokus eher auf 10K... flach und schnell.

Der Versuch: Letzte harte TE (18K TDL) war 9 Tage vor dem WK, letzter langer Lauf ist heute (7 Tage) vor dem WK mit 31K auf der Hermannslaufstrecke (davor: 36K inkl. 9K schnell mit vielen Hm). In der kommenden Woche werden dann noch zwei Einheiten mit sowas wie 3*2K bzw. 5*1K im MRT auf der Bahn gelaufen; ein paar lockere Läufe im hügeligen Gelände und das war es.

Unterm Strich also schon Erholung bezogen auf das vorherige Training, aber keine echte Wellness. Einzig die zwei Tage unmittelbar vor dem WK werde ich nur noch sowas wie 6K locker und 2*3K langsam machen.

Ziel ist es dann den Marathon in unter 3h sauber durch zu laufen...

Wie gestaltet ihr das Tapering, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Ich halte es so, daß ich nur noch Erhaltungsreize setze. Aufgebaut wir nicht mehr - Zu viel Ruhe ist Gift.

Montag 12k locker ohne Tempo,
Dienstag Bahn 5x 1000 in MRT
Mittwoch 50-60min locker
Donnerstag 60-70min + 4-5 Steigerungen
Freitag 30-45 Min
Samstag 2000 nach dem Frühstück, Anreise/Ruhe

Früher habe ich in der Woche vor dem Marathon komplett rausgenommen mit mehreren Ruhetagen, daß hat mir immer schwere Beine gebracht. Erholt habe ich mich nie gefühlt dabei.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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sportfan hat geschrieben:Ich halte es so, daß ich nur noch Erhaltungsreize setze. Aufgebaut wir nicht mehr - Zu viel Ruhe ist Gift.
Sehe ich auch so :wink: .

Wie sieht das bei Dir mit den langen Läufen aus? Machst Du in der Woche vor dem WK noch einen "normal" Langen oder wird da auch schon etwas reduziert?

Bei mir waren das heute rd. 32K auf einem nicht gerade anspruchslosen Kurs. In der Vorwoche hatte ich im Vergleich dazu 36K mit 8K Tempoanteil auf etwas schwierigerer Strecke. Also eine Reduktion war das heute schon, nur würde ich den Lauf absolut nicht als "Wellness" einstufen.

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Asenberger hat geschrieben:Die Erholungsphase vor dem Marathon - wie sollte man sie am besten gestalten?

Meine Erfahrungen mit einer eher kürzeren (10 Tage) Phase der Erholung, bei der auch noch (leicht) intensive Einheiten gelaufen werden, sind absolut positiv.
Bei mir auch.

Mitte der Vorwoche kommt die letzte ernsthafte Einheit, also 10-12 Tage vorm Marathon, zB 15k im MRT. Am Sonntag dann 25k, mit etwas Anziehen hinten raus. Und in der Marathonwoche nur 1-2x 15 min im MRT (Dienstag oder Mittwoch), plus ein paar lockere 6-12k-Läufe.

Viel Glück.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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