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Keine eindeutige Diagnose bei der Achillessehne - Hilfe!

Keine eindeutige Diagnose bei der Achillessehne - Hilfe!

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Hallo miteinand,

mein Leidensweg meiner Achillessehne ist lang. Und sämtliche Diagnosen und Theraphien im letzten Jahr waren Schläge in das Wasser. Historie anbei.

Ich habe keine Entzündung, Vernarbung, Verkalkung...auf der Sehne. ABER am Morgen ganz leichte Anlaufschmerzen und über den Tag Druckschmerz an der Sehne auf Höhe des Knöchels.
Durch Radfahren und Schwimmen werden die Beschwerden nicht schlimmer. Beim Laufen merke ich nichts aber sofort am nächsten Tag sind die Symptome schlimmer. Bin jetzt seit fast 4 Monaten lauffrei

a) Wer hat bzw kennt wenn mit ähnlichen Problemen?
b) Wer kennt im Raum Wien einen wirklichen Achillessehnenspezialisten bzw. anderen Gott (glaubensrichtung egal).




HISTORIE:
01/2009: Erste Schmerzen in der RECHTEN Sehne die nicht mehr aufhören
01/2009: Zwicken wird zum Morgenschmerz
01/2009: Neue Schuhe (Blutsch)
01/2010: Schmerzen gehen leicht zurück
02/2010: Besuch Ganganalyse, wird nichts gefunden (Fersenkeil wird angeraten)
03/2010: keine Verbesserung / keine Verschlechterung
04/2010: leichte Verschlechterung
04/2010: LINKE Sehne kommt dazu
04/2010: nach 4 Tagen lauffrei – fast beschwerdefrei
07/2010: Entlastung nach Wettkampf
07/2010: Shiatsu
07/2010: Besuch Ortophäde I(empfiehlt Infiltration) nicht weiter besucht
07/2010: Besuch Sportärztin (Infiltration, Laserakupunktur, Akupunktur)
07/2010: Laufen fast komplett eingstellt – nur mehr in Abstimmung mit Ärztin
08/2010: nach Infiltration schmerzfrei
10/2010: Schmerzen nach Laufeinstieg wieder da (ca. 40km/Woche)
11/2010: Wieder Infiltration wieder schmerzfrei
12/2010: Schmerzen nach Laufeinstieg wieder da (max. 30km/Woche)
01/2011: Stoßwelle
02/2011: Besuch Masseur meines Vertrauens
03/2011: Ein auf und ab. Links bekommt man de Sehne aber nicht in den Griff
03/2011: Magnettheraphie, manuelle Theraphie, Einreiben mit Wundertrank
04/2011: Nach 2 Tagen schmerzfrei, nach einem 20min lauf wieder Schmerzen. laufen komplett eingestellt
04/2011: Besuch Ortophäde II: läßt Röntgen machen und will Stoßwelle erneut probieren. Zieht Operation in Betracht weil schon chronisch. Werde ihn nochmal zur Befundung meiner Bilder besuchen und dann vermulich meiden.
05/2011: Röntgen ohne Befund. Medikamententheraphie beginnt. Habe ich nach 14 Tagen wegen Erfolglosigkeit abgbrochen.
05/2011: Besuch Ärztin I, Ultraschall ohne Befund. Sehne und Gleitgwebe 1A
05/2011: Verweis auf eine Podologien. Sagt das ich X-Füße habe und das der Schmerz vom Kreuz ausgeht.
07/2011: Übungen und Einlagen, aber keine Wirkung. Schon 4 Monate lauffrei

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in der röntgenanalyse musste abgeklärt werden:

1.) ob haglundferse, dann ist op wahrscheinlich
2.) ob fersensporn
3.) ob nur entzündung(schleimbeutel etc)

wenn du sagst es sind keine vernarbungen sichtbar, dann kann es auchnicht die welt sein.

bei 1 + 2 hilft röntgenreizbestrahlung. wird nicht gerne gemacht weil preisgünstig und von der gesetzlichen bezahlt. hilft nach 4-6 wochen, notfalls wiederholung

probier röntgenreizbestrahlung. 4-5 sitzungen a 30 sekunden, ca 200 flocken, die von der gesetzlichen bezahlt werden

stosswellentherapie kann helfen, tut es aber oft nicht.

bei der rötgenreizbestrahlung werden die enpfindlichen degenerierten enzündungszellen zerstört. die nächste generation entündungszellen sind dann fähig die beschwerden abzubauen.

gemacht wird sowas in der onkologie, ruf einfach mal in der (krebs)klinik an, ob die sowas
machen, der zuständige arzt redet mit dir 10minuten und dann bekomst du das.

jajaja, ich weiss....es gibt kritiker, die sagen, zuviel röntgenstrahlung.... ist aber weniger als bei ner MRT
Bild

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laufjoe hat geschrieben:jajaja, ich weiss....es gibt kritiker, die sagen, zuviel röntgenstrahlung.... ist aber weniger als bei ner MRT
Das ist falsch.
MRT erzeugt keinerlei Strahlenbelastung, da hier mit Magnetfeldern gearbeitet wird.

Ich gebe Dir jedoch insofern Recht, dass man sich bei einer Röntgenreizbestrahlung keine Sorgen wegen der Strahlenbelastung zu machen braucht, ganz einfach da Krebs im Bereich des Fußes so gut wie unbekannt ist. :idee:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Servus Coffecup,
stimmt das, dass Du bei mir 2/2010 warst? Vielleicht schreibst Du mir noch kurz eine PM, wie Du mit "richtigem" Namen heißt, dann kann ich Deinen Befund nachschlagen. Dass ich "gar nicht" gefunden hab, halte ich für unmöglich :)
Der Fersenkeil war bestimmt nur im Akutzustand in Verbindung mit Laufpause und Physiotherapie (nach speziellen Anweisungen aus der Ganganalyse) gedacht, auf Dauer verschreibe ich keine Fersenkeile, es sei denn, es handelt sich um eine Beinlängendifferenz.
Liebe Grüße,
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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Schon mal in Richtung Ursachen-Forschung gegangen und versucht die Ursachen zu beseitigen?
Gib uns mal ein paar Anhaltspunkte:

- trainierst du voll weiter?
- wie groß ist dein Trainingsumfang?
- Wieviel wiegst du?

Hier gibt es eine Reihe von Threads zu dem Thema und da wurde ALLES gesagt.
Kurz-Resumee:

- In den meisten Fällen wurden die ersten Anzeichen nicht beachtet, einfach weitertrainiert und die Symptome oft chronisch.

- Ursache ist in dein meisten Fällen eine Überlastung durch zu hohes Gewicht, zu großen Trainingsumfang (bzw. zu schnelle Steigerung), Fehler im Laufstil, nicht zur Fußstellung passendes Schuhwerk, mangelnde Dehnung, bzw. beliebige Kombination der genannten Punkte.

Der Weg zurück ist langwierig. Ich habe 2 Jahre gebraucht. Grundsätzlich hilft nur die Ursachen zu beseitigen und die Trainingumfänge drastisch zu reduzieren. Wer glaubt das unter Beibehaltung der Trainingsumfänge und Leistungsfähigkeit in den Griff zu bekommen, mag weiter glauben und die ganzen Threads zum Thema verdrängen.
Wie drastisch so eine Reduzierung aussehen kann, nehme ich vielleicht mich als Beispiel:
Vor den Problemen Laufumfänge von ca. 50km pro Woche. 10er Pace 5:00 min/km, 1 langer Lauf mit 20 km pro Woche, Gewicht 95-100 kg. Ich habe auch versucht dies zunächt unter Beibehaltung bzw. leichter Reduzierung in den Griff zu bekommen.
LAUFPAUSE bis zum deutlichen Abklingen der Symptome. Wiedereinstieg mit Bremsläufer Pace 7:30 min/km, max. 2x die Woche, Strecke 5 - 8 km. Über MONATE ein langsame Steigerung auf Pace 6:30 und Strecken annähernd 10 km 2x die Woche. Nach einem Jahr wieder auf ca. 30km die Woche und Pace 5:30. Dann fing die andere Seite an :-( . Selbe Spiel nochmal. Weiter am Laufstil gearbeitet. Gewicht reduziert und 2. Sportart Rennrad hinzugenommen. Nach 2 Jahren aktueller Stand: Beschwerdefrei aber die letzte Seite immer noch spürbar. Laufumfänge 20 - 30 km pro Woche. Lange Läufe max. 15 km. Aktuelle Pace 10 km 4:45. Ca. 3 -5 Std Rennrad pro Woche.
Das war MEIN Weg. Damit wollte ich nur verdeutlichen wie langwierig es sein kann und wie deutlich die Reduzierung der Trainingsumfänge meiner Meinung nach sein müssen. Das Wichtigste ist aber die Beseitigung der Ursachen und die können individuell sehr unterschiedlich sein.
Anfängern, bei denen diese Probleme auftreten, kann ich nur raten sich mindestens einmal die Woche ein durch einen ERFAHRENEN Trainer betreutes Training zu suchen, um dort den Laufstil kontrollieren und verbesseren zu lassen. Ein einfacher Lauftreff ist eher ungeeignet, da sich hier die Trainingskontrolle meistens auf das Tempo beschränkt.

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Ich finde, viel besser als alorenzen kann man es nicht zusammenfassen. Häufig gibt es eine biomechanische Ursache (Fehlfunktion), die in Zusammenhang mit höheren Belastungen dann zur Überlastung einer Struktur, zb der Achillessehne, führt. Ignoriert man dies, so wird das Gewebe immer weniger belastbar und der "Weg zurück" immer länger und beschwerlicher.

Deshalb empfehle ich bei Überlastungsbeschwerden (also eigentlich alles, was einem Läufer so in seiner Karriere am Bewegungsapparat Probleme bereitet):
Pause, bei akutem Schmerz kühlen
Abklärung (Arzt, Biomechaniker)
Therapie
Laufeinstieg erst OHNE Schmerzen

Leider hilft zb meine Analyse genau gar nicht, wenn die Therapieempfehlung nicht eingehalten wird (zb vorübergehende Laufpause/massive Reduktion in Verbindung mit einer Therapieform). Das ist eben das Wesen der Diagnostik, diese allein wird nicht heilen können ...
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
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gescheiter Physio, laufanalyse..
und was bei mir tödlich ist: Laufpause....
in geringem umgang weiterlaufen, hat mir am besten geholfen..
auchmal mit nem Nike free laufen, wadenmuskeln stärken, dehnen, das volle programm..
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liebe grüsse
armin

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alorenzen hat geschrieben:Schon mal in Richtung Ursachen-Forschung gegangen und versucht die Ursachen zu beseitigen?
Gib uns mal ein paar Anhaltspunkte:

- trainierst du voll weiter?
Erwischt, ja das habe ich. aber unter ärztlicher Betreuung. Hatte nie eine geschwollene AS. Es war halt Morgenschmerz und Druckschmerz.

Jetzt seit 16 Wochen komplett lauffrei.
Vorher 2 Monate mit 2x Woche 20min laufen
Vorher so bis 20-30 km pro Woche
Vorher >40km

Jetzt gehe ich 2-3 x Rad fahren und 1-2 x Schwimmen
alorenzen hat geschrieben: - wie groß ist dein Trainingsumfang?
War...von 40-100km pro Woche
alorenzen hat geschrieben: - Wieviel wiegst du?
Gewogen habe ich 72kg auf 182 jetzt 77 :)
alorenzen hat geschrieben: Hier gibt es eine Reihe von Threads zu dem Thema und da wurde ALLES gesagt.
Kurz-Resumee:

- In den meisten Fällen wurden die ersten Anzeichen nicht beachtet, einfach weitertrainiert und die Symptome oft chronisch.
Genau...now I pay the bill

ABER alle Professionisten zu denen ich gegangen bin haben immer gesagt "nur eine Kleinigkeit" jetzt hat mein Masseur und meine Ärztin die Fahnen gestrichen und mich zur Podologin verwiesen. Wenn das auch nix hilft geht es weiter zu einem Osteophaten.

Das schlimme daran ist, das alle bei denen ich war Sportprofis sind die auch einen guten Namen und gute Referenzen haben.

Nur kann mir im Moment keiner Sagen was die Schmerzen verursacht.
Die Vermutung geht jetzt in Richtung Rücken...

Die eigentliche Ursache war ein zu schneller Wiedereinstieg in das Training nach 1 Monat Sommerpause und nicht auskurieren der Symptome. Dazu eine kleine Fehlstellung der Knie, aber ich hatte in meinen Marathonjahren viel höhere Umfänge als in den letzten 2 Triathlonjahren, also schließe ich meine Fehlsstellung als alleinige Ursache mal aus.

PS: Kennt wer einen guten Osteophaten in Wien?

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coffeecup hat geschrieben:Erwischt, ja das habe ich. aber unter ärztlicher Betreuung. Hatte nie eine geschwollene AS. Es war halt Morgenschmerz und Druckschmerz.

Jetzt seit 16 Wochen komplett lauffrei.
Vorher 2 Monate mit 2x Woche 20min laufen
Vorher so bis 20-30 km pro Woche
Vorher >40km

Jetzt gehe ich 2-3 x Rad fahren und 1-2 x Schwimmen


War...von 40-100km pro Woche


Gewogen habe ich 72kg auf 182 jetzt 77 :)



Genau...now I pay the bill

ABER alle Professionisten zu denen ich gegangen bin haben immer gesagt "nur eine Kleinigkeit" jetzt hat mein Masseur und meine Ärztin die Fahnen gestrichen und mich zur Podologin verwiesen. Wenn das auch nix hilft geht es weiter zu einem Osteophaten.

Das schlimme daran ist, das alle bei denen ich war Sportprofis sind die auch einen guten Namen und gute Referenzen haben.

Nur kann mir im Moment keiner Sagen was die Schmerzen verursacht.
Die Vermutung geht jetzt in Richtung Rücken...

Die eigentliche Ursache war ein zu schneller Wiedereinstieg in das Training nach 1 Monat Sommerpause und nicht auskurieren der Symptome. Dazu eine kleine Fehlstellung der Knie, aber ich hatte in meinen Marathonjahren viel höhere Umfänge als in den letzten 2 Triathlonjahren, also schließe ich meine Fehlsstellung als alleinige Ursache mal aus.

PS: Kennt wer einen guten Osteophaten in Wien?
Besser wäre vielleicht ein richtiger Sportmediziner, der Erfahrungen mit Läufern hat. Das hat schon Top-Läufer getroffen, die ein Jahr Spaß hatten. Kann mich da noch an einen Bericht in der Runnersworld erinnern.

Generell bleibt natürlich Überlastung als Ursache, ich denke aber nicht aus Gewichtsgründen.
Wenn Probleme des Achillessehnenansatz chronisch werden, kommt es zu einer Verhärtung/Verknöcherung. Die dadurch gemindert Elastizität potenziert das Problem.
Wie sieht es denn bei dir mit Beweglichkeit, Dehnfähigkeit aus? Ein guten Ansatz hast du auch mit der Aussage gegeben, dass du jetzt auf Triathlon trainierst.
Ich fahre seit diesem Jahr auch verstärkt Rad. Die Veränderungen der Muskulatur sind auch beim Laufen deutlich spürbar. Zudem ist das Problem der Verkürzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur noch extremer als beim Laufen.
Dann die Probleme der Haltung auf einer Zeitfahrmaschine, die oftmals massive Verspannungen verursacht, deren Auswirkungen man oft unterschätzt.
Weiterhin haben auch einige Radfahrer problem im Achillessehnen-Bereich, oftmals bedingt durch nicht korrekte Schuhplatten-postion.

- Hast du schonmal eine Sitzpositionsanalyse machen lassen?
- Sitz du auf langen Strecken beschwerdefrei?
- Machst du wirklich regelmäßig Dehnungstraining?
- Machst du wirklich regelmäßig Rumpfstabilisation?

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alorenzen hat geschrieben:Besser wäre vielleicht ein richtiger Sportmediziner, der Erfahrungen mit Läufern hat. Das hat schon Top-Läufer getroffen, die ein Jahr Spaß hatten. Kann mich da noch an einen Bericht in der Runnersworld erinnern.
Bin ich, sie hat Top Triathleten und diverse Top Mannschaften aus verschiedenen Sportarten in ihrer Praxis.
Auch mein Masseur betreut Nationalmannschaften und Top Athleten.
Also von daher habe ich mich schon abgesichert.
alorenzen hat geschrieben: Generell bleibt natürlich Überlastung als Ursache, ich denke aber nicht aus Gewichtsgründen.
Wenn Probleme des Achillessehnenansatz chronisch werden, kommt es zu einer Verhärtung/Verknöcherung. Die dadurch gemindert Elastizität potenziert das Problem.
Wie sieht es denn bei dir mit Beweglichkeit, Dehnfähigkeit aus?
Vorher war ich ein fauler Dehner. Wie die Probleme angefangen haben habe ich sofort auch gedehnt. Es gab Phasen da habe ich ein 20-30 min Dehnprogramm über Monate durchgezogen, hat auch keine Besserung gebracht.
Jetzt habe ich es ein wenig vernachlässigt, da ich mehr Rumpfübungen mache.
Muss aber auch sagen, es gibt auch Phasen wo ich nichts mache, weil die Frustration zu groß ist, dauern aber meist nur 1-2 Wochen :)
alorenzen hat geschrieben: Ein guten Ansatz hast du auch mit der Aussage gegeben, dass du jetzt auf Triathlon trainierst.
Ich fahre seit diesem Jahr auch verstärkt Rad. Die Veränderungen der Muskulatur sind auch beim Laufen deutlich spürbar. Zudem ist das Problem der Verkürzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur noch extremer als beim Laufen.
Dann die Probleme der Haltung auf einer Zeitfahrmaschine, die oftmals massive Verspannungen verursacht, deren Auswirkungen man oft unterschätzt.
Weiterhin haben auch einige Radfahrer problem im Achillessehnen-Bereich, oftmals bedingt durch nicht korrekte Schuhplatten-postion.

- Hast du schonmal eine Sitzpositionsanalyse machen lassen?
- Sitz du auf langen Strecken beschwerdefrei?
- Machst du wirklich regelmäßig Dehnungstraining?
- Machst du wirklich regelmäßig Rumpfstabilisation?
- Analyse, nein.
- Platten wurden schon AS schonend verschoben.
Die Beschwerden werden durch das Radeln nicht schlimmer, eher im Gegenteil, wenn ich mal ein paar Tagen nicht zum Radeln oder Schwimmen komme wird es schlechter. Liegt vermutlich daran das dann das Gewebe schlechter durchblutet wird.

- Dehnen und Rumpf ja

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Was heißt, Du hast unter "ärztlicher Aufsicht" "voll weitertrainiert"? Oder anders gefragt, was hast Du geändert?
"Kleinigkeiten" werden halt bei chronischer Überreizung doch zu sehr langwierigen und ernsten Problemen ... :(

Schad, dass ich keine PM bekommen hab, dann könnte ich bisserl mehr dazu sagen ;)
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Hallo, bei mir haben nur die Achillessehnen-Tapes von tapemed.de geholfen. Kein Orthopäde oder Therapeut konnte helfen. Durch einen anderen Läufer bin ich zu diesen Tapes gelangt. Die Tapes stabilisieren und stimulieren die Sehne. Gleichzeitig werden die Schmerzen reduziert und der Stoffwechsel angeregt. Nach einigen Anwendungen war ich Beschwerdefrei. Die Tapes kannst du akut oder vorbeugend einsetzen. Leider kennen die wenigsten Läufer diese Sport-Tapes, die auch für andere Laufbeschwerden einserzbar sind. Ansonsten gute Besserung

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zielläufer hat geschrieben:blablabla
lieber zielläufer,

bitte verschone mich mit deinem peinlichen werbungsversuch.

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coffeecup hat geschrieben: bitte verschone mich mit deinem peinlichen werbungsversuch.
:daumen: , stimmt jeder Beitrag bisher eine Werbung. Ist also nicht nur mir negativ aufgefallen.

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nee, mir auch schon, hab's mal weitergegeben, mal sehen, wann reagiert wird...

schon eine echt peinliche Aktion :klatsch:
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Wieso war jeder Beitrag hier in den Thema Werbung? Empfinde ich nicht so ...
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trifeminine hat geschrieben:Wieso war jeder Beitrag hier in den Thema Werbung? Empfinde ich nicht so ...
Er meinte jeden Beitrag des gelöschten users zielläufer


Ich lese Deine fachlichen Beiträge sehr gerne und bedauere nur, dass Du so weit weg wohnst, sonst wäre ich schon mal längst für eine schnelle Wunderheilung vorstellig geworden :daumen:

gruss hennes

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achsooo ... die Beiträge dieses Users waren auch für mich gar nicht mehr sichtbar :)

Mit Wunderheilungen kann ich nicht dienen, nur mit einer fachkundigen Ganganalyse/Laufanalyse, aus welcher sich dann eine Therapiekonsequenz ergibt. Insofern ist es naturwissenschaftlich abgesichert, bringt aber häufig neue Erkenntnisse, welche dann in Folge zur Ausheilung beitragen.

Ich bin eh öfters in Deutschland, ansonsten kann man es ja mit einem schönen Wien-Urlaub verbinden :) Und Laufen lässt sichs hier auch toll!
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@trifeminine WARNUNG: Mit viel weniger als Wunderheilung gibt der liebe Hennes sich nicht zufrieden...
Und Geduld würde ich jetzt auch nicht als eine seiner herausragenden Stärken bezeichnen.....

Aber im Ernst: Ich habe den Kerl mit meinen bescheidenen Mitteln zumindest wieder auf die Straße gebracht.
Nach zwei Jahren Laufpause läuft er seit einem Jahr wieder - ich sag mal so ca 150 Läufe seitdem, klar zumeist kurze Strecken.
Auch wenn er das hier eher verheimlicht :nick:

Was für mich FEHLT ist eben die Zusammenarbeit mit jemand, wie du es offensichtlich bist.
Hier bricht jedem eine Zacke aus der Krone, wenn er mal interdisziplinär zusammenarbeiten soll.

Wenn du also mal in D in der Nähe von Düsseldorf sein solltest, melde dich, und wir nehmen uns den Hennes gemeinsam in meiner Praxis vor

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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nachlangerpause hat geschrieben: Nach zwei Jahren Laufpause läuft er seit einem Jahr wieder - ich sag mal so ca 150 Läufe seitdem, klar zumeist kurze Strecken. Auch wenn er das hier eher verheimlicht :nick:
Hier wird nix verheimlicht, aber wenn man 80-100WKm gelaufen ist und trotz elefantigem Gewicht (90kg+) und biblischem Alter (47+) recht flott unterwegs war (HM 1:29), dann kann ich 20WKM in 3 Einheiten, die auch noch nicht mals problemlos sind, nicht als laufen bezeichnen.


gruss hennes

23
Ja klar, Hennes , das ist alles eine Sache der Definition :-)

Deswegen sage ich ja: Wäre nicht so schlecht wenn wir dich mal gemeinsam zur Begutachtung in die Hände bekämen ....

Oder wir zwei machen einen Ausflug nach Wien :daumen:
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Nachdem es wohl keinen Sinn macht, dieses Thema mit eigennütziger Werbung zu füllen, würd ich sagen, dass Hennes mir mal seine Leidensgeschichte und die bisherigen Therapieansätze beschreibt und Ulli, Du schreibst mir einfach auch, wie Du ihm helfen konntest. Dann kann ich abschätzen, ob es Sinn macht, sich das nochmal fundiert diagnostisch anzusehen und ein (neues) Therapiekonzept zu erstellen - möchte Euch ja ned "unnötig" nach Wien locken, vielleicht mit falschen Versprechungen. Im Raum Düsseldorf war ich leider überhaupt noch nie und vorraussichtlich auch ned so bald ...
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es gibt Gutes zu berichten...Hoffnung keimt auf

Seit ich wieder mit dem Laufen begonnen habe. Sind die Beschwerden weg. Über 2 Wochen haben sie kontinuierlich abgenommen und das bei einem Umfang von 57km, ja 57,28km, eigentlich kaum zu glauben.
Es gibt zwar nach dem Lauf eine Reizung auf beiden Seiten, aber ich denke das ist normal, nach ein paar Stunden sind diese wieder weg.
Morgenschmerz gibt es auch keinen mehr, ein sehr komisches Gefühl nach 2 Jahren mit diesen Beschwerden. Ein wenig steif fühlt sich die Sehne in der Früh an, dies kann aber auch Einbildung sein.

Was habe ich in letzter Zeit getan?
- Podoeinlagen
- Physiotherapie mit Auflösung sämtlicher Spannungen
- Blackroll für die Selbstmassage
- MFT disc für Koordinationsübungen
- zum laufen begonnen

Vorgestern war ich auch noch bei Hrn. Prof Gäbler, einem Ortophäden der eine Sportordination in Wien betreibt und soweit ich das als Laie beurteilen kann eine Ahnung vom Geschäft mit Sportverletzungen hat. Ich wollte trotz Beschwerdebesserung eine Diagnose.

Nach Studium meiner verbogenen Beine und dem MR war die Diagnose schnell gestellt. Eine leichte, wirklich ganz leiche Verdickung der Sehne auf Höhe des Knöchels deutet darauf hin, dass sich dort Kollagen Typ3 gebildet hat und dadurch höchstwahrscheinlich auch Blutgefässe eingewachsen sein werden, die auch mit Nerven verbunden sind und diese den Schmerz verursachen. Also mein Verdacht zu 100% bestätigt.
Er hat sich nur gewundert wieso meine Beschwerden aufeinmal weg sind, normal ist dies bei einer so langen Leidensgeschichte nicht. Er weiß auch nicht warum, tippt aber auf die Podologischen Einlagen.
Weiters wurden 2 mal täglich 3x15 mal exzentrische Übungen verordnet.

Sollten die Beschwerden zurück kommen kann man es noch mal mit infiltrieren versuchen ansonsten OP aber da habe ich instinktiv weg gehört :)

Was noch interessant war ist die Aussage, dass die Achillessehne sich nicht bei jeder Überlastung gleich bemerkbar macht, sondern ein Gedächnis hat. Meine Laienhafte Vorstellung geht in Richtung Glas voll füllen, irgendwann geht es halt über und so wird es bei meiner Sehne gewesen sein. Ich hatte früher mal Probleme mit dem Achillessehnenansatz bei der Wade und bei hohen Umfängen hat es beim in die Knie gehen geknirscht.

Ich hoffe es bleibt so und ich kann über den Winter einen guten Laufaufbau machen und zu alter Stärke auflaufen...sonst laufen mir die Burschen im Verein nur mehr um die Ohren :)

Auf jeden Fall wird ende Oktober ein Kontrolltermin bei meiner Podologin gemacht und vielleicht eine Laufanalyse.

aja sitze gerade in einem Cafe und habe nochmal an meiner Sehne rum gedrückt, keine Schmerzen, unglaublich...heute Abend gebe ich mein Comeback am Vienn nightrun...das wird nach 5Monaten Laufpause lustig...
Gesperrt

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