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manchmal auch "oben ohne"

manchmal auch "oben ohne"

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Hallo Ihr Lieben!

manchmal auch "oben ohne" heißt schlicht und einfach auch mal ohne Brusgurt/Pulsmesser :D

War am Freitag, nach einigen Tagen überhaupt kein Bock, endlich mal wieder laufen. Dachte mir so, ach was solls, lass heut mal deine Uhr, Pulsmesser und was ich sonst noch so mit mir rumschleppe mal zu Haus. Lauf einfach ein wenig gemütlich um die Häuser.

Es war klasse :dance3: Eigentlich hatte ich mir eine 8 km Runde ausgeguckt und als ich vor meiner Haustür angelangt war packte es mich und ich habe noch schnell meine Anfänger Runde von 4 km rangehängt. Ich habe es für unglaublich entspannend empfunden nicht immer auf die Anzeige schauen zu müssen, wollen, lief nach gefühl und es ging mir prima!
Für Tempoläufe werde ich ganz sicher meinen Pulsmesser umschnallen aber auch bei gemütlichen Läufen dieses schöne entspannte Laufgefühl mir immer wieder geben.

Gruß Sanne

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Hallo Sanne,
find ich klasse, dass du das Ding mal nicht dabei haben musst.
Ich kenn das genau, kann wie ne Sucht werden, da ständig draufschauen zu müssen. Dann dauert das Laufen manchmal doppelt so lange, so gehts mir zumindest.
Mittlerweile hab ich mich da aber ganz gut arrangiert. Hab das Ding zwar immer noch um, guck aber nicht mehr drauf.
Mitnehmen tu ichs aus dem Grund, damit ich die Zeit ablesen kann, wenn ich aufhöre. Hmm, da hab ich so meinen Spleen, ich muss immer wissen wie lange ich gelaufen bin, auch blöd, sollte auch mal so gehen, ich weiss.
Aber immerhin guck ich nicht mehr alle 5 Minuten drauf, das hab ich mir schon erfolgreich abgewöhnt.
Und du hast recht, ich empfinde es auch immer als ein entspannteres Laufen, wenn ich den Pulsmesser regelrecht vergesse.
Das dumme ist auch wenn man ständig draufguckt weiss man immer welche Strecke man in welcher Zeit gelaufen ist. Das heisst das nächste mal weiss ich immer genau wenn ich da-und-da bin dann sind wieder 10 Minuten um, und das wirkt bei mir ziemlich demotivierend.

Grüsse
Wiesi

|| Out of mind, back in 5 minutes ||

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Also eine Uhr zum Zeitnehem habe ixh auch immer mit, so kann ich dann auch mal anhand der Zeit meine ungefähren Laufkilometer einschätzen, wenn ich mal irgendwo laufe wo ich die Entfernung nicht kenne.

Aber den Pulsmesser nehme ich nur für Tempolufe mit, oder andere Schnelle Läufe. Wenn ich aber lange Strecken laufe lasse ich ihn gleich zu Hause, weil ich ja eh merke bei welchem Tempo ich mich noch wohl fühle. Ich glaube sonst würde ich auch immer nur auf die Anzeige gucken, und dann macht das Laufen auch kein Spaß mehr.

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Laufen oben ohne fände ich wirklich gar nicht so schlecht! Also, ich könnte mich damit anfreunden, auf meiner Laufstrecke ein paar Läuferinnen zu begegnen, die...
naja egal, Themawechsel! :-)

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Hi, Sanne!

Ich kann Dir nur beipflichten. Ich fühle mich manchmal regelrecht wie von einer Last befreit, wenn ich den Quälgeist `mal weglasse; es kommt mir auch dann so vor, als könnte ich irgendwie mehr Leistung bringen.

Nur, ganz ohne geht wohl nicht (auch nicht im Sinne von Toni :) ) ), denn er (der Pulsmesser) ist ja der Coach der kleinen Leute und diszipliniert uns beim übrigen Training.

Ich plädiere auch für von Zeit zu Zeit "oben ohne".

Bei dieser Gelegenheit würde mich `mal interessieren, wer von den Leuten im Forum ganz ohne Pulsmesser läuft und mit Zeitambitionen Wettkämpfe bestreitet (wobei auch 4:30 für den M eine Zeitambition darstellt!).

Wie bereitet man sich in so einem Fall vor??

[ Dieser Beitrag wurde von Hajott am 24.02.2003 editiert. ]

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Da bist du bei mir genau richtig, H-J. Ich bin bislang nur zweimal mit Pulsmesser (geborgt von meinem Cousin) glaufen. (1x 25 km Training und 1x Berlin-Marathon). Ansonsten verlasse ich mich auf mein Gefühl und die Signale meines Körpers.

Ich weiß, dass meine Trainingsstrecke knapp 12,5 km lang ist und bevor ich loslaufe, schalte ich mit einem abschließenden Blick aufs Display mein Handy aus und schließe das Auto zu. Wenn ich zurück bin, schalte ich das Handy wieder ein und hab somit eine grobe Richtzeit, die mir reicht. Heute z.B. waren es 1h 02 min.

Sicher ist ein Pulsmesser ein hilfreiches Instrument, aber ständig aufs Display zu schauen, bringt`s glaub ich auch nicht. Ich hab vor, mir einen zu kaufen, der Alarm gibt, sobald mein Puls über eine bestimmte vorher festgelegte Grenze geht. Da kann ich gut trainieren, ohne zu überpacen. Leider sind die Dinger schweineteuer und so muss ich noch ne Weile sparen.



[ Dieser Beitrag wurde von laeufer1970 am 24.02.2003 editiert. ]

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Wirklich verdammt teuer, die Dinger, aber es macht auch sooo Spaß, damit zu laufen :bounce:
Aber ihr habt auch recht, man sollte es wirklich nicht übertreiben..
Meine M52 fordert mich seit Tagen stündlich auf, mal wieder mit ihr zu laufen und sei versteht leider nícht, dass ich das mit meiner Mandelentzündung (ja, jetzt hats auch mich erwischt;( ) derzeit nicht kann.. so gern ich wollte, heul jammer.

Ich habe die mir übrigens zu Weihnachten schenken lassen, sonst hätte ich vermutlich auch noch ne Ewigkeit drauf sparen dürfen:rotate:

Schnupfige, rotnasige Grüße aus meinem Bett,

Tanja:roll:

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Also ich habe meinen Pulsmesser das letzte mal Anfang Januar gebraucht, da ich einmal unter 140iger Puls laufen wollte. Danach habe ich sie weggepackt und laufe jetzt einfach nach Gefühl. Wenn ich meine ich muß schneller laufen, dann tu ich es. Möchte ich langsam laufen, kann ich das auch ohne ständigen Blick auf das Ding. Also mir macht das laufen ohne einfach mehr Spass, da man auf den Körper hört und einfach das Tempo läuft, wozu man gerade in der Lage ist.


Gruß
Daggi :bounce: ;)

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[quote]
Original von Hajott:
Hi, Sanne!


Bei dieser Gelegenheit würde mich `mal interessieren, wer von den Leuten im Forum ganz ohne Pulsmesser läuft und mit Zeitambitionen Wettkämpfe bestreitet (wobei auch 4:30 für den M eine Zeitambition darstellt!).

Wie bereitet man sich in so einem Fall vor??

hallo hajott

bin inzwischen so weit nicht mal mehr die uhr mitzunehmen( siehe bremgarten reusslauf). ich glaube mit den laufjahren kommt ein körpergefühl, bei dem er weiss was gut für einem ist und was nicht. meine zeiten purzeln immer mehr, nach dem ich aufgehört hab mit KM zeitstress etc. nur auf dem homtrainer fahr ich noch pulsgesteuerte programme. wobei ich aber immer das problem hab den puls nicht in die gefordete höhe zu kriegen, weil die kraft nicht reicht. bin ein sehr nierigpulsender anscheinend, oder hab einfach zu wenig saft in den beinen (kann ich aber nicht so recht dran glauben). vieleicht sollt ich einfach aufhören damit.


Spike 8)

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Da ich noch Laufanfaenger bin, hab ich keinen Pulsmesser, ich kann mir aber auch nicht vorstellen das es mir viel Spass mit einem Pulsmesser machen wuerde. Ich laufe einfach so nach Gefuehl.

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natürlich geht es auch ohne Pulsmesser - der war doch vor 15 Jahren noch gar nicht erschwinglich. Und auch da ist man den Marathon auch schon unter 3 Stunden gelaufen ;)
Ich hab natürlich auch einen, kann mich aber nicht mehr dran erinnern wann ich ihn zum letzten mal drangehabt hab.
Ohne ist der Laufspass auf jeden Fall größer.

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Ich habe mir (auch als "mittlerer Laufanfänger") eine Aldi-Pulsuhr gekauft. Da gucke ich während eines normalen Trainings-Laufs im LT vielleicht alle 15 Minuten interessehalber einmal drauf, und meistens stimmt der Puls dann auch in etwa mit meinem Gefühl überein. So sammele ich eigentlich nur erstmal ein paar Erfahrungswerte, ohne mich aber groß darum zu kümmern.

Wozu ich sie aber sicher nehme bzw. nehmen werde:

Zum einen für Intervall-Läufe auf dem Band, um zu sehen, ob ich mich zwischendurch einigermaßen erhole (das sehe ich dann zum Glück auf dem Laufband-Display, auf das ich mangels Fernseher im Studio zur Zeit sowieso ständig starre).

Zum anderen für meinen demnächst anstehenden ersten Volkslauf, weil ich keine Erfahrung damit habe und befürchte, vor lauter Euphorie viel zu schnell oder gerade aus Angst davor viel zu langsam loszulaufen.

Britta

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ich bin jmand der pulsuhr abhängig ist, im wahrsten sinne des wortes, ab u. zu lass ich sie dann doch mal ab u. denke dann am schluß hätte ich sie man doch umgemacht, jetzt weiß ich gar nicht wie schnell o. langsam ich war u. ob das laufen jetzt was gebracht hat, ist doch krank oder
waldläufer :bounce: :dance2:

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Ich laufe generell ohne Pulsuhr. Habe die Lauferei aber auch schon mit Pulsuhr betrieben und mich dabei nicht wohlgefühlt, da ich den Gurt so eng machen mußte, daß er mir während des Laufens nicht nach unten abwanderte. Die Folge war ein Seitenstechen wie ich es mir nicht schöner hätte vorstellen können. Dies hatte ich dann noch 2 oder 3 mal gemacht, da ich zunächst von schlechter Tagesform ausgegangen bin. Das Endergebnis war aber jedesmal das gleiche. Die Pulsuhr hatte ich eigentlich auch nur zur reinen Information heranziehen wollen. Ein Laufen nach der Uhr benötige ich aufgrund meiner jahrelangen Lauferfahrung und damit Einschätzen der Körperzeichen nicht.

Tschüß SaM

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Hallo,

wie ich schon sagte, glaube ich mitlerweile das, dass Laufen ohne Pulsmesser in so manchen Fällen viel, viel mehr Spaß macht. Es ist tatsächlich so, dass man sich zum Sklaven eines solchen Ding machen kann.
Aber!! Genauso bin ich sicher das es Sinn macht ihn zu tragen bei den Tempoläufen oder Intervallläufen. Ich behaupte einfach mal das ich ein wirklich gutes Körpergefühl dafür entwikelt habe um zu beurteilen wann ich einen lockeren DL so um die 70-80% laufe. Nur wenn ich z.B. 4 min. bei sagen wir mal 95% meiner MHF laufen möchte, na da finde ich den Pulsmesser schon ziemlich klasse.
Oder wie schon angesprochen bei Wettkämpfen. Man darf bei solchen Veranstaltungen auch die Nervösität nicht vergessen! Zumal ich schon einmal mitbekommen habe wie ein Läufer (eigentlich ein sehr guter und Erfahrener) bei seinem xten 10ner stumpf umfiel und erst im Krankenhaus wieder aufwachte. Er hat einfach sich überschätzt und die Witterungsverhältnisse (Sonne und 25 C°) total unterschätzt.

Lange Rede kurzer Sinn: Das laufen "oben ohne" macht in den überwiedgenden Teil des Trainins viel mehr Spaß, doch ganz und gar "oben ohne" glaube ich gehts nicht immer!

Sanne

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Ich sehe das eigentlich genau andersrum.
Bei den schnellen Läufen weiß man doch ungefähr, wie schnell man sein muß:
TDL - Marathonrenntempo
Intervall - 10 km Renntempo

Dann braucht man bloß eine abgemessene Strecke und eine Stoppuhr, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Die Pulsuhr kann man dann zu Statistischen Zwecken mitnehmen, wenn man möchte.

Sehr viele Läufer neigen aber dazu, bei langsamen Läufen viel zu schnell zu laufen. Da ist ein Pulsmesser ganz nützlich, um den Elan ein wenig zu bremsen.

Im Wettkampf braucht man den Pulsmesser auch nur zu statistischen Zwecken, wenn man die Strecke wirklich "drin" hat. Dann läuft man einfach nach Gefühl.
Außerdem: Man kippt nicht einfach um, weil man zu schnell läuft. Ich vermute mal, der besagte Läufer hat einfach zu wenig getrunken.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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