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Marathon München als Anfänger?

Marathon München als Anfänger?

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Hallo miteinander,

mein Name ist Andres, genannt ironX, ich bin 40 Jahre alt, 72kg schwer, 174 groß und ich bin im Mai, aufgrund einer Gasthauswette, mit nur 60 gelaufenen km im Vorfeld einen Halbmarathon in 2:00 gelaufen. War ok, ein paar Tage Muskelkater, danach hat wieder alles gepaßt.

Jetzt haben mich meine Stammtischbrüder aufgefordert, am Münchenmarathon teilzunehmen.

Meine Frage an euch: Machbar mit noch knapp 2 Monaten Vorbereitungszeit?
Welcher Plan und welche Zeit würde in Frage kommen?

Bin ein harter Hund und gut trainiert, in der Regel zu Fuß nur vertikal in den Bergen Tirols unterwegs. Aber laufen tu ich halt nie, auch seit Mai nicht mehr. Dafür fahre ca. 150km mit dem Rad die Woche.

Vielen Dank für brauchbare Tipps.

IronX

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Mit 2 Monaten Vorbereitung wirst du den Marathon sicherlich schaffen, die Frage ist nur ob du über die Zeit glücklich werden kannst. Ich vermute du wirst zwischen 4h und 4:30 brauchen. Da du durch das Fahrrad fahren wahrscheinlich bereits eine gute Ausdauer hast solltest du dich vorallem darauf konzentrieren, deine Geschwindigkeit zu verbessern.

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Zuerst mal solltest Du die Gasthausbesuche sein lassen. Die sind jeder halbwegs geordneten Marathonvorbereitung höchst abträglich. Und während des Marathons wird es vermutlich auch immer wieder Scherzkekse am Streckenrand geben, die Dir ein Hefeweizen unter die Nase halten (natürlich kein alkoholfreies). Auch darauf wirst Du verzichten müssen! Wenn Du meinst, daß Du so viel Abstinenz über Monate hinweg durchhältst (was schwer werden dürfte; Du scheinst ja gern mal mehr als einen über den Durst zu trinken), kannst Du es ja mal versuchen. Aber sei gewarnt. Ein Marathon ist schließlich wesentlich mehr als doppelt so lang wie ein Halbmarathon. Vom Radfahren weißt Du ja, daß die zweite Hälfte einer Tour bei gleichbleibenden Bedingungen (Geschwindigkeit, Steigung, Wind) schwerer fällt als die erste.

Wenn Du hinterher noch in der Lage bist, zu erzählen, wie es war, solltest Du es an dieser Stelle tun.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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ironX hat geschrieben:mein Name ist Andres, genannt ironX, ich bin 40 Jahre alt, 72kg schwer, 174 groß und ich bin im Mai, aufgrund einer Gasthauswette, mit nur 60 gelaufenen km im Vorfeld einen Halbmarathon in 2:00 gelaufen. War ok, ein paar Tage Muskelkater, danach hat wieder alles gepaßt.
:daumen: Respekt! Du bist ohne Zweifel ein Lauf- und Ausdauertalent.
Jetzt haben mich meine Stammtischbrüder aufgefordert, am Münchenmarathon teilzunehmen.

Meine Frage an euch: Machbar mit noch knapp 2 Monaten Vorbereitungszeit?
Welcher Plan und welche Zeit würde in Frage kommen?
Nach meiner Meinung wird der Marathon unter diesen Vorraussetzungen eine einzige Quälerei.

Laß Dich nicht von Kneipen- Launen provozieren, trainiere vernünftig und verschiebe Dein Marathon- Debüt auf das Frühjahr 2012, dann kommt auch was Gescheites dabei heraus!

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Ich würde es an deiner Stelle versuchen.
Und wenn du es in den 2 Monaten nicht allzusehr übertreibst, hast du gute Chancen, einigermaßen anständig ins Ziel zu kommen.
München ist keine schwere Strecke und ein harter Hund kann schon mal eine harte Nuss knacken.
Viel Spaß dabei!

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cantullus hat geschrieben:Ich würde es an deiner Stelle versuchen.
Und wenn du es in den 2 Monaten nicht allzusehr übertreibst, hast du gute Chancen, einigermaßen anständig ins Ziel zu kommen.
München ist keine schwere Strecke und ein harter Hund kann schon mal eine harte Nuss knacken.
Viel Spaß dabei!
Ich gebe dir Recht nur was bringt es in 4 Stunden + xxxx den Marathon zu Laufen ....
Denke mal für viele hier ist es eher Seltsam was du da vor hast.
Ich zum Beispiel bin seid 2 Jahren auf den Weg zum Marathon ( meinen Ersten).
Hab mich von HM zu Hm verbessert und dann klar jetzt will ich den Marathon ....
Wünsch dir Andres viel Glück und keine Schmerzen
VG der Podenco-Runner
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Tobi68 hat geschrieben:Ich gebe dir Recht nur was bringt es in 4 Stunden + xxxx den Marathon zu Laufen ....
Genau das gleiche wie ihn in 3 + x Stunden zu laufen. :hallo:

Zur ursprünglichen Frage: eine 'lehrbuchmäßige' Vorbereitung geht in zwei Monaten natürlich nicht mehr und das Risiko, dass das Ganze zu einem recht frustrierenden Erlebnis wird steigt mit zunehmender Streckenlänge. Nichtsdestotrotz kann mans natürlich probieren, warum auch nicht. Muss ja nicht alles im Leben vernünfitg sein.


tina

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@Tobi: Im Gegensatz zu so vielen Anwärtern hier hat der TE gewisse Voraussetzungen, die einen erfolgreichen Lauf ermöglichen. Sein Triumph wäre gigantisch, zu verlieren hat er nichts.

Was Du vorhast, ist nicht damit zu vergleichen und ob er dafür 3, 4 oder gar 5 Stunden braucht, spielt auch keine Rolle.

Ich weiß übrigens sehr gut, wie beschissen ein M über 4h ist, aber das ist auch was Anderes...

See you, Sunday, bloody sunday :teufel:

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JD1994 hat geschrieben:Mit 2 Monaten Vorbereitung wirst du den Marathon sicherlich schaffen, die Frage ist nur ob du über die Zeit glücklich werden kannst. Ich vermute du wirst zwischen 4h und 4:30 brauchen. Da du durch das Fahrrad fahren wahrscheinlich bereits eine gute Ausdauer hast solltest du dich vorallem darauf konzentrieren, deine Geschwindigkeit zu verbessern.
:nee: :nee: :nee:

Klar, jeder schafft mit 2 Monaten Vorbereitung einen Marathon und jeder der einen HM in 2h schafft, läuft Marathon in 4-4,5h

Du hast vergessen, dabei zu schreiben, dass das alles von Dir ein Aprilscherz sein soll und selber erst seit einem Monat läufst und wie man von Deinen ersten Postings liest gerade mit der Frage beschäftigst, ob die 4km von 17km bis HM schwer sind .... bevor Du hier in die Marathonberatung einsteigst!


Zur Ausgangsfrage: machbar allgemein ja, sinnvoll absolut nicht!


gruss hennes

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Hoffentlich haben Deine Stammtischbrüder noch nichts von Biel gehört.

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Ich halte von diesen 0-42 in 2 Monaten nichts, denn wenn du ernsthaft dafür trainieren willst, müsstest du von heut auf morgen 40-60km pro Woche laufen. Das kann gut gehen, aber wenn der harte Hund dann nicht auf die Alarmzeichen des Körpers hört, kann man sich da auch schöne, langwierige Verletzungen (kaputte Knie z. B.) holen.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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CarstenS hat geschrieben:Hoffentlich haben Deine Stammtischbrüder noch nichts von Biel gehört.
Ich würde den Brüdern ja gerne mal ein paar Tipps geben. :teufel:
Für einen harten Hund names ironX ist doch so ein popeliger Marathon keine echte Herausforderung.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Ich würde den Brüdern ja gerne mal ein paar Tipps geben. :teufel:
Für einen harten Hund names ironX ist doch so ein popeliger Marathon keine echte Herausforderung.
Ich les' hier immer Badwater :teufel:

Ansonsten seh ich das nicht so dramatisch, lauf einfach so lange es geht und dann kannste den Rest auch zu Ende gehen. Lass dich nur auf kein Zeitlimit ein und lass dir den Einsatz gut bezahlen, dann sind doch am Ende alle glücklich :daumen:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Hi,

ich halte die ganze Idee für Blödsinn. Der Körper ( Gelenke, Sehnen, Bänder) wird sich
in zwei Monaten wohl kaum an so eine Nummer gewöhnen können.

Wenn es alles so einfach wäre, bräuchten wir alle kein Training.

VG

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schlussläufer hat geschrieben:
Wenn es alles so einfach wäre, bräuchten wir alle kein Training.

VG
Vorsicht mit Verallgemeinerungen :zwinker4:

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Vielen Dank für die doch eher allgemeinen Antworten. Biehl klingt gut :-)

Macht aber nichts, die Infos die ihr von mir habt reichen sicher nicht aus.....

Ich bin seit meinem 13 Lebensjahr in den Bergen unterwegs. Pro Jahr schaffe ich zwischen 30 und 40 Gipfel in den Hochalpen, über den Winter 3-4 mal die Woche Sportklettern in der Halle.

Ein übliches Wochenende sieht wie folgt aus:

Tag1: Aufstieg ins Hochalpine Gelände, 3-6 Std., zügiger Schritt, schätze mit 120 Puls im Mittel, danach 3-4 Std Klettern, biwakieren oder absteigen
Tag2: Selbes Gebiet weiterer Gipfel, Heimreise oder
Tag3: Selbes Gebiet, weiterer Gipfel, Heimreise

Da kommt schon einiges an Höhenmetern und marschierten Kilometern pro Jahr zusammen.

Hab jetzt den Greif-Plan, Countdown entdeckt, den werde ich auf versuchen auf 3:45 durchzuziehen, die 10 Kilometer bin ich gestern in 43 Minuten gerannt. Danach war ich ziemlich fertig, aber als Einstiegstest dann doch brauchbar :-)

ironX

PS: Alkohol trinke ich und meine Kumpel keinen, wir können auch so zusammensitzen und unseren Spass haben, nicht mit dem für die Touristen obligatorischen Besäufnissen zu vergleichen....

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ironX hat geschrieben:Vielen Dank für die doch eher allgemeinen Antworten. Biehl klingt gut :-)


Ein übliches Wochenende sieht wie folgt aus:

Tag1: Aufstieg ins Hochalpine Gelände, 3-6 Std., zügiger Schritt, schätze mit 120 Puls im Mittel, danach 3-4 Std Klettern, biwakieren oder absteigen
Tag2: Selbes Gebiet weiterer Gipfel, Heimreise oder
Tag3: Selbes Gebiet, weiterer Gipfel, Heimreise

Da kommt schon einiges an Höhenmetern und marschierten Kilometern pro Jahr zusammen.
aber du wohnst nicht in flensburg oder :confused:
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na dann wollen wir mal....:D
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