Banner

Marschfraktur / Ermüdungsbruch...Was ist die beste Behandlung ?

Marschfraktur / Ermüdungsbruch...Was ist die beste Behandlung ?

1
Hey zusammen,

habe mit großem Interessen die vielen Threads zum Thema "Marschfraktur" bzw. "Ermüdungsbruch" gelesen...schon verrückt wie viele Gleichgesinnte es hier gibt...kann Eure Empfindungen hier 100%tig nachvollziehen und ich hoffe das die (damaligen) Läuferinnen und Läufer mittlerweile fit und munter durch die Weltgeschichte laufen....
Da sich die letzten Beiträge alle im Foren-Archiv befinden - möchte ich diesen Thread nutzen um einfach nochmal meine Situation zu schildern, in der Hoffnung eure Erfahrungswerte bzw. Gleichgesinnte zu treffen.....

Viell. kurz zu mir und meinem Problem, von dem ich (zumindest stand heute) NULL abschätzen kann ob es ein größeres oder kleineres wird: Ich war mitten in der Vorbereitung für einen Triathlon als ich beim laufen ein Ziehen im linken Mittelfuss wahrgenommen hat - der 1. Arztbesuch mit Röntgenaufnahme liess keinen Bruch erkennen - Fazit: Entzündungshemmende Mittel - Fertig. 3 Wochen später CT mit der Diagnose: Marschfraktur ohne wesentl. Diskolation im Basisbereich MT2 .
Heute war ich mit dem Befund bei 2 Ärzten :-/ ....(hätte ich viell. lieber lassen sollen..aber naja)

Fazit des 1. Arztes (Sportarzt der den VFB Stuttgart betreut):
- 6 Wochen lang Entlastung mit Krücken (Verzicht auf jegliches Auftreten/Sport ausser Schwimmen)
- Knochenstoffwechselanregende Medikamente (Calcimagon D3)

Fazit des 2. Arztes (Sportmediziner):
- lediglich Einlegesohlen
- Knochenstoffwechselanregende Medikamente (Calcimagon D3)
- ansonsten keine weiteren Einschränkungen...d.h.: "normales" Gehen aus seiner Sicht ohne weiteres möglich
- in 3 Wochen erneutes Röntgen des Fußes

Von einem GIPS war bei beiden Ärzten keine Rede....allerdings verunsichert mich die Aussage von dem 2.Arzt, weil das aus meiner Sicht ganz schwer zu Euren Erfahrungsberichten tendiert, d.h. erstmal abwarten - dann sieht man es bringt nix - und am Ende gibts doch n GIPS...

Was ich einfach nicht verstehen will/kann ist wie die Diagnosen so MEILENWEIT auseinander liegen können..bei dem Arzt Nr. 1 ist 6 Wochen absolutes "NICHT AUFTRETEN" gefordert und bei Arzt Nr. 2 ist nach 3 Wochen schon wieder Laufen in Aussicht gestellt....

Naja, da ich jetzt viel Zeit mit ausruhen verbringen werde - nutze ich die Zeit und entdecke dieses Forum hier für mich :daumen:

An alle die Fit sind - genießt es...leider merkt man immer erst in solchen Situationen wie meiner jetzt - wie wichtig im Alltag der Sport eigentlich ist...
Würd mich freuen hier etwas zum Thema zu erfahren, aber genauso wenig mich einfach mit euch auszutauschen ;-) ...

lg
Daniel :hallo:

2
nimm den arzt nr 2, der hat recht.

erneutes röntgen sollte eigentlich nicht nötig sein....es sei denn es bessert sich nicht

alles nur ein zeitprobem..
Bild

3
Hallo Daniel,

ich kann Dir nachfühlen, hatte auch schon 2 Ermüdungsbrüche...

Ungern raube ich Dir die Hoffnung, aber nach 3 Wochen solltest Du nicht laufen.
Je nach Bruch und Heilung dauert das Ganze ca. 8-16 Wochen.
Ich durfte bei meinen Frakturen (Mittelfußknochen) nach 10 Wochen mit Walken beginnen und nach 12 Wochen wieder ganz langsam und stückweise mit dem Laufen anfangen.
Nach 4 Wochen durfte ich aber auf dem Ergometer ohne starken Widerstand radeln.
Schwimmen durfte ich natürlich auch.

Calzium habe ich auch genommen - wichtig ist die Kombination mit Vitamin D3 und die Vermeidung von Calziumräubern (Cola, Alkohol, Süßigkeiten).

Krücken, Gips oder Entlastungsschuh habe ich nicht bekommen. Mein Orthopäde (der jetzt leider in Rente ist *heul*) meinte das zieht wiederum Beschwerden durch schiefe Haltung u.s.w. nach sich.
Ich habe so eine Einlage mit Pelotte bekommen, damit die Zehenknochen eben nicht so absinken.

Nach 10 Wochen hatte ich noch ein Kontroll-MRT - um sicherzugehen. Ich wollte nix schlimmer machen mit zu frühem Laufbeginn und hab mich da total mit dem Arzt beraten.


Ich wünsche Dir viel Geduld und eine gute Heilung!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

4
Hallo d.grobi,

die Art der Behandlung kommt wohl sehr stark auf den behandelnden Arzt an!

Zur Diagnose bei deinem ersten Arzt, auf der ersten Röntgenaufnahme war keine Fraktur zu erkennen?
macht nichts, ist mir schon zwei mal passiert!
Bei meinen ersten Ermüdungsbruch vor 4 - 5 Jahren, war auf der ersten Röntgenaufnahme "nichts" zu erkennen und ich wurde mit der Diagnose "Überlastung" und Krücken nach hause geschickt.

Da die Überlastung über vier Wochen anhielt, trotz Entlastung mit Krücken, wurde in der Uni-Klinik (Behandlung durch Prof.) eine erneute Röntgen-Aufnahme angefertigt, und siehe da, Fraktur MFK III.
Danach erhielt ich weiterhin Schmerzittel (Ibu oder Diclo) und eine steife Schuh-Einlage mit Pelotte aus Metall, um zu verhindern, dass man den Fuß versehentlich abrollt, kein Gips, kein Entlastungsschuh.

Vor wenigen Wochen trat bei mir erneut eine Streßfraktur, dieses mal am anderen Fuß, auf.
Wieder Röntgen, keine Fraktur sichtbar, Diagnose: Entzündung oder Überlastung.
Nachdem ich meine Erfahrungen mit solchen Frakturen mit dem Arzt diskutiert hatte, und wir die Rö-Bilder der ersten Fraktur in augenschein genommen hatten, wollte er eine Fraktur nicht mehr ausschließen, obwohl das aktuelle Rö-Bild keinen Anhaltpunkt für eine Fraktur bot.

Wir (der Arzt und ich) einigten uns auf einen konservativen Behandlungs-Ansatz der aus Schmerzmitteln (Ibu) einem entzündungshemmenden Präparat und auf einer steifen Schuh-Einlage aus Carbon bestand.
Als ich Ihn auf das Thema Gips ansprach lehnte er sofort ab, mit der Begründung, das eine totale Ruhig-Stellung zwar vllt. eine etwas raschere Heilung bringen könnte, ab hinterher auch alles eingesteift sei, und somit viel Arbeit für den Physio bringen würde, bis wieder ein vernünftiges Bewegungsmaß möglich sei. Ebenfalls hielt er nichts von einem Entlastungsschuh (ohne Beründung)! Nach fast vier Wochen wurde eine erneute Rönten-Aufnahme erstellt und auf dieser konnte man die Fraktur wieder deutlich sehen.

Bis die volle Einsatzfähigkeit wieder gegeben ist, dauert es oft recht lange, da scheint mir eine Dauer von 3 bis 4 Monaten für uns Normalos
(= Nicht Profi-Sportler die nicht täglich Physio-Therapie haben) ein üblicher Zeitrahmen zu sein.

Ein (Berufs-)Kollege hatte in 2010 auch eine Ermüdungsfraktur, dieser hatte vom Arzt einen Entlastungsschuh (sprich der Vorfuß hängt in der Luft) verpasst bekommen, obwohl es auch bei Ihm eine MFK III war.
Wie bereits erwähnt und wie von dir auch schon selbst festgestellt, frag 3 verschiedene Ärzte und du kannst sicher sein, vier verschiedene Antworten zu bekommen.

Also ich würde aus eigener Erfahrung empfehlen, Füße still halten, möglichst wenig Belastung durch gehen/laufen und viel Zeit und Geduld mitnehmen!

Persönliche Frage am Rande, hast du zufällig eine Fußfehlstellung? Spreizfuß?

Gute Besserung und viele Grüße

Alex

5
Alex1969 hat geschrieben:Hallo d.grobi,

die Art der Behandlung kommt wohl sehr stark auf den behandelnden Arzt an!

Zur Diagnose bei deinem ersten Arzt, auf der ersten Röntgenaufnahme war keine Fraktur zu erkennen?
macht nichts, ist mir schon zwei mal passiert!
Bei meinen ersten Ermüdungsbruch vor 4 - 5 Jahren, war auf der ersten Röntgenaufnahme "nichts" zu erkennen und ich wurde mit der Diagnose "Überlastung" und Krücken nach hause geschickt.

Da die Überlastung über vier Wochen anhielt, trotz Entlastung mit Krücken, wurde in der Uni-Klinik (Behandlung durch Prof.) eine erneute Röntgen-Aufnahme angefertigt, und siehe da, Fraktur MFK III.
Das ist völlig normal!
Eine Ermüdungsfraktur ist ganz am Anfang fast nie auf Röntgenbildern zu sehen und meist nur mit MRT zu diagnostizieren.
Erst im Stadium der beginnenden Heilung sieht man auf dem Röntgenbild den Spalt.

Zudem finde ich Dein Arzt hat Recht, dass die völlige Ruhigstellung nicht empfehlenswert ist.
Was hast Du davon, wenn Du durch die andere Haltung hinterher schief bist und wegen tausend anderer Problemchen zum Physio musst.

Lieber mal 10 Wochen vorsichtig sein und danach wieder Stück für Stück aufbauen.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

6
Immer wieder erstaunlich dass die Vielzahl der Orthopäden Ermüdungsbrüche als potentielle Diagnose einfach nicht in Betracht ziehen. Ich musste mir auch damals meine Diagnose selbst stellen, weil vier (!) Mediziner der felsenfesten Überzeugung waren es sei eine Entzündung der Plantarsehne. Einer hat mir sogar ein Rezept für Fersensporn-Einlagen ausgestellt. :klatsch: :klatsch:

Nun denn, das hilft Dir im Moment auch nicht weiter. Was ich Dir an Erfahrung und Wissen geben kann sind folgende Punkte:

- Ein Ermüdungsbruch braucht Zeit, viel mehr Zeit als Du zu Beginn möglicherweise meinst.

- Unabdingbar ist eine genaue Ursachenforschung. Im Optimalfall passt sich ein gesunder Körper der wachsenden Belastung an; versuche herauszufinden welche Faktoren dies bei Dir blockiert haben. Das sind immer mehrere, nie ein einzelner.

- Ermüdungsbrüche haben mit einer Osteoporse so gut wie gar nichts zu tun, jedoch zahlt Dir nun die Krankenkasse eine Knochendichtemessung (Lendenwirbel, Oberschenkelhals); dieses Angebot würde ich annehmen, schaden kann's nicht.

- die 10µg Vitamin D3 in Deinen Calcimangon sind m.E. zu wenig, ich würde Dir mind. 25µg pro Tag empfehlen. Aber auch Omega-3 Fettsäuren schützen wesentlich vor einem Knochenabbau (empirisch belegt). Zusätzlich kannst Du mit Vitamin K, besser Calciumcitrat als -carbonat und einer vernünftigen Ernährung Deinen Knochenstoffwechsel unterstützen. Stark säuernde Nahrung ist auch für den Knochen schädlich. Also viel Gemüse und Obst! Versuche Kaffee, tierisches Eiweiß etc. stark zu reduzieren!

- über den Nutzen von Homöopathie kann man streiten; Fakt ist: Schaden kann's nicht, weshalb ich Dir Symphytum nahe legen würde.


Wie zu Beginn gesagt, das wichtigste ist Geduld.

Alles Gute!

7
Magimaus hat geschrieben: Krücken, Gips oder Entlastungsschuh habe ich nicht bekommen. Mein Orthopäde (der jetzt leider in Rente ist *heul*) meinte das zieht wiederum Beschwerden durch schiefe Haltung u.s.w. nach sich.
Ich habe so eine Einlage mit Pelotte bekommen, damit die Zehenknochen eben nicht so absinken.

Nach 10 Wochen hatte ich noch ein Kontroll-MRT - um sicherzugehen. Ich wollte nix schlimmer machen mit zu frühem Laufbeginn und hab mich da total mit dem Arzt beraten.
Hi Marion,
d.h. du bist in der Zeit mit Pelotte im Alltag "normal" gegangen.....

Das hört sich für mich schon sehr vielversprechend an, da ich im Grunde beim einfachen gehen im moment auch wirklich nur einen sehr leichten Schmerz spüre (zum Glück).
Aus deiner Sicht wäre dann die Pelotte bis zum nächsten MRT ausreichend (Natürlich mit entsprechender Ernährung und dem Calcimagon D3) oder ?

Mich verunsichert halt die Variante "Krücken ohne GIPS"...ich dachte das "völlige Ruhigstellen" würde mich schneller zum gewünschten Erfolg führen...

Durftest du denn vom ersten Tag an Schwimmen oder auch erst nach einer gewissen "Komplettruhephase" ?

lg
Daniel
:daumen: ALLE TRÄUME KLINGEN VERRÜCKT; BIS SIE WAHR WERDEN :daumen:

8
Alex1969 hat geschrieben: Zur Diagnose bei deinem ersten Arzt, auf der ersten Röntgenaufnahme war keine Fraktur zu erkennen?
macht nichts, ist mir schon zwei mal passiert!
Bei meinen ersten Ermüdungsbruch vor 4 - 5 Jahren, war auf der ersten Röntgenaufnahme "nichts" zu erkennen und ich wurde mit der Diagnose "Überlastung" und Krücken nach hause geschickt.

Da die Überlastung über vier Wochen anhielt, trotz Entlastung mit Krücken, wurde in der Uni-Klinik (Behandlung durch Prof.) eine erneute Röntgen-Aufnahme angefertigt, und siehe da, Fraktur MFK III.

Danach erhielt ich weiterhin Schmerzittel (Ibu oder Diclo) und eine steife Schuh-Einlage mit Pelotte aus Metall, um zu verhindern, dass man den Fuß versehentlich abrollt, kein Gips, kein Entlastungsschuh.
Hi Alex,

heisst das du bist erst 4 Wochen auf Krücken unterwegs gewesen und danach (nach dem Fraktur MFK III Befund) auf die Schuheinlage umgestiegen ?
Finde ich heftig...
Alex1969 hat geschrieben:
Als ich Ihn auf das Thema Gips ansprach lehnte er sofort ab, mit der Begründung, das eine totale Ruhig-Stellung zwar vllt. eine etwas raschere Heilung bringen könnte, ab hinterher auch alles eingesteift sei, und somit viel Arbeit für den Physio bringen würde, bis wieder ein vernünftiges Bewegungsmaß möglich sei. Ebenfalls hielt er nichts von einem Entlastungsschuh (ohne Beründung)! Nach fast vier Wochen wurde eine erneute Rönten-Aufnahme erstellt und auf dieser konnte man die Fraktur wieder deutlich sehen.
...das beruhigt mich aber nun doch - weil ich bisher immer so unterwegs war: "Heilung ist nur dann möglich wenn der Knochen KOMPLETT ruhig gestellt ist --> GIPS" ...das ist quasi der O-Ton von beiden Ärzten gewesen (Zumindest was das Thema GIPS und Entlastungsschuh angeht :zwinker2: ) ...
Alex1969 hat geschrieben:
Persönliche Frage am Rande, hast du zufällig eine Fußfehlstellung? Spreizfuß?
..Nein - eine Fussfehltellung habe ich zum Glück nicht....auch sonst hatte ich nie Probleme beim Laufen oder Sport allgemein...toi toi toi...negativ ist aber daran, dass ich mein Sportpensum (dadurch das ich mich so wohl gefühlt hab) immer weiter erhöht habe und so nun die logische Konsequenz ist, dass mein Körper mir mit der Verletzung ein Zeichen sendet, nach dem Motto "so nicht Sportsfreund!!!! TOO MUCH" ...
:daumen: ALLE TRÄUME KLINGEN VERRÜCKT; BIS SIE WAHR WERDEN :daumen:

9
MiKo85 hat geschrieben:
- Unabdingbar ist eine genaue Ursachenforschung. Im Optimalfall passt sich ein gesunder Körper der wachsenden Belastung an; versuche herauszufinden welche Faktoren dies bei Dir blockiert haben. Das sind immer mehrere, nie ein einzelner.
Hi Miko,
bin ich 100% deiner Meinung. Ich glaube bei mir lag es eindeutig an den Faktoren "Ernährung" und "fehlende Erholungsphasen" ....hier werde ich mich definitiv ändern sobald ich wieder fit bin !!! Das hab ich für mich gelernt...
MiKo85 hat geschrieben: - die 10µg Vitamin D3 in Deinen Calcimangon sind m.E. zu wenig, ich würde Dir mind. 25µg pro Tag empfehlen. Aber auch Omega-3 Fettsäuren schützen wesentlich vor einem Knochenabbau (empirisch belegt). Zusätzlich kannst Du mit Vitamin K, besser Calciumcitrat als -carbonat und einer vernünftigen Ernährung Deinen Knochenstoffwechsel unterstützen. Stark säuernde Nahrung ist auch für den Knochen schädlich. Also viel Gemüse und Obst! Versuche Kaffee, tierisches Eiweiß etc. stark zu reduzieren!
...danke für den Hinweis. Kaffeetechnisch bin ich ein großer Nespresso Trinker...werde ich (wenn auch schweren Herzens ;-) ) berücksichtigen...
MiKo85 hat geschrieben: - über den Nutzen von Homöopathie kann man streiten; Fakt ist: Schaden kann's nicht, weshalb ich Dir Symphytum nahe legen würde.
Wie zu Beginn gesagt, das wichtigste ist Geduld.
..auch das werde ich mal aufgreifen...Danke!!!
:daumen: ALLE TRÄUME KLINGEN VERRÜCKT; BIS SIE WAHR WERDEN :daumen:

10
d.grobi hat geschrieben:Hi Marion,
d.h. du bist in der Zeit mit Pelotte im Alltag "normal" gegangen.....

Das hört sich für mich schon sehr vielversprechend an, da ich im Grunde beim einfachen gehen im moment auch wirklich nur einen sehr leichten Schmerz spüre (zum Glück).
Aus deiner Sicht wäre dann die Pelotte bis zum nächsten MRT ausreichend (Natürlich mit entsprechender Ernährung und dem Calcimagon D3) oder ?

Mich verunsichert halt die Variante "Krücken ohne GIPS"...ich dachte das "völlige Ruhigstellen" würde mich schneller zum gewünschten Erfolg führen...

Durftest du denn vom ersten Tag an Schwimmen oder auch erst nach einer gewissen "Komplettruhephase" ?

lg
Daniel
Ja ich bin normal gegangen. Die ersten paar Tage hatte ich beim Auftreten einen Schmerz, aber nach etwas über 1 Woche war es schon kaum mehr zu spüren.
Sicher ist das individuell.
Natürlich sollte ich keine großen Spaziergänge machen und dem Fuß viel Ruhe gönnen.

Schwimmen durfte ich, aber mein Arzt hat mich gleich drauf aufmerksam gemacht, dass der Beinschlag beim Kraulen nicht förderlich ist und ich den weglassen muss.
Hab also beim Kraulen die Beine nur wenig zum Gleichgewicht halten genutzt.
Brustschwimmen ging problemlos.
Beim Radeln 4 Wochen später musste ich den Fuß halt weit hinten aufsetzen.



Nahrungsergänzungstechnisch kam es bei mir hauptsächlich auf Vitamin D3 an.
Trotz Supplementierung und ca-reicher Ernährung habe ich einen latenten Kalziummangel. Scheinbar blieb es nie im Körper hängen.
Ernährung mit viel Sojamilch + Quark (weil laktoseempfindlich) hat gar nix gebracht außer Gewichtszunahme.
Irgendwann hat mein Arzt dann mal das Vit. D 3 geprüft und empfohlen das vermehrt zuzuführen.
Ich hoffe nun sehr es hilft!
Punkt 2 war mein niedriger Eiweißspiegel.
Was Ca + Eiweiß betrifft achte ich nun auf ca-reiches Mineralwasser, Hüttenkäse und Schittkäse und Fisch.

Achja:
Wenn Du Bewegungsdrang hast - mach Rumpfkräftigung. Das hilft später beim Laufen!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

11
Magimaus hat geschrieben:Das ist völlig normal!
Eine Ermüdungsfraktur ist ganz am Anfang fast nie auf Röntgenbildern zu sehen und meist nur mit MRT zu diagnostizieren.
Erst im Stadium der beginnenden Heilung sieht man auf dem Röntgenbild den Spalt.

Zudem finde ich Dein Arzt hat Recht, dass die völlige Ruhigstellung nicht empfehlenswert ist.
Was hast Du davon, wenn Du durch die andere Haltung hinterher schief bist und wegen tausend anderer Problemchen zum Physio musst.

Lieber mal 10 Wochen vorsichtig sein und danach wieder Stück für Stück aufbauen.

LG
Marion
...also ganz so schnell geht´s mit der schiefstellung dann aber nicht, das man dann nach 2 Monaten krumm ist. Der Mensch steckt schon mehr weg.
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“