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Wieviel Bergauflauf ist gut???

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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Seit dem Gebirgstäler-HM kreisen mir im Kopf immer die Gedanken an "Bergläufe", bzw. "Bergaufläufe" als Trainings rum.
Der Hintergrund ist der, daß mir bei diesem HM gegen Schluß etwas die Kraft ausgegangen ist (kann auch an der 7-wöchigen Trainingspause gelegen haben). Das will ich nicht nochmal haben und denke mir, daß die Kraft ganz gut mit Bergauflaufen/ Berglauf (wo ist da so die Grenze? Ist aber eigentlich auch egal!) schulen kann.

Nur wie oft in der Woche soll ich sowas machen und wie lange sollten die Strecken sein? Wie sollen die Strecken profiliert sein?

Ich bin z. B. am Sonntag ca. 14 KM mit 300 Höhenmetern gelaufen ohne bergablauf (Lauf von A nach B) und am Montag einen 10 KM Lauf mit 300 HM, wobei diese 300 HM in nur ca. 3 - 3,5 KM gelaufen werden mit teils 20% Steigung!

Ist das o. k. auch vielleicht 2 x die Woche nen Berglauf zu machen oder ist das zuviel?
Sollte ich versuchen, in Hinblick auf M-Vorbereitung Bergläufe zu machen mit 20 - 30 Km, welche dann welliger sind und nicht zu steil?

Was haltet ihr überhaupt von sowas?

Ich möchte versuchen, evt. die Temposachen (speziell Intervalleinheiten) zugunsten von Bergläufen zu vernachlässigen um einfach mehr Kraft zu bekommen und dadurch vielleicht auch schneller zu werden.

Sänks für eure Antworten.




Servus Moorbilato

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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Hal Higdon und in dessen Schlepptau (denn er schreibt viel über ihn) auch Arthur Lydiard schwärmen von Berg-(auf)-Läufen zur Kraftausdauerstärkung und Kratftstärkung! Also nur zu! Natürlich alles in Maßen...vergiss nicht die Läufe im aeroben Bereich! Viel hilft nicht immer viel. Ich meine bei Higdon darüber gelesen zu haben, daß die Geschwindigkeit dadurch aber etwas leidet.

Wenn Du willst, lese ich gern noch mal in den einschlägigen Büchern darüber und schreibe noch mal dazu!

:hallo: Steif , der auch mal wieder in die Haake zum Laufen gehen sollte.

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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Prinzipiell ist es am besten, wenn das Training wettkampforientiert ausgerichtet ist. Wenn Du einen flachen Straßenmarathon laufen willst, dann bringen Bergläufe nicht unbedingt den Erfolg, insbesondere, wenn Du die Bahneinheiten dafür streichst. Wenn Du Bergläufe planst, dann sind Läufe im Gelände genau richtig. Auf steile Bergabpassagen solltest Du wegen der Verletzungsgefahr möglichst verzichten und allzu steile Bergaufpassagen sind sicher auch nicht unbedingt toll. Außerdem solltest Du darauf achten, daß Du langsam läufst, sonst bist Du beim regelmäßigen Berglaufen schnell im Übertraining.

Andreas

Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen.

http://www.bricks-game.de

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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Hi Moori,
das wichtigste hat Andreas ja schon gesagt: wettkampforiantiert trainieren,
für die ebenen Läufe nutzt ein Berglauf nicht allzuviel.
unterscheiden muß man den hügeligen lauf, wo es abwechselnd rauf und runter, rauf und runter.... geht von dem Berglauf im eigentlichen Sinn, wo eine lange Steigung vorhanden ist.
ersteres, den Hügellauf - ich nenn ihn jetzt mal so, könnte auch ein Fahrtspiel im normalen Training ersetzen durch die wiederkehrenden Be- und entlastungsphasen, hierhinein fällt ein Großteil meines Trainings also 100 bis 300 Hm pro Lauf.
Den Berglauf mit langen durchgehenden Steigungen muß man meines erachtens anders angehen. da ist es wichtig, daß man im aeroben Bereich bleibt und in der Zwischenzeit gelingt es mir bereits, daß ich in der Steigung das Tempo so reduzieren kann, daß ein zuhoher Puls wieder auf normalwerte hinuntergeht. Das hab ich am besten mit der Pulsuhr trainiert, auch wenn ich sonst kein sogroßer Anhänger der stetigen Pulsmesserei bin. und dann erst kann man aufs Tempo gehen.
Mir nachts Spaß und so erhalten die vielen Forststrassen in unserer Gegend für mich auch noch einen Nutzen.

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Er fährt jetzt auf die kühle Mole,
und holt für seine Mühle Kohle.
"Wozu brauchst du die Kohle, Mühle?"
"zu malen fein die Moleküle"

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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Hallo Moorbilato!

Bergläufe (bzw. kurze Bergsprints) in das Training einzubauen ist sicher sehr sinnvoll. Zwei Einheiten in der Woche erscheinen mir aber deutlich zu viel. Tempoläufe und Intervalle solltest du aber nicht zu viele ausfallen lassen, du musst schließlich das Wettkampftempo auf kürzeren Distanzen trainieren. Ich habe auch gelesen, dass man bei häufigen Bergläufen über ca. 10% Steigung auf flachen Strecken langsamer wird, weil dabei die entsprechenden Muskelfasern zu stark ausgeprägt werden.

Wenn ich einen langen Berglauf mache, lasse ich dafür einen langen extensiven DL wegfallen. Kürzere extensive DL ergänze ich manchmal um mehrere Bergsprints von 300-400 m Länge und 8% Steigung. Erholt wird dabei jeweils beim Bergablauf zum Ausgangspunkt. Mit den Bergsprints sollte man aber vorsichtig sein, besonders wenn man eher wenig läuft und der intensive Trainingsanteil zu hoch wird.


Viele Grüße
Jörg

Wieviel Bergauflauf ist gut???

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[hallo ,also wenn du das berglauf (300hm)nennst dann kannst du ruhig zwei mal in der woche sowas machen um etwas kraft zu tanken,uber 1000hm aber nur einmal.gruss windhundquote]
Original von Moorbilato:
Seit dem Gebirgstäler-HM kreisen mir im Kopf immer die Gedanken an "Bergläufe", bzw. "Bergaufläufe" als Trainings rum.
Der Hintergrund ist der, daß mir bei diesem HM gegen Schluß etwas die Kraft ausgegangen ist (kann auch an der 7-wöchigen Trainingspause gelegen haben). Das will ich nicht nochmal haben und denke mir, daß die Kraft ganz gut mit Bergauflaufen/ Berglauf (wo ist da so die Grenze? Ist aber eigentlich auch egal!) schulen kann.

Nur wie oft in der Woche soll ich sowas machen und wie lange sollten die Strecken sein? Wie sollen die Strecken profiliert sein?

Ich bin z. B. am Sonntag ca. 14 KM mit 300 Höhenmetern gelaufen ohne bergablauf (Lauf von A nach B) und am Montag einen 10 KM Lauf mit 300 HM, wobei diese 300 HM in nur ca. 3 - 3,5 KM gelaufen werden mit teils 20% Steigung!

Ist das o. k. auch vielleicht 2 x die Woche nen Berglauf zu machen oder ist das zuviel?
Sollte ich versuchen, in Hinblick auf M-Vorbereitung Bergläufe zu machen mit 20 - 30 Km, welche dann welliger sind und nicht zu steil?

Was haltet ihr überhaupt von sowas?

Ich möchte versuchen, evt. die Temposachen (speziell Intervalleinheiten) zugunsten von Bergläufen zu vernachlässigen um einfach mehr Kraft zu bekommen und dadurch vielleicht auch schneller zu werden.

Sänks für eure Antworten.




Servus Moorbilato


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