Polizeitest

Hallo liebe Runners World Gemeinde,

ich wende mich mit einem kleinen Problem an euch und hoffe, auch wenn ich neu in eurer Mitte bin, dass ihr mir in dieser Sache etwas behilflich sein könnt.

In den kommenden Wochen stehen die Sportlichen Eignungstests für die Polizei an (klingt erstmal sehr nah, allerdings gibt es verschiedene Termine, Einstellungsbeginn ist im Februar 2012).
Mir bereitet vor allem eine Disziplin leichte Kopfschmerzen. Es handelt sich hier um einen Pendellauf von 20x25m der maximal in 2:30min absolviert werden muss.
Die 500m also mit einem Durchschnitt von 12km/h gelaufen werden müssen.

Dieser Wert ist (hoffe ich) kein Problem, allerdings laufe ich meist so auf 10km/h....dann natürlich weitaus mehr als 500m.

Gesetz dem Fall die Durchschnittliche Geschwindigkeit wäre kein Problem, würde es dennoch zahlreiche Wendemannöver geben, die vermutlich nicht unerheblich viel Zeit kosten. Könntet ihr mir diesbezüglich einige Tipps geben um wieder schnell auf Speed zu kommen und ggf. die Wenden besser oder schneller zu nehmen?
Wie würde man überhaupt am schnellsten Wenden?

VG
Gigi99

Hallöchen!

Wir sind ein Läuferforum und kein Wendeforum.
Nein im Ernst: Ich würde das an deiner Stelle einfach mal ausprobieren. Dauert doch nicht lange. Vlt kannst du es auch ab jetzt häufiger in deine Laufeinheiten einbauen.
Bei dir Übung ist es sicher wichtig, den "Antritt" zu üben. Bergsprints vlt?

Aber ich bin da kein Experte.

Wo sind die Fußballer?

GLG

Gigi99 hat geschrieben:Hallo liebe Runners World Gemeinde,

ich wende mich mit einem kleinen Problem an euch und hoffe, auch wenn ich neu in eurer Mitte bin, dass ihr mir in dieser Sache etwas behilflich sein könnt.

In den kommenden Wochen stehen die Sportlichen Eignungstests für die Polizei an (klingt erstmal sehr nah, allerdings gibt es verschiedene Termine, Einstellungsbeginn ist im Februar 2012).
Mir bereitet vor allem eine Disziplin leichte Kopfschmerzen. Es handelt sich hier um einen Pendellauf von 20x25m der maximal in 2:30min absolviert werden muss.
Die 500m also mit einem Durchschnitt von 12km/h gelaufen werden müssen.

Dieser Wert ist (hoffe ich) kein Problem, allerdings laufe ich meist so auf 10km/h....dann natürlich weitaus mehr als 500m.

Gesetz dem Fall die Durchschnittliche Geschwindigkeit wäre kein Problem, würde es dennoch zahlreiche Wendemannöver geben, die vermutlich nicht unerheblich viel Zeit kosten. Könntet ihr mir diesbezüglich einige Tipps geben um wieder schnell auf Speed zu kommen und ggf. die Wenden besser oder schneller zu nehmen?
Wie würde man überhaupt am schnellsten Wenden?

VG
Gigi99

Hi mika82,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Also, das mit den Bergsprints wird natürlich im normalen Training etwas schwieriger, da hier eigtl. keine Berge sind. In meiner Lauftour ist ein kleinerer Hügel mit drin, der allerdings nichts nennenswertes an Steigung vorzuweisen hat. Im Studio hatte ich probiert mal mit einer 10% Steigung zu laufen, allerdings ist das eine sehr kuriose Angelegenheit und generell ist Laufband für mich eher sekundär als Trainingsgerät geeignet, weil ich zwar stabil laufe aber manchmal eben doch vorne ankomme oder zur Seite drifte, je nachdem was so vor meinen Augen passiert...

Rasantes Treppensteigen und kürzere Schritte könnten ja vllt. für das Sprinttraining auch ratsam sein, ich glaube allerdings dass die Wenden DER Knackpunkt sind. Ist ja auch eine recht einseitige Geschichte, je nachdem welches Bein gerade innen steht (was ich im Vorfeld nicht weiß, auch keine Ahnung habe ob man sich das aussuchen kann) Schnellkraft werde ich in jedem Falle mal vermehrt trainieren, aus der Kurve heraus "starten" stelle ich mir jedoch noch etwas diffizil vor.

Trotzdem schon einmal Danke für deine Antwort!

VG
Gigi99

Ich würde das auch erst mal ausprobieren, man braucht eine Hausnummer zur Orientierung. Bestimmt lässt man bei der Wende eine Menge Zeit liegen, aber wieviel?
Ausserdem scheinen die Bedingungen wichtig: Musst du immer um Pylone herum laufen oder eine Linie kurz betreten/berühren? Oder in einer Halle zwischen 2 Wänden, wo man sich abdrücken kann? Welcher Belag (Asche, Tartan, Gras, Asphalt, PVC ...)?

Ich würde jedenfalls was für die Kraft machen (z.B. Burpees), sehr kurze Bergsprints klingen gut.

Grüße,
3fach

Gigi99 hat geschrieben:Pendellauf von 20x25m der maximal in 2:30min absolviert werden muss.

Mal interessehalber abseits deiner Fragestellung: Welches Bundesland läßt die Leute denn 20x pendeln? Nach dieser Seite und aus Erzählungen kannte ich bisher max. 10x.

In Niedersachsen laufen die nur 4x hin und her auf deutlich weniger als 50 Meter. Hier zu betrachten:

RTL Film vom Einstellungstest der Polizei Niedersachsen | Landespolizei - Bundespolizei - Einstellungstest

Gruß Rono

Zur Info:
Sporttest Polizei Bayern

Thema Berge wo keine Berge sind: Such mal nach Brücken über KFZ-Strecken (Autobahn, Schnellstrassen usw.). Diese gibt es in schönen Bögen für Fußgänger und Radfahrer. Besser als nix ;-)

bernann hat geschrieben:Zur Info:
Sporttest Polizei Bayern

Sorry,jemand war schneller.

Bitte löschen

Die Polizei Hessen hat da sehr detaillierte Anforderungen
Klick mich

Was sogleich die Frage beantwortet, es wird um eine Stange gewendet. Im Winter, natürlich in der Halle, normaler Hallenboden.

Ich kann mich noch aus meiner Zeit als Fußballer erinnern, dass wir, wenn es in der Saison-Vorbereitung an die Kondition ging, auch so schöne Sache machen durften, wie Wendeläufe. Das sah zu Beispiel so aus, dass Hütchen im Abstand von jeweils ca. 2-3 m von der Außenlinie in einer Reihe in Richtung Mitte des Felder aufgestellt wurden. Dann mussten wir zum ersten Hütchen, rum und zurück zur Außenlinie sprinten, dann zum zweiten Hütchen, rum und wieder zurück zur Außenlinie. Solche Übungen kann man beliebig variieren und sollen alle Antrittsschnelligkeit und Wendefähigkeit trainieren.

Eine Wende kostet immer Zeit, weil du verlangsamen musst, um nicht aus der Kurve zu fliegen. Je besser dein Körper das gewohnt ist und je schneller du nach dem Verlangsamen wieder auf Tempo bist, desto weniger Zeit wird es dich insgesamt kosten.

25m mit zwei Hütchen abzustecken dürfte ja nicht die Schwierigkeit sein. Dann kannst du selbst mal testen. Ansonsten würde ich vor allem mit kurzen Antritten üben, möglichst schnell wieder auf Tempo zu kommen. Zusätzlich würde ich mir bei den gewohnten Läufen fiktive Stangen oder Hütchen auf dem Weg vorstellen um die du dann so zügig wie möglich kurvst, um anschließend in die Gegenrichtung zu laufen. Nur würde ich mich vorher vergewissern, dass niemand sonst in der Nähe ist.

Hehe, wäre sicherlich ne groteske Situation wenn ich druch eine Überraschungswende den herannahenden Läufer zielgenau anrempeln würde. Im Falle einer weiblichen Läuferin wäre mir sicherlich noch einiges obendrauf zu unterstellen

Doch ich werde das mal testen mit den Wenden im Lauf. Hat vielleicht noch jemand eine Ahnung ob Sprungtraining ebenfalls eine Wirkung in diesem Falle erzielen könnte?

VG und Danke für die zahlreichen Kommentare bislang
Gigi99

Ich kenn mich jetzt nicht so gut mit Sprungtraining aus, aber rein nach Gefühl würde ich sagen, das schneller Antritt und kurze Bergsprints auch fürs Springen gut sind. Du brauchst halt Kraft in den Fußgelenken...

Manchmal ist es am besten wenn man eine Aufnahmeprüfung nicht besteht:
- z.B. ich, meine Polizeiaufnahmeprüfung vor 3X Jahren

gruss hennes

Ach Hennes,

woran lags ?? Pendellauf oder Coopertest

Marko

lotte5 hat geschrieben:Ach Hennes,

woran lags ?? Pendellauf oder Coopertest

Marko

Sehschwäche - noch nie war es so gut ein Maulwurf zu sein

gruss hennes