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Ultraeinstieg

Ultraeinstieg

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Hallo zusammen,

ich habe mich entschlossen, im Frühjahr meine ersten Lauf jenseits der 42 km Marke zu machen. Bestzeit bislang 3.27.
Nun suche ich für das Frühjahr im Norden/in der Mitte Deutschlands einen Ultra (etwa50km), um einzusteigen.
Kennt jemand eine gute Gelegenheit?

ICh denke, dass ich mit vielen weiteren Fragen zum Training nachlegen werde.

Danke timo

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ICH !

Musst dich nur beeilen oder noch ein bisschen warten:

06.11.2011 Bottrop, 50 km

oder

November 2012 Bottrop, 50 km (ich denke der Lauf findet auch im nächsten Jahr statt)

Vllt. bist du ja schon in 7 Wochen reif ??


Bottrop ist im Ruhrgebiet !


toto 98

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toto 98 hat geschrieben:... 06.11.2011 Bottrop, 50 km ... Bottrop ist im Ruhrgebiet !
Toto, du musst uns danach marl erzählen, wie dir das Essen dortmundet ?
Das ist ja quasi die Gourmet-Herdecke, da iserlohnt sich ‘ne Currywurst mit Pommes immer ... dazu ein Pils gegen den Dorsten ... unna danach noch herne einen Klaren für den Hagen ... Soest ... ;-)
Na denn, gutes Solingen beim Ultra und komme gesund wieder Mülheim aus Bottrop ... :tocktock:
Sorry, für's verwässern ... :peinlich:

Timo, alle offiziellen Läufe länger als Marathon findest du im Laufkalender der DUV: hier

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Brocken - Challenge im Februar :daumen: Der hat mehr als 80 km, soll heißen es ist ein richtiger ULTRA

Ein 50 km - Lauf ist kein Ulltra, das ist ein Marathon mit Sahnehäubchen :teufel:

Gruß
Andreas

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Soweit vielen Dank, die Harzquerung hört sich gut an.............aber eine blöde Frage die 1200 Hm; ist das Gesamt oder nur der Anstieg?
Wäre gehen geduldet, oder wird man schief angeguckt, wenn man fiese Steigungen hochgeht?

Grüße timo

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timo77 hat geschrieben:Soweit vielen Dank, die Harzquerung hört sich gut an.............aber eine blöde Frage die 1200 Hm; ist das Gesamt oder nur der Anstieg?
Wäre gehen geduldet, oder wird man schief angeguckt, wenn man fiese Steigungen hochgeht?

Grüße timo
Höhenmeter sind eigentlich immer die Summe der Meter die es bergauf geht - sonst hätte der Wert wenig Aussagekraft. Ich habe noch keinen Lauf - und erst recht keinen Ultralauf kennen gelernt wo auch nur irgendjemand was gegen Gehen gehabt hätte. Krafteinteilung ist alles.

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timo77 hat geschrieben:Soweit vielen Dank, die Harzquerung hört sich gut an.............aber eine blöde Frage die 1200 Hm; ist das Gesamt oder nur der Anstieg?
Wäre gehen geduldet, oder wird man schief angeguckt, wenn man fiese Steigungen hochgeht?
Die Harzquerung hört sich nicht nur gut an - sie ist es auch. Einer der schönsten Landschaftsläufe, die ich kenne. Und natürlich ist gehen erlaubt. Am Anfang musst du es sogar, weil der Weg so schmal und steil ist und an vielen weiteren Stellen solltest du es, damit du die Strecke auch genießen kannst. Nimm dir keine Zeit vor und lauf einfach nach Gefühl. Du wirst es nicht bereuen!

LG
Sinchen (die bestimmt auch wieder dabei ist)

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Hallo Sinchen,

das macht mir Mut. Zu Beginn meinst du die etwa 300Hm? Die würde ich wohl auch gehen, falls meine Entscheidung (eigentlich nur die Frage, ob ich mich traue) zum Lauf ausfällt.

Wage mich wohl mal an hier an einige Hm. heran.

Schönen Sonntag

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timo77 hat geschrieben:Soweit vielen Dank, die Harzquerung hört sich gut an.............aber eine blöde Frage die 1200 Hm; ist das Gesamt oder nur der Anstieg?
Wäre gehen geduldet, oder wird man schief angeguckt, wenn man fiese Steigungen hochgeht?

Grüße timo

Hallo Timo

Ich nehme mal an, dass Du mit Gehen Marschieren und nicht das wettkampfmässige Gehen meinst.

Gehen ist grundsätzlich geduldet. Und ist an Steigungen unter Umständen auch schneller als laufen. Massgebend ist meines Erachtens, ob Du Dich an Steigungen mit Laufen oder Gehen wohler fühlst. Und dann gibt es auch Steigungen, bei denen nur noch "Spezialisten" hochlaufen, weil es einfach zu steil wird.

Allenfalls kann an einem Wettkampf das Zeitlimit eine Hürde darstellen. Bei den mir bekannten Läufen in Deutschland und in der Schweiz über 50 bis 60 Kilometer habe ich allerdings noch keinen gefunden, der mit einer Marathon-Bestzeit flach von etwa 3 1/2 Stunden nicht im vom Veranstalter vorgebenen Zeitlimit zu schaffen wäre.

Zur erwähnten Brocken-Challenge nur so viel: dieser Lauf ist nichts für einen, der direkt vom Marathon her kommt. Es gilt im Februar, von Göttingen aus auf den Brocken zu laufen. Streckenlänge je nach Verhältnissen zwischen 80 und 86 Kilometer; meist bei Schnee und Eis.
Ich denke, dass vor einem solchen Lauf mindestens 3 bis 5 (kürzere) Ultras gelaufen sein sollten und sich ein Teilnehmer auch nicht davor scheut, Schwierigkeiten wie widrigem Wetter und Dunkelheit zu trotzen.


Höhenmeter (Hm): Wie Siegfried schreibt, werden in der Regel nur die Steigungsmeter berücksichtigt. Etliche Veranstalter sind allerdings dazu übergegangen, auch die Gefällmeter zu vermerken; das liest dann etwa so: +1000/-800 Hm.
Wenn nur eine Zahl steht, sind es (fast) immer die Steigungsmeter.

Bei steigungsreichen Strecken empfehle ich auch, das meist in den Ausschreibungen enthaltene Streckenprofil etwas genauer zu betrachten. Sagt meist mehr aus als die "nackte" Zahl der Höhenmeter. Ich kenne in meiner näheren Umgebung mehrere Bergmarathons mit um die 2000 Meter Steigung ... da ist es dann schon gut zu wissen, ob es mehr oder weniger ständig bergauf geht oder ob dazwischen längere Flachstücke oder sogar "Abfahrten" sind.

Vier Beispiele aus der Schweiz:
Jungfrau-Marathon (ca. 1800 Hm): auf den ersten 25 Kilometern "nur" etwa 300 Hm
Zermatt-Marathon (ca. 1900 Hm): über 2/3 der Höhenmeter auf der zweiten Streckenhälfte
Swiss-Alpine K42 (ca. 1800 Hm): rund 1400 Höhenmeter auf den ersten 15 Kilometern; ab Kilometer 22 geht es auf der Scaletta-Strecke fast nur noch bergab.
"The MountainMan" (ca. 2500 Hm): 36 Kilometer ein ständiges Auf und Ab, in der Summe etwa 500 Meter mehr Gefälle als Steigungen. Dafür am Schluss auf 6 Kilometern 900 Meter nur noch bergauf.

Grüsse, Bruno

P.S: 10.12.2011 "Georgsmarienhüttener Null" über 50 Kilometer: Willkommen bei der GM-Hütter Null
Lass Dich von der etwas seltsamen Aufmachung der Homepage nicht irritieren - den Lauf in der Nähe von Osnabrück kann ich empfehlen. Es gibt übrigens auch einen Lauf im Sommer über die gleiche Strecke.

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sinchen hat geschrieben:Die Harzquerung hört sich nicht nur gut an - sie ist es auch. Einer der schönsten Landschaftsläufe, die ich kenne.
Sinchen hat natürlich völlig recht.
Wenn du aber Läufe wie den Berlin Marathon liebst, also mit vielen Menschen und Stimmung, dann es die Harzquerung sicher nichts. Allerdings kenne ich keinen Ultra, der so wäre.

Ein schöne Ultraeinstieg ist auch immer ein 6 h Lauf. Da kannst du einfach mal probieren, wie weit du kommst und kannst jederzeit mit Wertung aufhören.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Harzquerung ist für mich für nächstes Jahr auch ein Thema. Zum Ultraeinstieg scheinen mir allerdings auch die drei DUV-50er-Cup-Läufe im Frühjahr (Marburg, Eschollbrücken und vorallem Rodgau) interessant. In Rodgau gibt's alljährlich ein Wiedersehen mit der halben Ultraszene und dank der Runden mit Zeitnahme und Platzierung kann man, wenn's nicht so gut läuft, auch früher aussteigen. Von der Orga ist der Lauf nahezu perfekt. Ich selbst laufe inzwischen fast jedes Jahr dort. Ist auch eine gute Moti über den Winter dranzubleiben.

Gruss, Elwiz

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Elwiz hat geschrieben:und dank der Runden mit Zeitnahme und Platzierung kann man, wenn's nicht so gut läuft, auch früher aussteigen.
Das muss nicht immer von Vorteil sein....
Ich mag Runden überhaupt nicht.

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Siegfried hat geschrieben:Ich mag Runden überhaupt nicht.
Elwitz schrieb von R O D G A U :D das ist ja wohl genauso kultig wie auf die Platte hoch.
Wiedersehen mit alten /neuen Freunden und jede Menge Spaß. Bei Euch halt am Rodelhang, in Rodgau an der Wendestrecke.

Rodgau liegt am Anfang des Jahres goldrichtig, um zu sehen, wie man / frau über den Winter gekommen ist und bei Schnee und Eis kann man seine Leidensfähigkeit testen. Ein sicherer Indikator, ob man zum Ultra geeignet ist.

Die Höhenmeter (in Rodgau streben die gegen Null) kommen dann später als Sahnehäubchen drauf.

Harzquerung: ein interessantes Projekt fürs Rennschneckle. Sollzeiten :confused:
LG Rennschnecke
_____________________________________________
Schnecken haben keine Rekorde, aber sie kommen an :daumen:
Rainer Waszkiewitz

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben:Elwitz schrieb von R O D G A U :D
Klar, und das man bei Rundenstrecken schnell mal aussteigen kann. Und ich hab geschrieben das ich Rundenläufe ätzend finde. Wenns hart wird oder die sechste oder siebte Runde sich zieht wie Gummi dann ist die Gefahr gross das man sagt "Scheiss drauf" und den Blinker setzt. Ist man aber weit draussen im Grünen dann überlegt man es sich nochmal. Ausserdem ist das Naturerlebnis ein ganz anderes als ständig wie ein Hamster im Kreis zu laufen. Das hat nichts mit Rodgau oder Eschollbrücken oder Marburg zu tun - es ging nur um die Rundenstrecke. Genau so doof finde ich auch einen doppelten Halbmarathon.

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Siegfried hat geschrieben:Klar, und das man bei Rundenstrecken schnell mal aussteigen kann. Und ich hab geschrieben das ich Rundenläufe ätzend finde. Wenns hart wird oder die sechste oder siebte Runde sich zieht wie Gummi dann ist die Gefahr gross das man sagt "Scheiss drauf" und den Blinker setzt. Ist man aber weit draussen im Grünen dann überlegt man es sich nochmal. Ausserdem ist das Naturerlebnis ein ganz anderes als ständig wie ein Hamster im Kreis zu laufen. Das hat nichts mit Rodgau oder Eschollbrücken oder Marburg zu tun - es ging nur um die Rundenstrecke. Genau so doof finde ich auch einen doppelten Halbmarathon.
Ganz meine Meinung
Ein Ultra hat für mich auch viel mit Natur zu tun. Deswegen ist der Vorschlag mit Harzquerung auch am besten. Vielleicht sei noch der Rennsteig erwähnt?

Bruno hat natürlich recht wenn er den Brockenlauf als nicht ideal für den Einstieg sieht.
Auf der anderen Seite...... macht schon Spass und solltest Du im Hinterkopf behalten.

Wünsche Dir viel Spass beim weiteren suchen (wegen Vorfreude und so) und nicht so viel Respekt vor Höhenmeter und Trail und :D jetzt mal ehrlich sind 50 flache km schon ein Ultra? :teufel:
Gruß Andreas

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[quote="sasso"]Ganz meine Meinung
Ein Ultra hat für mich auch viel mit Natur zu tun. [/quote]
Das finde ich auch.
Aber es ist ja auch gut, dass es für jeden Geschmack Veranstaltungen gibt. Ich persönlich mache auch meine langen Läufe immer auf einer möglichst schönen großen Runde und renne nicht mehrmals um den gleichen Block. Zum Ultralaufen bin ich nicht gekommen, weil es mir um mehr km als Marathon ging, sondern weil ich lange schöne Strecken laufen wollte. Ohne den Druck, ständig seine Zeiten verbessern zu wollen. Herausforderung sollte die Strecke sein. Man muss Lust darauf haben, genau dort mal zu laufen. Und nicht, irgendwie die km abzureißen. Laufen heißt für mich - von A nach B kommen, einen Weg zurücklegen, irgendwo ankommen. Und dazwischen möglichst viel sehen. Diese Kriterien sind für mich bei einem Rundenlauf genauso wenig gegeben wie auf dem Laufband.

Mein erster Ultra war übrigens der Schwäbische Alb Marathon mit 50 hügeligen km. Der hat mir sehr gefallen. Durch die Hügel hat man keinen Zeitvergleich und kann einfach nach Gefühl laufen. Das war wie eine Befreiung. Ohne den Lauf wäre ich wohl auch nie in diese schöne Gegend gekommen. "Laufend die Welt entdecken" ist für mich auch ein schöner Grund für Ultras.

Ich erinnere mich an einen Naturmarathon mit 4 Runden, der mich - trotz schöner Landschaft -zum Schluss auch schon genervt hat. "Hier war ich doch schon mal" protestiert dann mein Hirn. "Hab das vorhin schon alles gesehen" :wink:

Bei einem Lauffest meines Vereins bin ich aus Solidarität mal 1 1/2 Stunden auf der Bahn gelaufen. Es ging nur darum, dass alle zusammen möglichst viele Runden für einen guten Zweck zurücklegen. Egal ob gehend, mit Kinderwagen, Rollator oder kreuz und quer laufend. Ich könnte mir niemals vorstellen, das über eine noch längere Zeit schön zu finden.

LG
Sinchen

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Sinchen, vollen Zuspruch zu allem, was du gesagt hast ... :-)
sinchen hat geschrieben:... Ich erinnere mich an einen Naturmarathon mit 4 Runden, der mich - trotz schöner Landschaft -zum Schluss auch schon genervt hat. "Hier war ich doch schon mal" protestiert dann mein Hirn. "Hab das vorhin schon alles gesehen" :wink: ...
Beim Westerwaldlauf in Rengsdorf immer am Vatertag geht es auf einem 50km-Rundkurs durch den Westerwald - hier gibt es sogar jedes Jahr eine neue(!) Strecke, damit es nicht langweilig wird für die Wiederholungstäter ... *gefällt mir* ... und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis ... :daumen:

LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben:
Harzquerung: ein interessantes Projekt fürs Rennschneckle. Sollzeiten :confused:

Hallo Rennschneckle

Nix :confused: - sondern: :daumen:

Start war 2011 um 8.30 Uhr; Zielschluss um 16.00 Uhr (wobei es sich hier um eine Richtzeit zu handeln scheint; 2011 geht die Rangliste bis 8:13 Stunden).

Wenn die Gegend von uns aus nur nicht am A... der Welt wäre ...

Grüsse, Bruno

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MegaCmRunner hat geschrieben:Sinchen, vollen Zuspruch zu allem, was du gesagt hast ... :-)


Beim Westerwaldlauf in Rengsdorf immer am Vatertag geht es auf einem 50km-Rundkurs durch den Westerwald - hier gibt es sogar jedes Jahr eine neue(!) Strecke, damit es nicht langweilig wird für die Wiederholungstäter ... *gefällt mir* ... und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis ... :daumen:

LG Manfred
Da musst Du nicht bis zum Vatertag warten:
DVV Wandern - Deutscher Volkssportverband e.V. :: Wandertage :: Marathon

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Hallo,

nochmals vielen Dank für die Antworten. Trotz meines Respekts vor den Hm tendiere ich zur Harzquerung, auch wegen der Landschaft.
Das Training für die 51km kann ich mir erklären, aber in welchem Umfang kann ich die Hm trainieren?
Habe hier die Gelegenheit auf etwa 3km Länge 100 hm, auf 2km 150 hm, auf 1km 70 hm zu laufen und bei längeren Runden diese zu kombinieren, mit Abstiegen und Wellen zu erweitern.......

timo

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timo77 hat geschrieben:Hallo,

nochmals vielen Dank für die Antworten. Trotz meines Respekts vor den Hm tendiere ich zur Harzquerung, auch wegen der Landschaft.
Das Training für die 51km kann ich mir erklären, aber in welchem Umfang kann ich die Hm trainieren?
Habe hier die Gelegenheit auf etwa 3km Länge 100 hm, auf 2km 150 hm, auf 1km 70 hm zu laufen und bei längeren Runden diese zu kombinieren, mit Abstiegen und Wellen zu erweitern.......

timo
1200 Hm sind nicht allzuviel - das hat fast jeder Lauf über die Länge im Mittelgebirge. Ich wär so bis km 40 etwas vorsichtig und würd eher die Steigungen flott gehen und zum Schluss die Körner raushauen die noch da sind.

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BugsBunny hat geschrieben: Wenn die Gegend von uns aus nur nicht am A... der Welt wäre ...
Hey - wir sind schließlich auch lange unterwegs, um in der Schweiz zu laufen.
Wernigerode (Startort) ist ein richtig nettes Örtchen, da kann man schon mal ein Wochenende verbringen. Und für Schweizer Preise kannst du hier alle Foris zum Carboloading einladen. :wink:

LG
Sinchen

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sinchen hat geschrieben: [...]
Wernigerode (Startort) ist ein richtig nettes Örtchen, da kann man schon mal ein Wochenende verbringen.
Genauso habe ich es auch geplant. Der Montag vor dem 1.Mai ist zumindest an der Schule meines Sohnes schulfrei. FeWo ist schon gebucht. Wird die 3.Harzquerung wenn nichts dazwischen kommt...

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timo77 hat geschrieben:Hallo,

nochmals vielen Dank für die Antworten. Trotz meines Respekts vor den Hm tendiere ich zur Harzquerung, auch wegen der Landschaft.
Das Training für die 51km kann ich mir erklären, aber in welchem Umfang kann ich die Hm trainieren?
Habe hier die Gelegenheit auf etwa 3km Länge 100 hm, auf 2km 150 hm, auf 1km 70 hm zu laufen und bei längeren Runden diese zu kombinieren, mit Abstiegen und Wellen zu erweitern.......

timo
Das reicht.Wir haben hier mit unseren niedlichen Bungsberg (162Hm) für den Transalpin und den UTMB trainiert. Nur eine Frage der Wiederholungen und der mentalen Härte :D
Gruß Andreas

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Ich schwanke immer noch zwischen einem 6h- Lauf und der Harzquerung, wobei diese mir mehr zusagt. Ich bin heute 15km und 420Hm gelaufen. War ganz ok. Habe ja Respekt vor den 1200 Hm, aber vielleicht verliere ich sie so.
Grüße timo

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schrambo hat geschrieben:6-Stundenlauf ist auch eine sehr schöne Disziplin!!!
Ich bin noch nie einen flachen 50er und mehr gelaufen.Stell ich mir unheimlich hart vor. Mein Kumpel wollte mich heute zu solch einen Lauf überreden.
6 Stunden auf einer 3,8 km Strecke?
Bei einem Landschaftslauf habe ich viel Ablenkung, kann auch mal gehen, den Rythmus wechseln. Bei einem Stundenlauf muß man schon sehr diszipliniert und fokusiert sein, oder?

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sasso hat geschrieben:Ich bin noch nie einen flachen 50er und mehr gelaufen.Stell ich mir unheimlich hart vor. Mein Kumpel wollte mich heute zu solch einen Lauf überreden.
6 Stunden auf einer 3,8 km Strecke?
Bei einem Landschaftslauf habe ich viel Ablenkung, kann auch mal gehen, den Rythmus wechseln. Bei einem Stundenlauf muß man schon sehr diszipliniert und fokusiert sein, oder?
Meist ist die Strecke nur ca. 1 km lang. Ich war bei meinem ersten 6er vor ein paar Jahren auch völlig verblüfft, dass es nicht langweilig es ist. Inzwischen haben ich schon einige gemacht und finde es immer noch gut, auch wenn ich sonst der Landschaftsläufer bin.
Neue Laufabenteuer im Blog

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sasso hat geschrieben:Ich bin noch nie einen flachen 50er und mehr gelaufen.Stell ich mir unheimlich hart vor. Mein Kumpel wollte mich heute zu solch einen Lauf überreden.
6 Stunden auf einer 3,8 km Strecke?
Bei einem Landschaftslauf habe ich viel Ablenkung, kann auch mal gehen, den Rythmus wechseln. Bei einem Stundenlauf muß man schon sehr diszipliniert und fokusiert sein, oder?
Wenn du keine Rekorde laufen willst, findest du bei jedem 6 Std Lauf eine Begleitung zum reden und gemeinsam laufen (hab bei mir zumindest immer geklappt :daumen: ).
Dann macht das echt viel Spaß und als Ultraeinstieg sehr empfehlenswert.
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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timo77 hat geschrieben:Ich schwanke immer noch zwischen einem 6h- Lauf und der Harzquerung, wobei diese mir mehr zusagt. Ich bin heute 15km und 420Hm gelaufen. War ganz ok. Habe ja Respekt vor den 1200 Hm, aber vielleicht verliere ich sie so.
Grüße timo
Wir haben September und die Harzquerung ist im April. Bleib mal ganz locker - du musst nicht schon jetzt alles können. Das wichtigste ist, kontinuierlich zu trainieren und vor allem ohne (durch zu viel Training verursachte) Zipperlein am Start zu stehen.

LG
Sinchen

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Ich habe mir die Harzquerung auch in den Kalender geschrieben. Da ich bis nur bis zum Marathon gelaufen bin frage ich mich, wie ich langfristig so einen Lauf vorbereite? Was bedeutet speziell für die Vorbereitung auf 52 km mit diversen HM Grundlagentraining?

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Wahrscheinlich ist es Nützlich, wenn ich noch dazu schreibe was ich bis jetzt mache.
Marathon laufe ich um die 4 Stunden auch mal mit einigen HM
Ich laufe 4-mal die Woche, Sonntag einen etwas längeren, außerhalb der Marathon Vorbereitung meist zwischen 20 und 25 km, in der Marathonvorbereitung entsprechend länger, Einmal die Woche Crosslauf 10 bis 15 km und zweimal lockere Morgenläufe zwischen 6 und 8 km.
Zum Ausgleich wird noch zweimal die Woche geschwommen.

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Die Frage nach dem Umfang der Vorbereitung richtet sich nach der gewünschten Zielzeit. Bin dieses Jahr meinen ersten Ultra in Biel gelauen (ca.500 HM) und hab dafür die Woche über im Schnitt auch nur 2x15km, 1x10km und 1x30km trainiert; Läufe fanden auch nur im leicht profilierten Gelände statt. Einmal wurde ein Trainingslauf von 52km eingebaut.Man überschätzt den Trainingsaufwand gern, wichtig ist das Gefühl für den Körper und eine defensive Renntaktik, ansonsten liegt das Training für einen Ultra nicht weit von einem vernünftigen Marathontraining entfernt.
Lauf hat im übrigen wunderbar geklappt und ich hab zwischen Marathon und Biel keine Zwischenstation vermisst.
Auf jeden Fall ist ein solcher Lauf mal etwas ganz anderes als die großen Stadtmarathons und bietet ein Suchtpotential ungeahnten Ausmaßes :)

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Meine Frage richtet sich nach der Langfristigen Vorbereitung. Bis zur Harzquerung sind es ja noch gute 6 Monate. Für die unmittelbare Vorbereitung 8 Wochen oder auch 12 Wochen habe ich eine Reihe von Trainingsplänen gefunden. Was ist aber in den 3 Monaten davor Sinnvoll? Umfänge steigern - also statt 20 bis 25 jetzt schon auf 30 bis 35 km laufen?

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Wenn ich mich in diesen Faden mal mit ein paar Einsteigerfragen einklinken dürfte...

ZUr Vorgeschichte: Ich bin 48 Jahre alt, laufe seit drei Jahren 50 bis 70 Wochenkilometer, meine M-Zeiten 2009 und 2011 waren 3:44 und 3:46. Im Jahr 2012 möchte ich die 3:30 in Angriff nehmen und bin auch zuversichtlich, dass das funktionieren wird. (Dass das nicht megaschnell ist, weiß ich, aber mir macht's hinreichend Spaß, und weil ich mit Laufen kein Geld mehr verdienen werde, reicht mir das...)

Nun überlege ich, ob es wohl möglich wäre, mich nach 2012 allmählich an Ultrastrecken zu wagen. Dafür möchte ich aber vorher ungefähr abschätzen können, worauf ich mich da einlasse...

In diesem Zusammenhang frage ich mich folgendes:

1. Wenn ich 2012 einen Frühjahr- und einen Herbstmarathon laufen möchte - ist es dann sinnvoll, mittels längerer Lalalas (oder anderweitig) bereits Grundlagen für einen Ultra 2013/2014 zu legen? Oder macht das dann die Marathonvorbereitung kaputt, so dass ich mich lieber für 2012 auf Marathontraining (und ein bisschen Unterdistanzen) beschränken und erst ab 2013 ins Ultra-Training einsteigen sollte?

2. Kann man sinnvoll auch während einer Ultra-Vorbereitung einen Marathon "voll" laufen, genauso wie man WK-HMs im M-Training nutzt? Oder schwört man als Ultra dem Marathon-WK komplett ab und nutzt Marathons höchstens noch als "Langsamer langer Lauf mit eingebauter Zuschauerbelustigung"?

3. Wie "schnell" kann man beim Ultra die Umfänge bzw. Renndistanzen steigern? M.a.W., sollte man (zum Beispiel) 42K-80K-100K-100M langsam über vier Jahre aufbauen, oder kann man das auch sinnvoll auf 2 oder 3 Jahre abkürzen?

Danke im voraus für alle Tips! :)
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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CentralParker hat geschrieben:
1. Wenn ich 2012 einen Frühjahr- und einen Herbstmarathon laufen möchte - ist es dann sinnvoll, mittels längerer Lalalas (oder anderweitig) bereits Grundlagen für einen Ultra 2013/2014 zu legen? Oder macht das dann die Marathonvorbereitung kaputt, so dass ich mich lieber für 2012 auf Marathontraining (und ein bisschen Unterdistanzen) beschränken und erst ab 2013 ins Ultra-Training einsteigen sollte?

2. Kann man sinnvoll auch während einer Ultra-Vorbereitung einen Marathon "voll" laufen, genauso wie man WK-HMs im M-Training nutzt? Oder schwört man als Ultra dem Marathon-WK komplett ab und nutzt Marathons höchstens noch als "Langsamer langer Lauf mit eingebauter Zuschauerbelustigung"?

3. Wie "schnell" kann man beim Ultra die Umfänge bzw. Renndistanzen steigern? M.a.W., sollte man (zum Beispiel) 42K-80K-100K-100M langsam über vier Jahre aufbauen, oder kann man das auch sinnvoll auf 2 oder 3 Jahre abkürzen?

Danke im voraus für alle Tips! :)
Natürlich darfst du dich einklinken :wink:

zu 2. Man kann sehr wohl auch einen Marathon voll laufen, dies tun auch viele Ultra-Läufer, es ist jedoch anzumerken, dass die Zahl und die Art der Intervalle anders ausfallen. Die Distanz und die Ausdauer sind dann also kein Problem mehr, jedoch muss man ausprobieren, in wie weit das Tempo da ist. Dies bedeutet jetzt aber nicht, dass du nur noch eine durch die Gegend laufende Schnecke bist.

zu 3. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man vom Marathon auch direkt auf die 100km trainieren kann. 50km Läufe schafft (fast) jeder auch aus dem Marathon Training heraus. Man ist oft überrascht, dass ein Ultratraining für z.B. 100km gar nicht so weit, von einem vernünftigen Marathontraining entfernt ist.

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Danke für Deine Antwort! Ich dachte schon, es würde sich gar niemand mehr um meine Frage kümmern, und Deine Reaktion macht mir auch inhaltlich Mut.

Dank freundlicher Hilfestellung eines sehr kompetenten und erfahrenen Foristi erwäge ich mittlerweile ernsthaft einen 50-Meiler (80km) im nächsten Spätherbst, 11 Wochen nach einem Marathon. Jetzt muss ich das nur noch meiner Frau beibringen... :wink:
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Bei mir hat jetzt drei Jahre recht gut funktioniert, das erste Halbjahr dem Ultra zu widmen (2009 RennsteigSM 72 km, 2010 RennsteigSM und Biel 100 km, 2011 RennsteigSM und Thüringenultra 100 km) und dann im zweiten Halbjahr einen schnellen Marathon einzuplanen (zwischen 3:30 und 3:40)
Im ersten Halbjahr holst du dir mit den Langen die Grundlagenausdauer auf die du im Sommer das Tempo aufsetzt.
Nach einem schnellen Marathon bin ich für längere Zeit ziemlich platt. Auch nach 3 Wochen funktioniert dann nur ein Marathon oder Ultra auf "In Würde ankommen"
Mit Training und Regeneration würde er für mich nicht unmittelbar in eine Ultravorbereitung passen.

Jetzt hast du geantwortet
CentralParker hat geschrieben:Dank freundlicher Hilfestellung eines sehr kompetenten und erfahrenen Foristi erwäge ich mittlerweile ernsthaft einen 50-Meiler (80km) im nächsten Spätherbst, 11 Wochen nach einem Marathon. Jetzt muss ich das nur noch meiner Frau beibringen... :wink:
Das ist dann faktisch ein neuer Aufbau - geht sicher nach 2 Wochen Regeneration
Neue Laufabenteuer im Blog

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Danke für Deine Antwort! "Im Jahresverlauf erst den Ultra, dann den Marathon" klingt eigentlich "logischer" - vor allem, wenn man das Grundprinzip "Ausdauer im Winter, Tempo im Sommer" im Hinterkopf hat. Das sollte ich mir für die Zukunft zu Herzen nehmen.

Nun ist es im nächsten Jahr leider so, dass der Marathon meines Herzens vor dem begehrten Ultra liegt, darum werde ich das wohl umkehren (müssen). Den Marathon auf PB versuchen und den Ultra auf Würde. Allerdings werde ich die langen Läufe wohl auch in der Marathonvorbereitung schon etwas ausbauen, dann wird das hoffentlich funktionieren. Ich werde berichten, was dabei rumgekommen ist. Nochmals danke!
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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sinchen hat geschrieben:Ich erinnere mich an einen Naturmarathon mit 4 Runden, der mich - trotz schöner Landschaft -zum Schluss auch schon genervt hat. "Hier war ich doch schon mal" protestiert dann mein Hirn. "Hab das vorhin schon alles gesehen" :wink:
Das schult die Mentale Härte. :D Und darauf kommt es doch beim Ultra-Lauf an. Der Kopf bringt Dich ins Ziel, nicht die Beine. :teufel:

Kann auch Spaß machen. :hihi:


Ich kann auch die GMHütter Null empfehlen. Schade, kann wieder nicht. :motz: Muss das kleine rote noch was warten... :geil:
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...

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kolibrii hat geschrieben:Das schult die Mentale Härte. :D Und darauf kommt es doch beim Ultra-Lauf an. Der Kopf bringt Dich ins Ziel, nicht die Beine. :teufel:
Wenn ein Rundenlauf das Ziel ist, sollte man das wohl üben. Ist aber nicht meins.
Glücklicherweise sind ja die Vorlieben verschieden. Ansonsten hab ich mit meinem Kopf kein Problem. Oder vielleicht doch: der will immer weiter, als die Beine können. :wink:

LG
Sinchen

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Hallo zusammen,

ich hoffe, dass bei euch alles gut läuft. Ich bin immer noch im Grundlagentraining für, vermutlich die Harzquerung.
Da diese schon einige gelaufen sind, habe ich ein paar Fragen an euch.
- Das Profil beginnt ja mit einer 300HM- Steigung, wird diese eventuell gegangen?
- Wie sieht es an anderen Steigungen aus?
- Welche Zeit ist als Ersttäter realistisch? Rechen so mit 6-6,5 Stunden
- Im Fall der Fälle, wo und wie kann man aussteigen? An den V-Punkten?

Es spukt immer noch ein 6 Stundenlauf als Alternative im Kopf.

Gruß timo
Antworten

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