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Triathlon Teil 2 schwimmen 1 wechsel

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Schwimmen

Also ging’s im Winter dieses Jahres erst mal ab ins Hallenbad. Mir war bewusst das ich ohne Hilfe niemals die Strecke schaffe geschweige denn durchkraulen konnte. Ein Schwimmkurs musste her, was bei der dichte des Schweizer Hallenbadnetzes nicht allzu schwierig zu finden war. In Baar (wo übrigens auch Brigitte Mcmahon http://www.brigitte-mcmahon.ch trainiert) gab, und gibt es einen sehr erfolgreichen Schwimmklub der Excelente Kurse veranstaltet. Nach einer Einstufung bei der ich gerade mal zwei Bahnen zu kraulen vermochte wurde ich zu meiner Überraschung in den fortgeschritten Kurs verfrachtet.
Jede Woche ging’s nun den Winter über ran. Durch regelmässiges Training, auch neben dem Kurs machte ich schnell Fortschritte. Zwei Mal wöchentlich sind nötig für einen sinnvollen Aufbau, im Moment schwimme ich einmal die Woche, Trainingspläne bei http://www.triamt.ch . Sobald es möglich ist in den See zu gehen schwimme ich öfters. Überhaupt schwimmen im Hallenbad ist eine Sache, schwimmen im offenen Gewässer eine ganz andere. Bei den meisten Triathlons findet das schwimmen im offenen Gewässer statt. Einige wenige Kurzstreckentris benutzen noch Hallenbäder. Der Kraulstil wird bevorzugt (http://www.schwimmstil.de ) , mit Brustsstil kommt man aber ebenfalls in die Wechselzone. Was ist zu beachten? Nebst der Distanz ist aus besagtem Grund das geradeaus schwimmen zu üben, im See keine so einfache Sache. Ich hab mich anfangs bei den Rennen immer verschwommen. Deshalb übe ich das orientieren durch Wasserball Schwimmerstil, also zwischendurch Kopf raus und gucken. Oder beim atmen sich seitwärts orientieren. Sowie noch wichtiger, den Beinschlag koordinieren mit dem Armzug, um die Richtung zu behalten. Im Feld ist immer Action, vor allem am Start herrscht oft Schlägereistimmung. Anfänger empfehle ich daher entweder an der Seite oder Hinten zu bleiben, Fortgeschrittene wissen sich dann besser einzureihen. Man kann auch vom Vordermann/Frau profitieren in dem man leicht versetzt den Strom nutzt. Wie beim laufen ist man im Feld also schneller unterwegs als allein. Genauso muss man sich aber auch davor in Acht nehmen das keiner direkt vor einem schwimmt, was sich negativ auswirkt. Die Schwimmstrecken werden von wenigen Triathleten ohne Beinschlag geschwommen, kenn beides kann aber keinen Vorteil ersehen ohne Beinschlag zu schwimmen. Das tragen einer Schwimmbrille ist für mich nötig, doch gibt es immer noch welche die keine brauchen. Bei Kälte ist ein Neoprenanzug eine Supersache, solche können bei rechtzeitiger Reservierung auch ausgeliehen werden. Die Preise für gute Neos sind inzwischen etwas moderater, liegen jedoch immer noch bei ca. 400 – 600 CHF (270 – 410 EURO). Ich schwimm immer noch ohne. Der Effekt des Neoprenanzuges liegt aber nicht nur im Kälteschutz, sondern auch im Auftrieb ca. 10- 15% mehr als ohne. Habe einen Anzug schon mal ausprobiert, ist ein völlig andres Schwimmgefühl und muss vorher geübt werden. Aber Achtung Neoprenanzüge sind nicht immer erlaubt! Bei Wasssertemperaturen über 23° ist Feierabend, und alle haben wieder gleich lange Spiesse http://www.dtu-ver.org. Melchfett schützt sehr gut gegen die Kälte und viele Schwimmer benutzen es bei langen Trainingseinheiten als Hautschutz. Zwei Badekappen übereinander verhindern ebenfalls ein Wärmeverlust, da man am meisten wärme über den Kopf abstrahlt. Wellen sind so ziemlich das letzte was du im Wasser brauchen kannst, über Regeln bei welchem Wellengang noch gestartet wird habe ich nichts rausgekriegt, ist wohl Sache des Veranstalters. Beim letzten Ironman in der Schweiz waren sie sehr heftig. Ich frage mich dann schon, was vorgeht, rechtzeitig einen Wettkampf zu starten oder die Sicherheit der Teilnehmer.
Je nach Wellengang muss man halt auf eine Seite rausatmen oder sogar auf Brustschwumm umstellen. Im Training gehe ich keine Risiken ein. 50m können sehr weit sein, das scheint einigen Badegästen nicht bewusst zu sein. Bin kein schlechter Schwimmer aber wenn ich den Enten (Kopf aus dem WasserschwimmerInen) zusehe wie sie im Sommer einfach geradeaus in den See schwimmen, seh ich lieber weg. Mein Training verlief damals sehr gut und ich kam bei meinem ersten Tri nach 35.5 Min. aus dem Wasser was ganz passabel ist. Beim Schwimmaustieg wird in der Regel geholfen. Die Badekappen werden am Ausstieg gesammelt zur Kontrolle


In der Wechselzone

sollte alles parat liegen so wie du es geübt und trainiert hast hier kann man zeit verlieren oder gewinnen. Bei den heutigen Profis fällt hier oft die Entscheidung. Nach dem schwimmen fühlt sich dein Körper an wie Blei und wer auf den letzten Meter zuviel gas gab keucht nun rum. Zudem ist die Wechselzone hochemotional, die Zuschauer stehen direkt daneben und alle wechseln sehr schnell. Der den du vorher grad noch gesehen hast flitz im nächsten Augenblick sein Bike schiebend (in der WZ darf das Velo nur gestossen werden) an dir vorbei. Falls jetzt dein Neoprenanzug noch zu ist, und du immer noch deine Schwimmbrille aufhast oder der gleichen, bist du ein blutigre Anfänger. Wichtig ist es sich jetzt ganz aufs umziehen zu konsentrieren. Falls du jetzt dein Fahrrad suchst hast du schlecht aufgepasst, und den Weg nicht vor dem Wettkampf vom Ausstieg zum Rad zurückgelegt Time ist running. Damals wurde mit umgekehrter Reihenfolge gestartet also laufen nach dem schwimmen. Da dies heute meines Wissens nirgends mehr gemacht wird kehre ich den Bericht hier auf die übliche und olympische Reihenfolge um. Umgezogen wird kaum mehr, ich habe inzwischen eine Hose mit einem schwimm fähigen Fahrradeinsatz, in der ich auch laufe. Anfangs zog ich noch Badehose aus und Rennradhose an, nicht jedermanns Sache und schon gar nicht Jederfraus. Die speziellen Kleider gibt’s im Fachhandel und deren Anschaffung lohnt sich da man ja im Training was anderes tragen und wechseln kann, so das man diese nur für den Wettkampf braucht. Es empfiehlt sich das Handtuch vor den Kleider hinzulegen. Das Shirt kann über dem Fahrrad hängen, die Reihenfolge sollte geübt sein. Ein nasser rücken verhindert ein gleiten des Shirts über den rücken das teil also rollen und den Rücken schnell trocknen, dann geht’s ringer, als Verrenkungen zu machen. Socken sind nicht unbedingt nötig wer aber Probleme ohne kriegt sollte welche anziehen, proben. Brillenträger sollten ihre Brillen hier lassen und ohne zum Schwimmstart, gehen an sonsten wird’s ein Blindflug, ist mir mal passiert. Am Schluss Helm auf, üben mit kalten klammen Händen das Riemchen zu schliessen und dabei beobachtet zu werden ist nicht einfach. Das rad bis zum Balken schieben und somit kommen wir zum....



Spike 8)
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