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Vegatarier Tag in Muenster gescheitert?

Vegatarier Tag in Muenster gescheitert?

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Unter großen TamTam wurde in Münster ein sogenannter Veggietag eingeführt.

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Doch der droht jetzt zum Flop zu werden:

"Münster - Der von den Stadtvätern empfohlene vegetarische Donnerstag in Münster droht ein Flop zu werden. „Bei den Sojawürstchen haben wir von 800 Essen acht Stück verkauft, also nur ein Prozent“, sagte der Chef der städtischen Kantinen dem WDR-Studio Münsterland.

Je nach vegetarischem Speiseplan hätten einige Gäste die Kantine donnerstags direkt wieder verlassen, ohne zu essen. Neben den städtischen Kantinen machen bisher eine Kita und drei Restaurants offiziell beim „Veggietag“ mit. „Im Augenblick kommt es mehr als schlecht an“, schilderte der Hotel- und Gaststättenverband dem WDR."

Veggie Day: Vegetarier-Tag droht in Münster Flop zu werden | Nachrichten Münster - Westfälische Nachrichten


Abstimmung mit Messer und Gabel, sozusagen. Dabei dachte ich immer, Veggie sein wäre total trendy.

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Zwingen kann man niemanden. Dann werden manche bockig und trotzig. :hihi:

Man sollte jeden die freie Wahl in einer Kantine geben.
Wo ist das Problem Vegan als Zusatzgericht mit aufzunehmen.
Nach der Resonanz kann man das ausbauen oder auch wieder reduzieren.

Da kommen mir Erinnerungen aus meiner Kindheit hoch........Moin...du machst jetzt den Teller leer. :nene:

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Seh ich ähnlich!
Wenn jemand vegetarisch leben möchte, dann soll er das für sich selbst entscheiden - aber jemanden eine Lebens- bzw. Ernährungsform aufzudrücken ist Unsinn!!
(Erinnert mich an meine Kindheit: als einziger Vegetarier in einer "fleischessenden" Familie ist mir mit allen Mitteln versucht worden, Fleisch unterzujubeln - hat mich extrem genervt, wenn ich sämtliche Essen skeptisch betrachten musste, da ja eventuell ein "Zusatz" untergebracht wurde! Hab ich auch immer gemerkt und dann eben nichts gegessen!)
Sinniger fände ich es (wie es zum Teil ja auch gemacht wird!), wenn das Kantinenessen ausgewogen und frisch daherkommt und nicht Fritten, Schnitzel und Co. bis zum Abwinken- gerne auch mit einem Veggiegericht zur Auswahl :D !
VG
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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moin hat geschrieben:....
...
Wo ist das Problem Vegan als Zusatzgericht mit aufzunehmen.
.....:
mus es gleich vegan sein ? vegatarisch reicht doch für den Anfang.

offensichtlich hat man sich eben gewaltig verschätzt. In unserem Betrieb hat es auch Jahre gedauert, bis die Leitung gemerkt hat daß ausreichender Bedarf da war.

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Sojawürstchen oder Tofu find ich auch etwas Hardcore für den ersten Vegi-Tag.

Ev. hätte man als Alternative was machen können das man auch isst und gar nicht so gross merkt dass es vegetarisch ist, z.B. Pasta oder so.


Vermehrt vegetarische Gerichte anbieten finde ich gut, jedem das Vegi Menu aufzudrücken kann ich mir aber schon vorstellen dass das nicht so gut ankommt


Bei uns in der Kantine gab es früher 1-2 Mal pro Woche ein Vegi-Menu. Allerdings waren es immer Sachen die auch ein Fleischesser noch gern haben könnte, wo auch gar nicht unbedingt ein Stück Fleisch dazugehört.
Seit wir eine neue Köchin haben gibts aber täglich ein VegiMenu und ein normales.

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Bei uns in der Kantine gibts auch immer ein vegetarisches Gericht. Das können Suppen sein oder oft auch eine Gemüsleasagne, gestern gab es einen Gemüsespieß mit Kräuterquark. Sehr lecker ! Fleisch ist optional auch dazu möglich. Finde ich besser als Vegi quasi zu verordnen.
So etwas bringt Frust und treibt nur die Leute an die Currywurstbude oder zum Metzger nebenan.

7
Hallo !
Ich finde, es kommt auch immer drauf an was da serviert wird.
Vegetarisch kann sehr lecker sein, aber auch sehr fade.
Wenn ein Koch da wenig Fantasie/Erfahrung hat wird da nichts draus.
Ich esse manchmal in einer Krankenhauskantine, je nachdem wer gerade gekocht hat
kann es ein fader Gemüsebratling (ohne Eigengeschmack) oder aber auch ein wohlschmeckendes Gericht sein...

Wenn man einen Vegetariertag einführen will, sollte auch etwas appetitanregendes
serviert werden und nicht nur ein 08/15 Soja-Würstchen... :nick:
LG Rol
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Bei uns in der Kantine war der Donnerstag bis ca. vor einem Jahr auch vegetarisch - was ich sehr begrüsste, dachte die Fleischesser könnten doch wenigstens an einem Tag i.d. Woche auf Fleisch verzichten und dabei ihren Horizont erweitern - da die Küche wirklich sehr gut ist.
Leider kam kaum mehr jemand zum Essen.
Nun ist Donnerstag der Tag der "Specials" - es werden Dinge wie Fleischkäse, Schnitzel und Frikadellen an diesem Tag angeboten - der Laden ist wieder voll.

Zum Glück fiel wenigstens das täglich zur Auswahl stehende vegetarische Gericht nicht diesem "Mainstream" zum Opfer.

Gruß
Olli

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Domborusse hat geschrieben: Wenn jemand vegetarisch leben möchte, dann soll er das für sich selbst entscheiden - aber jemanden eine Lebens- bzw. Ernährungsform aufzudrücken ist Unsinn!!
Jemanden eine Religion oder Gesinnung aufzudrücken, das ist Unsinn. Mir ist es auch prinzipell egal, was jemand isst, jeder hat das Recht sich umzubringen wie er möchte. Aber wenn jemand durch sein Ernährungsverhalten völlig unnötig Leid an leidensfähigen Lebewesen schafft, dann hat man meiner Meinung nach als fühlendes Wesen die Pflicht, dagegen wenigstens zu protestieren und darauf aufmerksam zu machen. Und ganz ehrlich, schau Dir die hierzulande übliche Tierhaltung an und sag mir, dass das was dort geschieht, rechtens ist! Wer das mitträgt, ist mitverantwortlich für einen Genozid, in Anbetracht dessen mir schlicht übel wird und ich mich für meine Spezies schäme!

Guten Appetit!
Chris

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Chri.S hat geschrieben:Wer das mitträgt, ist mitverantwortlich für einen Genozid, in Anbetracht dessen mir schlicht übel wird und ich mich für meine Spezies schäme!

Guten Appetit!
Chris
:groesste: :heuldoch: :mahlzeit:

War ja zu erwarten das aus dem Thread nichts Gescheites bei rauskommt.

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Siegfried hat geschrieben: :groesste: :heuldoch: :mahlzeit:

War ja zu erwarten das aus dem Thread nichts Gescheites bei rauskommt.

Du hast jedenfalls die Gelegenheit verpasst, schade.

P.S: Was wäre denn gescheit gewesen? Ganz ehrlich und konstruktiv?

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Chri.S hat geschrieben:Du hast jedenfalls die Gelegenheit verpasst, schade.

P.S: Was wäre denn gescheit gewesen? Ganz ehrlich und konstruktiv?
Die Ausdrucksweise gefällt mir nicht. Über die Art mancher Tierhaltung kann man sicher geteilter Meinung sein - aber da von "Genozid" zu reden hat für mich was radikal-missionarisches. Wenn Du Dich fleischlos ernähren willst, dann tu das. Aber ohne Andere quasi als Mörder zu titulieren die nicht der gleichen Meinung sind.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben:Die Ausdrucksweise gefällt mir nicht. Über die Art mancher Tierhaltung kann man sicher geteilter Meinung sein - aber da von "Genozid" zu reden hat für mich was radikal-missionarisches. Wenn Du Dich fleischlos ernähren willst, dann tu das. Aber ohne Andere quasi als Mörder zu titulieren die nicht der gleichen Meinung sind.

Siegfried
Ja, das ist das Problem mit dieser Meinung, die ich selbst auch teile. Die Massentierhaltung ist einfach so verdammt schrecklich/unwürdig, dass es schwer fällt, da nicht diese Begrifflichkeiten zu verwenden.

Für mich hat das nämlich auch gar nichts damit zu tun, kein Fleisch essen zu wollen, ich habe überhaupt nichts gegen Fleischkonsum, ist in Maßen soll das ja auch gesund sein und so weiter, aber ich habe etwas dagegen, wie Tiere, die wir essen sollem, gehalten werden.

Zur Information mal "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer querlesen, wenn das interessiert.

Ansonsten muss jeder seine eigenen Entscheidungen treffen, die er auch vertreten kann.

Bei uns in der Mensa ist Donnerstag auch immer Veggie-Tag, da krümmen viele dann auch die Nase - aufzwingen geht nicht.
Second star to the right and straight on till morning.

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Mal zurück zum Ausgangspunkt der Diskussion: Warum man ausgerechnet einen industriell gefertigten Fleisch-Ersatz auf die Speisekarte setzten muss, wenn man einer großen Anzahl von (potenziellen) Skeptikern die vegetarische Ernährung schmackhaft machen will, ist mir ein völliges Rätsel. Wie andere schon geschrieben haben: Es gibt so viele fantastische vegetarische - und auch vegane - Gerichte, die nicht nur gut schmecken, sondern auch weniger abschreckend sind als ein geschmacksneutraler Sojaklumpen, der nur dank einer Unmenge von Gewürzen überhaupt genießbar ist. Ich esse wirklich gern Gemüse, Körner und Co. und kann gut tage- oder wochenlang auf Fleisch verzichten - aber wenn das einige Kantinengericht Sojawürstchen wären, würde ich noch lieber zum Bulettenbrater gehen als die Dinger zu essen ...


P.S.: "Gezwungen" wird bei der Aktion übrigens keiner. Auf der im Ausgangsposting verlinkten HP heißt es: "Jeden Donnerstag soll in teilnehmenden Mensen, Kantinen und Restaurants das vegetarische Angebot erhöht und besonders beworben werden." Von "nur noch vegetarisches Essen anbieten" ist nicht die Rede.

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cosmopolli hat geschrieben:Bei uns in der Kantine war der Donnerstag bis ca. vor einem Jahr auch vegetarisch - was ich sehr begrüsste, dachte die Fleischesser könnten doch wenigstens an einem Tag i.d. Woche auf Fleisch verzichten und dabei ihren Horizont erweitern
Die Sache mit dem "Horizont erweitern" klingt mir persönlich wieder etwas zu missionarisch. Würde denn ein Vegetarier wenigstens 1x/Woche Fleisch essen und dadurch seinen Horizont erweitern wollen? :zwinker5:
Chri.S hat geschrieben:Wer das mitträgt, ist mitverantwortlich für einen Genozid
So, bin ich also als Fleischesser ein Völkermörder? In meinen Augen begrifflich etwas zu weit hergeholt!

Das von mir o.g. bitte nicht falsch verstehen, es muß durchaus nicht immer Fleisch sein. Ich esse gerne auch reichlich Obst und Gemüse, vor Tofudingen laufe ich jedoch eher weg, es schmeckt mir ganz einfach nicht. Und "vegetarische Schnitzel", "Tofu-Wurst" oder sonstige Industrie-Produkte halte ich für Schwindel - wenn man schon kein Fleisch essen möchte (aus welchen Gründen auch immer), warum muß denn ein Ersatzprodukt mit reichlich Zusatz- und Geschamcksstoffen versehen unbedingt nach Fleisch schmecken?

Mit absoluten Positionen auf beiden Seiten (Fleischesser und Vegetarier) und dem Versuch, anderen die eigene Sichtweise aufzuzwingen (z.B. "Horizont erweitern" und "Genozid" gehen IMHO in diese Richtung, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung) kommt man nicht weiter. Die Idee zu einer freiwilligen Aktion wie in Münster finde ich nicht schlecht. Und wenn bei so einer freiwilligen Aktion herauskommt, daß das Interesse daran gering ist, dann ist das eben so. Vielleicht wäre es ja ein Ansatz, bei eingefleischten Fleischessern nicht gleich mit dem Fluchtinstinktauslöser namens Tofu zu werben, sondern etwas ideenreicher und weniger klischeehaftes aufzutischen? Würde bei mir ja auch klappen... :D
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

Bild

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Siegfried hat geschrieben:Aber ohne Andere quasi als Mörder zu titulieren die nicht der gleichen Meinung sind.
Entschuldige, aber das ist für mich nicht besser als wenn ein Deutscher in den 30er Jahren sagt, die Juden würden auf eine schöne Sommerfreizeit fahren, denen wirds schon gut gehen.
worfroz hat geschrieben:
So, bin ich also als Fleischesser ein Völkermörder?
Nein. Massenmörder.

Keine Ahnung, ob ihr das nicht wahrhaben wollt, aber ihr verharmlost hier, dass jedes Jahr milliardenfach Tier unnötig leiden, damit ihr euren Gelüsten fröhnen könnt, obwohl es Alternativen gibt. Und dieses "jeder muss das für sich entscheiden" zieht hier eben genau deshalb nicht. Aber anscheinend braucht man so eine Rechtfertigung, damit man so etwas mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

19joerg61 hat geschrieben: :beten2: Vegetarier sind einfach die besseren Menschen! :groesste:


:mahlzeit:

Und Du sabbelst hier schlicht Scheisse.

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Chris, auch wenn dir der Schutz anderer Lebewesen eine echte Herzensangelegenheit ist: Dein Nazi-Vergleich und deine Beleidigung gegenüber Jörg gehen eindeutig zu weit! Bitte reiß dich mal zusammen.

@all: Jetzt wegen seiner Bemerkungen verbal auf Chri.S einzuprügeln oder mal wieder ein allgemeines Vegetarier-/Veganer-Bashing zu veranstalten, tut genau so wenig nötig. Vielleicht ist es ja doch möglich, zu einer einigermaßen sachlichen Diskussion zurückzukehren (wobei ich eigentlich gar nicht weiß, was es noch zu diskutieren gibt, aber vielleicht sind andere da ja kreativer).

VG,
kobold

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Keine Ahnung, ob ihr das nicht wahrhaben wollt, aber ihr verharmlost hier, dass jedes Jahr milliardenfach Tier unnötig leiden, damit ihr euren Gelüsten fröhnen könnt, obwohl es Alternativen gibt.


Aber müssen jetzt dafür die Alternativen leiden.
Die Pflanzen haben doch das gleiche Recht genauso behandelt zu werden wie das Tier.

Muss ich jetzt meinen hohen Gemüsekonsum einschränken :confused:

Artgerechte Tierhaltung und kein Raubbau an der Natur vorausgesetzt muss ich doch andere Lebewesen essen um nicht zu verhungern.

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moin hat geschrieben:Aber müssen jetzt dafür die Alternativen leiden.
Die Pflanzen haben doch das gleiche Recht genauso behandelt zu werden wie das Tier.

Muss ich jetzt meinen hohen Gemüsekonsum einschränken :confused:
Das ist so hahnebüchen doof, das ist mir glatt die zweite Verwarnung wert!

Tschuldigung, kobold, dann sperrt mich lieber, so einen Schwachsinn kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Desweiteren vergleiche ich hier niemanden mit den Nazis, nur mit denjenigen, die vom Naziregime auf Kosten der Juden profitiert haben. Das perfide ist dabei, dass derjenige Schlag von Mensch sich nicht mal die Finger schmutzig macht und sich dann nachher noch als moralisch legitimiert empfindet.

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Ich glaube, Chris, Dass Du ein Problem mit Deinem Denkvermögen hast, denn das:
Chri.S hat geschrieben:Jemanden eine Religion oder Gesinnung aufzudrücken, das ist Unsinn. Mir ist es auch prinzipell egal, was jemand isst, jeder hat das Recht sich umzubringen wie er möchte.
passt überhaupt nicht hierzu
Chri.S hat geschrieben:Wer das mitträgt, ist mitverantwortlich für einen Genozid, in Anbetracht dessen mir schlicht übel wird und ich mich für meine Spezies schäme!
.

Du widersprichst Dir innerlich selbst.

Erzählt nicht, dass es Dir prinzipilell egal sei, das ist nur verlogen.
Ein intolerater Mensch, der andere vorschnell in Grund und Boden verdammt und dann auch noch mit so einem Vergleich-- widerlich, sowas. :nene:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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harriersand hat geschrieben:Du glaubst noch an das Gute im Menschen. :zwinker5:
Aber klar doch! :D

Moin hört auf, Öl ins Feuer zu gießen, Chris packt die Nazi-Profiteur-Keule wieder ein und runningdodo respektiert meinen Hinweis, dass es nicht nötig ist, weiter auf Chris bzw. seiner Weltanschuung rumzuhacken, alle anderen tun das auch ... und schon ist es wieder gut. Es gibt einfach Diskussionen, die es sich nicht zu führen lohnt, weil da grundlegende Wertsysteme und Weltanschauungen im Mittelpunkt stehen, die keiner gern hinterfragen lässt - wenigstens nicht in einem Forum. :nick:

:hallo:

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runningdodo hat geschrieben:Ich glaube, Chris, Dass Du ein Problem mit Deinem Denkvermögen hast
Was für eine Diagnose. Nur weil du anders Denkst muss es so sein.
Jeder kann doch denken was er will.

Nur finde ich es blöd anderen sein Denken aufzwingen.

Ich habe meine Einstellung hier geäußert. Ich werde es euch vorleben. Vielleicht kann ich jemanden dadurch überzeugen.

Wenn nicht...auch gut. Deswegen einen Krieg anzufangen...nee...

27
moin hat geschrieben:Was für eine Diagnose. Nur weil du anders Denkst muss es so sein.
Jeder kann doch denken was er will.
Nein, es ging mir nur darum, den inneren Widerspruch in Chris´ Äußerungen aufzuzeigen.
Meine eigene Haltung zum Thema "Vegetariertum" ist da völlig unerheblich.
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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runningdodo hat geschrieben: Erzählt nicht, dass es Dir prinzipilell egal sei, das ist nur verlogen.
Ein intolerater Mensch, der andere vorschnell in Grund und Boden verdammt und dann auch noch mit so einem Vergleich-- widerlich, sowas. :nene:
Toleranz hört da auf, wo Verbrechen anfängt, vielleicht liest Du nochmal meine Aussage. Wenn Du mich zitierst, um gegen mich zu argumentieren, dann bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissene Sätze.
Aber wenn jemand durch sein Ernährungsverhalten völlig unnötig Leid an leidensfähigen Lebewesen schafft, dann hat man meiner Meinung nach als fühlendes Wesen die Pflicht, dagegen wenigstens zu protestieren und darauf aufmerksam zu machen.
Ich differenziere schlicht nicht zwischen Mensch und anderen Tieren, weil beide meiner Meinung nach das gleiche Recht auf Unversehrtheit haben. Obs dabei für mich einen Unterschied macht, ob 10000 Küken qualvoll sterben oder 10000 Menschen muss ich damit verneinen.

29
kobold hat geschrieben:Arunningdodo respektiert meinen Hinweis, dass es nicht nötig ist, weiter auf Chris bzw. seiner Weltanschuung rumzuhacken
Naja den Widerspruch den runninngdodo aufzeigt und der mir auch beim ersten Lesen sofort ins Auge gefallen ist, der hat ja nun erst mal nichts mit rumhacken und schon garnichts mit einer Weltanschauung zu tun. Und die Meinung die sich daraus (dem Widerspruch) für einen ergibt hat dann übrigens auch weiterhin nichts mit dem "Rumhacken" auf einer Person wegen seiner "Weltanschauung" zu tun, die hat sich ja aufgrund des inneren Widerspruchs ergeben. Einen Widerspruch den Chris anscheinend selbst immer noch nicht sieht, wenn ich mir seinen letzten Beitrag anschaue.

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kobold hat geschrieben: Moin hört auf, Öl ins Feuer zu gießen.....
:hallo:
Das was du für Öl hältst ist bei mir nur Wasser.
Wenn du meinst das ich mit meiner Meinung zum Thema nur zündeln will irrst du dich.

Wahrscheinlich willst du mit diesen Sätzen diese Unterhaltung ablöschen.
Aber da sind wir wieder am Anfang. Denn das was du äußerst könnte auch Missverstanden werden und irrtümlich als Oel gesehen werden.

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ToMe hat geschrieben: Einen Widerspruch den Chris anscheinend selbst immer noch nicht sieht, wenn ich mir seinen letzten Beitrag anschaue.

Wenn sanktionierter und geförderter Massenmord eine Gesinnung ist, dann ist das ein Widerspruch, in der Tat.

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Den Widerspruch sehe ich durchaus auch. Mir geht es einzig um den Tonfall, in dem die Diskussion geführt wird ("Problem mit dem Denkvermögen" ... "verlogen" ... "widerlich") - und zwar von beiden Seiten!

In solch einer Weise eskaliert eine Diskussion nur dann, wenn Weltanschauungen im Spiel oder sonstige persönlich hoch wichtige Werte betroffen sind. Da verhält es sich mit Veganismus eben nicht anders als mit Religion, Politik etc. Insofern will ich tatsächlich eine Unterhaltung "ablöschen", in der außer gegenseitigen Verletzungen nichts rauskommt.

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Chri.S hat geschrieben:Ich differenziere schlicht nicht zwischen Mensch und anderen Tieren, weil beide meiner Meinung nach das gleiche Recht auf Unversehrtheit haben. Obs dabei für mich einen Unterschied macht, ob 10000 Küken qualvoll sterben oder 10000 Menschen muss ich damit verneinen.
:nene:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Chri.S hat geschrieben:...Ich differenziere schlicht nicht zwischen Mensch und anderen Tieren, weil beide meiner Meinung nach das gleiche Recht auf Unversehrtheit haben. Obs dabei für mich einen Unterschied macht, ob 10000 Küken qualvoll sterben oder 10000 Menschen muss ich damit verneinen.
Habe ich dich jetzt richtig verstanden? Es macht für dich keinen Unterschied, ob 10.000 Küken qualvoll sterben oder 10.000 Menschen?

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Chri.S hat geschrieben:Entschuldige, aber das ist für mich nicht besser als wenn ein Deutscher in den 30er Jahren sagt, die Juden würden auf eine schöne Sommerfreizeit fahren, denen wirds schon gut gehen.
Wenn Dir Vegetarismus, Tierschutz und "Aufklärung" anderer (oder wie auch immer man das nennen mag) wichtig sind, solltest Du evtl. schon gelegentlich innehalten und überlegen, welche Art von Argumentation am Effektivsten ist. Obwohl ich Dir in der Sache (grob gesagt: keine Tiere töten) zustimme, ist es vollkommen klar, daß die Diskussion mit der ersten Erwähnung von Juden, Nazis, Hitler, KZ usw. usf. direkt zuende und verloren ist.

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Chri.S hat geschrieben:Toleranz hört da auf, wo Verbrechen anfängt, vielleicht liest Du nochmal meine Aussage.
Du versteigst Dich also soweit, dass Du -- Dich selbst als moralisch höher wertig wähnend -- alle, die Fleisch essen als "Verbrecher" bezeichenen willst, mitverantwortlich an einem Genozid?
Chri.S hat geschrieben:Jemanden eine Religion oder Gesinnung aufzudrücken, das ist Unsinn. Mir ist es auch prinzipell egal, was jemand isst, jeder hat das Recht sich umzubringen wie er möchte. Aber wenn jemand durch sein Ernährungsverhalten völlig unnötig Leid an leidensfähigen Lebewesen schafft, dann hat man meiner Meinung nach als fühlendes Wesen die Pflicht, dagegen wenigstens zu protestieren und darauf aufmerksam zu machen. Und ganz ehrlich, schau Dir die hierzulande übliche Tierhaltung an und sag mir, dass das was dort geschieht, rechtens ist! Wer das mitträgt, ist mitverantwortlich für einen Genozid, in Anbetracht dessen mir schlicht übel wird und ich mich für meine Spezies schäme!
Dieser radikalvegetarische Mist, Chris, geht zu weit und das darf hier doch nicht einfach so unwidersprochen stehen gelassen werden. Das verbitte ich mir.

Und @kobold: Deshalb, wegen seiner intoleranten, unsäglichen und beleidigenden Äußerungen bin ich auch degagen, hier die Harmoniesauce darüber zu gießen. Das will ich hier ausdiskutieren dürfen.

...Auch wenn solche Leute, die ich schon hie und da in meinem Leben kennen gelernt habe, oft durch ihre ideologische Verbohrtheit unkorrigierbar sind in ihrer moralischen Verstiegenheit.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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@runningdodo: Den Unterschied zwischen hart und kontrovers diskutieren einerseits und persönlich beleidigend werden andererseits kennst du sehr gut :daumen: Solange die Grenze nicht überschritten wird, könnt ihr diskutieren, so viel ihr wollt ... :hallo: Wozu es gut sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht.

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runningdodo hat geschrieben:Du versteigst Dich also soweit, dass Du -- Dich selbst als moralisch höher wertig wähnend -- alle, die Fleisch essen als "Verbrecher" bezeichenen willst, mitverantwortlich an einem Genozid?


Dieser radikalvegetarische Mist, Chris, geht zu weit und das darf hier doch nicht einfach so unwidersprochen stehen gelassen werden. Das verbitte ich mir.

Und @kobold: Deshalb, wegen seiner intoleranten, unsäglichen und beleidigenden Äußerungen bin ich auch degagen, hier die Harmoniesauce darüber zu gießen. Das will ich hier ausdiskutieren dürfen.

...Auch wenn solche Leute, die ich schon hie und da in meinem Leben kennen gelernt habe, oft durch ihre ideologische Verbohrtheit unkorrigierbar sind in ihrer moralischen Verstiegenheit.
Ich wollte eigentlich auch noch was dazu schreiben - aber Du hast mir die Arbeit abgenommen. :daumen:

Siegfried

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HerbertRD07 hat geschrieben:Habe ich dich jetzt richtig verstanden? Es macht für dich keinen Unterschied, ob 10.000 Küken qualvoll sterben oder 10.000 Menschen?
Ich kann mir gut vorstellen das wir im Universum nicht allein sind.

Beim Zusammentreffen einer höher entwickelnden Spezies könnte die Wertetabelle wieder neu definiert werden.
Auf welcher Stufe die Menschheit dann steht muss abgewartet werden.

41
Auch wenn's krass klingt und ich von Euch auf den Deckel kriege- ich finde viele Vegetarier bemitleidenswert (da naiv) und gefährlich. Was da mittlerweile an Flächen gerodet wird, nur um deren Nahrungsbedarf zu decken - da wird Lebensraum für wilde Pflanzen und wilde Tiere in anteilig extrem hohem Maße vernichtet. Für Nutztiere werden mittlerweile kaum noch Flächen gerodet/benötigt, das läuft Alles sehr effizient. Klar, die Nutztiere werden getötet. Im Gegensatz dazu werden jedoch für Soja usw. die Urwälder vernichtet. In meinen Augen hat ein Vegetarier viel mehr Lebewesen und Lebensformen (Tiere UND Pflanzen) auf dem Gewissen, als ein Fleischkonsument.

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c0cllc hat geschrieben:Auch wenn's krass klingt und ich von Euch auf den Deckel kriege- ich finde viele Vegetarier bemitleidenswert (da naiv) und gefährlich. Was da mittlerweile an Flächen gerodet wird, nur um deren Nahrungsbedarf zu decken - da wird Lebensraum für wilde Pflanzen und wilde Tiere in anteilig extrem hohem Maße vernichtet. Für Nutztiere werden mittlerweile kaum noch Flächen gerodet/benötigt, das läuft Alles sehr effizient. Klar, die Nutztiere werden getötet. Im Gegensatz dazu werden jedoch für Soja usw. die Urwälder vernichtet. In meinen Augen hat ein Vegetarier viel mehr Lebewesen und Lebensformen (Tiere UND Pflanzen) auf dem Gewissen, als ein Fleischkonsument.
Sachlich leider völlig falsch. der Aufwand für Fleischproduktion ist wesentlich höher als für Gemüse/Getreide, etc., weil die Viecher das ja auch vorher alles fressen...
Infomier dich lieber erstmal zu einem Thema, bevor du solchen Unfug schreibst.

Auf der gleichen Stufe steht es für mich, ein Instinktlebewesen auf die gleiche Stufe wie den Menschen zu stellen. Auch wenn man durchaus richtigerweise den Fleischkonsum deswegen (Tiertötung, -quälerei) einschränken oder unterlassen mag, finde ich diese Einordnung nicht adäquat. Die Haltung, aus moralischen Gründen kein Fleisch zu essen, kann ich nachvollziehen, die Radikalisierung der Thesen nicht.
Ich für meinen Teil beschränke mich darauf, meinen Konsum zu reduzieren und wo möglich artgerechte Haltung zu unterstützen, vielleicht beruhige ich damit aber auch nur mein Gewissen. Dennoch bin ich für mich nicht bereit, auf Fleisch bei der Ernährung zu verzichten und vermutlich bin ich nicht der einzige, der das so handhabt.
Wenn ich mir den pro Kopf-Verbrauch in den Industriestaaten so ansehe, würde es aber schon reichen, mehr Leute zu einem aktiven und sportlichen Leben zu bringen, um der Massentierhaltung einen Schlag zu versetzen - die fetten und massiv fleischlastigen Sachen sind bei mir seit über einem Jahr echt die Ausnahme, das hat sich irgendwie völlig von selber deutlich reguliert. Die billigen Großpackungen haben mich aber generell noch nie interessiert - und das die nicht aus artgerechter und angepasster Haltung kommen können, sollte auch klar sein.

Zum Thema noch: Die Alternative eines fleischlosen Gerichts kenne ich schon von vor 15 Jahren an der Schule, dann an der Uni - wie überall steht und fällt das mit dem Koch, wenn das schmeckt, wird sicher kaum jemand zwingend auf Fleisch bestehen und es gibt so viele gute Sachen, die eine Bereicherung sein können.
Das was mich da immer bisschen stört, ist der heilsverbeitende Unterton der Gutmenschen, die sich damit selber aufs Podest klatschen. Aber wenn es ingesamt was bringt, kann man auch darüber hinwegsehen :teufel:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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"Sachlich leider völlig falsch. der Aufwand für Fleischproduktion ist wesentlich höher als für Gemüse/Getreide, etc., weil die Viecher das ja auch vorher alles fressen...
Infomier dich lieber erstmal zu einem Thema, bevor du solchen Unfug schreibst."

Du schreibst Unfug, informiere Dich selbst mal. Es werden keine zusätzlichen Flächen für die Fleischproduktion gerodet: die Mais- und Getreideproduktion ist bereits vor Jahren in massive Überproduktion gegangen (weltweit, nicht lokal!), deshalb ist das Zeug so billig und täglich werden millionen Tonnen davon entsorgt (statt es z.B. für Vegetarier teuer aufzubereiten!). Für Vegetarier werden neue (WALD-!)-Flächen für höherwertige Qualität gerodet, da hauptsächlich die Sojaproduktion für diese Zwecke noch deutlich unterentwickelt ist.

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Die Sojaproduktion ist ausgesprochen hoch entwickelt - nur wird Viehfutter draus gemacht! Das bisschen Tofu und Sojamilch, das Menschen zu sich nehmen, macht davon nur einen Bruchteil aus.

Was den angeblichen Flächenbedarf angeht: In Deutschland werden mittlerweile auf riesigen Agrarflächen Pflanzen angebaut, die reich an Biomasse sind (v.a. Mais), um damit a) Viehfutter für die industrielle Geflügel- und Schweineproduktion zu erzeugen (und die Sch### wieder auf die Felder zu kippen) oder - was ich noch schlimmer finde - b) mit dem gehäckselten Mais Biogasanlagen zu beschicken, die zur angeblich ach so ökologischen Energieversorgung beitragen.

Solange es solche Auswüchse gibt und die auch noch staatlich gefördert werden, braucht mir niemand mit dem Argument zu kommen, dass die bösen Vegetarier für die Zerstörung unserer Umwelt verantwortlich sind. Sowas ist einfach hanebüchen! Verantwortlich ist in erster Linie eine verfehlte Agrar- und Energiepolitik.

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Vielleicht könnten die beiden, die sich "sachlich falsch" vorwerfen, ihre Argumente ja mit Quellen/Links untermauern. Einfach nur "falsch" zu rufen bringt kaum mehr Sachlichkeit in die Diskussion.
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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@kobold

Naja, das hört sich für mich so an wie: solange die Bösesten noch nicht zur Strecke gebracht wurden, sollte man die weniger Bösen in Ruhe lassen. Ob das so akzeptabel ist... ;)

Nochmal sachlich: meine Famile ist in der Landwirtschaft tätig. Mein Vater sagt immer: um 1000 Vegetarier 1 Jahr lang satt zu bekommen, würde er mit seinen Flächen nicht zurecht kommen. Für 1000 "Fleischfresser" reichts - die würden sogar noch ihre Kartoffeln von ihm bekommen. Und mein Vater ernährt seine Kühe nur durch das Gras+Kraftfutter, dass auf seinen eigenen Feldern wächst ;)

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Ich komme selbst aus der Landwirtschaft. Ich kann mich nicht erinnern, dass auf den Wiesen Kraftfutter gewachsen wäre - da wuchs Gras und Kraftfutter wurde zugekauft ... häufig solches auf Sojabasis oder gepresste Rübenschnitzel aus der Zuckerproduktion.

Im Ernst: Dein Vater irrt sich - es sei denn, er bewirtschaftet Flächen, auf denen außer Gras eh nichts wachsen würde. Hab wg. Zeitmangel nur mal schnell einen Link gegoogelt: Brot für die Welt - Fleischkonsum und Ernährungssicherheit - da heißt es u.a.: "Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, werden je nach Sorte 7 bis 16 Kilogramm Getreide benötigt. Alternativ könnten auf der dafür beanspruchten Fläche im selben Zeitraum 200 Kilogramm Tomaten oder 160 Kilogramm Kartoffeln geerntet werden." (die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Zahlen habe ich jetzt nicht an den Originalstudien geprüft).

Was das mit den "Bösen" soll ... :confused: Fakt ist, dass die industrielle Fleischproduktion nach wie vor subventioniert wird, ebenso war das (und ist es m.W. heute noch) mit der Energieproduktion aus Pflanzen. Und ein Landwirt produziert zunächst einmal das, was ihm das wirtschaftliche Überleben sichert. Genau so gut könnte man stattdessen den Gemüsebau oder den Anbau "exotischerer" Getreidearten (Hirse, ...) subventionieren. Idealerweise käme man natürlich ohne Subventionen aus. Aber so lange Menschen nicht bereit sind, einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel auszugeben, ist das wohl zum Scheitern verurteilt.

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worfroz hat geschrieben:Vielleicht könnten die beiden, die sich "sachlich falsch" vorwerfen, ihre Argumente ja mit Quellen/Links untermauern. Einfach nur "falsch" zu rufen bringt kaum mehr Sachlichkeit in die Diskussion.


12 Fragen und Antworten zum Thema Fleisch - VEBU - Vegetarierbund Deutschland

Ich gehöre zwar nicht zu dem Verein und werde auch weiter gerne Fleisch essen, aber was unser User mit dem angeblichen landwirtschaftlichen Background (ich meine nicht Frau Kobold) so schreibt, ist ziemlich neben der Realität.

Gruß Rono

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@kobold

Hm, also die Hereford Kühe meines Vaters brauchen extrem wenig Kraftfutter (ist ja keine Milchproduktionn (!!!), sondern nur Fleischproduktion). Die fressen fast ausschließlich Gras, sogar im Winter buddeln die Lieben im Schnee das Gras hervor. :)

Mit tuts natürlich auch immer weh, wenn die Kleinen dann verkauft werden. Ich selbst freue mich ja auch, dass die nicht bei uns geschlachtet werden, sondern nur verkauft werden.

Dennoch glaube ich meinem Vater, ich sehe ja, was die Kühe bekommen.

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[quote="c0cllc"]


Frag mal die Mexikaner, die sich ihre Tortillas nicht mehr leisten können, weil Mais Spekulationsware und damit teuer geworden ist. Damit hätten wir auch gleich ein weiteres Problem: Die Finazmärkte, die Warenterminbörsen.....wer verdient wo mit welchen Nahrungsmitteln am Besten? Wird nicht dadurch die Produktion bestimmt? Oder auch durch blöde Politiker, die Mais lieber verstromen und damit den Nahrungsmittelanbau reduzieren?

Gruß Rono
Antworten

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