Die Frage kam mir aufgrund einer amerikanischen Studie, in der es hieß, dass die Laufleistung noch mehr (als bisher) gesteigert werden könnte, wenn Marathon-Athleten sich noch etwas mehr auf Muskelaufbau in ihrem wöchentlichen Training konzentrieren würden. Ergo über mehr Muskelmasse an laufrelevanten Stellen am Körper verfügen würden. Das gilt auch für Arm und Schulter.
Wenn man die Top-Athleten weltweit ansieht, sieht man allerdings am aktuellen Stand der Dinge, dass jeder dieser Athleten wirklich abnorm schlank ist.
Allerdings betrachte man z.B Usain Bolt oder andere (zufälligerweise?) schwarze Athleten, die nicht aus dem asiatischen oder afrikanischen Bereich stammen, dann ist deren Muskelaufbau doch etwas mehr als das "übliche".
Wie seht ihr das? Würde das nicht auch der Gesamtausdauer gut tun?
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Usain Bolt ist kein Marathonläufer, er betreibt eine ganz andere Sportart.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Das bedeutet also die Körperform unterscheidet sich so dermaßen vom Sprinter zum Marathonläufer?Sergej hat geschrieben:Usain Bolt ist kein Marathonläufer, er betreibt eine ganz andere Sportart.
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Ja, würde ich schon sagen:
wenn ich mir die Top-Sprinter angucke, sind das alles ziemliche Muskelpakete. Je länger die Distanzen dann werden, umso schlanker und weniger muskelbepackt sind die Läufer.
Ausnahmen bestätigen auch hier zwar sicherlich die Regel, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Haile G. keinen Top-Sprinter abgeben würde und umgekehrt ein U. Bolt keinen Top-Marathonläufer.
Ein Sprinter braucht nun mal die Kraft. Dafür sind "dicke" Muskeln sicherlich gut geeignet, die haben ihre Arbeit dann aber auch nach ca. 10 sec. erledigt. Bei einem Langstreckler kommt es halt mehr auf die Ausdauerfähigkeit der Muskulatur an; da wären echte Muskelpakete fehl am Platze.
Wobei auch Langstreckler von Krafttraining profitieren. Aber eben nicht mit dem Ziel, den Körperbau eines U. Bolt zu erreichen.
P.S.: Das hast du aber ja nicht nur im Laufsport, sondern auch in anderen Disziplinen:
Vergleiche nur mal den Körperbau eines Bahnsprinters im Radsport mit dem einer "Bergziege" bei der Tour de France. Da liegen i. d. R. auch Welten zwischen.
Oder schau dir Bilder eines Lance Armstrong vor seiner Krebserkrankung und danach an:
Vor seiner Krankheit war er auch mehr der Sprintertyp, der relativ kräftig und muskulös mehr für Siege bei Sprintankünften in Frage kam; nach seiner Krankheit kam er mit ganz anderem, wesentlich schlankerem und drahtigerem Körperbau zurück in den Radsport...
wenn ich mir die Top-Sprinter angucke, sind das alles ziemliche Muskelpakete. Je länger die Distanzen dann werden, umso schlanker und weniger muskelbepackt sind die Läufer.
Ausnahmen bestätigen auch hier zwar sicherlich die Regel, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Haile G. keinen Top-Sprinter abgeben würde und umgekehrt ein U. Bolt keinen Top-Marathonläufer.
Ein Sprinter braucht nun mal die Kraft. Dafür sind "dicke" Muskeln sicherlich gut geeignet, die haben ihre Arbeit dann aber auch nach ca. 10 sec. erledigt. Bei einem Langstreckler kommt es halt mehr auf die Ausdauerfähigkeit der Muskulatur an; da wären echte Muskelpakete fehl am Platze.
Wobei auch Langstreckler von Krafttraining profitieren. Aber eben nicht mit dem Ziel, den Körperbau eines U. Bolt zu erreichen.
P.S.: Das hast du aber ja nicht nur im Laufsport, sondern auch in anderen Disziplinen:
Vergleiche nur mal den Körperbau eines Bahnsprinters im Radsport mit dem einer "Bergziege" bei der Tour de France. Da liegen i. d. R. auch Welten zwischen.
Oder schau dir Bilder eines Lance Armstrong vor seiner Krebserkrankung und danach an:
Vor seiner Krankheit war er auch mehr der Sprintertyp, der relativ kräftig und muskulös mehr für Siege bei Sprintankünften in Frage kam; nach seiner Krankheit kam er mit ganz anderem, wesentlich schlankerem und drahtigerem Körperbau zurück in den Radsport...
