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Hilfe bei Wettkampfplan 2012 erbeten!

Hilfe bei Wettkampfplan 2012 erbeten!

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Dank Eurer Hilfe und fleißigem benutzen der Suchfunktion ist es mir nun gelungen, das erste Wettkampfjahr meiner im zarten Alter von 63 Jahren begonnenen Läuferkarriere einigermaßen unbeschädigt zu überstehen.Das Ergebnis seht Ihr in meiner Signatur.

Die HM-Zeit ist natürlich für mich enttäuschend, aber mehr war, ehrlich gesagt, heute einfach nicht drin. Not my day.

Jetzt wird erst mal etwas relaxt, aber ich mache mir natürlich Gedanken über das Jahr 2012. Ich würde gerne in der ersten Jahreshälfte ein bisschen an den 10km und HM -Zeiten versuchen zur arbeiten und dabei je zwei Wettkämpfe laufen. In der zweiten Jahreshälfte würde ich gerne meinen M-Traum versuchen zu verwirklichen.

Nun habe ich -Achtung, ich komme zur Sache - zwei Fragen:

1) Ist dieser Jahres-Plan in meinem Alter realistisch oder liege ich damit grundsätzlich falsch?

2) Marathon in der zweiten Jahreshälfte würde Wettkampf im Oktober bedeuten. Da kommt aber das Problem, dass die große Teile der Haupttrainingsphase in den Hochsommer fallen. Und der kann hier am Oberrheingraben ganz schön heftig sein. Soll ich es trotzdem wagen oder gibt es Alternativen.

Würde mich über viele Meinungen freuen!
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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moin sofan.

du bist erst in diesem jahr mit dem laufen angefangen und willst nun 2012 schon an einem M. basteln.

also, ich bewundere deine tollen zeiten für dein alter und für das was du in diesem jahr erreicht hast.

ich bin verwundert das ein mann deines alters dennoch so schändlich mit sich selber umgeht.

ich denke du weißt und hast es hier immer gelesen, das ausdauer, muskelaufbau, schnelle erfolge, immer am anfang ganz, ganz toll sind.

aber es gehören auch halbstarre und starre teile deines körpers dazu die nicht so rasch hinterherkommen wie man selber will und denkt das es geht.

ich bin kein hellseher, aber ich könnte mir vorstellen, das dein hm. erlebniss, ja es ist für deine zeiten davor ein einbruch, ein anzeichen dafür sein kann, das dein körper dir sagen will, mach mal halblang.

sicherlich könntest du dich auf ein M. vorbereiten, wahrscheinlich würde es auch gutgehen.

was ich dir aber dringend mit auf dem weg geben möchte, ist auch mal sie laufseele baumeln zu lassen, ne zweite ausdauersportart mit einbauen, sei es radeln, oder schwimmen z.b.

ein wenig training auch mal auf stabi/kraft verlegen, damit dein halteapparat über die wintersaison besser wird, und nun nach deinem hm. auch einmal 3-4 wochen stark reduziertes training machen, bevor du langsam mit ga1 wieder anfängst.
evt. lauf abc anfangen ab und an bewußt als trainingseinheit zu machen.

mache dir vor allem keinen druck, du hast tolle zeiten hingelegt, du hast das glück das bisher noch nichts zwackt, setzte es nicht aufs spiel aus falschen ehrgeiz herraus.

trotz deines alters, kannst du sicherlich mit vernünftigen training deine zeiten die nähsten jahre noch ein wenig verbessern, bevor du dann den kampf mit halten der zeiten beginnst.

schieße dich nicht vorher ab und beherzige auch das manchmal weniger/mehr ist solange du wirklich fit bist dein körper so richtig zu belasten, was auch bestimmt noch mehr als ein jahr dauern wird.

viele grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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1. Ja - bau Intervalltrainings oder Berglauf ein 1x Woche und 1x Woche lang und langsam laufen (wirklich langsam!!!)

2. Machbar - aber nicht wirklich vernünftig. Das Training für schnelle 10km und HM ist sehr unterschiedlich vom Training für Marathon und darüber. Bei Anfängern wird geraten, zuerst die Anzahl Trainings pro Woche zu erhöhen und erst dann die Dauer der Trainings. Für einen Marathon solltest du schon mindestens 60 km die Woche laufen, wovon je 1x lang (20 - 30km). Und umso älter wir werden, desto mehr Erholung benötigen wir dazwischen.

Verschieb doch den Marathonplan auf Frühjahr 2013 - dann kannst du dich perfekt darauf vorbereiten und bis dahin haben sich die Sehnen angepasst. Du wirdst dann einen Superlauf haben und nicht einen Zombiemarsch. :daumen:

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Hallo so-fan,

vom ersten Laufschritt zum HM in 2:15h binnen eines halben Jahres - das verstehe ich doch richtig? - in deinem wirklich zarten Alter ist eine mehr als nur bemerkenswerte Leistung. Ich gehe davon aus, dass du die ersten 60 Lebensjahre nicht nur auf Sitzmöbeln verbracht hast, sondern ziemlich aktiv warst. Anders ist dieser kometenhafte Einstieg ins Laufen kaum zu erklären. Nun weiß ich nicht, warum du von den 2:15h enttäuscht bist. Deine 10 km-Zeiten lassen durchaus auf eine HM-Zeit von 2h+ schließen. Und wenn man bedenkt, dass dein Körper kaum Zeit hatte sich von Einstieg bis zum HM an die neuen Belastungen anzupassen, dass dir auch Erfahrung hinsichtlich des Trainings fehlt, dann ist das Ergebnis für mich so unerklärlich nicht.

Du träumst. Wir alle, die wir Marathon laufen, haben irgendwann diesen Traum gehabt. Ich habe mir zur Realisierung dieses Traums viele Jahre Zeit gelassen. Ein bisschen, weil ich dachte, dass das für mich sowieso nicht in Frage kommt. Auch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, so weit auf der Straße zu laufen, ohne dabei zu Schaden zu kommen. Als ich es dann versuchte, war es sehr einfach. Enorm anstrengend, aber einfach. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber auch schon etwa 20 Jahre Lauferfahrung auf kürzeren Distanzen. Nur für mich, ohne Wettkämpfe.

Du willst innerhalb von 1,5 Jahren deinen Traum verwirklichen. Schon einem 20-jährigen würde ich, davon abraten, seinen Körper innerhalb dieser Zeitspanne von 0 auf Marathon zu quälen. Allgemein sind sich jene, die von der medizinischen Seite des Laufsports etwas verstehen, darin einig, dass zwei Jahre Aufbau vom Einstieg bis zum Beginn eines Marathontrainings vergangen sein sollten. Was verlierst du, wenn du dir noch ein weiteres Jahr Zeit lässt und im Herbst 2013 deinen ersten Marathon läufst?

Bis zu diesem Zeitpunkt hättest du auch genügend Zeit, deine Zeiten auf der 10 km- und HM-Strecke zu verbessern. Nicht, weil du zu "schlecht" wärst - so was gibt es nicht für Hobbyläufer. Aber die Verbesserung deiner Laufzeiten auf den Unterdistanzen wird dir beim Einstieg ins Marathontraining helfen.

Jeder muss selbst wissen, wann die für ihn bessere Zeit für eine M-Vorbereitung ist. Wer einen Herbstmarathon läuft, muss zwangsläufig auch einige Hitzeläufe absolvieren. Wer einen Frühjahrsmarathon anstrebt, hat dafür das Problem sich auch schon bei Eis und Schnee harte Trainingseinheiten abfordern zu müssen. Man sollte einfach abwägen, was einem mehr liegt, bzw. was dem eigenen Körper - erfahrungsgemäß - besser bekommt.

Ich hoffe, du triffst die richtigen Entscheidungen. Alles gute dafür :daumen:

Wenn es soweit ist, findest du auf unserer Laufseite genügend Unterstützung für deine Marathonvorbereitung in der Serie "Ein Weg zum Marathon".

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Danke christoph70, Trailbunny und u_d_o für die qualifizierten und ausführlichen Antworten.


Ich werde jetzt erst mal 3-4 Wochen Laufpause machen und dann in Ruhe eine Entscheidung treffen. Im Moment tendiere ich dazu,euren Rat anzunehmen und die Erfüllung des M-Traumes auf Mai/Juni 2013 zu verlegen. Damit steigt natürlich das Risiko, dass die Gesundheit über einen so langen Zeitraum irgendwann nicht mehr mitmacht.

Hinterher ist man immer klüger!
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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Ein paar Gedanken:

1) Prima Idee, das jetzt zu planen. In meinen Augen deutlich vielversprechender als "von WK zu WK und einfach mal sehen wie's kommt". Und auch motivierender.

2) Weniger ist mehr. In vielerlei Hinsicht. Je 2x 10km und 2x HM finde ich vor dem Hintergrund schon "immerhin" etwas weniger, als vielleicht viele andere in Angriff nehmen würden - ich würde es aber vielleicht noch etwas anders halten und folgendes vorschlagen:

2x 5km
2x 10km
1x HM.

Ich weiß nicht, wie das Wettkampfangebot bei Dir ist, aber diese fünf WKe sollten irgendwie aufzutreiben sein. Die 5er würde ich ins Training "integrieren" und nicht näher vorbereiten. Schau, dass Du durch sie einen schnellen Lauf ersetzt und stell' Dich nur ein wenig drauf ein - in dem Du Dich vielleicht an den drei Tagen vorher nicht mehr allzu sehr anstrengst und Dir insbesondere den Tag vorher lauffrei nimmst. Keine besonderen Ansprüche an die WKe selbst hinsichtlich Strecke und Teilnehmer - nur eine anständige Zeitmessung sollte es geben und soweit möglich, eine halbwegs verlässlich abgemessene Strecke. Gleich verfahren würde ich mit dem ersten 10er. Diese drei WKe könntest Du alle zum Ausprobieren nutzen - wenn was bei rumkommt, schön - wenn nicht, sammelst Du etwas Erfahrung. Den zweiten 10er könntest Du als ersten persönlichen Saisonhöhepunkt einsetzen. Such Dir einen schönen Lauf, ruhig mit ein paar Teilnehmern mehr und vielleicht eine Veranstaltung, die sich schon bewährt hat und ein paar Jahre existiert. Aus dem Lauf kannst Du dann "Tag X" machen - Dich ausgiebig vorbereiten (wie Du das anstellen kannst, kann Du Dir überlegen, wenn es soweit ist) und Dich auch kopfmäßig darauf einstellen und vor allem keine Ausreden gelten lassen. Wenn es hinkommt, kannst Du den HM gut fünf bis sechs Wochen später stattfinden lassen - dann kannst Du noch gut dazwischen ein paar ordentliche Wochen Training einschieben und hast eine ungefähre Idee, wohin die Reise geht. Wirklich entscheidend fände ich dabei, dass Du Dir den zweiten 10er und den HM wirklich als Höhepunkte vornimmst.

3) Marathon - ich finde, es sprechen ungefähr so viele Punkte dagegen, wie dafür. Dafür vor allem: Es würde mit dem Finishen vermutlich klappen und der Sprung vom ersten, zum womöglich zweiten Marathon wäre dann sicherlich immens. Mein wesentlicher Punkt, den ich dagegen vorbringen würde, wäre, dass ich Dir nächstes Jahr die deutlich bessere Zeit zutraue. Es gibt wenig Gründe, warum nicht schon der erste Marathon gleich super klappen soll - und wenn Du immerhin mit dem Gefühl und der Vorbereitung rangehst, dass es klappen kann - dann führt vielleicht ein (möglicher) Fehlschlag eher zur Motivation, es nochmal richtig hinzukriegen. Ehrlich: Ich würde (auch bei fortgeschrittenem Alter) eine Zeit von 4:30 durchaus, möglicherweise auch ein ganzes Stück schneller für sehr gut möglich halten. Warum nicht die 4:00 vornehmen? So am Beginn Deiner Laufkarriere sind durchaus noch ein paar Sprünge möglich. Jahreszeitenbedingt würde ich keine Abstriche machen - schlechtes Wetter gibt's auch im Winter und sowohl auf Glatteis, wie auch auf Hitze kann man sich einstellen.

Viel Erfolg!

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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so-fan hat geschrieben: Ich werde jetzt erst mal 3-4 Wochen Laufpause machen und dann in Ruhe eine Entscheidung treffen.
Auf je 1 x kurz/schnell lang/langsam pro Woche würde ich aber nicht verzichten wollen.
so-fan hat geschrieben: Im Moment tendiere ich dazu,euren Rat anzunehmen und die Erfüllung des M-Traumes auf Mai/Juni 2013 zu verlegen. Damit steigt natürlich das Risiko, dass die Gesundheit über einen so langen Zeitraum irgendwann nicht mehr mitmacht.
Wenn Du da irgendwelche Befürchtungen hast, solltest Du vielleicht den Mittelweg suchen. Mein ehemaliger Schwiegervater war nicht so gesund wie Du, sondern schwer angeschlagen. Der hatte auch einen Traum: seine emigrierte Tochter noch einmal in Canada zu besuchen. Sein Hausarzt hat ihn einerseits darauf hingewiesen, wie gefährlich ein Langstreckenflug für ihn sei - andererseits, weil er ein Philosoph war, ihm geraten, die Reise doch zu machen :nick: .
so-fan hat geschrieben: Hinterher ist man immer klüger!
So ist es :nick: . Und was auch noch nervt ist, dass es für uns "alte Pimmel" keine spezielle Literatur für das Lauftraining gibt. Klar, es wird geschrieben, dass wir längere Pausen bei Wiederholungsläufen, Intervalltraining, sowie für die Regenerierung/ die Superkompensation brauchen - nur wo soll man dann seine Trainingsläufe unterbringen :teufel: ?

Die Zeit vergeht eben immer schneller je älter man wird - ob nun gefühlt oder tatsächlich, müsste noch wissenschaftlich untersucht werden :zwinker5: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:...... Sein Hausarzt hat ihn einerseits darauf hingewiesen, wie gefährlich ein Langstreckenflug für ihn sei - andererseits, weil er ein Philosoph war, ihm geraten, die Reise doch zu machen :nick: .

Knippi
Hallo Knippi,
einen noch größeren Zaumpfahl hast du wohl gerade nicht gefunden ? :zwinker5:

@alsterrunner

Die Idee mit den 5km- Läufen ist Spitze - meine Hunde werden begeistert sein!
Sollte ich dann das Training so beibehalten, wie Du mir im Sommer schon mal vorgegeben hast?
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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so-fan hat geschrieben:@alsterrunner

Die Idee mit den 5km- Läufen ist Spitze - meine Hunde werden begeistert sein!
Sollte ich dann das Training so beibehalten, wie Du mir im Sommer schon mal vorgegeben hast?
Was vertragen denn die Hunde so? Also, nur zur Klarstellung: Auch wenn ich die Wettkämpfe vor den eigentlichen Highlights als "Testwettkämpfe" oder "Aufbauwettkämpfe" bezeichnen würde - die solltest Du schon "voll" laufen. Geht das, so rein koordinativ, mit Hund? Ich meine, wenn die sonst immer mitkommen, würde ich denken, dass das vielleicht auch mal ohne geht?

Training: Tja - wie funktioniert es für Dich? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass für Dich Kontinuität und Konsequenz erst einmal von größerer Bedeutung sind, als der ausdifferenzierteste, genaueste Trainingsplan der Welt (mit einem großen Marathonziel würde das vielleicht irgendwann mal anders). Wenn Dir Abwechselung Spaß bringt, spricht in meinen Augen nichts dagegen, die auch einzubauen. Einzig - ich würde darauf achten, dass Du ein paar Grundprinzipien nicht aus den Augen verlierst - als da wären: Ein längerer Lauf in der Woche (soweit möglich) sollte dabei sein, ebenso wie ein mittlerer, normaler Dauerlauf von durchschnittlicher Länge und durchschnittlichem Tempo (wie beschrieben). Die dritte Einheit würde ich für die Abwechslung nehmen: Der kürzere, schnelle(re) Lauf (zzgl Ein- und Auslaufen) oder ein selbstgebasteltes Fahrtspiel - z.b 8x 3 Minuten zügig, 2 Minuten langsam im Wechsel (wie sonst auch zzgl Ein- und Auslaufen). Wenn Du Dir fest jeweils 10 Minuten zum Ein- und Auslaufen vornimmst, würde ich eine Dauer von 40 Minuten für das "Programm" dazwischen ansetzen - so hast Du einen festen Rahmen in dem Du Dich auf unterschiedliche Weise entwickeln kannst. Entweder, in dem Du z.B. die Tempoabschnitte schneller machst. Oder, in dem Du, bei gleichem Tempo, mal 3 1/2 Minuten schnell und nur 1 1/2 Minuten langsam läufst (oder, oh Schreck, auch mal 4-1). Stress Dich nicht mit Tempovorgaben - dass es anstrengend genug wird, dafür sorgst Du schon durch die gefühlte Anstrengung.

Wenn es eine vierte Einheit sein soll, gestalte die vielleicht in Abhängigkeit von den anderen drei Einheiten. Wenn es z.B. zeitlich nur am Tag nach dem schnellen Training geht, lass es langsam angehen und nicht allzu lange dauern. An den übrigen Tagen darf es durchaus auch ein zweiter, mittlerer Dauerlauf sein und so lange Du das nicht am Tag vor oder nach dem schnellen Training veranstaltest, würde ich auch ein zweites schnelles Training in der Woche als vierte Einheit für vertretbar halten. Dein Körper wird Dir schon mitteilen, wie er's findet.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:......... Auch wenn ich die Wettkämpfe vor den eigentlichen Highlights als "Testwettkämpfe" oder "Aufbauwettkämpfe" bezeichnen würde - die solltest Du schon "voll" laufen. Geht das, so rein koordinativ, mit Hund?
Unterschätze mal die Anforderungen beim Geländelauf im Hundesport nicht. Die 5000m musst Du in einem Wettkampf auf Landesebene schon deutlich unter 20 min laufen, wenn Du aufs Treppchen willst. Selbst in meiner UHU-Altersklasse sind da noch 25 min die Grenze.

Trotzdem hast Du recht - ich kümmere mich genug um die Tiere und genieße es immer mehr, beim Laufen auch mal ohne vierbeinige Begleitung losziehen zu dürfen. Ich hab Dich da, denke ich, schon richtig verstanden.
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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Zwischenbericht

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Hallo Foris,

wollte Euch gerne mal berichten, wie es sich bei mir weiterentwickelt. Der Anfang meiner mit 63 Jahren begonnen Läuferkarriere war ja der:

16.3.2011 -erster Versuch auf dem Laufband
23.4.2011 -Laufschuhe gekauft
08.5.2011 - 5 km Geländelauf mit Hund in 30:06
01.07.2011 - 10 km in 59:22 Seelbach
24.07.2011 - 10 km Hornisgrindelauf 59:16
18.9.2011 - 5 km Geländelauf mit Hund in 27:27
09.10.2011 - HM in Bräunlingen 2:15:45

Im November 201 habe ich mich dann noch am Freundschaftslauf Durbach-Straßburg versucht, mich aber mit den 30km und 6er Pace etwas überhoben.

Irgendwann im Dezember,ich gebe zu, nach Genuss einer nicht geringen Menge eines Traubenproduktes, für das unsere Gegend bekannt ist, habe ich mich mit einem Greif-Jahresplan eingelassen. Ob es eine gute Idee war, kann ich noch nicht abschließend sagen, geschadet hat es mir auf jeden Fall nicht.

Uns so sehen dann die Zeiten für 2012 aus:

11.03.2012 - 10 km in Rastatt 56:24
01.04.2012 - 5 km mit Hund 26:30
06.05.2012 -HM in Oberndorf 2:08:24

Nun will ich es trotz aller Diskussionen wagen, im September den Karlsruhe-Marathon mitzulaufen. Meine eigene Vorgabe im Moment: Ich will bis dahin realistische Aussichten haben, unter 4:30 zu bleiben. Vorher will ich noch 2-3 HM laufen.

Wie seht ihr mein Vorhaben?
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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