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Marathon Dummheit? Konsequenz?

Marathon Dummheit? Konsequenz?

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Ich bin für den Frankfurt Marathon in 3 Wochen gemeldet. Nun ist es so, dass ich nie intensives spezifisches Marathontraining gemacht habe. Im Frühjahr ca. 12 Wochen mit ca. 65-70 Wkm im Schnitt. Der lange Lauf maximal 32 km und im 5:30-5:45 Schnitt, also recht langsam. EB? Nein!

Stattdessen viele Wettkämpfe und gerade in den Wochen vor dem Marathon HM-Wettkämpfe, die ich voll zu laufen pflege. Komischerweise hat es im Frühjahr damit zu einer unerwarteten 3:06 in Rotterdam gereicht. Das ist mit einer 1:27er Vorleistung im HM nicht überragend. Dennoch bin ich gerade wegen des unspezifischen Marathontrainings sehr zufrieden mit HMx2 + 12 Minuten gewesen.

Vor Frankfurt war/ist es ähnlich. Durch einen Trauerfall in der Familie Ende August habe ich 2 Wochen nicht viel machen können. Auch so waren die Umfänge für Zeiten im Bereich 3:00-3:05 zu gering. Das waren sie aber im Frühjahr auch. Letzte Woche nun wieder eine 1:27:01 im HM, ähnlich vor Rotterdam. Rotterdam war sehr warm, so dass ich bei guten Bedingungen in Frankfurt mit einer mindestens ähnlichen Zeit wie in Rotterdam rechnen kann.

Nun wollte ich gestern bis km 28 beim Essen-Marathon Hase für 3:19:59 sein. Das 4:44er Tempo liegt also weit über dem Tempo was ich normalerweise bei den langen laufe. Bei Vicsystem vor 2 Jahren bin ich aber mal ähnlich schnell die langen gelaufen. Es ist mir also nicht fremd. HM plangenau bei 1:39:57. Bei km 28 wollte ich dann wieder zum Start zurück. Das wären ca. 4-5 km gewesen. Schöne Einheit. Nun wurden meine Hasendienste aber länger benötigt und ich bin den Marathon durchgelaufen. Endzeit war 3:23, aber da waren zwei Dixiepausen drin. Also ca. 4:47er Schnitt gesamt. Der Lauf war für mich relativ locker. Ich habe nicht getapert (sollte ja nur Training werden) und 3 lange Einheiten in der Woche gemacht (letzte am Donnerstag) und habe nur Wasser oder ab km 32 2 Becher Cola genommen.

Jetzt frage ich mich:
Wie trainiere ich jetzt weiter? Muskulär geht es mir gut. Besser als wenn ich Marathon voll laufe. Ich will aber bis Donnerstag die Beine stillhalten, damit die Einheit wirken und die Regeneration greifen kann. Die Woche vor Frankfurt will ich tapern und nicht allzu viel laufen. Nächsten Sonntag wollte ich eigentlich einen schnellen 10er laufen, Montag danach ggf. noch einmal lang (<30 als Erhaltungsreiz) und am Wochenende vor Frankfurt noch einmal 24km.

Welchen Einfluss hat es auf meine Zielzeit? Habe ich mich jetzt abgeschossen und kann eine Zeit unter 3:06 vergessen, oder war das noch einmal eine letzte intensive Ausdauereinheit die mich weiterbringt?

Habt Ihr mal ähnliche "Dummheiten" begangen und wie ist es ausgegangen?

Ich bin im Moment etwas verunsichert was die Woche bis Frankfurt angeht. Andererseits hat mir der Lauf sehr viel Mut gemacht.

Ich weiss, dass es eine sehr indiviuelle Geschichte ist. Jeder ist da anders. Aber vielleicht kann das ein erfahrener Marathonläufer anhand meiner Infos einschätzen?

Danke fürs lesen des langen Textes.
Stormy

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Stormbringer hat geschrieben: Welchen Einfluss hat es auf meine Zielzeit? Habe ich mich jetzt abgeschossen und kann eine Zeit unter 3:06 vergessen, oder war das noch einmal eine letzte intensive Ausdauereinheit die mich weiterbringt?
Fühlst du dich schlecht, tut dir muskulär irgendetwas weh oder ist es eher so wie nach einer harten Belastungswoche mit einem langen Lauf am WE oder einem HM als WK am WE?!

Siehst du, also nimm wie du schon selbst vor hast jetzt ein paar Tage raus und dann weiter mit dem Plan den du eh vor hattest. Der 10er am WE wird dir schon zeigen, in welche Richtung es die 2 Wochen danach gehen sollte. Hast du muskulär aus irgendwelchen Gründen (du weißt wie deine Beine sich anfühlen) Bedenken den 10er voll zu laufen, dann lass es bleiben.

M.M. solltest du dich durch den M-Lauf nicht für dein eigentliches Ziel verunsichern lassen, sondern grob das machen, was du auch sonst für Frankfurt gemacht hätte. Merkst du den 10er oder hast danach aus welchen Gründen auch immer Bedenken, dann würde ich die darauf folgende Montags TE (deutlich) einkürzen und auf diese lange TE verzichten. Also höre hier einfach mal auf deine eigenes Bauchgefühl. Sowohl was den 10er WK, als auch was den langen Lauf am Montag angeht.

M.M. alles nicht schlimm und vor allem kein Grund an sich zu zweifeln,
Torsten

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Ich würde sagen: Deine Voraussetzungen sind definitiv besser als meine: Projekt "sub 3"

Und aus meiner vielfältigen Erfahrung heraus sag ich: Achte auf dein Gefühl. Wenn es dir sagt "Mach weiter", dann geht das auch. Spürst Du, dass Du bremsen solltest (Schmerzen, Müdigkeit, Lustlosigkeit), dann lass einfach mal ein paar Tage sausen. Dein Körper wird es dir danken. Dumm ist nur, die Zeichen zu ignorieren, weil der Verstand Dir was Gegenteiliges einzuprügeln versucht...

Der Habicht

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Stormbringer hat geschrieben: Welchen Einfluss hat es auf meine Zielzeit? Habe ich mich jetzt abgeschossen und kann eine Zeit unter 3:06 vergessen, oder war das noch einmal eine letzte intensive Ausdauereinheit die mich weiterbringt?
Vorweg: Natürlich ist das immer individuell und hängt stark von der Regenerationsfähigkeit ab.

Meine Erfahrung mit solchen Sachen ist aber eine positive. Der Marathon als solcher ist Belastung und Training gleichermaßen. Du bist wohl so 15 - 20 min unter deinen Möglichkeiten geblieben. Ich bin öfter 3 - 6 Wochen vor dem Hauptmarathon einen relativ schnellen Marathon gelaufen und dabei 10 - 15 min (manchmal sogar weniger) langsamer gelaufen. Da hat der Trainingseffekt die Belastung überwogen, und der Hauptmarathon hat eine gute Zeit erbracht.

Ich wäre an deiner Stelle zuversichtlich.
Stormbringer hat geschrieben: Jetzt frage ich mich:
Wie trainiere ich jetzt weiter?
...
Nächsten Sonntag wollte ich eigentlich einen schnellen 10er laufen, Montag danach ggf. noch einmal lang (<30 als Erhaltungsreiz) und am Wochenende vor Frankfurt noch einmal 24km.
Ersteres würde ich nun NICHT machen, schneller Zehner und direkt am nächsten Tag einen Langen laufen, da würde ich einen, evtl. gar 2 Tage Abstand lassen. 24 km eine Woche vorher ist dagegen okay.

Viel Erfolg in Frankfurt!
(Ich selbst bin ganz froh, dass ich den ganz entspannt angehen kann.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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ToMe hat geschrieben:Fühlst du dich schlecht, tut dir muskulär irgendetwas weh oder ist es eher so wie nach einer harten Belastungswoche mit einem langen Lauf am WE oder einem HM als WK am WE?!
Muskulär war es wie ein langer Lauf. Fast sogar besser :confused: Kann aber auch Trainingswirkung sein.
ToMe hat geschrieben:Siehst du, also nimm wie du schon selbst vor hast jetzt ein paar Tage raus und dann weiter mit dem Plan den du eh vor hattest. Der 10er am WE wird dir schon zeigen, in welche Richtung es die 2 Wochen danach gehen sollte. Hast du muskulär aus irgendwelchen Gründen (du weißt wie deine Beine sich anfühlen) Bedenken den 10er voll zu laufen, dann lass es bleiben.
Ja. Das hört sich gut an. Heute geht es wieder auf die Strecke. Ich versuche 6-10 km. Mal sehen. Der Wettkampf sollte ein guter Fingerzeig werden. Da bin ich aber zuversichtlich. Nach der 3:06 in Rotterdam bin ich zum ersten Mal sub19 auf 5km gelaufen (18:44). Beim Einlaufen war es noch schwierig, auf der Strecke dann total locker.
ToMe hat geschrieben:M.M. alles nicht schlimm und vor allem kein Grund an sich zu zweifeln,
Torsten
Danke! :hallo: Im Moment macht sich schon eine gefährliche Zuversicht breit. Ich rechne schon Paces für sub 3:05 aus.
laufkultur hat geschrieben:Ich würde sagen: Deine Voraussetzungen sind definitiv besser als meine: Projekt "sub 3"
Projekt sub3 hatte ich ja nach Rotterdam auch schon überlegt, aber dafür hätte ich den HM im Bereich 1:24 laufen sollen und auf 10km eine 37 hoch. So ist mir das zu heikel. Quatsch. Nicht nur heikel, sondern ich weiss, dass es nicht klappen würde.

laufkultur hat geschrieben:Und aus meiner vielfältigen Erfahrung heraus sag ich: Achte auf dein Gefühl. Wenn es dir sagt "Mach weiter", dann geht das auch. Spürst Du, dass Du bremsen solltest (Schmerzen, Müdigkeit, Lustlosigkeit), dann lass einfach mal ein paar Tage sausen. Dein Körper wird es dir danken. Dumm ist nur, die Zeichen zu ignorieren, weil der Verstand Dir was Gegenteiliges einzuprügeln versucht...Der Habicht
Das Gegenteil ist der Fall. Ich bin motivierter den je. Ich war unsicher, ob ich die Strecke mit dem Training drauf habe. Jetzt weiss ich, dass es so ist. Die Frage ist halt nur, wie schnell.
burny hat geschrieben:Meine Erfahrung mit solchen Sachen ist aber eine positive. Der Marathon als solcher ist Belastung und Training gleichermaßen. Du bist wohl so 15 - 20 min unter deinen Möglichkeiten geblieben. Ich bin öfter 3 - 6 Wochen vor dem Hauptmarathon einen relativ schnellen Marathon gelaufen und dabei 10 - 15 min (manchmal sogar weniger) langsamer gelaufen. Da hat der Trainingseffekt die Belastung überwogen, und der Hauptmarathon hat eine gute Zeit erbracht.

Ich wäre an deiner Stelle zuversichtlich.
Das aus Deinem Munde erhöht meine Zuversicht. Ich habe ja auch nichts zu verlieren.
burny hat geschrieben:Ersteres würde ich nun NICHT machen, schneller Zehner und direkt am nächsten Tag einen Langen laufen, da würde ich einen, evtl. gar 2 Tage Abstand lassen. 24 km eine Woche vorher ist dagegen okay.
Wobei ich das häufiger schon gemacht habe. Auch in der aktuellen "Vorbereitung". Nach Daniels ist das auch der richtige Abstand, wenn man schon so wahnsinnig ist, sowas zu machen. Zumindest in der Kombination Tempolauf(kurzer Wettkampf) und langer Lauf. Das habe ich auch immer gut verkraftet. Vielleicht ist das sogar der Ausgleich dafür, dass ich nicht soviel WKm gemacht habe. Das war insbesondere vor Rotterdam so.

Vielen Dank Euch allen für Eure Meinungen und Erfahrungen.

Gruß
Stormy

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Moin!

Dein Lieblingstrainer empfiehlt ja auch, mal einen 35er durch einen Marathon zu ersetzen, und den 15-20 Minuten langsamer als möglich zu laufen.
Stormbringer hat geschrieben:Jetzt frage ich mich:
Wie trainiere ich jetzt weiter?
Du bist zwar (leider!) schneller als ich, aber ich zeig dir mal, wie ich's im August gemacht habe:

Mi: Q 23.2k, darin 3x 5k@4:19 min/km
...
So: Q 42.7k, darin 42.2k @4:41 (M in 3:18:25)
Insg. 116 km Laufen, 3:05 h Radeln

...
Fr: Q 20.9k, darin 15k @4:17
Sa: lockere 12k
So: Q 35.1k @5:13
Insg. 111 km Laufen, 1:32 h Radeln.

-> Der Marathon war eingebettet zwischen 3 lockeren Tagen vorher und 4 lockeren Tagen hinterher.
burny hat geschrieben:Meine Erfahrung mit solchen Sachen ist aber eine positive. Der Marathon als solcher ist Belastung und Training gleichermaßen. Du bist wohl so 15 - 20 min unter deinen Möglichkeiten geblieben. Ich bin öfter 3 - 6 Wochen vor dem Hauptmarathon einen relativ schnellen Marathon gelaufen und dabei 10 - 15 min (manchmal sogar weniger) langsamer gelaufen. Da hat der Trainingseffekt die Belastung überwogen, und der Hauptmarathon hat eine gute Zeit erbracht.
+1
Stormbringer hat geschrieben:Danke! :hallo: Im Moment macht sich schon eine gefährliche Zuversicht breit. Ich rechne schon Paces für sub 3:05 aus.
Was denn sonst, wo du doch schon eine 3:06 hast?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Dein Lieblingstrainer empfiehlt ja auch, mal einen 35er durch einen Marathon zu ersetzen, und den 15-20 Minuten langsamer als möglich zu laufen.
Echt jetzt? Und das dann wahrscheinlich aus dem vollen Training und am Montag danach TDL im MRT, oder? Aber es ist dennoch gut zu hören, dass es unter bestimmten Umständen sogar Sinn machen kann.
D-Bus hat geschrieben:Du bist zwar (leider!) schneller als ich, aber ich zeig dir mal, wie ich's im August gemacht habe:

Mi: Q 23.2k, darin 3x 5k@4:19 min/km
...
So: Q 42.7k, darin 42.2k @4:41 (M in 3:18:25)
Insg. 116 km Laufen, 3:05 h Radeln

...
Fr: Q 20.9k, darin 15k @4:17
Sa: lockere 12k
So: Q 35.1k @5:13
Insg. 111 km Laufen, 1:32 h Radeln.

-> Der Marathon war eingebettet zwischen 3 lockeren Tagen vorher und 4 lockeren Tagen hinterher.
"Locker" heisst? Radeln? Reg. DL?
D-Bus hat geschrieben:Was denn sonst, wo du doch schon eine 3:06 hast?
Das stimmt zwar. Aber es war ja eine nicht optimale Vorbereitung. Hatte den Aufbau ja schon abgebrochen, weil ich merkte, dass ich keine sub3 draufhabe. Wollte dann als Vorbereitung mal die Unterdistanzen verbessern um 2012 mal in die Nähe von sub3 zu kommen. Dann bin ich überredet worden, doch Marathon zu laufen. Dann wieder der Trainingsausfall durch Todesfall. Bei dem Training wäre ich mit einer sub3:10 schon zufrieden gewesen. Ich habe bisher noch nie einen katastrophalen Marathon gehabt. Alle gut mit negativem Split oder leicht positivem Split. Eine Wiederholung der 3:06 hätte ich vor Essen sofort unterschreiben. Jetzt will ich mehr!

Denke auch, dass ich mich dabei hinten raus nicht total abschiessen werde. Mit 2:59 schon.

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Stormbringer hat geschrieben:Nach Daniels ist das auch der richtige Abstand, wenn man schon so wahnsinnig ist, sowas zu machen. Zumindest in der Kombination Tempolauf(kurzer Wettkampf) und langer Lauf. Das habe ich auch immer gut verkraftet. Vielleicht ist das sogar der Ausgleich dafür, dass ich nicht soviel WKm gemacht habe.
Wenig WK-km? Du bist offensichtlich ein Meister des subtilen Understatements. Deine PB-Liste zeigt doch sehr deutlich, daß Du sehr wohl in der Lage bist, in kurzen Abständen hintereinander prima Zeiten zu laufen. Keine Ahnung, wie Du das anstellst, aber es spricht aus meiner Sicht dafür, daß Du das Doppel aus flottem 10er und langem Lauf hinkriegen müßtest. Vielleicht hältst Du Dich beim 10er ein wenig zurück und läufst ihn eher so ein bißchen in Richtung TDL oder HMT laufen - da hätte ich dann die Chance, vor mal Dir ins Ziel zu kommen (ich nehme doch an, Du sprichst von Kerkrade). Und natürlich um jeden Anflug von Muskelkater von vornherein auszuschließen. Der wäre in dieser Phase wirklich mehr als ärgerlich. Außerdem dient so ein 10er in der Marathon-Vorbereitung ja eigentlich weniger der PB-Jagd als der Bestandsaufnahme, und zwar eher in der ersten Hälfte der spezifischen Vorbereitung. Zum jetzigen Zeitpunkt bist Du wahrscheinlich schon so sehr auf Marathon gepolt, daß kein optimaler 10er mehr dabei herauskäme.

Also, wie ToMe schon meinte: Wenn Deine Erfahrung ist, daß Du den langen Lauf nach schnellen 10k gut verkraftest, dann mach das doch einfach. Wenn sich hinterher herausstellt, daß Du am Sonntag doch ein wenig überzogen hast, bleibt hinterher noch genug Zeit, ein paar Tage kürzer zu treten und bist dann am Wochenende wieder fit für den letzten Langen.

Also dann: Alles Gute und viel Erfolg! Wird schon klappen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wenig WK-km?
Ich denke er meint schon W(ochen)km, so wie es da steht.

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ToMe hat geschrieben:Ich denke er meint schon W(ochen)km, so wie es da steht.
Hmmm... hast recht, da bin ich wohl innerlich ins Stottern gekommen und hab die K's (ob man das so schreibt?) schon doppelt gesehen. Hätte eben zum Kaffee keinen Wodka trinken dürfen. Aber viele WK-km um Rotterdam herum hat er ja trotzdem hingelegt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Stormbringer hat geschrieben: Nun wurden meine Hasendienste aber länger benötigt und ich bin den Marathon durchgelaufen.
3 Wochen vorm Marathon schon einen "Trainingsmarathon" unter Wettkampfbedingungen.
Ich gehe mal davon aus, weil Du ihn nicht voll gelaufen bist, dürften 3 Wochen ausreichen um bis dahin wieder fit zu sein. Anders wäre es gewesen, wenn du ihn voll durchgezogen hättest, dann ist man nicht wieder voll erholt in dieser Zeit.
Würde jetzt nur noch ganz locker laufen und keinesfalls straffe Einheiten, die noch mehr sinnlos Körner verpulvern. In Frankfurt kanst du zumindest einmal versuchen, ob du das Tempo deiner bisherigen Bestzeit aufnehmen kannst. Wenn du dich gut fühlst so lange wie möglich durchhalten und wenn es nicht geht, dann lieber einen Gang heraus nehmen.

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Stormbringer hat geschrieben:Echt jetzt? Und das dann wahrscheinlich aus dem vollen Training und am Montag danach TDL im MRT, oder? Aber es ist dennoch gut zu hören, dass es unter bestimmten Umständen sogar Sinn machen kann.
Echt. Und zwei Tage danach soll man den TDL voll laufen, nicht MRT, tsk tsk.
Stormbringer hat geschrieben:"Locker" heisst? Radeln? Reg. DL?
Eine Mischung. Wollte dich nicht mit Einzelheiten langweilen, weshalb ich nur die Wkm und Radstunden angegeben hatte.

Nach dem Trainingsmarathon waren es bei mir diesmal:
Mo: Rad 1:32 (HF 63%)
Di: langsame 8 km
Mi: lockere 15 km mit Lauf-ABC
Do: lockere 12 km

Paces messe ich bei sowas nicht. Langsam ist idR 5:40 - 6:00 min/km, locker 5:10 - 5:25 min/km.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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aghamemnun hat geschrieben:Wenig WK-km? Du bist offensichtlich ein Meister des subtilen Understatements.
Es sind tatsächlich Wochenkilometer gemeint.
aghamemnun hat geschrieben:Vielleicht hältst Du Dich beim 10er ein wenig zurück und läufst ihn eher so ein bißchen in Richtung TDL oder HMT laufen - da hätte ich dann die Chance, vor mal Dir ins Ziel zu kommen (ich nehme doch an, Du sprichst von Kerkrade).
Nein. Diesmal nicht Kerkrade. Ist mir zu bergig. Ich laufe in Köln.
aghamemnun hat geschrieben:Zum jetzigen Zeitpunkt bist Du wahrscheinlich schon so sehr auf Marathon gepolt, daß kein optimaler 10er mehr dabei herauskäme.
Eigentlich bin ich ja gar nicht auf Marathon gepolt. Mache ja nur das minimal Nötige, weil der Marathon nur ein Nebenziel war.
aghamemnun hat geschrieben:Also dann: Alles Gute und viel Erfolg! Wird schon klappen.
Danke!!!
:winken:
Andres hat geschrieben:3 Wochen vorm Marathon schon einen "Trainingsmarathon" unter Wettkampfbedingungen.
Ich gehe mal davon aus, weil Du ihn nicht voll gelaufen bist, dürften 3 Wochen ausreichen um bis dahin wieder fit zu sein. Anders wäre es gewesen, wenn du ihn voll durchgezogen hättest, dann ist man nicht wieder voll erholt in dieser Zeit.
Würde jetzt nur noch ganz locker laufen und keinesfalls straffe Einheiten, die noch mehr sinnlos Körner verpulvern. In Frankfurt kanst du zumindest einmal versuchen, ob du das Tempo deiner bisherigen Bestzeit aufnehmen kannst. Wenn du dich gut fühlst so lange wie möglich durchhalten und wenn es nicht geht, dann lieber einen Gang heraus nehmen.
Ja. Denke ich auch. Ich bin gestern mal wieder 7 km locker gelaufen und es war wirklich locker. Nach Rotterdam der 5er 6 Tage später war anders. Da hatte ich müde Beine. jetzt war es leicht.
D-Bus hat geschrieben:Echt. Und zwei Tage danach soll man den TDL voll laufen, nicht MRT, tsk tsk.
Wusste ich es doch! Der alte Schleifer :zwinker5:
D-Bus hat geschrieben:Eine Mischung. Wollte dich nicht mit Einzelheiten langweilen, weshalb ich nur die Wkm und Radstunden angegeben hatte.
Du langweilst nicht. Hatte ja nach Erfahrungen gefragt.

Danke schöööön!
:hallo:
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