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Schon mal verlaufen?

Schon mal verlaufen?

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Hallo liebe Trail- und Ultraläufer,

ich bin selbst vom Marathon noch etliche Kilometer entfernt, aber ich lese immer wieder fasziniert und mit großem Interesse euere Laufberichte. Besonders angetan haben es mir ( als Bergbegeisterte) die Berichte der großen langen Läufe in den Alpen.

Ich frage mich nun, wie das mit der Streckenfindung bei so einem Lauf ist. Selbst bei einem gewöhnlichen 10km - Volkslauf fürchte ich oft ich könnte ich mich ja verlaufen. :peinlich:

Sind die Strecken alle deutlich markiert? Wie findet ihr euch da zurecht? :confused:
Würde mich wirklich mal interessieren.

Vielen Dank schon für euere Antworten.

Brezel

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Brezel hat geschrieben:Hallo liebe Trail- und Ultraläufer,

ich bin selbst vom Marathon noch etliche Kilometer entfernt, aber ich lese immer wieder fasziniert und mit großem Interesse euere Laufberichte. Besonders angetan haben es mir ( als Bergbegeisterte) die Berichte der großen langen Läufe in den Alpen.

Ich frage mich nun, wie das mit der Streckenfindung bei so einem Lauf ist. Selbst bei einem gewöhnlichen 10km - Volkslauf fürchte ich oft ich könnte ich mich ja verlaufen. :peinlich:

Sind die Strecken alle deutlich markiert? Wie findet ihr euch da zurecht? :confused:
Würde mich wirklich mal interessieren.

Vielen Dank schon für euere Antworten.

Brezel
Schon mal was von GPS gehört?

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Siegfried hat geschrieben:Schon mal was von GPS gehört?
Ja sicher, aber ich habe selbst keins.

Ist bei der Teilnahme grundsätzlich immer vorausgesetzt, dass jeder ein GPS-Gerät besitzt?

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Na logo, habe ich mich schon verlaufen :peinlich: Die Strecken sind markiert aber irgendwann guckt man halt auf den Boden und träumt vor sich her und schwupps, schon hat man den Abzweiger verpasst. Darf man alles nicht so eng sehen, umso länger der Lauf um so kürzer der prozentuale Verlaufer.

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Wie kann man sich bei einem 10 KM Volkslauf verlaufen. Ist doch immer alles schön ausgeschildert oder einfach der Meute nach :D
Mauki läuft den Marathon

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Bei den wirklich langen Läufen sollte man sich im Vorfeld schon eingehend mit der Strecke beschäftigen. Also Karte ausdrucken und sich alles gut einprägen. Karte und Kompass sollte man auch unterwegs dabei haben. Wenns geht auch GPS. Im Schneegestöber kann es schon mal schwierig werden, den richtigen Weg zu finden. Ich glaube, man muss auch eine Stirnlampe dabeihaben. Und Notfallhandy. Steht alles in den Startbedingungen.

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Brezel hat geschrieben:Ja sicher, aber ich habe selbst keins.

Ist bei der Teilnahme grundsätzlich immer vorausgesetzt, dass jeder ein GPS-Gerät besitzt?
Das nicht - aber bei richtig langen Dingern sollte man den Track doch schon dabei haben. Die Läufe sind in der Regel gut markiert - aber ein paar Unwägbarkeiten gibt es immer. Allen voran irgendwelche Spaßvögel die Markierungen entfernen oder verdrehen. Ich hab auch schon erlebt das Kinder bei einem Nachtmarathon die lustigen Leuchtstäbe eingesammelt und mitgenommen haben. Mit dem richtigen Track z.B. im Forerunner merkt man das recht schnell und nicht erst bei der nächsten Abzweigung einen Kilometer später.

Die Streckenfindungsfähigkeit ist aber auch unterschiedlich ausgeprägt. Bei Vielen reicht ein kleiner Pfeil auf dem Boden - Andere wiederum würden sich auch verlaufen wenn man die Strecke rechts und links einzäunen würde.

Als Veranstalter markiert man die Strecke in der Regel am Vorabend und kontrolliert noch einmal direkt vor dem Lauf. Dann sollte das passen, wenn man noch ein paar Streckenposten verteilt. Aber wie gesagt - bei richtig langen Dingern sollte man sich nich an jedem Abzweig drauf verlassen.

Siegfried

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Trailbunny hat geschrieben:Na logo, habe ich mich schon verlaufen :peinlich: Die Strecken sind markiert aber irgendwann guckt man halt auf den Boden und träumt vor sich her und schwupps, schon hat man den Abzweiger verpasst. Darf man alles nicht so eng sehen, umso länger der Lauf um so kürzer der prozentuale Verlaufer.

:haeh:

Ich dachte immer, was ein ordentlicher Hase ist, verläuft sich nicht.

Abweichungen von der markierten Strecke sind gewollt und heissen bei den Zoologen "Hakenschlagen". :D

Tierische Grüsse
BugsBunny

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ich hätte mich im Sommer fast in Biel verlaufen :peinlich:
Das Hinweisschild war ungefähr 1 x 2 Meter groß und wir sind (mitten in der Nacht)
fast drübergestolpert und dann in die falsche Richtung abgebogen.
Aufgeregte Zuschauer kamen aber sofort hinter uns her
und haben uns in die richtige Richtung gedreht.
Ich brauch keine Alpen um mich zu verlaufen
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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mauki hat geschrieben:Wie kann man sich bei einem 10 KM Volkslauf verlaufen. Ist doch immer alles schön ausgeschildert oder einfach der Meute nach :D
.. und dann läuft die ganze Meute plötzlich falsch! Mir so passiert vor zwei Wochen bei einem 12km - Lauf. :klatsch:

War bisher aber auch das einzige Mal, dass ich nicht die richtige Strecke gelaufen bin.

Wenn ich das aus euren Antworten richtig raus lese, sind die meisten dann wohl mit GPS-Gerät unterwegs. Gibt es die Läufe denn erst seit der Erfindung dieser Technik? :confused:

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Nein, normalerweise sind die Strecken gut ausgeschildert.

Das Problem ist eher, dass man bei Ultratrails die mal über 6 Sunden dauern einfach mal unkonzentriert wird und man dann mal den markierten Stein, Ast oder Sonstiges leichter übersieht als beim halbstündigen Stadtlauf. Ist mir heuer leider auch schon passiert, waren dann eben 2km und 300hm zusätzlich. :hihi:

Ausserdem liegt es (meiner Meinung nach) in der Natur des Trailrunners sich in unbekannten Gegenden "rumzutreiben" um was Neues zu entdecken, da schadet dann GPS auf keinen Fall. Aber nicht nur zur Orientierung, auch in Notfällen kann man zb.: seinen Ort besser und schneller durchgeben. Ich zb.: würde mein Garmin Oregon nicht mehr hergeben wollen, den mit der Routingfunktion ist das echt fast wie mit einem Autonavi.
Ich seh einen mir unbekannten Bergfipfel, such mir den im Oregon und lass mich hinführen. :nick:
"Only those willing to risk going too far can find out how far they can go."
-TS Eliot

Trailrunner
TAR Finisher 2011

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Hallole,

bei Straßenrennen kann man sich eigentlich nicht verlaufen.

Außer man ist mit Murphy verwandt :peinlich:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... 009-a.html

Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Siegfried hat geschrieben:Schon mal was von GPS gehört?
Das kann ja jeder :D

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Bretzelwetzer hat geschrieben:Das kann ja jeder :D
Ich kann auch Karten lesen. Aber warum sollte ich wenns mit Technik besser geht? Schon mal bei starkem Wind oder strömenden Regen eine Karte aufgeschlagen ? :D

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Hallo,

das ist mir schon öfter passiert. Da ich beruflich viel auf Montage war, bin ich halt in Orten gelaufen, die vorher nicht kannte. Hier habe ich mich dann voll auf meinen Orietierungssinn verlassen. Der war aber meistens nicht gut :) . Bis auf einmal, ist alles eigentlich gut "gelaufen". Bei diesem besagtem Mal, musste ich ne 3/4 Stunde drauf packen und war Ende echt fertig.

Ich hoffe s etwas passiert auch nicht

Gruß Bias
http://www.marathon-laufen.com

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mauki hat geschrieben:Wie kann man sich bei einem 10 KM Volkslauf verlaufen.
Wer redet hier von 10km Asphalt??? Mein Verlaufer war irgendwo bei km 45 aus 57 oder so...

... und mein Garmin Forerunner hat zwar GPS aber nur so einen schwarzen Strich, den man höchstens mit Lupe entziffern kann. Ist der Garmin Oregon so ein Biker-Teil mit monströsen Massen?

@ Bugsbunny: genau: Trailbunny verläuft sich nicht, Trailbunny schlägt Haken, sonst würde sie ja zu schnell ankommen :nick:

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Trailbunny hat geschrieben:Wer redet hier von 10km Asphalt??? Mein Verlaufer war irgendwo bei km 45 aus 57 oder so...

... und mein Garmin Forerunner hat zwar GPS aber nur so einen schwarzen Strich, den man höchstens mit Lupe entziffern kann. Ist der Garmin Oregon so ein Biker-Teil mit monströsen Massen?
Hab auch den FR305, ist aber meiner Meinung nach nix zum navigieren.

Das Oregon ist 5,8 x 11,4 x 3,5 cm, also noch schön verstaubar in Brustasche von Rucksäcken (habs zb. immer griffbereit vorne in meiner Salomon Packvest), Jackentaschen usw. aber eine ganze andere Größenkategorie wie ein Forerunner.
Google einfach mal bei interesse, bzw. gibts bei youtube diverese Produktvorstellungen.
Trailbunny hat geschrieben: @ Bugsbunny: genau: Trailbunny verläuft sich nicht, Trailbunny schlägt Haken, sonst würde sie ja zu schnell ankommen :nick:
Ausserdem kann man so den Trail länger genießen. :daumen:
"Only those willing to risk going too far can find out how far they can go."
-TS Eliot

Trailrunner
TAR Finisher 2011

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Trailbunny hat geschrieben: ... und mein Garmin Forerunner hat zwar GPS aber nur so einen schwarzen Strich, den man höchstens mit Lupe entziffern kann. Ist der Garmin Oregon so ein Biker-Teil mit monströsen Massen?
Den kann man rein und rauszoomen.

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Siegfried hat geschrieben:Andere wiederum würden sich auch verlaufen wenn man die Strecke rechts und links einzäunen würde.
Du musst mich meinen ;)

Ich habe es tatsächlich auch schon bei einem Straßenlauf (Viertelmarathon) falsch zu laufen. Die Streckenposten sind häufig aber auch nicht sehr hilfreich.

Gruß

Carsten

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Rupi57 hat geschrieben:Ausserdem kann man so den Trail länger genießen. :daumen:
Genau! Darum werde ich in nächster Zukunft weder den F305 zoomen oder mir ein anderes Garminteil zulegen (mein Salomonrucksäckli hat dummerweise keine Netze vorne) und weiterhin frischfröhlich meinem Entdeckungstrieb fröhnen - naja, vielleicht nicht bei den Rennen. :zwinker2:

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Trailbunny hat geschrieben:Genau! Darum werde ich in nächster Zukunft weder den F305 zoomen oder mir ein anderes Garminteil zulegen (mein Salomonrucksäckli hat dummerweise keine Netze vorne) und weiterhin frischfröhlich meinem Entdeckungstrieb fröhnen - naja, vielleicht nicht bei den Rennen. :zwinker2:
Ärgerlich, wenn man dann knapp an den schönsten Strecken vorbeisaust :hihi:

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Siegfried hat geschrieben:Ich kann auch Karten lesen. Aber warum sollte ich wenns mit Technik besser geht? Schon mal bei starkem Wind oder strömenden Regen eine Karte aufgeschlagen ? :D
Also, es ging doch um Wettkämpfe, nicht um eine Wandertour oder einen selbst organisierten Alpinlauf.
Ich habe bei einem Landschaftsultralauf noch nie eine Karte oder ein GPS gebraucht. Die Läufe sind doch im allgemeinen gut markiert und wenn man die Augen aufhält, verläuft man sich auch nicht. Meistens verläuft man sich doch, weil man vor sich hin trottet und einen Abzweig übersieht. Nach 500 m merkt man dann, dass kein Zeichen mehr kommt und dreht um. Da bringt doch auch ein GPS nix, es sei denn, man starrt immer drauf...und fällt dann auf dem Trail auf die Fresse :D .
Meinen 5 km Verlaufer bei KoBoLT 2010 verdanke ich übrigens der Tatsache, dass ich nicht auf meinen Verstand gehört habe, sondern einem GPS Läufer hinterher gerannt bin. Der hatte nämlich einen alten Track drauf gespielt.

Gruss

Achim

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Bretzelwetzer hat geschrieben:Also, es ging doch um Wettkämpfe, nicht um eine Wandertour oder einen selbst organisierten Alpinlauf.
Ich habe bei einem Landschaftsultralauf noch nie eine Karte oder ein GPS gebraucht. Die Läufe sind doch im allgemeinen gut markiert und wenn man die Augen aufhält, verläuft man sich auch nicht. Meistens verläuft man sich doch, weil man vor sich hin trottet und einen Abzweig übersieht. Nach 500 m merkt man dann, dass kein Zeichen mehr kommt und dreht um. Da bringt doch auch ein GPS nix, es sei denn, man starrt immer drauf...und fällt dann auf dem Trail auf die Fresse :D .
Meinen 5 km Verlaufer bei KoBoLT 2010 verdanke ich übrigens der Tatsache, dass ich nicht auf meinen Verstand gehört habe, sondern einem GPS Läufer hinterher gerannt bin. Der hatte nämlich einen alten Track drauf gespielt.

Gruss

Achim
Naja, als ich beim letzten mal in Karlsruhe den 80er gelaufen bin kamen nachts auch immer welche Gestalten auf der Suche nach Markierungen aus irgendwelchen Seitenwegen :hihi: . Und wenn ich sehe das in 500 Metern der Weg nach links abzweigt brauch ich auch nicht ständig drauf zu schauen - vor allem wenn kein Weg abgeht. Wenn Du natürlich die Streckenführung so verinnerlicht hast das Du die jederzeit mit Deinem Verstand abrufen kannst brauchst Du natürlich GPS nicht.

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Bretzelwetzer hat geschrieben: Ich habe bei einem Landschaftsultralauf noch nie eine Karte oder ein GPS gebraucht. Die Läufe sind doch im allgemeinen gut markiert und wenn man die Augen aufhält, verläuft man sich auch nicht. Meistens verläuft man sich doch, weil man vor sich hin trottet und einen Abzweig übersieht. Nach 500 m merkt man dann, dass kein Zeichen mehr kommt und dreht um. Da bringt doch auch ein GPS nix, es sei denn, man starrt immer drauf...und fällt dann auf dem Trail auf die Fresse :D .
Genau meine Meinung :daumen:
Ich gucke noch nicht mal auf die Uhr, um nicht noch Kabolz zu schießen. :wink:

LG
Sinchen

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sinchen hat geschrieben:Genau meine Meinung :daumen:
Ich gucke noch nicht mal auf die Uhr, um nicht noch Kabolz zu schießen. :wink:

LG
Sinchen
Jedem das Seine. Bei Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht würde ich vielleicht auch drauf verzichten - zumal eine Uhr keine Streckeninformationen liefert. :hihi:

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Siegfried hat geschrieben:Jedem das Seine. Bei Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht würde ich vielleicht auch drauf verzichten - zumal eine Uhr keine Streckeninformationen liefert. :hihi:
hach, diese technikverliebten Männer! :uah: (Bretzelwetzler ausgeschlossen)

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Siegfried hat geschrieben:Wenn Du natürlich die Streckenführung so verinnerlicht hast das Du die jederzeit mit Deinem Verstand abrufen kannst brauchst Du natürlich GPS nicht.
Mit Verstand meinte ich folgendes: Ich war mir sicher, wir sind falsch, weil wir ewig kein Zeichen mehr gesehen hatten, bin aber trotzdem hinterhergetrottet, weil die Technik lügt ja nicht - blök...ärgert mich heute noch.

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Bretzelwetzer hat geschrieben:Mit Verstand meinte ich folgendes: Ich war mir sicher, wir sind falsch, weil wir ewig kein Zeichen mehr gesehen hatten, bin aber trotzdem hinterhergetrottet, weil die Technik lügt ja nicht - blök...ärgert mich heute noch.
Tja die Technik ist halt immer nur so gut wie der, der sie benutzt - oder bedient. Auf einen alten Track den ich vielleicht bei GPSies gefunden habe würde ich mich da auch nicht unbedingt verlassen. Dazu muss ich allerdings sagen das ich einen recht guten Orientierungssinn habe und in unserer Umgebung - so im Umkreis von etwa 70 Kilometern so ziemlich alles kenne.
Gesperrt

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