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Sportphysiotherapie

Sportphysiotherapie

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Eine der Gretchenfragen des Ausdauersports: Wie haltet Ihr es mit einer Sportphysiotherapie?

Geht Ihr regelmäßig dahin? Wie regelmäßig? Bringt es was? Habt ihr Rezept oder zahlt es so? Habt Ihr es mal getan und dann gelassen, weil es nichts gebracht hat?

Ich habe von einigen gehört, die das tun und darauf schwören. Ich weiss, dass ich unter muskulären Verspannungen leider und denke, dass es nicht schlecht wäre, regelmäßig mal die Muskulatur lockern zu lassen. Eines meiner Vorsätze für die neue Saison ist es, mal das Training etwas anzuziehen. Da stelle ich mir vor, dass ein regelmäßiger Termin da Unterstützung bringen kann. Auch wenn sich Verletzungen andeuten, kann es Sinn machen dem frühzeitig entgegen zu wirken. Liege ich da falsch?

Gruß
Stormy

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Hallo Stormy,

das Laufen ist meine Physiotherapie.
Die einzigen längeranhaltenden Probleme mit dem Bewegungsapparat waren bei mir Rückenschmerzen, die mit dem Einstieg in den Laufsport quasi sofort verschwunden sind.

Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Hallo Stormy,

das Laufen ist meine Physiotherapie.
Die einzigen längeranhaltenden Probleme mit dem Bewegungsapparat waren bei mir Rückenschmerzen, die mit dem Einstieg in den Laufsport quasi sofort verschwunden sind.

Gruß
Martin
Ich habe auch (noch) keine direkten Probleme. Es geht mir aber darum das Training zu intensivieren. Mehr Umfang und mehr Intensität. Es geht darum, an verschiedenen Schrauben zu drehen, um Zeiten zu verbessern. Es geht darum, trotz intensiver Belastungen eine einigermassen lockere Muskulatur zu haben.

Danke Dir.

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Ich gehe seit gut einem Jahr mehr oder weniger regelmäßig hin und zahle es selbst.
Meist wenn ich merke dass es irgendwo `ziept oder zwickt´, ohne dass ich dann bereits echte Schmerzen oder Probleme habe.
Gerade wenn ich richtige lange Läufe plane, merke ich schon die Sehnen oder Muskeln und bevor ich dann die rote Karte kriege ...
Früher dachte ich immer dass die Beschwerden selbst wieder verschwinden wenn ich genug kräftige oder dehne, aber anscheinend ist dies (zumindestens bei mir) nicht der Fall.

Grüße

Lisa

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Ich halte es wie Lisa- mäßig aber regelmäßig-
Such Dir aber ein Physio der auch läuft und auch mal Probleme hat. Die Gespräche sind interessanter :) ) versuche verschiedene Techniken (Lymphdrainage, Querfriktion, Triggerpoint etc.) wenn wirklich etwas passiert, kannst Du besser einschätzen was Dir im Ernstfall guttut und bist nicht so auf andere Meinungen angewiesen und ersparst Dir evtl. Fehlversuche.
@ Lisa, hoffe Du hattest Spaß am Garda
Gruß Andreas

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ich neige, so wie du, zu muskulären verspannung. ob nach dem sport oder in der sportfreien zeit spielt dabei keine rolle. trotz entspannungstechniken kehren sie fast regelmäßig zurück. mein physiotherapeut ist in solchen fällen die "black roll". hilft mir super und mehr brauche ich nicht.
hatte vor ein paar monaten auch mal nen physio an den beinen, der mir vorher mit höchster kompetenz die schulter wieder hingebogen hat, aber der unterschied zwischen ihm und der "black roll" ist verschwindend gering gewesen.

die kombination von "black roll" und entspannungsverfahren macht mich immer wieder geschmeidig :)
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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sasso hat geschrieben:...Such Dir aber ein Physio der auch läuft und auch mal Probleme hat. Die Gespräche sind interessanter :) ) versuche verschiedene Techniken (Lymphdrainage, Querfriktion, Triggerpoint etc.) wenn wirklich etwas passiert, kannst Du besser einschätzen was Dir im Ernstfall guttut und bist nicht so auf andere Meinungen angewiesen und ersparst Dir evtl. Fehlversuche.
...Gruß Andreas
Hallo Stormbringer, :hallo:

ja halte Dich an Sassos Rat.

Ich selbst leide auch unter Muskelverspannungen vor allem im oberen und unteren Rückenbereich und nutze dann, von Zeit zu Zeit, mit Erfolg die Dienste einer Physiotherapeutin (meine Freundin). :zwinker2:

Zum Thema Rezept, kann ich immer nur die Signatur des Wasseronkel zitieren:
Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.
Du kannst Dich auch mal schlau machen was eine Zusatzversicherung für heilpraktische Leistungen kostet und ob die die Leistungen des Physio übernimmt. :confused:

Gruß
Gutenberg1964 :winken:

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Gutenberg1964 hat geschrieben: Du kannst Dich auch mal schlau machen was eine Zusatzversicherung für heilpraktische Leistungen kostet und ob die die Leistungen des Physio übernimmt. :confused:

Gruß
Gutenberg1964 :winken:
Es gibt Zusatzversicherungen für Heilpraktiker oder Zusatzversicherungen für ambulante Therapien, unter die die Physiotherapie fällt. Manchmal gibt es auch Versicherungen, die ein Baukastenprinzip anbieten, d. h. man strickt sich ne Versicherung nach seinen Bedürfnissen zusammen. Es gibt aber sehr große Unterschiede in Kosten, Leistungen, Wartezeiten,...

Mit viel Zeit googeln hilft da. :nick:

Ach so: Zum Thema: ;o)
Ja, ich gehe auch -vor allen Dingen in der M-Vorbereitung- gerne zur Physio und lasse mich von oben bis unten "sortieren". Das tut einfach gut und beugt Verletzungen vor.

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Vielen Dank Euch allen für Eure Empfehlungen und Erfahrungen.

Ich hatte gestern meinen ersten Termin. Er hat da einige Baustellen gefunden und ohne dass ich was gesagt habe, genau die richtigen. Zumindest waren die Stellen, an denen ich zuletzt leichte Beschwerden hatte dabei. Zum Beispiel mein linkes Sprunggelenk, welches nach einer schnellen Laufbandeinheit leicht lädiert war. Er hat mir alles genau erklärt und dabei massiert und Verspannungen gelöst. Nach 20 Minuten meinte er, dass er nun spürt, dass ich lockerer werde. Die Massage welche über die Füsse (Gelenke, Plantarsehne), Sprunggelenk, Schienbein, Oberschenkel, Waden ging dauerte ca. 40 Minuten. Danach beim Aufstehen dachte ich, dass ich schwebe. Alles sehr locker. Er meinte, dass er noch nicht richtig in die Muskulatur geht, weil es der erste Termin war und er erst einen Muskelstatus erheben wollte. An einigen Stellen war es aber schon leicht schmerzhaft, aber das ist ja Lauftraining manchmal auch und es tut mir ja gut.

Heute nachmittag ruft er noch einmal an um zu erfahren, wie ich die erste Massage verkraftet habe. Das finde ich gut, dass er sich Feedback für weitere Sitzungen einholt. Meinen Beinen geht es immer noch gut. Nächster Termin ist am Mittwoch nach dem Marathon.

Ich denke, dass ich da am Ball bleibe. Das mit den Baustellen freut mich, weil es so Potential zur Verbesserung gibt.

Der Marathon kann kommen.

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Hallo,

ich bin zwar etwas spät dran.
Aber ich finde, dass z.B. auch ein guter Masseur (einer der sich auskennt mit Sportlern) ebenfalls sehr hilfreich sein kann.
Ich habe damit in den letzten 12 Monaten sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auch vor 5 Tagen hat er mich wieder gerettet und ich bin froh, dass ich jmd habe, der sich auskennt.

Ich selbst traue mich nicht, selbst allzu viel in Eigenregie zu machen. Diese Blackroll finde ich merkwürdig und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mir so gut helfen würde, wie mein Masseur. Ich hätte Bammel da irgendwas "kaputt" oder falsch zu machen.

:winken:

Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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mika82 hat geschrieben:Hallo,

ich bin zwar etwas spät dran.
Aber ich finde, dass z.B. auch ein guter Masseur (einer der sich auskennt mit Sportlern) ebenfalls sehr hilfreich sein kann.

dem kann ich nur zustimmen.

ich habe seit ca. 2 jahren einen super masseur, der vieles richten kann und mir bei meinen verletzungen in den letzten jahren immer geholfen hat. offiziell ist er zwar "nur masseur", aber er kann wirklich vieles und kennt sich bei verletzungen super aus.

bei den physios stört mich, dass sie dich nicht automatisch massieren.
man muss dann wieder extra massieren gehen zu einem heilmasseur oder masseur.

viele beschwerden könnten aber mit einer normalen massage schon vermieden werden.

aber natürlich ist es schwer einen richtig guten masseur zu finden, da muss man sich in sportlerkreisen informieren. weil die meisten können nur massieren. auch das hilft schon, aber dann muss man mit beschwerden wieder wo anders hin.

ich neige auch zu verspannungen und gehe 1x im monat dorthin. wenn ich was habe, verletzt bin, dann auch öfter. mit 30+ und umfangreichem training gehts nicht mehr ohne regelmäßige behandlungen :wink:
arbeit schlägt talent, außer talent arbeitet :daumen:
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