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Die Perfekte Läuferkost

Die Perfekte Läuferkost

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Hallo liebe Runner´s World Community!

Habt ihr euch nicht auch schon mal gefragt, welche Ernährung die Beste für uns Läufer ist?
In der heutigen Zeit werden wir von Ernährungsstrategien, Tipps, Studien oder wie ich es auch nennen will überflutet.
Die DGE empfiehlt Kohlenhydrate als Hauptenergielieferant, immer mehr Ernährungsexperten schwören auf low Carb.
Es gibt so viele verschieden Ernährungspyramiden wer soll denn da noch durchblicken?
Wie ernährt ihr euch denn so und welche Strategie verfolgt ihr oder habt ihr gar keine?
Wer führt ein Ernährungstagebuch um seine Kalorien im Blick zu behalten?

Liebe Grüße euer Culli

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"Die Perfekte Läuferkost" gibt es nicht.

Je nach Trainingsphase, ob man läuft um schneller zu werden oder um abzunehmen usw. gibt es natürlich auch völlig andere Empfehlungen.

Abnehmen verträgt sich zum Beispiel absolut nicht mit schneller Regeneration. Wenn man im einer harten Trainingsphase schnell wieder auf die Beine kommen will muss man sofort nach dem Training Kuhlehydrate zuführen, wenn man abnehmen will dann lässt man das lieber.

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die " beste ernährung " muss jeder für sich selbst herausfinden. was beim einen gut geht, bringt dem anderen gar nix. je nach zielsetzung ändert sich die ernährung ja auch.
also ausprobieren - genug auswahl gibts ja... :)

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Leistungssteigernd ist nur CPM

Currywurst - Pommes - Majo auch Mantaplatte genannt.

Regelmäßig genossen erhöht das die Leistung. Natürlich nicht die Berliner Variante mit gebratener Brühwurst und Ketschup. Nein wir hier im Pott nehmen schon richtige Bratwurst und eine Soße auf Currybasis.

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DanielaN hat geschrieben:Leistungssteigernd ist nur CPM

Currywurst - Pommes - Majo auch Mantaplatte genannt.

Regelmäßig genossen erhöht das die Leistung. Natürlich nicht die Berliner Variante mit gebratener Brühwurst und Ketschup. Nein wir hier im Pott nehmen schon richtige Bratwurst und eine Soße auf Currybasis.
1948 % agree!!! :daumen:
:hallo:

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Hallo culli,

es gibt keine ideale, für alle Menschen gleiche Kost. Weder allgemein, noch im Bezug auf den Ausdauersport Laufen. Es gibt sehr wohl die Notwendigkeit von den Nahrungsbestandteilen (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Mineralien, usw.) ausreichend zu sich zu nehmen, wenn man gesund leben und laufen will. Aber dieses "ausreichend" lässt nicht mehr zu als grobe prozentuale Einteilungen, wie sie z.B. in Ernährungspyramiden ihren Niederschlag finden.

Was dann einem bestimmten Individuum als Läufer zum größten (und gesunden) Erfolg verhilft, kann sich schon erheblich unterscheiden. Dabei spielen nicht nur körperliche Fragen eine Rolle, sondern auch die Psyche. Dazu ein drastisches Beispiel: Sicher braucht kein Mensch Schokolade, um sich gesund und vollwertig zu ernähren. Und ganz sicher steigert Schokolade nicht die Ausdauer, noch die Fähigkeit sich diese Ausdauer anzutrainieren. Dennoch mag es durchaus notwendig sein, sich wenigstens ab und zu eben diese Schokolade einzuwerfen, wenn man sie "über alles liebt" und der Verzicht einen eher missgelaunt stimmt. Umgekehrt betrachtet: Der Verzehr einer Tafel Schokolade oder auch zwei pro Woche, wird einem sicher nicht die Ausdauer versauen, noch die Fähigkeit schmälern sich diese Ausdauer anzutrainieren.

Noch zwei Denkanstöße: Ich kenne einen überaus erfolgreichen Läufer (alle Disziplinen von 5 km bis Ultra), der kein Gemüse isst und auch mit Obst wenig anzufangen weiß. Sein Lieblingsessen ist Wiener Schnitzel mit Pommes. Seine Ernährung dürften die meisten Menschen mit Skepsis betrachten und bei vielen anderen Menschen wäre es eine Fehlernährung, die nicht ohne gesundheitliche Negativfolgen bliebe. Was er aber sonst noch zu sich nimmt, versorgt ihn offensichtlich mit den nötigen Stoffen. Dafür trinkt er keinen Tropfen Alkohol - einfach, weil er ihn nicht mag, nicht wegen des möglichen Einflusses auf die Ausdauer. Dieses zugegeben ungewöhnliche Beispiel macht klar, dass man Ernährungsfragen - zumindest im Bereich der Freizeitläufer - nicht überbewerten sollte. Wer nicht leistungsorientiert UND viel trainiert, braucht sich darum gar keine Gedanken zu machten. Dann reicht eine vollwertige Ernährung, wie sie für jeden anderen, nicht laufenden Menschen auch zu fordern ist.

Und das noch: Ich habe mal einen Trainer im Spitzenbereich im Interview sagen hören, dass Ernährungsfragen seiner Ansicht nach bei Spitzenathleten (!) überbewertet werden. Leider kann ich den genauen Wortlaut nicht mehr wiedergeben. Im Kern vertrat er aber die Auffassung, dass dann und wann eine "Ernährungssünde" auch mal vertretbar wäre, weil Spitzenleistung ohne Lebensfreude undenkbar ist.

Dass es heute so viele verschiedene Ernährungskonzepte gibt, so viele Studien, so viel hin und her, sollte einen nicht wundern. Erstens ist das in allen Lebensbereichen so. Alles wird erforscht und publiziert. Und nicht jede wissenschaftliche "Wahrheit" hält späteren Untersuchungen stand. Nach Einstein war man sicher, dass nichts je schneller sein könnte als das Licht. Und nun kratzen sich die Gelehrten am Kopf, weil sie Teilchen im Versuch identifizierten, die - wenn sie ihren Messgeräten trauen dürfen - eben doch schneller waren ... Hat Einstein nun einen Fehler gemacht?

Das Tohuwabohu im Ernährungsbereich hängt auch mit "zivilisatorischer Entartung" zusammen. Uns wird Nahrung angeboten, die sich immer weiter von einer natürlichen Ernährung entfernt. Die Ernährungsindustrie erfindet zum Beispiel, um mehr Gewinn zu machen, immer neue und oft auch miesere Produkte, was die Inhaltsstoffe angeht. Nach und nach wird zu Hause immer weniger selbst aus naturbelassenen Zutaten gekocht. Unter anderem, weil vielen die Zeit dazu fehlt. Fast Food boomt ja nicht nur, weil es gut schmeckt (obwohl man bei manchen Sachen darüber streiten könnte). Die Menschen verlernen also zunehmend, sich vollwertig und "richtig" zu ernähren. Zugleich enthebt uns die Zivilisation der Notwendigkeit zu laufen. Maximal noch vom Bett bis zum Auto oder zum Bus. Da kommt bei den meisten Menschen täglich nicht mal ein Kilometer zusammen. Der menschliche Körper ist aber von der Natur und der Evolution für eben dieses Laufen einst optimiert worden. Sammeln und Jagen war vor Urzeiten fürs Überleben wichtig. Die Folge von falscher Ernährung und zu wenig Bewegung ist bei vielen Menschen unübersehbar ...

Und nicht zuletzt gibt es auch deshalb im Bereich der Ernährung so viel "Unruhe", weil alternative Ernährungskonzepte "erfunden" wurden. Vegetarisch oder gar veganisch (heißt das so?), um nur zwei Beispiele zu nennen. Ich will nun nicht darüber diskutieren, ob diese Ernährungsformen für Sportler sinnvoll oder gesund sind. Es gibt sie, also verunsichern sie eben nicht nach dieser Vorgabe essende Menschen in der Weise, ob sie nicht vielleicht einen Fehler begehen.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Ernährungsform die richtige ist. Dabei sollte er auf Mindestanteile achten, die den meisten Publikationen zu entnehmen sind. Wer in einer vollwertig kochenden Küche aufwuchs und diese Ernährungsweise auch in sein Erwachsenenleben hinüber retten konnte, wird kaum Fehler machen können.

Die richtige Ernährung ist lebenswichtig. Das ist Fakt. Aber es ist auch Fakt, dass man sich erst ab einer erheblichen Wochenlaufleistung Gedanken über wesentliche Änderungen seiner bisherigen Ernährung machen braucht. Bis dahin sollte man dem Körper vertrauen und auf seine Signale hören. Der wird einem zum Beispiel durch Durst während oder spätestens nach einer Laufeinheit darauf hinweisen, dass er Wasser braucht. Übrigens Wasser - kein isotonisches Getränk für viel Geld, in dem dann auch nur ein paar Kohlenhydrate drin stecken und etwas Mineralien (leider bei den meisten Produkten in unzureichender Zusammensetzung und Menge). Was man außer Wasser noch braucht, holt sich der Körper aus der festen Nahrung.

Also ernährungstechnisch besteht nach wie vor keinerlei Grund für Hektik oder gar Panik, bei gottlob noch immer vielen Menschen nicht einmal Änderungsbedarf.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Der menschliche Körper ist aber von der Natur und der Evolution für eben dieses Laufen einst optimiert worden. Sammeln und Jagen war vor Urzeiten fürs Überleben wichtig. Die Folge von falscher Ernährung und zu wenig Bewegung ist bei vielen Menschen unübersehbar ...
Zunächst mal Hallo zusammen! Ich bin neu hier und misch mich mal frech ein... :hallo:

Zum Thema: Sehr richtiges Statement von Udo :daumen:

Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterführt, dann landet man bei der Steinzeit- oder Paläo-Ernährung (Paleo Diet) als Ernährung, an die unser Stoffwechsel durch die Evolution adaptiert wurde. Insbesondere ist damit die Ernährung der Jäger und Sammler der ALtsteinzeit (Paläolithikum) gemeint, als die Menschen noch nicht seßhaft waren. (vor ca. 10.000 Jahren).

Eine spezielle Läufer-Ernährung würde ich als solche verneinen, da der Mensch ohnehin als "Laufmaschine" evolviert ist, wie das Udo auch angerissen hat, und insofern eine Ernährung, die man als für den Menschen "artgerecht" bezeichnen kann, auch die ideale Ernährung für einen Läufer sein sollte.

Damit meine ich aber vor allem die Alltagsernährung und weniger die speziellen Aspekte der Ernährung in Wettkämpfen von mehr als HM, denn für solche gezielten Höchstleistungen hat die Evolution kein Ausleseprogramm laufen lassen, da dies bei unseren altsteinzeitlichen Ahnen schlicht als überflüssige Verschleuderung von wertvollen Energiereserven gegolten hätte, was wir postmodernen "Zivilisierten" da so treiben.

:hallo: Robert

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Hallo,

wenn du noch tiefer zu dem Thema was wissen möchtest, wäre das Buch etwas für dich:

http://www.amazon.de/Sportern%C3%A4hrun ... 312&sr=8-1

Ich lese es gerade, bin aber aber noch nicht sehr weit, so dass ich kein Fazit geben kann. Der erste Eindruck ist zumindest gut und es wird vieles endlich mal genau erklärt (z.T. auf einem fortgeschrittenen medizinisch-biologischen Level), weit ab von den üblichen Ernährungs-Mythen auf Frauenzeitschriftsniveau.

"I thought they said Rum!"

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pinkpoison hat geschrieben:Zunächst mal Hallo zusammen! Ich bin neu hier und misch mich mal frech ein... :hallo:

Zum Thema: Sehr richtiges Statement von Udo :daumen:

Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterführt, dann landet man bei der Steinzeit- oder Paläo-Ernährung (Paleo Diet) als Ernährung, an die unser Stoffwechsel durch die Evolution adaptiert wurde. Insbesondere ist damit die Ernährung der Jäger und Sammler der ALtsteinzeit (Paläolithikum) gemeint, als die Menschen noch nicht seßhaft waren. (vor ca. 10.000 Jahren).

Eine spezielle Läufer-Ernährung würde ich als solche verneinen, da der Mensch ohnehin als "Laufmaschine" evolviert ist, wie das Udo auch angerissen hat, und insofern eine Ernährung, die man als für den Menschen "artgerecht" bezeichnen kann, auch die ideale Ernährung für einen Läufer sein sollte.

Damit meine ich aber vor allem die Alltagsernährung und weniger die speziellen Aspekte der Ernährung in Wettkämpfen von mehr als HM, denn für solche gezielten Höchstleistungen hat die Evolution kein Ausleseprogramm laufen lassen, da dies bei unseren altsteinzeitlichen Ahnen schlicht als überflüssige Verschleuderung von wertvollen Energiereserven gegolten hätte, was wir postmodernen "Zivilisierten" da so treiben.

:hallo: Robert

Das hört sich sehr interessant an. Aber weshalb sind deine HM und M Leistungen nicht dem eines Jägers entsprechend? Liest sich blöd, ich weis. Aber wer sich soviel damit beschäftigt müsste doch wesentlich schneller sein? Soll keine Anmache sein.

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garuda hat geschrieben:Das hört sich sehr interessant an. Aber weshalb sind deine HM und M Leistungen nicht dem eines Jägers entsprechend? Liest sich blöd, ich weis. Aber wer sich soviel damit beschäftigt müsste doch wesentlich schneller sein? Soll keine Anmache sein.
Die Frage ist in etwa so intelligent, wie die einen Frauenarzt danach zu fragen, warum er keine Menstruationsbeschwerden hat, oder Kinder gebähren kann, wo er sich doch so intensiv mit Fragen der Gynäkologie beschäftigt. Sollte ebenfalls keine Anmache sein.

Wie schnell jemand laufen kann (oder will), hängt von einer ganzen Menge mehr individueller und allgemeingültiger Faktoren ab, als nur von der Ernährung, wie Dir wahrscheinlich bewußt sein wird. Und einer alleine ist nie eine positive oder negative Referenz für die Richigkeit eines Konzepts. Dieses ist stehts unabhängig von Personen, sondern lediglich in bezug auf die theoretischen und wissenschaftlichen Fundamente zu beurteilen.

Ich für meinen ganz persönlichen Teil bin ganz zufrieden damit, dass ich dank Paleo-Ernährung heute mit 45 Jahren wesentlich schneller laufen kann als mit 25 (obwohl ich damals größere Umfänge lief als heute und nicht annähernd so viel geradelt und geschwommen bin), auf einem gut Weg bin meinen ersten Ironman zu bestreiten und mich ganz grundsätzlich an einer deutlich besseren Gesundheit zu erfreuen als noch vor einigen Jahren, als ich mich noch an "konventionellen" Hinweisen zur Sporternährung orientiert habe.

Mein Schwerpunkt liegt darauf gesund und körperlich wie geistig leistungsfähig alt zu werden und weniger darauf, wie ich irgendwelche neue Bestzeiten erzielen kann. Ab einem bestimmten Alter ist das zu schaffen, ohnehin blose Illusion - da gehts eher darum den Verfall zu bremsen. Das Bestzeitjagen ist mir also ziemlich egal und würde ich abgesehen davon schon aufgrund beruflich bedingter zeitlicher Restriktionen bleiben lassen müssen. Wenn jemand ähnlich denkt wie ich, dann wird er an einem persönlichen Versuch was Paleo angeht nicht vorbei kommen. Das ist zumindest meine Überzeugung.

:hallo: Robert

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pinkpoison hat geschrieben:Die Frage ist in etwa so intelligent, wie die einen Frauenarzt danach zu fragen, warum er keine Menstruationsbeschwerden hat, oder Kinder gebähren kann, wo er sich doch so intensiv mit Fragen der Gynäkologie beschäftigt.
Du hast einen Deiner Artikel mit "Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen" betitelt, insofern finde ich die Frage nach der eigenen Leistungsentwicklung gar nicht so unintelligent. Zumal es viele Befürworter anderer Ernährungsweisen und sicher auch Paleos gibt, die von großen Leistungsteigerungen sprechen, nachdem sie ihre Ernährung umstellten.

Abgesehen von allem, was bei Tria-Szene war, würde mich Deine Meinung hierzu tatsächlich interessieren, in der Hoffnung, dass hier eine andere Diskussion zustande kommt.

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Ich probiere mich nach dem Ernährungsprinzip von Dr. Schnitzer zu halten.Das heisst fast vegane Ernährung ,zudem Bio-und Vollwertkost und Gemüse nur als Rohkost.
Dr. Schnitzer's Health Secrets Service - Geheimnisse der Gesundheit
Versklavung durch Tod und Krankheiten - Überleben durch Gesundheit - YouTube

Alle machen sich Gedanken ob das Auto E10Sprit verträgt,kaum einer denkt über den Treibstoff nach,den er sich selbst zuführt.

Interessant ist auch meiner Meinung nach folgendes Interview mit Dr. Feil.
Dr. Feil: Die Siegernährung im Triathlon
Dr. Feil: Die Siegernährung im Triathlon - YouTube

Alle machen sich Gedanken ob das Auto E10Sprit verträgt,kaum einer denkt über den Treibstoff nach,den er sich selbst zuführt.


Mein erster post hier im Forum und dann gleich so polarisierend! :zwinker4:

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Chri.S hat geschrieben:Du hast einen Deiner Artikel mit "Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen" betitelt, insofern finde ich die Frage nach der eigenen Leistungsentwicklung gar nicht so unintelligent.
Meine eigene Leistungsentwicklung war nach einem Jahr Paleo dergestalt, dass ich innerhalb eines Jahres nach Ernährungsumstellung ohne nennenswerte Steigerung des Trainingsumfanges meine Marathonbestzeit von 4:15 (in dem Bereich stagnierte ich über viele Jahre hinweg) auf 3:41 verbessern konnte, keine Probleme mit Wehwechen und Erkältungen hatte und deutlich schneller regenerieren konnte und so auch höhere Intensitäten und möglich wurden. Nachdem ich mir in der Vorbereitung auf Roth 2008 das Sprunggelenk gebrochen habe, bin ich seither was das Laufen angeht leider so gehandicapt, dass ich mir neue Bestzeiten abschminken muss und froh bin überhaupt wieder an eine Marathonteilnahme denken zu dürfen. Wenn ich tatsächlich noch mal neue PB's anzupeilen in der Lage sein sollte, dann nehm ich das gerne so hin. ;)

In meinem persönlichen Umfeld habe ich noch wesentlich überzeugendere Fälle beobachtet (auch unter den Usern von triathlon-szene mit denen ich in regelmäßigem Austausch stehe) als den meinen. Jeder ist ein Ein-Mann/Frau-Experiment und eine Verallgemeinerung ist daher nicht möglich. Das habe ich in meinem Posting zuvor schon ausgeführt.

Der Ausdruck "Höchstleistungen" bezieht sich selbstverständlich auf jeweils individuelle neue Höchstleistungen. Ich bin überzeugt davon, dass jeder mit Paleo-Ernährung in der Lage sein wird - wenn er sich tatsächlich konsequent daran hält - seine Leistungsgrenzen neu zu definieren. Versuch macht klug. Es ist meines Wissens noch niemand dran gestorben, dass er auf Milch- und Getreideprodukte, Hülsenfrüchte sowie industriellen Junk verzichtet hat. Wohl aber kenn ich viele, bei denen sich vieles zum besseren gewendet hat dadurch. Schließlich hat die Menschheit sich unter widrigsten Bedingungen über mehr als 95% ihrer Evolution ohne dieses Zeug sehr gut entwickelt.

:hallo: Robert

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Lieber Robert,

du scheinst ein bischen dünnhäutig zu sein, was direkte Fragen angeht und reagierst gleich beleidigend.

Aber mal ehrlich, eine Marathonzeit von 4:15 auf 3:41 zu senken ist ein schönes Erfolgserlebnis, aber mit Bratwurst und Bier bekommst du das auch hin.

Du scheinst auch ein bischen missionarisch veranlagt zu sein, so jedenfalls deute ich deine Ereiferung.

Nun denn, ich wünsch dir viel Spaß hier.

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Wie funktioniert denn die Paleo Diet?
Ohne was darüber zu wissen, würde ich sagen einmal im Monat 2 Tage lang mit Gegrilltem schlemmen soviel wie geht.
Und dann die restliche Zeit mit Beeren, Pilzen, Wurzeln und Dörrfleisch über die Runden kommen und zwischendurch auch mal ein paar Tage hungern. :zwinker2:

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blende8 hat geschrieben:Wie funktioniert denn die Paleo Diet?
Ohne was darüber zu wissen, würde ich sagen einmal im Monat 2 Tage lang mit Gegrilltem schlemmen soviel wie geht.
Und dann die restliche Zeit mit Beeren, Pilzen, Wurzeln und Dörrfleisch über die Runden kommen und zwischendurch auch mal ein paar Tage hungern. :zwinker2:
Als Ultrakurzzusammenfassung durchaus brauchbar :zwinker2:

Wenns Dich in den Details interessiert, dann z.B. hier mehr Info:

Paleo-Lifestyle

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Oha, das ist schon ziemlich extrem... wie Triathlon halt auch.

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Du must ja nicht gleich mit ner Langdistanz anfangen. Sondern erstmal 500m schwimmen, 20 km rad und dann 5 km laufen.

Das sind nette Wettbewerbe wo oft das vornekörbchen oder der Teddy noch dran sind.

Robert ist extrem das stimmt. Seinetwegen sind sehr viele Nutzer aus dem Triathlonforum ausgestiegen - er polarisiert extrem und stellt die Intelligenz anderer in Frage. Deshalb sind viele froh das er weg ist.

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garuda hat geschrieben: Deshalb sind viele froh das er weg ist.
Und polarisiert jetzt das nächste Forum? Na dann prost.

Zum Thema: ich setze auf die gesunde Mischvergiftung: von allem etwas

tina
Gesperrt

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