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ECCO Indoor Trail 03.-05.02.2012

ECCO Indoor Trail 03.-05.02.2012

1
Hallo zusammen,

konnte noch keinen Thread dazu entdecken...

http://www.indoortrail.de/news.217425.htm

Ich überlege, mir den Indoor Trail als Schmankerl in den Februar zu packen. Da geht nämlich ausser der hiesigen Winterlaufserie nicht so viel und es wäre mal was anderes.

Habt ihr davon schon gehört, wird jemand starten? Was haltet ihr von dem Konzept Trailrunning goes indoor an sich?

LG,
DeMo
PBs:
10 km: 00:49:25
HM: 01:53:24
M: 04:02:48

3
Angemeldet bin ich für die drei Tage.

Das Konzept klingt interessant, mal sehen, wie es umgesetzt wird. Es ist auf jeden Fall was anderes, was ausgefallenes. Und da die Westfalenhalle nur so ca. 20 km entfernt ist, laufe ich praktisch vor der Haustür.

Ich lass mich mal überraschen. Wenn es nichts ist, was ich mir bei dem Veranstalter aber eigentlich nicht vorstellen kann, dann gehe ich halt Samstag und/oder Sonntag nicht mehr hin; das ist vom Preis her dann so wie beim Marathon aussteigen.

Ich denke aber, dass es ganz gut werden wird. Und im Winter bin ich auch über jede Abwechselung froh.
Viele Grüße Kai

on Tour:
27.01.2013: WLS Hamm -10 km
22.02.-24.02.2013: Indoor Trail Masters
24.03.2013: Venlo - HM
06.04.2013: Düsseldorf-Benrath - 10 km
28.04.2013: Düsseldorf - M
23.06.2013: Schalke - 5 x 5 km Staffel
18.08.2013: Wörthersee - HM

4
DeMo hat geschrieben:
Habt ihr davon schon gehört, wird jemand starten? Was haltet ihr von dem Konzept Trailrunning goes indoor an sich?

LG,
DeMo
Eigentlich hatte ich gedacht das die ganzen Schlamm- und Sudelläufe vom Schwachsinnsfaktor nicht mehr zu toppen sind. Aber man wird immer wieder eines Besseren belehrt. :klatsch:

5
Als ob es nicht genug tolle Strecken "outdoor" gäbe ... für mich ist das eine Pervertierung des Trailrunning-Gedankens. :nene:

Andererseits: Wenn die Veranstaltung wenigstens ein paar verirrte Menschen davon abhielte, stattdessen zur gleichen Zeit quer durchs Unterholz zu stapfen und das Wild aufzuschrecken, wäre sie vielleicht doch eine gute Idee! :teufel:

vg,
kobold

6
Guten Morgen!

Ich denke ich würde den Samstag (also nur die 5km-Wertung) anpeilen und das Wochenende noch mit Randprogramm á la Städtetrip oder Bekannte besuchen füllen, sonst lohnt sich die Anreise aus dem Süden wirklich nicht.

@mauki: der Veranstalter plant wohl eine organisierte Anreisemöglichkeit (Bus, Zug) aus Süddeutschland bzw es wird überlegt, einen Mitfahrpool auf der Seite einzubauen.

Natürlich ersetzt das keinen Traillauf im Freien, aber mit der Erwartung darf man wohl auch nicht an die Sache rangehen. Ich bin einfach neugierig, wie das Thema umgesetzt wird und ich denke, es könnte richtig Spass machen. Als Beispiel nehme ich mal den Mens Health Urbanathlon in Hamburg, auch den "braucht kein Mensch", aber ne tolle Veranstaltung wars trotzdem! :geil:

Minuspunkt finde ich die hohen Startgebühren.... :nene:

LG,
DeMo
PBs:
10 km: 00:49:25
HM: 01:53:24
M: 04:02:48

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Ich fühle mich durch die Ausschreibung nicht angesprochen. Warum man in einer Halle (also wettergeschützt) durch "natürliche" Hindernisse wie Schneefelder oder Schlamm laufen soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Da kann ich doch im Februar gleich draußen bleiben? :confused:

LG
Sinchen

8
Ich war im letzten Jahr bei den Windstopper Trailrun Worldmaster in Dortmund und fande es großartig. Es war ein tolles Event, aber leider wurde es nicht angenommen, aus welchen Gründen auch immer. Ich finde es grundsätzlich gut, dass gezeigt werden soll, dass Trailrunning nicht unbedingt etwas mit den Alpen (oder anderen Gebirgen) zu tun haben muss und man weiterhin versucht, ein größeres Laufevent im Ruhrgebiet zu etablieren, aber trotzdem:
Trailrunning in der Halle? Mich spricht das auch nicht an und ich werde da bestimmt nicht sein.

"I thought they said Rum!"

9
Ich habe mir grad die Auschreibung durchgelesen, klingt wie ein Spielplatz für Erwachsene, erinnert mich an diese Indoor-Spielplätze für Kinder :D .
Was soll ich in so einer Halle anfangen? 1,1 Km? :tocktock:
Da bleib ich wirklich draußen, Natur ist durch nichts zu ersetzen:

Lisa

10
Hallole,

Trail-light oder was. :tocktock: Wer's braucht. Böse Zungen würden sagen, das ist was für Trail-Weicheier. :zwinker2:

Auch winterliche Bodenverhältnisse erlauben doch Trailstrecken draußen :nick: zu laufen. Bei Schnee halt langsamer und ggf. mit Spikes oder Ketten. Nur bei vereisten Verhältnissen heißt es abzuwägen. An denn wenigen Tagen wird halt alternatives Training gemacht.

Das einzige was die Trailrennerei im Winter einschränkt sind bei mir die Lichtverhältnisse unter der Woche. Ich kann halt erst spätabends laufen und bei Dunkelheit ist mir die Sturzgefahr zu groß. Ich nur eine einfache Aldi-Stirnlampe. Ob mir eine sauteure Lampe genug Sicherheit geben würde bezweifle ich, da ich etwas Nachtblind bin. Lauf ich halt unter der Woche zwangsläufog meine Stadtrunde. Da bin ich ganz froh mir über mögliche Stolperstellen keine Gedanke machen zu müssen.

Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Dann "oute" ich mich mal und schreib einen Kurzbericht über meine Erfahrungen mit dieser Veranstaltung.

Ich bin am Samstag die 6 Kilometer gelaufen. Zunächst einmal war ich positiv überrascht über die "Weitläufigkeit" des Kurses mit einer Länge von 1,2 KM pro Runde. Auch die Strecke an sich empfand ich als sehr abwechslungsreich, wobei es in der Natur der Sache lag, dass viele Treppenpassagen eingebaut waren. Viele Bodenwellen, Baumstämme und sogar eine kurze Schneepassage vor den Toren der Halle erforderten auf engstem Raum viel Koordinations- und Gleichgewichtsvermögen. Als besondere Herausforderung wartete eine Steilwand mit Bande auf uns, die mit viel Schwung erklettert und letztendlich übersprungen werden musste.

Auf Grund der engen Radien gab es viele Richtungswechsel, die neben den Höhenmetern dafür sorgten, dass ich hauptsächlich mit Beschleunigen und Abbremsen beschäftigt war. Als nachteilig empfand ich, dass gleichzeitig unterschiedliche Leistungsklassen unterwegs waren. Die dadurch notwendigen Überholvorgänge waren jedoch bei den vielen engen Passagen kaum möglich, was für viel Frust bei den leistungsstärkeren Teilnehmern sorgte. Da ich weniger ambitioniert war, nutzte ich diese Staus, um zu verschnaufen und mich mit neuem Elan auf die schwierigeren Abschnitte zu stürzen.

Die Organisation war dafür, dass diese ziemlich große Veranstaltung zum ersten Mal stattfand, ziemlich gut. Ich würde im nächsten Jahr wiederkommen, auch wenn sicherlich dieser Indoortrail keinen Vergleich zu Outdoor-Trails zulässt. Doch um einmal hineinzuschuppern in die Anforderungen von Trailveranstaltungen, kann ich dieses Event empfehlen.

Und für uns Warmduscher gab es tatsächlich sehr angenehme warme Duschen in den Katakomben der Westfallenhalle, die ich sehr genossen habe. :wink:

14
Danke für deinen Bericht!
Hattest du denn den Eindruck, dass die Veranstaltung "ein Erfolg" war?
Also Zuschauerinteresse, Akzeptanz durch die Läufer etc.?

Obwohl das quasi bei mir vor der Haustür ist habe ich es nicht hingeschafft. Laufen war für mich ohnehin verboten.

Ich habe auch schon von anderer Seite einige positive Meinungen gehört.
Die Leute von Plan B wissen organisatorisch was sie tun!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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15
Von mir ebenfalls danke! Klingt ja, als ob sich das nächstes Jahr lohnen könnte, mal reinzuschauen. Vorausgesetzt, das kollidiert nicht wieder mit Neukirchen. Besorgte Frage eines völlig Indoor-Unerfahrenen: Wie war die Luft in der Halle? Mit der Westfalenhalle verbinde ich irgendwie automatisch Messegedrängel und zum Schneiden dicke Luft. Schätze aber mal, das hatten sie im Griff?
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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VeloC hat geschrieben: Wie war die Luft in der Halle? Mit der Westfalenhalle verbinde ich irgendwie automatisch Messegedrängel und zum Schneiden dicke Luft. Schätze aber mal, das hatten sie im Griff?

Ich war ja nicht da, aber ich kenne die Westfalenhalle recht gut. Von Motocrossveranstaltungen über Konzerte hin zu Messen fand ich es eigentlich nie so schlimm wie du es offenbar im Gedächtnis hast. Von daher wäre ich also optimistisch, dass es gut zu laufen geht/ging.

Walter
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VeloC hat geschrieben:Stimmt, die hatten da ja sogar schon Motorräder drin. Dass die Intermodellbau an einem Wochenendtag nicht das Maß aller Dinge ist, ist schon klar. Aber irgendwie verbinde ich mit Indoor automatisch "Pumakäfig". Muss wohl aus traumatischen Erfahrungen in miefigen Turnhallen noch zu Schulzeiten resultieren. :zwinker5:
Ich bin vor zig Jahren mal 3.000 Meter in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle gelaufen. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass die Luft enorm trocken war und hinterher der Hals kratzte, aber miefig war das nicht. Und die Halle ist sogar kleiner als die Westfalenhalle 1. Am Sonntag war ich als Zuschauerin auch in der Halle und dort war es m.E. erträglich. Auch die Starter die ich kannte haben das berichtet. Das einzige Problem war wohl dass die Strecke zu voll war und besonders bei den langen Passagen auf den Tribünen konnte man nicht überholen. Die Holzrampe fand ich schon äh .... anspruchsvoll und war eigentlich froh dort nicht selbst gestartet zu sein ... :hihi:

19
Ich bin an allen drei Tagen mitgelaufen. Für mich war es eine tolle Veranstaltung, an der ich im nächsten Jahr sicherlich wieder teilnehmen werde.

Zur Strecke:

Es war weder ein Hindernislauf der Art "Strongman-Run" oder "Urbanathlon", noch war es ein reiner Traillauf mit künstlicher Natur in der Halle. Es war ein eigener Lauf mit besonderen Anforerungen. Im Innenraum der Halle 1 sowie in der Halle 2 waren die Laufstrecken auf natürlichen Untergünden geschaffen worden.. Sand, Rindenmulch, Steine und Matsch, dazu dann "natürliche Hindernisse wie Baumstämme, Wellen; Rampen, vermittelten Trailcharakter. Solche Hindernisse finde ich aber in der Form und Häufigkeit keinesfalls bei uns im Wald. Es gab also auf engstem Raum verschiedenste Hindernisse, die ständige Konzentration und Anpassungen an den Laufrhythmus erforderten, ohne aber an eine Bundeswehrkampfbahn zu erinnern. Dazu kamen dann die Treppenhäuser, die nun wirklich an die Substanz gingen. Immer wieeder rauf und runter, dazwischen mehr oder weniger lange Laufpassagen zum Ausruhen, bevor es wieder hoch oder runter ging. Das Schneefeld war o.k.; da kühlte man schön von oben und von unten ab. Alles in allem eine sehr anspruchsvolle Strecke, wie auch die "Laufprofis" - mit denen man vor Ort bestens ins Gespräch kam - bestätigten. Wer noch mehr zur Strecke wissen will, sollte sich auf youtube den Bericht von Frank Pachuras "Laufen in Dortmund" oder in der WDR-mediathek "sportlich unterwegs" ansehen. Mit hat die Strecke echt gut gefallen, auch noch, als ich sie das 20ste mal laufen durfte.

Zur Organisation:

Die Veranstaltung war hochprofessionell aufgezogen. Man merkt, dass die Jungs von plan B wissen, was sie machen. Ansprechende T-shirts und ein qualitativ hochwertiger Starterbeutel (der allerdings etwas besser hätte gefüllt sein können) warn das eine. Die Zielverpflegung, die einem praktisch während der gesamten Zeit zur Verüfujng stand, war auch top: Wasser, iso (High5) und Jecer Fun, dazu Äpfel, Bananen, Nüsse, Kuchen, Brot, Suppe, Würstchen. Die Moderation war kompetent, informativ und unterhaltend, nie aufdringlich. Und auch die Messe war groß genug. Kleinere Schwächen beim Einchecken am Freitag waren samstags abgestellt. Von daher waren die 45 € für drei Tage letztlich o.k.

Zum Wettkampf:
Am Freitag ließ sich beim Sprint die Strecke weitestgehend frei laufen, da fast nur die 3-Tages-Läufer dabei waren. Auch am Samstag ging es eigentlich; ich hatte jedenfalls kaum Stau auf der Strecke. Am Sonntag war es dann aber recht voll, weil eben fast alle Läufer auf der Strecke waren. Da aber machte die Veranstaltung ihrem Namen alle Ehre, denn auch auf einem natürlichen Single-Trail gibt es anders als auf breiten Straßen kaum Überholmöglichkeiten. Das ist zunächst zwar etwas ärgerlich, trifft aber andererseits alle in gleichem Maße. Und deshalb war wohl unterm Strich keiner im Vorteil oder benachteiligt. Die Orga hat zwar versucht, durch Pausen das ganze etwas zu entzerren, was am Samstag noch ganz gut gelang, am Sonntag aber wegen der langen Laufzeit nicht wirklich Entlastung brachte. Für das Publikum war es auch serh attrewktiv, weil man nah an der Strecke war und die anzufeuernden Helden 5- 10 mal vorbeikamen. Schön, dass am Sonntag noch ein Rang geöffnet war, so daß man dann auch auf der Tribüne Publikum hatte.

Fazit:
Eine gelungene Veranstaltung, die es so woanders sicherlich noch nicht gab. Sie ersetzt keinen Naturtrail und keinen Stringman-Run, aber das will sie wohl auch nicht. Sportlich durchaus anspruchsvoll, aber auch mit hohem Spaß- und Suchtfaktor. Ich bin nächsrtes Jahr wieder dabei, und dann auch wieder an allen drei Tagen.
Viele Grüße Kai

on Tour:
27.01.2013: WLS Hamm -10 km
22.02.-24.02.2013: Indoor Trail Masters
24.03.2013: Venlo - HM
06.04.2013: Düsseldorf-Benrath - 10 km
28.04.2013: Düsseldorf - M
23.06.2013: Schalke - 5 x 5 km Staffel
18.08.2013: Wörthersee - HM

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kamiur hat geschrieben: Sie ersetzt ...... keinen Stringman-Run........
Ganz bestimmt nicht ... :hihi: :hihi: :hihi: Wo kann man denn sowas sehen :confused:

21
:geil: :geil: :geil:

Der Rest des Berichtes ist aber auch lesenswert. :)

Habe auch gerade mal überlegt, wo haben wir hier eigentlich überhaupt echte "Naturtrails"? Auch wenn das Ruhrgebiet vllt. ein Extremfall ist: Da wird ja in Essen z.B. schon eine mickrige Wiese neben einer der Haupteinfallstraßen mitten in der City als "Park" bezeichnet. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands ist ja alles durchkultiviert, einschließlich der Waldgebiete. Von daher ist das Trailrunning an sich ja schon eine Illusion, wenn auch eine nette. Aus dem Blickwinkel hat so ein systematisch und liebevoll durchkonstruierter Parcours in einer Halle eigentlich was erfrischend ehrliches!
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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VeloC hat geschrieben::
Habe auch gerade mal überlegt, wo haben wir hier eigentlich überhaupt echte "Naturtrails"? Auch wenn das Ruhrgebiet vllt. ein Extremfall ist: Da wird ja in Essen z.B. schon eine mickrige Wiese neben einer der Haupteinfallstraßen mitten in der City als "Park" bezeichnet. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands ist ja alles durchkultiviert, einschließlich der Waldgebiete. Von daher ist das Trailrunning an sich ja schon eine Illusion, wenn auch eine nette.
Du scheinst in der falschen Ecke zu wohnen.

Also bei mir gibt es genügen Naturtrails vor der Haustür, um die Ecke und in der näheren Umgebung :daumen:
Mauki läuft den Marathon

23
VeloC hat geschrieben: :geil: :geil: :geil:

Der Rest des Berichtes ist aber auch lesenswert. :)

Habe auch gerade mal überlegt, wo haben wir hier eigentlich überhaupt echte "Naturtrails"? Auch wenn das Ruhrgebiet vllt. ein Extremfall ist: Da wird ja in Essen z.B. schon eine mickrige Wiese neben einer der Haupteinfallstraßen mitten in der City als "Park" bezeichnet. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands ist ja alles durchkultiviert, einschließlich der Waldgebiete. Von daher ist das Trailrunning an sich ja schon eine Illusion, wenn auch eine nette. Aus dem Blickwinkel hat so ein systematisch und liebevoll durchkonstruierter Parcours in einer Halle eigentlich was erfrischend ehrliches!
Hallo Daniela,

dafür dass Duisburg keine Naturtrails bietet, hast Du doch zwei andere Trails:

1. Der Industrietrail Landschaftspark Nord
2. Der "Marxloh-Trail". Besonders empfehlenswert an einem Samstag Abend bei Hochsommerwetter. :teufel:

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VeloC hat geschrieben::Habe auch gerade mal überlegt, wo haben wir hier eigentlich überhaupt echte "Naturtrails"? Auch wenn das Ruhrgebiet vllt. ein Extremfall ist: Aber auch in anderen Teilen Deutschlands ist ja alles durchkultiviert, einschließlich der Waldgebiete. Von daher ist das Trailrunning an sich ja schon eine Illusion, wenn auch eine nette.
Hi VeloC,

also mir fallen eine ganze Menge an Gebieten in Deutschland ein die Trail-"höffig" sind. Spessart, Rhön, Taunus, Kellerwald, Eifel, Odenwald, Bayerischer Wald usw. und natürlich die Alpen. Direkte eigene Erfahrungen habe ich im Bereich der Frankenalb. Ich habe da gerade bei den Strecken von Runnersworld zwei meiner Strecken aktualisiert (http://meinelaufstrecken.runnersworld.d ... itz/104073 und http://meinelaufstrecken.runnersworld.d ... itz/104072) Technisch hoch anspruchsvolle und landschaftlich fantastische Strecken. Klar auch da sind mal 200m Waldautobahn zwischendrin, aber 95% gehen über Trampelpfade auf unterschiedlichsten Untergründen und durch eine Menge Felsformationen. Es hat natürlich nicht jeder solche Strecken vor der Haustür aber ich kann mir vorstellen, dass auch zum ECCO-Trail in Dortmund eine Menge leute von weiter her angereist sind.

Gruß aus Franken

Norbert
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http://www.kmspiel.de/?lid=10924

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Lokomotive23 hat geschrieben: also mir fallen eine ganze Menge an Gebieten in Deutschland ein die Trail-"höffig" sind. Spessart, Rhön, Taunus, Kellerwald, Eifel, Odenwald, Bayerischer Wald usw. und natürlich die Alpen.
Du hast die wunderschöne Schwäbische Alb und den Schwarzwald vergessen :motz: :D
Mauki läuft den Marathon

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Irgendwie scheinen wir hier unterschiedliche Auffassungen über die Definition von "Natur" zu haben. :D

Bitte keine weiteren Missverständnisse: Ich mag die unterschiedlichen Kulturlandschaften in D, wogende Kornfelder und grasende Kühe, Wirtschaftswälder und sorgsam gepflegte kleine "wilde" Flecken innerhalb der Biosphärenreservate mit all ihren liebevoll ausgeschilderten touristischen Wanderwegen. Selbst die Pfanni'schen Kartoffelmondlandschaften in Vorpommern haben einen gewissen morbiden Charme. Die weitaus meisten dieser lohnenswerten "Natur"-Landschaften habe ich im Lauf der letzten Jahrzehnte auch schon berannt. Aktuell fehlen mir noch das Elbsandsteingebirge und Rügen.

Klar kann man da überall "echte" Trailläufe unter freiem Himmel machen, aber wie Mark schon schrieb, das kann man hier durchaus auch (den erwähnten Essener Waldthausenpark lassen wir mal außen vor :P ).

Nur ob man sich dabei, egal ob im Ruhrgebiet oder im Odenwald, in der Natur befindet, darüber lässt sich trefflich diskutieren. Designte Landschaft hat man hier wie dort. Auf nichts anderes wollte ich da oben hinaus. Beim Indoortrail gibt es halt obendrein noch ein Dach oben drüber...
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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kamiur hat geschrieben:Ich bin an allen drei Tagen mitgelaufen. Für mich war es eine tolle Veranstaltung, an der ich im nächsten Jahr sicherlich wieder teilnehmen werde.

Fazit:
Eine gelungene Veranstaltung, die es so woanders sicherlich noch nicht gab. Sie ersetzt keinen Naturtrail und keinen Stringman-Run, aber das will sie wohl auch nicht. Sportlich durchaus anspruchsvoll, aber auch mit hohem Spaß- und Suchtfaktor. Ich bin nächsrtes Jahr wieder dabei, und dann auch wieder an allen drei Tagen.

Das ist ja ein cooler Bericht, danke Kai!

Hattest du denn den Eindruck, dass genug Teilnehmer und auch Zuschauer da waren, sodass es auch ein kommerzieller Erfolg für den Veranstalter war und mit einer Wiederholung 2013 zu rechnen ist?

Vielleicht schau ich ja nächstes Jahr auch mal vorbei, obwohl die Kurzstrecken ja eher nicht so "mein Ding" sind...

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hallo viermaerker,

ich glaube schon, dass sich die Veranstaltung gerechnet hat, da am Samstag wirklich Einiges dort los war (und diesen Tag kann ich nur beurteilen, weil ich da vor Ort war). Außerdem hat wohl die Verwaltung der Westfalenhalle selbst ein Interesse daran, dass diese Veranstaltung dort stattfindet. Ich habe in einem Medienbericht gehört, dass der Veranstalter angesprochen wurde, dieses Event zu organisieren.

Und wenn dann noch daran gearbeitet wird, das Teilnehmerfeld etwas zu entzerren, indem die Läufer nach Leistungsklassen eingeteilt werden, macht das Laufen dort noch mehr Spaß. Wenn ich Zeit habe, komme ich nächstes Jahr auch wieder, um vielleicht mal die 10-KM-Distanz in Angriff zu nehmen (und das wäre dann auch für einen langjährigen Marathonläufer eine Herausforderung, zumindest was das Durchlaufen angeht).
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