Eigentlich hatte ich in der Mitte des Tages nicht mehr daran geglaubt, dass ich mich noch zum Laufen nach draußen bewege. Warum? Tja, das Wetter wollte mit allen Mitteln versuchen, mich von meiner Trainingseinheit abzuhalten und hätte auch fast einen Sieg verbuchen können. Doch dann tat sich wie aus heiterem Himmel eine Lücke im selbigen auf und ich machte mich, ohne lange zu zögern, sofort auf den Weg. Und als wenn das Wetter von meiner Geduld beeindruckt war, entschloss es sich den Rest des Tages, von der etwas bessere Seite („der Guten“ wäre übertrieben) zu zeigen.
Ich hatte nicht wirklich eine bestimmte Distanz vor Augen, zumal ich ja froh war, überhaupt eine Laufeinheit absolvieren zu können. Also lief ich einfach darauf los und landete schließlich im Wald um die Ecke. Es war noch nicht zu dunkel und so nahm ich nicht den Läuferpfad, welcher beleuchtet ist, aber nur 1 Kilometer lange Runden beinhaltet, sondern entschloss mich, die doppelt so lange Strecke außen rum anzugehen. Der Vorteil gegenüber der kürzeren Runde ist neben der Länge, dass der Untergrund nicht aus Rindenmulch besteht, sondern etwas fester ist.......
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