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Joggen Asphalt

Joggen Asphalt

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Hallo Zusammen,

ich habe erst vor kurzem angefangen zu laufen. Jetz bin ich umgezogen und musste meine schöne Waldstrecke gegen eine mit relativ viel Asphalt tauschen. Grundsätzlich ist ja joggen schonmal schlechter für die Gelenke als Walken oder ähnliches, wie ich hier gelesen habe Joggen - Sport - Sportlexikon | Yazio.de Aber wie schlecht ist es denn tatsächlich Asphalt zu joggen, wirkt sich das neben der Belastung der Gelenke noch anders aus?

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Hi,

also es gibt andere Faktoren die wesentlich entscheidender sind als der reine Untergrund, z.b. das Körpergewicht und der Umfang der Trainings.
Wenn Du 10 KM pro Woche läufst (joggst) ist der Untergrund ziemlich wurscht, bei 200 KM dürfte das schon eher eine Rolle spielen.

Ich persönlich finde es teilweise weniger belastend auf einem schönen flachen und asphaltierten Radweg zu laufen als auf einem unebenen und evtl noch schrägen Waldweg.

Grüsse
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Hello,

ich schließe mich Coldfire an.
Ich selbst laufe mehrheitlich auf Asphalt und hatte bisher noch keine Probleme.
Meiner Ansicht nach, sind die Schotterwege und teilweise auch die geplätteten (Kann man das so sagen? :confused: ) Waldwege (fast) genauso hart wie Asphalt oder Straße.
Hin und wieder mag ich es aber auch mal gerne, genau DIE unebenen Wege zu laufen, die coldfire beschreibt. Ich sehe das dann als Stabilitätsschulung für meine Knöchel und so an. :nick:

GLG
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Moin,

ich bin mir nicht sicher, ob man das so pauschal beantworten kann.

Hier ein kleiner Rückblick auf meinen Laufbeginn.
Am Anfang bin ich ausschließlich im Wald gelaufen und habe immer Knieschmerzen bekommen. Zuletzt habe ich beim Laufen ausschließlich auf den Boden geguckt um auf Wurzeln, Steine und andere Unebenheiten im Boden zu achten, damit es nicht bei jedem etwas schief aufgesetzten Schritt gleich wieder ins Knie schießt. Zu diesem Zeitpunkt war das Laufen für mich eher Stress als Entspannung und ich war kurz davor das Laufen wieder aufzugeben, als mir ein Bekannter riet doch einmal das Laufen auf Asphaltstrecken auszuprobieren und mich nach einem Schuh mit mehr Halt umzuschauen.

Seitdem ich eigentlich nur noch Asphalt und Sandwege laufe und mir für mich passendere Schuhe gekauft habe, habe ich keine Knieprobleme mehr.

Hin und wieder versuche ich trotzdem kurze Strecken im Wald zu laufen, weil mir die Natur fehlt, bereue es aber meist nach der ersten Wurzel wieder, weil sich das Knie dann wieder meldet.

Probiere es einfach mal aus auf Asphalt zu laufen und schau wie du damit zurecht kommst.

Gruß

Frank
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Das entscheidende Kriterium beim Laufuntergrund ist die Abwechselung.Stimmt diese ist jeder Bodenbelag der richtige.Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Zitiere nur meinen Lauftrainer.

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Philip70 hat geschrieben:Grundsätzlich ist ja joggen schonmal schlechter für die Gelenke als Walken oder ähnliches, wie ich hier gelesen habe Joggen - Sport - Sportlexikon | Yazio.de
Das stimmt so allgemein sicher nicht.
Aber wie schlecht ist es denn tatsächlich Asphalt zu joggen, wirkt sich das neben der Belastung der Gelenke noch anders aus?
Wenn der Asphalt hochwertig ist und keine Schlaglöcher hat, ist es fast unmöglich, darauf umzuknicken - ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen Waldwegen.
Für die Härte der Stöße, die den Bewegungsapparat beim Laufen durchfahren, ist ohnehin kaum der Boden und kaum der Laufschuh entscheidend, sondern fast ausschließlich die Lauftechnik. Ich habe mir vor acht Jahren eine sanfte Lauftechnik angewöhnt, laufe zum größten Teil auf harten Böden und habe noch nie Beschwerden am Bewegungsapparat gehabt, die mich länger als ein paar Tage vom Laufen abgehalten haben.

Sportliche Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hi,

ich halte auch die Technik - oder den Stil für entscheidend. Ist das o.k., spielt der Untergrund keine Rolle.
Man kann den Stil auch trainieren - Stichwort Lauf ABC - es geht nur nicht von heute auf morgen .....

VG

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Ich habe mich ja schon daran gewöhnt diesen Vorwand "Joggen (auf Asphalt) ist schädlich für die Gelenke" von Bewegungsmuffeln zu hören, aber jetzt auch von einem Läufer ? Nee. Kann es sein, dass du einen Grund suchst nicht zu Laufen ?
Gut, dass meine Gelenke nicht lesen können, die laufen mit mir nämlich schon seit mehr als 20 Jahren überwiegend Asphalt und finden das super.

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Was deine Gelenke am ehesten belastet ist, wenn du zu schnell zu viel willst, bzw. zu schnell zu viel trainierst. Ansonsten unterschreib' ich das, was schlussläufer geschrieben hat. Der Asphalt selbst dürfte dein geringstes "Problem" sein. :wink:

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ich habe gerade das zweifelhafte Vergnügen, nach langer Pause wieder langsam anzufangen und darf feststellen, dass achteinhalb Kilometer ganz schön lang sein können. Das mit Abstand belastendste für die nicht mehr trainierten und noch etwas gereizten Füße waren die wenigen hundert Meter nicht asphaltierte Strecke. :nene:

Im Ernst: unebene Böden können sehr anstrengend sein, wenn man es nicht gewohnt ist. Das Ideal eines nachgiebigen, aber nicht zu weichen oder gar matschigen und noch halbwegs ebenen Waldbodens findet man zumindest hier in der Gegend selten. Dann lieber glatten Asphalt,

tina

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wie die vorredner schon sagten, zu schnell zu viel wollen ist gewiss öfter die ursache für probleme, als der asphalt. auch ein zu hohes tempo führt natürlich zu mehr belastung.
am besten für abwechslung sorgen, dann wird die ganze " maschine " trainiert + es kommt auch nicht so schnell langeweile auf... :)

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Philip70 hat geschrieben: Grundsätzlich ist ja joggen schonmal schlechter für die Gelenke als Walken oder ähnliches, wie ich hier gelesen habe Joggen - Sport - Sportlexikon | Yazio.de
Wann joggen schlecht für die Gelenke ist haste aber auch gelesen, oder ?...........ab einem
BMI von :confused:
Ich laufe ca.95% Asphalt ca.17.000 Km seit fast 8 Jahren (BMI ca.24 ) und habe noch nie
Probleme mit den Fußgelenken .
Seit ich laufe hat sich auch meine Wirbelsäule wieder erholt ( hatte ständig starke
Schmerzen ,degenerierte Bandscheiben bla,bla bla ,Bestrahlung,Spritzen usw.)
Alles weg .
Bei normalem Gewicht ist Laufen auf Asphalt schonender als Walken ,alles was du an
deinem Körper schonst verkümmert .
Allein die Dosis macht, dass ein Ding zum Gift wird“ :wink:
Lass es einfach langsam angehen und höre auf dein Körper (deine Fußgelenke ) dann
haste auch nie Probleme .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Heme45 hat geschrieben:Bei normalem Gewicht ist Laufen auf Asphalt schonender als Walken ,alles was du an deinem Körper schonst verkümmert ..
Wo haste denn die Weisheit her? Ist ja beides Käse: Weder ist Laufen schonender (wie Dein zweiter Halbsatz ja selbst auch unterstellt), noch schont man bei echtem Walken seinen Körper.
Gruß vom NordicNeuling

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Philip70 hat geschrieben:Grundsätzlich ist ja joggen schonmal schlechter für die Gelenke als Walken oder ähnliches, wie ich hier gelesen habe Joggen - Sport - Sportlexikon | Yazio.de
Hallo Philip70,

das ist schon eine merkwürdige Interpretation dessen, was ich unter dem von dir angegebenen Link lese. Es ist ziemlich unsinnig davon zu sprechen, dass Joggen (also Laufen) schlechter für die Gelenke ist, als Walken oder Ähnliches. Erstens ist Gehen eine andere Fortbewegungsart als Laufen und zweitens ist Laufen - richtig betrieben - keineswegs "schlechter" für die Gelenke, sondern schlicht notwendig für die Gelenke. Die Natur (davon der Teil den man Evolution nennt) hat die menschlichen Laufwerkzeuge über abertausende von Jahren dahingehend optimiert, dass man mit ihnen supergut laufen kann. Und die vormaligen, nicht von Zivilisation geschädigten Menschen haben davon erfolgreich täglich Gebrauch gemacht. Zum Jagen und Sammeln legten sie - eben auch laufend - viele Kilometer mehrmals in der Woche zurück. Genau das fehlt uns. Die sich oft einstellenden Probleme beim Laufen haben zwei Ursachen: Unsere Orthopädie wird beim Laufeinstieg überfordert, weil wir es nicht mehr gewohnt sind zu laufen, oft nicht mal mehr zu gehen. Wer läuft oder geht denn heute noch längere Strecke, wenn er es nicht aus sportlichen Gründen tut? Wir haben Fahrräder, Autos, öffentliche Verkehrsmittel. Und wir haben NICHT Muße und Zeit diverse Besorgungen über längere Strecken zu Fuß zu erledigen. Ein anderer Grund für Probleme beim Laufeinstieg ist Übergewicht, das die nicht mehr ans Laufen gewöhnten Füße dann auch noch zusätzlich belastet.

Übergewicht - zumindest in einem erträglichen Maß - schließt Lauftraining keineswegs aus, man muss dann allerdings vorsichtiger, sanfter beginnen.

Asphalt ist natürlich zu Beginn mit Vorsicht zu genießen. Wegen der Härte des Untergrunds, mehr noch wegen des fehlenden Schlupfs. Der Fuß setzt auf und rutscht (fast) nicht mehr. Das stellt eine ziemliche Belastung dar und verändert einiges. Man kann sich aber mit guten Laufschuhen relativ schnell an Asphalt gewöhnen. Von Mal zu Mal eben längere Stücke auf Asphalt. Nur eben nicht komplett sofort. Oder wenigstens dann zu Anfang kürzer und langsam die Distanz steigern.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Die Erfahrung das die Orthopädie beim Laufeinstieg schnell überfordert wird habe ich auch letzte Woche anscheinend auch gemacht.
Ich laufe nur auf Asphalt. Letzten Freitag habe ich einen lockeren Lauf (55min. für 10KM) gemacht.
Letzten Samstag einen schnelleren Lauf auf 10KM. Dabei wäre eine Zeilzeit von ca. 48min herausgekommen. Leider bin ich nur bis KM8 gekommen, da kamen plötzlich Stiche ins linke Knie, nach weiteren 100m solchen Knieschmerzen das ich die letzten 2KM humpelnd nach Hause spaziert bin. Diese Schmerzen kamen plötzlich und hatte ich noch nie vorher !
Ich bin vorher immer absolut schmerzfrei gelaufen.
Keine Ahnung ob es etwas mit dem "nur" Asphalt laufen zu tun hat, Überbelastung war oder keine Ahnung....????
Es ist jetzt eine Woche vergangen mit täglich Voltaren und das Knie zwickt immer noch leicht. Ich werde heute versuchen nochmals langsam 10KM zu laufen.
Schon seltsam, dachte eigentlich mein Körper hätte sich aufs Laufen eingestellt, mache das ja immerhin schon 8 Monate bis zu 3x pro Woche.............

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Hallo Simba992,

ein paar Anmerkungen zu deinem Problem: Wenn du in deinen bisher 8 Monaten des Laufeinstiegs tatsächlich ständig auf Asphalt gelaufen bist - das jedenfalls entnehme ich deinem Einwurf -, dann wird der harte, extrem griffige Untergrund auch nicht ursächlich für deine Knieschmerzen sein. Wo die tatsächliche (-n) Ursache (-n) liegt (-en) lässt sich - auch wegen deiner spärlichen Angaben - nur mutmaßen. Ein Ansatzpunkt könnte deine Trainingsgestaltung unmittelbar vor den Schmerzen sein. Du schreibst einerseits in den 8 Monaten Einstieg "bis zu 3 x pro Woche" trainiert zu haben. Damit war wohl nach jedem Lauftag mindestens ein Ruhetag die Regel, manchmal waren es wohl auch zwei. Vor dem Knieproblem hast du aber Freitag 10 km abgespult und dich dann ohne Ruhetag mit einem weiteren, noch dazu intensiveren (= schnelleren) Lauf am Samstag belastet.

Als einmalige "Entgleisung" sollte das eigentlich jeder Körper, der eine gewisse Anpassung schon vollzogen hat, klaglos wegstecken. Vielleicht gibt es aber noch andere Defizite in deinem Laufstil und in der muskulären Balance deines Bewegungsapparates, die in Verbindung mit dieser Überlastung diese Schmerzen hervorriefen.

Zu den Schmerzen selbst: Du solltest sie als Hilfeschrei deines Körpers verstehen. Oder als klares Signal "So nicht!". Also solltest du keineswegs so weitermachen wie bisher. Erstens. Und zweitens solltest du der Sache auch diagnostisch auf den Grund gehen lassen. Finde heraus wo das Problem liegt - bzw. lasse es heraus finden. Wenn du jetzt einfach wieder losrennst, dann ist das nichts anderes als das Prinzip Hoffnung. Aber worauf hoffst du? Dass sich die Ursache von selbst beseitigt?

Ich stelle auch die "Taktik" in Frage schon wieder zu laufen, obwohl noch immer Restschmerzen vorhanden sind. In einer akuten Schmerzphase ist eine Laufpause richtig und wichtig. Und wenn du schon unbedingt laufen willst, dann doch nicht nach einer mehrtägigen Pause UND Knieschmerzen SOFORT wieder 10 km. Nach einem solchen Einschnitt beginnt man mit kürzeren Läufen (= kleineren Belastungen).

Wo auch immer dein Problem liegen mag und was auch immer du bisher für Fehler gemacht haben solltest, die das Problem begünstigten: Vermeide es nun weitere zu begehen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo U_d_o,

du hast Recht bisher bin ich noch nie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 10KM gelaufen.
Das war wohl zu viel für meinen Körper letztes Wochenende und der Grund bzw. Auslöser der Knieschmerzen.
Heute (nach einer Woche Pause) habe ich einen erneuten Versuch gestartet, da ich unbedingt nächstes Wochenende an einem 10KM Adventlauf teilnehmen möchte !!!
Also bin ich heute langsam los gelaufen, keinerlei Probleme/Schmerzen, ab KM 6 hat das Knie wieder angefangen zu "stechen", nach 7KM hat es dann richtig weh getan, so dass ich lieber wieder nach Hause "spaziert" bin. Laufen mit richtigen Schmerzen macht keinen Spaß und da habe ich sofort abgebrochen. Nun sitze ich deprimiert in meiner Wohnung vorm PC und hoffe immer noch das ich für nächstes Wochenende wieder fit für den Adventlauf bin . :frown:

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Wie viele Paar Schuhe trägst du denn?
Die Schmerzen kommen mir sehr bekannt vor. Stechender Schmerz so nach rund 6km. Die hatte ich auch. Bei mir lag es an den Schuhen. Die waren durch. Konnte es erst nicht glauben. Hab mir dann aber neue gekauft. Beim ersten Lauf waren noch leichte Schmerzen da und dann kamen die Schmerzen nicht wieder.
Hab auch nochmal die alten Schuhe getestet. Und schon waren die Schmerzen wieder da.
Bin Anfangs halt nur ein Paar Schuhe gelaufen und das recht oft.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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@ Simba992
sind die schmerzen " ums knie rum " , oder stichts mehr im knie...???
wenns nicht besser wird pause machen, oder mal durchchecken lassen. neue schuhe ausprobieren ist auch ne möglichkeit, da kommen die schmerzen dann halt 2 km später... :zwinker5: lieber mal kürzere läufe machen, bis sichs knie wieder beruhight hat.
mit asphalt denke ich hat das nix zu tun, denn der sog. waldboden, oft werden da ja breite waldwege gelaufen, ist auch nicht so " weich " ...

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@BuffaloBill,nafetsgurk:
Ich laufe in Nike Pegasus28. Die sind jetzt ca.5 Monate alt und haben ca. 400KM.
Die Sohle sieht noch aus wie neu, nichts abgelaufen, aber die Schuhe haben in der Tat im vorderen Bereich oben drauf schon so eine Falte wo sie immer "knicken" beim laufen.
Ich habe "Sichelfüße".
Die Schmerzen sind "stechend" und ich kann gar nicht genau sagen wo es überall am Knie weh tut, sehr seltsam.....eher die Außenseite.
Auf jeden Fall bin ich voll deprimiert !!! Laufen war für mich das Highlight des Tages, auf das ich mich immer gefreut habe. Jetzt mit Schmerzen bzw. Angst das sie wieder kommen nach ein paar KM macht es keinen Spaß mehr.....
Woran erkenne ich als Laie überhaupt an den Laufschuhen, ob sie "durch" sind ?

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Kann dir nur sagen, dass mein erster Schuh nach 570km durch war. Die Sohle sah auch nocht gut aus.
Bin damit halt teilweise bis zu 25mal pro Monat gelaufen. Hab dann auch mal 2 Wochen Pause gemacht. Hat aber nichts geholfen.
Erst nachdem ich das Netz durchsucht hatte, bin ich auf die Schuhe gekommen.
Da ich eh irgendwann ein zweites Paar kaufen wollte, hab ich mir neue geholt.

Mit den alten Schuhen war es so, dass ich meine normale 10km Runde in Angriff genommen hab. Dann so bei 6-7km kam der Schmerz an der rechten Außenseite des Knies. Es war ein stechender Schmerz, der plötzlich auftrat.
Konnte dann jeweils nur noch humpelnd nach Hause laufen. Der Schmerz blieb dann meist noch 1-2 Tage.
Dann war es wieder weg. Trat beim nächsten Lauf aber wieder auf.

Nach dem Schuhwechsel kam das Problem nie wieder zurück.

Jetzt laufe ich meist 3-4 Paare parallel und hab so etwas Abwechslung und die Schuhe werden besser geschont.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Simba992 hat geschrieben:Nun sitze ich deprimiert in meiner Wohnung vorm PC und hoffe immer noch das ich für nächstes Wochenende wieder fit für den Adventlauf bin . :frown:
Hallo Simba992,

ich kann es nur noch einmal wiederholen: Deprimiert rumhocken und auf bessere Zeiten warten - beides wird das Problem nicht beseitigen. Weshalb sollte beim nächsten Versuch das Knie nicht wieder meckern? Wenn du Glück hast, ist noch keine Schädigung eingetreten. Wenn du nach diesem Glück Pech hast, passiert es beim nächsten Laufversuch.

Ich will dir keine Angst machen, lediglich sagen, dass du nicht abwarten sollst, sondern Hilfe suchen. Kompetente Hilfe.

Hier im Forum ist niemand kompetent. Erstens haben die meisten - einschließlich mir - keine bis unvollständige, vor allem auf SICH bezogene und daher für dich eher "gefährliche" medizinische Kenntnisse. Was zweitens aber viel wichtiger ist: Nur durch ANSEHEN, ANFASSEN und dabei PRÜFEN entsteht eine verlässliche Diagnose. Auf keinen Fall virtuell übers Forum.

Die Schuhe werden gerne verdächtigt. Das ist in den meisten Fällen völliger Humbug, aber sehr bequem, weil man sich dann über Trainingsfehler oder unzureichende körperliche Voraussetzungen keine Gedanken mehr zu machen braucht.

Heb deinen Hintern von der Couch und suche Hilfe. Gehe das Problem an, versuche es nicht auszusitzen!

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Simba992 hat geschrieben:Hallo U_d_o,

Heute (nach einer Woche Pause) habe ich einen erneuten Versuch gestartet, da ich unbedingt nächstes Wochenende an einem 10KM Adventlauf teilnehmen möchte !!!
Also bin ich heute langsam los gelaufen, keinerlei Probleme/Schmerzen, ab KM 6 hat das Knie wieder angefangen zu "stechen", nach 7KM hat es dann richtig weh getan, so dass ich lieber wieder nach Hause "spaziert" bin. Laufen mit richtigen Schmerzen macht keinen Spaß und da habe ich sofort abgebrochen. Nun sitze ich deprimiert in meiner Wohnung vorm PC und hoffe immer noch das ich für nächstes Wochenende wieder fit für den Adventlauf bin . :frown:
Hallo Simba,

jetzt werde ich mal böse, aber vielleicht hilft das ja: Wahrscheinlich hast du dir genau durch diesen Lauf mit erneuten Schmerzen die letzte Chance versaut, für den Adventlauf wieder fit zu werden!!!
Ich gebe U_D_O vollkommen recht. Pause UND professionelle medizinische Hilfe sind angesagt. Rumprobieren mit anderen Schuhen, anderem Untergrund, anderem Lauftempo oder so ist ein Glücksspiel!

Und vor allem: Verabschiede dich von dem Adventslauf. So wie ich dich von deinem bisher Geschriebenen einschätze, hast du zu viel Ehrgeiz, eine gute Zeit zu laufen und wirst dich verletzungsbedingt bestimmt nicht zurück halten. Das wäre Gift für dein Knie.
Überleg dir genau, ob dir der Lauf so viel wert ist, dir deine Gesundheit dermaßen zu ruinieren, dass du vielleicht bald für Monate nicht mehr laufen kannst/darfst!

Gruß
Martin

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Hallo Zusammen,

nachdem ich diese Woche 2x locker ein paar KM ohne Knieschmerzen gelaufen bin, habe ich mich heute an den 10KM Adventslauf getraut.
Ich bin die 10KM (nur auf Asphalt) in 50:13min gelaufen, keine berauschende Zeit für mich, aber o.k.
Aber das Wichtigste für mich ist, dass die Knieschmerzen genauso plötzlich verschwunden sind, wie sie auch gekommen sind.
Morgen habe ich extra wegen der Schmerzen einen Termin beim Orthopäden, jetzt tut gar nix mehr weh ;-)

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Simba992 hat geschrieben:Aber das Wichtigste für mich ist, dass die Knieschmerzen genauso plötzlich verschwunden sind, wie sie auch gekommen sind.
Morgen habe ich extra wegen der Schmerzen einen Termin beim Orthopäden, jetzt tut gar nix mehr weh ;-)
Hallo Simba992,

darüber solltest du dich einerseits freuen und andererseits den Termin beim Orthopäden wahr- und ernst nehmen. Vielleicht gewinnst du Erkenntnisse, die es dir ermöglichen in der Zukunft Fehler zu vermeiden. Oder er informiert dich über bestehende muskuläre Defizite, die ggf. zu beseitigen wären um Problemen vorzubeugen.

Ich wünsche dir einen ereignislosen Orthopäden-Termin :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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