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Crosstraining andere Disziplinen u.a. wegen Achillessehne

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Crosstraining andere Disziplinen u.a. wegen Achillessehne

1 von Strassenkater
Guten Abend,

mich würde einmal interessieren, ob Ihr auch andere Ausdauereinheiten in Euren Trainingsplan einbaut.

Hintergrund der Frage ist, auch, dass ich als Anfänger etwas übermotiviert war ( von Kettenraucher auf möchte gern HM im Februar ) und meine Achillessehne sich grad bedankt. :sauer:

Aber auch unabhängig hiervon müßten sich doch andere Ausdauergeschichten wie Rad(ggfs ergometer) Chrosstrainer, Schwimmen, Stepper wie auch immer ganz gut integrieren lassen.

Wie handhabt Ihr das? :confused: :confused:

2 von martin_h
früher mal rad (oder rolle zu hause) und schwimmen. aktuell nur noch laufen und stabi- & gymnastikprogramm, wobei das schwimmen wiederkommt jetzt.

prinzipiell lässt sich alles integrieren. alles nur ein frage der zeit und der trainingsaufteilung. ich weiß nicht so genau, worauf deine frage abzielt: mit achillessehenreizung würde ich schwimmen/aquajoggen, stabi-training & rad ohne großen wiederstand machen. falls es sich um eine reizung handelt definitiv aber auch genug pausen machen und mich eher um die reizung kümmern
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

3 von NordicNeuling
Was die Reizung betrifft: siehe Martin.

Ansonsten mache ich jetzt im Wintertraining verstärkt Alternativtraining (auch Kraft), im Sommer aber nur nebenbei (Schwimmen draußen und Fahrrad).
Gruß vom NordicNeuling

4 von U_d_o
Hallo Strassenkater,

herzlich willkommen im Forum :winken:

Fanatische Läufer wollen es oft nicht wahrhaben, aber Grundausdauer ist von einer Ausdauersportart auf die andere übertragbar. Das bedeutet, dass man durchaus "fremdgehen" kann und sich trotzdem läuferisch verbessert. Im Sommer z.B. durch Radfahren aber auch Schwimmen. Im Winter bietet sich in manchen Regionen Siklanglauf an. Voraussetzung ist natürlich, dass man die entsprechende Sportart beherrscht (am leichtesten dürfte das noch beim Radfahren sein) und korrekte Trainingseinheiten, spezifisch auf diese Sportart gemünzt, absolviert.

Dass das möglich ist beweisen zum Beispiel die erstaunlichen Laufleistungen von Triathleten, die weit weniger gegenüber Laufspezialisten in der Laufleistung abfallen, als das sein müsste. Sie investieren ja höchstens ein Drittel (nach meinen Infos sogar eher weniger) aufs Laufen und dafür mehr auf die sehr technikabhängige Disziplin Schwimmen.

Es gab auch in der "größten deutschen Laufzeitschrift" vor einigen Jahren mal entsprechende Trainingspläne (also Lauftraining mit alternativen Einheiten Rad/Schwimmen). Und ich bin sicher, du findest sowas bei Bedarf auch mit Suchmaschinen im Netz.

Auf jeden Fall hilft dir Crosstraining/alternatives Ausdauertraining Verletzungen vorzubeugen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

5 von xx21
da ich U_d_o ja hier fast alles glaube noch ne Frage:
Du meinst also, dass es rein für die Grundausdauer egal ist, ob ich eine Stunde laufe, schwimme, radle, rudere usw., hauptsache eine Stunde beim richtigen Puls trainiert? Meine Füße würde es derzeit sehr freuen...

Gruß und Danke für Deine stes tollen Anregungen!
XX21

6 von Fire
Ich kämpfe im Moment auch mit einer leichten Reizung der Achillessehne rum und musste mein Training etwas mehr auf Alternativsportarten verlagern.
Da ich auch Triathlon und Wettkämpfe mit 5 verschiedenen Sportarten mache, lege ich den Fokus momentan einfach etwas mehr auf die anderen 4 Sportarten ergänzt mit etwas Krafttraining und Aquajogging und beschränke mein Lauftraining auf gelegentliche Koppelläufe.

Da ich im Winter immer recht viel gelaufen bin, hoffe ich jetzt mich in den anderen Disziplinen etwas zu verbessern und läuferisch nicht allzuviel zu verlieren.
Etwas Abwechslung ist sowieso am besten für den Körper.
Es ist krass wie unterschiedliche Muskeln bei den verschiedenen Sportarten benutzt werden. Grade beim Inineskaten konnte ich bei die ersten paar Fahrten im Frühling kaum eine halbe Stunde fahren weil mir alles Weh tat und das obhwohl ich den ganzen Winter über mindestens eine Stunde am Tag trainiert habe

Ein Stück weit muss man es aber auch relativieren. Wenn man z.B. einen Marathon laufen will dann muss man den Körper langsam daran gewöhnen 4 Stunden am Stück zu laufen. Da hilft es auch nicht wenn man 8 Stunden am Stück radfahren kann

7 von xx21
Ich würde weder die Langen Läufe noch die Tempoläufe ersetzen wollen, lediglich die Grundlagenausdauer-Läufe um die 10 bis 15 km bei niedriger Belastung. Also die Qualitätseinheiten lassen wie sie sind und einen normalen Lauf die Woche durch 1,5 Stunden auf dem Stepper, dem Rudergerät, dem Spinningrad usw. ersetzen. Am besten alles hintereinander jeweils 15 bis 20 Minuten. Und wenn ich dann schonmal im Studio bin: Vielleicht noch 20 Minuten Stabi-Übungen hinterher.

xx21

8 von Fire
xx21 hat geschrieben:Ich würde weder die Langen Läufe noch die Tempoläufe ersetzen wollen, lediglich die Grundlagenausdauer-Läufe um die 10 bis 15 km bei niedriger Belastung. Also die Qualitätseinheiten lassen wie sie sind und einen normalen Lauf die Woche durch 1,5 Stunden auf dem Stepper, dem Rudergerät, dem Spinningrad usw. ersetzen. Am besten alles hintereinander jeweils 15 bis 20 Minuten. Und wenn ich dann schonmal im Studio bin: Vielleicht noch 20 Minuten Stabi-Übungen hinterher.

xx21
Wollen tu ich das auch nicht aber wenn die :motz: -Achillessehne nicht besser wird bleibt mir leider auch nicht so viel anderes übrig. Die genannten Einheiten sind nämlich nicht nur die wirkungsvollsten, sondern auch die belastendsten für den Bewegungsapparat.

Wenn es einfach nur darum geht das Lauftraining durch andere Sportarten zu ergänzen dann man das am besten indem man die Qualitätseinheiten beibehält und die "Füll"-Läufe durch Crosstraining ersetzt.
Wenn das nicht ausreicht um eine Verletzung auszukurieren dann muss man leider ab und zu auch die härteren Sachen weglassen bevor es zu spät ist und man alles weglassen muss

10 von Santander
xx21 hat geschrieben:Ich würde weder die Langen Läufe noch die Tempoläufe ersetzen wollen, lediglich die Grundlagenausdauer-Läufe um die 10 bis 15 km bei niedriger Belastung. Also die Qualitätseinheiten lassen wie sie sind und einen normalen Lauf die Woche durch 1,5 Stunden auf dem Stepper, dem Rudergerät, dem Spinningrad usw. ersetzen. Am besten alles hintereinander jeweils 15 bis 20 Minuten. Und wenn ich dann schonmal im Studio bin: Vielleicht noch 20 Minuten Stabi-Übungen hinterher.

xx21
In diesem Buch wird das noch einmal genauer beschrieben:
"Runner's World: Lauftraining mit System: Weniger laufen - schneller werden. Mit Crosstraining. Trainingseinheiten 5km bis Marathon"

Bei 5 mal Training pro Woche gibt es drei Kernläufe:
1. Intervaltraining (Bahntraining)
2. Tempolauf
3. langer langsamer Lauf

Die anderen Trainingseinheiten sind Crosstraining wie Radfahren, Schwimmen, Aquajogging, Rudern etc.

Im Buch werden Trainingspläne für Strecken von 5K, 10K, HM und M vorgestellt, mit unterschiedlichen Zielzeiten.
Grundlage ist das Prinzip 3+2 pro Woche, also 3mal Laufen, 2mal Crosstraining.

Das Buch einfach mal aus der Bücherei ausleihen:

Runner's World: Lauftraining mit System: Weniger laufen - schneller werden. Mit Crosstraining. Trainingseinheiten 5km bis Marathon: Amazon.de: Bill Pierce, Scott Murr, Ray Moss: Bücher
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