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Schafft Gabius die Olympia Quali?

Schafft Gabius die Olympia Quali?

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Es ist vielleicht noch bisschen früh um Prognosen für den Frühjahr bzw. den Sommer zu geben aber anlässlich des gerade veröffentlichen Interviews auf leichtathletik.de in dem er das Ziel Olympia Quali über 5000m verkündet/ anstrebt, wollte ich mal hören was ihr davon haltet!

Arne Gabius - „Es läuft super“ [14.11.2011] - News-Details - Newsarchiv - News - leichtathletik.de

Die Olympia Quali liegt bei 13:18min, seine Bestzeit bei 13:26min aus 2009 glaub ich.

Ungewöhlich finde ich dass er bei bis zu 160km / Woche seine Dauerläufe angeblich im 3:30er Schnitt abspult.

Ich gönne ihm die Olympia Quali aber ich glaube dass es für ihn sehr schwer wird diese zu erreichen. Erreicht er in der Halle seine angestrebten 7:45min auf 3000m halte ich es auf jeden Fall für möglich.

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irun94 hat geschrieben:Die Olympia Quali liegt bei 13:18min, seine Bestzeit bei 13:26min aus 2009 glaub ich.
Die Norm von 13:18 min ist ja ganz schön happig. Ich halte es aber durchaus für möglich das er in solche Regionen laufen kann. Er müsste seine persönliche Bestleistung um 8 Sekunden verbessern. Das kann er an einem guten Tag, wo alles passt, schaffen. Wenn er seine PB um 15 oder 20 Sekunde hätte verbessern müssen, wäre ich skeptisch gewesen.

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irun94 hat geschrieben:Ungewöhlich finde ich dass er bei bis zu 160km / Woche seine Dauerläufe angeblich im 3:30er Schnitt abspult.
Das finde ich auch sehr ungewöhnlich.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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D.edoC hat geschrieben:Das finde ich auch sehr ungewöhnlich.
Nö, denn bei 13:18 über 5k wären die mittleren Dauerläufe z.B. im Daniels-Rechner (VDot 75) -- tata-> 3:30 :daumen:

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irun94 hat geschrieben: Arne Gabius - „Es läuft super“ [14.11.2011] - News-Details - Newsarchiv - News - leichtathletik.de

Die Olympia Quali liegt bei 13:18min, seine Bestzeit bei 13:26min aus 2009 glaub ich.

Ich gönne ihm die Olympia-Quali aber ich glaube dass es für ihn sehr schwer wird diese zu erreichen. Erreicht er in der Halle seine angestrebten 7:45min auf 3000m halte ich es auf jeden Fall für möglich.
Rein von der physischen Leistung her kann er es schaffen.
Ich glaube aber, dass er es nicht schafft, weil er sich zuviele Gedanken (Sorgen) um das "eventuelle" sportliche Post-Olympia und dessen Finanzierung machen muss ... Das Interview wirkt an bestimmten Stellen wie eine Sponsorensuche (Was auch OK ist). Etwas kontraproduktiv ist dann jedoch, dass seine neue Webseite noch nicht online ist. Eigentlich ein Marketing-Nogo! Zumindest ein Bild von ihm mit "Seite im Aufbau" wäre angebracht, aber OK. Das wird schon ... :daumen:

Ich wünsche ihm, dass er Sponsoren für die Zeit nach Olympia findet, die ihn ganz auf die kommende Zeit fokussieren lassen, denn er ist sehr talentiert und noch ein paar Jahre mit ihm täten dem deutschen Laufsport sicherlich gut!

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Andres hat geschrieben:Die Norm von 13:18 min ist ja ganz schön happig. Ich halte es aber durchaus für möglich das er in solche Regionen laufen kann. Er müsste seine persönliche Bestleistung um 8 Sekunden verbessern. Das kann er an einem guten Tag, wo alles passt, schaffen. Wenn er seine PB um 15 oder 20 Sekunde hätte verbessern müssen, wäre ich skeptisch gewesen.
Ich wäre schon überrascht, wenn er das schaffen würde. Jahr für Jahr so um 13:30 aber nächstes Jahr 13:18? Ich wünsche ihm alles Gute!

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D.edoC hat geschrieben:Das finde ich auch sehr ungewöhnlich.
Warum?

Das einzige was ich daran bemerkenswert finde: Baumann hat gerne langsame DL propagiert. Aber bei dem trainiert er ja nicht mehr - das kann durchaus positive Folgen haben.

Ansonsten sollte 3'30 bei entsprechender Gewöhnung nicht zu hart sein. Einfach mal das Verhältnis zum 5k Tempo checken.

Coe war - bei ähnlicher 5000m Leistungsfähigkeit (nicht auf seine 5000 PB achten, die gibt seine Leistungsfähigkeit nicht wieder) eher schneller unterwegs.

El Gerrouj lief die normalen DL so zwischen 2'50 und 3'10 ....

Es kommt euch ungewöhnlich vor, weil in D so viele langsame DL propagieren. Aber vielleicht ist D heute auch deshalb keine Langstreckenmacht?

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Das einzige was ich daran bemerkenswert finde: Baumann hat gerne langsame DL propagiert. Aber bei dem trainiert er ja nicht mehr - das kann durchaus positive Folgen haben.
Aber Baumann hat das nur "für Polar" propagiert. Er selbst hat hat seine Dauerläufe auch schnell gemacht .... er hat ja auch ab Mitte der 90er "kenianisch" trainiert mit vielen schnellen DLs.

_running_

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DerC hat geschrieben:
El Gerrouj lief die normalen DL so zwischen 2'50 und 3'10 ....

Es kommt euch ungewöhnlich vor, weil in D so viele langsame DL propagieren. Aber vielleicht ist D heute auch deshalb keine Langstreckenmacht?

Gruß

C.
Unvorstellbar hier in Deutschland. Die meisten Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften auf der Bahn im Langstreckenbereich machen ihre 1000er Intervalle wahrscheinlich nur minimal schneller.
Muss man sich mal überlegen, nen 10km DL würde der in ca. 30min laufen. Das laufen vielleicht 10 Leute in Deutschland im Wettkampf.

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aber 3:30er Tempo im DURCHSCHNITT find ich aber grds. auch wirklich sehr schnell, wenn man bedenkt, dass er 160km in der Woche absolviert (160 im Schnitt??)

Bei 160km müssten ja auch einige regenerative Kilometer dabei sein, oder? Ich mein, dass ist ja schon ne recht hohe Intensität bei 160 Kilometern die Woche.

Kenn mich aber sonst auch nicht mit dem Training von ihm aus.

Würde spontan sagen, dass er die Norm nicht packt. Ist er nicht schon 30 Jahre alt? Aber das Alter ist in meiner Überlegung nicht mal so schwerwiegend. Ich frag mich nur, wieso gerade jetzt eine Leistungssteigerung eintreten soll? Die letzten 2 Jahre hat er bestzeitentechnisch doch nicht viel gerissen, oder? Wie gesagt, ich kenn sein Training nicht. Zudem redet er vom Karierreende... weiß nicht ob er selbst noch so stark dran glaubt. Ein Versuch ist es sicherlich wert, aber große Chancen hat er wohl nicht

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Vielleicht sollte er sich wie nahezu alle vor ihm, die von den Mittel zu den Langstrecken kamen, auch mal am Marathon probieren. Schlimmer wie die jetzige deutsche Situation ist, kann es kaum noch werden.

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irun94 hat geschrieben:Gabius ist in Karlsruhe 7:38min über 3000m gelaufen!
:geil: :geil: :geil:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Ich würde sagen Olympia wird da immer wahrscheinlicher :nick:

Jetzt muss er die Leistung im Sommer nur noch bestätigen und auf 5000m umsetzten!

Also ich traue es ihm nach heute zu.

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irun94 hat geschrieben:Gabius ist in Karlsruhe 7:38min über 3000m gelaufen!

http://www.ihm-karlsruhe.de/ergebnisse2 ... 160040.pdf

Finde ich richtig stark :nick:
Ich würde mich ja auch fast darüber freuen, wenn da nicht dieser bittere Beigeschmack wäre... Arne Gabius - Woher kommt bitte nach Jahren der Stagnation diese "Leistungsexplosion"? Böse könnte man fragen: Hat ihm Canova in Kenia etwas vom neuen Wundermittelchen zugesteckt, das die keniatischen und äthiopischen Marathonläufer zur Zeit so beflügelt?

Klar ist das eine sehr kritische Denke meinerseits, aber irgendwo muss man sich diese Frage schon stellen, wenn man den Hintergrund mit einbezieht (stagnierende Leistungen über ca. 1/2 Jahrzehnt, "Sponsorenflucht" und gestrichene Zuschüsse seitens des DLV/Sportförderhilfe). Nichtsdestotrotz hoffe ich natürlich, dass es sich um eine Leistung ohne nachhaltigen Beigeschmack handelt.

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aecids hat geschrieben:Ich würde mich ja auch fast darüber freuen, wenn da nicht dieser bittere Beigeschmack wäre... Arne Gabius - Woher kommt bitte nach Jahren der Stagnation diese "Leistungsexplosion"? Böse könnte man fragen: Hat ihm Canova in Kenia etwas vom neuen Wundermittelchen zugesteckt, das die keniatischen und äthiopischen Marathonläufer zur Zeit so beflügelt?

Klar ist das eine sehr kritische Denke meinerseits, aber irgendwo muss man sich diese Frage schon stellen, wenn man den Hintergrund mit einbezieht (stagnierende Leistungen über ca. 1/2 Jahrzehnt, "Sponsorenflucht" und gestrichene Zuschüsse seitens des DLV/Sportförderhilfe). Nichtsdestotrotz hoffe ich natürlich, dass es sich um eine Leistung ohne nachhaltigen Beigeschmack handelt.
Interview mit Arne Gabius - Deutsche Cross-Meisterschaften 2009 - Das Leichtathletik-Videoportal

Ich warte noch auf so ein grenzgeniales Interview :-)

Was soll das?

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aecids hat geschrieben:Ich würde mich ja auch fast darüber freuen, wenn da nicht dieser bittere Beigeschmack wäre...
Mir geht echt auf den Senkel, wenn nach einer tollen Leistung gleich wieder Doping-Spekulationen vom Zaun gebrochen werden. :sauer:

Bei einem Sportler, der eine Ausbildung (in dem Fall das Medizinstudium nebst Approbation) abgeschlossen und sehr gute Berufsperspektiven hat, seh ich die angedeuteten finanziellen Anreize zu dopen nicht.

Die deutliche Leistungssteigerung hat sich übrigens schon vor dem Trainingslager angedeutet, z.B. beim Silvesterlauf in Trier, bei dem Arne sich stark präsentiert, lange geführt und seine persönliche Streckenbestzeit um 32 Sekunden verbessert hat.

VG,
kobold

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kobold hat geschrieben:Mir geht echt auf den Senkel, wenn nach einer tollen Leistung gleich wieder Doping-Spekulationen vom Zaun gebrochen werden. :sauer:

Bei einem Sportler, der eine Ausbildung (in dem Fall das Medizinstudium nebst Approbation) abgeschlossen und sehr gute Berufsperspektiven hat, seh ich die angedeuteten finanziellen Anreize zu dopen nicht.
Es ist ja auch keine Feststellung meinerseits, sondern nur eine Schilderung MEINES Gedankenganges in Anbetracht der erbrachten Leistung. Deshalb: Bitte mal die Bälle flach halten. Es kann hier jeder seine Meinung frei äußern und das braucht "niemandem" auf den Senkel zu gehen.

Auf sachlicher Ebene: Deine Argumentation hinkt gewaltig! Man kann zwar ein Medizinstudium inkl. Approbation in der Tasche haben, doch ist man dann noch lange kein behandelnder Arzt. Denn: Sei es niedergelassen oder angestellt, der Job "Arzt" hat - wie so viele Berufe mit universitärer Ausbildung - hohe Ansprüche an die Arbeitszeit/Präsenzzeit. ...und diesem Anspruch kann ein Vollzeitsportler wie Arne Gabius einfach nicht gerecht werden. Ergo gibt es auch bis zum Einstellen seiner leistungssportlichen Karierre auch keinen finanziellen Benefit seitens Berufsausbildung.

Mal abgesehen davon: Der finanzielle Anreiz ist wohl der am wenigsten relevante von allen Anreizen für einen Sportler. Vielmehr geht es um Anerkennung der Leistung und Selbstprofilierung. Warum rennen wir Freizeitsportler sonst tausende Kilometer im Jahr in der Gegend 'rum?! Das ist bei den Profis nicht anders, nur können diese zumindest durch den Sport ihren überschaubaren Lebensunterhalt durch Sponsoreneinnahmen und Antritts-/Siegprämien finanzieren. Mehr aber auch nicht. Durch's Laufen wird man in DE nicht reich.

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Wäre ich eine Leistungssportlerin, wäre ich absolut demotiviert, wenn ich mich bei jeder überraschend guten Leistung mit Dopingspekulationen konfrontiert sähe. Nehmen wir mal an, du gewinnst ein Rennen bei euch in der Gegend und in der Lokalzeitung steht am nächsten Tag was über die "verblüffende und allein durch Training kaum erklärbare Leistungsexplosion" eines jungen Sportlers, der neue Sponsoren vermutlich sehr gut gebrauchen könnte. Man wolle ihm ja nichts unterstellen, aber ... :teufel: Oder wenn der Vergleich hinkt: Stell dir vor, du schreibst deine PB hier ins Foruim und als Reaktion kommt keine Mitfreude von anderen, sondern nur die Frage: "Was hast du denn eingeschmissen, dass du auf einmal so schnell bist?" Ich glaube, du wärest auch nicht begeistert.

Ich finde es einfach hilfreich, mal die Perspektive zu wechseln, bevor man mit Dreck nach einem Sportler wirft. Von dem Dreck bleibt nämlich immer was hängen, auch wenn es nur "lautes Denken" und keine Feststellung war.

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Sicherlich ist da etwas Wahres dran. In der heutigen Zeit (und gerade in diesem Jahr) ist eine öffentlich Auseinandersetzung mit dem Thema Doping umumgänglich. ...und dazu gehört eben u.a. das Hinterfragen unerwarteter Leistungssprünge.

Natürlich ist momentan nichts beweisbar und es besteht auch kein ausreichender Anlass die heutige Leistung tiefer, als ich es getan habe, zu hinterfragen. Für mich schwingt ledigleich der Hintergedanke und Beigeschmack mit. Mein Beitrag ist also als Denkanreiz zu verstehen und nicht als Vorverurteilung oder Ähnliches!

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aecids hat geschrieben:Woher kommt bitte nach Jahren der Stagnation diese "Leistungsexplosion"?
Evtl ist Dieter Baumann als Trainer eine Niete? :hihi:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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kobold hat geschrieben:Mir geht echt auf den Senkel, wenn nach einer tollen Leistung gleich wieder Doping-Spekulationen vom Zaun gebrochen werden. :sauer:

Bei einem Sportler, der eine Ausbildung (in dem Fall das Medizinstudium nebst Approbation) abgeschlossen und sehr gute Berufsperspektiven hat, seh ich die angedeuteten finanziellen Anreize zu dopen nicht.

Die deutliche Leistungssteigerung hat sich übrigens schon vor dem Trainingslager angedeutet, z.B. beim Silvesterlauf in Trier, bei dem Arne sich stark präsentiert, lange geführt und seine persönliche Streckenbestzeit um 32 Sekunden verbessert hat.

VG,
kobold
Ich finde die theorie mit der abgeschlossenen Ausbildung gar nicht mal so abwegig. Meines Wissens hat gabius sein medizin Studium erst vor kurzem abgeschlossen. Ich denke nun kann er sich voll und ganz auf den Sport konzentrieren und hat nicht mehr die Belastung des Studiums . Das ist sicherlich ein Argument womit sich seine Leistungssteigerung erklären lässt.

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D.edoC hat geschrieben:Evtl ist Dieter Baumann als Trainer eine Niete? :hihi:
Sicherlich noch ein stärkeres Argument . Gabius soll sein Training nach der Trennung von Baumann umgestellt haben, schnellere DLs ect.

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Ich bin ebenso zwiegespalten. Erster (und immer noch klar dominanter Gedanke): Boah - WIE GEIL! Unfassbar gute Zeit. Riesig! Freuen wir uns doch! Komme ich immer noch nicht drauf klar: Unter 2:33 für den KM im Schnitt!

Und doch: Auf einmal? Kann Dominiks Zweifel nachvollziehen. Hier in Hamburg sollte man das freilich besser nicht äußern... ist doch Arne ein Kind unserer Stadt. Aber Ihr im Süden, zweifelt Ihr mal. Verständlich, für mich.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Ich bin ebenso zwiegespalten. Erster (und immer noch klar dominanter Gedanke): Boah - WIE GEIL! Unfassbar gute Zeit. Riesig! Freuen wir uns doch! Komme ich immer noch nicht drauf klar: Unter 2:33 für den KM im Schnitt!

Und doch: Auf einmal? Kann Dominiks Zweifel nachvollziehen. Hier in Hamburg sollte man das freilich besser nicht äußern... ist doch Arne ein Kind unserer Stadt. Aber Ihr im Süden, zweifelt Ihr mal. Verständlich, für mich.
Genau diesen Gedankengang habe ich auch vollzogen! Das Staunen ist nur einfach so groß, dass man zwangsläufig an einen Punkt kommt, wo man zu zweifeln beginnt. Wenn sich dann der Zweifel noch mit "Hintergrund" unterfüttern lässt, steht man dem LEIDER schon in einem gewissen Maße kritisch gegenüber.

Mein Hintergrund, warum ich so schnell ins Zweifeln gerate: Bei dem ein oder anderen Wettkampf im letzten Jahr sind mir diverse Praktiken aufgefallen, die offenbar auch schon im Breiten- und Nachwuchssport großen Zuspruch finden. Dazu zählen der erschreckend weit verbreitete Schmerzmittelmissbrauch, "Aufputschampullen" (also in Form von Glasampullen) und nicht zuletzt der Missbrauch von Asthmamedikamenten. Spätestens nach dem ersten Mal, wo man teils 13- oder 14-Jährige in großer Zahl Asthma-Sprays oder Ampullen benutzen sieht, wird einem deutlich, wie niedrig für viele die Hemmschwelle hin zum Gebrauch von Dopingmitteln ist.

PS: Die Trennung von Dieter Baumann wird natürlich schon 2 Sekündchen gebracht haben. ;)

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aecids hat geschrieben:Genau diesen Gedankengang habe ich auch vollzogen! Das Staunen ist nur einfach so groß, dass man zwangsläufig an einen Punkt kommt, wo man zu zweifeln beginnt. Wenn sich dann der Zweifel noch mit "Hintergrund" unterfüttern lässt, steht man dem LEIDER schon in einem gewissen Maße kritisch gegenüber.

Mein Hintergrund, warum ich so schnell ins Zweifeln gerate: Bei dem ein oder anderen Wettkampf im letzten Jahr sind mir diverse Praktiken aufgefallen, die offenbar auch schon im Breiten- und Nachwuchssport großen Zuspruch finden. Dazu zählen der erschreckend weit verbreitete Schmerzmittelmissbrauch, "Aufputschampullen" (also in Form von Glasampullen) und nicht zuletzt der Missbrauch von Asthmamedikamenten. Spätestens nach dem ersten Mal, wo man teils 13- oder 14-Jährige in großer Zahl Asthma-Sprays oder Ampullen benutzen sieht, wird einem deutlich, wie niedrig für viele die Hemmschwelle hin zum Gebrauch von Dopingmitteln ist.

PS: Die Trennung von Dieter Baumann wird natürlich schon 2 Sekündchen gebracht haben. ;)
PS 2: Hier ist das geforderte "grenzgeniale Interview": http://www.leichtathletik.tv/v/arne-gab ... rglücklich (inkl. Erklärungsversuch)
...und hier noch das Rennen: Arne Gabius kratzt am deutschen Hallenrekord - IHM Karlsruhe - Das Leichtathletik-Videoportal

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irun94 hat geschrieben:Das Video ist ja so geil :D

Wie arrogant der da rüber kommt :tocktock:
Muss ich gleich gucken.

Das von der Cross-DM machte hierzulande die Runde als im Vorjahr die Ö. Nr.1 über 1500m den Gabius in Pliezhausen besiegte... da kam von den Fans die Meldung "Niemand hätte eine Niederlage mehr verdient" :D
Also mir gefiel's.

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irun94 hat geschrieben:Das Video ist ja so geil :D

Wie arrogant der da rüber kommt :tocktock:
Na ja, Bescheidenheit ist ja (in beiden Videos) nicht so 100%ig seins, aber ich denke man muß so von sich und seiner Leistung überzeugt sein um diese dann so bringen zu können.

Ob man das dann auch nach außen dringen läßt, ist wohl eher eine Sache der eigenen Persönlichkeit, der eine ist mehr introviertiert und Arne Gabius halt eher extrovertiert.

Ich find's nicht schlecht - seine Leistungen rechtfertigen das Selbstbewußtsein ja auch. :daumen:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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alsterrunner hat geschrieben:
Und doch: Auf einmal?
Es ist ja nicht "auf einmal" passiert. So weit ist das jetzt auch nicht von seinen bisherigen Leistungen weg (2009 schon 7'46 über 3000, seine 5000 Pb ist von 2008 und umgerechnet etwa 7'42 wert) , dazu war er schon im Herbst sehr gut in Form. Einige aufmerksame Beobachter sind von der Zeit nicht wirklich überrascht. Nach dem Training war das fällig, wenn er es auch auf den Punkt bringen kann. Daran scheiterte es bei Gabius in der Vergangenheit häufig.

Also was haben wir an Gründen, über die wir etwas wissen oder seriöse Überlegungen anstellen können (denn über Doping wissen wir bei Gabius NICHTS, wenn wir ehrlich sind - oder hat da jemand was? :confused: ?

- Trainerwechsel von D. Baumann, der als Trainer nicht nur hier imo zu recht angezweifelt wird, zum selbstgesteuerten Training, was für einen wie Gabius womöhglich einfach passt.

- Ende des Studiums - ein gutes Argument von Kobold - bringt eine große Entlastung unde eine neue Sicherheit

- Aufenthalt in Kenia, der Läufer nicht nur physisch, sondern auch psychisch enormweiter bringen kann

- ein gutes, passendes Rennen (Es ist für Gabius alles andere als einfach, gute Rennen zu bekommen, weil er in seiner Leistungsklasse in D zuwenig Konkurrenz hat und in viel internationale Rennen nicht rein kommt, weil er dafür zu langsam ist)

In den vergangen Jahren hat Gabius oft nicht ganz das gezeigt was man ihm eigentlich zugetraut hat. Er hat nur wenige Chancen gehabt, und die nicht immer genutzt. Möglicherweise war die Psyche da eher entscheidend als die Physis.

Jetzt ist wahrscheinlich der (psychische) Knoten geplatzt, deshalb kann er die Sache auch auf die Bahn bringen ...

Es wird ihm natürlich international nicht viel nutzen: Es sind viel zu viele schneller als er. Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, dass er spätestens 2013 sein Marathondebut geben sollte, wenn er sich das irgendwie vorstellen kann. Da kann er zwar international auch nicht viel reissen aber als bester Deutscher Marathonläufer könnte er einfach mehr verdienen als auf der Bahn.

Die ständigen Doping-Spekulationen multiplizieren den Schaden, den Doping verursacht. Doping ist alleine problematisch genug - ständige Verdächtigungen ohne vernünftigen Grund (es gibt im Fall Gabius afaik keinen wirklichen Grund!) machen die Sache offensichtlich schlimmer, weil die, die nicht gegen die Regeln verstossen, dann auch darunter leiden.

Jeder, der gerne des Dopings verdächtigt und sich deswegen auch noch eine kritische Denke unterstellt, sollte sich mal fragen, ob er diesen Schaden wirklich vergößern will. Denn auch diese Verdächtigungen führern einerseits dazu, dass ein Sport immer weniger populär wird und andererseits in der Summe mit dazu, dass Sportler anfangen zu denken, sie könnten ohne Doping nicht mithalten und müssten dopen, weil es alle täten.

Wer will das? Sollten wir nicht die Sportler, die sich - nach allem was wir wissen - an die Regeln halten, dadurch unterstützen, dass wir sie erst einmal für sauber halten und uns freuen, dass auch ungedopte noch mithalten können?

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Jeder, der gerne des Dopings verdächtigt und sich deswegen auch noch eine kritische Denke unterstellt, sollte sich mal fragen, ob er diesen Schaden wirklich vergößern will. Denn auch diese Verdächtigungen führern einerseits dazu, dass ein Sport immer weniger populär wird und andererseits in der Summe mit dazu, dass Sportler anfangen zu denken, sie könnten ohne Doping nicht mithalten und müssten dopen, weil es alle täten.

Wer will das? Sollten wir nicht die Sportler, die sich - nach allem was wir wissen - an die Regeln halten, dadurch unterstützen, dass wir sie erst einmal für sauber halten und uns freuen, dass auch ungedopte noch mithalten können?

Gruß

C
Meinen Denkverlauf habe ich nun ja schon ausreichend geschildert und daraus sollte auch ersichtlich sein, dass ich nicht gerne "verdächtige" (etwas großes Wort in diesem Fall), sondern nur dann wenn sich bzgl. der Leistungsentwicklung Fragen auftun. Meine geschilderten Erfahrungen lassen mich dies sehr wahrscheinlich schneller tun, als es jemand Anderes tun würde.

Ich wiederhole nochmals: Aktuell gibt es keinen Anlass die Leistung tiefergehend zu hinterfragen, dennoch kam mir initiativ dieser (über)kritische Gedanke.

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aecids hat geschrieben:Meinen Denkverlauf habe ich nun ja schon ausreichend geschildert und daraus sollte auch ersichtlich sein, dass ich nicht gerne "verdächtige" (etwas großes Wort in diesem Fall), sondern nur dann wenn sich bzgl. der Leistungsentwicklung Fragen auftun. Meine geschilderten Erfahrungen lassen mich dies sehr wahrscheinlich schneller tun, als es jemand Anderes tun würde.

Ich wiederhole nochmals: Aktuell gibt es keinen Anlass die Leistung tiefergehend zu hinterfragen, dennoch kam mir initiativ dieser (über)kritische Gedanke.
Schließe mich voll und ganz an.

Und in der Tat: Besonders beobachtet hab ich Gabius in den letzten Jahren auch nicht. Mag also gut und gerne sein, dass es jetzt alles "einfach nur logisch und fällig" ist. Das wäre wirklich super.

Leider, und das bleibt: Meine Fresse, was für ein Interview. Das ist ja s c h r e c k l i c h ! :klatsch:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Schließe mich voll und ganz an.

Und in der Tat: Besonders beobachtet hab ich Gabius in den letzten Jahren auch nicht. Mag also gut und gerne sein, dass es jetzt alles "einfach nur logisch und fällig" ist. Das wäre wirklich super.

Leider, und das bleibt: Meine Fresse, was für ein Interview. Das ist ja s c h r e c k l i c h ! :klatsch:
Einen Sympathiepreis bekommt der Typ auch von mir nicht ... :klatsch:

Solange ich ihm beim schnellen Laufen zugucken, mich mitfreuen und davon ausgehen darf, dass er da die Früchte jahrelanger Arbeit an Physis und Psyche erntet, ist mir das allerdings ziemlich wurscht. Auch wenn die Zeit zwar europa-, aber nicht weltweit konkurrenzfähig ist: Vielleicht reicht es ja doch für einen Coup bei einem internationalen Rennen, das taktisch (sensu langsam) gelaufen wird. Bei den Sieger-Interviews kann ich dann ja abschalten ... :teufel:

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erst ist 9s hinter dem Sieger ins Ziel gekommen, 9s schneller als die 3000m-Hallenzeit von Hans-Jörg Kunze 1980.. Und seine Leistungen auch beim Silversterlauf bspw waren auch schon gut verbessert. Da muss man nicht zwingend von Doping sprechen.

Ausserdem macht es immer Sinn, sich den aktuellen Hintergrund des Sportlers anzuschauen, manchmal gibt es auch für Leistungssprünge im "Alter" noch logische Erklärungen... bspw G.Mutai kannte 2008 auch noch niemand, da war er immerhin auch schon 27.

Gruss,
Jens

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kobold hat geschrieben:Einen Sympathiepreis bekommt der Typ auch von mir nicht ... :klatsch:
OHNE Bindestrich! :hallo:

Naja, manchmal hilft es vielleicht auch ein bisschen, die Fresse weit auf zu reißen, um sich so noch etwas zusätzlichen Druck zu holen. In der Form, in der er ist.... wer weiß. Wenn der 13:10 rennt, das wäre schon ein ziemlicher Hammer. Auf einmal hätten wir wieder einen echten Langstreckenhelden (jaja, ich weiß, gar nicht so sehr "auf einmal"... trotzdem, so wahnsinnig sichtbar war er zuletzt nicht). Die von ihm aufgeschriebenen 1000er im Training waren bei uns am Wochenende jedenfalls ziemlich oft Thema - sehr beeindruckend, das alles.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:OHNE Bindestrich! :hallo:
Ich schmeiß mich wech ! :hihi: . Ich denke, da sprudeln noch die Endorphin-Perlen im Kopf. Geiles Interview ! Zwischending zwischen Sympathie und Wahnsinn. "...der Junge..da wird Dieter ganz schön bibbern..." und Dieter dazu: " Des is Hausmanschkost....".

Ich gönn´s ihm !

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alsterrunner hat geschrieben:OHNE Bindestrich! :hallo:
V. a. weil ihm sowohl "arnegabius.de" als auch "arne-gabius.de" gehören (aber keine Weiterleitung eingerichtet ist)... :klatsch: :hihi: :hihi:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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kobold hat geschrieben:Einen Sympathiepreis bekommt der Typ auch von mir nicht ... :klatsch:
Arne Gabius ist schon seit langem ein arroganter Sack - schon zu seinen Hamburger Zeiten beim LAV Hamburg Nord! Welch Unterschied z.B. zum anderen Nordlicht Steffen Uliczka aus Kiel. Aber für Doping halte ich ihn für zu schlau - obwohl auch schon schlaue Athleten gedopt haben... Ich denke, die Faktoren Studiumende, 100% Laufen, Training in kompletter Eigenregie verbunden mit einer grundlegenden Trainingsumstellung (u.a. DL deutlich schneller) können Faktoren für eine saubere Leistungssteigerung sein.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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aecids hat geschrieben:siehe http://forum.runnersworld.de/forum/1391545-post29.html

Darüber wird auch schon seit 2 1/2 Seiten diskutiert - zurecht! :D
Echt? Es kam mir fast schon so vor, als ob es eher um den "DSDS - Faktor" geht. Mag sein, dass der Sympathiefaktor für Sponsoren wichtig ist. Vielleicht sollte er erzählen, dass er einen Sieg braucht, damit er seinem Kanarienvogel eine Lebertransplantation spendieren kann.

Zur Beurteilung der sportlichen Leistung -und darum geht es doch bei "Schafft Gabius die Oympia-Quali"- spielt das meines Erachtens überhaupt keine Rolle. Außerdem finde ich die Interviews für jemanden, der offensichtlich nicht darauf geschult ist, nicht wirklich schlimm.

Und hier -wie andernorts auch- wieder das Thema Doping ins Spiel zu bringen, zeigt mal wieder, dass manche mit Erfolgen anderer schlecht umgehen können. Da kann ich nur empfehlen, mal zu versuchen(!) in die Nähe dieser Leistungsklasse zu kommen und sich dann den Erfolg mit Verdächtigungen kaputt machen zu lassen.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben:Und hier -wie andernorts auch- wieder das Thema Doping ins Spiel zu bringen, zeigt mal wieder, dass manche mit Erfolgen anderer schlecht umgehen können. Da kann ich nur empfehlen, mal zu versuchen(!) in die Nähe dieser Leistungsklasse zu kommen und sich dann den Erfolg mit Verdächtigungen kaputt machen zu lassen.
Wer mich (flüchtig oder persönlich) kennt, weiß ziemlich gut, dass ich der Letzte bin, der einem anderen den Erfolg nicht gönnt oder Leistung anderer (egal auf welchem Niveau) nicht würdigt. Ich bin i.d.R. der erste Gratulant und sollte ich mal z.B. bei einem Volkslauf als erster im Ziel sein, habe ich bislang immer den nach mir folgenden 20 Läufern abgeklatscht und im Ziel auf sie gewartet. Des Weiteren zu dieser Diskussion: Es geht hier defintiv nicht um den "Neid-Faktor".

...und so spontan zu versuchen, Lauftraining von ca. 18 Jahren auf dieses Niveau aufzuholen, ist wohl schlecht möglich. Auch wenn du das empfiehlst, um einen Eindruck davon zu bekommen. :daumen:

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Ich freu mich wirklich, das ist mal wieder eine Zeit worauf man in Deutschland stolz sein kann. Wir brauchen noch mehr von der Sorte, auch wenn er charakterlicht vielleicht nicht jedem passt.

Es gehört schon ne ganze menge Ehrgeiz dazu so was duch zu ziehen. Dem Laufsport tut das mehr als gut, speziell für die Langstrecke! So mau wie es da in Deutschland aus sieht siehts fast nirgendwo aus ...

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Michi_MUC hat geschrieben:Echt? Es kam mir fast schon so vor, als ob es eher um den "DSDS - Faktor" geht. Mag sein, dass der Sympathiefaktor für Sponsoren wichtig ist.
Es geht vielleicht nicht "eher", aber ganz sicher *auch* um einen DSDS-Faktor. Solche Leistungen sind wichtig für den Leistungssport! Da profitieren alle von - von der zweiten Reihe bis hin zu den 1B-Läufern - und Arne Gabius selbst natürlich sowieso. Das öffentliche Interesse am Laufen als Leistungssport ist schon gering genug - da können wir echte Stars und solche Leistungen gut gebrauchen. Ob Gabius die Quali packt - das spielt dabei auch eine große Rolle.
Michi_MUC hat geschrieben:Und hier -wie andernorts auch- wieder das Thema Doping ins Spiel zu bringen, zeigt mal wieder, dass manche mit Erfolgen anderer schlecht umgehen können. Da kann ich nur empfehlen, mal zu versuchen(!) in die Nähe dieser Leistungsklasse zu kommen und sich dann den Erfolg mit Verdächtigungen kaputt machen zu lassen.
Lächerlich. Ich keil' mal unsachlich zurück: Angesichts Deiner Zeiten hast Du es wahrscheinlich noch nicht versucht, sonst wäre wohl mehr bei rumgekommen - also wage ich mal zu bezweifeln, dass Du weißt, wovon Du sprichst. Ausdauersportarten sind grundverdächtig - das ist nun einmal so und das weiß auch jeder, wenn er sich für den Sport entscheidet. Ich bin mit zwei deutschen Spitzenläufern flüchtig bekannt - glaub' mir, die haben auch anderes zu tun, als sich darüber zu ärgern, wenn irgendjemand das böse Wort mit "D" benutzt - noch dazu mit einem großen Fragezeichen.

Und natürlich: Ich finde das Interview auch daneben. Gleichwohl: Ich würde sofort lieber 20 von der Sorte nehmen, als ausschließlich solche, die immerzu freundliche, kluge und überlegte Worte finden, wenn sie begründen, warum es leider nicht geklappt hat.

Und dass jemand wie Steffen Leistung und Charakter vereint, ist vielleicht nicht selbstverständlich, aber deshalb doch umso erfreulicher.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Nachdem Arne Gabius am letzten Wochenende für einen Paukenschlag im kaum erst angefangenen Olympiajahr 2012 gesorgt hat, mit 7:38 min über die 3.000 m, bin ich felsenfest überzeugt, dass er das auch auf die 5000 m umsetzen kann und die Olympianorm locker packt.
Mit dieser zweitbesten Hallenzeit eines Deutschen überhaupt nach Dieter Baumann, traue ich ihm über 5.000 m eine Zeit nahe an die 13 Minuten Grenze zu. Vielleicht ja sogar eine 12 vor dem Komma.

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@alsterrunner: Ob es Deinen flüchtig bekannten Läufern wurscht ist, kann sein. Es tut dem Laufsport trotzdem nicht gut, hohe Leistungssteigerungen sofort mit Doping erklären zu wollen. Oder ist das jetzt schon selbstverständlich, vom Schlimmsten auszugehen?
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:
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