Hallo,
so langsam spinnt sich in meinem Kopf der Gedanke zusammen, nächstes Frühjahr/Sommer doch mal einen Marathon zu laufen.
Ich habe im Mai diesen Jahres "bei null" wieder mit Ausdauersport, also Laufen, angefangen und pendele mich derzeit so zwischen 45 und 55 Wochenkilometern bei 3 Laufeinheiten ein. Seit Mai bin ich jetzt etwas über 1.200km gelaufen und bis auf 2 Ausnahmen immer bei 3 Einheiten in der Woche geblieben. Eine 4. Einheit ist zeitlich nicht machbar.
Ich laufe derzeit Mittwochs 15 bis 20km in so um die 6 km/min, Freitag 16 bis 18km in um die 6 bis 6:20/km und Sonntag 20 bis 26 in 6:30 bis 6:45/km. Beim Mittwochslauf laufe ich öfter die ersten 10km etwas schneller in 5min/km und den Rest dann wieder so langsam, dass was knapp über 6 min/km rauskommt. Ich habe zwar keine Wettkampfzeiten, schätze aber aufgrund einiger Trainingsbelastungen, dass ich in einem Wettkampf die 10km knapp unter 50 min laufen kann, ohne danach einen Kuraufenthalt im Sauerstoffzelt buchen zu müssen. Ach ja, ganz neu bin ich mit 44 Jahren auch nicht mehr…
Probleme mit Gelenken usw. habe ich bisher nicht; die längeren Läufe über 20km stecke ich auch gut weg, könnte wahrscheinlich auch ohne Probleme auch 30km laufen, wenn es nicht schnell sein muss.
Jetzt die Fragen:
Wie soll ich denn den Winter verbringen, bevor ich -mit was für einem Plan auch immer- mit einer Marathonvorbereitung beginne? Da meine Wunschvorstellung eine Zeit um 4h ist, dachte ich, dass ich erst mal weiter in dem bisherigen Umfang bleibe, vielleicht den Sonntagslauf nach und nach auf 30km ausbaue und damit meine Grundlagenausdauer verbessere. Intervalle und so Teufelszeug würde ich gerne erst in der Marathonvorbereitung laufen, da ich etwas Schiß habe, mich im Hinblick auf meine erst kurze Laufzeit zu überfordern. Erfahrungsgemäß "killt" mich beim Sport eher die Intensität als die Quantität.
Zweite Frage: Ich muss erst mal einen Marathon finden, der mich interessiert. So Großraum München mit Umkreis von so 100km wäre schon mal gut. Was mich nicht interessiert, sind irgendwelche Massenevents mit Rambazamba, Tausenden von Startern und hochpromillierten Gestalten am Straßenrand, die "Hopp,Hopp" rufen. Also nix Stadtmarathon in München und dergl. …
Schöner wäre etwas mit kleinerem Aufwand. Ich brauch kein Sushi und Co. an der Verpflegung. Und noch schöner wäre es, wenn sich das Ganze nicht nur auf Asphalt, sondern auch auch Feld- und Waldwegen abspielen würde. Hat jemand eine Idee oder kann mir sagen, wo ich solche Läufe ausfindig machen kann?
Danke!
Olli
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Also sowohl von der Pace (10km ca. 48mins) als auch von den Wochenkilometern sind wir wohl recht gleich. (Nur vom Alter nicht ganz 
)
Laufe auch ca. 50 Wochenkilometer. Verteile diese aber auf 4 Einheiten.
Ganz grob gesplittet von den Entfernungen auf 3x10km und 1x20km
Schade dass es dir nicht wirklich möglich ist eine vierte Laufeinheit einzubauen.
Ich denke eine 10km Distanz in schnellerer Geschwindigkeit (oder eben doch mal 1-2-3-2-1 Fahrtspiel) wären schon nicht schlecht.
Bin allerdings auch noch recht neu im Laufgeschäft aber spontan würde ich dir raten trotzdem eventuell einen Lauf mit schnellerer Pace zu laufen (evtl. ~5:30) und auch alle 4 Wochen eine Regenerationswoche einzulegen.
Auch ich habe vor einen Marathon zu laufen nächstes Jahr. Allerdings werde ich zuvor im April erst einen Halbmarathon bestreiten und dann erst im Oktober einen Marathon (Zielzeit daher noch nicht einschätzbar ;) )
Meinen langen Lauf, laufe ich auch immer mit 6min/km
Also so wie du schon sagst, dass du auch länger (z.b. 30km) ohne Probleme bei sonem "Tempo" durchhälst.. Würde ich spontan sagen, dass das mit der Marathonzeit in 4h recht problemlos machbar sein sollte... Vielleicht ja doch lieber 3:45 in angriff nehmen ;)
Und sonst würde ich erstmal schauen, dass du gut durch den Winter kommst, weiterhin regelmäßig trainierst...
Edit: Bezüglich "schönem Marathon".. schau doch mal hier nach Laufkalender - Volksläufe und Straßenläufe in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Kannst nach Monat und PLZ anzeigen lassen, vielleicht findest ja was schönes.
)Laufe auch ca. 50 Wochenkilometer. Verteile diese aber auf 4 Einheiten.
Ganz grob gesplittet von den Entfernungen auf 3x10km und 1x20km
Schade dass es dir nicht wirklich möglich ist eine vierte Laufeinheit einzubauen.
Ich denke eine 10km Distanz in schnellerer Geschwindigkeit (oder eben doch mal 1-2-3-2-1 Fahrtspiel) wären schon nicht schlecht.
Bin allerdings auch noch recht neu im Laufgeschäft aber spontan würde ich dir raten trotzdem eventuell einen Lauf mit schnellerer Pace zu laufen (evtl. ~5:30) und auch alle 4 Wochen eine Regenerationswoche einzulegen.
Auch ich habe vor einen Marathon zu laufen nächstes Jahr. Allerdings werde ich zuvor im April erst einen Halbmarathon bestreiten und dann erst im Oktober einen Marathon (Zielzeit daher noch nicht einschätzbar ;) )
Meinen langen Lauf, laufe ich auch immer mit 6min/km
Also so wie du schon sagst, dass du auch länger (z.b. 30km) ohne Probleme bei sonem "Tempo" durchhälst.. Würde ich spontan sagen, dass das mit der Marathonzeit in 4h recht problemlos machbar sein sollte... Vielleicht ja doch lieber 3:45 in angriff nehmen ;)
Und sonst würde ich erstmal schauen, dass du gut durch den Winter kommst, weiterhin regelmäßig trainierst...
Edit: Bezüglich "schönem Marathon".. schau doch mal hier nach Laufkalender - Volksläufe und Straßenläufe in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Kannst nach Monat und PLZ anzeigen lassen, vielleicht findest ja was schönes.
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Ist schonmal ein guter AnsatzRollerblech hat geschrieben: Wie soll ich denn den Winter verbringen, bevor ich -mit was für einem Plan auch immer- mit einer Marathonvorbereitung beginne? Da meine Wunschvorstellung eine Zeit um 4h ist, dachte ich, dass ich erst mal weiter in dem bisherigen Umfang bleibe, vielleicht den Sonntagslauf nach und nach auf 30km ausbaue und damit meine Grundlagenausdauer verbessere.
Ist nicht nur bei Dir so ... Intensität tut eigentlich immer mehr weh als QuantitätRollerblech hat geschrieben: Intervalle und so Teufelszeug würde ich gerne erst in der Marathonvorbereitung laufen, da ich etwas Schiß habe, mich im Hinblick auf meine erst kurze Laufzeit zu überfordern. Erfahrungsgemäß "killt" mich beim Sport eher die Intensität als die Quantität.
Bei 3 Einheiten pro Woche wäre das aber eh nur eine Tempoeinheit pro Woche. Alternativ zu Intervallen kannst Du auch eine Einheit pro Woche im geplanten MRT einbauen die Du dann ebenfalls Stück für Stück verlängerst.
Dann hättest Du in einer typischen Trainingswoche eine Einheit im Wohlfühltempo, eine Einheit im MRT (oder knapp drunter) und am WE den langen Lauf. So könntest Du Dir den Großteil der "teuflischen" Intervalle ersparen. Wobei eine vierte Einheit wann immer möglich natürlich schon extrem viel bringen würde.
So vielleicht 8 Wochen vor dem geplanten M solltest Du auf jeden Fall einen 10'er WK oder noch besser einen HM machen. An der erreichten Zeit kannst Du am besten dein Potential für den M abschätzen und die Trainingsgeschwindigkeit entsprechd der geplanten Marathonzielzeit ausrichten.
Schau doch mal hier..: Runners MapRollerblech hat geschrieben: Zweite Frage: Ich muss erst mal einen Marathon finden, der mich interessiert. So Großraum München mit Umkreis von so 100km wäre schon mal gut. Was mich nicht interessiert, sind irgendwelche Massenevents mit Rambazamba, Tausenden von Startern und hochpromillierten Gestalten am Straßenrand, die "Hopp,Hopp" rufen. Also nix Stadtmarathon in München und dergl. …
Grüsse
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Das sind schon mal eher suboptimale Voraussetzungen, vor allem wenn es dann in den letzten 3 Monaten vor dem Marathon wirklich ans Eingemachte geht.Rollerblech hat geschrieben:Eine 4. Einheit ist zeitlich nicht machbar.
Das solltest Du unbedingt umgekehrt machen. Beim Marathon (wie auch generell bei Wettkämpfen) ist gleichmäßiges Tempo Trumpf. Du wirst also lernen müssen, ein Tempo bis zum Schluß zu halten, also auch angesichts der im Verlauf des Wettkampfs nachlassenden Leistungsfähigkeit. Das kannst Du ganz gut üben, indem Du im Training beim Dauerlauf das Tempo unterwegs ein wenig anziehst.Beim Mittwochslauf laufe ich öfter die ersten 10km etwas schneller in 5min/km und den Rest dann wieder so langsam, dass was knapp über 6 min/km rauskommt.
Auch das solltest Du beizeiten ändern. Wettkampf fühlt sich immer anders an als Training. Allein schon der mentale Streß ist ein ganz anderer. Du solltest keinesfalls ohne Wettkampferfahrung in einen Marathon gehen.Ich habe zwar keine Wettkampfzeiten
Generell würde ich sagen: Viele ruhige Kilometer sammeln. Aber Du solltest auch für Abwechslung sorgen. Um Dich schon mal an Intervalle, Tempodauerläufe und dergleichen zu gewöhnen, wären Fahrtspiele nicht schlecht. Der Winter mit seinen unwägbaren Wegverhältnissen erzwingt ja sowieso oft spontane Tempowechsel.Wie soll ich denn den Winter verbringen, bevor ich -mit was für einem Plan auch immer- mit einer Marathonvorbereitung beginne?
Ansonsten gibt es bei RW auch Wintertrainingspläne für Leute die im Frühjahr Marathon laufen wollen, z.B. diesen hier.
Vermutlich versprichst Du Dir vom Marathon doch wohl ein intensives Erlebnis. Das wird zweifellos auch so werden, aber vielleicht in anderer Weise, als Dir lieb ist. Also solltest Du Dich auch beizeiten an etwas Intensität im Training gewöhnen.Intervalle und so Teufelszeug würde ich gerne erst in der Marathonvorbereitung laufen, da ich etwas Schiß habe, mich im Hinblick auf meine erst kurze Laufzeit zu überfordern. Erfahrungsgemäß "killt" mich beim Sport eher die Intensität als die Quantität.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Hallo zusammen,
mich quälen gerade ganz ähnliche Fragen wie den Beitragersteller deswegen dachte ich mir ich hänge mich mit an, und schreibe meine Erfahrungen und Fragen mit dazu.
Zu mir ich bin Bj. 1977 laufe also ab kommendem Jahr in M35, mit laufen hab ich Mai 2010 wie Rollerblech bei 0 begonnen aber super viel Spaß daran gefunden.
Ein erster WK war über 10 KM im Septermber 2010 (52,30 min) in 2011 bin ich bei 4 HM gestartet und hab den letzten mit 1:38:55 beendet.
Momentan trainiere ich soweit möglich 4 mal die Woche (ca. 60 – 70 Km)
1 x Temp/Intervall (seit den WKs nur noch etwa alle 2 Wochen)
2 x locker
1 x lang (seit dem letzten HM auf auf 30 km ausgebaut in 6:10 – 6:30 min/km ich habs auch schon mit 5 km Endbeschleunigung getestet bin dann aber auf dem Zahnfleisch Heim gekrochen)
Für 2012 hab ich mir jetzt einen Marathon vorgenommen und mir dafür Salzburg am 06.05.2012 ausgesucht der evtl. auch was für dich Rollerblech ist.
Als Ziele hab ich mir gedacht minimal ankommen, optimal durchlaufen, top Sub 4:00:00
Die Fragen die mich umtreiben sind wie soll ich mich über den Winter vorbereiten, welchen TP soll ich in der direkten Vorbereitung benutzten. Für die HMs hab ich bisher nach den TPs von Robert Scharf robert scharf - von 114 auf 42.195 trainiert (hat immer gepasst bisher).
Marathon TPs hab ich mir bisher die von Herbert Steffny (finde ich für mich zu lasch in KM und Tempo) die von Robert Scharf, und die von Peter Greif Marathon CD angesehen. Wobei ich noch zwischen Greif und Scharf schwanke mit welchen ich nehmen soll.
Momentan hab ich noch einen heiden Respekt vor den 42,195 sind halt doch 12 km mehr die ich mir momentan nicht wirklich vorstellen kann noch zu laufen.
So long Alex
mich quälen gerade ganz ähnliche Fragen wie den Beitragersteller deswegen dachte ich mir ich hänge mich mit an, und schreibe meine Erfahrungen und Fragen mit dazu.
Zu mir ich bin Bj. 1977 laufe also ab kommendem Jahr in M35, mit laufen hab ich Mai 2010 wie Rollerblech bei 0 begonnen aber super viel Spaß daran gefunden.
Ein erster WK war über 10 KM im Septermber 2010 (52,30 min) in 2011 bin ich bei 4 HM gestartet und hab den letzten mit 1:38:55 beendet.
Momentan trainiere ich soweit möglich 4 mal die Woche (ca. 60 – 70 Km)
1 x Temp/Intervall (seit den WKs nur noch etwa alle 2 Wochen)
2 x locker
1 x lang (seit dem letzten HM auf auf 30 km ausgebaut in 6:10 – 6:30 min/km ich habs auch schon mit 5 km Endbeschleunigung getestet bin dann aber auf dem Zahnfleisch Heim gekrochen)
Für 2012 hab ich mir jetzt einen Marathon vorgenommen und mir dafür Salzburg am 06.05.2012 ausgesucht der evtl. auch was für dich Rollerblech ist.
Als Ziele hab ich mir gedacht minimal ankommen, optimal durchlaufen, top Sub 4:00:00
Die Fragen die mich umtreiben sind wie soll ich mich über den Winter vorbereiten, welchen TP soll ich in der direkten Vorbereitung benutzten. Für die HMs hab ich bisher nach den TPs von Robert Scharf robert scharf - von 114 auf 42.195 trainiert (hat immer gepasst bisher).
Marathon TPs hab ich mir bisher die von Herbert Steffny (finde ich für mich zu lasch in KM und Tempo) die von Robert Scharf, und die von Peter Greif Marathon CD angesehen. Wobei ich noch zwischen Greif und Scharf schwanke mit welchen ich nehmen soll.
Momentan hab ich noch einen heiden Respekt vor den 42,195 sind halt doch 12 km mehr die ich mir momentan nicht wirklich vorstellen kann noch zu laufen.
So long Alex
