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Frühjahrsmarathon 2012 - die Wahl der Qual

Frühjahrsmarathon 2012 - die Wahl der Qual

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Im nächsten Frühjahr würde ich gern mal wieder einen Marathon laufen (wäre erst mein zweiter; daher die vielen dummen Fragen). Soweit schön und gut. Aber welchen? Zur Auswahl stehen einstweilen Bonn am 22.4., Düsseldorf am 29.4., Hannover am 6.5. und Visé am 13.5. Es geht mir jetzt nicht um Präferenzen bezüglich der Veranstaltung an sich, sondern nur um die Terminplanung. Denn:

In der Osterwoche, genauer gesagt von Montag 9.4. bis Samstag 14.4. bin ich verreist und werde in dieser Zeit nicht viel zum Laufen kommen, so daß meine Aktivitäten während dieser Woche kaum über reines Erhaltungstraining hinausgehen dürften. Das führt zu mehreren Fragen: In welcher Phase der Vorbereitung, d.h. wie lange vor dem Lauf, läßt sich so eine Unterbrechung vermutlich am besten verkraften? Und ist es dann sinnvoller, das Training während dieser Tage einfach zurückzufahren und danach normal weiterzumachen, oder sollte ich lieber mit meinem Trainingsplan (weiß noch nicht welcher) eine Woche früher einsteigen und nach Ostern eine Art zusätzlicher Regenerationswoche einschieben? Hat dazu irgendjemand wegweisende Ideen?

Ach ja: Abgesehen habe ich es auf eine Zielzeit im Bereich von 3:05-3:10 h (gern auch etwas schneller), und trainieren würde ich 6-7x pro Woche.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben: Ach ja: Abgesehen habe ich es auf eine Zielzeit im Bereich von 3:05-3:10 h (gern auch etwas schneller), und trainieren würde ich 6-7x pro Woche.
:ichsagnx: Wollen wir doch mal bei der Wahrheit bleiben und reden direkt von sub3! :zwinker2:

Ansonsten gebe ich Dir gerne eine zweite Chance zu einem "meet & greet" :D - wo, ist dann auch klar. :D

Deine Pause unterzubringen, dürfte je nach Trainingsplanhersteller sehr unterschiedlich sein. Dazu dann mehr von den Fachleuten :daumen:

gruss hennes

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Hmmm.. das ist irgendwie eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich denke in den letzten 6 - 8 Wochen vor dem M gibt es eigntlich keine "gute Woche" zum urlauben, außer evtl. die Tapringwoche direkt vor dem M, aber das steht hier ja nicht zur Debatte.

Würde wohl eher einen der späteren Termine wählen, damit Du nach dem Urlaub nochmal ein paar Wochen richtig Gas geben kannst bevor es ins Tapering geht. 2 Wochen Formerhaltungsjogging vor dem 22.04 sind meiner Meinung nach zu viel.

Grüsse
Bild

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coldfire30 hat geschrieben: Würde wohl eher einen der späteren Termine wählen, damit Du ...
... schön gebraten wirst beim Marathon :teufel:


Abwesenheit von MO-SA: ist MO+SA als Reisetage dann komplett ausgelastet oder ist z.B. nach der Rückkehr SA noch was gescheites machbar? DI-FR 2-3 mal tschoggen?

gruss hennes

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coldfire30 hat geschrieben:Hmmm.. das ist irgendwie eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich denke in den letzten 6 - 8 Wochen vor dem M gibt es eigntlich keine "gute Woche" zum urlauben, außer evtl. die Tapringwoche direkt vor dem M, aber das steht hier ja nicht zur Debatte.
Für einen optimal zu laufenden Marathon gebe ich Dir recht. Aber wann läuft man schon einen optimalen? Man würde ja wegen einer Erkältung in Woche 5 oder 6 vor dem Marathon auch diesen nicht canceln (Ich weiss, dass Du das gar nicht sagen wolltest, brauchte nur einen Aufhänger für meine Antwort).

Wichtig finde ich es da, dass man mit der Marathonvorbereitung früh anfängt und eine gute Grundlage legt. Wichtig ist da dann insbesondere die Dosierung. Nicht zu früh in Form kommen. Aber eine Woche Erhaltungstraining macht da kein grosses Problem, wenn die Vorbereitung auf breiten Füssen steht. Man kann in der Woche wenn man wenig Zeit hat, einfach etwas schneller laufen, also die Intensität steigern. Da schafft man gleichzeitig auch mehr Umfang. Und die Belastung hält sich durch die geringe Trainingszeit in Grenzen. Du kannst dann auch noch einmal Kraft schöpfen für die letzte Phase. Prinzipiell ist so eine Pause aber weniger beeinträchtigend, je weiter der WK weg ist. Ausnahme: Die Taperingwochen fangen sowieso an.

Gruß
Stormy

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Unabhängig vom speziellen Trainingsplan sind die mittleren Wochen die wichtigsten. Daher würde ich die Wochen 3 - 5 vor dem Marathon aussparen, wenn du wirklich nur ein wenig joggen kannst. Die vorletzte Woche kann schon zurück gefahren und zum Tapern genutzt werden. Das spräche für Bonn.

Ich bin selbst dort nicht gelaufen, habe aber von anderen gehört, dass es wohl nicht die allerschnellste Strecke ist. Die Alternative wäre ansonsten, wie von stormy vorgeschlagen, die Reisewoche vom Umfang zu reduzieren, aber die schnellen Einheiten zu machen (und am 15. dann den Langen). Das wäre eine leichte Reduktion, die sich kaum negativ auswirkt und andere Orte offen halten würde (von den genannten kenne ich nur Düsseldorf).

Ich selbst hab's bei Herbstmarathons und Urlaub gern so gehalten, dass ich den Urlaub in die Wochen 2 und 3 vor Marathon gelegt hab. Dann war die erste Woche umfangreicher und die zweite reduziert. Hat immer gut geklappt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@Hennes: Nee, als Angriff auf die 3h-Marke war das noch nicht gedacht. Dazu ist viel zu unklar, was der Winter bringt. Der letzte war zwar optimal: knackig, aber kurz und mit einer relativ kurzen Tauperiode, und Ende Januar war alles vorbei. Aber ob wir es nochmal so gut treffen? Drum bin ich mit Prognosen lieber erstmal vorsichtig.

Zum Thema Gebratenwerden: Dieses Jahr war Bonn am 10.4. Gestartet wurde (wie nächstes Jahr auch) um 10.30, und ab mittags gab es klar über 20°C. Allerdings nur im Schatten, und leider ist Bonn zu provinziell für Hochhausschluchten und zu urban für finsteren Tann. Soll heißen: Auf Wetterspekulationen lasse ich mich lieber nicht ein. Et kütt wie't kütt. Allerdings starten die drei anderen um 9 Uhr, und das ist denn doch schon mal ein netter Anhaltspunkt.

@Coldfire: So geht es mir rein rational eigentlich auch, obwohl ich mich gefühlsmäßig irgendwie in Bonn wiederfinde (war schön dieses Jahr). Aber erst eine Woche Erhaltungstraining und dann noch eine Woche Tapering - das kommt auch mir erstmal ziemlich skurril vor.

@ Stormy und burny: Die Idee, den Marathontermin irgendwie so zu legen, daß der Urlaub ungefähr auf den Beginn des letzten Drittels der Vorbereitung fällt, war mir auch schon gekommen. Schön, daß ich das von zwei beschlagenen Experten ähnlich gesehen wird! Hieße also: Plan raussuchen, gucken wo dort am besten ein Urlaub hinpaßt und dann Marathontermin festlegen? Würdet Ihr in dem Fall eher dazu tendieren, mit dem Trainingsplan eine Woche früher zu beginnen und nach Ostern dann eine Regenerationswoche einzuschieben, oder lieber den Plan zeitlich so nehmen, wie er ist, und während der besagten Woche das Programm beschränken auf die schnellen Einheiten und ggf. das, was außerdem vielleicht noch geht?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Spontane Idee: Steffny ähnlich trainieren, und Ostern am 7.4. den obligatorischen HM einschieben, z.B. in Paderborn ... Paßt ideal zum Düsseldorfer Termin ;.) Wobei die Woche danach auch beim Steffny nicht ohne ist, bei da stehen fast die meisten Wochenkilometer an. Das wiederum bringt mich auf die Idee, den Halben auf den 15.4. zu legen und Hannover zu laufen, was bei einer Steffny ähnlichen Plaung Dir nen recht ruhigen Urlaub bescheren sollte, da der kräftig vorm Halben rausnimmt. Den kannste dann direkt auf PB laufen ...

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aghamemnun hat geschrieben:@Hennes: Nee, als Angriff auf die 3h-Marke war das noch nicht gedacht.
Papperlapapp :D dann eben ohne denken...

Ich hatte auch immer aus einem 12 einen 13 Wochenplan gemacht, da immer was dazwischen kommt. Zeitlich passte das sehr gut mit Düsseldorf mit einem Test-HM in Wegberg Ende Januar zu beginnen (da läuft stormy auch gerne - und auch burny), da weiß man wo man steht und kann sein Tempo im Training ausrichten...

Dieses mal sind die am 22. Jan - VSV-Grenzland-Wegberg

Problem bleibt die Urlaubswoche - aber irgendwie wird man doch laufen können - oder? Auf jeden Fall gute Idee ein paar schnelle = zeitsparende Einheiten unterzubringen dort und nicht die 35er Runden :teufel:

gruss hennes

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Hennes. Ich sag mal so: Du bist letzes Jahr nicht in Wegberg gelaufen. Die Streckenführung wurde geändert, du drehtst nur noch 6 (!!!) Runden ums Feld. Also bei der Siegerehrung war die Anzahl derer, die das nochmal machen wollten, eher gering. Jammerschade. Ich hoffe, da kommt noch mal Bewegung in Richtung alte Strecke.

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vllt. hilft dir die Antwort kaum aber ich sehe da garkein großes problem. von mo-sa sind gerademal 6 Tage. Machst du am So davor was richtig hartes entweder HM-WK mit langem Auslaufen oder HM-Testlauf mit langem Auslaufen oder einen anstrengenden Crescendo. Die Woche davor trainierst du auch etwas mehr als sonst, dann kannst du Mo und Di schonmal guten Gewissens freimachen.
Mittwoch und Freitag machst du dann im Urlaub eine kleine Einheit nach Lust und Laune. Ein bisschen Zeit wird sich immer finden. Falls du nicht in den Knast einfährst hast du doch Zeit für 2 kurze Trainings - selbst im Knast würde die Stunde Hofgang ausreichen.
Am Sonntag machst du dann wieder (gut erholt) eine harte und lange Einheit.
Bei der Zielzeit 3:10 wäre die Woche doch trotzdem ok dann.
Also seh die Woche als psychisches Training und Erholung an.

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aghamemnun hat geschrieben:Hat dazu irgendjemand wegweisende Ideen?
Wenn ich es wirklich wissen wollte, dann würde ich mir die Veranstaltung nehmen, auf die ich am meisten Bock habe und mein Training darauf ausrichten.... => 15.04. / Rotterdam :teufel:

Dass die lauffreie Woche in zeitlicher Nähe zu einem WK immer irgendwie etwas suboptimal ist, läßt sich nicht wegüberlegen. Kanditts Idee mit Paderborn ist klasse: Ziemlich schneller Kurs und überhaupt eine nette Veranstaltung.

Asenberger
... der noch am Überlegen ist, worauf er im Herbst Bock hat?!?!?!?!
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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kanditt hat geschrieben:Hennes. Ich sag mal so: Du bist letzes Jahr nicht in Wegberg gelaufen. Die Streckenführung wurde geändert, du drehtst nur noch 6 (!!!) Runden ums Feld.
:uah: da hasse Recht, fußtechnisch war ich schon länger nicht mehr da :motz: was machen die denn jetzt für 6 Runden - ich fand die 4 Runden immer brillant, besonders das Stück übers freie Feld wo man immer geht den Blizzard kämpfen mußte....

aber zumindest der Termin war immer gut :hihi: Ende Jan bei mir immer Angriffssignal aus der Winterstarre...

Dort war 2006 mein erster HM, es war ---4°c und eisiger Wind, ich schön mit Windblockerhose und Thermojacke und die cracks vorne an der Startlinie mit kurzer Hose und kurzarmshirt :uah:

gruss hennes

PS: http://www.vsv-grenzland-wegberg.de/Sta ... 201112.pdf

was ist denn das??? Die müssen ja gesoffen haben um diese Strecke aus der alten mit 4 Runden zu machen...... :uah:

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@kanditt: Danke! Klingt sehr erwähnenswert. Steffny wäre allerdings nur in stark aufgebohrter Form machbar. Oder gleich den 2:45-Plan nehmen, die TDLs auf MRT hochrechnen und dafür die eine oder andere langsame Einheit weglassen. Und nach Paderborn schaffe ich es auch nicht (komme am Samstag abend erst nach Hause, wahrscheinlich aus London). Porz wäre vielleicht möglich. Oder eine Wettkampfsimulation mit meiner Tochter auf dem Fahrrad als Häsin.

Auf der Seite vom Duisburg-Marathon bin ich auf interessante Pläne gestoßen, die ich auch von den Münsteranern kenne. Dort ist vor Woche 2 vor dem WK nur sehr wenig Training vorgesehen. Das würde dann wieder Bonn bedeuten. Das Konzept erinnert mich ein wenig an Robert Scharf, v.a. die langen TDLs im MRT und die relativ gemäßigten langen Läufe. Vielleicht mache ich gleich mal einen neuen Thread auf, um mich nach Erfahrungen mit diesen Plänen zu erkundigen.

@11runner: Auch ein attraktiver Vorschlag. Der würde mich auch bezüglich des Termins recht flexibel halten. Denk ich mal drüber nach. Zum Glück eilt die Sache ja noch nicht. So zwei, drei Wochen habe ich noch für die Entscheidung.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Würdet Ihr in dem Fall eher dazu tendieren, mit dem Trainingsplan eine Woche früher zu beginnen und nach Ostern dann eine Regenerationswoche einzuschieben, oder lieber den Plan zeitlich so nehmen, wie er ist, und während der besagten Woche das Programm beschränken auf die schnellen Einheiten und ggf. das, was außerdem vielleicht noch geht?
Von einer "Regenerationswoche" halte ich gar nichts. Das bringt trainingsmäßig betrachtet nichts, also mehr physisch gesehen, aber ist vor allem mental gesehen Nonsens. Über das Training wird ja auch eine Spannung, eine Erwartungshaltung über einen langen Zeitraum aufgebaut. Die wird sozusagen in Schlafstellung gebracht. Nein, wenn, dann eine auf die Kerneinheiten reduzierte Woche, wobei die Langen essentiell sind und kurz dahinter die schnellen Einheiten rangieren. Der 35-er (meinetwegen auch etwas weniger) kann gut am Sonntag oder auch am Montag (sowas geht auch von 20 - 23 Uhr) stattfinden.

Ansonsten denke ich, dass es ganz simpel ist und sich auf die Frage reduziert, wie wichtig für dich dieser Lauf ist. Ist es ein zwar wichtiger, bei dem du dir aber sagst "Wär' schön, wenn diese oder jene zeit herausspränge, aber wenn nicht, ist's auch kein Beinbruch", dann ist es sinnvoll, das zu tun, was sich irgendwie so unterbringen lässt.

Ist es aber einer, wo du die Einstellung hast "Ich will das Optimum herausholen, was für mich drin ist", dann gibt es (fast) immer Möglichkeiten, das Lauftraining dennoch irgendwie unterzubringen. Man kann morgens Einheiten einlegen, abends, zwischen Meeting und Abendrunde, selbst auf dem Flughafen. Lediglich bei 20 Stunden im Flieger o. ä. gibt's keine Gelegenheiten. Bei 6 Tagen Auszeit sind 3 oder 4 Einheiten à 1 1/2 - 2 Stunden (Laufen plus Vor- und Nachbereitung) so gut wie immer unterzubringen - vorausgesetzt, es ist einer der Läufe mit hohem persönlichen Stellenwert.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hennes hat geschrieben:
PS: http://www.vsv-grenzland-wegberg.de/Sta ... 201112.pdf

was ist denn das??? Die müssen ja gesoffen haben um diese Strecke aus der alten mit 4 Runden zu machen...... :uah:

Kann mir nicht vorstellen, daß da Alkohol im Spiel war. Ich hörte im Flurfunk was von Beschwerden von Anwohnern ...

Aber so hast Du den Gegenwind immer irgendwo, es sei denn es ist komplett windstill .... Vom Zustand einiger Wege ganz zu schweigen.

Wirklich Schade, wir sind dort immer gerne gelaufen.

Stephan

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kanditt hat geschrieben: Wirklich Schade, wir sind dort immer gerne gelaufen.
:unterschreib: , ja, schade, aber das Problem habe ich ja zur Zeit eh nicht :frown:

gruss hennes

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kanditt hat geschrieben:Kann mir nicht vorstellen, daß da Alkohol im Spiel war. Ich hörte im Flurfunk was von Beschwerden von Anwohnern ...

Aber so hast Du den Gegenwind immer irgendwo, es sei denn es ist komplett windstill .... Vom Zustand einiger Wege ganz zu schweigen.

Wirklich Schade, wir sind dort immer gerne gelaufen.

Stephan
Ich finde das jetzt nicht so schlimm. Im Gegenteil. Wind hatte man (fast) immer. Ausserdem binn ich die Strecke schon so oft gelaufen. Da finde ich den Bereich in der Stadt auch nicht viel besser und interessanter. Erst die Glutamatschleuder, dann die Gehwege. Gerade da gab es immer Gegenwind durch den Kamineffekt. Ausserdem habe ich auf dem letzten Viertel der 4.95km-Runde immer Zeit verloren wegen eckig, leicht bergauf.

Der HM im Januar war für mich Klasse. Kaum Ecken, komplett flach, auch der Zurückweg ist ja nicht freies Feld. Schön war auch, dass man häufig an Start/Ziel vorbei ist und der Trainer einen sehen konnte. Ich bin dort meine HM-Bestzeit locker gelaufen. Für mich ist die Strecke besser geworden und freue mich schon auf Sonntag und den HM im Januar.

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burny hat geschrieben:Von einer "Regenerationswoche" halte ich gar nichts. Das bringt trainingsmäßig betrachtet nichts, also mehr physisch gesehen, aber ist vor allem mental gesehen Nonsens. Über das Training wird ja auch eine Spannung, eine Erwartungshaltung über einen langen Zeitraum aufgebaut. Die wird sozusagen in Schlafstellung gebracht. Nein, wenn, dann eine auf die Kerneinheiten reduzierte Woche, wobei die Langen essentiell sind und kurz dahinter die schnellen Einheiten rangieren. Der 35-er (meinetwegen auch etwas weniger) kann gut am Sonntag oder auch am Montag (sowas geht auch von 20 - 23 Uhr) stattfinden.
Klingt sehr schlüssig, aber in der Vorbereitung zu meinem ersten M hatte ich verletzungsbedingt eine Zwangsregenerationwoche (die fünftletzte Woche vor dem M) mit nur zwei lockeren Läufen (und die auch noch am Sa und am So). Der M hat darunter nicht gelitten.

96 km -5 Einheiten
92 -5
73 -4
102 -5
101 -5
109 -5
81 -4
104 -5 (incl. 25 km in 1:44:05)
25 -2
101 -6 (incl. HM in 1:25:28)
100,3 -5
67,3 -4
69 -3 (incl. M in 2:58:16)
Grüße
Andreas

21
meli-läufer hat geschrieben:in der Vorbereitung zu meinem ersten M hatte ich verletzungsbedingt eine Zwangsregenerationwoche (die fünftletzte Woche vor dem M) mit nur zwei lockeren Läufen (und die auch noch am Sa und am So). Der M hat darunter nicht gelitten.

M in 2:58:16
Da kann man aber auch antworten: Wer weiß, was heraus gekommen wäre, wenn du durchttrainiert hättest? Ist Spekulation, und es ist nie nachweisbar, welchen Einfluss die Unterbrechung tatsächlich hatte. Mir ist es durchaus schon ähnlich gegangen.

Ich denke aber, dass es erstens einen Riesenunterschied macht, ob eine solche Unterbrechung zwanghaft erfolgt oder ob man freiwillig runterfährt, also die Pause bewusst herbei führt. Zweitens ist es immer fraglich, was passiert. Aus der Tatsache, dass es in manchen Fällen scheinbar trotzdem (vielleicht sogar deswegen?) gut klappt, kann man nicht schlussfolgern, dass das nun immer so ist. Ein kleines Beispiel hierzu: Im Rahmen der Marathonvorbereitung in diesem Jahr habe ich einen Zehner in einen langen Lauf eingebettet: 26 km Einlaufen, 10 km-Wettkampf, 2 km Auslaufen. Ich hatte so auf 41 oder 42 min spekuliert, lief aber ohne Uhrkontrolle wie's halt so lief, und hatte am Ende mit 38:38 min meine schnellste Zehnerzeit für dieses Jahr. Aber: würde ich mir und anderen deswegen den Rat geben, für eine schnelle 10 km-Zeit nun immer vorher 20 oder 26 km zu laufen???

Bernd
Das Remake
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Bleib aktiv auch während der Reisewoche

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Hallo aghamemnum,

mein Rat wäre auch während Deiner Reise nicht auf die Lauferei zu verzichten und so " DAS PROBLEM " erst gar nicht entstehen zu lassen :zwinker5:

Check doch noch mal Dein Tagesprogramm in der besagten Reisewoche. Mit etwas guten Willen lassen sich doch bestimmt 60 bis 90 aktive Sportminuten in den Tagesablauf integrieren.

Es ist doch toll, neue Laufstrecken in anderer Umgebung zu entdecken und somit motivierende Abwechselung in den Trainingsalltag zu bringen. Mit einem spannenden Fahrtspiel, Crescendoläufen und Strides kannst Du an den fünf 5 Tagen auch jede Menge Qualität einbauen :daumen:

.......... vielleicht ganz früh morgens trainieren und anschließend lecker frühstücken.......oder in der Mittagspause laufen und frisch geduscht in den Nachmittag starten ......... oder als Tagesausklang ( statt an der Hotelbar rumzuhängen :D ) in den Abendstunden oder oder oder

.......... DA GEHT IMMER WAS :D

sportliche Grüße
risinghigh

#** Bestzeit am Baldeneysee **#

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So, zum Schluß ist mir die Entscheidung dann doch relativ leicht gefallen: Am 29.4. werde ich sub conditione Jacobi in unserer hochwürdigen und nicht allzu weit entfernten Landeshauptstadt auflaufen. Die Anmeldung habe ich jedenfalls soeben hinter mich gebracht.

Unter dem Aspekt des Urlaubs betrachtet ist keiner der Termine ideal, aber um eine schwindelerregende PB soll es ja auch gar nicht gehen. Eher darum, nach einem eher am Umfang als am Tempo orientierten Winter wieder in die Gänge zu kommen. Außerdem ist der Urlaub ja längst nicht alles, was für die Planung zu bedenken ist. Und last not least gehe ich davon aus, daß ein bevorstehender Lauf, für den ich monatelang hart arbeite und der mir ja auch finanziell einiges abverlangt, die beste Motivation ist, um auch im Urlaub nicht zu viel zu fressen und nicht zu wenig zu laufen.

Vielen Dank an alle, die mitüberlegt haben, und allen, die auch dabei sind, einen schönen Lauf!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben: Vielen Dank an alle, die mitüberlegt haben, und allen, die auch dabei sind, einen schönen Lauf!
""Wer sich lange wehrt, wird gut!"" oder so ähnlich :daumen:

gruss hennes

25
Hallo,

Ich pack jetzt mal meine Frage hier rein, da sie ja thematisch passen sollte. Wer war denn schon mal in Kandel beim Bienwald-Marathon am Start? Ich hab mir den mal für meinen nächsten sub3 Versuch ausgeguckt. Klingt eigentlich perfekt: schnelle Strecke und früher Termin. Wie ist denn die Orga. und das sonstige drumherum so? Ich frag mich auch ob bei so einem frühen Termin nicht auch noch eine große Schneewahrscheinlichkeit besteht und das wäre ja dann auch nicht unbedingt förderlich...

Grüße

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Hallo aus der Steiermark!

Wenn es kein schneller Marathon sein MUSS, dann hätte ich da auch einen sehr schönen (aber auch harten) Marathon anzubieten!
SOMMERALM MARATHON

Ansonst sehe ich auch kein Problem, wenn du mal 6 Tage pausierst. Eventuell hast du im Hotel ja einen Fitnessraum zur Verfügung, dann kannst du trotzdem etwas machen!!!!!

Schöne Grüße


Kraxi

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flopf101 hat geschrieben:Hallo,

Ich pack jetzt mal meine Frage hier rein, da sie ja thematisch passen sollte. Wer war denn schon mal in Kandel beim Bienwald-Marathon am Start? Ich hab mir den mal für meinen nächsten sub3 Versuch ausgeguckt. Klingt eigentlich perfekt: schnelle Strecke und früher Termin. Wie ist denn die Orga. und das sonstige drumherum so? Ich frag mich auch ob bei so einem frühen Termin nicht auch noch eine große Schneewahrscheinlichkeit besteht und das wäre ja dann auch nicht unbedingt förderlich...

Grüße
Hi,

ich bin schon häufig in Kandel gelaufen. Die Strecke ist wirklich superflach und schnell - ich bin da sowohl meine Marathon- (2:45:14) als auch meine HM- (1:17:24) Bestzeit gelaufen.

Die Vorderpfalz ist klimatisch begünstigt, in den vergangenen 10 Jahren lag nur einmal am Wettkampftag Schnee, meist waren es so 5 - 8°C (also optimale Marathontemperatur). Natürlich kann man trotzdem mal Pech haben.

Die Orga ist super, jahrzehntelange Erfahrung halt. Der Lauf ist eine Sportveranstaltung, kein 'Event'. Die Teilnehmerzahl und Leistungsdichte ist so, dass man auch bei Sub-3h nicht alleine läuft, aber auch am Anfang nicht im Stau steht.
Zuschauermassen am Straßenrand gibt es allerdings nicht.

Gruß Matthias (der dieses Jahr auch wieder am Start ist)
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)
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