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Riegel für davor oder danach und Gel

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Nö, ich kann nichts empfehlen, weil ich es für überflüssig halte.

Du bist, soweit ich das bisher mitbekommen habe, relativer Laufanfänger mit drei, vielleicht demnächst vier Laufeinheiten pro Woche und willst gern weiter abnehmen. Für beide Ziele bringt dir kontinuierliches, langsam in Umfang und Intensität gesteigertes Training (unter Beachtung von Regenerationspausen) allemal mehr als das teure Chemiezeug. Sorry für den Vergleich, aber Powerriegel oder Isodrinks machen aus einem Ackergaul kein Rennpferd!

Während längerer Läufe Kohlenhydrate zuzuführen, ist nach Meinung vieler "Experten" sogar kontraproduktiv, weil es angestrebte Trainingseffekte auf den Stoffwechsel verhindert: Dein Körper soll lernen, Energie aus der Muskulatur und dem Fettgewebe zu gewinnen, d.h. im Körper gespeicherte Kohlenhydratreserven verfügbar zu machen. Wenn du unterwegs im Training aber Kohlenhydrate einwirfst, verwertet der Körper diese, weil sie leichter zugänglich sind.

Kurz und gut: Ich würde den Geldbeutel schonen und auf längere Läufe nur Wasser mitnehmen.

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Gegenfragen:
Was versprichst du dir von Riegeln/Gels vor/während und nach dem laufen und was sollen die "bringen"?
Was versprichst du dir von deinen Trainingseinheiten?

Wenn man der einschlägigen Werbung Glauben schenken darf, hat doch jeder Hersteller entsprechende Produkte.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Wenn Du für einen bestimmten Wettkampf trainierst würde ich mal schauen was da angeboten wird und das dann im Training mal ausprobieren damit dich beim Wettkampf keine bösen Überraschungen erwarten.

Ansonsten ist essen im Training aber eher kontraproduktiv. Wenn du trotzdem was zu dir nehmen willst, dann einfach etwas das dir schmeckt und das dein Magen verträgt.

Nach dem Training ist was anderes. Da kann eine schnelle Zufuhr von Kohlehydraten dir bei der Regeneration helfen. Das kann dann aber auch eine Banane, Apfelschorle oder eine Scheibe Brot sein.

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Ich habe noch nirgends gelesen das Kohlenhydratzufuhr kontraproduktiv ist, sorry... das wusst ich nich..

Ich verspreche mir von den Riegeln nur soviel, um ein wenig energie während dem lauf dazuzugewinnen... Wenn mir jemand sagt nimm ne Apfelschorle mit oder ne scheibe brot würd ich auch das machen. Also es geht nich um das produkt direkt sondern um die energiezufuhr. nur hab ich in foren gelesen das während HM (worauf ich hintrainier) so gels als beispiel während dem wettkampf genommen werden :)

ich denke ich sollt mir einfach mal ein ernährungsbuch zulegen, das auf laufsport ausgerichtet ist...
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Dirk209 hat geschrieben: nur hab ich in foren gelesen das während HM (worauf ich hintrainier) so gels als beispiel während dem wettkampf genommen werden :)


Was versprichst Du Dir davon? Brauchen tut man so'n Zeug bei einem HM nicht.

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Dirk209 hat geschrieben:Hallo,

könnt ihr mir Riegel empfehlen die ich vor dem Lauf (muss nich unbedingt sein) oder während nem Lauf (ab 90 min) und vor allem nach den Läufen (so ab 60 min.) nehmen kann?
Produkte von Powerbar oder anderes?!

Und welche Gels und Getränke bringen während dem Training was ?

:) Gruss Dirk
hi dirk,

mußte ein wenig grinsen wegen deiner frage(n), aber ganz erhlich, das brauchst du bei der art von belastung nun wirklich nicht....

(es liest sich so, als du dich von der sportindustrie mit irgendwelchen "Horror"berichten verrückt hast machen lassen.)

...anders sieht es aus wenn du deutlich über 3 stunden unterwegs bist, oder auch darüber, dann kann man sich gedanken machen ob sowas mal mitgenommen werden kann.

aber was soll es bei derart, sorry, wenig sporlicher dauerbelastung bringen?
dein k.h speicher sollte dir für 90 minuten alles nötige mit auf den weg geben können.
und mehr als das brauchst und kannst du auch nicht verwerten.
oder würde ein auto mit 20liter benzin anders fahren als mit 1 liter benzin?
solange benzin da ist, solange ist es egal. (in bezug auf den kraftspeicher kh.)

diese art von gels und riegel machen zwar schon sinn, aber wirklich nur dann wenn du auch in der lage bist stundenlang auf recht hohen niveau dich sportlich zu fordern.

dann werden nämlich deine k.h speicher wirklich leer, dann kann der körper sich daraus nutzen ziehen, würd er aber auch aus nen mars, oder nen keks, ketzerrisch ausgedrückt.
ok, die verweildauer, bevor es dir zur verfügung steht mag bei den produkten schon schneller sein und langkettiger, aber nun denn.

es gilt für dich erstmal, kick die teile, die sauteuer sind, erstmal aus deinen kopf, bist du wirklich mal in wk. situationen oder trainingseinheiten reinkommst, wo es anfängt sinn zu machen.

was deine flüssigkeitsaufnahme angeht, ist es meistenst kopfsache mit dem durst, auch über die länge der einheit gesehen, wenn du aber das gefühl hast du mußt unbedingt was zu trinken mit dabeihaben, dann hole dir endweder teures powerbar getränkepulver und co.
oder du nimmst ne verdünnte apfelsaftschorle mit ner prise salz mit auf deinem weg.

keine sorge die böse fruchtsäure wird dir nicht die haut oder gedärme beim laufen zerätzen :zwinker2:

insofern, laß dich nicht verrückt machen und spare dir dein geld vorrerst noch auf.

lg.

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Jeder braucht das, was einem hilft. ;)
Das ist eine sehr individuelle Geschichte.
Vieles wird auch durch die Psyche gesteuert. Auch wenn es vielleicht nur ein Placeboeffekt ist, hilft es einem Läufer doch, über die Distanz zu kommen. Etwas von vornherein zu verteufeln halte ich für unsinnig.
Zudem sollte man das ganze auch nicht zu wissenschaftlich angehen. Man bewegt sich ja nicht auf nem Niveau, wo man alles hinterfragen muss. Wenn es einem gut tut, dann immer rein damit.

Kann nur meine Erfahrung hier kund tun.
Von Riegeln vor oder während dem Lauf habe ich Abstand genommen. Höchstens nach einem anstrengenden Lauf nehme ich gern einen Multipower 50% Protein Chocolate Cream zu mir. Vor allem, weil er einfach super schmeckt. :D

Vor dem Lauf habe ich sehr gute Erfahrung mit Iso-Getränken gemacht. Da muss man sich aber durchtesten, welche einem am besten schmecken. Da war ich eher skeptisch, was die Wirkung betrifft. Aber ich hatte bei den Läufer wirklich das Gefühl, dass ich länger durchhalten konnte.

Wenn es >15km geht, nehme ich gern ein Geld zu mir. Mein Lieblingsgel ist das von Dextro. Das kann man gleich trinken und ist nicht so klebrig wie die meisten. Das nehme ich dann so bei km 10. Hatte damit auch jeden Fall keine so großen Probleme mehr bei den letzten Laufkilometern. Sonst gehe ich teilweise schon an die Reserven, wenn es an die 20km geht. (je nach Tempo) Das war mit dem Gel nicht der Fall.

Also am besten du testest ein paar Gels und Riegel mal aus. Schaden kann es nicht. Wenn du keine Wirkung bei dir siehst, lässt du es halt wieder. Wenn du eine positive Wirkung erkennst, dann immer rein damit. :)

Viel Spaß beim nächsten Lauf.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Moin,

wie bereits beschrieben ist das eine individuelle Sache - oder man muss nur daran glauben ;)
Ich glaube eher daran, dass man auch so etwas trainieren kann.
Ich trinke bis zur HM-Distanz gar nichts, außer es ist wirklich heiß. Dann aber eher aus Vernunft .
Beim Marathon - meinem ersten und bis jetzt noch einzigen - bin ich auch ausschließlich mit Wasser
ausgekommen und dort war es recht warm ;)
Vor dem Laufen esse ich mindestens zwei Stunden nichts mehr - davor aber ganz normal.
Nach dem Laufen hab ich auch keine besonderen Rituale, es geht dann sozusagen mit dem
Tagesgeschäft weiter ;)

Aber ich gehe vor einem WK auf Nummer sicher. Das soll heißen, ich laufe erst dann einen
Marathon, wenn ich weiß (nicht glaube), das ich das auch drauf habe. Dann kann man sich
im WK genauso verhalten wie im Training und muss sich keine Gedanken über Energiezufuhr machen ;)

VG

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BuffaloBill hat geschrieben:Wenn es >15km geht, nehme ich gern ein Geld zu mir. (...) Sonst gehe ich teilweise schon an die Reserven, wenn es an die 20km geht. (je nach Tempo) Das war mit dem Gel nicht der Fall.
Du sagst es ja selbst: alles Placebo. Auf die Dauer kommt es billiger, den Körper einfach das tun zu lassen, was er kann: 20 km ohne Energiezufuhr laufen. Außerhalb der Fastenzeit ist das einem gesunden Menschen, der sich normal ernährt, ohne weiteres möglich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Du sagst es ja selbst: alles Placebo. Auf die Dauer kommt es billiger, den Körper einfach das tun zu lassen, was er kann: 20 km ohne Energiezufuhr laufen. Außerhalb der Fastenzeit ist das einem gesunden Menschen, der sich normal ernährt, ohne weiteres möglich.
Das alles Placebo ist, habe ich nicht geschrieben. Aber der Placeboeffekt kann halt helfen.
Und das man die 20km ohne schafft, ist keine Frage. Die Frage ist eher, wie man die 20km schafft. Der eine läuft halt 30km ohne Nahrung und andere brauchen schon was bei 10km.

Am besten man versucht mehrere Möglichkeiten und schaut, wie man am besten zurecht kommt.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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BuffaloBill hat geschrieben:Wenn es >15km geht, nehme ich gern ein Geld zu mir.
Sehr vernünftig.
Dann kann man bei Bedarf mal unterwegs einkehren.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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BuffaloBill hat geschrieben:andere brauchen schon was bei 10km.
Definitiv nicht. Es sei denn, Du meinst die letzten 10 km eines Marathons. Da kann das schon mal vorkommen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ist vielleicht auch ne Kopfsache.
Ich kann nur von mir sprechen, und ich laufe ca. 3-4mal die Woche. Davon einmal "lang".
Was für mich lang bedeutet, ist für manche hier im Forum eher kurz.
Nichtsdestotrotz laufe ich mittlerweile 1.5 Stunden.
Meistens laufe ich morgens, ohne Frühstück, nur mit einer Tasse Kaffee und einem Glas Cola Light im Bauch. Ich nehm unterwegs nix mit, weil ich einfach zu faul bin. Ich für meinen Teil vertrage das nüchtern laufen und nix mitnehmen bisher noch ganz gut. Mag sein, das sich das ändert, wenn ich meine STrecken ausdehne.
Das lass ich aber erstmal auf mich zukommen.
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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Ich muss sagen ich bin ja froh wenn mein Körper die langen Distanzen (für mich ist ein HM lang) auch ohne was schafft... Also umso besser... Ich trainier einfach solang ich mich fit fühl weiter... Und momentan trainier ich eh noch nicht viel länger als 10 km. Von daher passt das ja. MEine Frage war einfach rein informativ, weil ich von dem Thema Ernährung noch nich soooo viel Ahnung hab.

Aber die MEinungen gehen ja hier auch wieder auseinander, ich denke ich verzichte auf Riegel usw (was meinen Geldbeutel auch freut) und ernähr meinen Körper ausgewogen und lasse ihn sein Potential ohne alles ausschöpfen.

Das mit dem Apfelsaft ist ein guter Tipp... Ein Schuss ins Wasser und schon schmeckt es super, hab ich gestern genutzt, allerdings nur direkt nach dem Lauf . Nicht währenddessen :)
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Dirk209 hat geschrieben:Aber die MEinungen gehen ja hier auch wieder auseinander, ich denke ich verzichte auf Riegel usw (was meinen Geldbeutel auch freut) und ernähr meinen Körper ausgewogen und lasse ihn sein Potential ohne alles ausschöpfen.
Vernünftig!
Mal ehrlich, 1-2 h Laufen sollte der Mensch schon aushalten ohne zu essen.
Das mit dem Apfelsaft ist ein guter Tipp... Ein Schuss ins Wasser und schon schmeckt es super,
So mache ich es auch.

Nach dem Laufen gibt es immer 1/2 L Wasser mit Mg-Tablette von Rossmann.
Schmeckt auch gut.
Ob das den Muskeln hilft, weiß ich nicht, aber es schadet auch nix.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Sehr vernünftig.
Dann kann man bei Bedarf mal unterwegs einkehren.
:D
Mist, sollte Gel heißen. Geld habe ich aber auch oft mit.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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aghamemnun hat geschrieben:Definitiv nicht. Es sei denn, Du meinst die letzten 10 km eines Marathons. Da kann das schon mal vorkommen.
Jeder Mensch ist anders.
Das man nicht gleich umfällt, wenn man 10km ohne läuft, ist ja völlig klar.
Aber wenn es einem Läufer gut tut, wenn er nach 8km vielleicht ein Gel zu sich nimmt, ist das doch völlig in Ordnung.
Es kommt ja auch darauf an, welchen Trainingsstand ein Läufer hat. Der eine läuft die 10km locker in 40min und andere benötigen 80min.

Finde es persönlich halt unsinnig, wenn man DEN richtigen Weg vorschreiben will, was man hier im Forum bei vielen Themen lesen muss. Jeder sollte selber herausfinden, wie er am besten zurecht kommt.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Dirk209 hat geschrieben:Ich muss sagen ich bin ja froh wenn mein Körper die langen Distanzen (für mich ist ein HM lang) auch ohne was schafft... Also umso besser... Ich trainier einfach solang ich mich fit fühl weiter... Und momentan trainier ich eh noch nicht viel länger als 10 km. Von daher passt das ja.
ein hm ist sicherlich ne stramme leistung wo sehr viele mitmenschen nie hinkommen werden, da sie einfach nicht aus dem quark kommen, umso erstrebenswerter das du es vorhast.

ich weiß nun nicht wie strukturiert du trainierst und wie deine umfänge sind, aber falls du vorhast dich von den only 10km läufen zu lösen und dich auch mal längeren umfängen,im rahmen deines hm. projekts zubewegt, so wäre es toll, wenn du die chance gleich nutzt und deinen fettstoffwechsel ein wenig in form zu bringen.

das hätte als hintergrund einfach denn effekt, das du zu deinem endlichen super kraftstoff deine kh. noch den unbegrenzten diesel (fette) mit dazukippst.

also platt ausgedrückt das du nicht nur fast nur super verbrätst. sondern den anteil an diesel ordentlich nach oben schraubst.

sprich, guter fettstoffwechsel, gleich 120liter tankvolumen bevor du durch kh. trocken läufst, statt schlechter fettstoffwechsel 60 liter (fette werden zwar immer mitverbrannt, jedoch ist dein training endscheidend zu welchen anteilen die mit zur energiegewinnung stehen.)

wie du es handhabst, da gibt es verschiedene theorien die allesamt hier ein feuerwerk an beiträgen entzaubern würden :teufel: , daher lese dich hier entsprechend durchs forum an älteren beiträgen, schau ins internet und bilde dir dann deine eigende theorie.

ich mache es gerne mit nüchterläufe und langen dingern (koppeln) in der wk. vorbereitung im ga1/2 schwellenbereich und dann gerne auch 4 stunden am stück.(nur leichtes salzwasser ist mein freund...)

aber wie nun es jeder für sich handhabt ist ne andere sache, viele werden wohl meinen, das es schwachsinn ist wie ich es angehe und das es für den körper so gegenteilig ist etc... aber da wären wir wieder beim glauben versetzt berge und den gels. :teufel: :zwinker2:

also, hau rein.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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BuffaloBill hat geschrieben:Der eine läuft die 10km locker in 40min und andere benötigen 80min.
Damit willst Du hoffentlich nicht sagen, daß letzterer dabei dann doppelt so viele Kalorien verbraucht wie ersterer. Aber es bleibt dabei: Etwas zu essen braucht bei normalem Ernährungszustand (d.h. am Vortag einigermaßen normal gegessen) auf 10 km weder der eine noch der andere.
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Hallo Christoph70,

Ich war ja schon in der "Gruppe Menschen" die nichmals 5 km laufen wollten (hab meinen "Werdegang" ja in anderen Threads geschildert) und von daher bin ich auf jeden km stolz...

Ich werde mich definitiv von den 10 km lösen, aber momentan bin ich damit ausgelastet... Ich möchte aber in naher Zukunft einfach mal einen lockeren 120min Lauf dran hängen und sehen wie weit ich komm.
Ich trainier ja momentan nach Plan für 10km und gehe 3x die Woche wirklich regelmässig. Will zusätzlich dann eine 4. Einheit dranhängen. Mal mit langem Lauf, mal mit kurzen schnellen.

Nach dem 10km Plan fange ich an mit dem HM Plan und sehe wie weit ich damit komm. Momentan ess ich ganz normal abends wenn ich früh laufen gehe... Wenn ich mittags laufe, esse ich leichte Kost und ernähr mich nach dem Laufen mit KH
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Was ist lang?
Das ist immer eine Sache des Trainingsstands.
Anfangs bin auch auch nie einen HM ohne Gel-Chip (die von Ultra Sports) gelaufen. Denn es war ja sooooo lang und so anstrengend.

Seit ich auf Marathon umgestiegen bin, habe ich bei einem HM zwar immer noch was dabei (ein Gel oder so) ABER ich nutze es nicht. Für den Kopf schleppe ich das mit.

Daher denke ich dass man das einfach so machen soll wie man es für richtig hält. Spaßhalber vielleicht ab und an was testen. Warum nicht?
Bei längeren Läufen habe ich auch manchmal was dabei - meist wenn ich morgens ohne Frühstück starte. Und manchmal habe ich dann tatsächlich schon was geknabbert weil ich mich einfach ausgehungert oder schlapp fühlte. Naja ich gestehe: Weil ich manchmal auch einfach Lust drauf hatte was zu essen :peinlich:
Meist von Dextro Energy diese kleine Miniriegel die es im Doppelpack gibt.
Mir schmecken die recht gut. Nehmen nicht viel Platz weg und daher wird ein Riegel auch mal einen Monat spazieren getragen bis er dran glauben muss.

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Also wie gesagt, lang ist momentan für mich alles über 10 km... und ich will demnächst mal 120 min locker laufen gehen, das ist für MICH auch lang...
Vllt ist das ja wirklich auch alles nur Placebo...aber wenns hilft find ich es gut... Das Problem ist halt, mich nerven Wasserflaschen in der Hand zum Laufen...und so Gürtel auch, das war auch noch ein Grund, warum ich dachte, falls es lohneswert ist, was mit auf den Weg zu nehmen das so ein Gel.
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Wenn Du mal einen überdurchschnittlich langen Lauf machen willst und Angst hast dass Du es nicht zurück schaffst dann beruhigt es vielleicht auch wenn Du noch einen Riegel oder ein Gel einpackst.
Eine Notreserve hab ich auch ab und zu mal dabei, gebraucht habe ich sie aber bisher noch nie.

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Also ich nehme bei Läufen bis 2 oder 2,5 Stunden während des Laufs nichts zu mir. Da spielt es auch keine Rolle, ob im Sommer oder im Winter.

Für mich ist es aber sehr wichtig, zeitig nach dem Training etwas kohlenhydratreiches zu mir zu nehmen. Außerdem wird der Flüssigkeitsmangel umgehend ausgeglichen.

Meine absoluten Hits sind Pellkartoffeln mit Rührei, Reispfanne mit Garnelen oder Nudeln mit Hackfleischsoße. :geil: :geil: :geil:

Oftmals verputze ich auch direkt nach dem Laufen einen (oder zwei) Eiweiss Riegel von Power Systems (gibt´s bei Rossmann für 79 Cent) mit Geschmacksrichtung Himbeer. Aber in erster Linie, weil die mir so gut schmecken.
Grüße
Martin :hallo:

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Mal eine Frage an diejenigen, die unterwegs gern mal was einfahren: Woran merkt Ihr das eigentlich, wenn es so weit ist und Ihr einen Imbiß braucht?
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Dirk209 hat geschrieben:Das Problem ist halt, mich nerven Wasserflaschen in der Hand zum Laufen...und so Gürtel auch, das war auch noch ein Grund, warum ich dachte, falls es lohneswert ist, was mit auf den Weg zu nehmen das so ein Gel.
Du weißt aber schon, dass man das Gel mit reichlich Wasser runterspülen sollte?

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Kasrwatzmuff.... deine Gerichte klingen sehr sehr lecker :) das werd ich demnächst mal testen. Kochst du dann schon vor, damit du nach dem Laufen direkt aufwärmen und essen kannst oder kochst du frisch?

Kueni.... ehm ok, soweit war ich nicht informiert. Das wusste ich nicht! Also fällt das Gel weg. Ich dachte das Gel wäre dazu da weil es besser aufzunehmen ist als z.B. ein Riegel. Aber dass man es gut nachspülen sollte , das wusst ich wie gesagt nicht ;)
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Kasrwatzmuff hat geschrieben:Für mich ist es aber sehr wichtig, zeitig nach dem Training etwas kohlenhydratreiches zu mir zu nehmen. Außerdem wird der Flüssigkeitsmangel umgehend ausgeglichen.
Nach dem Training trink ich auch ordentlich, allerdings gibt es bei mir nichts kohlenhydratreiches nach dem Training. Ich nehm eher was Eiweißhaltiges zu mir.

Die Kohlenhydrate machen mich nur träge, während das Eiweiß bei mir besser zur Regeneration beiträgt.
Mauki läuft den Marathon

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Dirk209 hat geschrieben:@Mauki

aber die Mischung aus Eiweiss und Kohlenhydraten (von jedem nicht ZU viel) ist doch am optimalsten oder?!
-> Also auf die "Allgemeinheit" gesehn... natürlich is(s)t jeder individuell
was die reg. angeht sicherlich.
willste abnehmen, dann nat. neg. energiebilanz gepaart mit schwerpunkt eiweißprodukten.

willste schnell die speicher wieder auf "go" haben dann vernünftigen mampf mit guten anteilen von k.h und hochwertigen eiweiß.

dann aber auch so rasch wie möglich nach der belastung, damit der körper es gleich optimal verwerten kann.
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na dann wollen wir mal....:D

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@Christoph

ich weiss nich ob ich jemals eine negative Energiebilanz gehabt hab, aber das Abnehmen hat sehr gut geklappt bis jetzt ^^

Das Problem bei mir ist das ich mir , grad wenn ich mittags Laufen geh, schon was vorbereiten muss, denn sonst geh ich während dem Kochen an die ganzen Zutaten u schiebe mir wegen Hunger en Haufen zusätzlich rein, obwohl es bald darauf essen gibt...

Aber das ist auch ne Kopfsache denk ich ;)
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Dirk209 hat geschrieben:@Mauki

aber die Mischung aus Eiweiss und Kohlenhydraten (von jedem nicht ZU viel) ist doch am optimalsten oder?!
-> Also auf die "Allgemeinheit" gesehn... natürlich is(s)t jeder individuell
Bei der Allgemeinheit bestimmt.

Ich fahr aber mit einer Kohlenhydratreduzierten Ernährung besser. Sprich high Protein, low carb. :daumen:
Mauki läuft den Marathon

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Vor dem Training:
Keine besonderen Vorbereitungen. Im Sommer, vor längeren Läufen, trinke ich etwas mehr.

Während des Trainings:
Auch hier habe ich lediglich bei den langen Läufen entweder Wasser mit, oder ich habe auf der Strecke Wasser deponiert.

Nach dem Training:
Trinke ich meist viel Wasser, Schorle oder alkfreies Bier.

Vor dem Wettkampf:
Ab Halbmarathon wird gibt meist vorher eine leichte Mahlzeit in Form von Banane + etwas Haferflocken mit Milch und Zucker.

Während des Wettkampfs:
Beim letzten 25er hatte ich ein Gel dabei, beim letzten Marathon drei.

Nach dem Wettkampf:
Trinke ich meist viel Wasser, Schorle oder alkfreies Bier.

Ob mein Vorgehen irgendeinen Effekt auf meine Leistung hat, vermag ich objektiv nicht zu beurteilen (wie auch). Subjektiv geht es mir damit besser und deshalb mache ich es so und nicht anders.
MsG
Roadrunner

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Hier mein Speiseplan als ich Fahrradkurier war (täglich 10 Stunden 120km+ mit oft schwerem Gepäck):

Wasser hatte ich immer im Rucksack.

- morgens: 2-3 Croissants mit Kaffee

- Zwischenmahlzeit: 2 Laugenbrezel mit Kaffee

- Mittags: meisten 2-3 Whopper, 2-3 gr. Fritten und Kaffee bei Burger King

- Nachmittags: Kuchen oder ähnliches mit Kaffee

- 19uhr: Feierabend Kaffee in Zentrale

- Abends: grosse Pizza mit Paar Pullen alkoholhaltigem Bier

:D

PS Gels oder Riegel habe ich noch nie benutzt.

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Dirk209 hat geschrieben:Und welche Gels und Getränke bringen während dem Training was?
Hallo Dirk,

fast jede Frage zum Laufsport sollte man unter zwei Gesichtspunkten betrachten: Dem objektiven (so was wie die Lehrmeinung) und dem subjektiven (welche Abweichungen gibt es vom Grundsatz im Bezug auf einen bestimmten Menschen/Läufer). Bei kaum einer Thematik spielt der subjektive Teil eine so große Rolle wie bei der Ernährung während des Laufes/Trainings. Als ähnlich von persönlichen Gewohnheiten/Vorlieben/Empfindungen beeinflusst oder bestimmt fällt mir spontan nur noch die Bekleidungsfrage ein.

Also zunächst mal die Lehrmeinung, die dir in verschiedenen Beiträgen ja schon begegnet ist: Flüssigkeit sollte man zuführen, ab einer Lauflänge von 45 bis 60 min. In diesen Fällen natürlich dann schon vorher und möglichst kontinuierlich während des Laufs. Doch auch diese Zahlenangabe ist schon relativ, weil von der Witterung und der Bekleidung abhängig.

Energie, Kohlenhydrate, brauchen erst zugeführt zu werden, wenn die "bordeigenen" nicht für die gesamte Distanz reichen. Das lässt sich natürlich auch nur für Wettkampftempo einigermaßen "genau" angeben. Fest steht, dass austrainierte Läufer auf der HM-Strecke keine Leistungseinbuße erzielen, wenn sie auf die Aufnahme von Kohlenhydraten verzichten. Dass es aber auf der Marathonstrecke sehr wohl eine Rolle spielt, wenn der Läufer frühzeitig - auch kurz vor dem Start - Kohlenhydrate zuführt.

Aus dem Gesagten folgt, dass es objektiv zunächst keinen Sinn ergibt, während des Trainings bei Läufen bis 2 Stunden, oder auch noch einiges darüber hinaus, Energie zuzuführen.

Subjektiv sieht die Sache anders aus. Mir haben Läufer schon glaubhaft versichert, dass sie manchmal eben doch was einwerfen müssen, auch wenn sie nur eine Stunde unterwegs sind, weil sie sonst der Hunger anfällt und außer Gefecht setzt. Und manche haben nach 20 min laufen in der Sonne einen dermaßen trockenen Hals, dass sie einfach was reinschütten wollen. Ob das tatsächlich eine Leistungssteigerung - oder im Verzichtsfall eine Leistungseinbuße - zur Folge hat, ist sicher zweitrangig. Entscheidend scheint mir, dass "gefühlte Not" entsprechendes Handeln nach sich ziehen sollte, denn Erfolg (und vor allem Spaß) hat nur, wer sich beim Laufen gut fühlt.

Bei der Frage, was man trinkt und ggf. isst, spielen auch objektive und subjektive Kategorien eine Rolle. Pures Wasser mag im Training ausreichen, soll aber bei manchen zivilisationsgeschädigten Zeitgenossen Würgreiz auslösen. Im Prinzip kann man jedes zuckerhaltige Getränk zu sich nehmen. Wo die "Wiederbewässerungsrate" (Rehydrierung) des Körpers eine Rolle spielt - also z.B. auch auf Strecken/Wettkämpfen >25 km - sollte man auf die Zusammensetzung des Getränks achten. Genaueres hierzu findest du bei Bedarf auf unserer Laufseite unter der Überschrift "Was und wie trinken?".

Die Frage "Essen, ja oder nein?" bzw. "Was essen?" hängt mit der oben angesprochenen Rehydrierung zusammen. Nährstoffe können nur mit einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Wasser gut und schnell vom Körper aufgenommen werden, wie eben auch das Wasser selbst. Was man isst, ob also die bewährte Banane, Riegel oder Gels, hängt ganz entscheidend auch von der Verträglichkeit ab. Es gibt Läufer, die alles in falscher Richtung wieder von sich geben unter Belastung, anderen wird von Gels schlecht und wieder welche können sich alles einverleiben ohne Probleme. Da hilft letztlich nur eigene Erfahrungen zu sammeln.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Dirk209 hat geschrieben:Kasrwatzmuff.... deine Gerichte klingen sehr sehr lecker :) das werd ich demnächst mal testen. Kochst du dann schon vor, damit du nach dem Laufen direkt aufwärmen und essen kannst oder kochst du frisch?
Die aufgezählten Gerichte sind einfach und vor allem schnell zu kochen. Pellkartoffeln stell ich z.B. vor dem Duschen auf den Herd. Dann das Rührei dazu und 10 Minuten nach dem Duschen ist es angerichtet. Manchmal koche ich auch genügend für 2 Tage. Das entscheide ich in Absprache mit meinem Magen immer kurzfristig.
Grüße
Martin :hallo:

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Ich würde ne Bratwurst vorher empfehlen und für unterwegs eine Packung Bifis - pikant - die gibt es auch als 5er-Pack. Alle 3 km eine ab km 5 und die Sache ist rund !

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Gar nicht allzulange her, da ging's mir genauso. Ich rate dir: kauf alles, probier alles, stell fest, dass du vermutlich nichts davon wirklich brauchst, beantworte die selbe Frage eines anderen irgendwann ungefähr so wie ich deine :)

Don't forget to run!
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Dirk209 hat geschrieben:Kasrwatzmuff.... deine Gerichte klingen sehr sehr lecker :) das werd ich demnächst mal testen.
Pellkartoffeln mit Rührei und Nudeln mit Hacksoße?? Ich hätte gedacht, daß das jeder schon mal gegessen hat. Ist ja nicht gerade Nouvelle Cuisine :D

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U_d_o hat geschrieben:Also zunächst mal die Lehrmeinung, die dir in verschiedenen Beiträgen ja schon begegnet ist: Flüssigkeit sollte man zuführen, ab einer Lauflänge von 45 bis 60 min. In diesen Fällen natürlich dann schon vorher und möglichst kontinuierlich während des Laufs. Doch auch diese Zahlenangabe ist schon relativ, weil von der Witterung und der Bekleidung abhängig.
Schreibfehler/Ironie, oder trinkst du wirklich bei Läufen, die weniger als eine Stunde dauern?
U_d_o hat geschrieben:...Rehydrierung...
Grrrrr.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Es gibt auch Einkaufstüten zum Umschnallen, wenn man solche grenzwertigen Extrembelastungen wie einen 10 km-Volkslauf oder so vor sich hat ...

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SteffenHH hat geschrieben: Ich rate dir: kauf alles, probier alles, stell fest, dass du vermutlich nichts davon wirklich brauchst, beantworte die selbe Frage eines anderen irgendwann ungefähr so wie ich deine :)
Für mich bisher der beste Beitrag im ganzen Thread. Denn was nützt es, wenn einem Tausend Leute sagen, dass man nichts braucht, wenn man das selbst anders empfindet oder sich auch nur unsicher ist? Ausprobieren schadet niemand und die Hersteller freuen sich auch, dass sie ein bisschen Umsatz gemacht haben, :wink:

Im Ernst: obwohl ich selbst zu den Leuten gehöre, die nur höchst selten etwas zu trinken oder gar zu essen mitnehmen (und das mitgenommene auch noch recht oft unberührt wieder mit nach Hause bringen), kenne ich die anfängliche Unsicherheit darüber, was 'man' tatsächlich braucht, was 'nice to have' ist und was reine Abzocke ist nur zu gut. Und ich finde es wichtig, eigene Erfahrungen zu machen.

tina

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kueni hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass man das Gel mit reichlich Wasser runterspülen sollte?
Dirk209 hat geschrieben:Kueni.... ehm ok, soweit war ich nicht informiert. Das wusste ich nicht! Also fällt das Gel weg. Ich dachte das Gel wäre dazu da weil es besser aufzunehmen ist als z.B. ein Riegel. Aber dass man es gut nachspülen sollte , das wusst ich wie gesagt nicht ;)
Wenn ich mal bei längeren Läufen Gel mitnehme, dann das High5 Isogel - das muß ich nämlich nicht mit Wasser runterspülen! "Gel" scheidet aus diesem Grund also eher nicht aus deinen Überlegungen aus.
Lg, der sulimo :hallo:

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir von der Welt wünschst!" Ghandi

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TinaS hat geschrieben:Für mich bisher der beste Beitrag im ganzen Thread.
...
Ausprobieren schadet niemand
Nein, Tina, das finde ich überhaupt nicht.

Aber erstmal vorweg: Wir leben in einem freien Land, und jeder kann das machen, was er will, egal, ob das nun sinnhaft ist oder nicht. Ich will daher keinen bekehren. Ein notorischer "Trinker" oder "Gel-Fetischist" mag sich also das Zeugs reinhauen, und wenn er will, auch bei 2 km-Läufen mit 1 min Gehen, 3 min Stehenbleiben. Soviel vorab!

Zum eigentlichen Punkt:
Wenn jemand eine Frage stellt (auch wenn 1000 andere sie schon gestellt haben), dann ist eine Antwort "Probier's doch einfach aus" eben nicht unbedingt die beste. Es gibt Tausend Moden auch im Laufbereich, die kommen und oft auch wieder gehen. Wenn jemand nach der Sinnhaftigkeit von "Nasenpflaster" fragt, ist die Antwort "Probier's aus" die beste? Sollte man jemand, der nach 3-maligem Lauf nach "Kompressionsstrümpfen" fragt, empfehlen "Probier's aus"? Und unsere Lieblingsthemen Leistungsdiagnostik, Laufen nach Puls etc.: soll da jeder alles ausprobieren, nur weil's vorgeblich nicht schadet?

Nein, da denke ich, sind Einschätzungen und Erfahrungen, die weiter gegeben werden, sinnvoller. Natürlich ist "Ausprobieren" auch eine Möglichkeit und in manchen Fällen vielleicht sogar eine sehr gute Möglichkeit. Aber das per se als "die beste" Möglichkeit zu bezeichnen, bedeutet, dass jeder Fragesteller durch sämtliche Erfahrungen selbst geschickt wird.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Kompressionsstrümpfe für 50€ oder FreeRunning Schuhe für 150€ muss man ja nicht unbedingt ausprobieren. Bei einem Riegel für 1€ kann man aber schon mal einen Versuch wagen.

Grade beim Gel verzichtet man vielleicht gerne freiwillig darauf :teufel:


Ich bin bei meinem ersten HM total eingebrochen, und hab dann bei KM 17 ein Gel versucht in der Hoffnung dass es mir hilft.

Dass man danach trinken muss, habe ich von selbst bemerkt denn länger als 3 Sekunden kann man das Süsse Zeugs nicht im Mund behalten ohne nachzuspülen. Nur dumm dass ich noch mindestens 200 Meter vom Getränkestand entfernt war :klatsch:
Seither hab ich bis zu meinem ersten Marathon freiwillig auf Gels verzichtet :zwinker2:

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burny hat geschrieben:Nein, Tina, das finde ich überhaupt nicht.

...
Nein, da denke ich, sind Einschätzungen und Erfahrungen, die weiter gegeben werden, sinnvoller. Natürlich ist "Ausprobieren" auch eine Möglichkeit und in manchen Fällen vielleicht sogar eine sehr gute Möglichkeit. Aber das per se als "die beste" Möglichkeit zu bezeichnen, bedeutet, dass jeder Fragesteller durch sämtliche Erfahrungen selbst geschickt wird.

Bernd
BRAVO :daumen:
Vieles wird auch wirklich von der Werbung in die Köpfe der Leute gesetzt. Die Erfahrung habe ich selbst gemacht. Z.B. Thema Trinken beim langen Lauf: Habe ich nie gemacht. Hat mir nie gefehlt. Dann begann ich die langen mit jemandem zu Laufen, der immer was dabei hatte und gegen Ende in eine Tankstelle gegangen ist und sich was gekauft hat. Plötzlich hatte ich Höllendurst und brauchte es auch. Wir waren beide der Meinung. Ohne geht es nicht.

In einer der nächsten Einheit haben wir nichts mitgenommen. Der Lauf war wie immer. Dann haben wir es gelassen und plötzlich brauchte auch meine Begleitung plötzlich auch subjektiv kein Wasser mehr. Sie hat es an mir gesehen, dass es auch ohne geht. Nicht schlechter. Alles eine Frage der Erfahrung und dem was man hört. Sie war nämlich vorher in einem Laufkurs mit Ziel Marathon. Dort hat man ihr gesagt, ständig trinken. Die angeblich benötigte Wassermenge wurde genau ausgerechnet. Sie hat sich dann auf der Strecke übergeben.

Kurz: Manchmal ist auch das eigene Gefühl ein Trugschluss. Physiologisch sollte ein Lauf unter Marathon keinerlei Verpflegung notwendig machen. Man sollte sich halt die ganze Woche über gut hydrieren und nicht nüchtern in einen Lauf gehen.

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sulimo hat geschrieben:Wenn ich mal bei längeren Läufen Gel mitnehme, dann das High5 Isogel - das muß ich nämlich nicht mit Wasser runterspülen! "Gel" scheidet aus diesem Grund also eher nicht aus deinen Überlegungen aus.
Die Dextro-Gels sind auch so flüssig. Da hat man auch nicht so eine Klebermasse um Mund.
Bild
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)
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