Hi Leute,
ich habe seit Samstag bzw. Sonntag ein leichtes Kratzen im Hals. Eiter habe ich keinen und auch kein Fieber. Am Sonntag steht mein letzter Wettkampf über 10 km an. Ich fühle mich derzeit noch etwas schlapp, aber habe z.b. keinen Schnupfen.
Die Gefahr eines schleichenden Infektes besteht natürlich. Mein Zustand war am Sonntag aber schlimmer (gaaaanz leicht erhöhte Temperatur "gefühlt"), aber auch nicht wirklich erkältet.
Tendentiell würde ich dazu neigen den Wettkampf abzusagen. Meine Recherche im Internet tendiert auch dazu. Andererseits haben wir heute Mittwoch und ich bin nicht richtig krank. Eine Myokarditis will ich natürlich nicht. Die Frage ist, ob die Gefahr wirklich besteht?
Was meint ihr?
lg fyt
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So ein 10K ist schon unheimlich wichtig, in Relation zu Deiner Gesundheit, gell? Gehts um den WM-Titel oder Olympisches Gold?
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Deine Recherche hat vermutlich genau das ergeben: ja, die Gefahr besteht. Sie besteht immer, wenn man angeschlagen Höchstleistungen erbringen möchte. Das ist schon einigen Leistungssportlern auf die Füße gefallen. Und wenn du Wettkampf laufen willst, dann wirst du ihn nicht mit 60% laufern wollen, sondern mit 100%. Diese sind unglaublich belastend für den Körper und das Immunsystem (Open windows-Effekt lässt grüßen). Ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen...vorallem weil ich derzeit auch nicht trainiert hätte und ich somit wüsste, dass am Sonntag dabei nichts vernünftiges rauskommen würde. Mit der Einstellung stoße ich mit Sicherheit auf Widerstand, aber bei mir steht Gesundheit vor Sport. Die Erfahrung hat mich geprägt.faceyourtarget hat geschrieben:Eine Myokarditis will ich natürlich nicht. Die Frage ist, ob die Gefahr wirklich besteht?
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
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Warum? Ich frage ja nicht, weil ich ne bestimmte Antwort hören will, sondern ich frage, wie andere in meiner Situation handeln würden. Ich muss zwar gestehen, dass mir der Wettkampf sehr wichtig ist, weil ich in diesem Jahr die für mich derzeit bestehende Schallmauer von 50 Minuten knacken will, aber es geht natürlich nicht die Welt unter, wenn das nicht hinhaut.martin_h hat geschrieben:Mit der Einstellung stoße ich mit Sicherheit auf Widerstand, aber bei mir steht Gesundheit vor Sport. Die Erfahrung hat mich geprägt.
Ggf. ziehe ich noch meinen Hausarzt zu Rate. Bin trotzdem dankbar für weitere Kommentare.
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Weil es diverse Menschen gibt, denen ihre Gesundheit egal zu sein scheint. Das geht bei Erkältungen los und hört bei z.T. groben orthopädischen Problemen auf. Für mich unverständlich, aber es ist in den Fällen ja nicht mein Körper, der kaputt geht.faceyourtarget hat geschrieben:Warum?
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
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Dann mach's doch einfach, koch Dir stattdessen was Leckeres und hak die Sache ab. 10er gibt es immer wieder jede Menge, auch für Dich.faceyourtarget hat geschrieben:Tendentiell würde ich dazu neigen den Wettkampf abzusagen.
Kenne ich. Ich wäre dieses Jahr auch gern HM unter 1:30 gelaufen. Bei beiden Anläufen hat es wegen eines Infekts ein paar Tage vorher nicht dafür gelangt. Glaub mir: Manchmal ist der Verzicht die härtere Leistung. Vielleicht noch ein wenig zu hart für jemanden in Deinem - mit Verlaub! - zarten Alter, der zudem anscheinend noch ziemlich am Anfang seines Läuferdaseins steht, aber das ist kein Grund, sich nicht beizeiten darin zu üben. Du hast doch hoffentlich noch einige Jährchen vor Dir, die Du für neue Bestzeiten nutzen kannst. Allerdings gilt das nur dann, wenn Du halbwegs pfleglich mit Dir umgehst.Ich muss zwar gestehen, dass mir der Wettkampf sehr wichtig ist, weil ich in diesem Jahr die für mich derzeit bestehende Schallmauer von 50 Minuten knacken will,
Na also, geht doch.aber es geht natürlich nicht die Welt unter, wenn das nicht hinhaut.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!