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HF-gesteuertes Laufen

HF-gesteuertes Laufen

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Wenn ich zum Beispiel einen ruhigen Dauerlauf mache (laut Plan mit einer HF von 134-144 bpm) mache ich das meist auf geraden Strecken wo ich das sehr gut hinbekomme.
Letztens war ich aber im Wald und bin viel bergauf gelaufen. Dabei stieg (logischerweise) die HF um einiges an obwohl ich das Tempo drosselte. Danach bekam ich allerdings den Rest der Strecke , auch wenn es ebenerdig war, die HF nicht mehr runter.

Ist es sinnvoll das Tempo von vorher (als die HF noch im Rahmen war) weiter zu laufen und die hohe HF zu akzeptieren oder soll man das Tempo drosseln, ggf. sogar gehen bis "Normalität" eingetreten ist?

Oder soll ich meine Läufe ebenerdig machen? Oder ist es gut profilhafte Strecken zu Laufen und das hinzunehmen?! :confused:
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Dirk209 hat geschrieben: Letztens war ich aber im Wald und bin viel bergauf gelaufen. Dabei stieg (logischerweise) die HF um einiges an obwohl ich das Tempo drosselte. Danach bekam ich allerdings den Rest der Strecke , auch wenn es ebenerdig war, die HF nicht mehr runter.
Ignorieren. Du hast ja angemerkt, dass Du meistens auf geraden (ebenen) Strecken trainierst (da sollte dann im Verlauf des Laufes peu à peu das Tempo sinken, den Normalfall vorausgesetzt). Nur wenn Du da nach 1 bis 2 (3?) Kilometern mit einer Herzfrequenz von 134 reingehst und am Ende bei 144 ankommst, dann ist mein Geschriebenes Kappes.

Die Kollegen, die am Meer laufen, können sich das mit dem Wind seltener aussuchen - abgesehen davon, dass der sowieso immer von vorne kommt :D .

Lauf doch auch mal ein gleichmäßiges Tempo auf ebenem Geläuf, dann steigt die Herzfrequenz nach und nach auch an - vor allem im Sommer :nick: .

Knippi

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Dirk209 hat geschrieben:ruhigen Dauerlauf mache (laut Plan mit einer HF von 134-144 bpm)
Woher weißt Du eigentlich, daß ein ruhiger Dauerlauf einem Puls von 134-144 entspricht?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Woher weißt Du eigentlich, daß ein ruhiger Dauerlauf einem Puls von 134-144 entspricht?
Langsamer DL
Puls etwa 65 – 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz

Ruhiger DL
Puls etwa 70 – 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz

Lockerer DL
Puls etwa 75 – 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz

Zügiger DL
Puls etwa 85 – 88 Prozent der maximalen Herzfrequenz

Hab ich hier aus dem "10km - Plan unter 60 min" an dem ich mich zur Zeit versuche.
Und ich hab diese Formel genommen mit dem 220-Lebensalter. Bin 28, somit 192 bpm. Hoffe dann stimmt das so.

Ich hab allerdings Anfang Januar einen Termin beim Kardiologen mit Belastungs-EKG usw. und hoffe da auf genauere Angaben hinsichtlich meiner Belastbarkeit.
Früher ging nicht, da ich 3 Monate auf den Termin schon warte :frown:
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Dirk209 hat geschrieben:Und ich hab diese Formel genommen mit dem 220-Lebensalter. Bin 28, somit 192 bpm. Hoffe dann stimmt das so.
Tut mir leid, daß ich Dich da enttäuschen muß. Die Formel ist unbrauchbar, weil es erhebliche individuelle Abweichungen gibt. Am besten vergißt Du einfach mal für eine Weile den Puls und läufst so, wie es Dir am meisten Freude macht und wie Du es angenehm findest. Wenn Dir das nicht mehr reicht, differenzierst Du Dein Training ein wenig, z.B. bei drei Einheiten pro Woche ein ruhiger bis lockerer Lauf, ein zügiger und ein langsamer und dafür relativ langer. Und was Knippi am Ende schreibt, ist auch eine gute Idee. Mehr darauf achten, ein gleichmäßiges Tempo zu laufen und den langsam ansteigenden Puls einfach ignorieren.

Das Problem mit den Pulsuhren ist, daß sie zwar den Puls messen können, aber nicht das Tempo (es sei denn, sie sind mit GPS oder kalibriertem Schrittfrequenzsensor ausgestattet). Das verleitet dazu, beim Training vor allem auf den Puls zu achten. Der wird damit heillos überbewertet.
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Die Formel hast Du richtig. Sie zu verwenden halte ich für falsch. Die Herzfrequenz ist eine sehr individuelle Sache. Da sollte man sich nicht auf Faustformeln verlassen.

Ohne eine Grundsatzdiskussion losreißen zu wollen, sei mir folgende Frage erlaubt: Was willst Du mit der Feststellung Deiner maximalen Herzfrequenz erreichen?
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben:
Ohne eine Grundsatzdiskussion losreißen zu wollen, sei mir folgende Frage erlaubt: Was willst Du mit der Feststellung Deiner maximalen Herzfrequenz erreichen?
Danke für die Antworten.

Also mit der HFmax wollt ich eigentlich nur erreichen, dass ich dann weiss wenn es heisst "...lauf heut mit 70-75% deiner HF" wie hoch die HF sein soll.

ich geb euch aber recht, momentan acht ich wohl möglich zu viel auf die HF und mach mich da bissel verrückt.

Hab momentan nur ne GPS Uhr ohne KM Funktion...
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Dirk209 hat geschrieben:... oder soll man das Tempo drosseln, ggf. sogar gehen bis "Normalität" eingetreten ist?
Ist das Ziel deines Trainings deine Laufleistung zu verbessern oder deinen Puls in einem Bereich X - Y halten zu können ? :zwinker5:

Lauf den ruhigen DL einfach in einem Tempo das Du als ruhig und angenehm empfindest und mach Dir nicht zu viele Gedanken drüber ob der Puls jetzt 3 Schläger höher oder niedriger ist, sowas kann einem sonst den ganzen Spass an einer eigentlich ganz simplen Sache verderben... :wink:

Grüsse
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coldfire30 hat geschrieben:Ist das Ziel deines Trainings deine Laufleistung zu verbessern oder deinen Puls in einem Bereich X - Y halten zu können ? :zwinker5:

Lauf den ruhigen DL einfach in einem Tempo das Du als ruhig und angenehm empfindest und mach Dir nicht zu viele Gedanken drüber ob der Puls jetzt 3 Schläger höher oder niedriger ist, sowas kann einem sonst den ganzen Spass an einer eigentlich ganz simplen Sache verderben... :wink:

Grüsse
Also das Ziel für mich ist meine Laufleistung zu verbessern :nick:
Vllt hab ich mich durch das Lesen da auch zu sehr verwirrt und mir selber zu viel Stress gemacht.
Ich probier mal ein paar Läufe vllt ganz ohne HF-Messung...

Was mich halt verwirrt, ist das zum Beispiel der im Trainingsplan erwähnte langsame DL mit HF von 125-134 zu absolvieren ist, mir vom Lauftempo teilweise zu langsam ist... Für mich ist ein langsamer DL eher das , was hier als ruhiger DL beschrieben wird... Somit hab ich mich eher selbst veräppelt :peinlich: Auch vom Gewicht (97kg) kann ich wahrscheinlich gar nich ordentlich in der niedrigen HF laufen.... :tocktock:
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Dirk209 hat geschrieben:Also mit der HFmax wollt ich eigentlich nur erreichen, dass ich dann weiss wenn es heisst "...lauf heut mit 70-75% deiner HF" wie hoch die HF sein soll.
Hi Dirk.

Mir geht es ähnlich wie Dir. Bin am vergangenen Samstag das erste Mal mit meiner neuen Pulsuhr losgelaufen und hatte ähnliche Zahlenwerke und ähnliche Absichten wie Du im Kopf. Der Lauf war lustig :D

Schon nach kurzer Zeit lief ich laut Uhr mit ca 85% HFmax. Das Ganze fühlte sich aber recht locker an. Okay, dachte ich, fährst Du das Tempo (und damit die Hf) ein bisschen runter. Es ist mir nicht gelungen, laufend auf ein HF unter 150 zu kommen, dafür hätte ich gehen müssen. Keine Ahnung, warum das so ist, es ist aber so. Ich habe dann ein bisschen rumprobiert, bin mal schnell, mal langsam gelaufen (gefühlt) und habe dann auf die Uhr geschaut, um HF und Tempo abzulesen. Interessant fand ich, dass auch bei (gefühlt) kontinuierlicher Steigerung des Tempos die HF nicht ebenso gleichmäßig anstieg, sondern irgendwann bei etwa bei 180 bpm stagnierte. Aber wie auch immer. Der Lauf war zwar schnell vorbei, weil ich dauernd mit dem neuen Spielzeug beschäftigt war, das geile Laufgefühl kam aber nicht auf - logisch, bin physisch viel zu unrund und mental zu zerstreut gelaufen. Der Schluss, den ich ziehe ist: Bei weiteren Läufen nach Gefühl laufen und DANN auf die Uhr gucken, will sagen: der Maßstab bleibt das Körpergefühl, die Daten, die die Uhr liefert, beobachte ich einfach mal 'ne Weile und schau dann mal, was sie mir sagen wollen.

*Gruß*
moggio

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moggio hat geschrieben:Hi Dirk.

Mir geht es ähnlich wie Dir. Bin am vergangenen Samstag das erste Mal mit meiner neuen Pulsuhr losgelaufen und hatte ähnliche Zahlenwerke und ähnliche Absichten wie Du im Kopf. Der Lauf war lustig :D

Schon nach kurzer Zeit lief ich laut Uhr mit ca 85% HFmax. Das Ganze fühlte sich aber recht locker an. Okay, dachte ich, fährst Du das Tempo (und damit die Hf) ein bisschen runter. Es ist mir nicht gelungen, laufend auf ein HF unter 150 zu kommen, dafür hätte ich gehen müssen. Keine Ahnung, warum das so ist, es ist aber so. Ich habe dann ein bisschen rumprobiert, bin mal schnell, mal langsam gelaufen (gefühlt) und habe dann auf die Uhr geschaut, um HF und Tempo abzulesen. Interessant fand ich, dass auch bei (gefühlt) kontinuierlicher Steigerung des Tempos die HF nicht ebenso gleichmäßig anstieg, sondern irgendwann bei etwa bei 180 bpm stagnierte. Aber wie auch immer. Der Lauf war zwar schnell vorbei, weil ich dauernd mit dem neuen Spielzeug beschäftigt war, das geile Laufgefühl kam aber nicht auf - logisch, bin physisch viel zu unrund und mental zu zerstreut gelaufen. Der Schluss, den ich ziehe ist: Bei weiteren Läufen nach Gefühl laufen und DANN auf die Uhr gucken, will sagen: der Maßstab bleibt das Körpergefühl, die Daten, die die Uhr liefert, beobachte ich einfach mal 'ne Weile und schau dann mal, was sie mir sagen wollen.

*Gruß*
moggio

Schon mal gedacht, die Messergebnisse der Uhr anzuzweifeln?!?! :confused:

Einfach mal in Ruhe per HAnd messen und gleichzeitig per Uhr, etwas umhergehen und wieder messen.
Wenn dann schon Abweichungen (mehr als 5-10 bpm) messbar sind, Uhr reklamieren.

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Dirk209 hat geschrieben:
Was mich halt verwirrt, ist das zum Beispiel der im Trainingsplan erwähnte langsame DL mit HF von 125-134 zu absolvieren ist, mir vom Lauftempo teilweise zu langsam ist... Für mich ist ein langsamer DL eher das , was hier als ruhiger DL beschrieben wird... Somit hab ich mich eher selbst veräppelt :peinlich: Auch vom Gewicht (97kg) kann ich wahrscheinlich gar nich ordentlich in der niedrigen HF laufen.... :tocktock:
Laufe lieber nach deinem Körpergefühl das täuscht dir auch keine falschen Werte vor .
Am Besten benutzt du ( wenn überhaupt ) eine Pulsuhr die du nach dem Lauf am
PC auswerten kannst und die Daten über ein bestimmten Trainingszeitraum vergleichen
kannst . Siehe Link. Klick.
Einfach die Pulsuhr beim Training nicht betrachten , am Ende die Stop Taste drücken ,fertig :nick: .
Während des Trainings solltest du lieber auf deine Atmung und auf dein Anstrengungsgefühl
deiner Beinmuskulatur achten , dabei bekommst du ein Gefühl dafür ,das dir später hilft dein
Training besser zu steuern .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Heme45 hat geschrieben:Laufe lieber nach deinem Körpergefühl das täuscht dir auch keine falschen Werte vor .
Am Besten benutzt du ( wenn überhaupt ) eine Pulsuhr die du nach dem Lauf am
PC auswerten kannst und die Daten über ein bestimmten Trainingszeitraum vergleichen
kannst . Siehe Link. Klick.
Einfach die Pulsuhr beim Training nicht betrachten , am Ende die Stop Taste drücken ,fertig :nick: .
Während des Trainings solltest du lieber auf deine Atmung und auf dein Anstrengungsgefühl
deiner Beinmuskulatur achten , dabei bekommst du ein Gefühl dafür ,das dir später hilft dein
Training besser zu steuern .
Ganz meine Meinung. Aber -und da denke ich gar nicht mal weit zurück :peinlich: - ist es als Anfänger nicht so einfach, dieses Gefühl zu entdecken oder zu entwickeln. Daher ist der Vorschlag schon ganz gut, erst NACH dem Training die Herzfrequenz zu prüfen. Das Führen eines Tagebuchs kann sehr hilfreich sein. Nicht nur Pace, Puls etc. notieren, sondern auch, wie es sich angefühlt hat ("schwere Beine", "Außer Puste", "schei.. Lauf") etc.

Das ist langwierig und sicher nicht einfach. Langfristig lohnt es sich aber.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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das Problem bei Laufneulingen ist eben, dass häufig viel zu schnell gelaufen wird. Einfach deshalb, weil das Körpergefühl noch fehlt. Wenn noch kein Körpergefühl entwickelt wurde, dann ist es schon sinnvoll, mit Pulsuhr zu laufen. Voraussetzung: man weiß, mit den Pulswerten die auf der Uhr gezeigt werden, was anzufangen.

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tria100 hat geschrieben:das Problem bei Laufneulingen ist eben, dass häufig viel zu schnell gelaufen wird. Einfach deshalb, weil das Körpergefühl noch fehlt. Wenn noch kein Körpergefühl entwickelt wurde, dann ist es schon sinnvoll, mit Pulsuhr zu laufen. Voraussetzung: man weiß, mit den Pulswerten die auf der Uhr gezeigt werden, was anzufangen.
... und das wiederum setzt voraus, dass man seinen Maximalpuls zumindest näherungsweise durch eine läuferische Belastung ermittelt hat und nicht nur nach der Formel. :nick:

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tria100 hat geschrieben:das Problem bei Laufneulingen ist eben, dass häufig viel zu schnell gelaufen wird. Einfach deshalb, weil das Körpergefühl noch fehlt.


Was sollte Laufneulinge daran hindern, ihre Atmung zu bemerken und daraus Konsequenzen zu ziehen? Man braucht doch auch für andere Körperfunktionen keine externen Kontrollgeräte.

@ Dirk

Bei einem Belastungs-EKG wirst Du nicht viel brauchbares zur Trainingssteuerung erfahren.

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Laufe manchmal mit und manchmal ohne Puls,d a ich auch schon festgestellt habe, dass der Puls nicht immer wie das Feeling war, so kann man auch manchmal freier laufen.
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Back to the routes...

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rono hat geschrieben:Bei einem Belastungs-EKG wirst Du nicht viel brauchbares zur Trainingssteuerung erfahren.
Das kann ich nur bestätigen. 1. sind die meistens auf einem Rad-Ergometer (das ganz andere Werte liefert, als man sie beim Laufen hat); 2. brechen die meistens ab, ehe man richtig in den Grenzbereich kommt. Die freuen sich dann schon, daß Du so fit bist, weil die meisten Patienten schon längst aus dem Sattel gefallen wären.

Bessere Methode (wenn auch nicht gleich die richtige HFmax): Du haust zwischendurch 'mal so einen richtigen Hammer raus und schaust nachher,wie hoch Dein Puls war. Den setzt Du als HFmax (auch wenn er vermutlich noch zu niedrig ist), bis Du bei einem anderen Training oder einem WK einen höheren Puls hattest. Den nimmst Du dann, usw, usw.

Ob Du dann letztlich zwei oder drei Schläge zu tief liegst, ist für ein Training egal. Ganz sicher liegst Du mit dieser Methode aber nie zu hoch.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:
Bessere Methode (wenn auch nicht gleich die richtige HFmax): Du haust zwischendurch 'mal so einen richtigen Hammer raus und schaust nachher,wie hoch Dein Puls war. Den setzt Du als HFmax (auch wenn er vermutlich noch zu niedrig ist), bis Du bei einem anderen Training oder einem WK einen höheren Puls hattest. Den nimmst Du dann, usw, usw.

Ob Du dann letztlich zwei oder drei Schläge zu tief liegst, ist für ein Training egal. Ganz sicher liegst Du mit dieser Methode aber nie zu hoch.
Ich glaub bei Sprints zwischendurch kam ich nie über 180 HF... Aber kann natürlich auch sein , dass ich nicht 100% gesprintet bin. Find das allein schwieriger, als wenn man gegen einen schnelleren Läufer läuft, der einen quasi "mitzieht"

Das mit dem BelastungsEKG mach ich auch in erster Linie wegen meiner Gesundheit, da ich jahrelang massives ÜBergewicht hatte. Da bin ich froh wenn mich mal en Kardiologe durchcheckt.

Aber klingt auf jedenfall logisch dass man da ganz andere Belastungen hat, da es ein Radergometer (vermutlich) sein wird :nick:
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mockauer hat geschrieben:Laufe manchmal mit und manchmal ohne Puls,d a ich auch schon festgestellt habe, dass der Puls nicht immer wie das Feeling war, so kann man auch manchmal freier laufen.
Wie läuft man ohne Puls? Ist man dann nicht tot? :confused:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Ich musste erst kürzlich bei meinem Bruder - der erst mit dem Laufen angefangen hat, aber auf Grund seiner sportlichen Vorprägung schon über eine gewisse Ausdauer verfügt - feststellen, dass vor allem Laufanfänger die subjektive Belastung eher zu niedrig als zu hoch einschätzen und deshalb gern jedesmal schneller laufen würden.
Erst über die Kontrolle der HF konnte er mehr mit dem Tempo spielen (manche Läufe schneller, andere langsamer). Ich halte deshalb Pulsuhren im Fall der Einsteiger nicht für überflüssig.
Gruß Thorsten

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Erst über die Kontrolle der HF konnte er mehr mit dem Tempo spielen (manche Läufe schneller, andere langsamer).


Erstaunlich.....wie hat er denn bisher im Alltag z.B.Treppen bewältigt, wenn er kein Belastungs- und Tempogefühl hat? Ist er die auch immer zu schnell hoch? Ich stelle ihn mir gerade in einem Hochhaus ohne Fahrstuhl vor....

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Das du hier Äpfel mit Birnen vergleichst, ist dir glaub ich schon bewusst.
Nur weil du anscheinend mit einem untrüglichen Körpergefühl und vorallem Tempogefühl ausgestattet wurdest, trifft dies bei weitem nicht auf alle anderen zu :zwinker5:

Du begehst eigentlich den klassischen Fehler von dir selbst auf andere zu schließen
Gruß Thorsten

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Ich habe im Internet weiter recherchiert und bin auch der Meinung, dass der Plan, den ich momentan mache, nicht gut für mich ist, da ich noch nicht über die nötige Grundausdauer verfüge um gewisse Tempi (oder Tempos ?!?! ^^) zu laufen...

Ich werde morgen mal die 10,5 km Strecke laufen OHNE HF Messung (im Gegensatz zum letzten mal) und werde mal schauen, wie mein Körpergefühl so ist und welche Zeit ich erreiche...
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Die Pulsuhr würde ich schon immer anlegen und auch Aufzeichnung über die HF im Trainingstagebuch führen. So bekommst du "statistische" Daten für spätere Trainingseinheiten. Ich lasse mich beim Laufen von der Uhr nicht verrückt machen aber schaue schon Immermahl auf die Entwicklung der HF bei bestimmten Trainings und Wettkämpfen.

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Rennsemmel84 hat geschrieben:Das du hier Äpfel mit Birnen vergleichst, ist dir glaub ich schon bewusst.
Nur weil du anscheinend mit einem untrüglichen Körpergefühl und vorallem Tempogefühl ausgestattet wurdest, trifft dies bei weitem nicht auf alle anderen zu :zwinker5:


Mein Zeitgefühl sagt mir auch, dass die Pulsmesser in nennenswerter Anzahl ab Mitte der 1990er Jahre in Mode kamen und von der Firma Polar und ihren Werbeträgern für unverzichtbar erklärt wurden. Wie war es vorher möglich, sein Tempo wahrzunehmen und langsam oder schnell zu laufen? Waren die Läufer vorher Birnen und sind heute Äpfel?

Wenn man regelmäßig hier mitliest, ist kaum zu übersehen, dass die Pulsmesser eher als Spaßbremse funktionieren, Anfänger verunsichern und eher selten sinnvoll eingestzt werden.

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rono hat geschrieben:Mein Zeitgefühl sagt mir auch, dass die Pulsmesser in nennenswerter Anzahl ab Mitte der 1990er Jahre in Mode kamen und von der Firma Polar und ihren Werbeträgern für unverzichtbar erklärt wurden. Wie war es vorher möglich, sein Tempo wahrzunehmen und langsam oder schnell zu laufen? Waren die Läufer vorher Birnen und sind heute Äpfel?
Ja waren sie :zwinker5: vor Mitte der 90er war der Anteil an Läufern die im Rahmen eines Vereins trainiert haben größer und die Zahl an Läufern an sich geringer, d.h. im Schnitt waren die Läufer besser trainiert und schneller. Es hat sich einfach der Teil der Läufer vergrößert, der sportlich weniger vorbelastet ist und nicht aus Wettkampfgründen diesen Sport ausüben möchte. Ich bestreite nicht, dass die Entwicklung von Tempo- und Körpergefühl extrem wichtig ist, jedoch musste ich so wohl im beruflichen, als auch im familiären und freundschaftlichen Umfeld häufiger erleben, dass vor allem Einsteiger gern dazu neigen ein hohes Anfangstempo zu wählen. Ich bin nicht dafür permanent auf die Uhr zu schauen und dann wild das Lauftempo zu verändern, doch kein ein kurzer Blick von Zeit zu Zeit, das Gefühl bestätigen oder auch korrigieren.
rono hat geschrieben: Wenn man regelmäßig hier mitliest, ist kaum zu übersehen, dass die Pulsmesser eher als Spaßbremse funktionieren, Anfänger verunsichern und eher selten sinnvoll eingestzt werden.
Das Argument kann man nicht gelten lassen, denn wer eröffnet häufig einen Thread? Jemand der eine Frage bzw. ein Problem hat, selten jemand der einfach nur mitteilen möchte, wie zufrieden er ist.
Gruß Thorsten

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rono hat geschrieben:
Wenn man regelmäßig hier mitliest, ist kaum zu übersehen, dass die Pulsmesser eher als Spaßbremse funktionieren, Anfänger verunsichern und eher selten sinnvoll eingestzt werden.
Als Anfänger suchte ich nach Anhaltspunkten. Und da gab es relativ wenige. Da war ich froh, dass mir wenigstens der Pulsmesser sagte, dass ich in gewissen Grenzen "richtig liege". Natürlich habe auch ich mich nach der berühmten Faustformel gerichtet. :wink: Ein Gefühl von Ordnung ...

Je "weiter" ich komme, je mehr Gefühl ich für das Laufen entwickle, desto weniger wichtig und lästig wird mir der technische Ballast. Habe vor ein, zwei Wochen den Pulsgurt verlegt. Dadurch habe ich festgestellt, dass ich mit der HF bisher eh nichts anfangen konnte, da ich -wenn überhaupt- auf eine gewisse Pace laufe. Gelegentlich mal im Garmin TC nachgesehen, was für Pulsraten ich bei bestimmten Läufen hatte. "Richtig" ausgewertet oder danach gerichtet habe ich mich aber nie. Insofern hats nichts gebracht.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Also ich war unsportlich, in keinem Verein und jahrelang ohne Wettkampfambitionen. Laufen war für mich die einfachste und natürlichste Sportart, die man ohne großen Aufwand jederzeit ausüben konnte. Mir war schon vor dem 1.Laufschritt bewußt, dass ich als Anfänger keine Kondition habe und langsam mit Pausen anfangen muß. Dazu braucht man weder Bücher noch Trainingspläne noch Pulsmesser noch Stopuhr noch GPS.

Wieviele Threads bleiben wohl uneröffnet, weil die User im Glauben trainieren, dass sie die Pulsuhr richtig anwenden? :zwinker5: Und wieviele Pulsuhren verstauben in irgendwelchen Schubladen, weil die User merken, dass eine Stopuhr völlig für's Training ausreicht?

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rono hat geschrieben:Also ich war unsportlich, in keinem Verein und jahrelang ohne Wettkampfambitionen. Laufen war für mich die einfachste und natürlichste Sportart, die man ohne großen Aufwand jederzeit ausüben konnte. Mir war schon vor dem 1.Laufschritt bewußt, dass ich als Anfänger keine Kondition habe und langsam mit Pausen anfangen muß. Dazu braucht man weder Bücher noch Trainingspläne noch Pulsmesser noch Stopuhr noch GPS.
Jetzt hast du wieder von dir auf andere geschlossen, das tu ich leider auch zu oft, ist allerdings nicht besonders Aussage kräftig. :zwinker2:
rono hat geschrieben: Wieviele Threads bleiben wohl uneröffnet, weil die User im Glauben trainieren, dass sie die Pulsuhr richtig anwenden? :zwinker5: Und wieviele Pulsuhren verstauben in irgendwelchen Schubladen, weil die User merken, dass eine Stopuhr völlig für's Training ausreicht?
So drehen wir uns nur im Kreis :)
Ich glaub zwar, dass ich mich eher mit einem Training ohne Pulsuhr anfreunden kann, als du mit - aber ich glaube wir Beide können zumindest damit Leben, wenn wir uns darauf einigen, dass Laufen gehn (egal ob mit oder ohne) gesünder ist, als daheim zu hocken, Bier zu trinken und in die Glotze zu schaun :winken:
Gruß Thorsten

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Rennsemmel84 hat geschrieben: .....aber ich glaube wir Beide können zumindest damit Leben, wenn wir uns darauf einigen, dass Laufen gehn (egal ob mit oder ohne) gesünder ist, als daheim zu hocken, Bier zu trinken und in die Glotze zu schaun :winken:


Is recht.....nicht, dass sich wieder jemand darüber bei RW beschwert, dass mein Verhalten als Co-Moderator contra Pulsuhren geschäftsschädigend sei :zwinker5:
Antworten

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