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Wie oft Laufen um seine Form über den Winter zu retten ?!

Wie oft Laufen um seine Form über den Winter zu retten ?!

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Da es in der dunklen, kalten und nassen Jahreszeit immer beschwerlicher wird zu Laufen und der Spaß zumindest bei mir persönlich im Vergleich zum Sommer abgenommen hat, frage ich mich nun wie oft ich laufen "müsste", um meine derzeitigen Level zu halten und über den Winter zu retten.
Grund: Ich möchte nicht nächstes Frühjahr nochmal bei "0" anfangen, da ich schon sehr stolz auf meine bisher in einem dreiviertel Jahr erreichte Form bin (ich weiß Eigenlob stinkt, hihihi).
Bisher bin ich 2-3x pro Woche zwischen 30min. und einer Stunde "planlos" gelaufen.

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Moin,

laufen macht nicht immer spaß aber denoch sollte es genauso im Winter gehen bzw. laufen wie in den besseren Witterungszeiten. Finde ich zumindestens für mich so die richtige Variante.

Übrigens deine 48:20 ist eine super Zeit. Schaffe ich nicht und ich laufe jetzt 2 Jahre.

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Simba992 hat geschrieben:Grund: Ich möchte nicht nächstes Frühjahr nochmal bei "0" anfangen, da ich schon sehr stolz auf meine bisher in einem dreiviertel Jahr erreichte Form bin (ich weiß Eigenlob stinkt, hihihi).
Deine Form wirst Du natürlich nicht halten, aber Deine Konstitution bzw. Fitneß. Dazu mußt Du nicht unbedingt nur laufen, sondern kannst das zum Teil durch andere Ausdauersportarten ersetzen. Nur ist zB. Fahhrad im Winter ja auch nicht gerade lustig. Es geht aber auch mit Studiogeräten oder Schwimmen u.ä. Ab Februar/März solltest Du dann wieder stärker aufs Laufen setzen, damit Deine Form wieder kommt. Das kann sie, weil Du Deine Grundlagen weiterhin trainiert hast. Unter dreimal die Woche (alles zusammen) würde ich nicht gehen.
Simba992 hat geschrieben:Bisher bin ich 2-3x pro Woche zwischen 30min. und einer Stunde "planlos" gelaufen.
Wenn Du allerdings Wert auf deine Form legst, würde ich mich an DeinerStelle vom planlosen Laufen lösen und gezielt trainieren.
Gruß vom NordicNeuling

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Zwischen ........
Simba992 hat geschrieben: ...... meine derzeitigen Level zu halten und über den Winter zu retten......
.... und .....
Simba992 hat geschrieben: ..... Ich möchte nicht nächstes Frühjahr nochmal bei "0" anfangen....
besteht ja nun ein nicht unerheblicher Unterschied. Für den momentanen Level solltest Du schon an 2 x per Woche denken, das andere deckst Du "logischerweise" mit 1 x ab :nick: .

Noch ein ungezielter Schuss von mir ins Blaue: wenn Dir das Laufen im Winter nicht so recht Spaß macht, dann vielleicht häufiger und dafür kürzer (man hat "es" schneller "hinter dem Rücken" :zwinker5: ) laufen? Wenn es Dir aber um das Aufraffen geht, dann ging mein Schuss natürlich nicht ins Blaue, sondern in den Ofen :D .

Knippi

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Nach dem Gesetz der Anpassung wird sich Dein Körper genau an das Niveau anpassen, auf dem Du ihn forderst. Forderst Du Dich im Winter weniger, wird er an Form verlieren, forderst Du ihn mehr, wirst Du an Form gewinnen. Form halten geht in letzter Konsequenz in der Weise, dass Du das Niveau der Belastung konstant hältst. Falls Du das nichts schaffst (wobei das schlechte Wetter usw nixhts als faule Warmduscherausreden sind!), dann hast Du allerdings den Vorteil, dass der Körper - wie auch immer er das macht - im kommenden Frühjahr sowas wie einen Memory-Effekt zeigt und Du schneller wieder in Deine alte Form kommst, als das früher mal gedauert hat.

Gruß Robert

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wobei das schlechte Wetter usw nixhts als faule Warmduscherausreden sind!
Das möchte ich unterstreichen, aber auch noch mal positiv umformulieren: Ich bin sicher, dass jeder sein Hirn und sein Herz umprogrammieren kann, indem er sich mit dem für sich passenden Winteroutfit ausstattet, einfach bei jedem Wetter "trotzdem" losläuft und so zu jeder Witterungslage eine Menge schöner Lauferfahrungen sammelt, die ihn künftig nicht mehr davon abhalten, sich auch bei Schneefall, auch im Dunkeln, auch bei Regen, auch bei ekligem Wind auf den Weg zu machen...

Viele Grüße

Kerstin

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Ich bin gestern bei starken Regen und Sturmwarnung gelaufen. Bis auf die Knochen nass gewesen und ne komische Offroad Strecke genommen, die ich nicht kannte. Ziemlich tief in den Matsch versunken mit den Schuhen, das war sau anstrengend nach 20km. Und der "Bauer" der mich gesehen hat, hat mich irgendwie komisch angeguckt :winken:
Also noch find ich es gut zu laufen, aber wenn es dann richtig Minusgrade hat bin ich mal gespannt, wie das so wird, meine erste Laufsaison ;)


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Bannett hat geschrieben:, aber wenn es dann richtig Minusgrade hat bin ich mal gespannt, wie das so wird, meine erste Laufsaison ;)
Kann ich Dir genau sagen: Dann gibt es keinen Matsch mehr! :teufel:
Gruß vom NordicNeuling

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Bannett hat geschrieben:Haha das stimmt wohl... Und auf Eis wegrutschen ist schmerzhafter als auf Matsch :motz: :kruecke:
Mach Dir da mal keine Sorgen.
Die Wahrscheinlichkeit das man wegrutscht ist im Winter geringer als manche so denken.
Egal ob der Boden eingefroren ist oder ob dort Schneematsch oder Neuschnee liegt.

Wenn man weis, das es glatt ist, dann geht man auch vorsichtiger an die Läufe ran.
Ich bin letzten Winter nur drausen gelaufen und bin nie hingefolgen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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Wenn die Bedingungen tatsächlich so schlecht sein sollten (oder andere Gründe vorliegen), dass du ein- zweimal (!) nicht laufen kannst oder willst, passiert übrigens nichts. Deine Form sinkt nicht auf 0, noch wirst du es beim nächsten Mal merken.
Deine Form sinkt auf 0, wenn du auch 0 machst.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Also, ich für meinen Teil versuche, so oft wie möglich laufen zu gehen.
Es gibt natürlich Witterungsbedingungen, wo selbst ich nicht laufenn gehe, z. B. Blitzeis, oder Temperaturen die auf den zweistelligen Minusbereich auslaufen. Dann geh ich nicht mehr, weil mir die Klüngels in der Nase gefrieren.
Aber ansonsten geh ich laufen. Und wenn wegen Schnee gar nix mehr geht, geh ich auf Langlaufski.
Geh einfachh laufen, du wirst merken, selbst wenn du mal bei schmuddeligem Wetter läufst, die grösste überwindung ist das loslaufen. WEnn du erstmal unterwegs bist, ist alles in bester Ordnung, und Du bist stolz wie Bolle, wenn Du nach Hause kommst.
Wenn Du das Laufen den Winter über durchziehst, und im Frühling auf den durchlaufenen Winter zurückblickst, wirst Du wiederum stolz auf dich sein.
Und im nächsten Winter wirst du dir keine Gedanken mehr ums laufen oder nicht laufen machen, du wirst einfach laufen.

Lauf, Simba, lauf :zwinker2: :zwinker2: :zwinker2:
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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manche meinungen gehen soweit, das man das wintertraining auf ähnlich hohen niveau wie zur wk. vorbereitung fahren sollte.

frei nach dem motto, lang und langsam läufe machen lang und langsam und
lang und schnell machen dich schnell.

die kunst besteht dann darin sich nicht auszubrennen für die wk. saison und verletzungsfrei dort anzukommen.

ansonsten mache so wie du magst, halte dich auch mal mit längeren läufen auf und bringe dort gerne auch mal paar km. im 5min oder drunter schnitt mit ein.

so bleiben form und erinnerung an das wk. tempo bei dir präsent und es geht alles viel leichter wieder los, als wenn du dich mit lalas oder weglassen von reizen dich neu ankämpfen mußt an deine alte form.


grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:frei nach dem motto, lang und langsam läufe machen lang und langsam und lang und schnell machen dich schnell.
Tolles Motto und überhaupt nicht überholt. :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Es geht aber auch mit Studiogeräten oder Schwimmen .
Ich würde auch Studiogeräte empfehlen. Schwimmen lohnt sich nur wenn man gut schwimmen kann. Wenn man so schwimmt wie viele(Brust mit Kopf über Wasser) wird man nicht viel Kondition erhalten, also Zeitverschwendung. Dann lieber Laufband, Crosstrainer oder Spinningbike/Ergometer.

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Bannett hat geschrieben:Ich bin gestern bei starken Regen und Sturmwarnung gelaufen. Bis auf die Knochen nass gewesen und ne komische Offroad Strecke genommen, die ich nicht kannte. Ziemlich tief in den Matsch versunken mit den Schuhen, das war sau anstrengend nach 20km. Und der "Bauer" der mich gesehen hat, hat mich irgendwie komisch angeguckt :winken:
Also noch find ich es gut zu laufen, aber wenn es dann richtig Minusgrade hat bin ich mal gespannt, wie das so wird, meine erste Laufsaison ;)
Das Wetter hatten wir gestern auch und ich habe mich deshalb entschlossen mein Lauftraining ausnahmsweise mal ins Fitnesstudio aufs Laufband zu verlagern.
Eine Schlechte Idee wie sich rausgestellt hat denn nach dem Laufband war ich mindestens genauso nass wie wenn ich im Regen gelaufen wäre und Spass hat es mir kein bisschen gemacht :frown:
Ich schätze das Indoor Running spar ich mir für das Wetter wo ein Laufen draussen schlichtweg unmöglich ist.

Ansonsten kann Laufen im Winter genauso Spass machen wie im Sommer. Man muss sich nur recht anziehen und etwas flexibel sein was die Zeiten betrifft. Grade am Wochenende kann man schon mal ein paar Stunden warten bis das Wetter etwas besser ist und unter der Woche hab ich gute Erfahrungen gemacht in der Mittagspause zu laufen :daumen:

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Ich versteh nicht so recht warum du "Form retten" möchtest.

Die "rettest" du doch am Besten dadurch, dass du weiter trainierst, oder bist du da anderer Meinung?

Besser wäre es doch wohl einen Plan zu machen und mal mehr als 30-60 min zu laufen.
Und warum eigentlich nicht draußen? "weniger Spaß" ist doch bloß eine Ausrede!

Du wirst nämlich deine Form NICHT halten wenn du nicht läufst.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Simba992 hat geschrieben:Bisher bin ich 2-3x pro Woche zwischen 30min. und einer Stunde "planlos" gelaufen.
Dass es im Winter Perioden gibt, in denen das Laufen aufgrund der Streckenverhältnisse nicht nur Spaß macht und man auch mal eine Einheit ausfallen lässt, sehe ich ja ein. Aber noch weniger als Du bisher gemacht hast, kann man doch kaum laufen, also stellt sich die Frage für Dich doch so gar nicht.

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben: Aber noch weniger als Du bisher gemacht hast, kann man doch kaum laufen, also stellt sich die Frage für Dich doch so gar nicht.
Hart, aber herzlich! :D
Gruß vom NordicNeuling

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Ich gönne mir im November / Dezember so 2-3 Wochen "gar nicht laufen" - danach weiß ich wieder was ich vermisse und freue mich auf jeden Lauf, egal wie das Wetter ist. Ist meine Motivation ...

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Im Winter ist mein Coache das Wetter. Und wenn schlechtes Gewissen aufkommt besuche ich das Studio. Eine Urlaubszeit vom Laufen kommt dadurch auch zustande. Denn dafür sorgt mein Coache das Wetter. Nur die Tage sind gestückelt. :wink: Ab und zu Umfang runterfahren ist doch Raum für andere Tätigkeiten.

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der Winter ist doch DIE Zeit zum Laufen. (außer es ist richtig matschig od. anderen extremen Wettersituationen). Im Sommer ist es mir viel zu heiß. 80% meiner Laufkilometer mache ich von Sept. bis Feb.

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Simba992 hat geschrieben:Da es in der dunklen, kalten und nassen Jahreszeit immer beschwerlicher wird zu Laufen und der Spaß zumindest bei mir persönlich im Vergleich zum Sommer abgenommen hat, frage ich mich nun wie oft ich laufen "müsste", um meine derzeitigen Level zu halten und über den Winter zu retten.
Grund: Ich möchte nicht nächstes Frühjahr nochmal bei "0" anfangen, da ich schon sehr stolz auf meine bisher in einem dreiviertel Jahr erreichte Form bin (ich weiß Eigenlob stinkt, hihihi).
Bisher bin ich 2-3x pro Woche zwischen 30min. und einer Stunde "planlos" gelaufen.
Du läufst also pro Woche maximal drei Stunden? Und Du glaubst, Du würdest das über Winter nicht hinbekommen? :confused:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Michi_MUC hat geschrieben:Du läufst also pro Woche maximal drei Stunden? Und Du glaubst, Du würdest das über Winter nicht hinbekommen? :confused:

jeder hat da nen anderen leidensdruck :zwinker2:
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:jeder hat da nen anderen leidensdruck :zwinker2:

....oder Fähig- und Willigkeit sich in die Diskussion innerhalb des eigenen Threads einzubringen...

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Elguapo hat geschrieben:Schwimmen lohnt sich nur wenn man gut schwimmen kann. Wenn man so schwimmt wie viele(Brust mit Kopf über Wasser) wird man nicht viel Kondition erhalten, ...
Falsch, denn Brustschwimmen ist gut für die Beine, denn die werden dadurch gekräftig. Wer es nicht glaubt, soll mal straf ne halbe Stunde Brustschwimmen gehen.
Freut euch auf den Kater am Tag danach.

Grundsätzlich finde ich kann man jeder Jahreszeit und Witterung etwas abgewinnen, man muss sich nur entsprechend kleiden und das ist in der heutigen Zeit garkein Thema mehr. Zur Not zieht man halt alle Sachen an, die man sonst im Sommer einzeln trägt.

Ich bin letzten Winter bei Tauwetter losgelaufen und fand die Luft richtig klasse. Nach 4km wurde es dann durch den kalten Schnee und die warme Luft etwas neblig und der Weg nass.

Nach dem ich dann in angetauten Traktorspuren laufen mußte und meine Schuh nass waren und die Socken natürlich auch, hab ich mich gefragt, was ich eigentlich tu, aber nachdem ich daheim war, war das Gefühl einfach klasse und mir ging es prima.

Genau wegen solcher Momente geh ich gern raus und lass den Schweinehund in der Tür stehen.

Göran

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Jep.. also bisher hatte ich noch mit keinem Schweinehund zu kämpfen.. ich muss mich eher mal überwinden nicht laufen zu gehen...
Ist doch spaßig da draussen im matsch zu spielen


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1. Reagiere ich auf Schweinehunde allergisch. :teufel:

2. Kann ich mir gar keinen leisten. :hihi:

Und wenn man auf Dauer erst mal einen überwinden muss, sollte man sich fragen, ob das für einen der richtige Sport ist.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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D.edoC hat geschrieben: Wenn man weis, das es glatt ist, dann geht man auch vorsichtiger an die Läufe ran.
Ich bin letzten Winter nur drausen gelaufen und bin nie hingefolgen.
Ich sehe das Witterungsbedingt. Ist es zu glatt dann wird das Laufen in das Studio verlegt.
Auf dem Laufband kann man so einige Sachen auch viel einfacher durchführen. z.B Intervalltraining.

Dieses unbedingte Draußen laufen beinhaltet so viel Risiko da muss man gehörig abwägen.

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Also für mich ist 3x pro Woche Laufen in der Tat sehr oft !
Ich komme oft spät Abends von der Arbeit nach Hause, habe Kinder und Frau und jede Menge andere Verpflichtungen.
Sogar andere Hobbies habe ich auch noch !
Mir macht das Laufen sehr viel Spaß, aber ich bin nicht süchtig danach, d.h. ich muss nicht bei allen Witterungsbedingungen laufen.
Letzten Dienstag bin ich bei Schneematsch 10min. gelaufen, dann habe ich wieder umgedreht da es mir keinen Spaß gemacht hat.
Ich finde nur es wäre schade, wenn ich nächstes Frühjahr total außer Form wäre und wieder bei "0" anfange.
Ideal wäre es wenn ich im Frühjahr bei 50min. auf 10KM beginnen könnte, deshalb war meine Frage an die Leute mit jahrelanger Erfahrung, wie oft man Laufen sollte um seine Form annähernd über den Winter zu halten.....

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Sorry, Simba, aber das klingt wie "Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass"! Wenn du einigermaßen über den Winter kommen und nicht viel Ausdauer verlieren willst, musst du regelmäßig 2- bis 3-mal pro Woche laufen wie bisher - und zwar wirklich regelmäßig, d.h. bei (fast) jedem Wetter, Glatteis ausgenommen. Eine Ausdauereinheit kannst du vielleicht durch Schwimmen oder eine andere "Indoor-Ausdauersportart" ersetzen, aber das ist schon grenzwertig, eigentlich zu wenig. Solch eine Empfehlung hat mit "Sucht" nichts zu tun, sondern deckt sich mit Empfehlungen in einschlägigen Laufbüchern, die ihrerseits auf sportmedizinischen Studien basieren.

Also, entscheide dich: In der kalten Jahreszeit weitertrainieren und dadurch die Fitness halten oder dein Training noch weiter einschränken und mehr Zeit in Familie und andere Aktivitäten investieren, aber im Frühling auf deutlich reduziertem Niveau wieder anfangen. Beides geht nicht - und wie Carsten schon eingangs kommentierte: Viel weniger als du im Moment tust, kann man kaum machen, wenn das noch einen fitness-stabilisierenden Nutzen haben soll. :nick:

:hallo: kobold

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laßt uns mal simba nicht so niedermachen.

3mal die woche was machen ist doch echt schon was.
natürlich darf man das nicht mit anderen "chaoten" hier vergleichen, dennoch ist es auf jeden fall weit mehr, als der gemeine mensch umhin so sportlich macht.

daher denke ich sollten wir unseren aspiranten, hier nicht mit ich mache aber x.umfänge etc. total verschrecken, auch wenn er die eierlegende wollmilchsau hier sucht :zwinker5:

also, 3kids zwischen 6-10 jahren, voll beruf, nen garten mit haus dran und ein haufen sozialer kontakte etc, habe ich auch, sogar mein weib betreibt regelmässig sport.

dennoch brauchen wir keine supernanny und brauchen auch bei frauentausch oder messy alarm nicht mitzumachen, sprich es geht auch schlimmer von den umfägen her ohne das dabei was auf der strecke bleibt.

aber gut, dir reichen dreimal die woche.

wie kannst du nun form retten?

in der tat mit 3 mal was machen ist eher gehend richtung formerhalt.

versuche es doch mal mit diesen muster.

1 woche 3 mal laufen, konsequenterweise ein lala über 100minuten, ein normaler 60 min. lauf der 60min lauf ruhig als fahrtspiel mit auch mal nen km oder 2km aufdrehen vom speed her.

der 3 lauf, endweder immer nen berg,anstieg rauf und runter je nach anstieg 5-10 mal, oder auf die bahn mit 5*800m in wkspa2. (also fast anschlag) mit 2min. pause dazwischen.

die 2 woche dafür nur 2 mal raus mit einen lala und einen fahrtspiel lauf.

dann woche 1 wiederholen
UND
woche 4 dann versuchen mal eine vierte einheit im lala unterzubringen um danach mit woche 2 wieder mit 2 einheiten kraft tanken und das zyklisch durchmachen.

ist nicht der knaller tp. aber damit kommst du grundsätzlich gut über den winter und kannst wenn du es alles beherzigst mit sicherheit bei sub 50min. wieder einsteigen in die wk. saison.

allg. ist es aber leider immer noch so, das wenn man ziele hat, für diese auch was tun muß, auch wenns nicht immer einfach ist.

mir macht es auch selten spaß am w.e im dunkeln nen lala zu machen um rechtzeitig mit dem aufwachen der familie wieder daheim zu sein zum gemeinsamen frühstück, aber sowas muß man halt bringen wenn man was vorhat. :daumen:

du machst das schon.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Ich bin halt ein Weichei was das Laufen im Winter betrifft. Kälte ist gar nicht meine Jahreszeit, da tut es mir überall weh, bin ständig erkältet usw. Und das trotz richtiger warmer Laufkleidung !!!
Ich habe jetzt schon wieder einen steifen Nacken und kann meinen Kopf nicht mehr drehen, weil ich gestern Abend bei 0°C gerade mal 45min. gelaufen bin...

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Hallo Simba992,

an meiner "grundsätzlichen Neigung" zu fortgesetzter Lauffreude wird sicher niemand zweifeln. Immerhin liegen dieses Jahr 17 Marathon- und Ultraläufe hinter mir und bis jetzt schon deutlich mehr als 3.500 Kilometer insgesamt. Dennoch verstehe ich dich sehr gut. Ich habe heute einen 14,4 km langen Lauf absolviert und meine Freude hielt sich durchaus "in engen Grenzen". Wenn ich nicht die "Verpflichtung" in mir spürte mich an der frischen Luft zu bewegen, wenn ich meiner Unlust beim Blick in den grauen, nassen Himmel die Zügel schießen ließe, dann bliebe ich zu Hause. Ich laufe trotzdem. Erstens, weil ich darauf total programmiert bin. Da gibt es kein Nachdenken der Art "geh ich, oder geh ich nicht?". Die Frage käme mir gar nicht in den Sinn. Ich muss raus, der Hund muss raus. Basta. Mit dieser Einstellung / Programmierung bin ich nicht auf die Welt gekommen, das hat sich meinem Gehirn durch permante Wiederholung aufgeprägt. Ich laufe also trotzdem - zweitens, weil ich meine Form erhalten will. Und da bin ich doch schon bei deiner Frage angekommen.

Nun fordert meine persönliche Formerhaltung allerdings einiges mehr, als es deine von dir verlangt. Du bist bisher 2 bis 3 mal in der Woch nach Gusto unterwegs gewesen. Die Empfehlung lautet also einfach: Lass es nicht zu einer längeren Unterbrechung - also länger als etwa 3 Tage - kommen. Und lasse auch nicht zu, dass du weniger als zweimal pro Woche in der von dir bisher praktizierten Länge/Dauer trainierst. Zwei Trainings pro Woche sind die Grundvoraussetzung, um einen erreichten Leistungstand zu halten. Bei weniger baust du ab. Bei zu langer Unterbrechung baust du ebenfalls ab.

Natürlich wärst du im Frühjahr nach ein paar Wochen Laufpause schnell wieder da, wo du jetzt (hoffentlich noch) bist. Also wieso nicht eine schöne Winterpause machen? Der Grund ist einfach: Die vom Ausdauertraining ausgehenden positiven Wirkungen dauern fort, so lange man läuft. Sobald man das Ausdauertraining einstellt, sind auch die gesunden Wirkungen aufgehoben. Läufer ist man ganzjährig oder gar nicht.

Was mir zu denken gibt ist dein Halbsatz von wegen "bin ich ständig erkältet". Eigentlich sollte dich das Lauftraining abhärten und die Leistung deines Immunsystems verbessern. Dieses Immunsystem ist womöglich bei dir außer Tritt. Sicher ist es nicht unnormal sich beim Übergang vom warmen zum kalten Halbjahr zu erkälten. Zumal in diesem recht seltsamen Herbst, der trocken und warm war und einen vielleicht zu lange verlockte leichter bekleidet zu laufen. Aber "ständig erkältet" ist nicht normal. Vielleicht lässt du mal von deinem Hausarzt ein Blutbild machen, um die Leistungsfähigkeit deines Immunsystems zu überprüfen. Es kann ja sein, dass da was nicht stimmt. Eventuell gibt es auch einen Zusammenhang zwischen deiner Laufbekleidung und der Gesundheit. Es bringt auch nichts, sich zu warm einzupacken. Bei Temperaturen über 0°C braucht man sich nicht wie ein Eskimo vermummen. Auch darüber solltest du mal nachdenken.

Also echt: Bei dem Wetter habe ich auch selten richtig Bock zum Laufen. Aber ich weiß, dass ich es brauche. Es gibt keine Alternative. Schwimmen? Hilfe! Wasser ist zum Trinken und Waschen da, aber nicht um darin Sport zu treiben (Bitte nicht hauen :P In meiner Jugend war ich sogar Rettungsschwimmer und eine richtige Wasserratte. Die Schwimmunlust kam erst mit fortschreitendem Alter :nick: ).

Die meisten von uns Läufern sind in dieser oder jener Hinsicht Weicheier. Ich auch. Ich kann 100 km weit laufen und dabei (fast) unbegrenzt leiden. Aber Mistwetter mag ich nun mal nicht. Dennoch: Nicht lamentieren! Finde eine Lösung für dich! Die einzige Lösung, die nicht in Frage kommt ist Nicht-Laufen!

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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So wie es aussieht habe ich bereits an Form verloren.
Letztes Wochenende habe ich bei einem 10KM Straßenlauf bei genau 0°C nur noch eine Zeit von 50:32min erreicht.
Ich bin die letzten Wochen auch nur noch 1-2 mal pro Woche gelaufen.
Es liegt nicht nur daran, dass ich vielleicht keine Lust bei Mistwetter gehabt hätte, sondern eher an den Wehwehchen. Anscheinend bin ich nicht robust genug, um bei den kalten Temperaturen und Nässe zu Laufen. Abgesehen von Schmerzen im Nacken durch die kalte Zugluft habe ich auch Probleme mit den Beinen, Knien und Hüfte bei der Kälte. Liegt wohl auch daran, dass ich laut Blutbild zu den Rheumapatienten gehöre.
Diese Schmerzen dauern immer 2-3Tage dann sind sie wieder komplett weg.
Desweiteren friere ich bei kalten Temperaturen scheinbar viel mehr als andere Läufer, da ich "nichts auf den Rippen habe " mit meinen 63kg.
Für nächsten Winter überlege ich mir, ob ich mir nicht ein Laufband kaufen und so bei "Wärme" Laufen kann.
Mein Ziel ist es nämlich in den nächsten 1-2 Jahren die 40min. auf 10KM zu schaffen und das funktioniert bei meinem jetzigen Wintertraining definitiv nicht.

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Simba992 hat geschrieben:S
Letztes Wochenende habe ich bei einem 10KM Straßenlauf bei genau 0°C nur noch eine Zeit von 50:32min erreicht.
Nun ja, das ist aber kein großer Unterschied zu deiner PB. Da würd' ich mir keinen Kopp machen.

Was läuftst du denn im Training so auf 10km? Schaffst Du da deine normalen Zeiten noch, oder wird das auch schon schwieriger?
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Simba992 hat geschrieben: Es liegt nicht nur daran, dass ich vielleicht keine Lust bei Mistwetter gehabt hätte, sondern eher an den Wehwehchen. Anscheinend bin ich nicht robust genug, um bei den kalten Temperaturen und Nässe zu Laufen. Abgesehen von Schmerzen im Nacken durch die kalte Zugluft habe ich auch Probleme mit den Beinen, Knien und Hüfte bei der Kälte. Liegt wohl auch daran, dass ich laut Blutbild zu den Rheumapatienten gehöre.
Vielleicht musst Du raffinierter als andere mit der Kleidung experimentieren. Wenn ich sehe, wie "manche" andere Läufer im Winter herumlaufen, wird bei mir ein Lästerreflex augelöst, meist aber beiseite geschoben, weil ich grundsätzlich davon ausgehe, das schon jemand weiß, warum er gerade diese Banküberfallmütze aus dem Motorradladen angezogen hat.

Unter dem Strich bleibt nur die Lungenoberfläche ungeschützt.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Sehr ungenau, sehr ungenau :nick: .
Die Wege dorthin natürlich auch.

Knippi
es ist soweit.......knippi fängt an mit sich selber zu reden... :respekt2: :beten2:
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na dann wollen wir mal....:D

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Mal eine andere Frage:

Steffny empfiehlt ja generell, im Winter nicht viel Tempo zu machen sondern langsame, mittellange Läufe um die Form zu erhalten (ca. 4x die Woche). Schwerpunkt auf Grundlage, da Laktat usw. erst kurz vor den WK trainiert wird.
Auf Seite 167 ist dann ein beispielhafter 2 Wochen- Wintertrainingsplan abgedruckt. Dieser enthält aber trotzdem in der ersten Woche ein TDL 30min über 90%max HF und ein längerer Tempolauf 80-85% max HF.
In der Folgewoche steht dann 1000m Intervalltraining und am SO ein Wettkampf über 10km an.

Ist damit das spätwinterliche Training gemeint oder kommt mir das von der Intensität her nur garnicht so Grundlagenausdauerorientiert rüber wie es eig ist? 2 Tempoeinheiten die Woche (bzw. 1x Tempo und 1x WK) ist doch eher für die intensive 10km/Hm/M Vorbereitung zu empfehlen?!

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hi,

was steffny so schreibt ist auch nicht immer alles "gesetz", ich finde zuviel grundlage und langsam, nimmt dir deine ganze mühsam erworbende form und du bekommst bestenfalls anschluß an dein "altes" leistungsniveau, aber nicht den sprung den du hättest machen können, wenn du auch tempo mit reinnimmst in das wintertraining, und da auch ruhig mal wkspa2 und 1.

ansonsten fängst du im grunde wieder bei fast null an was speedaufbau angeht zum saisonstart.

also das tempo das GANZE jahr über nicht vernachlässigen....und auch 20 mal 40-60 meter sprints als eineheit sind nicht das verkehrteste....
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Simba992 hat geschrieben:Bisher bin ich 2-3x pro Woche zwischen 30min. und einer Stunde "planlos" gelaufen.
Simba992 hat geschrieben:Mein Ziel ist es nämlich in den nächsten 1-2 Jahren die 40min. auf 10KM zu schaffen und das funktioniert bei meinem jetzigen Wintertraining definitiv nicht.
Definitiv!
Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: Mit deinem bisherigen Sommer"training" eher auch nicht! :zwinker2:

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christoph70 hat geschrieben:hi,

was steffny so schreibt ist auch nicht immer alles "gesetz", ich finde zuviel grundlage und langsam, nimmt dir deine ganze mühsam erworbende form und du bekommst bestenfalls anschluß an dein "altes" leistungsniveau, aber nicht den sprung den du hättest machen können, wenn du auch tempo mit reinnimmst in das wintertraining, und da auch ruhig mal wkspa2 und 1.

ansonsten fängst du im grunde wieder bei fast null an was speedaufbau angeht zum saisonstart.

also das tempo das GANZE jahr über nicht vernachlässigen....und auch 20 mal 40-60 meter sprints als eineheit sind nicht das verkehrteste....
ok danke. stimmt schon was du schreibst, ich werde es aber bei Tempoläufen 1x wöchentlich belassen in der Aufbauphase im Winter. Intervalltraining und WK lasse ich aber ganz weg.
1x TDL 5-15km, den 5km TDL ca. im 10er WKT bissl langsamer und den 15km TDL bissl langsamer als HMRT.
Sprints oder Steigerungen baue ich spontan oft genug in die Dauerläufe mit ein, von daher gibts diesbezüglich keine extra Einheit.
Ziel ist es doch, auf maximale Kilometerumfänge zu kommen. Daher sollte das Tempotraining nicht überbewertet, aber auch nicht vernachlässigt werden. Kürzere TDL sind denke ich für den Erhalt der Schnelligkeit sehr geeignet.

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11runner hat geschrieben:Mal eine andere Frage:

Steffny empfiehlt ja generell, im Winter nicht viel Tempo zu machen sondern langsame, mittellange Läufe um die Form zu erhalten (ca. 4x die Woche). Schwerpunkt auf Grundlage, da Laktat usw. erst kurz vor den WK trainiert wird.
Auf Seite 167 ist dann ein beispielhafter 2 Wochen- Wintertrainingsplan abgedruckt. Dieser enthält aber trotzdem in der ersten Woche ein TDL 30min über 90%max HF und ein längerer Tempolauf 80-85% max HF.
In der Folgewoche steht dann 1000m Intervalltraining und am SO ein Wettkampf über 10km an.

Ist damit das spätwinterliche Training gemeint oder kommt mir das von der Intensität her nur garnicht so Grundlagenausdauerorientiert rüber wie es eig ist? 2 Tempoeinheiten die Woche (bzw. 1x Tempo und 1x WK) ist doch eher für die intensive 10km/Hm/M Vorbereitung zu empfehlen?!
Um stabile aerobe Leistungsgrundlagen zu entwickeln, muss ein Ausdauertraining sowohl auf die submaximale aerobe Leistungsfähigkeit (individuell aerob-anaerober Übergangsbereich) als auch auf die maximale aerobe Leistungsfähigkeit (VO2max) ausgerichtet sein. Eine effektive GA-Entwicklung erfordert eine optimale Mischung extensiver + intensiver + widerstandsbetonter Anteile der verschiedenen Streckenlängen bei Ausnutzung des aerob-anaeroben Übergang bis in den Laktatbereichen um 7 mmol/l. Große Leistungssprünge sind nur durch langsame Dauerläufe sowieso nicht zu erwarten. Deshalb sind zumindest zur Erhaltung der „bevorzugten Ausstattung“ schon frühzeitig Intensitäten erforderlich, die auch die schnellen FT-II-Fasern, die anaerobe Energiebereitstellung über die Glykolyse, Sauerstoffmangelzustände, die Atmung und die Prozesse der Laktatverarbeitung fordern.

Leichtathletik Coaching-Academy
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

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11runner hat geschrieben:Ziel ist es doch, auf maximale Kilometerumfänge zu kommen. Daher sollte das Tempotraining nicht überbewertet, aber auch nicht vernachlässigt werden.
So kann man das sehen. Aber dann sollte man sich nicht nur auf 4x Laufen pro Woche beschränken.

Auch Steffny sagt übrigens, dass man idealerweise im Winter die meisten km absolviert.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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klingt gut :daumen:
also würdest du bei 5-6x Training die Woche mit monatl. Umfang 270-300km in der absoluten Grundlagenphase (mind. 1 Monat vor dem ersten unwichtigen Saison-WK) 1 oder 2x Tempotraining empfehlen wenn in der Saison alles gelaufen werden soll (10km/Hm/M).

2 Tempotrainings würden sich unwesentlich von der intensiven Vorbereitung unterscheiden. Aber trotzdem 2x und dafür nicht ganz so hart? oder lieber nur 1x?
und ist ein Tempolauf ca. 5-8km knapp langsamer als 10km WKT plus ein paar Steig während der DL pro woche ausreichend um die schnellen fasern zu beanspruchen? oder praktizierst du auch zwingend (harte) Intervalleinheiten?

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11runner hat geschrieben:Aber trotzdem 2x und dafür nicht ganz so hart? oder lieber nur 1x?
2x GA2 3-7 mmol/l Laktat
1x DL locker + Dehnen + Koordination + 6-10 Steigerungen ~80m
1x DL locker + Seilspringen/Treppensprünge/Berganläufe + 5-8 max. kurze 30m Antritte in unterschiedlichen Positionen (liegend, sitzend, stehend rückwärts etc...)
1x DL Lang
1x DL zügig
11runner hat geschrieben:und ist ein Tempolauf ca. 5-8km knapp langsamer als 10km WKT plus ein paar Steig während der DL pro woche ausreichend um die schnellen fasern zu beanspruchen? oder praktizierst du auch zwingend (harte) Intervalleinheiten?
Was heisst für dich "knapp langsamer"?
Es soll anstrengend sein, aber es sollte nicht weh tun.

Es reicht auch alle 3 Wochen ein TDL zu laufen, die anderen schnelleren Sachen kannst du ja als Fahrtspiele laufen oder du machst 4-6x1000m extensiv auf leicht profiliertem Gelände.
Ich würde im Winter allgemein viel auf profiliertem Gelände laufen.
3x15' sind auch nicht schlecht als etwas schnellere Einheit.
15' etwas schneller als DL Tempo (also 10''/km schneller), die nächsten 15' dann um weitere 10''/km schneller und die letzten 15' dann nochmal um 10''/km schneller. (ohne Pausen dazwischen). 5x5' kannst du ja auch mal ausprobieren.

Ist doch besser wenn du mehrere unterschiedliche Reize setzt als immer nur ein TDL zu laufen?

Harte Intervalleinheiten brauchst du im Winter nicht für die schnellen FT-II-Fasern. Kurze Max. Antritte + Steigerungläufe müssten da reichen.
Die Belastungen der Fahrtspiele kannst du ja auch mal alle 2-3Wochen 30'' oder 1' lang machen mit etwas mehr Intensität..
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kueni hat geschrieben:Definitiv!
Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen: Mit deinem bisherigen Sommer"training" eher auch nicht! :zwinker2:
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Ich würde meine bisherige und erst in diesem Jahr begonnene "Lauferei" nicht als Training bezeichnen. Ich bin einfach nach Lust und Laune gelaufen.
Nur mit der Zeit bin ich irgendwie auf den Geschmack gekommen immer schneller zu laufen..... :wink:
Ich habe dieses Jahr 4 Volksläufe gemacht und bin immer ca. 2 Minuten schneller geworden.
Deshalb möchte ich meine derzeitige Form einfach mal über Winter nur annähernd halten um dann nächstes Jahr richtig Gas zu geben. Wobei ich mich mit diesen ganzen detailierten Trainingsplänen nicht so sehr anfreunden kann. Ich habe mir vorgenommen in der nächsten Saison 2-3 mal in der Woche lange zu Laufen (d.h. bei mir je 10-20KM) und einmal in der Woche meine 5KM Strecke richtig powern auf Zeit.

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11runner hat geschrieben:2 Tempotrainings würden sich unwesentlich von der intensiven Vorbereitung unterscheiden. Aber trotzdem 2x und dafür nicht ganz so hart? oder lieber nur 1x?
Diesen Winter (nach der Regeneration) mache ich das so ähnlich wie oben von D.edoC empfohlen.

Die beiden Winter davor liefen bei mir nach Greif:
1x GA2 hoch bis zu 18 km
1x lange rel. langsame Wiederholungen (z.B 3x 4k in Marathonbelastung oder 5x 2k im 30k-Renntempo)
2x locker
1-2x regenerativ
1x lang

Dazu strides und Lauf-ABC. Die Tempoeinheiten waren also genauso lang und häufig wie in der Marathonsaison, nur halt langsamer (von 3x 4k @4:35 runter bis 3x 4k @4:09, bzw. von 18k @4:45 runter auf 18k @4:20).

Davor trainierte ich auch mal nach Pfitzinger. Da gab es auch genauso oft Tempoeinheiten, aber anstatt deutlich langsamer waren die deutlich kürzer.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Simba992 hat geschrieben:Deshalb möchte ich meine derzeitige Form einfach mal über Winter nur annähernd halten um dann nächstes Jahr richtig Gas zu geben.
Man hält nicht annähernd die Form über den Winter sondern man baut die auf aeroben Grundlagen wie oben beschrieben auf um dann im Frühling/Sommer mit dieser Grundlage gut überstehen zu können.
Simba992 hat geschrieben:Ich habe mir vorgenommen in der nächsten Saison 2-3 mal in der Woche lange zu Laufen (d.h. bei mir je 10-20KM) und einmal in der Woche meine 5KM Strecke richtig powern auf Zeit.
Damit wirst Du auf Dauer nicht viel erreichen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)
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