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Paleo - Die Steinzeit"diät"

Paleo - Die Steinzeit"diät"

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Liebe Kilokiller, liebe Paleo-Interessierte,

dann eröffne eben ich einen eigenen Thread zum Thema "Paleo" und lade besonders Robert herzlich ein, uns hier mit seinen Informationen und Gedanken und Links zu versorgen und alle anderen, die sich dafür interessieren, sich hier dazu auszutauschen ;-)

Liebe Grüße

Kerstin

PS: Ich musste erstmal gucken, wie man einen Thread eröffnet. Das ist nämlich meine Premiere ;-)

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Snailmail hat geschrieben:Liebe Kilokiller, liebe Paleo-Interessierte,

dann eröffne eben ich einen eigenen Thread zum Thema "Paleo" und lade besonders Robert herzlich ein, uns hier mit seinen Informationen und Gedanken und Links zu versorgen und alle anderen, die sich dafür interessieren, sich hier dazu auszutauschen ;-)

Liebe Grüße

Kerstin

PS: Ich musste erstmal gucken, wie man einen Thread eröffnet. Das ist nämlich meine Premiere ;-)
Müssten jetzt alle schon wissen worum es hierbei geht? Wenn Du eine sinnvolle Diskussion willst, solltest Du vielleicht mit ein paar Worten umschreiben was das Thema ist.

Für mich ist Paléo ein Musikfestival in der Westschweiz :zwinker5:

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Hennes hat geschrieben:Nu lasst mal das Mädel in Ruhe - sie hat nur getan, was im anderen Thread von mehreren gefordert wurde, aber niemand selber getan hat ...

da kommts her: http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... ost1368471

gruss hennes
Genau, so ist's. :nick: Egal, was Einzelne (deren Meinung zu teilen ich durchaus geneigt bin :teufel: ) von der Paleo-Ernährung halten - es ist hier schon über ganz andere Themen und weniger informiert diskutiert worden. :wink:

Inzwischen gibt es hier offenbar einige InteressentInnen am Thema, aber auch viele andere - v.a. im "Kilokiller 2012-Faden", denen das Thema dort zu dominant wurde. Daher ist ein separater Faden die beste Lösung. Wer sich mit dieser Ernährungsphilosophie nicht beschäftigen will, kann die Infos dann einfach ausblenden und muss seine Zeit nicht mit Bissigkeiten verschwenden. :nick:

:hallo: kobold

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Im RR-Forum wurde der Steinzeitthread geschlossen, im Tour Forum wurde das Rosa Gift nach ein paar üblen verbalen Attacken gelöscht.
Mal sehn wie´s hier läuft.

Grüße Reinhold

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Siegfried hat geschrieben:Reicht der eine Thread nicht schon vollkommen aus? :confused:
Vielleicht solltest Du das etwas lockerer sehen :nick: . Evtl. könnte man hier auch darstellen, wie spontane Gensprünge aus Unverträglicheit Vorteile machen. Die Olle hier aus Österreich wollten heute doch nur noch Spezialisten vernaschen und wie schnell hat die Evolution benötigt, um aus dieser "Venus" zum Frolleinwunder à la Elke Sommer oder Claudia Schiffer zu wechseln? Warum sind in Europa die Leute ausgeschieden, die das plugin Kuhmilchverträglichkeit nicht geladen haben?

Es bleibt viel zu diskutieren - lassen wir es (nicht?) sein!

Knippi

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heatric hat geschrieben:..im Tour Forum wurde das Rosa Gift nach ein paar üblen verbalen Attacken gelöscht.
Wer ritt denn dort derartige Angriffe? Etwa Robert? Das kann doch nicht sein, der wirkt hier doch recht geschmeidig :nick: .

Knippi

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heatric hat geschrieben:Im RR-Forum wurde der Steinzeitthread geschlossen, im Tour Forum wurde das Rosa Gift nach ein paar üblen verbalen Attacken gelöscht.
Mal sehn wie´s hier läuft.

Grüße Reinhold
Ja, mal sehen - wenn es hier schief läuft, werden wir (Co-)Mods dazwischen gehen und notfalls auch Fäden schließen oder User sperren.

Bisher ist aber nichts passiert, das es rechtfertigen würde, einen anderen Fori als "Rosa Gift" zu beschimpfen ... die verbalen Attacken kommen wohl eher von denen, die in "fremden" Foren mit ihm Probleme hatten. So ein Mobbing geht gar nicht! :nene:

VG,
kobold

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kobold hat geschrieben:Bisher ist aber nichts passiert, das es rechtfertigen würde, einen anderen Fori als "Rosa Gift" zu beschimpfen ...

Ich möchte mich beileibe nicht in irgendwelche Streitereien über Ernährung einmischen, sehe mich aber geneigt, darauf hinzuweisen, dass die Wahl des Benutzernamens die höchst eigene Enscheidung jedes Foris ist.

tina

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TinaS hat geschrieben:Ich möchte mich beileibe nicht in irgendwelche Streitereien über Ernährung einmischen, sehe mich aber geneigt, darauf hinzuweisen, dass die Wahl des Benutzernamens die höchst eigene Enscheidung jedes Foris ist.

tina
Die Intervention war offensichtlich missverständlich: Mir geht es darum, dass nicht Konflikte aus anderen Foren in dieses Forum hinübergetragen werden (genau das kommt für mich nämlich in Reinholds Posting zum Ausdruck - und da ist "Rosa Gift" mMn sehr wohl negativ gemeint).

Im Alltag finde ich es nicht in Ordnung, "dunkle Punkte" aus der Vergangenheit neuer Arbeitskollegen, Mitschüler etc. im Betrieb oder in der Schulklasse rumzutratschen. Warum sollte ich dann im Forum damit einverstanden sein?

kobold

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Snailmail hat geschrieben:Liebe Kilokiller, liebe Paleo-Interessierte,

dann eröffne eben ich einen eigenen Thread zum Thema "Paleo" und lade besonders Robert herzlich ein, uns hier mit seinen Informationen und Gedanken und Links zu versorgen und alle anderen, die sich dafür interessieren, sich hier dazu auszutauschen ;-)
Danke!

Ich finde das Thema sehr interessant.
Die dahinterstehende Logik ist eigentlich überzeugend.

Ich persönlich kann mich allerdings nicht dazu durchringen, mich komplett daran zu halten. Ich glaube, dass die negativen Aspekte von Getreide und Milchprodukten nicht so groß sind um unbedingt darauf verzichten zu müssen, allerdings glaube ich auch nicht, dass sie so besonders gesund sind, wie uns immer wieder suggeriert wird, insbes. Milch.
Milch ist einfach praktisch. Eiweiß, Fett und Kalzium, nicht zu viel, aber regelmäßig aufgenommen. Finde ich für mich ok.
Genauso Vollkornbrot oder Müsli. Ist einfach praktisch, und sicher nicht sonderlich schädlich.
Ansonsten esse ich viel Obst und Gemüse und gelegentlich Fleisch, hauptsächlich Huhn.
Verzichten tue ich wo es geht auf Fett, esse kaum noch Süßigkeiten, oder gesüßte Lebensmittel und verzichte weitestgehend auf Alkohol.
Damit fühle ich mich sehr gut.
Ich würde mich freuen, wenn Robert hier weiterhin posten würde, denn er ist eigentlich immer sachlich, im Gegensatz zu einigen Störenfrieden.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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kobold hat geschrieben:Genau, so ist's. :nick: Egal, was Einzelne (deren Meinung zu teilen ich durchaus geneigt bin :teufel: ) von der Paleo-Ernährung halten - es ist hier schon über ganz andere Themen und weniger informiert diskutiert worden. :wink:

Inzwischen gibt es hier offenbar einige InteressentInnen am Thema, aber auch viele andere - v.a. im "Kilokiller 2012-Faden", denen das Thema dort zu dominant wurde. Daher ist ein separater Faden die beste Lösung. Wer sich mit dieser Ernährungsphilosophie nicht beschäftigen will, kann die Infos dann einfach ausblenden und muss seine Zeit nicht mit Bissigkeiten verschwenden. :nick:

:hallo: kobold
:daumen: :daumen:

Genauso ist es!
Ich finde es toll dass sich Robert so viel Mühe macht. Auch wenn es sein Hobby ist, beantwortet er für jeden geduldig Fragen und gibt Tipps.
Auch wenn ich nicht grundsätzlich alles umsetzen mag bin ich doch sehr interessiert und mag mehr wissen und ausprobieren. Sicher gibt es da noch viele Interessenten die ähnlich denken.

Ich frage mich aber langsam wo bei erwachsenen Leuten die Toleranz bleibt und es immer wieder Stänkerer gibt die bissige Bemerkungen machen.
Neid mangels Aufmerksamkeit? Wenn man das Thema nicht mag kann man es ignorieren - so wie Kobold schrieb. Alles andere ist niveaulos.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Ich versteh nicht ganz, warum hier als Erstes gleich die pauschal ablehnenden Antworten kommen müssen. Das Thema interessiert Einige hier, ist aber meiner Meinung nach in der Kilokiller-Diskussion zu dominant geworden und ein eigener Diskussionsfaden hier ist doch nur sinnvoll. Wer sich nicht dafür interessiert, kann muss ja nicht mitreden.

Danke jedenfalls an Snailmail fürs Eröffnen.

Zum Thema: Was ist logisch daran, wenn eine Mangelernährung damit begründet wird, dass Steinzeitmenschen sich so ernährten? Ohne jetzt groß in die Tiefe zu gehen, aßen die damals vermutlich, was es gerade gab (oder hatten auch mal nichts zu essen, je nach Jagdglück).
Wenn ich das auf heute beziehe, ernähren wir uns gar nicht soviel anders - wir essen, was es grad so gibt. Das, was Mutti gekocht hat, das, was in der Kantine bereitgestellt wird, das, was der Frittenbrater an der Ecke warmgemacht hat. Nur haben wir heute glücklicherweise eine größere Auswahl und dank Seefisch auch in weit vom Meer entfernten Gegenden müssen die Hinterwäldler auch nicht mehr mit Kropf herumlaufen.
Mal ganz abgesehen von Knippis Milchargument.

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cantullus hat geschrieben:Zum Thema: Was ist logisch daran, wenn eine Mangelernährung damit begründet wird, dass Steinzeitmenschen sich so ernährten? Ohne jetzt groß in die Tiefe zu gehen, aßen die damals vermutlich, was es gerade gab (oder hatten auch mal nichts zu essen, je nach Jagdglück).
.
Ich denke gerade deshalb weil sie aßen was es gerade gab gewöhnte sich der Körper über viele Jahre an bestimmte Dinge und kommt mit denen besser klar als mit manch`anderen.

Unabhängig davon finde ich ganz gut mehr zurück zu naturbelassenen Nahrungsmitteln zu gehen als ständig verändertes Industriefood zu essen.

:winken:
Marion
http://www.hundephysioharz.de

17
Magimaus hat geschrieben:Unabhängig davon finde ich ganz gut mehr zurück zu naturbelassenen Nahrungsmitteln zu gehen als ständig verändertes Industriefood zu essen.
:daumen:

18
Ich versuchs mal in aller Kürze (und sicher zu sehr verkürzt) zu erläutern, worum es sich bei Paleo dreht:

Der Unterschied zwischen dem, was wir heute essen, und was die Altsteinzeitler damals aßen: Wenn sie etwas nicht vertragen haben, dann wurden diese Individuen gnadenlos durch die mechanismen der Evolution ausselektiert. sei des, dass sie das fortpflanzungsfähige Alter nicht erreichten, oder dass sie aufgrund mangelhafter Gesundheit eine niedrigere Reproduktionsrate hatten. Demzufolge wurde unser Stoffwechsel über Jahrmillionen auf Nahrungsmittel hin "optimiert", mit denen wir besser zurecht kommen, als mit anderen. Da die Neolithische Revolution (Ackerbau, Milchwirtschaft) gemessen an den Zeitskalen der Evolution erst einen Wimpernschlag her ist, sind wir an viele der heute üblichen Grundnahrungsmittel (Milch, Getreide, Hülsenfrüchte) nicht optimal angepasst. Da diese gegenüber anderen, in der Altsteinzeit gängigen Nahrungsmitteln heute ein zu dominante Rolle spielen und andere Nahrungsmittel in ihrer Bedeutung verdrängt haben, kommt es gepaart mit einem zu bewegungsarmen Lebenstil zu einer suboptimalen Gesundheitslage, isnbesondere zur ausbildung der Symptome des Metabolischen Syndroms, das heute nicht nur Alte, sondenr auch immer jüngere Menschen betrifft.
Die These der Paleo-Ernährung: Wenn wir unseren lebensstil (Bewegung und Ernährung insbesondere an unserem evolutorisch selektierten genetischen Set-Up orientieren, dann haben wir eine größere Chance gesund und leistungsfähig alt zu werden, als bei einer herkömmlichen Lebensweise, wie sie in den Industrienationen üblich ist.

Dabei geht es nicht darum das Leben der Altsteinzeitler zu imitieren, sondern es unter den Vorzeichen des 21. Jahrhunderts zu emulieren: Versuchen das Beste beider Welten zu vereinigen, weil wir es uns heute in Zeiten der Fülle leisten können, suboptimale Nahrung wie Getreide, Milchprodukte und Industriefraß durch Lebensmittel zu ersetzen, die dem am nächsten kommen, was unsere Ahnen aßen, die unter ungleich härteren Lebensbedingungen um ihr Dasein kämpfen mußten und dessen Gene wir tragen. Im wesentlichen sind das hochwertiges mageres Biofleisch, fetter Fisch, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen.

Wer mehr dazu wissen, will.... in meinem Blog gibts dazu bereits ne Menge zu lesen. Fachbücher gibts natürlich auch bereits in großer Zahl.

Gruß Robert

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cantullus hat geschrieben: Zum Thema: Was ist logisch daran, wenn eine Mangelernährung damit begründet wird, dass Steinzeitmenschen sich so ernährten?

Sehe ich ähnlich. Nur weil etwas früher mal so gemacht wurde ist es noch lange nicht automatisch gut (aber auch nicht automatisch schlecht).
Ganz abgesehen davon, dass ich es sehr schwierig finde, den Gesundheitszustand von Steinzeitmenschen mit unserem heutigen erstens seriös zu vergleichen und zweitens die Unterschiede auch noch auf eine einzige Ursache, nämlich die Ernährung zurückzuführen. Könnte man nicht genausogut behaupten, sie seien deshalb gesünder gewesen, weil sie noch keinen Strom und keine Zentralheizungen hatten? Und wieviele Menschen würden selbst wenn es Argumente für diese These gäbe auf beides verzichten?

tina

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TinaS hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Nur weil etwas früher mal so gemacht wurde ist es noch lange nicht automatisch gut (aber auch nicht automatisch schlecht).
Zum Beispiel Wasser. Von Hildegard von Bingen bös verunglimpft.
TinaS hat geschrieben:keinen Strom und keine Zentralheizungen hatten? Und wieviele Menschen würden selbst wenn es Argumente für diese These gäbe auf beides verzichten?
Ohne Strom? Da geht ja die Microwelle nicht mehr...

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Michi_MUC hat geschrieben:Wie waren denn die Marathonzeiten zu Steinzeiten? Wie stark war das Starterfeld der Gruppe M/W40? :confused:
Die sind früher ohne HFmax-Test ,VO2max ohne Forerrunner gelaufen und haben sich
auch keine Gedanken über Überpronation oder Lauf-ABC gemacht .
Der Hunger hat sie wahrscheinlich schneller gemacht als wir jemals laufen können .
Usain Bold's hatten die wahrscheinlich auch :wink:
Manch mal denke ich , hoffentlich gucken die nicht vom Himmel runter und sehen uns
hier unten rumschleichen (walken :peinlich: ):peinlich:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



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Siegfried hat geschrieben:Reicht der eine Thread nicht schon vollkommen aus? :confused:
Siegfried hat geschrieben:Naja, Sch... wird nicht besser wenn man sie breit tritt.


Das denke ich beim Thema GPS und Pulsmesser immer :teufel: :D

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cantullus hat geschrieben:Zum Thema: Was ist logisch daran, wenn eine Mangelernährung damit begründet wird, dass Steinzeitmenschen sich so ernährten?
Die These ist, dass sich der menschliche Körper an diese Ernährung via Evolution am besten angepasst hat. Den Menschen gibt es (vermutlich) schon so lange, dass auch für ihn die Regeln der Evolution gelten. Da also unser Körper am besten an die Nahrung angepasst ist, die es für den Menschen in den letzten 2 Mio Jahren gab, ist es vermutlich am gesündesten sich auch heute damit zu ernähren.
In den letzten 2000 Jahren, wo sich die Ernährung deutlich verändert hat, konnte die Evolution aber noch nicht ausreichend selektieren. Die Frage ist, ob für den heutigen Menschen die Evolution überhaupt noch anwendbar ist. Jedenfalls konnte sich der menschliche Verdauungsapparat noch nicht an die "neue Ernährung" anpassen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Magimaus hat geschrieben: :daumen: :daumen:

Genauso ist es!
Ich finde es toll dass sich Robert so viel Mühe macht. Auch wenn es sein Hobby ist, beantwortet er für jeden geduldig Fragen und gibt Tipps.
Auch wenn ich nicht grundsätzlich alles umsetzen mag bin ich doch sehr interessiert und mag mehr wissen und ausprobieren. Sicher gibt es da noch viele Interessenten die ähnlich denken.

Ich frage mich aber langsam wo bei erwachsenen Leuten die Toleranz bleibt und es immer wieder Stänkerer gibt die bissige Bemerkungen machen.
Neid mangels Aufmerksamkeit? Wenn man das Thema nicht mag kann man es ignorieren - so wie Kobold schrieb. Alles andere ist niveaulos.

LG
Marion
Dem kann ich nur beipflichten! :daumen:

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pinkpoison hat geschrieben:... suboptimale Nahrung wie Getreide, Milchprodukte und Industriefraß...
Schade, die 20 Zeilen bis hierhin waren ok, ja sogar interessant, aber dann wird's gleich wieder polemisch. So wie schon so oft zuvor, wird wohl auch diese Diskussion hier wieder ausarten. :frown: Robert, versuch's doch einfach mal ohne solche Provokationen. :hallo:
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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@nepumuk:
Tut mir leid, aber ich kann da anders als Du keine Polemik erkennen und sie war auch nicht intendiert. Das Wort "suboptimal" hab ich in den Zeilen zuvor begründet (in Relation zu Obst und Gemüse) und dass "Nahrungsmittel aus industrieller Herstellung natürlichen Lebensmitteln" qualitativ hinsichtlich ihres Nährstoffgehaltes so weit unterlegen sind, dass man sie ohne zu übertreiben als "Fraß" bezeichnen kann, darüber brauchen wir - so hoffe ich zumindest - nicht ernsthaft zu diskutieren. Ich denke es wird keine ernstzunehmende Richtung der Ernährungslehre geben, die dies nicht ebenso unterschreiben würde. Es sei denn das Maggi-Kochstudio oder die Knorr-Versuchsküche. :zwinker5:

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pinkpoison hat geschrieben:Kartoffeln stehen erst seit Friedrich dem Großen (spätes 18. Jahrhundert) auf dem Speiseplan von uns Europäern. Wenn Du also nicht von den Inkas abstammst, dann ist das für Deinen Stoffwechsel sowas wie ne neue brandneue Erfindung. An die problematischen Inhaltstoffe des Getreides (wozu Reis zählt), das wir erst seit ca. 10.000 Jahren anbauen sind wir genetisch nicht adaptiert, da hierfür der zeitraum auf den Zeitskalaen der Evolution nur ein Wimpernschlag war. Beide Nahrungsmittel betreffend insbesondere auch nicht an die hohe glykämische Last, die zu Fettleibigkeit, Hyperinsulinismus, Insulinresistenz und letztlich zu Diabetes 2 führen kann. Es ist intelligenter auf diesen Junk zu verzichten. Verusch macht klug...

Gruß Robert


Es sind evtl. Beiträge wie dieser hier, die unseren Steinzeitnahrungsmissionar in anderen Foren nicht unbedingt Freundschaft eingetragen haben. Wer Kartoffel- und Reisesser (also eigentlich fast die ganze Bevölkerung) für weniger intelligent erklärt, könnte sehr leicht als arrogant rüberkommen. Da ist Gegenwind der heftigeren Art vorprogrammiert. Wenn man schon im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein meint, sollte man behutsamer damit umgehen.

Gruß Rono

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pinkpoison hat geschrieben:...dass "Nahrungsmittel aus industrieller Herstellung natürlichen Lebensmitteln" qualitativ hinsichtlich ihres Nährstoffgehaltes so weit unterlegen sind, dass man sie ohne zu übertreiben als "Fraß" bezeichnen kann, darüber brauchen wir - so hoffe ich zumindest - nicht ernsthaft zu diskutieren.
Ich bin zumindest anderer Meinung und halte industrielle hergestellte Lebensmittel nicht pauschal für schlecht und schon garnicht für "Fraß". Ob wir darüber diskutieren müssen? Nein, nicht unbedingt.

Das Wort "Fraß" hat ebeneine sehr starke negative Wertung. Mit der Verwendung dieses Wortes wertest das was ich (und viele andere) essen ab. Das wird eben als Provokation wahrgenommen und aus meiner Sicht entwertet diese Kommunikationsweise deine Argumente. Daher sehe ich auch keine Veranlassung mich ernsthaft mit deinen Argumenten auseinander zu setzen.
pinkpoison hat geschrieben:Es sei denn das Maggi-Kochstudio oder die Knorr-Versuchsküche.
Dieser Spruch soll wohl witzig sein, kommt bei mir aber auch nur als Provokation an. Da ich keine Lust habe, mich zu ärgern, klinke ich mich jetzt auch wieder aus.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Wollen wir jetzt hier über die Sache reden oder um meine Formulierungen und wie das der ein oder andere persönlich interpretiert und sich wohin auch immer getreten fühlt?!? Ich versteh nicht, wem das hier was nützen soll.... :confused:

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Und was/wem nutzt jetzt der Steinzeitfraß?

Was bringt es mir, wenn ich mich darauf einlasse?

Bitte konkret. Ich will nicht seitenweise irgendwelche wissenschaftlichen Studien lesen. Mach ich beim Burger King auch nicht. Da geh ich z.B. hin, wenn ich Bock drauf habe und weils mir schmeckt. Positive Auswirkung ist z.B., dass ich am Tag darauf oft eine um 5 Sekunden bessere Pace habe, ohne mich mehr anstrengen zu müssen. Kann aber auch Zufall sein. :wink:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Nepumuk wollte sich über die Sache unterhalten, dazu gehört aber ein neutraler Schreibstil.
Mir ist bewusst, dass auf einer Plattform wie ein Internetforum viel schneller etwas geschrieben wird, als auf anderen Ebenen und damit wird nicht jede Formulierung auf eine Goldwaage gelegt. Das entbindet bei Themen die sehr kontrovers diskutiert werden, jedoch nicht von einem um Objektivität bemühten Schreibstil.

Trotzdem werde ich dieses Thema mit einem gewissen Interesse verfolgen :)
Gruß Thorsten

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pinkpoison hat geschrieben:Wollen wir jetzt hier über die Sache reden....
Gut. Ich fange mal an.

Zunächst ist der Begriff "Steinzeiternährung" etwas unglücklich gewählt:

- in der Steinzeit herrschte Mangel und Hunger

- Pfeffer, Salz Zitronen (wie in deinem Paläo- Rezept) wird es kaum gegeben haben.

Aber ich will mal kein Erbsenzähler und Besserwisser sein und beziehe mich auf Deine Definition

-Fleisch, Obst, Gemüse, kräuter sind gut.

- Getreide, Milch, kartoffeln und "Fast Food" sind schlecht.


Dafür spricht, daß es bei Paleäo- Ernährung wenig oder keine Karies gibt.

Häufiger Fleischverzehr kann aber u.a. zu Gicht (Harnsäureüberschuß) und Überlastung der Nieren führen.

Zudem ist die Massen- Produktion von Fleisch umweltbelastend, widerspricht dem Tierschutz und führt zur Belastung des Fleisches mit Bakterien etc.

Heutzutage sollte man daher wenig aber gutes Fleisch (z.B. aus Bio- Produktion) essen.
Da sind KH- reiche Lebensmittel wie Getreide nötig.

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pinkpoison hat geschrieben:Wollen wir jetzt hier über die Sache reden oder um meine Formulierungen und wie das der ein oder andere persönlich interpretiert und sich wohin auch immer getreten fühlt?!? Ich versteh nicht, wem das hier was nützen soll.... :confused:


Du formulierst Deine Sache teilweise sehr überheblich. Insofern kann man beides nicht trennen. Deiner Mission nützt es nichts, wenn Du Andersessende herabsetzt. Vielleicht war das auch Dein Problem in den anderen Foren.

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rono hat geschrieben:Du formulierst Deine Sache teilweise sehr überheblich. Insofern kann man beides nicht trennen. Deiner Mission nützt es nichts, wenn Du Andersessende herabsetzt. Vielleicht war das auch Dein Problem in den anderen Foren.
Zunächst mal: ich habe keine "Mission" - ich habe lediglich ein Steckenpferd, so wie wir alle das Steckenpferd Laufsport teilen. Wenn man seitelang über Pulsmesser debattieren kann und man sich die Köpfe heißredet, ob nun Garmin oder Polar, dann regt sich keiner auf - geht es um Essen, dann gehen die Emotionen auf einmal hoch und die Angriffe unter der Gürtellinie kommen aus der Hüfte geballert? Warum ist das so?

Zu Deiner Wertung: Jeder interpretiert die Dinge so, wie er sie interpretieren möchte... ich habe oft genug hier betont, dass ich niemandem sein Essen madig machen will und mir es auch völlig wurst ist, wie sich jemand ernähren will. Das ist jedermanns(frau) persönliche Sache.

Wenn sich jemand, den ich gar nicht als Person angesprochen habe oder gar meine, persönlich (!) angegriffen fühlt, wenn ich Getreide z.B. als "Vogelfutter" bezeichne, dann sollte sich derjenige vielleicht Gedanken drüber machen, ob er er sich vielleicht mit seinem Müsli eine Idee zu sehr persönlich identifiziert als das für einen jeden unbedarften Durchschnittsmenschen, der solche Diskussionen mit Kopfschütteln verfolgt, nachvollziehbar sein könnte. Oder seh ich da was falsch?

Gruß Robert

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Plattfuß hat geschrieben:- Getreide, Milch, kartoffeln und "Fast Food" sind schlecht.

Dafür spricht, daß es bei Paleäo- Ernährung wenig oder keine Karies gibt.
Aber von Getreide und Milch bekommt man doch kein Karies, oder wie ist das gemeint?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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TinaS hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Nur weil etwas früher mal so gemacht wurde ist es noch lange nicht automatisch gut (aber auch nicht automatisch schlecht).
Ganz abgesehen davon, dass ich es sehr schwierig finde, den Gesundheitszustand von Steinzeitmenschen mit unserem heutigen erstens seriös zu vergleichen und zweitens die Unterschiede auch noch auf eine einzige Ursache, nämlich die Ernährung zurückzuführen. Könnte man nicht genausogut behaupten, sie seien deshalb gesünder gewesen, weil sie noch keinen Strom und keine Zentralheizungen hatten? Und wieviele Menschen würden selbst wenn es Argumente für diese These gäbe auf beides verzichten?

tina
Sehe ich auch so. Es ist nicht so als hätten Steinzeitmenschen eine einheitliche Nahrung gehabt. Es gibt Natürvölker heutzutage, die sich überwiegend pflanzlich ernähren und ganz selten Fleisch und andere essen überwiegend Fleisch. Ich denke Steinzeitmenschen in kalten Regionen hatten eine ganz andere Ernährung als Steinzeitmenschen in heißen Regionen. Es wird auch ein wenig idealisiert was sie gegessen haben. Sie haben DAS gegessen was sie gerade zu essen bekamen, gerade in der Eiszeit, zum Teil Aas.
Ich denke sie waren auch fit durch die Umstände, daß sie tagelang auf Nahrungsuche waren, es ein Kraftakt war ein Tier zu erlegen, sie in der Kälte nicht mit Zentralheizung und North Face Klamotten rumliefen. Ein Minenarbeiter in den Anden ist auch robuster obwohl er sich nur von Reis, Kartoffeln und Huhn ernährt.

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"Es ist intelligenter auf diesen Junk zu verzichten" (Zitat von pinkpoison)

Junk = Kartoffeln und Reis

Den Satz z.B. muß man nicht interpretieren, oder? Der ist für mich eindeutig. Da nützt es dann auch nichts, dass Du den "Dummen" ihr Essen nicht madig machen willst. Die Abqualifizierung ist trotzdem erfolgt.

Bleibt halt alle beim Thema ohne mit der Sprachkeule aufeinander einzuprügeln.

Gruß Rono

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Du gestattest, dass ich in blau dirket auf Deine Gedanken bezug nehme:
Plattfuß hat geschrieben:Gut. Ich fange mal an.

Zunächst ist der Begriff "Steinzeiternährung" etwas unglücklich gewählt:

- in der Steinzeit herrschte Mangel und Hunger

Temporär und regional - aber nicht generell. Der körperliche Zustand der Altsteinzeitler war tiptop gemessen an den Lebensumständen und dem Zustand der Jungsteinzeitler. (dazu gibts auch nen Essay in meinem Blog, bei Interesse)

Regelmäßiges (kürzeres und längeres) Fasten gehört zu einer korrekt verstandenen Steinzeiternährung und verlängert wahrscheinlich das Leben (dazu gibts Studien)

- Pfeffer, Salz Zitronen (wie in deinem Paläo- Rezept) wird es kaum gegeben haben.

Es geht nicht um Imitieren, sondern Emulieren unter den Vorzeichen des 21. Jahrhunderts. Pfeffer und Zitronen dürften keine gesundheitlich nachteiligen Folgen haben, eher im Gegenteil. Zitrusfrüchte gab es auch im steinzeitlichen Afrika, wo der Homo Sapiens bis vor 40.000 Jahren lebte, bevor er nach Europa ausgewandert ist. Das darf man nicht vergessen: Unser Genom wurde im wesentlichen in den Subtropen und Tropen evolviert und nicht im eiszeitlichen Europa. Man sollte sich nicht zu sehr mit den Neadertalern und ihren Lebensbedingungen identifizieren. das war eine andere Gattung Homo. Das Salz stand in maritimen Gegenden zur Verfügung. Damals war der Meeresspiegel 130 m tiefer, so dass es leider keine Fundstellen gibt, um Salzgewinnung ausreichend zu dokumentieren. Wahrscheinlich konzetrierte sich aber am Meer das Leben wegen der Fisch- und Muschelversorgung. Wer die Gier des Menschen nach Salz kennt, der wird sich vorstellen können, das das schon immer ein Thema gewesens ein dürfte. Ich selbst verwende beim Kochen kaum Salz und mache auch keine Mengenangaben in den Rezepten. Wer auf Salz so gut wie komplett verzichten will, der tut sich uns seiner Gesundheit wahrscheinlich sogar einen Gefallen, vor allem, wenn er kaum Kalium über die Nahrung zuführt. Dies ist aber bei Paleo gerade nichtd er Fall. Da kann man sich durchaus eine Prise Salz des Geschmackes wegen erlauben, da die Na-Ka-Bilanz ausgewogener ist als bei herkömmlicher Ernährung.

Aber ich will mal kein Erbsenzähler und Besserwisser sein und beziehe mich auf Deine Definition

-Fleisch, Obst, Gemüse, kräuter sind gut.

- Getreide, Milch, kartoffeln und "Fast Food" sind schlecht.


Dafür spricht, daß es bei Paleäo- Ernährung wenig oder keine Karies gibt.

Häufiger Fleischverzehr kann aber u.a. zu Gicht (Harnsäureüberschuß) und Überlastung der Nieren führen.

Gicht ist strittig, da diese wohl stark an eine genetische Prädisposition gebunden scheint. Wer hier vorbelastet ist, sollte Fleisch deutlich reduzieren (Ebenso aber zb Hülsenfrüchte, Bier, Brot, etc. die ebenfalls Gichtschübe auslösen können - alle nicht paleo). In meinem Blog kannst Du meine Haltung zu Fleisch sehen: maximal 20% der Menge auf dem Teller sollte Fleisch/Fisch sein, der Rest Obst/Gemüse/Salat. Dies auch deswegen aber vor allem wegen des Säure-Basen-Hasuhaltes.

Zudem ist die Massen- Produktion von Fleisch umweltbelastend, widerspricht dem Tierschutz und führt zur Belastung des Fleisches mit Bakterien etc.

Heutzutage sollte man daher wenig aber gutes Fleisch (z.B. aus Bio- Produktion) essen.
Da sind KH- reiche Lebensmittel wie Getreide nötig.

Absolut korrekt, was Du schreibst: Bei einem Paleo-Konzept, wie ich es verstehe, wird ausschließlich Bio-Fleisch/Fisch und Wild verzehrt. Auch bei anderen anhrungsmitteln sollte man auf Bio zurückgreifen.

Warum glaubst Du, dass man deshalb zwingend Getreide essen müßte? Bis vor 10.000 Jahren hat kein Mensch Getreide gegessen und man ist mehr als 99% der Evolutionszeit des Menschen ohne Getreide als Grundnahrungsmittel sehr gut über die Runden gekommen und das bei besserer Gesundheit und Lebenserwartung als mit Getreide . Zumindest bis in die zweite Hälfte des 20 Jahrhunderts. Ab dann griff die Medizin und ihr Fortschritt und die Lebenserwartung der Altsteinzeit wurde erstmals seit gut 12.000 Jahren wieder übertroffen. Das agt aber nichts über die Lebensqualität aus - nur über die Jahre.
Gruß Robert

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rono hat geschrieben:"Es ist intelligenter auf diesen Junk zu verzichten" (Zitat von pinkpoison)

Junk = Kartoffeln und Reis

Den Satz z.B. muß man nicht interpretieren, oder? Der ist für mich eindeutig. Da nützt es dann auch nichts, dass Du den "Dummen" ihr Essen nicht madig machen willst. Die Abqualifizierung ist trotzdem erfolgt.

Bleibt halt alle beim Thema ohne mit der Sprachkeule aufeinander einzuprügeln.

Gruß Rono
Du hast meine Aussage, obwohl Du meinst, dass man diese nicht interpretieren müsse/könne/brauche, sehr wohl interpretiert. Und zwar in eine Richtung, in die sie nicht gemeint war.

Lass mich versuchen zu erklären: Auch jemand, der intelligent ist, kann noch intelligenter handeln als bisher - damit ist niemand als "dumm" bezeichnet. (Konrad Adenauer: "Niemand kann mich daran hindern, über Nacht klüger zu werden" - ich glaube nicht, dass er damit sagen wollte, dass er gestern noch ein Depp gewesen sei, oder?)

Das ist alleine Deine Interpretation meines Statements, das aber so nicht gemeint war und ist. Intelligenz ist keine dichotome Eigenschaft im Sinne Schwarz-weiß, vorhanden oder nicht vorhanden. Es handelt sich um ein ordinal skaliertes Merkmal. Wenn ich geschrieben hätte: "Nur Deppen essen Kartoffeln und Reis, weil das Junkfood ist", dann hättest du recht mit Deiner Interpretation. Das steht da aber nicht.

Ich hoffe, ich habe mich nachvollziehbar ausgedrückt. Außerdem möchte ich mich Deinem Appell anschließen, die "Sprachkeule" stecken zu lassen. Ich will hier niemandem was böses - und wenn ich z.B. was gegen Kartoffeln sage, dann meine ich damit nicht denjenigen, der Kartoffeln isst. Oder nehmen hier einige das Bonmot "Du bist, was Du isst" zu wörtlich? ;-)

Gruß Robert

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pinkpoison hat geschrieben: Wenn sich jemand, den ich gar nicht als Person angesprochen habe oder gar meine, persönlich (!) angegriffen fühlt, wenn ich Getreide z.B. als "Vogelfutter" bezeichne, dann sollte sich derjenige vielleicht Gedanken drüber machen, ob er er sich vielleicht mit seinem Müsli eine Idee zu sehr persönlich identifiziert als das für einen jeden unbedarften Durchschnittsmenschen, der solche Diskussionen mit Kopfschütteln verfolgt, nachvollziehbar sein könnte. Oder seh ich da was falsch?
Kann möglich sein. Nur ob jeder unbedarfte Durchschnittsmensch dem folgen kann? Der fragt sich doch erst mal, wo die Jod-S11-Körnchen sind. Du als Vieltexter hast natürlich den Vorteil, dass der geneigte Kritiker keine Lust und/oder Zeit hat, das alles zu prüfen und gegebenenfalls ausdauernd zu entblättern :nick: .

Dieser @Garuda ist wohl etwas zu ungestüm vorgeprescht und hat sich eine blutige Nase geholt. Aber wenn ich so zwischen den Zeilen lese: man sammelt sich, die Schlachtordnung wird noch beraten - mach Dich mal schon auf die schiefe gefasst.

Knippi

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pinkpoison hat geschrieben:Ich hoffe, ich habe mich nachvollziehbar ausgedrückt.


Durchaus, aber ich befürchte, Du wirst noch öfter Aussagen erklären und nachträglich interpretieren müssen. Übrigens hast Du nicht von Junkfood sondern von Junk (=Abfall) geschrieben.....auch ein Unterschied :zwinker5: . Und das im Zusammenhang mit Grundnahrungsmitteln.

Wenn Du eine sachliche Diskussion möchtest, solltest Du die unterschwelligen Abwertungen (und auch die offenen) vermeiden.

Mit diesem Hinweis verabschiede ich mich aus der Diskussion.

Gruß Rono

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Plattfuß hat geschrieben:
Zudem ist die Massen- Produktion von Fleisch umweltbelastend, widerspricht dem Tierschutz und führt zur Belastung des Fleisches mit Bakterien etc.

Heutzutage sollte man daher wenig aber gutes Fleisch (z.B. aus Bio- Produktion) essen.
Da sind KH- reiche Lebensmittel wie Getreide nötig.
Bio ist nicht zwingend gut. Aber ich vergaß, Essen und Moral geht nicht zusammen.

Gruß
Chris

P.S: Wenn schon Paleo, dann wenigstens roh. Oder hatten die Steinzeitmenschen immer ihre Bratpfanne im Rucksack?

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Chri.S hat geschrieben:P.S: Wenn schon Paleo, dann wenigstens roh. Oder hatten die Steinzeitmenschen immer ihre Bratpfanne im Rucksack?
Sie haben vielleicht nicht im Wok gekocht :D aber selbst die Vorgänger des Homo sapiens, zB der Homo erectus, der vor 1.8 Millionen bis 1.3 Millionen Jahren lebte, haben bereits ihre Nahrung gekocht. Mit anderen Worten: der Mensch(Homo sapiens sapiens) hat schon immer seine Nahrung gekocht, wobei er natürlich auch viel roh gegessen hat.

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Immer diese Threads von Leuten, die spezielle Dinge nicht essen wollen,
Diäten machen, oder glauben nicht zu können, weil blabla..

Ist meiner Ansicht nach eine Zivilisationskrankheit der Uebersättigten,
die nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen.

Seht euch mal die Leute in den Hungerländern an und esst danach, was auf den Tisch kommt.

Muss ja nicht unbedingt ein Gehacktesbrötchen sein.

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DAdam hat geschrieben:Immer diese Threads von Leuten, die spezielle Dinge nicht essen wollen,
Diäten machen, oder glauben nicht zu können, weil blabla..

Ist meiner Ansicht nach eine Zivilisationskrankheit der Uebersättigten,
die nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen.

Seht euch mal die Leute in den Hungerländern an und esst danach, was auf den Tisch kommt.

Muss ja nicht unbedingt ein Gehacktesbrötchen sein.
Ja dann behalte doch deine Ansicht und lass die Leute ihre eigene Ansicht hier in diesem Faden. :haeh: Ich versteh' dein Problem nicht, zumal dich ja niemand zwingt hier mitzulesen, geschweige denn mitzuschreiben... :confused:
Vorallem kommst du hier mit dem "Totschlagargument" die Leute in den Hungerländern. :nene:
a) Müssen wir uns nicht dafür rechtfertigen, dass wir nicht in einem "Hungerland" leben und die Wahl zwischen verschiedenen Lebensmitteln haben, ausserdem treffe b) immernoch ich die Entscheidung, was auf meinen Tisch kommt.
Nur weil du immer alles isst, was man dir vorsetzt heißt das noch lange nicht, dass du das von allen anderen auch erwarten kannst. :nick:

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hardlooper hat geschrieben:a) Kann möglich sein. Nur ob jeder unbedarfte Durchschnittsmensch dem folgen kann? Der fragt sich doch erst mal, wo die Jod-S11-Körnchen sind. Du als Vieltexter hast natürlich den Vorteil, dass der geneigte Kritiker keine Lust und/oder Zeit hat, das alles zu prüfen und gegebenenfalls ausdauernd zu entblättern :nick: .

Dieser @Garuda ist wohl etwas zu ungestüm vorgeprescht und hat sich eine blutige Nase geholt. Aber wenn ich so zwischen den Zeilen lese: man sammelt sich, die Schlachtordnung wird noch beraten - mach Dich mal schon auf die schiefe gefasst.

Knippi
a) damit kannst Du recht haben, hardlooper :daumen: - ein Problem sind sicherlich solche "Informationsasymetrien". Die kann man a priori nicht verhindern und sind ja auch ganz normal, denn schließlich ist das hier ja kein "Paleo-Expertenforum", das einzige was ich tun kann, ist zu informieren. Dazu muss aber jemand auch aufnahmewillig für Information sein. Das liegt nicht in meiner Hand.

b) Ich hoffe mal, dass die zuständigen Moderatoren damit so souverän und umsichtig damit umgehen, wie sie dies bislang bereits getan haben. So lange man Actio und Reactio neutral wertet und fair sanktioniert, mach ich mir keinerlei Sorgen wegen der immergleichen "Trolle", die mal hier, mal dort ihr unter unterschiedlichen Nicks ihr Unwesen treiben. Mir ist an einem fruchtbaren und interessanten Gedanken- und Erfahrungsaustausch gelegen. Wer daran kein Interesse hat, der sollte sich eben einen anderen Fred oder besser: ein anderes Forum zum Pöbeln suchen.

Grüße Robert

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Mimimiie hat geschrieben:Ja dann behalte doch deine Ansicht und lass die Leute ihre eigene Ansicht hier in diesem Faden. :haeh:
Lass ich doch, kann sie ja wohl schlecht zwingen.
Mimimiie hat geschrieben: Ich versteh' dein Problem nicht, zumal dich ja niemand zwingt hier mitzulesen, geschweige denn mitzuschreiben... :confused:
ICH habe kein Problem, brauche auch keine Diät.
Mimimiie hat geschrieben: Vorallem kommst du hier mit dem "Totschlagargument" die Leute in den Hungerländern. :nene:
a) Müssen wir uns nicht dafür rechtfertigen, dass wir nicht in einem "Hungerland" leben und die Wahl zwischen verschiedenen Lebensmitteln haben, ausserdem treffe b) immernoch ich die Entscheidung, was auf meinen Tisch kommt.
Nur weil du immer alles isst, was man dir vorsetzt heißt das noch lange nicht, dass du das von allen anderen auch erwarten kannst. :nick:
Ah, verstehe, das sollte ein Abnick-Thread werden.
20 Poster - eine Meinung. :wink:

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