Nachdem ich das Thema im Paleo-Thread interessiert beobachte, dachte ich mir, es wäre vielleicht einen Versuch wert.
Dabei interessieren mich zum Einen natürlich die konkreten Empfehlungen, was Weine betrifft - aber zum anderen natürlich auch (schließlich ist der Thread im Forum Gesundheit) so einiges zum Background - wie viel Wein ist "gesund"? An vielen Stellen lese ich, 0.2 Liter werden sogar empfohlen, zugegeben, ... wenn ich Wein trinke, dann liege ich da eher drüber.
Was hat es mit diesen Tanninen, Sulfiten, mit anderen Zusatzstoffen auf sich - welche Länder und Regionen machen vernünftigen Wein, gibt es z.B. in den USA auch Wein, der trinkbar ist (habe da noch was von Sägespänen im Ohr^^)?
Und gibt es dazu etwas, was man lesen sollte - oder einfach immer dem Gaumen nach?
Und der mag bei mir kräftige und fruchtige Weine - allerdings bin ich (bisher?) proletarischer Supermarktkunde ... und nachdem ich mangels Vorkenntnissen da vorurteilsfrei rangehe, hab ich in dem weiten Range durchaus auch "günstige" Weine für 3-4 €, die mir gut schmecken - also vermutlich ist es einfach, mir Empfehlungen zu machen
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Meine Frage zum Wein wäre: Da ich auf verschiedene Weine mit grauenhaften Hautjucken - ich kratze mich dann blutig - und bei anderen Weinsorten hab ich keine negative Reaktion, worauf sollte ich achten? Natürlich habe ich mir leider noch nie den Namen des Weines gemerkt, den ich trinke
Aber roten scheine ich besser zu vertragen - seit letztem Jahr aber auch nicht mehr jeden .
Ich mag Wein! traue mich aber nicht mehr ihn zu trinken, aus Angst vor dem Juckreiz.
Welcher "Stoff" lässt mich wahnsinnig werden?
Diese "Anfrage" ist ernst gemeint.
LG Anke
Aber roten scheine ich besser zu vertragen - seit letztem Jahr aber auch nicht mehr jeden .
Ich mag Wein! traue mich aber nicht mehr ihn zu trinken, aus Angst vor dem Juckreiz.
Welcher "Stoff" lässt mich wahnsinnig werden?
Diese "Anfrage" ist ernst gemeint.
LG Anke
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Was mich wundert ist, was es mit diesen ganzen Südafrika/Kalifornien/Australien/Chile Rotwein Sorten auf sich hat, die man zum Teil für 1.99 sieht. Ich war schon in Chile und selbst da habe ich ca. 5 Euro für einen gute normalen, nicht besonders, Rotwein ausgegeben., der etwa die Qualität eines 5 Euro Italienischen Rotweins hat.
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
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Ich stelle mir gerade einen Laufthread in einem Weinforum vor, der das Thema vollumfänglich abdeckt und alle Fragen beantwortet.... .
Um eine Frage zu beantworten: Gestern habe ich einen schönen kalifornischen Zinfandel aus dem Sonoma Valley getrunken ( Kenwood, JacK London Vineyard, Jahrgang 2002). In den USA werden viele trinkbare, aber auch unbezahlbare Weine produziert.
Gallo ist z.B einer der grossen Weinkonzerne mit vielen Produktlinien. Wenn sie ihre Tanks auswaschen, verkaufen sie das Zeug unter anderem Namen an Aldi . Die etwas besseren Qualitäten gibt es auch in anderen Supermärkten.
Um eine Frage zu beantworten: Gestern habe ich einen schönen kalifornischen Zinfandel aus dem Sonoma Valley getrunken ( Kenwood, JacK London Vineyard, Jahrgang 2002). In den USA werden viele trinkbare, aber auch unbezahlbare Weine produziert.
Gallo ist z.B einer der grossen Weinkonzerne mit vielen Produktlinien. Wenn sie ihre Tanks auswaschen, verkaufen sie das Zeug unter anderem Namen an Aldi . Die etwas besseren Qualitäten gibt es auch in anderen Supermärkten.
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Weine aus diesen Ländern, dürften wenn sie so in der EU produziert würden, nicht als Wein, sondern nur als Alcopop verkauft werden. Die dürfen ziemlich viel zu "Verbesserung" verwenden, was in der EU verboten ist. Das erklärt den Preis von 1,99. Was nicht heißen soll, dass es aus diesen Ländern nicht auch echte Weine gibt. Nur eben nicht für 1,99!Elguapo hat geschrieben:Was mich wundert ist, was es mit diesen ganzen Südafrika/Kalifornien/Australien/Chile Rotwein Sorten auf sich hat, die man zum Teil für 1.99 sieht. Ich war schon in Chile und selbst da habe ich ca. 5 Euro für einen gute normalen, nicht besonders, Rotwein ausgegeben., der etwa die Qualität eines 5 Euro Italienischen Rotweins hat.
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
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dickeOma hat geschrieben:Meine Frage zum Wein wäre: Da ich auf verschiedene Weine mit grauenhaften Hautjucken - ich kratze mich dann blutig - und bei anderen Weinsorten hab ich keine negative Reaktion, worauf sollte ich achten? Natürlich habe ich mir leider noch nie den Namen des Weines gemerkt, den ich trinke
Aber roten scheine ich besser zu vertragen - seit letztem Jahr aber auch nicht mehr jeden .
Ich mag Wein! traue mich aber nicht mehr ihn zu trinken, aus Angst vor dem Juckreiz.
Welcher "Stoff" lässt mich wahnsinnig werden?
Diese "Anfrage" ist ernst gemeint.
LG Anke
Allergen Wein Allergie Allergologie
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Wie sieht es mit Chiantis aus? Sind 3.50 Euro Chiantis trinkbar? Ich habe immer so ne dumme 5 Euro Regel: alles unter 5 Euro wird wohl Schrott sein, aber vielleicht ist das ein Vorurteil.MichiV hat geschrieben:Weine aus diesen Ländern, dürften wenn sie so in der EU produziert würden, nicht als Wein, sondern nur als Alcopop verkauft werden. Die dürfen ziemlich viel zu "Verbesserung" verwenden, was in der EU verboten ist. Das erklärt den Preis von 1,99. Was nicht heißen soll, dass es aus diesen Ländern nicht auch echte Weine gibt. Nur eben nicht für 1,99!
Ich rede jetzt nicht von edlen Weinsorten des Weinkenners, wo man unter Könnern nur 50 Euro+ Wein trinkt, sondern einfach wenn es um einen soliden Wein, den man mal zum Essen oder Brot/Käse geniesst.
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Ich vermute, dass es sich hier um Barrique-Weine handelt.SALOLOPP hat geschrieben:... gibt es z.B. in den USA auch Wein, der trinkbar ist (habe da noch was von Sägespänen im Ohr^^)?
Das sind Weine, die in Eichenfässern gereift sind.
Dadurch nimmt der Wein einige Aromen des Holzes auf.
Der gleiche Effekt entsteht auch, wenn man Wein in Stahltanks reifen lässt und Eichenholzspäne (Chips) hinzufügt.
Selbst Experten haben Probleme einen geschmacklichen Unterschied, zur Reifung in Holzfässern, festzustellen.
In Europa ist diese Produktionsweise aber verpönt.
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Ich frage mich das auch. Und ich wuerde sagen "Ja" zu 90% sind diese Weine weniger geniessbar. Und hier in Kalifornien finde ich auch keine Weine unter 5$. Wie man fuer $1,99 einen Wein herstellen kann ist mir ein Raetsel. In meiner Ausbildung zum Weinbautechniker sagte man " Es kostet 5 DM einen Liter Wein herzustellen" Da sind dann die Spritzmittel, der Weinberstickel, das Fass, Korken ect enthalten. Vielleicht liesse sich das in etwa auf heute uebertragen: 4-5 Euro/Flasche?Elguapo hat geschrieben:Was mich wundert ist, was es mit diesen ganzen Südafrika/Kalifornien/Australien/Chile Rotwein Sorten auf sich hat, die man zum Teil für 1.99 sieht. Ich war schon in Chile und selbst da habe ich ca. 5 Euro für einen gute normalen, nicht besonders, Rotwein ausgegeben., der etwa die Qualität eines 5 Euro Italienischen Rotweins hat.
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
Petra
Ich suche schon lange deutsche Weine in USA, wenn jemand eine Firma kennt, die exportiert, waere ich daran interessiert.
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...petracalifornia hat geschrieben:...
Ich suche schon lange deutsche Weine in USA, wenn jemand eine Firma kennt, die exportiert, waere ich daran interessiert.
muss es eigentlich genug geben, denn USA ist ein wichtiges Exportland für deutsche Weine und dafür gibts einen eigenen Verband Deutscher Weinexporteure e.V. (VDW)
Hier die Mitgliedsunternehmen
Da kannst Du ja zuallererst in deren Weinlisten mal rumwühlen und dann ggf. einen Exporteur direkt anmailen, ob und wo er oder wer seine Weine in USA vermarktet... So hast du dann im Erfolgsfall auch gleich einen Preisvergleich
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3,50 vor Ort beim Winzer ja ( aber wohl auch eine Ausnahme), hier im Supermarkt eindeutig neinElguapo hat geschrieben:Wie sieht es mit Chiantis aus? Sind 3.50 Euro Chiantis trinkbar? Ich habe immer so ne dumme 5 Euro Regel: alles unter 5 Euro wird wohl Schrott sein, aber vielleicht ist das ein Vorurteil.
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Du kannst es ja einmal probieren.blende8 hat geschrieben:Barrique mag ich auch total gerne den Geschmack.
Leider sehr teuer.
Habe schon mal überlegt, ob man das auch selber "fälschen" könnte.
Flasche kurz aufmachen, Späne rein, wieder zu, 6 Monate liegen lassen ...
Aber ich vermute, dass du nach sechs Monaten einen leckeren Essig hast.
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Ist es nicht.SALOLOPP hat geschrieben: ... und nachdem ich mangels Vorkenntnissen da vorurteilsfrei rangehe, hab ich in dem weiten Range durchaus auch "günstige" Weine für 3-4 €, die mir gut schmecken - also vermutlich ist es einfach, mir Empfehlungen zu machen
Lade dir ein paar Freunde ein und kaufe dir im Supermarkt deiner Wahl einige Weine ähnlicher Preislage und vielleicht das gleiche Land oder so und mache eine private Weinverkostung.
Worauf du achten mußt, findest du in den Weiten des Internets (z.B. hier) aber weniger in einem Laufforum.
Ganz gut finde ich Jacques Weindepot. In den Läden haben sie immer mehrere Flaschen zum kosten offen - gleichzeitig ist es eher Selbstbedienung, d.h. kein Verkäufer nervt. Gibt es sicher auch bei anderen. Man sollte natürlich was kaufen und nicht nur kosten und entschwinden. Bei Jacques und anderen Händlern gibt es auch häufig Verkostungen, die man teilweise bezahlen muß (oft auch nicht oder nur wenig, da es zur Kundengewinnung und -bindung gehört)
Auf jeden Fall kann es spannend sein, sich auf die Weinwelt einzulassen. Andererseits ist es auch gefährlich, da man recht schnell schlechte (und meist billige) Wein erkennt und nicht mehr trinken mag.
Neue Laufabenteuer im Blog
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Beim Badischen Winzerkeller Breisach habe ich schon ein paarmal bestellt. Annehmbare Qualität - und Grauburgunder gibt's auch ;-) Keine Ahnung, ob sie in die Staaten liefern - aber mail' sie doch mal an und frage nach.petracalifornia hat geschrieben:Ich suche schon lange deutsche Weine in USA, wenn jemand eine Firma kennt, die exportiert, waere ich daran interessiert.
Probierpakete gibt's da - unter dem Menüpunkt: "spezielle Angebote" - übrigens auch einige - u. a. von deutschen Bioweinen.
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blende8 hat geschrieben:Barrique mag ich auch total gerne den Geschmack.
Leider sehr teuer.
binoho hat geschrieben:m.E. eine Modeerscheinung mit der verdient wird. Ich "bevorzuge" den Geschmack nicht, er ist mir sehr häufig zu dominant und verdrängt den ursprünglichen Eigengeschmack des Weines.
.
Holzfässer (Barrique) waren nunmal lange Zeit das Lagergefäß für Wein. Die aktuellen Stahltanks können den Geschmack natürlich nicht bieten. Da kann dann mit den Holzspänen nachgeholfen werden (wenn es das Gestz erlaubt). Es wird aber auch heute noch ein wenig Wein in Barriques ausgebaut. Ist aber aufwendiger und damit teurer.
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Ja, deshalb bin ich irgendwann bei der mindestens 5 Euro Regel gelandet, da ich vom Gefühl hatte, daß alles drunter irgendwie nicht schmeckte. Ich habe dann meistens einen Italiener um die 7.99 im Angebot geholt(der normal 9-10 Euro jostet), außer bei besonderen Anlässen, wo man mehr springen lässt.19joerg61 hat geschrieben:Auf jeden Fall kann es spannend sein, sich auf die Weinwelt einzulassen. Andererseits ist es auch gefährlich, da man recht schnell schlechte (und meist billige) Wein erkennt und nicht mehr trinken mag.
Man denkt ja psychologiosch wenn man ein 5 Euro Wein im Aldi kauft, wäre das wie ein 7-8 Euro Wein im Fachhandel, da sie gigantische Mengen einkaufen, allerdings habe ich noch nie einen Wein vom Aldi getrunken, der mir geschmeckt hat.
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echt nicht? wenn sie ihn noch haben, dann versuch' doch mal den: Chablis- aus dem Angebot vom 12.12.11Elguapo hat geschrieben: allerdings habe ich noch nie einen Wein vom Aldi getrunken, der mir geschmeckt hat.
ALDI-Sued soll sich übrigens von den besten Weinverkostern (meist selbständig arbeitend) beraten lassen, die in Europa unterwegs sind und auch bekannte Qualitätswinzereien als Lieferanten haben. Problem: rauszufinden, welcher der vielen Weine einer der wirklich guten ist (wenn mich einer anspricht, dann kaufe ich erstmal eine Pulle davon - habe am Wochenende ein gutes Argument, diesen - meist nicht GANZ billigen - Wein zu köpfen und wenn er geschmeckt hat und ankam, gucke ich am Montag, ob es davon noch was gibt. Manchmal habe ich Glück - manchmal nicht (bin wohl nicht die einzige, die so vorgeht ;)
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schon richtig, dem Trend folgend, werden natürlich immer mehr neue Fässer eingesetzt, die Anfangs wesentlich intensiver den Geschmack beeinflussen, als alte Fässer. Vll isses das was mich stört (vom Preis mal abgesehen )rono hat geschrieben:Holzfässer (Barrique) waren nunmal lange Zeit das Lagergefäß für Wein. ..........
@Lizzy
deine Methode hab ich da auch öfter probiert und bin immer enttäuscht worden, allerdings hat der auch selten Weine die für mich in Frage kommen könnten. Ein relativ gut sortiertes Angebot gibts durchaus bei richtig grossen Edeka Märkten
Meistens bring ich mir Weine (in größeren Stückzahlen) von Reisen mit, die ich vor Ort verkosten konnte, das ist noch die beste Methode eine zeitlang was "vernünftiges" auf Lager zu haben
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Ja logisch - und die Hobbys lassen sich durchaus sinnvoll verknüpfen.binoho hat geschrieben:Meistens bring ich mir Weine (in größeren Stückzahlen) von Reisen mit, die ich vor Ort verkosten konnte, das ist noch die beste Methode eine zeitlang was "vernünftiges" auf Lager zu haben
Von beiden u. g. Marathonläufen kam ich jeweils mit gefülltem Kofferraum nach Hause:
Elsass-Marathon (mit Weinprobe bei den Verpflegungsständen unterwegs )
und Bottwartal-Marathon, bei dem wir praktischerweise gleich beim Winzer übernachtet haben und der Wein in Blogtitel und Laufbericht führend war
Norbert - was für Weine kommen denn für dich in Frage?
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Naja, damit finde ich das immer noch einfach19joerg61 hat geschrieben:Ist es nicht.
Lade dir ein paar Freunde ein und kaufe dir im Supermarkt deiner Wahl einige Weine ähnlicher Preislage und vielleicht das gleiche Land oder so und mache eine private Weinverkostung.
Worauf du achten mußt, findest du in den Weiten des Internets (z.B. hier) aber weniger in einem Laufforum.
Ganz gut finde ich Jacques Weindepot. In den Läden haben sie immer mehrere Flaschen zum kosten offen - gleichzeitig ist es eher Selbstbedienung, d.h. kein Verkäufer nervt. Gibt es sicher auch bei anderen. Man sollte natürlich was kaufen und nicht nur kosten und entschwinden. Bei Jacques und anderen Händlern gibt es auch häufig Verkostungen, die man teilweise bezahlen muß (oft auch nicht oder nur wenig, da es zur Kundengewinnung und -bindung gehört)
Auf jeden Fall kann es spannend sein, sich auf die Weinwelt einzulassen. Andererseits ist es auch gefährlich, da man recht schnell schlechte (und meist billige) Wein erkennt und nicht mehr trinken mag.
Danke für die Tipps, auch an die anderen Schreiblinge, damit kann ich schon mal ne Weile stöbern und mein diesmonatiges Budget mal wieder mit gutem Gewissen Budget sein lassen ... und wenn ich das richtig lese, schlägt sich das wohl irgendwann da dauerhaft nieder
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Logisch, das war aber ehrlich gesagt, auch nicht die Intention - aber zumindest scheint es einige Weintrinker zu geben und sich ein wenig austauschen zu können, finde ich ganz nett.rono hat geschrieben:Ich stelle mir gerade einen Laufthread in einem Weinforum vor, der das Thema vollumfänglich abdeckt und alle Fragen beantwortet.... .
Und dafür in ein Weinforum zu gehen, sehe ich nicht ein - zumindest noch nicht
Was mir vermehrt schon aufgefallen ist, die großen Edekas sind in der Tat sehr umfassend sortiert bzgl. Weinen - ich habe auch das Glück, einen "Vorzeigemarkt" mit größtmöglichem Sortiment bei mir ums Eck zu haben, nur bislang scheue ich noch die großen Investitionen, zum Einen weiß ich ja, dass ich mich (noch) nicht auskenne, zum anderen weht es doch ein wenig, wenn man dann so eine Flasche einfach trinkt
Ja, deiner wäre auch mein Anspruch - von ein paar Extravaganzen mal abgesehen, auch die 5 € Regel klingt ja schon mal nach ner Idee - gerade das Südafrika vielleicht panscht finde ich tragisch, hab speziell da 2 Weine, die ich wirklich gut finde und die beide knapp unter der Grenze liegen - rausfinden kann man das vermutlich nicht, was die da genau machen? Auch Bio und Fair-Trade bieten mir in dem Kontext dann keine vertrauensvolle Basis, weil die Produktionsweise davon ja nicht unbedingt belangt wird.Elguapo hat geschrieben:Wie sieht es mit Chiantis aus? Sind 3.50 Euro Chiantis trinkbar? Ich habe immer so ne dumme 5 Euro Regel: alles unter 5 Euro wird wohl Schrott sein, aber vielleicht ist das ein Vorurteil.
Ich rede jetzt nicht von edlen Weinsorten des Weinkenners, wo man unter Könnern nur 50 Euro+ Wein trinkt, sondern einfach wenn es um einen soliden Wein, den man mal zum Essen oder Brot/Käse geniesst.
Ja, ich glaube du hast recht, da funken einige Synapsen Wiedererkennung eines bereits vergessenen Szenarios. Danke für die AusführungenM.E.D. hat geschrieben:Ich vermute, dass es sich hier um Barrique-Weine handelt.
Das sind Weine, die in Eichenfässern gereift sind.
Dadurch nimmt der Wein einige Aromen des Holzes auf.
Der gleiche Effekt entsteht auch, wenn man Wein in Stahltanks reifen lässt und Eichenholzspäne (Chips) hinzufügt.
Selbst Experten haben Probleme einen geschmacklichen Unterschied, zur Reifung in Holzfässern, festzustellen.
In Europa ist diese Produktionsweise aber verpönt.
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Geschmackssache. Qualitativ hochwertig sind die nicht, aber wenns schmeckt!? Für 750ml Wein braucht man mindestens 1.5KG Trauben. Einfache absolut unverarbeitet TafelWeintrauben kosten mindestens 1,99/KG im Supermarkt!!! Nur so zum mal überlegen, ob ein1,99 Wein gut sein kann. Ein Chianti muss dazu noch mindestens 6Monate reifen, bevor der sich Chianti nennen darf. Das verursacht zusätzliche Kosten.Elguapo hat geschrieben:Wie sieht es mit Chiantis aus? Sind 3.50 Euro Chiantis trinkbar? Ich habe immer so ne dumme 5 Euro Regel: alles unter 5 Euro wird wohl Schrott sein, aber vielleicht ist das ein Vorurteil.
Wenn du was in Richtung eines Chiantis (Chiantis können sich untereinander riiiiiesig unterscheiden), dann nimm den Sangiovese di Toscana von Melini aus dem Edeka Kostet 3,99. Ist zwar auch ein Massenwein, aber einer mit Qualität.
Als einer der besten Supermarktweine überhaupt gelten die Wien von Felix Solis wie den Vina Albali Reserva und den Vina Albali Gran Reserva. Auch internationale Weinführer loben diese Weine, weisen aber darauf hin, dass es sich um Massenweine handelt. Gibt es bei Rewe und Real für 3,99 als Reserva bzw. 5,99 als Gran Reserva. Ob man diese gereiften würzigen Weine mag, ist ne andere Sache. Ich liebe diese Weine.
Meine Favoriten sind die Weine der Weltberühmten Librandi Brüder. Gibt es ab 6€ als einfachen Ciro Rosso Classico. Jedoch ist der Geschmack sehr eigen (Bedingt durch nicht moderne hochgezüchtete Rebsorten) und gibt es nur im Weinfachhandel, nicht im Supermarkt. Man bekommt von Librandi einmalige Weine, die aber eben nicht Jedermanns Geschmack sind. Die Librandis haben sich darauf spezialisiert, Weine aus alten, nicht hochgezüchtete Rebsorten zu produzieren, sozusagen Paleo-Wein ;) Das sind echte Winzerweine, keine riesen Genossenschaften.
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Ich trinke nur trockenen Rotwein wenn ich Wein trinke. Aldi hat einen Franzosen und einen Spanier um die 5 Euro. Beide fetzen mich nicht weg. Die Billigweine habe ich noch nie probiert.Lizzy hat geschrieben:echt nicht? wenn sie ihn noch haben, dann versuch' doch mal den: Chablis- aus dem Angebot vom 12.12.11
Einmal habe ich den Franzosen(ich glaub ein Chateau) gekauft und er schmeckte extrem nach Korken. Den Geschmack habe ich heute noch im Mund, obwohl das schon 3 Jahre her ist
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Das feste Angebot von ALDI nutze ich selten - die kenne ich kaum. Wobei ich bei trockenen Roten selber auch die Franzosen meist nicht sonderlich mag. Auch und gerade die teuren nicht. Die kratzen mir im Hals - irgendwie so harziger Nachgeschmack. Finden manche edel - ich mags nicht. Bei Franzosen halte ich mich eher an die Weißweine - wie den schon erwähnten Chablis.Elguapo hat geschrieben:Ich trinke nur trockenen Rotwein wenn ich Wein trinke. Aldi hat einen Franzosen und einen Spanier um die 5 Euro.
Oder die Elsässer Burgunder *schwärm* (hätte mich in den Popo beißen können, dass ich damals nicht mehr davon mitgenommen habe. Die, die so richtig lecker waren, gibt's nirgendwo im Handel. Da muss man vor Ort bei Winzern oder Genossenschaften kaufen).
Aber um nochmal zu ALDI-Weinen und - weil von dir angesprochen - zu den nicht zuuu teuren roten trockenen im 5-Euro-Segment zu kommen: dieses Jahr habe ich nur einmal ein paar Pullen von rotem trockenen Wein aus einer ALDI-Sonderaktion nachgekauft. Vom Valpolicella Rispasso DOC Superiore. War im November im Angebot. Für meinen Geschmack (und bei Wein gehe ich nunmal nur danach - wonach sonst) ist er für diesen Preis wirklich ein gut trinkbares Tröpfchen.
Wenn dir dann die Traube ansich schmeckt bzw. die Art, wie sie gekeltert wurde, zusagt - dann kannst du dich immer noch zum "großen (und ein bisschen teureren ;) Bruder" des Valpolicella vorarbeiten, dem Amarone Aber natürlich gilt auch hier: immer auch Geschmackssache. Bei den Rotweinen ganz meine Linie. Da bin ich mehr in Italien beheimatet und mag auch den Brunello und Barolo.
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Hallo Petra,petracalifornia hat geschrieben: Ich suche schon lange deutsche Weine in USA, wenn jemand eine Firma kennt, die exportiert, waere ich daran interessiert.
hier ein Importeur, über den Bekannte von mir (aus Rheinhessen) nach USA exportieren. Es gibt aber bestimmt noch andere ...
Viele Grüße,
3fach
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Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den enorm gestiegenen Produktionsmengen in Australien und Chile viel "Wein" nur für den Export gemacht wird.Elguapo hat geschrieben:Was mich wundert ist, was es mit diesen ganzen Südafrika/Kalifornien/Australien/Chile Rotwein Sorten auf sich hat, die man zum Teil für 1.99 sieht. Ich war schon in Chile und selbst da habe ich ca. 5 Euro für einen gute normalen, nicht besonders, Rotwein ausgegeben., der etwa die Qualität eines 5 Euro Italienischen Rotweins hat.
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
Die Chilenen und Australier selbst trinken dann nur die edlen Tröpfchen, die es dort durchaus gibt, die aber dort eben auch ihren Preis haben.
Es tut mir natürlich unendlich leid, dass du dort wo du wohnst keinen leckeren Remstalwein bekommst.petracalifornia hat geschrieben:Ich suche schon lange deutsche Weine in USA, wenn jemand eine Firma kennt, die exportiert, waere ich daran interessiert.
Ich kenn mich mit kalifornischem Wein nicht aus, aber gibt es dort keine "kleinen" Winzer, die ihren guten Wein selbst vermarkten. Wo du ne hübsche Weinverkostung mitmachen könntest und dann ------> "kaufkaufkauf".
Ich träum ja manchmal von einer nicht ganz so globalisierten Welt.
"Go regional" ist das Stichwort.
Und ja...ich bin sehr froh, dass ich in einer Weingegend wohne. Jeden Tag, jede Woche kann ich beobachten, was die Winzer gerade zu tun haben, ich kann das Wachsen der Trauben beobachten, die Traktoren, die zur Lesezeit die Straßen verstopfen, ich mag die Biertische an den Weinbergwegen wenn die Familien zur Lese ausschwärmen auf denen die Brotzeit zurechtgelegt wird,den Geruch vom Trester....ach herrlich!!! Und weil ich genau sehen kann, welche Arbeit hinter Wein steckt, bin ich auch gerne bereit 5€ für die Flasche zu bezahlen....
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Ist das nicht langweilig? Irgendwie als ob man immer die gleiche Strecke laufen würde. Natürlich unterscheidet sie sich je nach Wetter und Jahreszeit, aber grundsätzlich bleibt es die gleiche Strecke.Elguapo hat geschrieben:Ich trinke nur trockenen Rotwein wenn ich Wein trinke.
Chateau steht für Weingut, das hat nichts mit Qualität, Region, Lage oder Sorte zu tun. Korkgeschmack ist ärgerlich, aber bei Naturkorken eben ab und zu auftretend, insbes. bei schlechterer Korkenqualität (Auch eine Frage des Korkenpreises). Es gibt aber m.W. auch einen Pilz, der einen ähnlichen Fehler im Wein hervorruft.Einmal habe ich den Franzosen(ich glaub ein Chateau) gekauft und er schmeckte extrem nach Korken. Den Geschmack habe ich heute noch im Mund, obwohl das schon 3 Jahre her ist
Grüße,
3fach
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Hi, hier die Info. Du darfst halt nicht vergessen dass ein Chianti immer aus verschiedenen Trauben besteht.Elguapo hat geschrieben:Wie sieht es mit Chiantis aus? Sind 3.50 Euro Chiantis trinkbar? Ich habe immer so ne dumme 5 Euro Regel: alles unter 5 Euro wird wohl Schrott sein, aber vielleicht ist das ein Vorurteil.
Ich rede jetzt nicht von edlen Weinsorten des Weinkenners, wo man unter Könnern nur 50 Euro+ Wein trinkt, sondern einfach wenn es um einen soliden Wein, den man mal zum Essen oder Brot/Käse geniesst.
Selbst bevorzuge ich Chianti Classico Reserva und ohne DOCG kaufe ich gar keinen.
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Beim Aldi-Süd soll die Edition Fritz Keller für den Preis gut sein:Der Keller von AldiElguapo hat geschrieben: Man denkt ja psychologiosch wenn man ein 5 Euro Wein im Aldi kauft, wäre das wie ein 7-8 Euro Wein im Fachhandel, da sie gigantische Mengen einkaufen, allerdings habe ich noch nie einen Wein vom Aldi getrunken, der mir geschmeckt hat.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Dass ist der Unterschied zwischen handwerklicher Arbeit und industrieller Herstellung, muß aber kein Qualitätsmerkmal sein.Elguapo hat geschrieben:Was mich wundert ist, was es mit diesen ganzen Südafrika/Kalifornien/Australien/Chile Rotwein Sorten auf sich hat, die man zum Teil für 1.99 sieht. Ich war schon in Chile und selbst da habe ich ca. 5 Euro für einen gute normalen, nicht besonders, Rotwein ausgegeben., der etwa die Qualität eines 5 Euro Italienischen Rotweins hat.
Ich frage mich wieso diese Weine oft so preiswert sind. Ist das billiger Fusel?
Beispiel: An den Moselhängen muß der Winzer seine Reben auf traditionelle Art und Weise mit der Kiepe auf dem Rücken per Hand lesen. Andere Wingerte lassen sich per Vollernter lesen.
http://winzerblog.de/wp-content/uploads ... rnter2.jpg
http://www.ero-geraetebau.de/bilder2008/grapeliner1.jpg
Die maschinelle Ernte ist für den späteren Wein sogar besser, da hier nur die Beeren gelesen werden und Stiele und Stengel am Rebstock verbleiben und nicht mit in die Maische wandern.
Der Einsatz von Maschinen und optimierten Prozessen zieht sich durch den gesamten Herstellungsprozeß und schlägt sich dann auf den Preis nieder.
Ich habe schon ganz annehmbare spanische Rotweine für 1,99 € bei EDEKA gefunden. Komischer Weise bin ich besonders oft von Weinen der Preislage 10€ bis 15€ enttäuscht worden.
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Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Immerhin hat der Winzer bei manueller Lese die Möglichkeit, entsprechend zu selektieren und nur sehr gute (reif, ohne Fäulnis) Trauben zu ernten. Er kann sogar vor der Lese mehrfach durch den Weinberg gehen und die Lese vorbereiten: Geize auschneiden, entlauben, etc. Diese Tätigkeiten muss man natürlich mit bezahlen, das kostet dann etwas mehr als die erwähnten 1,99.Santander hat geschrieben: Die maschinelle Ernte ist für den späteren Wein sogar besser, da hier nur die Beeren gelesen werden und Stiele und Stengel am Rebstock verbleiben und nicht mit in die Maische wandern.
Zudem gibt es die Möglichkeit, die Beeren vor dem Keltern zu entrappen.
Grüße,
3fach
35
Ein Tipp für ein langes Frühlingswochenende:
mit dem Fahrrad von Trier nach Koblenz fahren (ca. 200km), unterwegs ordentlich probieren (nicht saufen), sich die Besten merken und bestellen, oder einen Anhänger mitnehmen.
mit dem Fahrrad von Trier nach Koblenz fahren (ca. 200km), unterwegs ordentlich probieren (nicht saufen), sich die Besten merken und bestellen, oder einen Anhänger mitnehmen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
36
Das muss aber ein grooooßer Anhänger sein!Sergej hat geschrieben:Ein Tipp für ein langes Frühlingswochenende:
mit dem Fahrrad von Trier nach Koblenz fahren (ca. 200km), unterwegs ordentlich probieren (nicht saufen), sich die Besten merken und bestellen, oder einen Anhänger mitnehmen.
Die Radtour kann ich sehr empfehlen, ich bin z.B. im vergangenen Frühjahr einen Teil der Strecke gefahren. Allerdings kann man sich (weintechnisch und auch landschaftlich) das letzte Stück vor Koblenz (etwa ab Treis-Karden) schenken. Lieber auf der Strecke bis dahin einen Stopp mehr einlegen! Zum Beispiel in Trittenheim, Piesport, Brauneberg, Graach, Wehlen, Bernkastel-Kues, Zeltingen, Kröv, Briedel, Zell ... Und sich die neuen Lieblingssorten vom Winzer schicken lassen.
Wohl bekomm's!
kobold
37
stimmt!kobold hat geschrieben: Die Radtour kann ich sehr empfehlen, ich bin z.B. im vergangenen Frühjahr einen Teil der Strecke gefahren. Allerdings kann man sich (weintechnisch und auch landschaftlich) das letzte Stück vor Koblenz (etwa ab Treis-Karden) schenken. .....
Ich war vorletztes Jahr eine Woche auf individueller Radtour an der Saar ab Saarlouis, via Mosel und Rhein über Bingen und Rüdesheim bis Wiesbaden unterwegs....sehr schön!
38
Sergej hat geschrieben:Beim Aldi-Süd soll die Edition Fritz Keller für den Preis gut sein:Der Keller von Aldi
Die Keller Weine gibt es alle paar Monate als Aktionswein für 5,99 EUR. Der Riesling im Frühjahr war ok, der Spätburgunder vorletzte Woche schwach.
39
Das ist ne Landschaft - da kann man ich München nur von träumenbinoho hat geschrieben:stimmt!
Ich war vorletztes Jahr eine Woche auf individueller Radtour an der Saar ab Saarlouis, via Mosel und Rhein über Bingen und Rüdesheim bis Wiesbaden unterwegs....sehr schön!
Ich bin mehr so der Fan von kleineren Weinbauregionen - allen voran Rheinhessen oder Nahe. Das gäb auch ne schöne Runde von Saarlouis aus. Mir erschliesst sich ohnehin nicht so warum man extra den Wein aus Australien, Chile, Südafrika rankarren muss - es gibt in Deutschland mehr als genug sehr guten Wein.
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,Siegfried hat geschrieben:...
Ich bin mehr so der Fan von kleineren Weinbauregionen - allen voran Rheinhessen oder Nahe.
dazu gehört inzwischen auch das hier und das mit ausgezeichneten Tropfen!
allerdings! und dann gäbe es ja noch genug andere europäische Weinregionen..... ..- es gibt in Deutschland mehr als genug sehr guten Wein.
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Obwohl Jürgen von der Lippe heut morgen dazu meinte - eignet sich mit einem hochwertigen Öl vorzüglich zum Anmachen von Salat. Naja, da kommt ja auch der Rotkäppchen-Sekt her - mittlerweile ein Schwergewicht auf dem Sektmarkt.dazu gehört inzwischen auch das hier und das mit ausgezeichneten Tropfen!
Genau - Viva la Medoc. (Zweifacher Finisher des längsten Marathons der Welt !!!)allerdings! und dann gäbe es ja noch genug andere europäische Weinregionen
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Siegfried hat geschrieben:Mir erschliesst sich ohnehin nicht so warum man extra den Wein aus Australien, Chile, Südafrika rankarren muss - es gibt in Deutschland mehr als genug sehr guten Wein.
Alle Jubeljahre trinke ich mal einen chilenischen Roten, aber wenn von dort nichts mehr importiert würde - mir würde nichts fehlen. Es gibt wirklich eine hinreichende Auswahl an sehr guten deutschen Weinen.
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Meine Empfehlung: Weingut Anselmann: Edesheim (Pfalz) - Dornfelder trocken
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---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
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--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
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Laufsogern hat geschrieben: Und ja...ich bin sehr froh, dass ich in einer Weingegend wohne. Jeden Tag, jede Woche kann ich beobachten, was die Winzer gerade zu tun haben, ich kann das Wachsen der Trauben beobachten, die Traktoren, die zur Lesezeit die Straßen verstopfen, ich mag die Biertische an den Weinbergwegen wenn die Familien zur Lese ausschwärmen auf denen die Brotzeit zurechtgelegt wird,den Geruch vom Trester....ach herrlich!!! Und weil ich genau sehen kann, welche Arbeit hinter Wein steckt, bin ich auch gerne bereit 5€ für die Flasche zu bezahlen....
Geht mir auch so, Weintrinken ist bei mir eben nicht nur rational begründbar sondern hat auch etwas mit heimatverbundender Kultur zu tun. Objektiv betrachtet gibt es sicher bessere Weingegenden als hier bei uns, aber verstecken brauchen sich die Produkte schon lange nicht mehr, auch wenn viele das nicht glauben (wollen). Früher habe ich beim Einkauf auch immer dem Motto vertraut: "Je ausländischer, je besser". Zwischenzeitlich reichen mir die deutschen Weinanbaugebieten und ich finde dort genügend mir mundende Tröpfle. Wobei ich es da vielleicht einfacher habe, denn ich trinke alle Farben , solange sie nicht "lieblich" daherkommen.
Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin
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kobold hat geschrieben:
Alle Jubeljahre trinke ich mal einen chilenischen Roten, aber wenn von dort nichts mehr importiert würde - mir würde nichts fehlen. Es gibt wirklich eine hinreichende Auswahl an sehr guten deutschen Weinen.
Nein, an Rotweinen gibt für es meinen Geschmack sehr, sehr wenig Auswahl. Für Weißwein würde mir auch Deutschland ausreichen.
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Naja, kann man drüber streiten - aber zumindest aus Europa braucht man auf der Suche nach guten Rotwein auch nicht raus. Obwohl der Rotweinkonsum eher wieder rückläufig ist. Der große Rotweinhype scheint vorbei zu sein. Es gibt aber doch in Deutschland unzählige Rotweinregionen - ich denke da findest auch Du was. Kaiserstuhl, Assmannshausen, Ingelheim - nur um ein paar zu nennen.rono hat geschrieben:Nein, an Rotweinen gibt für es meinen Geschmack sehr, sehr wenig Auswahl. Für Weißwein würde mir auch Deutschland ausreichen.
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Also aus Südamerika oder Südafrika müssen meine Weine nicht kommen, aber ich konnte heute bei Netto nicht nein sagen: ein Brunello die Montalcino DOCG 2006 für 9.99 - das zum Thema Discounter. Selbst wenn er ein nicht so perfektes Aroma wie eine Flasche vom Weinhändler für rund € 35,-- hat, ich denke enttäuscht werde ich nicht sein
Italiensiche und französische Rotweine sind mir immer noch am liebsten (ich mag auch die Küche dieser Länder), wobei ich mittlerweile auch Rotweine aus der Pfalz zu schätzen weiß.
Grüße
Lisa
Italiensiche und französische Rotweine sind mir immer noch am liebsten (ich mag auch die Küche dieser Länder), wobei ich mittlerweile auch Rotweine aus der Pfalz zu schätzen weiß.
Grüße
Lisa
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Vielen Dank fuer die Muehe. Aber das ist nicht so einfach. ich kannte diese Seite schon Da muss man sich "beweben" um Kunde zu werden. Und man sollte aus NY kommen. Die Weinauswahl ist nach erstem Ueberfliegen auch nicht so dolle. Mir scheint (meine Meinung) es werden nur die Weine exportiert, die "raus" muessen.3fach hat geschrieben:Hallo Petra,
hier ein Importeur, über den Bekannte von mir (aus Rheinhessen) nach USA exportieren. Es gibt aber bestimmt noch andere ...
Viele Grüße,
3fach
Hatte auch schon mal Riesling Spaetlese trocken, die war zuckersuess!! (Schnell den Zuckersack nochmal geleert, bevor der Wein aufs Schiff kommt) Die deutschen Weine hier sind echt uebel! So schade! Trotzdem Danke, ich suche weiter.
@Norbert: Der Weinbauverband ist da auch nicht sehr hilfreich.
Gruesse
petra
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Nein, da ich ja nicht täglich Wein trinke(obwohl hatte ich auch mal Phasen ). Ich mag keinen Weißwein oder Rosé(wobei ich ihn wenn er irgendwo angeboten wird auch trinke). Süßen oder halbtrockenen Wein geht garnicht. Als Alternative zu Rotwein, würde ich eher ein Bier trinken3fach hat geschrieben:Ist das nicht langweilig? Irgendwie als ob man immer die gleiche Strecke laufen würde. Natürlich unterscheidet sie sich je nach Wetter und Jahreszeit, aber grundsätzlich bleibt es die gleiche Strecke.
Ja, ich weiß, daß es nichts mit Qualität zu tun hat. Ich kaufe oft Chateau, aber nicht im Aldi. Die Flasche war schlecht da ich damals zwei Flaschen gekauft habe und die zweite völlig in Ordung schmeckte. Kann vorkommen, aber mir schmeckt der Wein vom Aldi nicht, wobei ich nichts gegen Aldi habe3fach hat geschrieben:Chateau steht für Weingut, das hat nichts mit Qualität, Region, Lage oder Sorte zu tun. Korkgeschmack ist ärgerlich, aber bei Naturkorken eben ab und zu auftretend, insbes. bei schlechterer Korkenqualität (Auch eine Frage des Korkenpreises). Es gibt aber m.W. auch einen Pilz, der einen ähnlichen Fehler im Wein hervorruft.
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Geht mir auch so: ich trinke meistens Italienische oder Französsiche Weine, wobei Deutsche Weine nicht mein Ding sind. Ich habe auch gute Deutsche getrunken, aber es sind nicht meine Favoriten.Lisa08 hat geschrieben:Italiensiche und französische Rotweine sind mir immer noch am liebsten (ich mag auch die Küche dieser Länder), wobei ich mittlerweile auch Rotweine aus der Pfalz zu schätzen weiß.
In Südamerika habe ich natürlich nur Südamerikanischen getrunken aber man konnte nur die Weine ab 4-5 Euro trinken. Alles drunter war wie Essig.