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Völlig o.t.: Blitzerwarner im Navi in der Schweiz u.ä. Ländern...

Völlig o.t.: Blitzerwarner im Navi in der Schweiz u.ä. Ländern...

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Eine ganz dumme Frage, da Vaddern gerade einen neuen Navi bekam und wir jetzt (alle) etwas verunsichert sind...
Seit einigen Jahren ist diese im Volksmund oft pauschal "Radarwarner" genannte Technik ja bekanntermaßen in der Schweiz und einigen anderen Ländern unzulässig. Leider werden dabei oft verschiedene Technologien/Geräte in einen Topf geworfen. Echte Radarwarner (also die per Funk oder so ähnlich) jedes Radargerät messen, sind schon immer und fast überall illegal, zumindest ihr Einsatz.

Aber das reine Eintragen fester Blitzer in eine Karte im Navi mit Koordinaten als POIs oder ähnliches ist etwas anderes und ich persönlich finde es sehr praktisch und sehe mich deswegen noch nicht als Schwerverbrecher. Und eben diese darf man (inzwischen) scheinbar auch nicht mehr in der Schweiz und einigen anderen Ländern nutzen.
So weit so gut. Die Frage ist nur, reicht es, die Funktion zu deaktivieren und nach der Grenze wieder zu aktivieren oder muss man die Funktion deinstallieren?
Der Navi meines altern Herrn (und unserer) bietet alle drei Möglichkeiten.

Im www finde ich bisher unterschiedliche Meinungen dazu. Die sicherste Methode ist zweifellos das Deinstallieren. Aber selten dämlich, danach muss ich wieder nach Haus an meinen PC mit der Sicherung und das Feature oder evt. die ganze Installation neu machen, um es wieder in "legalen Ländern" wie D nutzen zu können????
Das wäre ja wohl völlig hirnrissig.

Viele sagen, so ist halt die Regelung und wenn man halt auf einen pienzigen Ordnungshüter triftt, der es genau auslegt und weiss, wie das Feature im Navi prüfen...
Andere sagen, alles heiße Luft, sie wurden auch in den letzten Jahren schon oft in der Schweiz kontrolliert und nie hat sich irgendwer für den (oft laufenden) Navi interessiert. Und selbst wenn, bezweifeln sie, dass Ordnungshüter das Feature überhaupt im Navi finden bzw. sich dafür Zeit nehmen. Und selbst wenn, ob sie dann wirklich auf eine Deinstallation bestehen??? Ein Zusammentreffen aller dieser Faktoren zusammen sei höchst unwahrscheinlich...

Was/wie sind Eure Erfahrungen/Meinungen dazu? Eurocoup in Italien ist ja auch 2012 wieder angesagt...

Generell finde ich die Regelung ziemlich dämlich. Was wenn ich mir ein die Infos über feste Blitzer aus dem www ziehe und mir vor der Reise auf eine Papierstraßenkarte einzeichne? Werde ich abgeführt, wenn ich die bei mir habe? Wird die noch an der Straße von der Polizei vernichtet, sozusagen öffentliche Straßenkartenverbrennung???
Und wenn diese Info in manchen Ländern illegal ist, warum sind der Navi-Hersteller dann nicht so schlau, sie gleich aus ihren Karten für die jeweiligen Länder zu nehmen? Bzw. warum düprfen sie sie überhaupt erst reinbringem, warum wird dem vom Gesetzgeber dort nicht schon früher ein Riegel vorgeschoben?
Und wieso darf ein Radio live oder per abrufbaren Verkehrsinfos sogar über mobile Blitzer warnen?

Gruß
Jo

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Hallo Jo,

da kann ich nichts Substanzielles zu beitragen. Mein damaliges Tom Tom hatte die Funktion nicht (zumindest mir nicht bakannt) und das fest installierte Pfeilnavi meines aktuellen PKW warnt auch nicht - dabei hätte ich es am 09.12. nachts im tiefsten Bergischen Land gut gebrauchen können (mal sehen wie teuer es wird).

Aber jetzt die gute Nachricht:
Der italienische EC ist in Toblach (nördlich von Cortina D Ampezzo). Da gehts über Österreich nicht über die Schweiz.
Gruß

Teffmann

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Hm, ich fürchte, ich habe gerade ein Faß aufgemacht, die gesteztes lage scheint auch bei uns eigentlich unklar. Hier das bisher umfangreichste/genaueste, was ich bisher gefunden habe:
Rechtliches: Blitzerwarner im Navi | Navi-Magazin ONLINE

Evt. reicht es also im Ernstfall einer unwahrscheinlichen Kontrolle das Feature vor den Augen der Ordnungshüter zu deinstallieren.
Der Meinung der Nutzlosigkeit einer Wanrung zu festen Blitzern kann ich mich nicht anschließen, mich hat das schon öfter mal in neuen/fremden Gegenden vor dem zu frühen Beschleunigen am Ortsausgang oder dem Überschreiten der 50 auf einer mehrspurigen Durchgangstraße durch ein Industriegebiet sonntagmorgens um 6 bewahrt.

Zwei interessante gegensätzliche Tips hab ich anderswo dazu gelesen:
- Strafe und Punkte für die rechtlich fragwürdige Nutzung sind (zumindest in D) vermutlich immer noch günstiger (da viel seltener)
- Statt dem ganzen Hick Hack wären ein paar Euro in gute Brille investiert und ein bisschen mehr Aufmerksamkeit vielleicht auch eine einfache und sorglose Alternative... :D

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Teffmann hat geschrieben:Aber jetzt die gute Nachricht:
Der italienische EC ist in Toblach (nördlich von Cortina D Ampezzo). Da gehts über Österreich nicht über die Schweiz.
He, woher weisst Du das? Das stand vor 1-2 Wochen noch nicht fest...
Genial! Endlich der kleine langersehnte Dolomitenwanderurlaub mit der besseren Hälfte!!!!! :party: :party4: :rock2:

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Um übrigens mal das ursprüngliche Thema wieder aufzugreifen ...

Was da unglaublich hilft, ist, sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten; das klingt zwar vielleicht unglaublich spießig, ärgert aber die lokalen Geldeintreiber ungemein, da sie einfach nichts kassieren können, weder über Geschwindigkeitsüberschreitungen noch über das Verwenden nicht oder nur bedingt erlaubter Geräte (außerdem hat es einiges für sich, kilometerlang mit konstant 50, 70, 90, whatsoever zu fahren und sich dann mit der Rennleitung zu unterhalten, daß man nichts, aber auch gar nichts Unerlaubtes getan hat und warum sie einen jetzt eigentlich genau anhalten).

Anything else ist unnötiger Stress und die Beschäftigung mit Themen, die einem prinzipiell an allem vorbei gehen sollten, was nur vorbei geht.

Macht das ganze Volk arbeitslos, alles andere ist - meiner Meinung nach - überflüssiger Kinderkram. Und ja, ich fahre gerne zügig, ich fahre gerne schnell, aber ich weigere mich auch nur einen unnötigen Euro an die Straßencamarilla zu zahlen.
... if I'll be caught, I'll be caught running ... :party4:

9
So ein Quatsch -- Stammtisch lässt grüßen! :nene:

Glücklicherweise gibt es Kotrollen, um den Verkehr vor Rasern zu bewahren. Kaum vorstellbar, was auf deutschen Straßen los wäre, wenn es nur Schilder, aber keine Kontrollen und Strafen gäbe.

Es gibt viel zuviele Leute, die es sich heraus nehmen, schneller als erlaubt fahren .
Einfach an die Begrenzungen halten, dann gibt es nie Probleme, Drak_Sirius, da hast Du imo Recht! :nick:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Anfang des Monats bin ich noch mit einem Kollegen im Mietwagen über Schweizer Straßen gezuckelt. Und wenn mich meine Erinnerung nicht gewaltig täuscht (er saß am Steuer, daher ohne Gewähr), dann zeigte unser Navi u.a. auch stationäre Blitzanlagen an. In einem Schweizer Mietwagen wohlgemerkt.

Selbst wenn ich da jetzt was durcheinander werfen sollte: Was die dortigen Ordnungshüter interessiert, ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Wie bereits geschrieben wurde, halt dich dran, und alles ist gut. Nach Aussage von Schweizer Kollegen hat die Polizei dort genug zu tun mit Fahrern, die trotzdem rasen und knallhart rechtlich verfolgt werden. Dass sie aus lauter Langeweile Fahrer stoppen, die sich korrekt verhalten, und dann deren Navis auseinander nehmen, dürfte eher ins Reich der Legenden gehören.
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Erstens möchte ich mich als Themenstarter als begeisterter Tempomatnutzer outen, das einzige kleine Extra was unser primitiver Kastenwagen neben Klima hat. Das hilft meines erachtens am meisten, sich den oft aber nicht immer einsehbaren Geschwindigkeitsbegrenzungen unterzuordnen.

Zweitens kann ich's bald nicht mehr hören Ihr lieben Weltverbesserer, die einem wegen einer positiven Äußerung über dieses inklusive Feature vieler Navis alles mögliche unterstellen.
Erstens kann "die Warnung" wie gesagt von allen möglichen Quellen kommen, Navi, Radio, Reiseführer, Notizen, Erfahrung/Hirn, Augen, aufgestellten Warnschildern. Warum wird so immer dieses Featire (das sich jemand meist noch nichtmal bewusst dazu bestellt hat) verteufelt und illegalisiert? Dazu ist wie der obige Artikel zeigt die Rechtslage seit Jahren in D nicht klar, wenn irgendwann mal ein klarer Paragraph kommt "Navis mit diesem Feature sind verboten" akzeptier ich das und werde denke ich nicht viel mehr Knöllchen bekommen...
Zweitens führt bei mir und vermutlich vielen anderen ebenso der zweite oder spätestens dritte Blitzer in kurzem Abstand dazu, dass ich auf dieser Straße/in dieser Region dauerhaft/eine ganze Weile besonders langsam/noch genauer nach Limits fahre. Eine Warnung/Bemerken der Blitzer (egal ob durch Navi oder ein anderes Medium) ist demnach also sogar positiv und im Sinne der "Erfinder", weil sie zu einem längerfristigen "Langsamfahren" anregt.
Und so eine Warnung verleitet mich (und viele andere auch nicht) keineswegs zum sofortigen Rasen danach, Beispiel Ortsausgang, ich beschleunige eben erst nach dem Blitzer und dem Ortsschild über 50 und hab nicht schon am Schild 60.

Darüberhinaus warnt unser Gerät mit dem Hinweis "Achtung" beim zu schnell fahren und mit "Achtung, Gefahrenstelle" bei stationären Blitzern. Das mag man als Spitzfindigkeit auslegen und mir ist klar, dass das rechtlich (z.B. derzeit in der Schweiz) wenig hilft, aber ich finde es eine gute und entspannte Sichtweise der Sache, der Blitzer wurde hier aufgestellt, weil die Stelle gefährlich ist/war und so entschärft werden soll, also bin ich hier besonders langsam und vorsichtig. Scheint mir manchmal eine bessere und lockere Sichtweise als das weitverbreitete bei jedem Blitzer, jeder Kontrolle "Die Halsabschneider, wollen doch überall nur abkassieren!!!". Ist also jemand besser, der dieses rechtlich in einer Grauzone liegende Feature im Navi nicht hat und dann bei Tempo 60 stattdessen 100 fährt???
Ich weiss, dass das in diese Richtung übertrieben ist. Aber nicht übertriebener als Leuten, die dieses Feature im Navi nützlich finden, Absichten zu Rasen/Mogeln/Betrug zu unterstellen...

Ich persönlich fände es völlig ok, wenn es noch viel mehr Blitzer gäbe oder an jedem Ortsausgang und ich kenne etliche Stellen, wo ich es von der Raserei dort nachlässig/gefährlich finde, dass dort noch keiner steht (und ich bin da meist nicht direkt als Anwohner o.ä. betroffen). Am besten für Verkehrsfluss, Umwelt, Sicherheit und zu Desillusionierung des Statussymbols Auto wäre sowieso, wenn bei jedem Tempolimit ein Funksignal aktiv ins Auto eingreifen und die Höchstgeschwindigkeit auf das jeweilige Limit begrenzen würde. Meines wissens sind solche System technisch schon längst möglich oder liegen hier und da sogar schon in der Schublade, sind aber bei uns, wo es nichtmal zu einem Limit auf 130 oder 120 auf der AB reicht, völlig unrealistisch. Wir als 2 Tonnen Kastenwagenfahrer mit 79 PS haben damit wenig Probleme, aber wo kämen wir dahin, wenn plötzlich alle 90% ihrer Zeit im Auto im Gänsemarsch von Technik eingeschränkt hinter einem Klein- oder Kastenwagen oder LKW herzuckeln müssten? Das wäre ja fast wie Bus oder Bahn fahren! Da würde der ÖPNV plötzlich ungemeien an Attraktivität gewinnen... :teufel:

So, jetzt hab ich ich auch mal ausgekotzt, sorry, musste mal sein...

Gruß
Jo

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Himmel Jodi, ich wollte dir bzw. deinem Vater ganz bestimmt nicht unterstellen, ein chronischer Raser zu sein! :haarrauf:

Das war eine ganz sachliche Antwort auf eine alles andere als dumme Frage - zeigen doch die vielen juristischen Diskussionen zu dem Thema im Netz. Ich würde auch nicht riskieren wollen, wegen irgend einer technischen Spielerei eine saftige Strafe aufgebrummt zu kriegen. Bin nur nach meinem kürzlichen Schweiz-Aufenthalt der Meinung, dass ihr euch da nicht allzu viele Sorgen machen solltet. Geh auf Nummer Sicher und deaktivier die Funktion, aber Deinstallation halte ich für überflüssig. Wenn schon die eigenen Mietwagen stationäre Tempokontrollen als PoI im Navi anzeigen... :klatsch:

Um das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kommst du in der Schweiz eh nicht rum, außer du hast zuviel Geld bzw. findest dein Vorstrafenregister zu sauber. Von daher ist es auch völlig wurscht, ob dein Navi Blitzer aus frei zugänglichen Datenbanken anzeigt oder nicht. Wichtig sind die fetten Schilder, auf denen 120 oder 100 steht. Einfach cool bleiben und den lockeren Verkehrsfluss dort genießen! :daumen:
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Mein Ausbruch war weniger gegen Dich gerichtet.
Aber auch auf die anderen zwei wohl etwas überspitzt, sorry!
Hab halt diese Tendenz "Ras halt nicht so.." bei diesem Thema schon so oft in Foren gesehen.
Ganz sachlich gesehen ist einfach dran halten natürlich am stressärmsten, mit oder ohne Warner...
Und in der Schweiz bin ich schon immer besonders brav... :nick:

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Worauf in der Schweiz auch geachtet wird, ist, dass das Navi nicht im Sichtbereich angebracht wird (Sichtbereich = Der Bereich, den die Scheibenwischer freiwischen).

Wer also ein Navi mit Saugfuss hat: es gehört an die linke Seite der Frontscheibe, andernfalls gibts einen kostenpflichtigen Hinweis.

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Oha, das wusst ich nicht, danke!
Ich persönlich mag es da nicht so, auch weil es bei uns der Beifahrer manchmal mitlesen möchte.
Aber wie bitte macht man das links eigentlich mit den (meist kurzen) Ladekabeln? Die Zigarettenanzünder sind immer in der Mitte, bohr ich mir ein Loch durchs Knie oder wie???

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jodi2 hat geschrieben:Zweitens führt bei mir und vermutlich vielen anderen ebenso der zweite oder spätestens dritte Blitzer in kurzem Abstand dazu, dass ich auf dieser Straße/in dieser Region dauerhaft/eine ganze Weile besonders langsam/noch genauer nach Limits fahre. Eine Warnung/Bemerken der Blitzer (egal ob durch Navi oder ein anderes Medium) ist demnach also sogar positiv und im Sinne der "Erfinder", weil sie zu einem längerfristigen "Langsamfahren" anregt.
Brauchst Du dafür Blitzerwarungen?
Nein.

Mein Navi hat wie viele eine Funktion, dass generell bei Überschreitung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit gewarnt wird. Ganz unabhängig von "Gefahrenstellen". Das wäre doch was für Dich, wenn Du zuwenig Tempogefühl hast, um Dich selbst zu regulieren. :wink:

Viele Leute schalten so etwas ab, um ohne lästige Mahnung zu schnell fahren zu können, aber die Blitzerwarnungen lassen sie aktiviert.

Was wieder mal zeigt, dass Strafen nötig sind, um dissoziale Raser zu disziplinieren.
Und diese Blitzerwarungsfeature schadet dem nur.
Bild
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Mein Navi hat wie viele eine Funktion, dass generell bei Überschreitung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit gewarnt wird. Ganz unabhängig von "Gefahrenstellen". Das wäre doch was für Dich, wenn Du zuwenig Tempogefühl hast, um Dich selbst zu regulieren. :wink:
Wie bereits geschrieben, hat das unser Navi auch und nutze ich auch fleißig. Das ist auch praktisch, wenn man das Tempolimitschild mal verpasst hat oder der zugehörige Landkreis besonders sparsam bei der Schilderaufstellung war...
Viele Leute schalten so etwas ab, um ohne lästige Mahnung zu schnell fahren zu können, aber die Blitzerwarnungen lassen sie aktiviert.
Woher weisst Du das? Wie viel tausend samt uns hast Du schon beim Fahren mit Navi über die Schulter geschaut?
Außerdem kann jede zusätzliche Info zur Strecke kann nützlich sein.
Was wieder mal zeigt, dass Strafen nötig sind, um dissoziale Raser zu disziplinieren.
Und diese Blitzerwarungsfeature schadet dem nur.
Kann es sein, dass Du eher noch Bauchgefühl oder unbewusst nach dem Motto "Wer es anders macht als ich, macht es falsch..." urteilst?

Ich bin in erster Linie selbst für mein Fahren verantwortlich und muss allein ständig Entscheidungen treffen, ein Tempolimit oder ein Blitzer kann nicht für mich fahren und hilft wenig ohne meine eigene Vernuft und Fähigkeiten. So wie ich mich oft bzw. sogar meist dafür entscheide, langsamer als erlaubt zu fahren, so fahre ich selten auch mal schneller, wenn ich mir sicher bin, dass das Tempolimit unangemessen oder nicht mehr aktuell ist (z.B. Hindernis/Gefährdung längst beseitigt) und das machen vermutlich die meisten Menschen hinterm Steuer so. Dass das rechtlich bzw. in einer großen (Verkehrs)Gesellschaft unzulässig ist, ist mir klar und ich bin bereit, die Konsequenzen daraus zu übernehmen und beschwere mich nicht, wenn es mich mal "erwischt".
Aber dieses ständige Unterstellen, man sei - wenn man das offen zugibt oder Navis mit Warner praktisch findet - ein potentieller oder gar chronischer Raser ist daneben. Wer sich skalivisch an alle Tempolimits hält aber dafür z.B. derzeit vielleicht immer mit 100 nachts die kleinste Landstraße fahren sollte, wäre eine größere Gefahr. Fahren, denken und entscheiden muss man selbst...

In meinem Fall ist es definitiv so, dass mich der Navi mit Blitzerwarner und mit Tempowarner zusammen zu einer defensiveren, langsameren Fahrweise anhält. Deine Unterstellungen sind daher unzutreffend, vielleicht sollte Du sie mal generell revidieren.

Gruß
Jo

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jodi2 hat geschrieben:Kann es sein, dass Du eher noch Bauchgefühl oder unbewusst nach dem Motto "Wer es anders macht als ich, macht es falsch..." urteilst?
Nein.
Zu oft erlebe ich es, dass ich die maximal erlaubte Geschwindigkeit fahre, jedoch von hinten bedrängt werde. Außerorts werde ich oft überholt, trotz maximal erlaubter Geschwindigkeit. Oft auch riskant.
Es geht nicht darum, ob ich es richtig mache, aber diese Zeitgenossen machen es objektiv falsch. Nach Straßenverkehrsordnung, hat nix mit mir zu tun. :zwinker5:
jodi2 hat geschrieben: Dass das rechtlich bzw. in einer großen (Verkehrs)Gesellschaft unzulässig ist, ist mir klar und ich bin bereit, die Konsequenzen daraus zu übernehmen und beschwere mich nicht, wenn es mich mal "erwischt".
Okay, dann brauchst Du keine Blitzerwarnung. Ggf. löhnen für Deine Regelüberschreitungen und gut.
jodi2 hat geschrieben:Wer sich skalivisch an alle Tempolimits hält aber dafür z.B. derzeit vielleicht immer mit 100 nachts die kleinste Landstraße fahren sollte, wäre eine größere Gefahr. Fahren, denken und entscheiden muss man selbst...
Das stimmt.
Aber dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit situativ auch unterschritten werden kann, hat doch niemand infrage gestellt, oder, wer macht sowas? :P
Bild
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Zu oft erlebe ich es, dass ich die maximal erlaubte Geschwindigkeit fahre, jedoch von hinten bedrängt werde. Außerorts werde ich oft überholt, trotz maximal erlaubter Geschwindigkeit. Oft auch riskant.
Es geht nicht darum, ob ich es richtig mache, aber diese Zeitgenossen machen es objektiv falsch. Nach Straßenverkehrsordnung, hat nix mit mir zu tun. :zwinker5:
ok, stimmt. Meine Frau fährt wegen Probezeit auch sehr langsam und meint (subjektiv), hinter ihr immer eine dicke Schlange zu haben.
Mich selbst nervt zwar auch manchmal jemand gar zu Langsames vor mir, aber Drängeln ist da das Dümmste, denn die Chancen sind gut, dass der vor mir noch etwas unsicherer ist, also halte ich sogar eher mehr Abstand, wenn eh nicht überholt werden kann. Dichtes Auffahren macht den Fahrer vor mir dann ja nur noch nervöser.
Tempomat rein und das Radio an, dann geht das schon...
Aber dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit situativ auch unterschritten werden kann, hat doch niemand infrage gestellt, oder, wer macht sowas? :P
Na gut. Trinken wir ein Bier (natürlich nur ohne Auto...) und gut iss... :prost:

Im Prinzip ist die ganze Diskussion sowieso überflüssig, es ging ja mehr um die gesetzliche Lage in D oder CH. Wenn der Gesetzgeber da mal Klarheit schaffen würde, wäre es ganz einfach...
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