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Veranstalter, setzt bitte konsequent das MP3-Verbot durch!

Veranstalter, setzt bitte konsequent das MP3-Verbot durch!

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Silvesterlauf Werl,

es wird laut von hinten gerufen:" Rechts Laufen, alle Rechts laufen!" Von ganz hinten kommt ein Notarztwagen. Trotzdem stiefeln immer noch welche dumpf auf der falschen Strassenseite mit den Stöpseln im Ohr! Erst als die Sirene nicht mehr zu überhören ist schrecken die Letzten auf und machen Platz.
Ich will nicht sagen das der Wagen tatsächlich so behindert wurde das er zu spät zum Opfer kam, aber für was braucht man im WK Musik und dann noch so laut das man nichts anderes hört?

Steck euch meinentwegen nen Vibrator in den Hintern aber lasst bitte die Stöpsel aus den Ohren. Da solche Aufrufe an die eigene Vernunft ja wenig bringen - sollten wenigstens die Veranstalter das bestehende Verbot auch konsequent durchsetzten. Nur in der Ausschreibung das zu erwähnen reicht nicht aus!

msg Chip
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Chip hat geschrieben: - sollten wenigstens die Veranstalter das bestehende Verbot auch konsequent durchsetzten. Nur in der Ausschreibung das zu erwähnen reicht nicht aus!


Als Veranstalter kannst Du Läufer disqualifizieren. Das Gewaltmonopol liegt aber beim Staat. Oder wie stellst Du Dir die Durchsetzung des Verbotes vor?

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Chip hat geschrieben:Silvesterlauf Werl,

es wird laut von hinten gerufen:" Rechts Laufen, alle Rechts laufen!" Von ganz hinten kommt ein Notarztwagen. Trotzdem stiefeln immer noch welche dumpf auf der falschen Strassenseite mit den Stöpseln im Ohr! Erst als die Sirene nicht mehr zu überhören ist schrecken die Letzten auf und machen Platz.
Ich will nicht sagen das der Wagen tatsächlich so behindert wurde das er zu spät zum Opfer kam, aber für was braucht man im WK Musik und dann noch so laut das man nichts anderes hört?

Steck euch meinentwegen nen Vibrator in den Hintern aber lasst bitte die Stöpsel aus den Ohren. Da solche Aufrufe an die eigene Vernunft ja wenig bringen - sollten wenigstens die Veranstalter das bestehende Verbot auch konsequent durchsetzten. Nur in der Ausschreibung das zu erwähnen reicht nicht aus!

msg Chip
Und was erwartest Du? Abnehmen? Kabel durchschneiden? Meinst Du auch nur ein Veranstalter diskutiert da deswegen rum? Ich jedenfalls nicht. Wenn einer dem Rettungswagen keinen Platz macht soll der den halt umfahren.

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Hast schon recht, Chip.
Ich muss leider sagen, ich hatte auch Stöpsel im Ohr. Aber auf einer Lautstärke, das ich den Rettungswagen doch schon noch laut und deutlich gehört habe.
ich gebe zu, wenn ich in heimischen Wäldern unterwegs bin, hab ich die Musik auch immer recht laut. Aber da bin ich allein, und weitab vom öffentlichen Verkehr.
Gestern hatte ich die Musik recht leise gedreht, quasi als Hintergrundmusik.
Ich könnte aber auch nachvollziehen, wenn die Veranstalter das rigoros verbieten würden.
Allerdings müsste es dann eine bundesweite Regelung geben. Momentan weiss niemand, ist es verboten, oder nicht, wird es vom Veranstalter geduldet, oder nicht.
Da müsste man vielleicht eine Klausel in die Anmeldung mit reinbringen, oder so.
Total genervt von der penetranten Werbung hier im Forum:sauer:

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Hünsborn 2be Wild Radsplit 2016 ----> 01:16:13 --------------->20 km
Osterlauf Paderborn 2017 -------------> 00:30:54---------------> 5 km
SKS Bike Marathon Sundern 2017 ---> 02:11:37 --------------> 30 km
MTB Marathon Neheim 2017----------> 02:27:53 --------------> 35 km
10 km Plonka Lauf Salzkotten 2017---> 01:06:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2017--------> 01:03:59 -------------> 10 km
SKS Bike Marathon Sundern 2018 ----> 02:28:09 -------------> 32.3 km
Osterlauf Paderborn 2018 -------------> 01:03:48--------------> 10 km
Deutsche Post Ladies Run 2018--------> 01:05:53 -------------> 10 km
Münsterland Giro 2018-----------------> 02:29:08 -------------> 65 km

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MDeus hat geschrieben: Ich könnte aber auch nachvollziehen, wenn die Veranstalter das rigoros verbieten würden.
Allerdings müsste es dann eine bundesweite Regelung geben. Momentan weiss niemand, ist es verboten, oder nicht, wird es vom Veranstalter geduldet, oder nicht.
Da müsste man vielleicht eine Klausel in die Anmeldung mit reinbringen, oder so.


http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... kampf.html

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Siegfried hat geschrieben:Wenn einer dem Rettungswagen keinen Platz macht soll der den halt umfahren.
... genau, wenn der dann drüber weg ist, kurz anhalten und einladen, dann weiter mit Vollgas! :D

gruss hennes

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Ich muss leider auch gestehen ....ja hab ich auch schon gemacht mit lauter Musik im WK gelaufen :klatsch: .
Aber genau solche Aussagen rütteln vielleicht viele Wach.
Ich werde nicht mehr mit Musik im WK laufen versprochen.
VG Tobi der Podenco-Runner
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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rono hat geschrieben:Als Veranstalter kannst Du Läufer disqualifizieren. Das Gewaltmonopol liegt aber beim Staat. Oder wie stellst Du Dir die Durchsetzung des Verbotes vor?
Disqualifizieren, wird doch bei einigen Veranstaltungen schon gemacht. Wenn es alle Veranstalter machen spricht sich das schnell rum.
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Hennes hat geschrieben:... genau, wenn der dann drüber weg ist, kurz anhalten und einladen, dann weiter mit Vollgas! :D

gruss hennes
Dann brauchst du aber mehrere KWs, weil nach dem ersten Dutzend wirds dann langsam voll hinten drin...
Ich hab zuletzt kaum noch Musik beim Laufen im Ohr, allerdings kann mein mp3-player eh nicht so laut machen, dass ich von der Umgebung nichts mehr höre - klar ein Rad hört man erst später, aber Rufen oder gar Sirene hört man doch locker.
Wer sich so wegdröhnt, dass er garnichts mehr hört, lebt eh gefährlich...

Klar ist es ärgerlich, wenn der KW nicht durchkommt, aber schlimmer als die Idis auf der Strasse, die vor lauter Angst was falsch zu machen einfach stehen bleiben und scheintot spielen, sind die mp3-Zombis auch nicht.
Statt weiterfahren, Spur freimachen und den KW nicht auszubremsen seh ich das immer wieder, dass mit sinnlosen Panikaktionen der erschrockenen Verkehrsteilnehmer der KW länger braucht, als wenn er einfach normal überholt hätte... aber was willst du machen, so isses halt :zwinker2: Notfalls könnte man meinen, dass andere Läufer da vielleicht mithelfen und die darauf aufmerksam machen... aber ne, geht ja auch um die eigene PB :hihi:
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Ich kann es gar nicht verstehen, warum man unbedingt den Stöpsel im Ohr haben muss.....es ist doch so schön in der Natur zu laufen und auch die Natur zu hören.....schade eigentlich.....Nun ja im WK ist das wohl ein bisschen anders, gleichwohl bin ich auch dafür dies nicht zu tolerieren. Ein Bekannter ist Anfang letzten Sommers in ein Auto gelaufen und wurde schwer verletzt. Grund: Stöpsel im Ohr, Auto nicht gehört, als er eine Straße überqueren wollte.Laufpause mehrere Monate. Nun läuft er wieder und ich hab ihn schon wieder mit dem Stöpsel im Ohr getroffen. tztztz....

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Wir müssen nicht jeden Schwachsinn der Amis nachmachen. Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass man so laut Musik hören kann, dass die Umgebungsgeräusche ausgeblendet sind. Die Leute, die am stärksten gegen Musik motzen, haben es selber nie ausprobiert.

Bei unserem Stadtlauf wird im Vorfeld überall darauf hingewiesen, dass die Langsamen rechts laufen sollen. Auch beim Rennen selber hat es diverse Leute, die das brüllend von sich geben. Und es hat immer noch massenhaft Idioten, die auf der linken Seite im 7er Pace unterwegs sind. Die meisten übrigens ohne Stöpsel im Ohr. Dafür gibt es wohl die unterschiedlichsten Erklärungen:

- man kann links nicht von rechts unterscheiden (sicherlich 30% der Menschheit)
- man fühlt sich nicht betroffen
- man spricht nicht deutsch (resp. schweizerdeutsch)
- man ist überzeugt, dass man mit einem 7er Pace nicht zu den Langsamen gehört
- man denkt "Alter vor Schönheit"
- man denkt überhaupt nicht

... Liste bitte nach belieben weiterführen


Und abgesehen davon, finde ich es nicht gerade sehr intelligent mit dem Rettungswagen DURCH eine Laufveranstaltung fahren zu wollen. Da wird es wohl noch Zubringer haben.

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Ein gutes Beispiel der Straßenlauf "Rund um das Bayerkreuz" in Leverkusen. Mehrfach wurde im letzten Jahr auf das MP3-Verbot per Lautsprecher hingewiesen und bei zwei uneinsichtigen (leider) Läuferinnen wurden Disqualifikationen ausgesprochen.

Ich habe ebenso wie Udo keine Ahnung wozu man an einem WK teilnimmt und sich dann mit Musik zudrühnen muß. Da kann man ja auch gleich alleine einen Tempolauf machen.

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Trailbunny hat geschrieben: Und abgesehen davon, finde ich es nicht gerade sehr intelligent mit dem Rettungswagen DURCH eine Laufveranstaltung fahren zu wollen. Da wird es wohl noch Zubringer haben.

Sorry aber schreib nicht so einen Quatsch, den Du nicht beurteilen kannst. Ich bin kurz hinter Udo an dem leider inzwischen Läufer vorbei und habe vorher auch den Kampf des Rettungswagens miterlebt. Auf dieser Strecke gibt es keine andere Zufahrt. Dann müßte man auf jeden Feldweg Rettungswagen in Bereitschaft stellen.

@Udo: Warum schreiben wir nicht beide den Veranstalter an, um auf das MP3 Verbot hinzuweisen.

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Siegfried hat geschrieben:Und was erwartest Du? Abnehmen? Kabel durchschneiden? Meinst Du auch nur ein Veranstalter diskutiert da deswegen rum? Ich jedenfalls nicht. Wenn einer dem Rettungswagen keinen Platz macht soll der den halt umfahren.
Wenn sich dann später rausstellen sollte das es ein Gehörloser war müsste sich der Veranstalter oder der Gesetzgeber darüber Gedanken machen sie mit einer besondern Armbinde zu kennzeichnen.
Viele Grüße :hallo:

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khamacher hat geschrieben:Wenn sich dann später rausstellen sollte das es ein Gehörloser war müsste sich der Veranstalter oder der Gesetzgeber darüber Gedanken machen sie mit einer besondern Armbinde zu kennzeichnen.
Gehörlose sind in der Regel aufmerksamer als die meisten Hörenden - geschweige denn gegenüber aufgrund von Ohrenstöpseln gehörlosen Hörenden. :hihi:

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Trailbunny hat geschrieben: Die Leute, die am stärksten gegen Musik motzen, haben es selber nie ausprobiert.
Ich probiere doch auch keine erste Zigarette, wenn ich schon vorher weiß, dass dies Schwachsinn ist :nene: .

Musik vor und nach dem Lauf - kein Problem. Aber während des Laufs/ Wettkampfes ein No-Go.

Auf meiner ehemaligen Hausstrecke auf dem Land war mein Gehör fasst meine Lebensversicherung. Die - wenig befahrene - Straße war rechts und links der Mitte mehr oder weniger abschüssig, und ich hatte keine Lust auf Fehlbelastungen. Also lief ich in der Mitte. Ein rechtzeitiges Ausweichen von Pkw/ Treckern von hinten klappte immer rechtzeitig...

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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Ich sehe auch keinen Sinn darin, einen Wettkampf mit MP3-Player zu laufen, aber ich maße mir auch nicht an, die Wahrheit gepachtet zu haben. Ich stimme mich auf der Anfahrt zum Startort mit lauter Musik im Auto ein, will aber den Wettkampf "pur" erleben. Da brauch ich auch nichts, um mich abzulenken oder zu beschäftigen, da habe ich genug mit meiner Laufeinteilung und Zeitüberwachung zu tun. Aber es gibt eben genug Läufer, die das anders sehen. Meiner Meinung nach sollen sie das auch tun dürfen.

Ich finde auch, daß der Todesfall von Werl/Soest etwas ganz schreckliches ist, aber bitte deshalb nicht überreagieren. Der Läufer ist sicherlich nicht deshalb zu Tode gekommen, weil ein MP3-hörender Teilnehmer dem Rettungswagen im Weg stand (nach Presseberichten war de Rettungswagen binnen 1 min vor Ort), sondern man muß sich fragen, wie es sein kann, daß ein Läufer aufgrund Herz-/Kreislaufversagens so zu Sturz kommen kann, daß er dann an den Sturzverletzungen verstirbt. So sehr ich jeden verstehen kann, der die erfolglosen Rettungsmaßnahmen mitansehen mußte, muß ich doch mal vorsichtig fragen: Kann es nicht auch sein, daß der Läufer selbst evtl. Warnsignale seines eigenen Körpers ignoriert hat? Wir werden es nie erfahren. Aber bitte nicht nach einem solchen schlimmen Ereignis gleich nach Verbot all dessen schreien, was man selbst noch nie verstehen und nachvollziehen konnte.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Turbito hat geschrieben:Kann es nicht auch sein, daß der Läufer selbst evtl. Warnsignale seines eigenen Körpers ignoriert hat?
Warum sollte es IMMER vorher Warnsignale geben? Und wenn schon - das machen doch fast alle hier wenn man manchmal den Schwachsinn im Gesundheitsforum liest. Zwei Tage Laufpause und die Welt geht unter.

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Und wenn man sonst keine Probleme hat - macht man sich halt welche.....Wegen MP3 Player Notarztwagen überhört, nee, is klar......
___________________________________________

Ich bin keine Signatur, ich mach' hier nur sauber...... ;o)

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Siegfried hat geschrieben:Warum sollte es IMMER vorher Warnsignale geben? Und wenn schon - das machen doch fast alle hier wenn man manchmal den Schwachsinn im Gesundheitsforum liest. Zwei Tage Laufpause und die Welt geht unter.
Ich weiß es nicht. Vielleicht gab es auch keine. Dann wäre das, was geschehen ist, insofern unvermeidbar gewesen. Wie gesagt, wir werden es nie erfahren. Für seine Gesundheit ist jeder selbst verantwortlich und auf seinen Körper zu hören, kann einem niemand abnehmen. Das muß jeder selbst lernen. Und ich glaube nach wie vor nicht, daß ein solcher schlimmer Todesfall irgendetwas mit MP3-Playern in Wettkämpfen zu tun hat.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Wenn die Veranstalter offensichtlich die DLO nicht ernst nehmen kann der nächste ja hingehen und einfach früher loslaufen. Interessiert ja offensichtlich keinen.

In den Regeln unseres Sports steht klar, dass die Dinger da nicht hingehören, also haben sie auch in der Tasche zu bleiben.

Die Regel gibt es aus gutem Grund:

1. Gefährdung sich selbst und anderer TN.
2. Wettbewerbsverzerrung (Laufrhythmus und "pushen")
3. Gesundheitsgefährdung (Fehlendes Bio-Feedback Atmung)

Außerdem sind sie hochgradig affig.

Neben mir lief eine Läuferin die hatte ein Display um den Arm geschnallt - da habe ich sie gefragt, ob sie mal auf RTL2 schalten kann. Ich weiß jetzt nicht ob sie nichts gehört hat oder nur humorlos war ....

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DanielaN hat geschrieben:Die Regel gibt es aus gutem Grund:

1. Gefährdung sich selbst und anderer TN.
Gibt es da auch eine andere Begründung als nur das mögliche Überhören eines Martinshorns, was ich mir in der Praxis beim besten Willen nicht vorstellen kann? Das einzige Argument, das ich akzeptiere ist das, daß dadurch Behinderungen bei Überrundungen ausgelöst werden können. Das hat aber keinen Bezug zu dem aktuellen Fall.
DanielaN hat geschrieben:2. Wettbewerbsverzerrung (Laufrhythmus und "pushen")
Heißt das, Du würdest selbst lieber auch MP3s hören, um dadurch schneller zu werden und tust es nur deshalb nicht, weil es verboten ist? Oder warum hast Du sonst ein Problem damit?
DanielaN hat geschrieben:3. Gesundheitsgefährdung (Fehlendes Bio-Feedback Atmung)
Dafür ist dann aber jeder selbst verantwortlich, oder nicht?
DanielaN hat geschrieben:Außerdem sind sie hochgradig affig.)
Was aber als Begründung für ein Verbot auch nicht wirklich taugt.
DanielaN hat geschrieben:Neben mir lief eine Läuferin die hatte ein Display um den Arm geschnallt - da habe ich sie gefragt, ob sie mal auf RTL2 schalten kann. Ich weiß jetzt nicht ob sie nichts gehört hat oder nur humorlos war ....
Vielleicht war das auch ein Smartphone mit einer GPS-App? Die Pointe hätte ich dann an ihrer Stelle auch nicht verstanden ...
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Siegfried hat geschrieben:Wenn einer dem Rettungswagen keinen Platz macht soll der den halt umfahren.
So etwas dummes .... frag mal bei den BOS nach welche Möglichkeiten da bestehen.

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Siegfried hat geschrieben: Meinst Du auch nur ein Veranstalter diskutiert da deswegen rum?
Braucht er nicht wenn er konsequent ist, da ist die jeweilige Sportordnung "Gesetz". Disqualifizieren ganz einfach. Beim Triathlon geht das ruckzuck.

Könnt ihr ja mal durchsetzungskräftiges Personal verwenden, nur unter dem Sonnenschirm zu sitzen bringt da wenig.

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Ich habe mögliche Gründe für eine bestehende Regel genannt die ich plausibel finde. Die Regel gilt auch unabhängig von der Wettkampfsituation für alle Laufwettbewerbe. Es hat aber gar keinen Sinn darüber zu diskutieren, ob man die Gründe richtig findet.

Regel ist Regel ! Ich finde es auch doof dass ich mitten in der Nacht vor roten Ampeln halten muß, wenn kein Anderer auf der Straße ist. Aber das nutzt nichts.

Also bitte: Einhalten der Regel - ansonsten knallhart DQ ! :meinung:

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triath hat geschrieben:Braucht er nicht wenn er konsequent ist, da ist die jeweilige Sportordnung "Gesetz". Disqualifizieren ganz einfach.
Pfff - da lach ich mir einen Ast. Das machst Du einmal - das nächste mal hast Du 30 % weniger Teilnehmer. So lange das nicht jeder macht ist das illusorisch.

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Siegfried hat geschrieben:Pfff - da lach ich mir einen Ast. Das machst Du einmal - das nächste mal hast Du 30 % weniger Teilnehmer. So lange das nicht jeder macht ist das illusorisch.
Der TSV Bayer Leverkusen macht es auch und hat die Veranstaltung immer voll.

Sich über Regeln hinwegsetzen ufert wie gesagt aus ... ich laufe gern demnächst früher los oder nehme unterwegs für ein Stück ein Fahrrad ... interessiert ja keinen, weil der Veranstalter Angst um die TN-Zahlen hat ...

29
DanielaN hat geschrieben:Der TSV Bayer Leverkusen macht es auch und hat die Veranstaltung immer voll.

Sich über Regeln hinwegsetzen ufert wie gesagt aus ... ich laufe gern demnächst früher los oder nehme unterwegs für ein Stück ein Fahrrad ... interessiert ja keinen.
Das ist auch ne ganz andere Kragenweite als irgendwelche Kleinveranstalter.

Was die ganze Diskussion soll ist mir eh schleierhaft. Lt. Pressemeldung war der Notarzt innerhalb von einer Minute vor Ort. Aber das ist wie bei jedem Lauf-Todesfall - da bricht dann immer eine blinde Aktionismus-Diskussion in irgendeine Richtung los und nach einer Woche ist wieder alles vergessen. Diesmal sinds halt die MP3-Player, das nächste mal sinds wieder Forderungen nach ärztlichen Untersuchung und Attesten.

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Trailbunny hat geschrieben:Wir müssen nicht jeden Schwachsinn der Amis nachmachen.
Genau Deiner Meinung - dachte ich. Denn das Stöpsellaufen kommt woher? Genau: USA! Aber dann meintest Du kurioserweise doch das Gegenteil. :haeh:
Gruß vom NordicNeuling

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Siegfried hat geschrieben:Pfff - da lach ich mir einen Ast. Das machst Du einmal - das nächste mal hast Du 30 % weniger Teilnehmer. So lange das nicht jeder macht ist das illusorisch.
Was ist denn das für'n Argument? Und das ausgerechnet von Dir, der sonst immer die Verbandsseite so hochhält! Sehr merkwürdiges Fähnchen im Wind, was Du da gerade abgibst.
:daumenr2:
Gruß vom NordicNeuling

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triath hat geschrieben:Braucht er nicht wenn er konsequent ist, da ist die jeweilige Sportordnung "Gesetz". Disqualifizieren ganz einfach. Beim Triathlon geht das ruckzuck.

Könnt ihr ja mal durchsetzungskräftiges Personal verwenden, nur unter dem Sonnenschirm zu sitzen bringt da wenig.
Die meisten Ausschreibungen beginnen doch so:

"Einladung zum xy-Lauf in xy-Stadt" oder
"Der Lauftreff xy lädt ein zum xy-Lauf"

Wenn man einlädt, hat man Gäste. Und Gästen kommt man nicht gleich mit "durchsetzungskräftigen Personal", wenn diese gegen eine Regel auf Seite 75 des 76-seitigen Regelwerkes des DLV verstoßen.

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DanielaN hat geschrieben:Ich habe mögliche Gründe für eine bestehende Regel genannt die ich plausibel finde. Die Regel gilt auch unabhängig von der Wettkampfsituation für alle Laufwettbewerbe. Es hat aber gar keinen Sinn darüber zu diskutieren, ob man die Gründe richtig findet.

Also bitte: Einhalten der Regel - ansonsten knallhart DQ ! :meinung:

Diese Regel wurde doch in den 70er Jahren für Bahnwettkämpfe eingeführt, um zu verhindern, dass Athleten über Funk Instruktionen von ihren Trainern erhalten.

Dass diese Regel jetzt auf 6 min / km Jogger (die es damals bei Wettkämpfen nicht gab)
mit mp3-Playern (die es damals auch noch nicht gab)
auf Volksläufen (die es damals in der Masse auch noch nicht gab)
angewandt wird, zeigt nur, wie verkrustet der DLV ist.

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Santander hat geschrieben:Diese Regel wurde doch in den 70er Jahren für Bahnwettkämpfe eingeführt, um zu verhindern, dass Athleten über Funk Instruktionen von ihren Trainern erhalten.
Schön hier einfach was reinzuwerfen, was Du nicht belegen kannst. Mich würde interessieren wie man Instruktionen mittels "Musik-Abspielgeräten" übermittelt hat.

Also nochmal wenn Papier geduldig ist, laufe ich demnächst nach eigenem Ermessen früher los ja ?

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Die wären auch ohne Stöpsel in den Ohren auf der falschen Strassenseite weitergelaufen, wetten? Bei mir kann man die Musik gar nicht so laut drehen, dass man einen Krankenwagen überhören kann.

Die waren wahrscheinlich grad in so einem "runners high"... :wink:

LG
PJ
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

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Santander hat geschrieben: Wenn man einlädt, hat man Gäste. Und Gästen kommt man nicht gleich mit "durchsetzungskräftigen Personal"
Dazu 2 Anmerkungen:

1. Was meinst du, was der Veranstalter macht, wenn du den Sponsor auf der Startnummer einschwärzt? Dich gewähren lässt, weil du ja "Gast" bist?
Oder ein wenig abkürzt? Oder dein Startgeld nicht zahlst? Weil du ja Gast bist?

2. Wenn du bei Freunden zum Essen eingeladen bist, setzt du dich dann mit MP3-Player an den Tisch und hörst Musik, während die Anderen sich unterhalten - im Vertrauen darauf, dass man Gästen nicht gleich mit "durchsetzungskräftigen Personal" kommt?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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DanielaN hat geschrieben:Schön hier einfach was reinzuwerfen, was Du nicht belegen kannst. ?
Glaube es oder lass es bleiben.

DanielaN hat geschrieben:
Also nochmal wenn Papier geduldig ist, laufe ich demnächst nach eigenem Ermessen früher los ja ?
Mach es. Ich kann dir versichern, dass die Veranstaltung weder abgebrochen wird noch wird dich der Anwalt des Veranstalters kontaktieren wird. Wahrscheinlich wird es überhaupt keiner merken.

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burny hat geschrieben:Dazu 2 Anmerkungen:

1. Was meinst du, was der Veranstalter macht, wenn du den Sponsor auf der Startnummer einschwärzt? Dich gewähren lässt, weil du ja "Gast" bist?
Oder ein wenig abkürzt? Oder dein Startgeld nicht zahlst? Weil du ja Gast bist?

2. Wenn du bei Freunden zum Essen eingeladen bist, setzt du dich dann mit MP3-Player an den Tisch und hörst Musik, während die Anderen sich unterhalten - im Vertrauen darauf, dass man Gästen nicht gleich mit "durchsetzungskräftigen Personal" kommt?

Bernd
Zu 2.: Schlechtes Benehmen ist schlechtes Benehmen, keine Frage. Aber gleich rausschmeißen bzw. disqualifieren? Naja.

Zu 1.: Warum sollte ich einen Sponsoren-Namen auf der Startnummer zu schwärzen? Vielleicht sind die 250 Euro, die der Sponsor überweist genau die Summe, die diesen Lauf am Leben erhalten. Zum Thema Startgeld: Ich hatte vor einigen Jahren (2004 oder 2005?) bei Crosslauf in Straberg (Dormagen) meine Geldbörse vergessen, was ich allerdings erst beim Nachmelden bemerkte. Die Dame an der Nachmeldung hat mir dann einfach so die Startnummer gegeben, unter der Bedingung, im Sommer beim Volkslauf zu starten. (Was ich dann auch gemacht habe)

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Santander hat geschrieben:Die meisten Ausschreibungen beginnen doch so:

"Einladung zum xy-Lauf in xy-Stadt" oder
"Der Lauftreff xy lädt ein zum xy-Lauf"

Wenn man einlädt, hat man Gäste. Und Gästen kommt man nicht gleich mit "durchsetzungskräftigen Personal", wenn diese gegen eine Regel auf Seite 75 des 76-seitigen Regelwerkes des DLV verstoßen.
Selbst wenn auf der Ausschreibung das Wort Einladung erwähnt sein sollte, so handelt es sich nur um die Einladung zur Annahme eines Vertragsangebotes. Der Läufer entrichtet eine Gebühr, die zur Teilnahme an einer Veranstaltung, die nach bestimmten Regeln abgehalten wird, berechtigt. Der Veranstalter erbringt die Organisationsleistung. Das "durchsetzungsfähige Personal" nennt man in anderen Sportarten Schieds- oder Kampfrichter. :zwinker5:

Hast du eigentlich schon mal erlebt, dass bei einem Fußballspiel jemand anfängt zu diskutieren, dass die Abseitsregel eigentlich total überflüssig ist oder ob man den 11m-Punkt nicht besser 3m vorverlegen sollte?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Selbst wenn auf der Ausschreibung das Wort Einladung erwähnt sein sollte, so handelt es sich nur um die Einladung zur Annahme eines Vertragsangebotes. Der Läufer entrichtet eine Gebühr, die zur Teilnahme an einer Veranstaltung, die nach bestimmten Regeln abgehalten wird, berechtigt. Der Veranstalter erbringt die Organisationsleistung. ?
Das mag heute so sein, ich kann mich noch an Zeiten errinnern, wo das Wort "Einladung" auch so geneint war. Damals mußten die Veranstalter von Volksläufen um jeden Teilnehmer kämpfen. Das war aber ein Geben und Nehmen, denn wenn ein Lauf nicht mehr stattfand, konnte man als Läufer nicht mal eben drei Dörfer weiter zur nächsten Veranstaltung fahren. Volksläufe waren damals rar gesät.

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DanielaN hat geschrieben:Schön hier einfach was reinzuwerfen, was Du nicht belegen kannst. Mich würde interessieren wie man Instruktionen mittels "Musik-Abspielgeräten" übermittelt hat.
Ist tatsaechlich so. Theoretisch haette die Moeglichkeit bestanden z.B. einen Walkmen als Funkempfaenger umzubauen. Es durften ueberhaupt keine elektrischen oder elektronischen Geraete in den Stadioninnenbereich mitgenommen werden. Ja, es wurde bei grossen Anlaessen auch kontrolliert. Dafuer war der "Callroom" auch da.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Santander hat geschrieben:Das mag heute so sein, ich kann mich noch an Zeiten errinnern, wo das Wort "Einladung" auch so geneint war. Damals mußten die Veranstalter von Volksläufen um jeden Teilnehmer kämpfen. Das war aber ein Geben und Nehmen, denn wenn ein Lauf nicht mehr stattfand, konnte man als Läufer nicht mal eben drei Dörfer weiter zur nächsten Veranstaltung fahren. Volksläufe waren damals rar gesät.
Damals ist aber auch keiner auf die Idee gekommen mit Stoepseln im Ohr im WK zu laufen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Ja früher musste man Nachts auch an roten Ampeln halten. Heute steht es zwar noch in der STVO, aber es ist Quatsch das noch zu beachten. Das ist nur Ausdruck der kruden und unflexiblen Gesetzgebung. Aber es beachtet eh keiner und wenn die Polizei darauf bestehen würde, hätten wir schon bald keine Verkehrs-Gäste mehr.

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romawi hat geschrieben:Damals ist aber auch keiner auf die Idee gekommen mit Stoepseln im Ohr im WK zu laufen.
Jo, warum wohl? Der Sony Walkman TPS-L2 z.B. war groß wie ein Ziegelstein und wog 390 Gramm. Die Casette und die Batterien kamen noch extra dazu. Zum Vergleich: Ein iPod Nano wiegt heute keine 40 Gramm mehr.
Übrigens Cassette: Verfügbar damals mit Abspieldauer 60 Minuten und 90 Minuten. Je nach Streckenlänge und Leistungsvermögen hätte man sich das ein oder andere Lied zweimal anhören dürfen. Das Vor- und Zurückspulen der Cassette dauerte auch ewig. Waren die Batterien auch nicht immer sofort leer?

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Santander hat geschrieben:Jo, warum wohl? Der Sony Walkman TPS-L2 z.B. war groß wie ein Ziegelstein und wog 390 Gramm. Die Casette und die Batterien kamen noch extra dazu. Zum Vergleich: Ein iPod Nano wiegt heute keine 40 Gramm mehr.
Übrigens Cassette: Verfügbar damals mit Abspieldauer 60 Minuten und 90 Minuten. Je nach Streckenlänge und Leistungsvermögen hätte man sich das ein oder andere Lied zweimal anhören dürfen. Das Vor- und Zurückspulen der Cassette dauerte auch ewig. Waren die Batterien auch nicht immer sofort leer?
Daran liegts nicht. Damals war es eben noch ein WK und die Teilnehmer haben sich auch so verhalten.
Heute sind das alles Events und ein Grossteil der Teilnehmer verhaelt sich eben auch so.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Daran liegts nicht. Damals war es eben noch ein WK und die Teilnehmer haben sich auch so verhalten.
Heute sind das alles Events und ein Grossteil der Teilnehmer verhaelt sich eben auch so.
Gerade dann ists doch unverständlich. Denn bei "Events" kommt es doch auf das "Erleben" an. Nehmen die Leute ihre Dudelkiste auch ins Theater mit ?

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romawi hat geschrieben:Daran liegts nicht. Damals war es eben noch ein WK und die Teilnehmer haben sich auch so verhalten.
Heute sind das alles Events und ein Grossteil der Teilnehmer verhaelt sich eben auch so.
Glaube ich nicht. Früher waren die Läufer genauso behämmert wie heute. Hätte es damals schon MP3, GPS, Pulsmesser, Kompressionsstrumpf, Stirnlampe, Gel, Laktat-Tester, Barfußlauf-Schuhe, Trail-Schuhe etc. gegeben, die Läufer damals hätten es auch gekauft. So viel steht fest.

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Santander hat geschrieben:Glaube ich nicht. Früher waren die Läufer genauso behämmert wie heute. Hätte es damals schon MP3, GPS, Pulsmesser, Kompressionsstrumpf, Stirnlampe, Gel, Laktat-Tester, Barfußlauf-Schuhe, Trail-Schuhe etc. gegeben, die Läufer damals hätten es auch gekauft. So viel steht fest.
Dazu kann ich mal was sagen ... immerhin laufe ich seit 1983. Also damals war alles nicht so kommerzialisiert. Vermutlich waren wir (oder zumindest ich) auch weniger empfänglich für Lifestyle-Kram. Ich hatte damals auch einen Kassetten-Walkman zum Laufen (für die langen Läufe) aber niemals zum WK. Da war schon immer für mich die Atmosphäre wichtig. Barfuß-Schuhe ... hahahaha .... der Adidas Oregon oder der Marathon-Trainer waren ja nicht viel etwas anderes. Pulsmesser gab es aber nachdem der "Neu-Effekt" weg war hat man das Ding auch wieder zuhause gelassen. Gels natürlich nicht, aber in dem Leistungsbereich in dem ich damals unterwegs war, hat eh keiner beim Marathon unterwegs irgend etwas essen müssen, denn bei dem Gewicht/Tempo kommt man mit den KH-Speichern natürlich deutlich weiter.

Ich erinnere mich daran dass irgendwann diese Nasenpflaster aufkamen. Das Ganze hat sich nichtmal eine ganze Saison gehalten ... naja ich denke es hat damit zu tun, dass es früher diese Event-Leute echt nicht gab und fast nur ernsthafte Sportler unterwegs waren.
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