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Vegetarier Ernährung beim Lauftraining

Vegetarier Ernährung beim Lauftraining

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Hallo,

ich möchte gerne meine Ernährung ein wenig anpassen und suche ein gutes Läufer-Kochbuch das auf vegetarische Ernährung ausgerichtet ist.

Kann mir einer weiterhelfen, was empfehlen oder hat vielleicht so gar n Ernährungsplan in der Tasche?

Ich laufe regelmässig mind. 3-5 mal die Woche.

Vielen dank im Voraus.

LG Mone

:winken:

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Hi Mone :winken: und :welcome: , sowie ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2012.

Ich bin ja nun kein Vegetarier, aber wenn ich einer werden wollte, dann würde ich
hier
ein wenig herumblättern.

Ansonsten beispielsweise (!) das Rezept vom Wiener Schnitzel nehmen und hier, weil die Scheibe besonders dünn ist, das Fleisch durch die fünffache Menge Gemüse ersetzen.

Knipp

http://www.google.de/search?q=vegetarisch+site%3Ahttp%3A%2F%2Fforum.runnersworld.de&hl=de&biw=1320&bih=694&num=10&lr=&ft=i&cr=&safe=images

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Bei Chefkoch.de gibts auch eine menge toller Vegetarische Rezepte, sogar Vegane Rezpte finden sich dort vermehrt.

Aber eigentlich dürfte es da ja kein Problem geben:

Nudeln gehen immer, eine leckere Reispfanne mit jeder menge leckerem Gemüse ist gesund und sehr lecker. Aber auch Linsengerichte halte ich für ideal ...

Dann gibt es dann ja auch noch die kartoffel in zig formen (vielleicht nicht gerade pommes oder chips), auch ein Blick über den deutschen Tellerrand kann nicht schaden, Polenta oder Falafel sind Vegan und superlecker ...

Dazu dann noch tausende leckere Salate, da wird einem nicht langweilig.

Für den kleinen Hunger zwischendurch dann Obst oder auch ein leckeres Brot mit frischem Gemüse.

So schaffst du es locker die empfehlungen für Obst und Gemüse Verzehr einzuhalten, sparst eine menge Fett, und die armen "Nutztiere" bleiben verschont ...

Ich habe zu Weihnachten ein tolles Kochbuch bekommen von Björn Moschinski - sehr zu empfehlen.
Zwar nicht speziell für Läufer, aber eine ausgewogene Vegane (Vegetarische) Ernährung ist eigentlich ideal für Ausdauersportler ...

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Deiner Anfangsfrage entnehme ich daß du vegetarisch lebst: Da wirst du ja schon Kochbücher haben, oder kannst dir welche anschaffen. Das Angebot hat da in den letzten Jahren explosionsartig zugenommen und bei amazon kann man sich über die Kundenbewertungen schnell ein Bild verschaffen welche was taugen. Im Internet gibt es außer dem erwähnten Chefkoch noch zahlreiche Seiten: Etwa vegan Blogs die auch sehr gut vernetzt sind und vegetarische Rezeptseiten. Soviel kann man garnicht essen, was man da an leckeren Vorschlägen findet!

Warum man als Läufer da noch was spezielles haben sollte erschließt sich mir nicht. Vegetarische Ernährung ist gut für alle, also auch für Läufer. Als Vegetrarier hast du (normalerweise) eh ein etwas höheres Ernährzungsbewußtsein und weißt schon einiges über Kohlenhydrate, Fett, Eweiß und solche Dinge.

Wenn du unbedingt ein Läufer-Kochbuch benutzen willst kannst du natürlich die Rezepte veganisieren (Fleischersatz-Produkte). Ob das wirklich sinnvoll ist weiß ich nicht. Generell werden diese Bücher (Steffny, Butz etc.) aber ohnehin auch vegetarische Gerichte enthalten. Schwieriger wird es sicher wenn das gewählte Ernährungskonzept sehr stark auf Low-carb basiert und mageres Fleisch und Fisch als sehr wichtig erachtet (Strunz). Das muß dann halt vielleicht einfach bleiben lassen.

Viel Spaß beim Laufen und Essen:

(PS: Bei gibts jetzt ein Reis-Pilaw mit Gemüse und nachher gehts zum Lauftreff, da zeig den Schnitzelfressern dann die Sohlen)

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Chakotay hat geschrieben: Vegetarische Ernährung ist gut für alle, also auch für Läufer.
Das ist eine Behauptung, die hier berechtigter Weise schon viel Anlass zur Diskussion geliefert hat. IMO stimmt sie so nicht, nicht pauschal und schon gar nicht bezogen auf vegane Formen des Vegetarismus.
Chakotay hat geschrieben: (PS: Bei gibts jetzt ein Reis-Pilaw mit Gemüse und nachher gehts zum Lauftreff, da zeig den Schnitzelfressern dann die Sohlen)
Mit Abwertungen gegenüber Omnis sind Vegetarier mitunter schnell bei der Hand, da sich für für etwas Besseres halten.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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O Gott, in diese Diskussionen wollte ich garnicht einsteigen!

Also 1. Das mit dem Lauftreff war ironisch. Ok?

2. Ich habe nicht gesagt daß vegatarische Ernährung die richtige oder die einzige ist, sondern nur daß sie gut ist. Und dabei bleibe ich.

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runningdodo hat geschrieben: Mit Abwertungen gegenüber Omnis sind Vegetarier mitunter schnell bei der Hand, da sich für für etwas Besseres halten.
Datt ist ja 'n Ding. Aber jetzt mal ehrlich: hielte ich mich für etwas Besseres, weil ich ein Öpplepöpp oder was auch immer sei, gäbe Dir das unmissverständlich zu verstehen - ginge Dir das nicht am Gesäß vorbei?

Abgesehen mal davon, dass bei diesen Leuten hin und wieder die Tastatur klemmt :zwinker5: :
Chakotay hat geschrieben: (PS: Bei gibts jetzt ein Reis-Pilaw mit Gemüse und nachher gehts zum Lauftreff, da zeig den Schnitzelfressern dann die Sohlen)
Ich sehe gerade: Du, runningdodo, sollst zum dortigen Lauftreff und die Sohlen zeigen - das war eine Aufforderung, fastehste?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ich sehe gerade: Du, runningdodo sollst zum dortigen Lauftreff und die Sohlen zeigen - das war eine Aufforderung, fastehste?
:D

Oder, nee, vor DENEN lauf ich doch nicht weg!!! :P
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:
Mit Abwertungen gegenüber Omnis sind Vegetarier mitunter schnell bei der Hand, da sich für für etwas Besseres halten.
Vielleicht ist man nichts besseres aber man fühlt sich besser, wenn man kein Teil von denen ist, die am Tod von 54 Milliarden Tieren jährlich schuld sind. :zwinker5:
Obwohl, wenn man oft die Einkaufswagen von Omnis betrachtet, könnte einem schon das kotzen kommen, dann fühlt man sich auch schon nicht mehr besser, aber als was Besseres, weil völlig frei von Schuldgefühlen, wenn man seine gesunden-, tierfreien-, Fairtrade-, Biosachen auf das Band legt. :nick:

Und wieder weg :winken: - Ich kenn die folgenden Omniantworten schon und erspar mir das.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Charly hat geschrieben: Und wieder weg :winken: - Ich kenn die folgenden Omniantworten schon und erspar mir das.
Bevor Du Deinen Beitrag abgesetzt hast, sah ich Deinen Benutzernamen "unten" stehen - da ahnte ich auch, was da so in etwa kommen könnte. :party3:

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Obwohl, wenn man oft die Einkaufswagen von Omnis betrachtet, könnte einem schon das kotzen kommen, dann fühlt man sich auch schon nicht mehr besser, aber als was Besseres, weil völlig frei von Schuldgefühlen, wenn man seine gesunden-, tierfreien-, Fairtrade-, Biosachen auf das Band legt. :nick:
:daumen:

Wie auf Bestellung liefert vegan Charly ein typisches Beispiel für genau das, was ich meinte. :)

Es klingt schon ziemlich schlimm, wenn jemand sich als etwas Besseres fühlt, wenn er "das kotzen" bekommt.
Jemand, der sich als besser fühlt, wenn er hasst? :confused:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:
Wie auf Bestellung liefert vegan Charly ein typisches Beispiel für genau das, was ich meinte. :)

Es klingt schon ziemlich schlimm, wenn jemand sich als etwas Besseres fühlt, wenn er "das kotzen" bekommt.
Charly ist halt ein klassicher Gutmensch :wink:
Bin gespannt ob er sich beim Laufen Gedanken macht, daß seine Laufklamotten, genau wie sein PC und Tastatur auf dem er diese Worte tippt, in Billiglohnländern entstanden sind. :rolleyes:

Zum Thema: ich würde als Veggie eine gutes vegetarisches Indisches Kochbuch zulegen, da es dort unzählige gerichte gibt, die für Abwechslung sorgen. Asiatische Küche eignet sich allgemein gut.

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diemone1979 hat geschrieben:ich möchte gerne meine Ernährung ein wenig anpassen und suche ein gutes Läufer-Kochbuch das auf vegetarische Ernährung ausgerichtet ist.
Ich denke auch, wie vorher schon gesagt, dass du da nicht spezielle Läufer-Vegetarier-Bücher/-Rezepte benötigst. Mach dir bewusst - das findest du in vielen Laufbüchern - was dein Körper aus Sicht Anderer vielleicht spezieller (bzw. mehr) braucht beim Laufen und koche mit simplen Rezepten aus "normalen" Vegetarier-Kochbüchern. Ergänzen kannst du die Rezepte jederzeit, wenn du weißt, welche Lebensmittel für Läufer besonders gut sind und was in welchen Lebensmitteln enthalten ist. Ich habe noch nie gesehen, dass Läufern 500g Fleisch am Tag empfohlen werden, aber es geht immer um viel Getreide, Obst und Gemüse und auch Milchprodukte. Ich weiß nicht, wie weit dein Vegetarismus geht, aber für zB "Kuhmilch" bekommst du ja auch gleichwertige Ersatzprodukte, wie Soja- und Hafermilch.

Ich weiß in welcher Lage du dich befindest, denn ich vollziehe den gleichen Schritt. Wenn man es nicht eh schon weiß, erfordert es einmal etwas Arbeit sich ein Grundwissen anzueignen und der Rest ist wie "Omnivoren-Kochen".

Es gibt ja auch recht unterschiedliche Ernährungsansätze oder Zusammensetzungsansätze. Ich fand den von Dr. Feil (hat zwei Bücher zusammen mit Steffny geschrieben) bei seinem Vortrag letztes Jahr nicht schlecht und mit dem Basiswissen in den Büchern kann man sich recht gut orientieren.

Wenn du weiter gehen willst, kannst du dich auch in die Ernährung nach den 5 Elementen einlesen. Dort wird auch sehr sehr wenig Fleisch, Fisch und Ei zu sich genommen. Nach dieser Methode kannst du also fast ganz normale Rezepte aus der Ernährungsform kochen ohne dass du groß was abändern musst.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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uahhh.... ich wollte jetzt gar keinen streit anzetteln ;)!

ich bin schon 20 Jahre Vegetarier (war zwischendurch auch mal ne Zeit lang Vegan) und bin somit also gut im Thema :-)! Mir ist es auch egal was andere machen, ich fühl mich gut so wie ich bin, und ich glaub das ist eh das einzige was zählt dies bezüglich!

Meine Frage ging einfach dahin, obs n cooles Buch oder Websites zu dem Thema gibt, einfach mal zum Stöbern und ggf. neues zu erfahren!

Ich bin da grad einfach super motiviert da ich an Silvester meinen ersten offiziellen 10 KM Lauf gemacht hab. Zwar mit 1:06 Std. aber ich glaub das ist schon ganz ok für knapp ein halbes Jahr laufen und ohne besondere Vorbereitung.

Da hier ja viele Profis und Freaks unterwegs sind, dacht ich mir ich frag einfach mal, vielleicht gibt's ja was, dass ich noch nicht gesehen bzw. gefunden habe.

Finds abet cool dass der eine oder andere doch ein wenig zeit gefunden hat mir Tips zu geben. Ich muss einfach mal wieder n paar neue Sachen testen. Hülsenfrüchte stehen ganz oben auf der Liste :wink:

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diemone1979 hat geschrieben:Hülsenfrüchte stehen ganz oben auf der Liste :wink:
Das ist der Grund wieso ich ein sehr gutes vegetarisches Indisches Kochbuch empfehlen würde, da dort sehr viele Hülsenfrüchte auf interessante und vielfältige Weise vorkommen, wie Daals.
Eines meiner favoriten ist rote Linsen daal mit Basmati reis und Salat.
Es gibt dort auch unzählige Gemüsegerichte, wo Gemüse das Hauptgericht ist und nicht nur Beilage.
Ich war ganz früher einige Jahre Vegetarier und habe in der Zeit viel Indisch gekocht, da die Möglcihkeiten unendlich sind. Das sind quasi die Profis der vegetarischen Küche. Italienische Pastagerichte eignen sich auch gut.
Es gibt keine spezifische Ernährung, die anders ist als vom Normalbürger. Ob Vegetarier, Veganer oder Allesesser, es kommt auf eine nährreiche Qualität der Nahrung an.

Auch gute Eiweissquellen sind Quinoa und Amaranth. Vermeide möglichst Fertigprodukte, inklusiv Fertigprodukte aus Soja.

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diemone1979 hat geschrieben:uahhh.... ich wollte jetzt gar keinen streit anzetteln ;)!

ich bin schon 20 Jahre Vegetarier (war zwischendurch auch mal ne Zeit lang Vegan) und bin somit also gut im Thema :-)! Mir ist es auch egal was andere machen, ich fühl mich gut so wie ich bin, und ich glaub das ist eh das einzige was zählt dies bezüglich!
:meinung:
Geht mir genauso. bin seit 35 Jahren Vegetarier (hab mit 5 Jahren als einziges Mitglied einer "fleischessenden" Familie ohne erkennbaren Grund kein Fleisch/Fisch/Eier mehr gegessen).
Das ist eine Ernährungsweise, für die ich mich entschieden habe (warum auch immer) und das ist für mich genauso selbstverständlich wie andere Fleisch essen.
Ich kann auch Fleischgerichte zubereiten (so im üblichen Maße, nichts Besonderes oder Kompliziertes) und ordne Mitmenschen nicht nach Eßgewohnheiten ein.
Ich bin deshalb auch nicht besser, schlechter o.ä als andere Menschen und habe auch kein Sendungsbewusstsein! Ich mach das so und andere machen das anders!

Zum Thema:
Wie schon geraten: asiatische Kochbücher, hab mir letztens noch ein veg. Kochbuch (für schnelle Küche) geholt.
Geht schnell und schmeckt!
Was ich auch sehr gerne mache (ist aber nicht typsich vegetarisch!) zwischendurch einfach mal Studentenfutter mümmeln
Lecker auch: Zuccini,Paprika, Zwiebeln, Knobi, Aubergine, anbraten und mit Ajvar und ital. Kräuter abschmecken. Baguette oder Kartoffeln dazu-fertig! Geht ziemlich schnell!
LG
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Mein Lieblingskochbuch in der vegetarischen Welt ist das World Food Café. Voller orientalischer und asiatischer Gerichte ist das eine schöne Bereicherung/Erweiterung der Küche und es gibt ganz viel mit Hülsenfrüchten. :-)
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Meine Frau und ich versuchen es auch so gut wie es eben geht auf Produkte zu verzichten, für die Tiere getötet werden.
P.S:. Auch schon nur alleine deswegen weil ich nicht resistent gegen Antibiotika werden möchte.

Worauf ich noch einmal eingehen möchte.
Bis vor kurzer Zeit hatte ich kaum Probleme, Gerichte zu zaubern in denen sehr viele Kohlenhydrate enthalten sind.
Dann wollte ich mein Gewicht reduzieren und habe dabei feststellen müssen, das ich mit beinahe maximaler wochenkilometerleistung/mögliche investierbare Zeit kaum bis gar nicht agenommen habe.

Und ab da an steht halt nun ab und an etwas Fisch bei mir auf dem Speiseplan. Die Kohlenhydrate habe ist stark reduziert. Wobei ich mehr Vollkornnudeln esse ( aber auch hier bin ich nicht ganz so zufrieden.), deshalb esse ich nun mehr viel mehr Kartoffeln wegen dem höheren Eiweissanteil in der Kartoffel.

Da ich nicht soviele Nüsse essen kann wegen allergischer Reaktionen. Ist das ein halbwegs gehbarer Weg für mich.

Ach übrigens Tofu esse ich überhaupt nicht...

Ein paar Reszepte von mir:
Sellerieschnitzel mit Karotten und Kartoffeln mit einer Senf- Meerettich Weisswein Sauce.
Ratatouille mit Kartoffeln. Tomatenmark püriert und stückig kombinieren "Alwa" dazu und frisches Gemüse Deiner Wahl hinein.
Gemüseauflauf mit Hüttenkäse.
Ganz falscher Hase mit Sojasprossen& Vollkornbrot, Kartoffeln und Gemüse mit einer schönen Rotweinsauce.

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datterich hat geschrieben:Meine Frau und ich versuchen es auch so gut wie es eben geht auf Produkte zu verzichten, für die Tiere getötet werden.
P.S:. Auch schon nur alleine deswegen weil ich nicht resistent gegen Antibiotika werden möchte..
Nur mal blöde Frage... kann ich doch mit dem Verzicht auf Fleisch gar nicht beeinflussen, oder? Die Keime werden ja Antibiotika-resistent, nicht ich, oder?
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Nicht unbedingt, ist gwährleistet das Du alle Keime abtötest.
Nicht unbedingt ist gewährleistet, das du Enterotoxine durch erhitzen denaturierst bzw. Stoffwechselprodukte der Mo`s ( Mikroorganismen ) durch erhitzen inaktivierst.

Antibiotika werden nicht alle von Pilzen und Enzymen hergestellt. Da gibt es Qualitätsunterschiede es werden denke ich einmal auch Synthetisch hergestellte Antibiotika in den Verkehr gebracht. Ob die dann abgebaut werden können oder so oder in einer modifizierten Form im Fleisch vorliegen, kann man nur schwer beweisen.

Fakt ist, das ich der überzeugung bin
erstens durch meinen eigenen Verzicht auf Fleisch ( egal ob biologisch oder nicht, weil Antibiotika auch bei biologischer Aufzucht verabreicht werden kann.) den Fleischkonsum reduzieren kann.

Zweitens bin ich felsenfest davonüberzeugt das Antibiosen sich in der ein oder anderen Form im Organismus des Tieres wieder finden kann.
Es kann sein das die NH3- Gruppe mit einem anorganischen Molekül vorliegt und schon so nicht mehr abgebaut werden kann.

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datterich hat geschrieben: Fakt ist, das ich der überzeugung bin
erstens durch meinen eigenen Verzicht auf Fleisch ( egal ob biologisch oder nicht, weil Antibiotika auch bei biologischer Aufzucht verabreicht werden kann.) den Fleischkonsum reduzieren kann.
Das Problem ist, dass in der Massentierhaltung Antibiotika in der Theorie erst bei Krankheiten eingesetzt werde dürfen. Da jedoch fast alle Tiere in der Massentierhaltung als "Krank" gelten, werden entsprechend eben fast alle mit Antibiotika gefüttert, dumme Sache! Und selbst wenn nur ein Tier aus dem Stall erkrankt ist, werden ALLE Tiere mit Antibiotika "behandelt". Soviel zum Thema: Es werden "nur" kranke Tiere behandelt!

In der BioProduktion darf tatsächlich nur das erkrankte Tier mit Antibiotika behandelt werden, und zwar EINMALIG. Erkrankt das Tier ein zweites mal, darf es nicht mehr als Bio verkauft werden.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:[...] mit Antibiotika behandelt werden, und zwar EINMALIG. Erkrankt das Tier ein zweites mal, darf es nicht mehr als Bio verkauft werden.
In der Öko-Basisverordnung steht das so aber nicht, oder? :confused:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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ridlberg hat geschrieben:Nur mal blöde Frage... kann ich doch mit dem Verzicht auf Fleisch gar nicht beeinflussen, oder? Die Keime werden ja Antibiotika-resistent, nicht ich, oder?
:daumen:
Falls ich zusammenbreche - bitte drückt "Stop" auf meinem Garmin!

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martin_h hat geschrieben:In der Öko-Basisverordnung steht das so aber nicht, oder? :confused:
Keine Ahnung, ich habs unter anderem hieraus:
"Viel Antibiotikaeinsatz in der konventionellen Tierhaltung

«Selbst Biolandwirte dürfen Antibiotika einsetzen», erläuterte Klein. Allerdings sei das in der artgerechteren Tierhaltung stets das letzte Mittel und dürfe auch nur einmal angewendet werden, wenn nichts anderes mehr wirkt. Bekommen Biohähnchen wegen einer erneuten Krankheit zum zweiten Mal in ihrem Leben Antibiotika, dürfe das Fleisch nicht mehr als Biofleisch vermarktet werden. In der konventionellen Tierhaltung sei der Antibiotikaeinsatz dagegen sehr häufig."
Antibiotika im Hühnerfleisch: Ist Biofleisch besser? - Berlin.de
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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vegetarische Ernährung wird total überbewertet:

Es gibt vegetarisch ernährende Profis - das geht, aber es sind nicht sehr viele die das machen.

Wichtig ist ein vernünftiger Ernährungsplan.

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Letztendlich ist es doch aber so, dass auch Vegetarier davon betroffen sind/sein können.

Antibiotikaresistente Erreger werden zwar in der industriellen Tierhaltung "gezüchtet", aber wenn ich mich, auf welchem Weg auch immer, damit infiziere, kann ich wegen der Resistenzen nicht adäquat behandelt werden - oder sehe ich hier irgendwas komplett falsch?

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MichiV hat geschrieben:Keine Ahnung, ich habs unter anderem hieraus:
"Viel Antibiotikaeinsatz in der konventionellen Tierhaltung

«Selbst Biolandwirte dürfen Antibiotika einsetzen», erläuterte Klein. Allerdings sei das in der artgerechteren Tierhaltung stets das letzte Mittel und dürfe auch nur einmal angewendet werden, wenn nichts anderes mehr wirkt. Bekommen Biohähnchen wegen einer erneuten Krankheit zum zweiten Mal in ihrem Leben Antibiotika, dürfe das Fleisch nicht mehr als Biofleisch vermarktet werden. In der konventionellen Tierhaltung sei der Antibiotikaeinsatz dagegen sehr häufig."
Antibiotika im Hühnerfleisch: Ist Biofleisch besser? - Berlin.de
Ah okay. Ich habe nämlich den Eindruck, dass es dafür keine einheitliche Regelung gibt und das macht die ganze Sache "Bio" so enorm schwammig. In der EG-Öko-Basisverordnung, die quasi die Regelung für "Bio" in der EG vorgibt, steht es nämlich nur so: "Krankheiten sind unverzüglich zu behandeln, um ein Leiden der Tiere zu vermeiden; chemisch-synthetische allopathische Tierarzneimittel einschließlich Antibiotika dürfen erforderlichenfalls unter strengen Bedingungen verwendet werden, wenn die Behandlung mit phytotherapeutischen, homöopathischen und anderen Erzeugnissen ungeeignet ist. Insbesondere sind Beschränkungen in Bezug auf die Zahl der Behandlungen und Bestimmungen über die Wartezeiten festzulegen." Gerade dieser letzte Satz gibt mir da ganz schön zu denken, was nun genau in der Biolandwirtschaft abgeht, denn trotz Festlegung bleibt da viel zu viel Handlungsraum.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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freakfun hat geschrieben:vegetarische Ernährung wird total überbewertet
Wenn man keine Ahnung hat ...

... du weißt sicherlich, wie die Empfehlung lautet.

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freakfun hat geschrieben:das geht, aber es sind nicht sehr viele die das machen.
Aber warum ist das so? Weil sie tatsächlich auf die Zusammensetzung ihrer Nahrung schauen? Ich glaube vielmehr, dass es nur so wenige sind, die dieses Ernährungsverhalten an den Tag legen, weil sich nur wenige Gedanken darum machen, was sie essen. Das ist manchmal auch gar nicht schlecht. Wenn man sich aber das Bewusstsein für seine Speisen schafft, kann das einen ziemlich zweifeln lassen...

Jeder ist für sich selbst verantwortlich und es gibt für jede Ernährungsweise Pro und Kontra. Die einen leben bewusster, die anderen unbewusster.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ah okay. Ich habe nämlich den Eindruck, dass es dafür keine einheitliche Regelung gibt und das macht die ganze Sache "Bio" so enorm schwammig. In der EG-Öko-Basisverordnung, die quasi die Regelung für "Bio" in der EG vorgibt, steht es nämlich nur so:
Ja, EG Bio ist schwammig, vieles davon aus meiner Sicht sollte nichtmal als "Bio" bezeichnet werden. Darum kaufe ich Demeter-Milch und Bioland Yoghurt. Aber ich kaufe Käse in NichtBio :peinlich:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Aber ich kaufe Käse in NichtBio :peinlich:
Macht ja nix. Wenn in Bioprodukten auch nur 95% Bio drin sein müssen (und davon kann man aus Kostengründen in der Industrie ausgehen, dass das bei einem Großteil der Bioprodukte so ist), dann ist "bio" ja auch nicht wirklich "bio". :P

Nicht zu vergessen sind die gefühlten 50 Bio-Siegel...jedes ist das einzig Wahre (genau)...
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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kueni hat geschrieben:Letztendlich ist es doch aber so, dass auch Vegetarier davon betroffen sind/sein können.

Antibiotikaresistente Erreger werden zwar in der industriellen Tierhaltung "gezüchtet", aber wenn ich mich, auf welchem Weg auch immer, damit infiziere, kann ich wegen der Resistenzen nicht adäquat behandelt werden - oder sehe ich hier irgendwas komplett falsch?
Nein, du siehst das komplett richtig. "Man" wird nicht resistent gegen Antibiotika, sondern die Keime werden dagegen resistent. Und wenn du dich mit den resistenten Keimen infizierst ist es grad egal, ob du vorher irgendwelche Hühnchen gegessen hast oder nicht (als gesundem Mensch sollten einem die (resistenten) Keime aber eh nicht wirklich was ausmachen).
Bild

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rote Bohne hat geschrieben:Nein, du siehst das komplett richtig. "Man" wird nicht resistent gegen Antibiotika, sondern die Keime werden dagegen resistent. Und wenn du dich mit den resistenten Keimen infizierst ist es grad egal, ob du vorher irgendwelche Hühnchen gegessen hast oder nicht (als gesundem Mensch sollten einem die (resistenten) Keime aber eh nicht wirklich was ausmachen).
Tja, dann brauchen wir ja "nur" gesund zu bleiben, dann ist alles geritzt. Also, ich meine jetzt ein intaktes Immunsystem.

Wenn nur alles so einfach wäre ... :zwinker5:

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Gibt es denn eigentlich so eine Art "Klassiker" unter den vegetarischen Kochbüchern? Wir wollen unsere Ernährung nicht komplett auf fleischlos umstellen, aber zumindest doch deutlich reduzieren. Allerdings möchte ich nicht jeden Tag auf chefkoch.de rumsurfen, sondern einfach ein Kochbuch aufschlagen und loslegen.


diemone1979 hat geschrieben:Hallo,

ich möchte gerne meine Ernährung ein wenig anpassen und suche ein gutes Läufer-Kochbuch das auf vegetarische Ernährung ausgerichtet ist.

Kann mir einer weiterhelfen, was empfehlen oder hat vielleicht so gar n Ernährungsplan in der Tasche?

Ich laufe regelmässig mind. 3-5 mal die Woche.

Vielen dank im Voraus.

LG Mone

:winken:
2013:

Bonn Halbmarathon
Düsseldorf Marathon
Miss-Zöpfchen-Lauf Solingen (HM)
Berlin Marathon

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Es gibt gerade in letzter Zeit eine Fülle an vegetarischen Kochbüchern.

Ich würde Vegetarian Basics von G/U-Verlag empfehlen.
Viel Auswahl gibt es auch bei Dr. Oetker vegetarisch von A-Z oder Vegetarische Küche von 7Hill

Besonders für Gourmets sind die Kochbücher von Christl und Gabi Kurz, z.B. Gartenküche bei Heyne TB und Natürlich gut Essen bei Ludwig (ist dann aber etwas aufwändiger)

Ein schöner repräsentativer Band ist "Handbuch vegetarisch" von Teubner und bei Vorliebe für italienische Küche: Cucina vegana (ist deutschsprachig)vom Pala-Verlag

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"Vegetarisch! Das Goldene von GU: Rezepte zum Glänzen und Genießen"

Mit (ich glaube) fast 500 Seiten dürfte da für jeden was dabei sein. Das sollte meine erste Anschaffung sein damals, aber ich hab es erstmal allein versucht, statt Geld auszugeben.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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diemone1979 hat geschrieben:uahhh.... ich wollte jetzt gar keinen streit anzetteln ;)!
Dann solltest du Schlagworte wie "Vegetarisch", "Hund" oder "Walker" vermeiden :D

Um beim Thema zu bleiben. Ich selber liebe Fleisch und könnte vermutlich nicht dauernhaft darauf verzichten. Ich muss aber zugeben dass es vor allem in der Asiatischen aber auch in der Italienischen Küche sehr viele leckere Gerichte ohne Fleisch gibt.

46
Fire hat geschrieben:Dann solltest du Schlagworte wie "Vegetarisch", "Hund" oder "Walker" vermeiden :D

Um beim Thema zu bleiben. Ich selber liebe Fleisch und könnte vermutlich nicht dauernhaft darauf verzichten. Ich muss aber zugeben dass es vor allem in der Asiatischen aber auch in der Italienischen Küche sehr viele leckere Gerichte ohne Fleisch gibt.
Ja das ist ein heißes Eisen :) Ich will aber auch nicht Vegetarier werden. Wir haben im letzten Jahr aus diversen Gründen unsere Ernährung umgestellt und die die Anleihe bei den Vegetariern erscheint nur als logischer Schritt. Das Kochbuch von GU scheint ja brauchbar zu sein, zumal auch die amazon Bewertungen fast durchweg gut sind.

Gibt es eigentlich noch lebende walkende Vegetarier mit Hund? Wahrscheinlich nicht...alle ausgerottet.
2013:

Bonn Halbmarathon
Düsseldorf Marathon
Miss-Zöpfchen-Lauf Solingen (HM)
Berlin Marathon

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exbonner hat geschrieben: Gibt es eigentlich noch lebende walkende Vegertarier mit Hund? Wahrscheinlich nicht...alle ausgerottet.
Keine Ahnung, aber das ist ein noch heikleres Thema denn Extremveganer füttern oft auch Ihre Hunde mit Gemüse und das finde ich alles andere als artgerecht.
Einerseits ist und bleibt der Hund ein Fleischfresser, andererseits widerspricht es meiner Meinung dem Hardcore Veganer Gedanken überhaupt irgendwelche Tiere in Gefangenschaft zu halten.

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Du weißt aber hoffentlich, dass es zwischen Vegetariern und Veganern Unterschiede gibt.
Ich bin mir da nicht so sicher, weil du auf eine, nicht ganz ernst gemeinte, Frage nach Vegetariern eine Antwort zu Veganern gibst ...
Antworten

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