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Neue Schuhe und Muskelkater?

Neue Schuhe und Muskelkater?

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Hallo Forumisten,

ich habe mir vor kurzem neue Laufschuhe gekauft um damit auf Schnee und im Gelände zu laufen. Es handelt sich um Saucony Trailrunning-Schuhe. Diese haben laut Aussage meines Verkäufers (sehr renomierter und von allen guten Läufern in der Gegend empfohlener Laden) deutlich weniger Dämpfung als die Straßenlaufschuhe die ich bisher getragen habe. Deshalb sind sie auch nur zum Laufen im Gelände und auf Schnee zu empfehlen.
Auch ist die Überhöhung des Absatzes hinten deutlich geringer als das bei den bisher getragenen Straßenlaufschuhen der Fall ist. Man nennt das glaube ich Sprengung.

Ich bin an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit den neuen Schuhen im Gelände und auf Schnee jeweils so 10-12KM unterwegs gewesen. Seit dem habe ich einen deutlichen Muskelkater in den Waden.
Kann das von den Schuhen kommen? Oder liegt es am Laufen im Gelände und auf Schnee?
Ich bin seit ich den Muskelkater habe bereits wieder zwei Mal mit meinen normalen Schuhen einmal ebenfalls im Gelände/Schnee und einmal auf den geräumten Straße unterwegs gewesen. Der Muskelkater ist aber immer noch vorhanden.
Sollte man eigentlich mit Muskelkater überhaupt trainieren oder abwarten bis er Verschwunden ist?

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Denkbar ist das.
Ich hatte das auch, als ich das erste Mal mit meinen Trailschuhen gelaufen bin.
Seit ich aber die Schuhe "mische", also nicht mehr wochenlang mit den selben Schuhen laufe, habe ich das nicht mehr erlebt.
Mit Muskelkater soll man eigentlich nicht laufen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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ruma hat geschrieben:Hallo Forumisten,

ich habe mir vor kurzem neue Laufschuhe gekauft um damit auf Schnee und im Gelände zu laufen. Es handelt sich um Saucony Trailrunning-Schuhe. Diese haben laut Aussage meines Verkäufers (sehr renomierter und von allen guten Läufern in der Gegend empfohlener Laden) deutlich weniger Dämpfung als die Straßenlaufschuhe die ich bisher getragen habe. Deshalb sind sie auch nur zum Laufen im Gelände und auf Schnee zu empfehlen.
Auch ist die Überhöhung des Absatzes hinten deutlich geringer als das bei den bisher getragenen Straßenlaufschuhen der Fall ist. Man nennt das glaube ich Sprengung.

Ich bin an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit den neuen Schuhen im Gelände und auf Schnee jeweils so 10-12KM unterwegs gewesen. Seit dem habe ich einen deutlichen Muskelkater in den Waden.
Kann das von den Schuhen kommen? Oder liegt es am Laufen im Gelände und auf Schnee?
Ich bin seit ich den Muskelkater habe bereits wieder zwei Mal mit meinen normalen Schuhen einmal ebenfalls im Gelände/Schnee und einmal auf den geräumten Straße unterwegs gewesen. Der Muskelkater ist aber immer noch vorhanden.
Sollte man eigentlich mit Muskelkater überhaupt trainieren oder abwarten bis er Verschwunden ist?
Hallo,
ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass der Muskelkater in den Waden von den Trail-Laufschuhen herrührt.
Aber das ist aus meiner Erfahrung ganz normal, denn die Wade federt die Energie ab,
welche sonst der Schuh übernimmt.
Das ist zudem gut und erforderlich, denn die Wadenmuskulatur spannt sich beim Abfedern
und kann dann diese Spannung nutzen zum Beschleunigen. Die Waden-Muskulatur wirkt
beim Zusammenziehen wie ein Katapult, aber die Mikorisse, der Muskelkater, werden
beim Abfedern bzw. Auseinanderziehen (Spannen) entstehen.
Wenn ich im Frühjahr anfange ohne Schuhe zu trainieren, dann habe ich auch brutalen
Muskelkater, der legt sich aber schnell wieder. Man merkt auch rasch, wie sich der Fuß
bzw. der gesamte Unterschenkel kräftigt.
Logisch, dass ein harter Schuh mit wenig Sprengung mehr von der Muskulatur fordert,
am meisten fordert "kein Schuh" die Muskulatur, bzw. die "Bare-Footer".
In der Heilungsphase würde ich nur sehr schonend trainieren, denn es wird etwas repariert,
und diese Reperatur sollte man durch softe, mäßige Bewegung unterstützen, nicht durch
brutales Training sabotieren.

Viel Erfolg!

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ruma hat geschrieben:Kann das von den Schuhen kommen?
Durchaus möglich. Durch die geringere Sprengung ändern sich die Hebelverhältnisse am Fuß. Das Fersenbein steht steiler, so dass der effektive Hebelarm, an dem die Achillessehne zieht, kürzer wird. Um die Ferse in der hinteren Stützphase zum Abstoßen vom Boden zu heben, muss die Wadenmuskulatur also kräftiger ziehen.

Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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liegt wohl an allem zusammen - die neuen schuhe fordern den fuss + die beine anders, laufen auf schnee + im gelände ist auch anspruchsvoller als " gemütlich " auf geteerten, ebenen wegen zu laufen.
also muskelkater ausklingen lassen + beruhigt weitermachen... :)

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Was ich mal fragen wollte: Welche Schuhe soll man zu Hause NACH dem Laufen eigentlich anziehen? Also gibt es da irgendwie ne Regel: entweder nur Barfuß und mit Socken oder spezielle Hausschuhe oder kann ich auch meine neuen von Hausschuhe von Haflinger ganz einfach verwenden? Also macht es einen Unterschied oder ist es egal?

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AnnikaS hat geschrieben:Was ich mal fragen wollte: Welche Schuhe soll man zu Hause NACH dem Laufen eigentlich anziehen? Also gibt es da irgendwie ne Regel: entweder nur Barfuß und mit Socken oder spezielle Hausschuhe oder kann ich auch meine neuen von Hausschuhe von Haflinger ganz einfach verwenden? Also macht es einen Unterschied oder ist es egal?
:haeh:
Sind das die wo sich die Sohle ablöst?, nee, oder..... :hihi:
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