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Asthma Bronchialis und Laufen

Asthma Bronchialis und Laufen

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Was meint ihr?
Würde gerne manchmal mit nem Kumpel zusammen laufen, da der doch relativ durch hängt in Sachen Sport.
Jedoch weigert er sich strikt irgendwann anzufangen, mit der Begründung, durch sein Allergisches Asthma (Asthma Bronchialis) könne er kein Sport treiben.

Meiner Meinung nach kann man das Trainieren mit Asthma Sport zu betreiben und ist sogar förderlich für die Atmung.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich dazu überreden kann?

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ElGordo hat geschrieben:Was meint ihr?...
Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich dazu überreden kann?
Ob Asthma oder Übergewicht, wenn jemand nicht laufen will, bringt´s auch nichts, ihn dazu zu überreden.
Vielleicht kennt ihr beide jemanden, der auch Asthma hat UND Sport treibt (muss nicht Laufen sein), das wär dann eventuell ein Anknüpfungspunkt.

3
Moin,

mein erster Versuch Ende 2010/Anfang 2011 endete u.a. deswegen... also ich habe es zuminnigens als "Argument" vorgeschoben.
Da meine Läufe eher sporadischer Natur waren, war ich nach 1km in der Regel auch ziemlich am Keuchen und kalte Luft direkt durch den Mund eingeatmet kommt bei Asthma zugegebenermaßen gar nicht gut.

Zweiter Versuch dann letzten Herbst, diesmal viel ernsthafter und mit mittlerweile Kondition für 10km ist von Asthma momentan nix mehr zu spüren, soll heißen den normalen "Püster" hab ich dies Jahr noch nicht gebraucht.

Ich halte das für einen mehr als positiven Effekt des Laufens und kann für mich zweifelsfrei behaupten, dass das doch recht lästige Thema durchs Laufen viel viel besser geworden ist.
Interessant wird es jetzt, falls die Temperaturen doch niedriger werden... wobei ich durch bessere Kondition natürlich auch gar nicht so heftig atmen muss und schon deshalb die Probleme vom letzten Winter nicht erwarte.

Gruß
Michael

4
[quote="ElGordo"]

Blödsinn - er hat keine Lust und genau deshalb macht Dein Ansinnen auch keinen Sinn!

Ich hatte jahrelang damit zu tun und habe tgl. Spray genommen wegen "Hausstaub-, Tierhaar-, etc). Bin dann durchs laufen vollkommen davon weggekommen. Ich denke, dass kräftige "durchpusten" der Lunge beim laufen, hat die Lösung des Problems gefördert.

gruss hennes

5
Die Vorredner haben leider Recht. Auch ich habe lange Zeit meine chronische Bronchitis vorgeschoben um sportliche Aktivitäten zu umgehen.

Heute laufe ich ohne Probleme bis zu 2 Stunden. Aus historischen Gründen habe immer noch mein "Salbutamol Pümpchen" am Mann. Gebraucht habe ich es aber schon lange nicht mehr. Und wenn, dann wird halt mal gepumpt, und dann gehts weiter.

Also, wenn jemand keinen Bock auf rennen hat, wird er es auch nicht tun. So eine Krankheit ist ja auch ein "gutes Argument".

Viele Grüsse
Chris

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Hennes hat geschrieben:Blödsinn ... "durchpusten" der Lunge beim laufen, hat die Lösung des Problems gefördert.
So passts eher :nene:
chris_con70 hat geschrieben:Die Vorredner haben leider Recht. Auch ich habe lange Zeit meine chronische Bronchitis vorgeschoben um sportliche Aktivitäten zu umgehen.

Heute laufe ich ohne Probleme bis zu 2 Stunden. Aus historischen Gründen habe immer noch mein "Salbutamol Pümpchen" am Mann. Gebraucht habe ich es aber schon lange nicht mehr. Und wenn, dann wird halt mal gepumpt, und dann gehts weiter.

Also, wenn jemand keinen Bock auf rennen hat, wird er es auch nicht tun. So eine Krankheit ist ja auch ein "gutes Argument".
Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Wir wissen zum Beispiel nicht, ob sein Freund eine Dauermedikamentation hat oder nur bei einem Anfall etwas nimmt.

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Ich denke, dass vielen Asthmatikern gar nicht bewusst ist, dass sie sehr wohl Sport treiben können und dadurch ihre Situation auf jeden Fall verbessern. Entscheidend ist aber gaaaaanz langsam und mit wenig anzufangen und gaaaaanz langsam zu steigern. Also viel Geduld und nicht auf andere Läufer schielen, die innerhalb weniger Wochen 10 km im 6er-Schnitt laufen...

Zum Winter: Kalte Luft ab ca 2°C kann für empfindliche Bronchien schon sehr unangenehm sein. Dagegen hilft ein Had vorm Mund (wenn's schön vollgesabbert ist, wird die Luft zusätlich noch wunderbar angefeuchtet). Zur Not zwischendurch auch die Zunge hochklappen und gegen den Zungengrund atmen. Hilft auch etwas.

8
cantullus hat geschrieben:So passts eher :nene:


Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Wir wissen zum Beispiel nicht, ob sein Freund eine Dauermedikamentation hat oder nur bei einem Anfall etwas nimmt.
Da hast Du natürlich vollkommen recht. Ich hatte jedoch auch als Dauermedikation ein Langzeitkortison und für akute Anfälle das Salbutamol.
Ich kann jedoch nur jedem raten, zumindest dem Versuch Sport zu treiben nicht zu widerstehen. Ich bin, wie gesagt, mittlerweile nahezu clean. Nach x Jahren mit Rauchen aufgehört ( war der der Bronchitis auch mit Sicherheit nicht dienlich :teufel: ) und mein Übergewicht deutlich reduziert. Man muss, glaube ich, einfach mal anfangen. Aufhören kann man ja immer noch. :confused:

Chris

9
ElGordo hat geschrieben:Jedoch weigert er sich strikt irgendwann anzufangen, mit der Begründung, durch sein Allergisches Asthma (Asthma Bronchialis) könne er kein Sport treiben
Wie dumm von ihm.

 Asthma /  Sport & Freizeit

Was für eine Allergie hat er? Heuschnupfen-Asthma?

Mir ist kein Outdoor-Allergen bekannt, welches ganzjährig den Sport behindert.
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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