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Klapp/Faltroller für den ÖPNV gesucht

Klapp/Faltroller für den ÖPNV gesucht

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Hallo zusammen,
da ich ja nun mit meinem Mibo Geroy angefixt wurde, würde ich gerne meinen Alltag noch mehr mit Tretrollern verbringen (Ach kann Liebe schön sein).

Deshalb benötige ich mal Tipps von Euch für meine nächste Anschaffung.
Ich bin auf der Suche nach einem Roller den ich im öffentlichen Nahverkehr unproblematisch mitnehmen kann, der aber auf der anderen Seite die bestmöglichen Fahreigenschaften hat.

Nach meinen Recherchen bin ich da auf Roller gestoßen wie den Mibo Folding Master (Faltroller von Flow-Berlin) oder dem Xootr MG.

Allerdings habe ich die Befürchtungen, dass der Mibo Folding Master für den täglichen Gebrauch vor allem in Bussen auf Dauer zu unhandlich ist und der Xootr aufgrund seiner PU Reifen auf den Gehwegen zu unkomfortabel und instabil sein wird.

Kennt Ihr zufällig vernünftige alternativen?


PS: Ein Traum wäre ja ein 16-20 Zölliger Faltroller von Effendi, aber den gibt es ja (noch?) nicht :daumen:

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Für den Effendi müsste man Jens vielleicht mal ganz nett Fragen :wink:

Denke aber mal das der bei den schlechten Wegen in der City ganz schnell ganz viele Schrammen im Unterboden hat :nick:

Wenn ich das aber richtig sehe, hat Kostka wohl ganz nette Geschosse für die Stadt :zwinker2:

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Hallo!
Ich fahre den Mibo Komfort Klapproller und schätze ihn sehr. Er ist leichter als der Master, allerdings weniger bequem zu falten. Da braucht man etwas Übung, damit es schnell geht. Dafür rollt er trotz der 12,5 Zoll Reifen beachtlicht (ich habe die Variante mit den besseren Laufrädern und Reifen).
LG,
Michael

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MrVeloC hat geschrieben:Für den Effendi müsste man Jens vielleicht mal ganz nett Fragen :wink:
Ich habe ja derzeit eine neue Konstruktion Effendi ATR (Allroundtretroller) mit 2x20" in Auftrag. Ich hätte dann zunächst 2 eigene Roller (RTR28 und ATR). Evtl. verkaufe ich einen davon, da mir 2 eigentlich zu teuer sind, aber ich muss das erst mal probieren. Ich erwarte die 3 Rahmen Ende Januar, also ganz bald (alle vergeben). Erstmal kommen die ohne Pulverbeschichtung zu mir und ich teste, ob alles nach Wunsch geworden ist. Falls ich meinen ATR verkaufe, kann evtl. noch die Farbe gewählt werden (auch Farbkombinationen (Aufpreis) oder andere Beschriftung). Es sind jedoch richtig teure Rahmen (inkl. Gabel, da steiler Lenkwinkel, was gerade bei kleinem Vorderrad einen speziellen Vorteil hat: Der Lenker kommt somit nicht so nah ran und hat etwa die Position wie bei 28/20-Rollern), also knapp 1000 € (mit Gabel, gepulvert, ohne, dass ich daran etwas verdiene)...

Bei Kostka gibt es auch 20/20.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben:Ich habe ja derzeit eine neue Konstruktion Effendi ATR (Allroundtretroller) mit 2x20" in Auftrag. Ich hätte dann zunächst 2 eigene Roller (RTR28 und ATR). Evtl. verkaufe ich einen davon, da mir 2 eigentlich zu teuer sind, aber ich muss das erst mal probieren. Ich erwarte die 3 Rahmen Ende Januar, also ganz bald (alle vergeben). Erstmal kommen die ohne Pulverbeschichtung zu mir und ich teste, ob alles nach Wunsch geworden ist. Falls ich meinen ATR verkaufe, kann evtl. noch die Farbe gewählt werden (auch Farbkombinationen (Aufpreis) oder andere Beschriftung). Es sind jedoch richtig teure Rahmen (inkl. Gabel, da steiler Lenkwinkel, was gerade bei kleinem Vorderrad einen speziellen Vorteil hat: Der Lenker kommt somit nicht so nah ran und hat etwa die Position wie bei 28/20-Rollern), also knapp 1000 € (mit Gabel, gepulvert, ohne, dass ich daran etwas verdiene)...

Bei Kostka gibt es auch 20/20.
j.
Hallo Jens,

wenn Du deinen ATR fertig hast würde ich mich freuen, wenn Du dich bei mir melden könntest.
Das wäre ja vielleicht wirklich eine alternative für mich, zumindest in Verbindung mit einem klappbarem Lenker.
Kann dann bei Interesse nach Feierabend mal schnell vorbei kommen :D

André

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Von Mibo gibt's nun auch den Tiny-
2x12" und ansonsten wie der Folding Master.
Zu fahren ist er wie ein Traum - für einen kleinen Roller ;-)
Da kannst Du Dich bei Flow-Berlin schlau machen - bzw machen lassen -
der ist noch auf keiner Webseite aber Martin hat ihn ab Lager da!
Für den ÖPNV mein absoluter Tipp!
(und ich fahre den Folding Master auch!)

Gruss
maaak

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BikoFfm hat geschrieben:Allerdings habe ich die Befürchtungen, dass der Mibo Folding Master für den täglichen Gebrauch vor allem in Bussen auf Dauer zu unhandlich ist und der Xootr aufgrund seiner PU Reifen auf den Gehwegen zu unkomfortabel und instabil sein wird.
Genau so wird es etwa bleiben, egal welcher Mini oder welcher Große, auch mit einem theoretischen kleinen Effendi oder auch mit 2x12 Zoll. Kein Mini kommt im Fahren an eine Großen heran, kein Großer in Größe und Gewicht an einen Mini.
Der beste Kompromiss ist dann vielleicht noch ein 2x12 Zoll.
Die guten Minis a la Xootr sind mir persönlich auch viel zu teuer, kosten je fast genauso viel und eignen sich nur für absolute Kurzstrecken. Aber wahrscheinlich ist deren Einsatzzwecke auch ein anderer, eher für Tricks/Stunts, etc.

Gruß
Jo

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Ich habe gerade Bilder vom Mibo Tiny bekommen :D

:daumen: Wow, scheint mit den 2x12" und Faltgelenk perfekt für den Pendelverkehr zu sein.

Wenn der so gut fährt wie er aussieht und es mein Kontoauszug zulässt wird es der wohl werden.

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Hi zusammen,

ich komme bisher vom Faltrad und das hier ist mein erster Post hier.
Hab erstmal nur einen Razor A5 Lux, den ich im ÖPNV nutze und bin auch sehr zufrieden.
Bin erstaunt, wie zügig man damit unterweg ist.
Nun würde ich gerne eine Stufe größer aufrüsten.
Schwanke da zwischen dem Mibo Rival, der wäre dann nicht faltbar. Das ist aber vielleicht auch bei der Größe für ÖPNV gar nicht nötig, denke damit kommt man auch ungefaltet noch gut in jeden Bus. Ich erhoffe mir dafür mehr Stabilität (Bunnyhop rauf/runder Bürgersteig sollte gehen).
Oder den Mibo Tiny, komisch, dass der niergends bisher zu finden ist.
Sehr gut gefällt mir auch der Swifty Scooter.
Würde mich über Erfahrungsaustausch zu solchen KickScootern hier freuen.
Ein großer wäre eher nichts für mich, finde ich zu unhandlich. D.h. maximal 20"/16".
Umfassende Übersicht aller Kickscooter für Commuting hab ich übrigens hier zusammengestellt.

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Wow, toller Thread im Faltradforum!

Ich denke, wie schnell man mit dem Roller vorankommt, hängt nicht nur mit dem Rollwiderstand zusammen, sondern auch mit der Position auf dem Roller. Will sagen, man kann mit dem sehr nahen Lenker und der aufrechten Haltung die kraftvollen Tritte nicht so gut ausführen. Auch gehen Fußwechsel bei einem Mikroroller nicht so gut.

Ein individueller Kompromiss ist gefragt. Wer sehr viel im Bus mitfährt und nur kurze Strecken rollert, ist mit so einem Razor wohl gut bedient. Je länger die Strecken werden und je kürzer die Busfahrzeiten mit Roller sind, desto mehr Radstand und Laufradgröße sind ideal. Vielleicht muss es auch nicht faltbar sein. Faltest du den Razor im Bus immer? Wenn man sich mit Stehen zufrieden gibt, kann ein Roller wohl meistens ungefaltet bleiben. Evtl. wäre ein Blick auf die kleinen Kostkas auch nicht schlecht. 16/12 ist schon ganz brauchbar, denke ich. Allerdings habe ich selbst nicht so die große Erfahrung mit kleinen Scootern. Zwischen meinem neuen 20/20er (Effendi ATR) und den Microscootern hatte ich noch nichts in öfterem Gebrauch (wobei ich den ATR auch nur kurz gecheckt habe).
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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jenss hat geschrieben: Ich denke, wie schnell man mit dem Roller vorankommt, ...
j.
Performance Razor: Also der Razor ist mit dem niedrigen und schmalen Trittbrett sowie den 20cm Hartrollen schon verblüffend schnell. Mag sein, dass die Position nicht ideal ist, dadurch vielleicht etwas anstrengender (für die Arme?) aber etwa 20km/h kann ich auf einen Kilometer halten, für viel längere Strecken wird es sehr anstrengend. Mehr als 2km kommt aber auch selten vor. Ich mache damit auch fliegenden Schrittwechsel, Problem dabei ist nur meine grenzwertige Schuhgröße 46, da muss ich das Trittbrett dann genau treffen, da passt kein Blatt mehr dazwischen, erfordert ziemlich Konzentration.

Falten: Ich falte den für den Bus, ja, weil das ja auch in ca 2 Sekunden gemacht ist bei dem und ich ihn dann etwas sicherer hinlegen kann, aber es wäre nicht unbedingt nötig. Zur Not kann man an ein Ahead-System ja auch einen Dahon Faltlenker montieren. Benötige ich, falls ich mal im Auto mitgenommen werde, diese Flexibilität ist schon nett. Ist bei mir ja nicht nur Sportgerät, sondern auch alltägliches Transportmittel.

Problem beim Razor ist das Klappern des Faltgelenkes, das hat etwas Spiel. Zudem der lange Lenker nicht stabil, also Anreißen zum Bunneyhop geht damit nicht. Das Trittbrett ist ansonsten aber schon sehr robust, damit kann man auch schon mal 2-3 Treppenstufen runterspringen. Die Hartreifen sind auch problematisch bei Nässe. Haben auch kaum Grip in Kurven. Und über schlechte Strecken (Berlins Radwege sind miserabel) geht wenig. Und das Schutzblech hinten fängt den Dreck nicht ab (zu kurz). Ansonsten für die Kombi mit ÖPNV wirklich sehr zu empfehlen, hab den vor allem auch günstig bekommen (59,- EUR). War ja auch erstmal zum antesten gedacht, ob das überhaupt so was taugt.

Ich hab die verschiedenen Roller auch die Kostkas gescannt, die haben aber auch recht schwere Rahmen, mittelmäßige Komponenten, keine Faltmöglichkeiten und recht teuer, das passt nicht.

Der Mibo Tiny scheint ganz ok zu sein, aber wie kann es sein, das sowas 400,- EUR kosten soll (bei Flow Berlin)? Auch der Swift ist nett, aber 520,- EUR sind stolz.

Am ehesen würde wohl ein Mibo Rival in Frage kommen, wenn man den für die bei Mibo angegebenen 166,- EUR kriegen kann. Hat schon mal jemand direkt bei Mibo CZ bestellt?

Für Preise in dem Bereich >400,- EUR würde ich mir wohl eher was individuelles aufbauen, mit einem 20"/16" Custom Rahmen, der hoffentlich nicht mehr als 2kg wiegt, dazu leichtbau Teile.

Habe ´nen Folding Master übrig

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BikoFfm hat geschrieben:
Nach meinen Recherchen bin ich da auf Roller gestoßen wie den Mibo Folding Master :
Hallo nach Glinde!

Falls du noch Bedarf hast, könnte ich dir wohl weiterhelfen - ich musste wegen eines Umzugs meinen Fahrzeugbestand etwas eindampfen und einen von 2 Tretrollern gegen Geld eintauschen, und das ist genau der Folding Master von Mibo!
Guck´einfach mal bei Ebay Kleinanzeigen unter Tretroller in Berlin - da gibt´s gerade nur einen ernstzunehmenden und das ist meiner :D
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1.jpg 1.jpg 2570 mal betrachtet 176.75 KiB

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Der Folding Master ist schon ein recht geniales Teil. Kurz, faltbar und mit tiefem Trittbrett.

Ich mache ja jetzt meine ersten Erfahrungen mit dem Effendi ATR mit 2x20" und checke, ob es im Speed einen merkbaren Unterschied gibt zum RTR28 mit 28/28-Laufrädern. Es könnte doch sein, dass er langsamer ist. Ich habe den Eindruck, dass ich derzeit etwa 1-2 km/h langsamer bin als sonst mit RTR28. Allerdings bin ich den RTR28 zuletzt bei warmer Temperatur gefahren und heute morgen waren es zur Arbeit ca. 2°. Die Temperatur macht meiner Erfahrung ja auch was aus, also ich muss doch noch abwarten, um eindeutigere Ergebnisse zu bekommen. Ansonsten fährt der kurze ATR wunderbar, eigentlich wie ein Großer. Habe zur Arbeit auch das gute Gefühl, dass es, wenn es z.B. heute noch regnen sollte, ich auch leicht in den Bus einsteigen kann. Ein RTR28 ist da schon eine andere Nummer. Mit dem nehme ich den Bus nur im wirklichen Notfall :D .
j.
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ATR.jpg ATR.jpg 2584 mal betrachtet 450.71 KiB

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jenss hat geschrieben:...Allerdings bin ich den RTR28 zuletzt bei warmer Temperatur gefahren und heute morgen waren es zur Arbeit ca. 2°. Die Temperatur macht meiner Erfahrung ja auch was aus, also ich muss doch noch abwarten, um eindeutigere Ergebnisse zu bekommen...
j.
Hallo Jens,
Du fährst ja Duranos am ATR. Laut meinen Erfahrungen am Velomobil ist der Durano recht empfindlich auf die Temperatur. Unter 5° wird er IMHO ziemlich langsam.
LG,
Michael

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Aroller hat geschrieben: Du fährst ja Duranos am ATR. Laut meinen Erfahrungen am Velomobil ist der Durano recht empfindlich auf die Temperatur. Unter 5° wird er IMHO ziemlich langsam.
Ah, danke, das wäre eine Erklärung. ich werde mal auf einen Zusammenhang mit der temperatur achten. Aber auch beim Radfahren fiel mir sowas schon immer mal auf. Liegt vielleicht auch am höheren Luftwiderstand bei Kälte?
Ich hätte mal Lust, Ultremo ZX auf 451 zu probieren (passt wohl auch rein). Ob das ggü. Duranos einen merkbaren Unterschied bringt?
j.
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Bei den Tests der Velomobil Kollegen hat der ZX (allerdings in 406) zumindest bei tiefen Temperaturen nicht so gut abgeschnitten. Für den 451 sind mir keine Tests bekannt. Schneller als der ZX könnte der Panaracer Minits Tough sein, oder für deinen Breitreifentauglichen Roller auch der F-lite!
LG,
Michael

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Aroller hat geschrieben: Für den 451 sind mir keine Tests bekannt.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, irgendwann mal einen RTR mit 622/451 bauen zu lassen (wer will auch einen? :D ), für Ultremos. 451 hat ja rund 4,5 cm mehr Durchmesser als das übliche 20" mit 406 Durchmesser. Könnte optisch attraktiv sein.
Schneller als der ZX könnte der Panaracer Minits Tough sein, oder für deinen Breitreifentauglichen Roller auch der F-lite!
Schneller als der ZX?? Bis wie viel bar gehen die denn?
Sehe gerade... der F-Lite sieht attraktiv aus, bis 5 bar: Flevlo - Leichtlaufreifen F-Lite
Wow! Aber wie kann der so gut rollen wie ein Ultremo ZX, der doch bis ca. 11 bar geht?
j.
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Breite Reifen brauchen für Leichtlauf weniger Druck und dämpfen bei gleichen Druck schlechter als schmale Reifen. Genau kann ich es auch nicht erklären, aber die Ausrollversuche der niederländischen Velomobilfahrer zeigen auch, dass der F-Lite super rollt, aber empfindliche Flanken hat. Letztes Jahr wurde der Reifen bei einigen HPV Rennen gefahren, aber da gab es noch keinen Ultremo ZX. Aber bevor ich mir Big Apple auf den ATR tue würde ich jedenfalls den F-Lite mal ausprobieren.
LG,
Michael

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F-Lite sieht interessant aus! Suche schon lange leichte Alternative zum Big Apple. Insbesonere da ja eine Liteskins Varianten mit Kevlar statt Draht mehr verfügbar sind.
jenss hat geschrieben: Wow! Aber wie kann der so gut rollen wie ein Ultremo ZX, der doch bis ca. 11 bar geht?
j.
Druck allein ist es nicht, sonst wäre ja ein Stahlreifen ohne Gummi am schnellsten.
Anders als auf dem Rollenprüfstand muss ein Reifen in der Praxis ja kleine Unebenheiten ausgleichen. Breite Reifen mit etwas weniger Druck sind daher unter Umständen nicht nur komfortabler, sondern auch schneller als harte, schmale. Ich komme vom MTB, da fährt man eh breite Schlappen mit wenig Druck - insgesamt kommt das sehr auf den Untergrund an. Ich hab mal für die Strecke zur Arbeit verschiede Reifen (Kojak, Racer, Big Apple in 20" Dahon Mu Sl Faltrad) von der Performance verglichen und festgestellt, dass die Big Apple am schnellsten waren, wenn ich auf dem Radweg fahre (eher uneben und schlechter Zusstand). Auf der Straße war ich mit den Kojak schneller.

Leichtgepäck für Flüge?

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Noch mal zum Ausgangsthema.

Ich finde effiziente Fortbewegungsmittel klasse, die man immerdabei haben kann. D.h. wichtig ist Performance pro Volumen bzw. pro Gewicht.

Der Mibo Tiny:
http://www.flow-berlin.de/bilder/produk ... s/1289.jpg
scheint nach der ganzen Diskussion derzeit der kompakteste Roller zu sein, der noch einigermaßen Perfomance bringt. Leider ist beim Mibo Tiny das Gewicht recht hoch.

Ziel wäre u.a. Leichtgepäck für Flüge: Das heißt Roller plus Gepäck in den Koffer und alles zusammen unter den 20kg "Freigepäckgrenze". Maximum was da ohne Zusatzkosen üblicherweise zugelassen ist, wäre ein Golfbag, das hat 140cm x 43cm x 35cm Aussenmaße. Noch besser wäre, wenn der Roller ins Handgepäck passt, Normalerweise also bis 10 kg und Abmessungen von 55 cm x 40 cm x 20 cm.

Das Faltscharnier kostet dabei immer auch Mehrgewicht bzw. geringere Stabilität. Denkbar wäre aber auch, beim Tretroller schlicht die Gabel rauszunehmen für den Transport. Das ist ne Sache von ca 2 Minuten. Im ÖPNV ist bei einem kleinen Roller das Falten ohnehin nicht erforderlich. Sollte dann nicht mehr als höchstens 6kg wiegen. 12" Radgröße wäre vermutlich ideal für ÖPNV, dann passt idealerweise auch der Rahmen und die rausgenommenen Räder ins Flug-Handgepäck.

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Zum Folding Master kurz folgendes:
Ich würde Dir die Version von Flow-Berlin empfehlen (wie auch die Version des Tiny) - dort ist auch der Lenker klappbar/faltbar und sorgt so für ein noch kleineres Klappmaß!
Dazu finde ich den Lenker schicker und er ist trotzallem tierisch belastbar!

Zum Kostka weiß ich noch nix (das Faltgelenk sieht mir aber etwas wackelig und dünn aus) -
der neue Mibo-Lefty ist lustig und stylish ... mal sehen wann ich den für eine Probefahrt unter den Füßen habe ;-)

Grüße

maaak

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Danke maak, aber 10kg finde ich zu schwer. Müsste also so einen Roller eh komplett umbauen, also Laufräder, Reifen, Anbauteile tauschen und vermultich eine Carbongabel und dann wohl ein Faltlenker a la Dahon. D.h. im Grunde braue ich nur den Rahmen. Vorzugsweise 16"/12".

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Hi,
Katalog zboží K-bike - Výroba sportovních kolobìžek
By far the most popular Czech "compact" scooters. Single frames available for less than EUR 30. Good hubs with ball bearings, not too heavy.
My personal experience with K5 - 120 kms/day, 21.5kms/hour.

http://www.bikequarterly.com/images/TireDrop.pdf
Some tyre pressure literature :)

Lefty scooters are by Mrazek, not by Mibo. I have tried, not bad - very light (less than 6 kgs), stiff, but unreasonably thick board (hohe trittbret), EUR 400 with one brake. Hopefully, 2x20" lefty and also 2x26 (571tubulars) non lefty by Mrazek with improved ergonomy available soon...(Again : 7020Al + extra low positioned composite footboard)

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Hab mir einen Sidewalker Micro gekauft.
Wie zu erwarten war ist das Trittbrett viel zu hoch.
Um das zu ändern würde ich versuchen, von 12" Rädern auf 10" umzurüsten.

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Das wird wohl kaum machbar sein wegen der Bremse. Die Bremssockel wurden passend für 12" Felge montiert. Wäre es nicht effektiver den "falschen" Roller wieder zu verkaufen und den passenden zu holen?
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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ThomasBS hat geschrieben:Das wird wohl kaum machbar sein wegen der Bremse. Die Bremssockel wurden passend für 12" Felge montiert. Wäre es nicht effektiver den "falschen" Roller wieder zu verkaufen und den passenden zu holen?
Also die Bremse sollte das verkraften, da ist noch Einstellbereich. Kann man auch leicht etwas umbasteln. Ansonsten ginge auch problemlos ohne die Vorderbremse. Man kann auch für hinten eine Reibugsbremse basteln, sollte auch möchlich sein.
Der Roller ist ansonsten in Ordnung, hab sehr lange gesucht und nichts anderes finden können.
Noch sperriger würde ich auch keinen Fall wollen, zum mit reinnehmen irgendwo ist der Sidewalker Micro bereits schon grenzwertig.
10" Räder gibt es aber wohl nicht so leicht...

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Hier gibt 10" Kinderwagenräder, mit Schlauch & Mantel für 29,90 EUR. Wäre damit in einem denkbaren Preisbereich,
Bleibt die Frage, ob die in den Sidewalker reinpassen würden.
Und ob die ordentlich rollen.

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Na aber weißt Du denn, ob die Einbaubreite paßt und woher nimmst Du überhaupt Achse und Lager? Und ich bezweifele auch ganz stark, daß die Bremsen sich anpassen lassen. 2 Zoll weniger bedeuten etwa 2,5 cm Unterschied im Radius. Dafür braucht es schon spezielle Bremsen von Paul Comp oder LDC.

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Kollo hat geschrieben:Na aber weißt Du denn, ob die Einbaubreite paßt und woher nimmst Du überhaupt Achse und Lager? Und ich bezweifele auch ganz stark, daß die Bremsen sich anpassen lassen. 2 Zoll weniger bedeuten etwa 2,5 cm Unterschied im Radius. Dafür braucht es schon spezielle Bremsen von Paul Comp oder LDC.
Geanu, ich weiß nicht, ob das passt. Daher frag ich ja nach. Vielleicht gibt es auch andere Idee? Hätte schon gern was leichtes und leichtrollendes.

Bremsen wär erstmal zweitrangig, im Zweifel geht Rollern auch ohne Bremsen. Vielleicht kann man aber auch Hebel finden, mit denen das geht. Oder hinten eine Schleifbremse basteln.

Derzeit ist die Trittbretthöhe etwa 13cm. Realisierbar ist vielleicht 7cm, tiefer würde aufsetzen, da der Rahmen recht dick ist. In jedem Fall müsste man den Ständer absägen, der trägt ca 2cm Bodenfreiheit auf, absägen ist aber wohl kein Problem. Insgesamt muss das ganze also ca 6cm tiefer. 1" weniger Radius der Felge ist also bissel wenig. Evtl. also ein 9" Rad. Die verbauten Reifen am Sidewalker sind ca 55mm breit (und hoch), da könnte man auch was schmaleres nehmen und ca 2cm einsparen. Das Trittbret verschenkt auch ca 1cm Höhe durch die Weise, wie es montiert ist, da seh ich aber leider kaum Möglichkeiten, ohne viel Aufwand zu betreiben.

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Also eine wirklich funktionierende Lösung -auf Bremsen zu verzichten, sollte keine Option sein (!)- kostet dann wohl schon wieder so viel, wie ein neuer Roller. Beim Micro könnte ich mir vorstellen, daß ein geschickter Schweißer (Rahmenbauer), die Abwinkelung des Hinterbaues so verändert, daß das Trittbrett im hinteren Bereich um einige Centimeter abgesenkt wird.

Eine Absenkung hinten hat immer den größten Effekt auf die Trittbretthöhe und auf Bildern sieht es auch so aus, als sei der hinten sowieso etwas erhöht. Vielleicht kann man auch ein "Lowering Kit" basteln, wie es früher mal bei Kickbikes verwendet wurde.

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Ich bin ja bisher einen Razor A5 gefahren, überraschend flott. Der hat aber auch keine Bremsen, habs nicht vermisst. Wollte mit dem Sidewalker Micro einen Tick größere Räder haben für mehr Bodenhaftung. In der Tat ist der SW Micro wesentlich ausgewachsener und fahrstabiler und läuft auch ganz ordentlich auf unebenem Untergrund. Ob Bremsen oder nicht find ich erstmal nebensächlich, da die Vorderradbremse ja auch zum Ausbrechen neigt. Ich komme auch gut klar mit Abbremsen des Hinterrades durch die Schuhe. Ansonsten finde ich den langen Radstand nicht so gut, das behindert Kickstep auf Bürgersteig und macht die Fahrt in der Stadt behäbiger. Die Faltvorrichtung wäre eigentlich auch nicht nötig, man kann ja den Lenker abnehmen, im Faltmaß bringt das Scharnier da nichts wesentliches. Hab gebraucht 120,- EUR für den Micro bezahlt. Mit niedrigerem Trittbrett wär's ne schöne Lösung. Ein 10" oder 9" Radsatz sollte es tun. Evtl. auch ein "Lowering Kit" für hinten.

Man könnte theoretisch auch am Rahmen rumschweißen oder gar das Steuerrohr kürzen. Das steht aber wohl nicht in einem sinnvollen Verhältniss zur Anschaffung.

Hab mich ansonsten ja recht umfassend informiert, welche Kompakt-Tretroller es gibt, siehe dieser Thread.
Dateianhänge

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Hier mal der Razor Phase Two. Mit 20cm Luftreifen. Dürfte derzeit für ÖPNV Einsatz das geeignetste sein, was der Tretroller-Markt hergibt. Sehr stabil uns sauber gearbeitet, absollut wackelfrei und unkaputtbar, eine Anschaffung fürs Leben. Leider etwas hohes Trittbrett. Kostenpunkt 269- (im Angebot).
http://www.goergl-funsport.de/bilder/pr ... OOT_b3.jpg

hat den mal einer ausprobiert? Die Luftreifen dürften etwas zäh rollen, aber dafür eben etwas besser über Unebenheiten.

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Der Razor sieht ja mal wirklich gut/stabil aus bzw. endlich mal eine gute Kombi aus beiden Welten und mit robustem Lenker! :daumen:
Aber mit guter Bremse wäre schon netter. Und faltbar scheinen Lenker/Schaft nicht zu sein. Und 6kg sind dann auch nicht mehr spektakulär.

Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass eine Kombi wie von Steve Parry mit großem (mind. 16 Zoll) VR mit guter Bremse und hinterer Teil Stuntscooter am besten ist, auch wenn es Sch... aussieht, hält das Teil noch leicht und kompakt und das VR ist für Bremse und Laufruhe und Unebenheiten das entscheidende und der Lenkerschaft muss nicht so endlos sein. Falten des Rahmens müsste da mit dem Mini HR gar nicht unbedingt sein meine ich, Hauptsache der Lenker kann wegklappen.

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Ich kann von meinen Erfahrungen jedenfalls schon mal folgendes zusammen fassen:

a) Trittbretthöhe ist so ziemlich das wichtigste für effizientes pushen.
b) Kurzer Radstand ist wichtig für Curb hop. Ohne Curb Hop = komplett zu vergessen, zu lahm. Ausserdem wird es mit kurzem radstand kompakter, leichter und wendiger. In der Geschwindigkeit ist der Nachteil dagegen vernachlässigbar
c) Falteigenschaft ist ziemlich irrelevant, viel wichtiger ist es, den Lenker anklappen zu können. Das ist entscheidend für das Abstelle im Bus, in der Wohnung, im Restaurant usw
d) Hartrollen sind bis ca 20cm schneller. Luftreifen bringen erst was 12" und dann auch nur mit ordentlicher Bereifung. Bei 12" ist das nur der Big Apple, was anderes gibt es wohl nicht. Bei 16" hat man Primo Comet. Ab 349 mm (16" Brompton größe) kriegt man Kevlar Kojaks. Das ist die kleinste Radgröße mit der man wirklich effizient Rollern kann. Ideal für einen performanceorientierten Mulitmodal-Roller wäre also wohl 406mm vorne und 349mm hinten.
e) genau diese Größe ließe sich auch mit einem Dahon Faltlenker kombinieren. A-Head vorausgesetzt.
f) Richtige Bremsen braucht man nicht wirklich, eine Schleifbremse fürs Hinterrad tuts völlig und passt für mich auch viel besser zu dem klaren und simplen Konzept des Rollerns.

Unter den Gegebenheiten gibt es also die Alternativen:
1) Razor Phase Two, robust aber langsam. Beste Wahl für Kurzstrecken-Multimodalität. Mit 5,7kg noch halbwegs leicht.
2) Mibo Rival . Kombinierbar mit Faltlenker. Sehr stabil. Niedriges Trittbrett. Aber hohes Gewicht (7,5kg).
3) Kostka Rebel. Auch Kombinierbar mit Faltlenker (der verbaute Lenker ist ein Witz). Niedriges Trittbrett. geringes Gewicht, aber flext wie Hölle. Dürfte für Curb Hops schon grenzwertig sein.

Ansonsten kann man auch ein LDP (Long Distance Push/Pump) Skateboard benutzen. Hab mich da etwas informiert und die erreichen vergleichbare Durchschnittstgeschwindigkeiten (um 30km/h in Rennen). Neben den offensichltichen Nachteilen hat so ein Longboard die Vorteile:
a) es geht sowohl push (kicken) als auch pump (schlängeln)
b) so ein Board ist potentiell flacher, Trittbretthöhen von ca 4cm realisierbar, dadurch sehr effizient im pushen.
c) wesentlich kompakter als ein Roller

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jodi2 hat geschrieben: Aber mit guter Bremse wäre schon netter.
Bist Du so einen Mini mal gefahren? Da kannst volle Kanne Gewicht hinten drauf bringen und das bremst sehr ordentlich. Mich würde weitere Bremsfunktionen nur stören. Zumal man in diesen Szenarien die "Abspringgeschwindigkeit" (25km/h?) nur selten überschreitet.
Und faltbar scheinen Lenker/Schaft nicht zu sein.

Genau. Beim Phase Two bäuchte man das falten ja auch nur selten, da er so kompakt ist. Außerdem kann man einfach ein Quick Release in die Schelle machen, dann ist die Lenksäule in Sekunden abnehmbar. Das finde ich die beste Lösung, da stabil, leicht und im Zweifelsfall sehr kompakt.

Zum Gewicht: der hat ein Alu Trittbrett, innen hohl mit 2 Querstsbilisatoren und einem gekreuzten Kern. Maximal verschweißter "Nacken". Das ist wohl an Stabilität/Gewicht kaum zu überbieten (ggf. durch Carbon). Gabeln kann man tauschen. Gibt da welche aus Alu. Auch den Lenker kann man tauschen gegen Alu. Jedenfalls ist das so schon im Verhältnis wie stabil der ist recht durchdacht, vergleich mal die Konstruktion und Qualität mit Kostka und Co!

Hauptproblem am Phase Two bleibt das hohe Trittbrett. 8cm Bodenfreiheit sind angegeben, Trittbretthöhe liegt also bei 11cm. Das ist zu hoch.

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Hi zusammen
Futter mich scheint derzeit ja das k5 die Lösung. Für den einen oder anderen ist vielleicht dieser Größenvergleich interessant:
forums.letskickscoot.com/album?action=show_picture&fileid=1543975
Antworten

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