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Belastungs-EKG

Belastungs-EKG

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Hallo an alle,

Ich habe eine Frage bzgl. eines Belastungs-EKGs, welches ich heute absolviert habe und vielleicht weiß mir ja hier jemand zu helfen! :zwinker5:

Es handelte sich um ein gewöhnliches Belastungs-EKG auf einem Fahrradergometer.
Die Werte, die dabei zustande kamen sind folgende:

Maximale Belastbarkeit von 200 Watt (147% der Norm) bei einer Herzfrequenz von 184 (100% der Norm); bei einer Herzfrequenz von 170 (PWC 170) bestand eine Belastbarkeit von 2,54 W/kg Körpergewicht.

Ich habe dieses Belastungs-EKG mit meinem Belastungs-EKG vom letzten Jahr verglichen und bin jetzt doch etwas stutzig geworden. Meine Werte letztes Jahr waren folgende:

Maximale Belastbarkeit von 200 Watt (143% der Norm) bei einer Herzfrequenz von 183 (100% der Norm); bei einer Herzfrequenz von 170 (PWC 170) bestand eine Belastbarkeit von 2,75 W/kg Körpergewicht.

...wie kann es denn sein, dass ich mich auf der einen Seite verbessert habe (letztes Jahr 143% der Norm, dieses Jahr 147% der Norm), auf der anderen Seite aber eine geringere Belastbarkeit bei einer Herzfrequenz von 170 pro kg Körpergewicht habe?!

Zu mir: Ich bin fast 18 Jahre alt und weiblich. Habe ggü. dem letzten Jahr dieses Mal 4 Kilo weniger auf die Waage gebracht - hängt es damit zusammen? Aber meines Verständnisses nach müsste der Wert bei einer Herzfrequenz von 170 doch dann eher besser sein als letztes Jahr, zumal ich mich ja um 4% insgesamt gesteigert habe - da stimmt doch etwas nicht! Oder liegt da bei mir ein Verständnisproblem vor?


Wäre super, wenn jemand mir sagen könnte, ob die Werte so hinkommen und wenn ja mich gegebenenfalls aufklären könnte!


Liebe Grüße,
Duffy Raccoon :winken:

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Am 1.1.2012 bin ich 5,4% schneller gelaufen als am 23.12.2011, der Puls war 1,4% höher. Gleiches Wetter, in etwa gleiche Streckenlänge und gleiche Eigenschaft. Dafür war es gestern wieder Kacke (mag das jetzt aber nicht nachrechnen (bin zu faul :zwinker5: )).

There are good days an there are bad days :nick: .

Knippi

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Duffy Raccoon hat geschrieben:
Wäre super, wenn jemand mir sagen könnte, ob die Werte so hinkommen und wenn ja mich gegebenenfalls aufklären könnte!

Kann ich :wink:

Dein Puls und somit das ganze Belastungs EKG ,sind abhängig von einer Vielzahl
von Faktoren .
Raumtemperatur , Raumfeuchtigkeit ,körperliche Fitness am Tag der Belastung ,
regelmäßigem/unregelmäßigem Training , Stress und und und .
Wenn du also nächste Woche wieder ein B-EKG machst ,sind die Werte wieder
anders .
Wichtig bei einem B-EKG ist nur ,dass du keine Extrasystolen oder sonstige
Herzrhythmusstörungen hast .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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hardlooper hat geschrieben:Am 1.1.2012 bin ich 5,4% schneller gelaufen als am 23.12.2011, der Puls war 1,4% höher. Gleiches Wetter, in etwa gleiche Streckenlänge und gleiche Eigenschaft. Dafür war es gestern wieder Kacke (mag das jetzt aber nicht nachrechnen (bin zu faul :zwinker5: )).

There are good days an there are bad days :nick: .

Knippi
Mein Puls ist Montags immer höher :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Erstmal danke für die schnellen Rückmeldungen, finde ich super! :)

...jedoch beantworten sie nicht wirklich die Frage, die mich beschäftigt. Klar hat man mal bessere und schlechtere Tage - vor allem montags ;) - aber ich verstehe nicht, wie ich auf der einen Seite mich verbessert habe (147% gegenüber gestellt zu 143%), meine Belastbarkeit bei einer Herzfrequenz von 170 aber unter dem letzten Wert liegt - das erscheint mir schlichtweg widersprüchlich!

Könnte mir das noch jemand erklären?
Liebe Grüße :)

6
Wenn du jedes Jahr ein EKG machst - weshalb ?

Und weshalb fragt du nicht den Arzt welcher dies leitet?

Und eine Weisheit noch: wer misst, misst Mist.

Noch was: von welcher Norm stammen die 147%, ich mein 200 Watt max. erscheint mir sehr wenig für nen jungen Kerl.

Noch was, schon allein die Möglichkeit einen etwas gefüllten Magen oder Darm zu haben verändert das Messergebnis.

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Duffy Raccoon hat geschrieben:Erstmal danke für die schnellen Rückmeldungen, finde ich super! :)

...jedoch beantworten sie nicht wirklich die Frage, die mich beschäftigt. Klar hat man mal bessere und schlechtere Tage - vor allem montags ;) - aber ich verstehe nicht, wie ich auf der einen Seite mich verbessert habe (147% gegenüber gestellt zu 143%), meine Belastbarkeit bei einer Herzfrequenz von 170 aber unter dem letzten Wert liegt - das erscheint mir schlichtweg widersprüchlich!

Könnte mir das noch jemand erklären?
Liebe Grüße :)
Für den Unterschied reicht schon ein kleiner Infekt ,den du vielleicht gar nicht oder noch
nicht bemerkst .
Vielleicht hattest du vor deinem letzten Test irgendwann ein Infekt/ Training-Tief ,
da kann man nur spekulieren .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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9
Es ist für eine Bewerbung, die ich abschicken möchte - diese sieht vor, dass ich ein aktuelles Belastungs EKG vorzuweisen habe und das war jenes vom letzten Jahr ( welches ich gemacht habe, weil mich meine Werte interessiert haben) nicht mehr.

Den Arzt habe ich (noch) nicht gefragt, weil ich erst zu Hause die Vergleichswerte hatte und er für mich denkbar ungünstige Sprechzeiten hat - ich dachte mir, vielleicht kennt sich hier jemand aus und könnte mich aufklären, das sind meine tiefgründigen Beweggründe für meine Frage!

In diesem Sinne ;)

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Duffy Raccoon hat geschrieben:Erstmal danke für die schnellen Rückmeldungen, finde ich super! :)

...jedoch beantworten sie nicht wirklich die Frage, die mich beschäftigt. Klar hat man mal bessere und schlechtere Tage - vor allem montags ;) - aber ich verstehe nicht, wie ich auf der einen Seite mich verbessert habe (147% gegenüber gestellt zu 143%), meine Belastbarkeit bei einer Herzfrequenz von 170 aber unter dem letzten Wert liegt - das erscheint mir schlichtweg widersprüchlich!

Könnte mir das noch jemand erklären?
Liebe Grüße :)
weil die Belastbarkeit nicht in absoluten Zahlen sondern in Watt/kg gemessen wird... am Berg musst du ja auch deinen Speck (und deine Muskeln) mitschleppen. Und da du 4kg leichter geworden bist, bist du insgesamt "besser", hast aber (wahrscheinlich) weniger Kraft. Würdest du Rennen fahren (tust du vl. eh?) würdest du eine Verbesserung bergauf und eine (leichte) Verschlechterung im Flachen merken.
Würde man mit den absoluten Werten rechnen wäre ich mit meinen 340 Watt Schwellenleistung/440 Watt Maximalleistung ja schon fast bei den Pros dabei... die Ernüchterung kommt aber wenn man das auf mein Gewicht aufrechnet... 4 bzw. 5.2W/kg

Falls du aus dem Test was ableiten willst in Richtung Radrennsport... Um als Frau bei Rennen vorne dabei sein zu können musst du (schätze ich) ca. 3-3,5W/kg treten können... das aber sehr lange. Um Rennen zu gewinnen sind noch ganz andere Fähigkeiten als der pure Leistungsoutput notwendig... rein physiologisch musst du vor allem hohe Leistungsspitzen vertragen.

Bist du denn aktiv im Radrennsport?

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Kein Infekt, kein leerer noch voller Magen! ;) Wie gesagt - meine Gesamtleistung war ja auch besser, aber mein Wert bei einer Herzfrequenz von 170 entspricht dem nicht - müsste dann doch eigentlich auch höher sein - oder nicht ?

Liebe Grüße

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Hallo und herzlich Willkommen hier!

Leider verfüge ich nicht um die medizinischen Kenntnisse, die das tatsächlich erklären können. Ich habe nur eine Vermutung. Die 147%der Norm im Gegenzug zu den 143%der Norm kommen vielleicht vom Alter 8klar du bist 18 ist ja kein Alter). Aber in der Norm zwischen 17 und 18 könnte es einen Unterschied geben. Und dieser Unterschied würde auch den Unterschied in den Prozentangaben ergeben. Schließlich wirst du da zu irgendetwas in Bezug gesetzt. Der andere Wert ist ja dein ganz persönlicher Wert und der war eben etwas schlechter als im letzten Jahr. Vielleicht ist mein Gedankengang eine Möglichkeit :confused:
Mich würde auch interessieren warum du jedes Jahr ein Belastungs EKG machen lässt.

Viele Grüße
Claudia
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triath hat geschrieben:Wenn du jedes Jahr ein EKG machst - weshalb ?

Und weshalb fragt du nicht den Arzt welcher dies leitet?

Und eine Weisheit noch: wer misst, misst Mist.

Noch was: von welcher Norm stammen die 147%, ich mein 200 Watt max. erscheint mir sehr wenig für nen jungen Kerl.

Noch was, schon allein die Möglichkeit einen etwas gefüllten Magen oder Darm zu haben verändert das Messergebnis.
Ich glaub der junge Kerl ist kein Kerl. :D
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@Harakiri:
Habe die Nachricht erst nach meiner letzten Nachricht gelesen.
Nein, Radsport ist eigentlich überhaupt nicht meine Disziplin - ich jogge ( mache dort auch Rennen) ;) !
Danke für deine Rückmeldung, jetzt erscheint mir das ganze schlüssiger! :)

Liebe Grüße!

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Duffy,

du machst einen Denkfehler. Dein absoluter Wert ist eben NICHT besser.
Du hast letztes Jahr 200 Watt erzielt, und dein Herz musste dafür 183 Schläge machen, in diesem Jahr waren es 184, es musste also eher mehr arbeiten. "Eher" deswegen, weil die Werte praktisch gleich sind.

Um die %-Angaben bewerten zu können, müsste man wissen, worauf sich das bezieht. Das kann je nach eingesetzter Auswertungssoftware etwas anderes sein.

Ansonsten ist es so, wie bereits viele gesagt haben. Die HF schwankt selbst innerhalb einer Einheit. Daher sind leichte Abweichungen, und um die handelt es sich, normal und zeigen nicht notwendigerweise wirklich Veränderungen an.

Ich selbst habe viele Jahre lang einen jährlichen Gesundheits-Check beim Betriebsarzt gemacht unter Einbeziehung eines Belastungstests auf dem Ergometer. Die Werte waren immer sehr nahe beieinander, aber die Kurvenverläufe waren dabei mal etwas steiler, mal etwas flacher. Alles im normalen Bereich, laut Aussage des Arztes.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Wie hast du im letzten Jahr vor dem Test trainiert und dich ernährt und wie im Jahr vor dem letzten Test . :confused:

Ein Unterschied in der Leistung ergibt sich schon ,wenn du im Training unterschiedliche Prioritäten in den Bereichen Ausdauer,Schnelligkeit usw. setzt .
Wenn du dein Training/Leistung ,wie auch immer einschätzen lernen willst ,musst du ein Trainingstagebuch führen ,sonst hast du keine Möglichkeit dein Training über einen längeren Zeitraum zu beurteilen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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@birkie: Habe deine Nachricht erst jetzt gesehen; könnte vielleicht auch mit reinspielen, ja. Meine Gründe für die EKGs hatte ich etwas weiter oben geschrieben.

Danke für die Rückmeldungen, hat geholfen ;)

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@Harakiri: Das war jetzt auch für mich interessant. Danke. Meine max.Leistung liegt bei 4,06W/kg, max. Leistung 225W, HF 162, auch die letzte Stufe 3min durchgehalten.Sollte ich vielleicht mit fast 54 noch mit Radrennen anfangen :D ?.....

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@Burny: Ja, so wird es wohl sein - auf große Abweichungen wäre der Arzt auch bestimmt näher eingegangen, da ihm die Werte vom letzten Jahr noch vorlagen - außerdem fand der Test um 07:00 in der Früh statt - das ist wirklich nicht meine Zeit ;)

@Heme45: Habe letztes Jahr Ausdauertraining und Krafttraining strikt voneinander getrennt und es war im Verhältnis 50 zu 50. Habe in den letzten 2 Monaten mein Augenmerk spezifisch auf die Kraftausdauer gelegt, d.h. meist auch ein Sequenztraining und mehr Wiederholungen.
Ernährungstechnisch bin ich zum Vegetarismus gewechselt (ovo-lacto), achte aber darauf, dass keine Defizite entstehen.

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Als Läufer(in) ein Belastungs-EKG auf einem Fahrrad zu machen finde ich immer seltsam. Ich weiß schon, dass das die Standardvariante ist, trotzdem strange.

Für die Zwecke deiner Bewerbung wird es bestimmt ausreichen, aber wenn du etwas wirklich aussagekräftiges haben möchtest dann solltest du, meiner Meinung nach, eine Spiro-Ergo (mit EKG) auf einem Laufband machen, da hast du mehr davon.

Ansonsten hat burny mit seiner Erklärung Recht!

Viel Erfolg mit deiner Bewerbung, auf jeden Fall!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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juliane1205 hat geschrieben:@Harakiri: Das war jetzt auch für mich interessant. Danke. Meine max.Leistung liegt bei 4,06W/kg, max. Leistung 225W, HF 162, auch die letzte Stufe 3min durchgehalten.Sollte ich vielleicht mit fast 54 noch mit Radrennen anfangen :D ?.....
Da is die Konkurrenz, zumindest bei den Frauen, kaum mehr vorhanden ;)

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Duffy Raccoon hat geschrieben: Ernährungstechnisch bin ich zum Vegetarismus gewechselt (ovo-lacto), achte aber darauf, dass keine Defizite entstehen.
Auch wenn du durch deine Ernährungsumstellung keine Defizite hast , kann es trotzdem
zu einem Leistungsunterschied durch die Veränderung der Energieträger
Fett/Protein/Kohlehydrate kommen .Dein Stoffwechsel ist auch
für deine VO2max verantwortlich . Das solltest du für deinen nächsten Test berücksichtigen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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@viermaerker: Hm...wäre mir auch eigentlich lieber gewesen, aber ich wohne in einer Kleinstadt, die dies nicht zu bieten hat. Für meine Bewerbung wird dieses EKG aber reichen, das stimmt. Danke! :)

@Heme45: Wie kann ich meine Ernährung denn deiner Meinung nach dann besser auf mein Training abstimmen? Es bleibt doch trotzdem eigentlich relativ unverändert: ca. 3-4 Stunden vor dem Training eine kohlenhydratreichere Mahlzeit und nach dem Training eiweißhaltige Lebensmittel - zumal ich ja weder auf Milchprodukte noch Eier verzichte.

Liebe Grüße!

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Hallo Duffy

Ich muss berufsbedingt jedes Jahr ein B-EKG machen.
Du hast bestimmt bei einem Wert von 75 oder 100 Watt angefangen und hast dann alle 4 oder 5 min um einen bestimmten Watt-Betrag erhöht. Aus deinen 200W Maximalbelastung schließe ich dass du, sobald die 200W Stufe durch war sofort aufgehört hast? Also nicht die 225 oder 250W noch ne Minute getreten?
Dass sich deine Maximalbelastbarkeit erhöht hat (von 143% auf 147%) liegt daran, dass du obwohl du ein Jahr älter und 4kg leichter geworden bist die selbe Leistung getreten hast.
Der Wert wird zumindest bei uns durch das Gewicht, das Alter und das Geschlecht der Testperson ermittelt. Das heißt je älter und leichter du bist, desto weniger musst du treten um einen guten Vergleichswert zu bekommen. Was dabei als 100% gilt ist vom verwendeten System abhängig.
Dein W/kg Wert wird ermittelt indem man schaut welche Leistung du erbringst während dein Puls 170 erreicht. Dann wird natürlich noch dein Körpergewicht mit einbezogen.
Dass dieser Wert "schlechter" ist, liegt wohl daran, dass du die 170 Puls im Vergleich zum letzten Jahr früher erreicht hast. Das heißt jetzt nicht zwingend dass du schlechter geworden bist, da ja wie schon erwähnt der Puls auch von Umgebungsvariablen beeinflusst wird. Ich würde jedoch sagen dass du dich auch nicht wesentlich verbessert hast. Wärst du deutlich besser trainiert als letztes Jahr hättest du wahrscheinlich auch an einem "schlechten Tag" eine Verbesserung deiner PWC170 messen können.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig zum Verständnis beitragen, würde mir aber auch keinen Kopf wegen den Werten machen. Solange das EKG normal ist, ist doch alles OK.

Gruß

Jens

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Hallo Jens,

Das war eine super Erklärung, jetzt habe ich es voll und ganz verstanden!! :) Das macht Sinn - ich habe die Werte zu oberflächlich und nicht für sich betrachtet.
Das ich mich nicht wirklich verbessert stimmt wohl - zu meinem Bedauern, da ich spezifisch auf diesen Test hintrainiert habe und die letzten eineinhalb Monate das Training extra noch mal angezogen habe und meinen Ruhepuls auch gesenkt habe ( von 52 auf 44 ), aber naja - werde es wohl nochmal anders ausrichten müssen...

Jedenfalls war diese Antwort überaus hilfreich, danke!!! :)

Liebe Grüße und schönen Abend,
Duffy

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Kleine Ergänzung: Bei exakt 200 Watt sollte ich aufhören zu treten, es wurde nicht höher gegangen und ich sollte nichts mehr über 200 Watt treten. Was ich noch interessant finde und mir auch nicht so bewusst war ist, dass es kein homogenes System gibt was die Angaben betrifft...

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Wenn du nicht ausbelastet wurdest dann sagt der Test aber auch herzlich wenig aus. Es kann nämlich sein, dass du gerade im Bereich um 200W letztes mal weniger Puls hattest... Der niedrigere Ruhepuls lässt aber den Schluss zu, dass du bei niedrigerer Belastung wl. auch einen niedrigeren Puls hattest. Womöglich hättest du letztes mal 220W geschafft, dieses mal aber 250W. Oder - was noch viel mehr Aussagekraft hätte als die Puls- und Wattwerte der Ergometrie: Du hättest die selbe Belastung heuer länger ausgehalten als letztes Jahr.

Aber das geht jetzt schon ziemlich weit. Deine ursprüngliche Frage (Warum du mehr % hattest bei weniger Leistung) hat sich ja schon beantwortet ( Watt/kg ). Eine seriöse Leistungsdiagnostik aus der man Trainingsempfehlungen ableiten kann war das allerdings nicht. Das war aber meine Ergometrie letzten Herbst auch nicht... Zu kurze Stufen (pro min 20W Steigerung)... 10W/min bzw 20W/2min wären besser für einen trainierten Fahrer. Ich hab mich aber damals eher an den Leistungswerten erfreut und erst mal geguckt ob's in der Nähe ein flaches Einzelzeitfahren gibt^^
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