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Realistisches Marathonziel?

Realistisches Marathonziel?

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Hallo. Bin bislang ambitionierter Fitnessläufer, aber laufe am 22.4. meinen ersten Wettkampf: den Spreewald-Marathon in Burg. Bin bereits in der dritten Trainigswoche. Mein Trainigsplan sieht einen LaLa, einen schnellen und zwei mittlere Läufe circa im Marathontempo vor.

Der Lange ist derzeit 30km, aber ich werde ihn bis zum M noch steigern. Geplant sind bis zu 38km als letzten Lala. Die Mittleren im Marathontempo sind derzeit 15km, aber auch die möchte ich von der Distanz noch auf bis zu 20km erhöhen. Der Schnelle liegt bei 10km, das wollte ich auch so über die ganze Vorbereitung belassen. Meine derzeitigen Zeiten (3 Monate vor dem M) sind so:

30km: Schnitt 5:25
15km: Schnitt 5:05
10km: Schnitt 4:35

Mein Ziel für den M am 22.4. ist 3:29:59 (Schnitt 4:59). Ist das ein realistisches Ziel? Oder zu ambitioniert? Oder ginge es gar noch schneller?

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Legt man sein realistisches Ziel nicht vor dem Start des Trainingsplanes fest :confused:
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Sergej hat geschrieben: Legt man sein realistisches Ziel nicht vor dem Start des Trainingsplanes fest :confused:
Das oben angegebene Ziel ist ja das Ziel, was ich mir vorher gesetzt habe (habe es aber nie mit einem "alten Hasen" besprochen, daher die Frage hier).

Danke an die anderen zwei, das macht Mut. :)

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Die Fausformel deiner 10km-Zeit mal 4,6 ergibt 3:30:50


Deine Ausdauer scheint aber noch zu wenig ausgeprägt zu sein.

Der Rechner von Roger Kaufmann kommt auf eine Marathonzeit von 3:55 auf Basis deiner 15 und 30 km Zeit.

Laufzeit Berechnung | 8. Neujahrsmarathon Zürich 2012


Der Rechner von Marathon Austria kommt aufgrund deiner 15er Zeit auf eine Zeit von 3:45 und aufgrund deiner 10er Zeit auf 3:27:50

http://www.marathonaustria.7host.com

Ich bin meinen ersten Marathon auf 3:45 angelaufen, geworden ist es 4:00, genau das, was der Rechner von Roger Kaufmann prognostiziert hat :)

War (und bin) trotzdem happy :zwinker2:
Beste Grüsse

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pyrrhocorax hat geschrieben:Die Fausformel deiner 10km-Zeit mal 4,6 ergibt 3:30:50


Deine Ausdauer scheint aber noch zu wenig ausgeprägt zu sein.

Der Rechner von Roger Kaufmann kommt auf eine Marathonzeit von 3:55 auf Basis deiner 15 und 30 km Zeit.

Laufzeit Berechnung | 8. Neujahrsmarathon Zürich 2012


Der Rechner von Marathon Austria kommt aufgrund deiner 15er Zeit auf eine Zeit von 3:45 und aufgrund deiner 10er Zeit auf 3:27:50

http://www.marathonaustria.7host.com

Ich bin meinen ersten Marathon auf 3:45 angelaufen, geworden ist es 4:00, genau das, was der Rechner von Roger Kaufmann prognostiziert hat :)

War (und bin) trotzdem happy :zwinker2:
Die Rechner gehen von Wettkampfzeiten aus. Er läuft das aber als TDL.

Wenn das nicht sein erster Marathon gewesen wäre, würde ich sogar auf 3:20 tippen.

Übrigens: man kann nicht von "schlecht ausgeprägter Ausdauer" sprechen, wenn jemand 70km/Woche in 4 TE am Anfang der Vorbereitung läuft.

Gruß
Rolli

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pyrrhocorax hat geschrieben: wer lesen kann ist klar im vorteil :peinlich:
Bitte nicht streiten wegen meiner Wenigkeit. Von deinem Post nehme ich mit, dass man beim ersten M oft langsamer ins Ziel kommt als gedacht. Das ist mit Sicherheit so und kann mir natürlich passieren. Aber ich muss auch Rolli Recht geben, denn es sind ja nur Trainingsläufe. Ich könnte die 15 ja auch schneller laufen, wenns drauf ankommt, aber ich versuche die halt Richtung M-Tempo zu halten. Damit die beiden Einheiten nicht ganz so anstrengend sind, liegen sie mit 5:05 derzeit knapp über dem geplanten M-Schnitt.

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Warum läufst Du vorher keinen Halbmarathon zur Probe?
Überlege auch, ob ich zum Spreewaldmarathon fahre. Die Brücken und der Sandweg zum Schluß sollen aber ganz schön schlauchen. :confused:

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Rennpony hat geschrieben: Die Brücken und der Sandweg zum Schluß sollen aber ganz schön schlauchen. :confused:
Hi, ich zitiere von der offiziellen Website:
Die Strecke ist komplett asphaltiert und verkehrsfrei, sehr schnell und flüssig zu laufen und hat keinerlei Höhenunterschiede.
Rennpony hat geschrieben: Warum läufst Du vorher keinen Halbmarathon zur Probe?
Habe einfach keine Lust vorher einen HM zu laufen. :)

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also wenn das dein erstes Rennen überhaupt ist und gleich ein Marathon dann würde ich das Ziel ca. 10min nach oben korrigieren. Es wird vermutlich irgendwas nicht wie gewünscht laufen.
bzw. du läufst zu schnell los oder sonst nocht was.

Deswegen bietet sich auch ein HM vorher an, man sieht mal was wirklich drin ist (oder auch nicht) es gibt einem aber auch Sicherheit, und man bekommt etwas Wettkampf-Erfahrung und ist dann entspannter beim eigentlichen Ziel.

Ich kann es empfehlen, mir hat es geholfen.

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moonwalker99 hat geschrieben: Deswegen bietet sich auch ein HM vorher an, man sieht mal was wirklich drin ist (oder auch nicht) es gibt einem aber auch Sicherheit, und man bekommt etwas Wettkampf-Erfahrung und ist dann entspannter beim eigentlichen Ziel.
ein HM hilft einem leider überhaupt nicht für die Einteilung des ersten Marathons. Was er drauf hat, merkt er auch im Training bei Tempodauerläufen in MRT und schneller über 15-20k.

Ich gebe keine Prognose ab, weil ich nicht weiss, wie die Trainingszeiten zu bewerten sind.

14
Bei 5:25min/km über 30km bist Du recht gut unterwegs, wenn das für Dich entspannt ist.

In meiner Vorbereitung (3:30 als Ziel) laufe ich die 30km in 5:40-5:50, denn man sagt man soll die Langen so 60Sek. schneller als Renntempo laufen.

Von daher würde ich mal meinen, dass Du Dein Ziel schaffst, wenn Du gut durch die Vorbereitung kommst und am Tag selbst alles ordentlich läuft.

Göran

PS: Einen HM hab ich als Formbestimmung in der Vorbereitung drin, denn ich find den ganz gut um das Tempo für den Marathon nochmal zu überdenken, fals der HM doch nicht so gut läuft.

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01goeran hat geschrieben:In meiner Vorbereitung (3:30 als Ziel) laufe ich die 30km in 5:40-5:50, denn man sagt man soll die Langen so 60Sek. schneller als Renntempo laufen.
:confused:
3:30 erfordert nach meinen Erkenntnissen eine Pace von knapp unter 5:00.
30er @4:00 passen da genausowenig wie @5:40-5:50

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Danke noch mal an alle Antworter.

Habe von meinem netten Nachbarn einen Startplatz für den Berliner HM bekommen, den ich dann wohl als Trainingseinheit mitnehmen werde. Ich starte aus B, sollte also schnell zu laufen sein. Was ich mich frage ist, wie schnell ich den eigentlich laufen soll? Zum Tapern ist ja kaum Zeit. Ich wollte ihn im M-Tempo laufen, also circa 4:59/km. Oder sollte man den besser versuchen schneller zu laufen (zur Einnerung: mein M ist 3 Wochen später)?

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prummebüll hat geschrieben:Was ich mich frage ist, wie schnell ich den eigentlich laufen soll? Zum Tapern ist ja kaum Zeit. Ich wollte ihn im M-Tempo laufen, also circa 4:59/km. Oder sollte man den besser versuchen schneller zu laufen (zur Einnerung: mein M ist 3 Wochen später)?
Volle Pulle - nicht ironisch gemeint!

Hau rein!
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

18
Hallo,
so ganz schlau werde ich aus diesem Thread hier nicht.
Was ja komplett fehlt ist die Belastung, sprich Puls.
Den LaLa läuft man bei den meisten Trainingspänen mit einem Puls von 75%. Wenn Du dabei schon mit 5:25 unterwegs bist sollte ein Marathon um die 3h drin sein.
Ich denke aber aufgrund der Frage Du wirst den Lauf mit einem Puls in der Nähe des Marathonpulses laufen. Liegst Du drüber kommt im M bei selbem Tempo der Einbruch.
Egal wie, ohne Aussagen zur Belastung kann man realistisch nichts abschätzen, aber Dein Trainingsumfang und die Zeiten sehen doch sehr gut aus. Wenn Du nicht auf eine Trainingssteuerung per Pulsmesser umsteigen willst würde ich an Deiner Stelle mit der 30er Geschwindigkeit starten und dann "hinten raus" entscheiden ob Du noch etwas zulegen kannst (negativer Split).
Ich habe den ersten Marathon mit dem klaren Ziel gelaufen in einer vernünftigen Zeit auf jeden Fall anzukommen. Entsprechend war ich mit einem Puls 3-5% unter dem Marathonpuls unterwegs. Damit bin ich aufgrund eines 3:45 Plans (12 Wochen, vorher praktisch nicht gelaufen) in 3:50 locker angekommen.
Den FFM Marathon bin ich im letzten Jahr dann mit vollem Marathonpuls (85-85%)durchgelaufen (leider viel zu wenig Training gehabt), aber ich muss sagen: Das ist echt hart.
Denk dran: Es wird dein erster M, und den gibt's nur einmal. Lieber 5-10min langsamr und ankommen als bei km 35 mit Beinen hoch an der Strecke zu liegen (und da liegen Viele...).
Wie auch immer: Viel Spass, hau rein ;-)

19
Ralsch hat geschrieben: Den LaLa läuft man bei den meisten Trainingspänen mit einem Puls von 75%. Wenn Du dabei schon mit 5:25 unterwegs bist sollte ein Marathon um die 3h drin sein.
Au ja, mach mal vor!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

21
prummebüll hat geschrieben:Was ich mich frage ist, wie schnell ich den eigentlich laufen soll? Zum Tapern ist ja kaum Zeit. Ich wollte ihn im M-Tempo laufen, also circa 4:59/km. Oder sollte man den besser versuchen schneller zu laufen (zur Einnerung: mein M ist 3 Wochen später)?
Drei Wochen vor dem Marathon kannst Du einen Halbmarathon voll als Wettkampf laufen. Das ist nicht unüblich.

Viel Erfolg

Carsten

22
prummebüll hat geschrieben:Hallo. Bin bislang ambitionierter Fitnessläufer, aber laufe am 22.4. meinen ersten Wettkampf: den Spreewald-Marathon in Bu
:confused:

Da stimmt doch wieder was nicht

""Meinen 21er bin ich gerade in 1:44:30 gelaufen. Normal laufe ich den in 1:50. Der Berlin Marathon hat sich irgendwie auf meine Trainingsleistung ausgewirk""

Forntroll? :tocktock:

23
aghamemnun hat geschrieben:Au ja, mach mal vor!
Verstehe ich nicht - wie läufst Du deine LaLa (repsp. LaLaLas)?
Wenn Du den niedrigen Puls nicht halten kannst fehlt Dir klar die Basis.
Oder war die auffordernde Frage anders gemeint? :confused:

Bis dann,
Ralf Schmidt

24
Ralsch hat geschrieben:Oder war die auffordernde Frage anders gemeint? :confused:
Wie kommst Du denn darauf? Wo doch jedem bekannt sein dürfte, daß jemand, der einen langen Lauf von, sagen wir mal, 30 km, in 5:25 min/km bei 75% Hfmax bewältigt, keinerlei Probleme haben dürfte, einen Marathon unter 3h zu laufen.

Naja, Spaß beiseite: Ein Marathon ist länger ist als ein langer Lauf, und für sub3 darf man höchstens 4:15 min/km brauchen. Was schätzt Du, mit welcher durchschnittlichen Herzfrequenz jemand, der 30-35 km in 5:25 min/km bei 75% Hfmax läuft, die 42 km in 4:15 min/km läuft? Inklusive Taperingbonus natürlich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

25
foto hat geschrieben: :confused:
Da stimmt doch wieder was nicht

""Meinen 21er bin ich gerade in 1:44:30 gelaufen. Normal laufe ich den in 1:50. Der Berlin Marathon hat sich irgendwie auf meine Trainingsleistung ausgewirk""
Wo ist das Problem? Ich war Zuschauer beim Berlin Marathon und verfolgte Makau an der Ziellinie und war beeindruckt und motiviert.

26
Ralsch hat geschrieben:Hallo,
so ganz schlau werde ich aus diesem Thread hier nicht.
Was ja komplett fehlt ist die Belastung, sprich Puls.
Ich weiß meine HF max gar nicht. Würde auch nicht so viel bringen, da ich einen Betablocker nehme.
Ralsch hat geschrieben: Den LaLa läuft man bei den meisten Trainingspänen mit einem Puls von 75%. Wenn Du dabei schon mit 5:25 unterwegs bist sollte ein Marathon um die 3h drin sein.
Ich denke aber aufgrund der Frage Du wirst den Lauf mit einem Puls in der Nähe des Marathonpulses laufen. Liegst Du drüber kommt im M bei selbem Tempo der Einbruch.
Egal wie, ohne Aussagen zur Belastung kann man realistisch nichts abschätzen, aber Dein Trainingsumfang und die Zeiten sehen doch sehr gut aus. Wenn Du nicht auf eine Trainingssteuerung per Pulsmesser umsteigen willst würde ich an Deiner Stelle mit der 30er Geschwindigkeit starten und dann "hinten raus" entscheiden ob Du noch etwas zulegen kannst (negativer Split).
Ich muss dazu sagen, dass ich die 5:25 am Anfang des Trainings als locker empfunden habe. Nun mit dem vielen Training sind bei einem 35er eher 5:40 locker (zum Ende hin wird es echt hart). Deswegen habe ich mich innerlich auch schon etwas von dem 4:59er Schnitt verabschiedet. Ich werde wohl tatsächlich etwas langsamer beginnen und dann schauen, wo ich lande.
Ralsch hat geschrieben: Wie auch immer: Viel Spass, hau rein ;-)
Danke. :)

27
Asenberger hat geschrieben:Volle Pulle - nicht ironisch gemeint!

Hau rein!
Asenberger
CarstenS hat geschrieben:Drei Wochen vor dem Marathon kannst Du einen Halbmarathon voll als Wettkampf laufen. Das ist nicht unüblich.

Viel Erfolg

Carsten
Allet kla :winken:

28
aghamemnun hat geschrieben: Was schätzt Du, mit welcher durchschnittlichen Herzfrequenz jemand, der 30-35 km in 5:25 min/km bei 75% Hfmax läuft, die 42 km in 4:15 min/km läuft?
hmmmm, käme aufs Wetter an - aber jeden Fall finge die Zahl mit 1.... an :D

gruss hennes

29
Hennes hat geschrieben:aber jeden Fall finge die Zahl mit 1.... an :D
Aha. Und die zweite Ziffer vorm ersten Doppelpunkt?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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prummebüll hat geschrieben:Deswegen habe ich mich innerlich auch schon etwas von dem 4:59er Schnitt verabschiedet.
Versuch´ Dich erstmal auf einen schnellen, möglichst gleichmäßig am Limit gelaufenen HM zu konzentrieren... vielleicht sind dann am Tag X die 4:59 schon eine konservative Variante :zwinker5: .

Gruß
Asenberger
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aghamemnun hat geschrieben:Wie kommst Du denn darauf? Wo doch jedem bekannt sein dürfte, daß jemand, der einen langen Lauf von, sagen wir mal, 30 km, in 5:25 min/km bei 75% Hfmax bewältigt, keinerlei Probleme haben dürfte, einen Marathon unter 3h zu laufen.

Naja, Spaß beiseite: Ein Marathon ist länger ist als ein langer Lauf, und für sub3 darf man höchstens 4:15 min/km brauchen. Was schätzt Du, mit welcher durchschnittlichen Herzfrequenz jemand, der 30-35 km in 5:25 min/km bei 75% Hfmax läuft, die 42 km in 4:15 min/km läuft? Inklusive Taperingbonus natürlich.
Also, nochmal nachgesehen.
Ich hatte allerdings den LaLa mit den GAs vermixt (früher mal Radsport....), es sollten 70% sein, sonst wär's ja ein LoLa.
LaLa mit 5:19 ist nach meiner Tabelle die Basis für eine 3er Marathonzeit.
Zum 30er ist kürzer als ein M: Meines Erachtens nur mathematisch :D
Ich finde die 35er Einheiten, mitten im Trainingsplan, i.d.R. anstrengender als den Marathon selbst bei dem dann der Wettkampf, der Kopf und das Tapering zum entsprechenden Schub führen.
Aber, wie auch immer, die 42,x km müssen erst gelaufen sein, egal mit welcher Geschwindigkeit.

Bis dann,
Ralf Schmidt

32
Ralsch hat geschrieben:LaLa mit 5:19 ist nach meiner Tabelle die Basis für eine 3er Marathonzeit.
Diese Zahl kommt mir aber sehr bekannt vor. Klingt verdächtig nach Beck. Den habe ich noch nicht ausprobiert, und seine Pläne hören sich auch nicht nach Weichspülgang an. Andererseits fällt mir an manchen Stellen auf, daß er eine ganze Menge verspricht - weshalb ich ihn dann doch mit einer gewissen Vorsicht genieße.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Yes - Beck :teufel:
Ich richte mich seit Anbeginn meiner "Laufkarriere" nach >Dem Beck< und bin immer wieder überrascht wie exakt die Angaben Puls zu Geschwindigkeit zu Trainingsumfang stimmen.
--> Ich hatte die "Laufkarriere" in Anführungszeichen gesetzt da ich erst im zarten Alter von 40 angefangen habe, und mehr oder weniger als Laufeinsteiger mit dem Beck nach 12 Wochen den Marathon mit 3:50 gelaufen habe.
Sehr spannend war für mich dabei der niedrige Pulsbereich, beim ersten 30er und 35er lief der Puls von den geplanten 70% so langsam auf kritische Werte über 80% - bei immer niedriger werdender Geschwindigkeit :sauer: .
Das hat sich dann bei den weiteren Läufen so langsam gegeben und seitdem weiß ich wie wichtig ein sauberes Grundlagentraining ist, auch wenn 35km bei ebensovielen Celsiussen wirklich hart sind.

Bis dann,
Ralf Schmidt

34
Ralsch hat geschrieben: Ich finde die 35er Einheiten, mitten im Trainingsplan, i.d.R. anstrengender als den Marathon selbst bei dem dann der Wettkampf, der Kopf und das Tapering zum entsprechenden Schub führen.
Das klingt gut. Denn je näher ich an den M ran komme, desto anstrengender werden die 35er. :)

35
Asenberger hat geschrieben: Versuch´ Dich erstmal auf einen schnellen, möglichst gleichmäßig am Limit gelaufenen HM zu konzentrieren... vielleicht sind dann am Tag X die 4:59 schon eine konservative Variante :zwinker5: .
Wird gemacht, Chef. :hallo:

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prummebüll hat geschrieben:Das klingt gut. Denn je näher ich an den M ran komme, desto anstrengender werden die 35er. :)
Das klingt nicht gut. Mach mal eine Entlastungswoche.

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CarstenS hat geschrieben:Das klingt nicht gut. Mach mal eine Entlastungswoche.
Sieh an, sieh an. Heute habe ich den bislang lockersten 35er gemacht. Erst nach 30 km wurde es hart. Allerdings das ganze in gemütlichen 5:50/km. :wink:

Jetzt gleich geht's zur Wellness, mit Massage und allem. Hach wat freu ick mir. :hallo:

38
CarstenS hat geschrieben:Das klingt nicht gut. Mach mal eine Entlastungswoche.
Hallo Carsten,
ich bin etwas verwundert.
Die 35er, insbesondere wenn man sie (wie im Beck angegeben) teilweise im MRT läuft, sind eigentlich immer hart. Man läuft sie ja auch im Bereich des maximalen Trainingsumfangs, also ohne ordentliches Tapering wie vor dem Marathon.
Und dann gleich ne Ruhewoche einlegen - und den Plan sausen lassen?

Bis dann,
Ralf Schmidt

39
Ralsch hat geschrieben:ich bin etwas verwundert.
Die 35er, insbesondere wenn man sie (wie im Beck angegeben) teilweise im MRT läuft, sind eigentlich immer hart.
Dass sie hart sind, ist ja auch ok. Ich hatte ihn aber so verstanden, dass die gleichen Einheiten immer schwerer fallen. Das finde ich für einen kurzen Zeitraum auch in Ordnung, aber dann muss man auch Fortschritte spüren.
Und dann gleich ne Ruhewoche einlegen - und den Plan sausen lassen?
Den Plan an die Reaktion des Körpers auf ihn anzupassen, heißt nicht, ihn sausen zu lassen. Sich in den Keller zu trainieren bringt auch nichts.

Gruß

Carsten

40
CarstenS hat geschrieben:Den Plan an die Reaktion des Körpers auf ihn anzupassen, heißt nicht, ihn sausen zu lassen. Sich in den Keller zu trainieren bringt auch nichts.
Stimmt, so gehe ich mit :D

Bis dann,
Ralf Schmidt

42
prummebüll hat geschrieben:Gerade 15 km in 4:47 / km. Das war aber sehr nah am Anschlag.
Beim Greif´schen "Countdown zur Bestzeit" würde das bedeuten, dass das in etwa ein mögliches MRT wäre; Voraussetzung: Der TDL wurde mit normaler Trainingsvorbelastung gelaufen.

Ich weiß ja nicht nach welchem Plan Du trainierst und auf welche Zielzeit Dein Plan ausgerichtet ist, aber evtl. könnte es Sinn machen, die Vorbereitung mit Zielzeit 3:20h fort zu führen.

Sieht alles gut aus...
Asenberger
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***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Also erst mal Danke für die Motivation! :daumen:

Zur Trainingsvorbelastung: ich hatte Samstag meinen 35er. Sonntag war Ruhetag und gestern Oberkörper-KT.

Zum Plan: ehrlich gesagt trainiere ich gar nicht nach einem richtigen Plan. Habe mich einfach an die Faustformel 1xlang, 1xschnell und 2xnormal gehalten. Was würdest du mir jetzt raten? Doch noch einen richtigen Plan reinnehmen?

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prummebüll hat geschrieben:Was würdest du mir jetzt raten? Doch noch einen richtigen Plan reinnehmen?
Die Vorbelastung beim 15´er ist wahrscheinlich nicht so groß wie bei Greif. Da wären es am Sa 35K (mit anwachsender Endbeschleunigung), So rd. 15-20K und Mo dann der TDL über 15K - also schon etwas heftiger als Deine Variante.

Aaaaber das ist alles ziemlich egal, denn Du kommst ja so wie Du aktuell trainierst gut zurecht und für eine Zielzeit im Bereich 3:20-3:30h passt das meiner Meinung nach auch alles ganz gut zusammen. Von daher mach´ so weiter, hör´ auf Deinen Körper und hab´ Spaß.

Asenberger
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Selbes Spiel wie letzte Woche. Samstag 35, allerdings schneller in 5:30/km (die letzten Kilometer waren die Hölle auf Erden). Sonntag Ruhe, Montag KT, heute 15 km, diesmal in 4:44/km.

@Asenberger: welchen Schnitt sollte ich beim HM am 1.4. angehen? In der Woche davor möchte ich ein bisschen tapern, sprich nur ein oder zwei Tempoeinheiten und KT. Möchte meinem Nachbarn ja ne gute Zeit erlaufen. :wink:

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prummebüll hat geschrieben:Selbes Spiel wie letzte Woche. Samstag 35, allerdings schneller in 5:30/km (die letzten Kilometer waren die Hölle auf Erden).
Ich gebe Dir mal den ernsthaften Tipp: Wenn Du bei km30 Dein Tempo nicht mehr halten kann, dann lauf einfach schneller! Es geht!

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ich gebe Dir mal den ernsthaften Tipp: Wenn Du bei km30 Dein Tempo nicht mehr halten kann, dann lauf einfach schneller! Es geht!
Gehalten habe ich es halbwegs. Schneller war am Samstag gefühlt keine Option. :frown:

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prummebüll hat geschrieben:Gehalten habe ich es halbwegs. Schneller war am Samstag gefühlt keine Option. :frown:
Egal - machen!

Ich kenn auch noch 35er wo ich 25km 5:20 kaum geschafft habe und dann 10 mit 5:00 dran gehängt habe! Es geht! Da wird die Muskualtur anders genutzt, da hat man mehr/andere Anstrengung - und man hat das Ziel schneller erreicht :D

gruss hennes

50
1:38 sind es geworden. (genaue Zeit gibt es nicht, da nicht meine Daten)

Könnte ja eigentlich passen für sub 3:30. Allerdings habe ich echt Respekt vor der Distanz. Andererseits läuft man ja auch deutlich langsamer und die ersten 25-30 km stelle ich mir recht locker vor. Aber irgendwann kommt sicherlich der Mann mit dem Hammer.

Abwarten und Tee trinken. Wenn ich es am Ende nicht ganz packe, ist auch ok. :)
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