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Fragen Marathonvorbereitung

Fragen Marathonvorbereitung

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Hallo Zusammen

Ich bin momentan in der Vorbereitung für meinen ersten Marathon welcher am 22. April stattfinden soll. Habe dazu aber einige Fragen an euch Pro's :-D

Ich trainiere 4mal Wöchentlich und möchte den Marathon unter 4 Stunden laufen.

1.) Trainingswoche tauschen
I meinem Trainingsplan folgt jeweils auf drei sich steigernde Wochen eine Erholungswoche.
Nun gehe ich Anfangs März für zwei Wochen in die Ferien wo ich vorausslichtlich nicht im gewohnten Umfang zum Laufen komme. Kann ich da ohne Problem die Wochen etwas tauschen, dass ich dann halt vier Wochen aneinader trainiere und erst danach die Erholungswoche?

2.) Longrun
Ich habe in der Vorbereitung (16 Wochen Plan) nun drei längere Läufe hinter mir (23Km, 25Km, 27Km)

Jeder dieser Läufe war bisher eine Distanz welche ich noch nie im Leben gelaufen bin.
gegen Ende bekomme ich dann jeweils auch sehr schwere Beine. Ich merke zwar wie ich leichte Vortschritte mache aber bei Km 27 konnte ich mir Beispielsweise nicht vorstellen nochmals 15Km zu laufen.

Ist das irgendwie normal oder sollte ich diese Longruns eigentlich bereits ganz locker laufen können?

3.) Neue Laufschuhe
Im April ungefähr werden meine beiden Laufschuhe zusammen ca 2000 Km erreicht haben und ich sollte die dann wohl ersetzen. Die neuen Schuhe will ich mir ca 1 Monat vor dem Marathon kaufen. Kann ich den Marathon schon in den neuen Schuhe laufen oder sollte ich besser die alten ausgelaufenen Schuhe verwenden?

Danke schon mal für die Antworten!

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Ich bin kein Pro, aber den Marathon schon unter 4 gelaufen (3:51). Eines vorneweg: Für den ersten Marathon würde ich mir kein Zeitziel setzen. Den einfach finishen. Ziel heißt schlicht Erfahrung sammeln. Spaß machen soll es auch noch.
Ob das Ziel sub 4 realistisch ist, hängt von Deinen Vorleistungen ab: 10er-Zeit, HM-Zeit.
Welchen Plan hast Du?
In der Gegend um die 4-Stunden kannst Du jeden Plan flexibel handhaben.
Es ist völlig, außer man ist Keniate, normal, dass man nach 27 Kilometer schwere Beine hat. Bin gestern nur 24 gelaufen. War fix und alle. Aber gestern ist nicht entscheidend. Der Sonntag, 29. April in Düsseldorf, da wird sich die Wahrheit zeigen.
Laufschuhe. Kommt drauf an. Kauf ein Paar Lightweight-Trainer, falls Du noch keine hast. Mit denen läufst Du dann den ersten Marathon.
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Die Schuhe solltest du vorher aber ein paar mal getragen haben, um deine Füße daran zu gewöhnen. Ich würde mir das Wettkampfpaar sogar schon ein paar Wochen früher holen - schadet ja nichts.

Das Tauschen sollte kein großes Problem sein - habe ich auch schon desöfteren gemacht.

Das A und O sind allerdings die langen Läufe. Die solltest du unbedingt einhalten. Die schweren Beine sind dort normal - der Körper muss das ja erst mal kennenlernen.
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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vanthemanAut hat geschrieben:Hab auch eine Frage!!

Und zwar im Rennen zu den Gels (ist das die Mehrzahl ;) ? )! Wann und wie oft soll ich die Verwenden?
Im Training "testet" man das ja nicht oder?

und ob du das testen mußt!!!

es ist der größte fehler im training NIE das trinken aus bechern, das essen was man sich vorstellt , in deinem falle gels(?) zu üben.

nur so findest du herraus, wie man am besten die becher greift, einknickt, beim laufen in den mund bekommt und dann auch noch beim laufen es runterkriegt.

stell dir vor wenn du erst am tag x feststellt, das gels dir kpl. auf dem magen schlagen und du dünnschiß geplagt ab km 29 dich dahinschleppst....

stell dir vor du findest dann nach dem missglückten wk. herraus, das du mit bananen wunderbar gefahren wärst....


auch solltest du unbedingt herausfinden wieviel du schwitzt, vor/nach dem laufen dich wiegen, gerne immer, so bekommst du ein gefühlt dafür was du bei welcher witterung ca. an schweiß verlierst.

so kannst du vorbeugend trinken beim m. ohne das du halb dehydriest die letzten 10km angehtst oder mit schwabelwasserbauch vor dich hin blubberst.

all das sollte man vorher checken.

auch die gels, oder ich persönlich finde riegel "powerbars" besser, sollte man sich so zusammenstellen, das man sie nach einer "marschtabelle" also alle 10 km ein riegel oder alle 8km, je nachdem wie dein körper sich im training vorher angefühlt hatte du sie dir reinschmeißt.

auch gels, wenns da beibleiben sollte vorher checken, es gibt welche die nur mit wasser verdünnt anzuwenden sind, dann gels die man so runterbekommt, gels mit hohen koffein anteil, zig geschmacksrichtungen usw.

auch sollte man in seiner wasserration, oder für unterwegs ne salztablette parat haben, salzmangel ist oft der hauptgrund für nette krämpfe.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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vanthemanAut hat geschrieben:Hab auch eine Frage!!

Und zwar im Rennen zu den Gels (ist das die Mehrzahl ;) ? )! Wann und wie oft soll ich die Verwenden?
Im Training "testet" man das ja nicht oder?

Ich hab die Gels auf Verträglichkeit auch im Training getestet, könnte sonst 'in die Hose' gehen. :kotz:

Mir haben 4 Gels, nach 5 km und dann alle 8 Kilometer bei meinem Premierenmarathon in 4 Std gereicht.
Beste Grüsse

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Kurz so?

-Ich Teste die Gels bei enem langen Lauf alle 8km, wenn ich sie einmal vertrage, müsste es Passen oder wie? Oder soll ich die Gels bei 2-3 langen Läufen nehmen!

-Salztabletten? Hab ich noch nie gehört. Wann sollte ich die nehmen, vermutlich bevor ich Krämpfe bekomme ;)

-Bei meinen Halbmarathons hab ich eigentlich die Tage davor jede Menge Getrunken, beim Lauf selber eigentlich fast gar nix!!!! Natürlich ist mir bewusst das Marathon eine andere Liga ist.
Mein Plan wäre mit Wasser und dem Bunten Powerzeugs ;) und ab und zu Bananen durchzukommen :D Nur kann ich halt noch nicht einschätzen wann ich Trinken sollte ;)

Warum kann man nicht einfach Laufen :teufel:
http://www.heldendeslaufsports.at

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vanthemanAut hat geschrieben:

Warum kann man nicht einfach Laufen :teufel:
Ja! Einfach laufen!

Hatte nie das Bedürfniss mir ausser Flüssigkeit irgendwas reinzuwürgen.
Das ich dadurch wesentlich schneller werden würde, glaube ich einfach nicht.
Denke das ist wirklich eine Glaubensfrage.

Lauf doch einfach :wink:

PS: Trinken ist natürlich wichtig. Einfach pro Station 1-2 Becher trinken, Mitte-Ende auch ISO, ganz am Ende (40) evtl. auch Cola , wenns angeboten wird. So kompiliziert ist das doch nicht.




http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... athon.html

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Aus den Beiträgen ist es natürlich heraus zu lesen.

Finde raus mit was du am besten klar kommst. Bin selber schon mit und ohne Gel gelaufen. Beides ist möglich.
Eine Möglichkeit ist es die Gels mit Wasser zu verdünnen damit sie leichter runter gehen, sie in einem Trinkgürtel mitzuführen und an den Verpflegungsstellen gegebenenfalls noch mal nachzuspülen.

Die Gels von Isostar würden sich zum verdünnen mit Wasser in einer Flasche allerdings nicht eigenen. Die haben regelrechte "Bröckchen" drinne die das Ventil der Flasche verstopfen, lassen sich wiederum aber dank dem Schraubverschluss wieder verschliessen für den der es braucht.

Ich zumindest würde einen Schuh nicht grade "einen" Monat vorher kaufen.
Hab auch schon in Schuhen nach hunderten km blasenfreies Laufen beim Marathon Blasen bekommen oder aus unerklärbaren Gründen einen blauen Zehennagel am zweiten Zeh. Und das obwohl ich gefühlt nicht vorne angestossen bin und meine Socken auch nicht zu eng waren.

Was spricht gegen deinen jetzigen Schuh mit dem du das Trainings gelaufen bist ?
Wenn du dich noch immer in diesen wohl fühlst, trag sie weiter, ganz gleich wie viel km sie schon drauf haben. Lass dich nicht von irgendwelchen Empfehlungen leiten. Dein Gefühl in den Schuhen ist das was zählt. Wenn sie sich nicht mehr so gut anfühlen wie vor Wochen, könnte das auch an den bisher gelaufenen km im Marathontraining liegen welches in deinen Beinen steckt. :zwinker5: .

Alex

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christoph70 hat geschrieben: ....stell dir vor wenn du erst am tag x feststellt, das gels dir kpl. auf dem magen schlagen und du dünnschiß geplagt ab km 29 dich dahinschleppst....
auch sollte man in seiner wasserration, oder für unterwegs ne salztablette parat haben, salzmangel ist oft der hauptgrund für nette krämpfe....

grüße
chris
Yes, kann ich nur zustimmen. In FFM beim M haben mich die Gel's 4* aufs Dixi gebracht...zum Schluss schön "Flitzekacke" und 16' langsamer als erhofft :frown:
weich und schnell ans Ziel kommen, ist besser als langsam und hart :winken:

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Also ich habe bei meinem 1. Marathon an jeder Verpflegungsstation "zugegriffen". Ich habe mich wärend des WK's nur von Bananen und wasser ernährt. Und natürlich die obligatorische Cola kurz vor ende. :D Lieber an jeder Station 1-2 Schlucke trinken als eine Station auslassen und nachher wegen dehydrierung (ist das so richtig?) aufgeben.
Ich bin eigentlich gut damit gefahren, werde aber beim Barcelona Marathon evtl. auf Gel umsteigen,die ich natürlich schon längst getestet habe.Da ich auch ein anderes Tempo einschlagen will.
Die Schuhe auf jedenfall Einlaufen! Das mache ich sogar mit allen neuen Schuhen. Ich trage sie 2-3mal zum anfang nur bei kurzen DL von 30-45min. Bevor ich sie dann auch für längere Läufe verwende.

Und als Ziel Nr. galt für mich: Hauptsache ankommen!

Goldene Regel: alles was du beim WK machen/tragen willst, vorher testen.Egal ob socken, schuhe oder anderes!!! :nick:
Best times:
10 Km --- 43:57
HM --- 1:39:29 (Frankfurt 2013)
Marathon --- 3:56:14 (Barcelona 2012)
Triathlon-Volksdistanz ---- 1:21:52 (Indeland Triathlon 2014)
Triathlon-Kurzdistanz ----- 3:21:35 (Indeland Triathlon 2015)


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christoph70 hat geschrieben:es ist der größte fehler im training NIE das trinken aus bechern, das essen was man sich vorstellt , in deinem falle gels(?) zu üben.

nur so findest du herraus, wie man am besten die becher greift, einknickt, beim laufen in den mund bekommt und dann auch noch beim laufen es runterkriegt.
Das Getränk, das beim fraglichen Marathon angeboten wird, würde ich testen, oder das Gel, das Du mitnimmst. Wegen der Verträglichkeit.

Trinken in Laufen ist bei der Zeit unnötig -- lieber kurze Gehpausen machen.
Auch ich mache 3-4 kurze Gehpausen bei einem Marathon -- das schadet der Endzeit nicht und bei Dir mit kanapp sub4 erst recht nicht.

Essen, als Riegel oder so´n Zeugs, das kostet Zeit und das kann ich gar nicht empfehlen.
christoph70 hat geschrieben:so kannst du vorbeugend trinken beim m. ohne das du halb dehydriest die letzten 10km angehtst oder mit schwabelwasserbauch vor dich hin blubberst.
Die Ansgt vor Dehydratation ist meist übertrieben. Etwas bis mäßige Dehydratation ist normal, nicht leistungshemmend (eher das Gegenteil) und auch nicht gesundheitsschädlich. Jedoch ist ein Übertrinken möglich und sowohl leistungshemmend (viel Zeit geht verloren) als auch potentiell gefährlich. Gerade bei langsameren Läufern wie bei Dir. Stichwort Verdünnungshyponatriämie
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hallo,

erst mal zu den noch fehlenden 15 km: Ich glaube, fast allen geht es so, dass sie nach langen Läufen ziemlich fertig sind (zumindest wenn man diese Distanzen noch nicht so oft zurück gelegt hat.
Aber in deinem Plan wird es ja auch so sein, dass deine Trainingsumfänge in den letzten beiden Wochen oder zumindest in der letzten Woche vor dem Wettkampf drastisch zurück gefahren werden. Du gehst also viel ausgeruhter in den Marathon, als du jetzt in einen langen Lauf gehst. Das macht ne Menge aus!!! Also übertreib es in der letzten Woche vor dem Marathon nicht!

Und dann noch:
Martin42 hat geschrieben:Eines vorneweg: Für den ersten Marathon würde ich mir kein Zeitziel setzen. Den einfach finishen. Ziel heißt schlicht Erfahrung sammeln. Spaß machen soll es auch noch.
Ob das Ziel sub 4 realistisch ist, hängt von Deinen Vorleistungen ab: 10er-Zeit, HM-Zeit.
Stimmt, ich gebe dir recht. Ein Zeitziel, was man eventuell nicht erreicht, ist demotivierend.
Aber ganz ohne kommt man auch nicht aus, denn man sollte vorher schon wissen, in welchem Tempo man den Wettkampf angeht. Sub 4 Stunden sind irgendetwas um 5:40 min/km.
In diesem Tempo würde ich die ersten 25 bis 30 km angehen und dann entscheiden, ob noch mehr geht oder ich das Tempo eher reduzieren muss.
Wer ganz ohne Zeitkontrolle einfach so losläuft, überpaced meistens und dann gehts fast immer schief.

Gruß
Martin

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vanthemanAut hat geschrieben:Hab auch eine Frage!!

Und zwar im Rennen zu den Gels (ist das die Mehrzahl ;) ? )! Wann und wie oft soll ich die Verwenden?
Im Training "testet" man das ja nicht oder?
Auf jeden Fall solltest Du alles was Du im Marathon zu Dir nehmen willst vorher schon mal ausprobiert haben. Also ruhig die Gels im Training mal einsetzen, am besten während dem langen Lauf.

Von der Häufigkeit her passt bei mir die Faustformel "ca. alle 10 km ein Gel".

Probier auch Gels unterschiedlicher Hersteller, ob Du Unterschiede in der Wirkung spürst. Bei mir war es so, dass ich mal testweise einen anderen Hersteller probiert habe und keinerlei Wirkung verspürt habe. Da bin ich dann doch sehr schnell wieder auf meinen alten zurückgekommen, bei dem weiß ich wie das Gel bei mir wirkt und welchen Schub es gibt.

Und probier unterschiedliche Gel-Arten (zB mit/ohne Koffein). Ich hab die mit (Extra-)Koffein überhaupt nicht vertragen und lasse sie seitdem weg. Darauf achte ich auch, wenn während dem Rennen welche angeboten werden.
vanthemanAut hat geschrieben: -Bei meinen Halbmarathons hab ich eigentlich die Tage davor jede Menge Getrunken, beim Lauf selber eigentlich fast gar nix!!!! Natürlich ist mir bewusst das Marathon eine andere Liga ist.
Mein Plan wäre mit Wasser und dem Bunten Powerzeugs ;) und ab und zu Bananen durchzukommen :D Nur kann ich halt noch nicht einschätzen wann ich Trinken sollte ;)
HM ist anders als M. Beim M würde ich auf jeden Fall bereits ab der ersten Verpflegungsstation einen Becher Wasser jede Station (also spätestens alle 5 km) nehmen. Die Gels nehme ich kurz vor der Station, so dass ich dann mit dem Wasser direkt nachspülen kann. Iso oder Cola musst Du selber rausfinden. Cola während der letzten 10 km gibt meistens nochmal einen Extra-Schub, den man da dann gut gebrauchen kann.

Viel Erfolg!!!

Peter

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toebel hat geschrieben:Hallo Zusammen

Ich bin momentan in der Vorbereitung für meinen ersten Marathon welcher am 22. April stattfinden soll. Habe dazu aber einige Fragen an euch Pro's :-D

Ich trainiere 4mal Wöchentlich und möchte den Marathon unter 4 Stunden laufen.

1.) Trainingswoche tauschen
I meinem Trainingsplan folgt jeweils auf drei sich steigernde Wochen eine Erholungswoche.
Nun gehe ich Anfangs März für zwei Wochen in die Ferien wo ich vorausslichtlich nicht im gewohnten Umfang zum Laufen komme. Kann ich da ohne Problem die Wochen etwas tauschen, dass ich dann halt vier Wochen aneinader trainiere und erst danach die Erholungswoche?

2.) Longrun
Ich habe in der Vorbereitung (16 Wochen Plan) nun drei längere Läufe hinter mir (23Km, 25Km, 27Km)

Jeder dieser Läufe war bisher eine Distanz welche ich noch nie im Leben gelaufen bin.
gegen Ende bekomme ich dann jeweils auch sehr schwere Beine. Ich merke zwar wie ich leichte Vortschritte mache aber bei Km 27 konnte ich mir Beispielsweise nicht vorstellen nochmals 15Km zu laufen.

Ist das irgendwie normal oder sollte ich diese Longruns eigentlich bereits ganz locker laufen können?

3.) Neue Laufschuhe
Im April ungefähr werden meine beiden Laufschuhe zusammen ca 2000 Km erreicht haben und ich sollte die dann wohl ersetzen. Die neuen Schuhe will ich mir ca 1 Monat vor dem Marathon kaufen. Kann ich den Marathon schon in den neuen Schuhe laufen oder sollte ich besser die alten ausgelaufenen Schuhe verwenden?

Danke schon mal für die Antworten!

Versuch Deinen ersten Marathon vor allem auf Ankommen zu laufen. Das Zeitziel ist schön, aber man muss seinem Körper die Strecke erstmal abverlangen. Den Plan kannst Du m. E. so umstellen, wie von Dir beschrieben.

Die schweren Beine sind normal. Auch wenn Du völlig platt zurückkommst vom langen langsamen Lauf zurückkommst ist das im Bereich der normalen Vorbereitung. Aber versuch die Länge noch auszubauen auf 30 - 35 km. Dann erscheint Dir auch der Rest nicht mehr so viel.

Die Schuhe würde ich auf jeden Fall früher schon kaufen und vor allem einlaufen (erst bei ner kürzeren Einheit, dann auch beim langen Lauf). Mit den neuen - so Du keine grundsätzlichen Probleme mit ihnen haben sollest - kannst Du auf jeden Fall den Marathon dann laufen. Mit den alten, die ihre Lebensdauer erreicht haben, würde ich es nicht mehr probieren. Ich hab mir mit sowas wegen der alten Schuhe mal starke Achillessehnenbeschwerden eingehandelt - muss nicht sein :nene: .

Viel Erfolg bei Deinem ersten M!

Peter

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Passt scho' ! hat geschrieben:Auf jeden Fall solltest Du alles was Du im Marathon zu Dir nehmen willst vorher schon mal ausprobiert haben. Also ruhig die Gels im Training mal einsetzen, am besten während dem langen Lauf.

Peter
Bin selber Anfänger und mir in vielen Dingen noch unsicher.
Aber machen Gels (bzw. essen allgemein) beim langen Lauf nicht den gewünschten Trainingseffekt, Anregung des Fettstoffwechsels, kaputt? Ich denk mal der Körper greift dann lieber auf die schnell Verfügbare Energie der Gels zu, statt den Fettsteoffwechsel zu aktivieren. Das ist doch auch genau der Sinn der Enegiezufuhr beim Wettkampf?

Gruß,
XX21

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xx21 hat geschrieben:Bin selber Anfänger und mir in vielen Dingen noch unsicher.
Aber machen Gels (bzw. essen allgemein) beim langen Lauf nicht den gewünschten Trainingseffekt, Anregung des Fettstoffwechsels, kaputt? Ich denk mal der Körper greift dann lieber auf die schnell Verfügbare Energie der Gels zu, statt den Fettsteoffwechsel zu aktivieren. Das ist doch auch genau der Sinn der Enegiezufuhr beim Wettkampf?

Gruß,
XX21
wenn Du die Sorge hast kannst Du es ja im langen Lauf einmal ausprobieren und ansonsten wie gehabt weiter machen. Mir wäre jedenfalls in dieser Hinsicht eine etwaige Beeinträchtigung des Trainingseffekts (die vermutlich nicht so gravierend merkbar sein dürfte) lieber als im Rennen ein ungewohntes Produkt zu mir zu nehmen und dann mit Magen-Darm, Übelkeit oder sonstigen Problemen deswegen rumzumachen.

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Passt scho' ! hat geschrieben:wenn Du die Sorge hast kannst Du es ja im langen Lauf einmal ausprobieren
Warum ausgerechnet während des langen Laufs? Der belastet weniger die Verdauung als den Bewegungsapparat und die mentale Durchhaltekraft.

Wenn man wissen will, ob man ein bestimmtes Nahrungsmittel (Gel, Isogetränk usw.) im Wettkampf verträgt, sollte man es am besten auch unter wettkampfartigen Bedingungen ausprobieren. In diesem Fall also während eines Tempodauerlaufs ungefähr im geplanten Renntempo.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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xx21 hat geschrieben:Bin selber Anfänger und mir in vielen Dingen noch unsicher.
Aber machen Gels (bzw. essen allgemein) beim langen Lauf nicht den gewünschten Trainingseffekt, Anregung des Fettstoffwechsels, kaputt? Ich denk mal der Körper greift dann lieber auf die schnell Verfügbare Energie der Gels zu, statt den Fettsteoffwechsel zu aktivieren. Das ist doch auch genau der Sinn der Enegiezufuhr beim Wettkampf?

Gruß,
XX21

Eigentlich schon und deshalb sollte man das auch nicht allzu oft machen. Ausprobieren muss man aber trotzdem mal. Ich hab das vorher mal bei einem Halbmarathon gemacht und dann mit den original Produkten die am Marathon angeboten werden in dem Halbmarathon der ungefähr in der Mitte des Trainingsplanes steht.

Ich habe nämlich rausgefunden dass nicht alles was man bei einem gemütlichen Lauf und einem Puls von 70% gut findet auch noch verträgt wenn man im Wettkampf bei 90% unterwegs ist.
Bananen ist bei mir sowas. Wenn ich im roten Bereich laufe Vertrag ich die nicht mehr obwohl sie mir sonst nichts ausmachen

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runningdodo hat geschrieben:
Trinken in Laufen ist bei der Zeit unnötig -- lieber kurze Gehpausen machen.
Auch ich mache 3-4 kurze Gehpausen bei einem Marathon -- das schadet der Endzeit nicht und bei Dir mit kanapp sub4 erst recht nicht.

Essen, als Riegel oder so´n Zeugs, das kostet Zeit und das kann ich gar nicht empfehlen.
ich halte GERADE beim ersttäter es für gefährlich, wenn er anhält und sich dann wieder in einen neuen anlauf quälen muß.
es wäre angenehmer für ihn, wenn er sturr seine marschtabelle im auge behält und sich daran orientiert, als seinen trott durch gehpausen und das sicherlich dann sehr kräfte zehrrende und mental schwierige wieder neu anlaufen zu haben.
aber bevor du/wir da wieder was drauß machen, das ist denke ich genauso eine meinug wie du sie hast, aber ich wollte auch diesen aspekt mit einbringen, endscheiden tut dann unser aspirant selber.

das gleiche gilt für gels/riegel.
manche kommen mit dem patexschleim des gels im mund gut klar und spülen auch gerne und gut nach...andere mögen gerne einen WEICHEN keinen trockenden riegel kauen und quittieren dieses mit einen schluck danach, auch das sollte jeder für sich selber herrausfinden und es individuell für sich endscheiden.

grüße
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Geh es einfach ganz locker an und mache Dir keinen Zeitdruck.
Habe für meinen ersten Marathon (03::54 ) fast ein Jahr Vorbereitungzeit gebraucht.
Auch eine Trainingspause ist nicht schlimm. Kanst bestimmt auch im Urlaub anderen alternativen Sport betreiben.
Erholung ist einer der besten Trainingseinheiten.
Also immer locker, viel Spaß und viel Erfolg !!

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toebel hat geschrieben:...
1.) Trainingswoche tauschen
...
2.) Longrun
...
3.) Neue Laufschuhe
...
Hallo Toebel.

1) Sehe ich kein Problem. Einen Trainingsplan zu befolgen, kann sinnvoll sein, aber es muss nicht sklavisch sein.

2) Ganz normal. Eine der Erkenntnisse eines gut vorbereiteten Marathons ist, wie man am Tag X die unterschiedlichen Trainingsarten zusammensetzen und und eine Kombination von Streckenlänge und Tempo laufen kann, die man sich vorher nicht vorstellen konnte.

3) Hängt vom "Fußtyp" ab. Ich habe selbst nie Probleme mit Schuhen gehabt und habe früher recht häufig neue Schuhe ein, zwei Wochen vor dem Marathon gekauft, um den Neuheitseffekt der Schuhe mitzunehmen. Das kann gutgehen, muss aber nicht. Da kannst Du Dich aber am besten einschätzen.

Viel Erfolg.

Gruß Zwangsläufer
Antworten

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