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noch abspecken oder nicht ???

noch abspecken oder nicht ???

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Hallo liebe Community,

Ich habe ein etwas eigenwilliges Problem :help:
Ich (w) bin 1,60m groß und wiege dabei ca. 59-60 kg. Das ist ja eigentlich für eine Frau meiner Größe von Idealgewicht weit entfernt. Aaaaber: ich mache zusätzlich zum Laufen 2x in der Woche Krafttraining und habe daher nur einen Kfa von knapp 13% (gemessen mit dem Kalipper mit verschiedenen Messmethoden), was wiederum nicht ganz so viel ist.

Mein Problem damit: ich plane 2012 erneut Marathons zu laufen und zwar am liebsten unter meiner derzeitigen Bestzeit. Soweit sogut, aber mit meinen derzeitigen knapp 60 kg wird das nix :nene:

Nun ist guter Rat teuer: Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?

Sollte ich

1) einfach ohne viel Rücksicht auf (Muskel-) Verluste abspecken

2) versuchen, den Kfa noch weiter zu drücken - das wird aber irgendwann ungesund, oder!?

oder
3) mir einreden, dass das eigentlich nur ein Luxusproblem ist und versuchen, mit meinem jetztigen Gewicht "alles zu geben"... aber, wie gesagt, Zeitentechnisch wäre das eher kontraproduktiv...

Mein Traumgewicht aus läuferischer Sicht wären 55-56 kg...
Grundsätzlich unwohl fühle ich mich aber auch mit meinen derzeitigen Kg nicht...

Ich bin gespannt auf Eure Ratschläge

Gruß

Running Socke
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Hi,

ich tendiere ganz klar zur Antwort 3! Und im Rahmen eines vernünftigen Marathontrainings sollten eventuelle überflüssige Pfunde mit der Zeit von alleine verschwinden?!

Extra "runterhungern" würde ich mich aber nicht!

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Running Socke hat geschrieben:2) versuchen, den Kfa noch weiter zu drücken - das wird aber irgendwann ungesund, oder!?
Ich hab 3% und bin alles andere als ungesund :winken:

3) mir einreden, dass das eigentlich nur ein Luxusproblem ist
Mein Favorit. Denn auch ich denke, dass du mit zunehmenden Laufumfängen noch etwas Gewicht runterbekommst. Ich weiß nicht wie dein Körper beim Abspecken und zunehmenden Laufumfängen reagiert bzw. ob du dann noch so leistungsfähig bist, wie es gern wärst. Manche Menschen laufen sich - je nach Abspeckmethode - in eine "Diskrepanz" und wundern sich, dass nichts mehr geht...
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Running Socke hat geschrieben:Ich (w) bin 1,60m groß und wiege dabei ca. 59-60 kg. Das ist ja eigentlich für eine Frau meiner Größe von Idealgewicht weit entfernt.
Öhm, weit entfernt?, wenn dein Läufertraumgewicht bei 56 anfängt?? Das sind nur 3 kg ...

Und dennoch, würde ich es einfach so lassen, wie es ist.
13% Fettanteil ist für eine Frau schon sehr wenig. Es gibt also auch kein Fett zum Wegschmelzen :) .

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martin_h hat geschrieben:Ich hab 3% und bin alles andere als ungesund :winken:
Du bist auch ein Mann und wenn du als jemand der Sport studiert hast dann so etwas von dir gibst, dann finde ich das schon ungesund und zwar vor allem für die Frauen, die dir das dann auch noch glauben (wollen).

:nene: ,
Torsten

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Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich hab 3% und bin alles andere als ungesund
Ich denke auch, dass das als Mann nochmal was anderes ist... für Dich als Läufer, wenn Du damit keine Probleme kriegst, ist das wohl optimal :daumen:
Ich tendiere ganz klar zur Antwort 3! Und im Rahmen eines vernünftigen Marathontrainings sollten eventuelle überflüssige Pfunde mit der Zeit von alleine verschwinden?!
...und...
Bei hartem Marathontraining verschwindet die überflüssige Muskelmasse eh von alleine ;-)
Nee, leider eben nicht :sauer:

Ohne dass ich mich beim Essen nicht deutlich einschränke, passiert gewichtsmäßig bei mir leider nichts, da ich, dazu muss ich mich wohl bekennen, für mein Leben gerne esse :sauer:

Nicht unbedingt süße oder ungesunde Sachen aber halt gerne eine ganze Menge :peinlich:

Okay, dann werde ich meinen "Schlachtplan" nochmal unter diesen Gesichtspunkten überdenken... bin für Neue aber immernoch offen :idee:
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Entweder du willst abnehmen oder nicht.
Die Entscheidung musst du schon alleine treffen.
Ungesund ist das bei 60 kg sicher nicht.
Nur um bei einem Marathon 10 min schneller zu sein, würde ich es nicht machen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Entweder du willst abnehmen oder nicht.
Die Entscheidung musst du schon alleine treffen.
Ungesund ist das bei 60 kg sicher nicht.
Nur um bei einem Marathon 10 min schneller zu sein, würde ich es nicht machen.
Schon klar, zum einen, dass mir diese Entscheidung keiner hier abnehmen kann und auch klar ist, dass 55 kg bei einer Größe von 1,60m nicht ungesund sind. Nur wenn der Kfa zu weit sinkt, dann droht es eben irgendwann ungesund zu werden, das ist mein "Problem".

Also wäre höchstens eine Option "einfach abzunehmen" und dabei ggf auch die Muskelmasse zu reduzieren (möglicherweise etwas weniger Krafttraining zu machen) da ich eben sehr muskulös bin...
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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blende8 hat geschrieben: Nur um bei einem Marathon 10 min schneller zu sein, würde ich es nicht machen.
Ich schon, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Und mit 52kg lebt Socke auch noch super gesund. Leider kenne ich das Problem auch von meiner Frau (61/160) Sie fühlt sich wohl, aber sie weißt, dass mit 3-5kg weniger alles leichter wäre.

Gruß
Rolli

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Running Socke hat geschrieben:Also wäre höchstens eine Option "einfach abzunehmen" und dabei ggf auch die Muskelmasse zu reduzieren (möglicherweise etwas weniger Krafttraining zu machen) da ich eben sehr muskulös bin...
Das ist genau Dein Problem. Du mußt Dir feste Ziele setzen. Krafttraining mit größerem Muskelaufbau und Marathon sind zwei Paar Stiefel. Für nur einen Marathon und dann wieder Muckibude, würde ich Variante 3 wahlen. Falls Du aber ernsthaft an Marathons gehst, wirst Du wohl vom Muskelaufbautraining Abschied nehmen müssen. Man kann eben nicht alles gleichzeitig gleich gut machen.
Gruß vom NordicNeuling

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ToMe hat geschrieben:Du bist auch ein Mann und wenn du als jemand der Sport studiert hast dann so etwas von dir gibst, dann finde ich das schon ungesund und zwar vor allem für die Frauen, die dir das dann auch noch glauben (wollen).
Ich verstehe das Problem nicht und schon gar nicht, was das jetzt mit einem Sportstudium zu tun hat, wenn ich preisgebe, dass ich mich mit den 3% wohlfühle. :confused: Ich kenne auch Frauen, die unter dem "kritischen" Wert (Silla-Silla zitierte irgendwas von 10%) liegen und ebenfalls gesund sind (und keine ausgesprochenen Läuferinnen sind). Viele Mediziner schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie meine 3% hören und 8-9% bei Frauen...wir leben trotzdem; auch wenn das manche Mediziner nicht glauben können :confused:

Ich sag keinem, dass er sich runterhungern soll (auf gar keinen Fall), das sollte meiner Ausführung zu Nummer 3 "einfach weiter machen wie bisher" eigentlich deutlich geworden sein :zwinker5: Text zu Ende lesen und dann kommentieren fände ich auch manchmal toll. :daumen: Denn in der weiteren Ausführung meines ersten Posts steht der Kern, der für jeden verständlich ist und nicht mal einen Widerspruch zu der Einleitung darstellt. Die Einleitung betrifft mich und stellt keine Empfehlung dar...sonst würde da stehen "Ich empfehle dir..." :winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Running Socke hat geschrieben: Sollte ich

1) einfach ohne viel Rücksicht auf (Muskel-) Verluste abspecken

2) versuchen, den Kfa noch weiter zu drücken - das wird aber irgendwann ungesund, oder!?

oder
3) mir einreden, dass das eigentlich nur ein Luxusproblem ist und versuchen, mit meinem jetztigen Gewicht "alles zu geben"... aber, wie gesagt, Zeitentechnisch wäre das eher kontraproduktiv...
Wattt sull dä Quatsch?

wie wäre es mit:

4) anständiger Trainingsplan und mal richtig trainieren!


gruss hennes

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Ich habe ein etwas eigenwilliges Problem
Ich (w) bin 1,60m groß und wiege dabei ca. 59-60 kg.
Da kann ich mithalten; momentan 59kg bei 159cm. Im Sommer, wenn ich etwas weniger esse :D und mehr in Bewegung bin schaffe ich es auf 58kg. Weniger war es schon lange nicht mehr.

Ich liebäugele damit dieses Jahr meinen ersten Marathon zu laufen und erhöhe gerade mein Laufpensum langsam. Da bin ich gespannt, ob sich beim Gewicht was tut. Wenn nicht? Auch nicht schlimm! Die optimale Läuferfigur habe ich damit nicht, aber hauptsache gesund!

Gruß,

Brezel

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NordicNeuling hat geschrieben:Du bist aber auch immer direkt! :teufel:
Ta, wahrscheinlich habe ich wieder was falsch gemacht und werde gleich wieder gelyncht dafür - bins ja aber gewohnt! :D

Brezel hat geschrieben: Ich liebäugele damit dieses Jahr meinen ersten Marathon zu laufen und erhöhe gerade mein Laufpensum langsam. Da bin ich gespannt, ob sich beim Gewicht was tut. Wenn nicht? Auch nicht schlimm! Die optimale Läuferfigur habe ich damit nicht, aber hauptsache gesund!
Genau - das Leben kann so einfach sein!



gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ta, wahrscheinlich habe ich wieder was falsch gemacht und werde gleich wieder gelyncht dafür - bins ja aber gewohnt! :D
An solchen Stilblüten merkt man doch gleich, daß Du auch mal bei Greif zur Schule gegangen bist. :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:An solchen Stilblüten merkt man doch gleich, daß Du auch mal bei Greif zur Schule gegangen bist. :teufel:
:giveme5:

gruss hennes

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&quot hat geschrieben:Wattt sull dä Quatsch?

wie wäre es mit:

4) anständiger Trainingsplan und mal richtig trainieren!
Hast Du bei mir gelernt oder ich bei Dir? :D
Hennes hat geschrieben:Ta, wahrscheinlich habe ich wieder was falsch gemacht und werde gleich wieder gelyncht dafür - bins ja aber gewohnt! :D
Da muss man durch. Kenne einen guten Faden - da kann man sich mal Trainingslagertechnisch im "harte Wahrheiten verkünden" üben und mit der Reaktion leben lernen :teufel:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Hennes hat geschrieben:
4) anständiger Trainingsplan und mal richtig trainieren!

Du bist, wie ich heute nicht zum ersten Mal feststelle, echt ein Pfiffikus :daumen:

Also, ich habe im Oktober letzten Jahres meinen ersten Marathon nach einer Schwangerschaft und Gewichtszunahme von weit über 10 kg mit einem Training von gut einem Jahr recht problemlos in einer Zeit von sub 3:50 über die Bühne gebracht. Das ist, denke ich, ganz okay. Ich habe nicht nach einem festen Trainingsplan aber dennoch, das meine ich besten Gewissens behaupten zu können, anständig oder richtig trainiert.
Es ist in der Läuferwelt aber kein Geheimnis, dass weniger Gewicht beim Laufen schneller macht. Das hast Du bei Herrn Greif nicht gelernt!? :confused:
Du bist aber auch immer direkt!
Ansonsten bin ich, wenn Kritik berechtigt ist, durchaus dafür zu haben und dann auch am liebsten auf dem direkten Wege, also immer weiter so!
Ich schon, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Und mit 52kg lebt Socke auch noch super gesund. Leider kenne ich das Problem auch von meiner Frau (61/160) Sie fühlt sich wohl, aber sie weißt, dass mit 3-5kg weniger alles leichter wäre.

Gruß
Rolli
Danke Rolli, als ich das gelesen habe, habe ich mich irgendwie ein bisschen "zu Hause" gefühlt :D

In diesem Sinne -
Gruß
RunningSocke
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Oh, der Herr Greif hat sogar einen Rechner auf seiner Hommage, wie viel man -zumindest in der Theorie- schneller wird, wenn man abnimmt...

Berechnung Verbesserung von Wettkampf-Zeiten durch Gewichts-Abnahme
Guck an!!!

Herr Greif prophezeit mir bei einer Fettabnahme von 3 kg eine Laufzeitverbesserung von rund 10 Minuten auf meine Marathonzeit :pokal:
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Running Socke hat geschrieben:Guck an!!!

Herr Greif prophezeit mir bei einer Fettabnahme von 3 kg eine Laufzeitverbesserung von rund 10 Minuten auf meine Marathonzeit :pokal:
Dann mit 56 kg und ungefähr 8% Kfa ... ob's dir damit noch gut ginge?

Ich habe deine Größe und dein Gewicht und ich weiß, dass ich mit 53kg das für mich beste Laufgewicht habe ... aber wirklich jucken tut mich das nicht. Ich würde mir für 10 min keinerlei Abnehmstress machen - allenfalls für die Gesundheit.

Lass es dir gut gehen!

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Ist das nicht im Ansatz nachvollziehbar, dass Gewicht und Geschwindigkeit eines Läufers einen Einfluss aufeinander haben? Natürlich hat Training auch einen positiven Effekt, wer aber mal schnell seine WK-Zeiten verbessern will kann meiner Meinung nach auch abnehmen und dann mit gleicher Leistung/Kraft/Härte wie auch immer in den Wettkampf gehen und wird ne bessere WK-Zeit erzielen...
Wenn jemand 10 kg abnimmt muss der quasi keine zusätzliche Kiste Bier mehr mit auf die Piste nehmen und mit sich rumschleppen, auf die Distanz macht jedes Gramm weniger ne Menge aus. :)
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass 50g eingespartes Gewicht (leichterer Schuh o.ä.) auf die Marathondistanz zwei Tonnen Gewicht ausmacht, die man weniger "heben/tragen" muss.
Alternativ kannst du dich ja mal mit zusätzlichen Kilos beladen und einen WK rennen, mal sehen wie weit die Zeit nach oben geht.

Die ganzen Weltklasseläufer wiegen als Männer ja auch irgendwas zwischen 55 und 60 kg.

Wie groß der Effekt allerdings ist, ist sicherlich eine Streitfrage:

Ich glaube in diesem Fall:
Nimm 5 kg ab und du läufst eine 3:29:12 (bei gleicher Antrengung/Kraft/Leistung wie mit 60 kg).
Eine Garantie übernehme ich natürlich nicht und ob es in deinem Fall sinnvoll oder gesund ist kann dir hier keiner beantworten, dass kannst nur du und evtl. ein Arzt.

WICHTIG: Ich hoffe nur, dass niemand das hier als Anreiz sieht, sich gefährlich zu neuen Bestleistungen zu hungern. Ich z.B. wiege aktuell ~107 kg, komme von knappen 120 kg und habe zwischendurch mal knappe 100 gewogen und will mal auf 85 kg "kommen". Natürlich kann man mit 100 kg viel schneller/besser/einfacher Laufen als mit 107 oder gar 120...


Liebe Grüße,

der Brandi
Brandi runs - Mein Laufblog von 0 zum Marathon

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..beim Laufen lastet das gesamte Körpergewicht abwechselnd auf einem Bein. Nur mal als Rechenbeispiel: bei einer angenommenen Schrittlänge von 1 Meter tue ich 42.000 Schritte bei einem Marathon. Bei jedem dieser Schritte belaste ich die Gelenke mit dem gesamten Körpergewicht. Wenn ich dieses nun um bspw. 1 Kg verringere, belaste ich dei Gelenke über die Marathondistanz um 42 Tonnen weniger - kann mir schon vorstellen, dass das ein bisschen schneller macht :) und auch sonst ganz gut ist für den Bewegungsapparat.

*Gruß*
moggio

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Running Socke hat geschrieben:Guck an!!!

Herr Greif prophezeit mir bei einer Fettabnahme von 3 kg eine Laufzeitverbesserung von rund 10 Minuten auf meine Marathonzeit :pokal:
Und ich habe aus Versehen mein Zielgewicht eingegeben. (Diff. 4 kg). Das merkt der dumme Rechner nicht. Statt meines Todes bei 4 kg Lebendgewicht prognostiziert er mir > 80 % Leistungszuwachs! Klasse.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Statt meines Todes bei 4 kg Lebendgewicht prognostiziert er mir > 80 % Leistungszuwachs! Klasse.
Vielleicht erwartest Du zu viel vom Rechenknecht?
Fisch schwimmt,
Vogel fliegt,
Rechner rechnet,
Mensch denkt. :nick:

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martin_h hat geschrieben:Ich hab 3% und bin alles andere als ungesund :winken:
Nichts für ungut, aber das glaube ich niemals. Selbst ein Ultra hardcore Bodybuilder kommt nicht auf 3%. Der Körper braucht auch ein Minimum an Fettanteil um überhaupt funktionieren zu können.

Running Socke hat geschrieben:habe daher nur einen Kfa von knapp 13% (gemessen mit dem Kalipper mit verschiedenen Messmethoden), was wiederum nicht ganz so viel ist.

Entweder stimmt deine Messung nicht oder du bist Bodybuilderin und bestehst nur aus Muskeln. Abnehmen im Klassischen Sinnen könntest du dann sowieso nicht. Du könntest höchstens Muskelmasse abbauen, was durch weniger Training geht. Muskelmasse abbauen ist so ziemlich das Einfachste der Welt.

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Elguapo hat geschrieben:Nichts für ungut, aber das glaube ich niemals. Selbst ein Ultra hardcore Bodybuilder kommt nicht auf 3%. Der Körper braucht auch ein Minimum an Fettanteil um überhaupt funktionieren zu können.
Das liegt in deinem eigenen Ermessen! Weshalb sollte ich hier meine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen :confused: Ich hatte vor ein paar Jahren, wo ich noch ganz anderen Sport auf einem ganz anderen Level gemacht habe, schon nur 5% (gemessen in einem anderen Bundesland, einer anderen Institution, anderer Arzt, anderes Messverfahren), was soll ich machen, wenn ich's doch schon zweimal belegt bekommen habe. Können ja nicht alles Messfehler sein...

Klar brauchen wir ein Minimum. 3% sind ja auch nicht 0%. Also bin ich mit Sicherheit an diesem Minimum :zwinker5:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Das liegt in deinem eigenen Ermessen! Weshalb sollte ich hier meine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen :confused:
Ich will dich auch nicht angreifen, aber ich habe echt noch nie davon gehört, daß einer so einen niedrigen Körperfettanteil hat und ich beschäftige mich echt lange mit dem Thema.
Selbst in Bodybuildingforen ist 4% so ziemlich das Minimum. 3% wäre wahrscheinlich Rekord.
Wenn du tatsächlich den niedrigsten Körperfettanteil, den es überhaupt gibt hast, wäre ich interessiert zu wissen wie man den erreicht :wink: Wie trainierst du und was und wieviel ißt du? Die Info hätte gerne jeder Bodybuilder.
Fotos würden mich als Beweis auch interessieren. :D

Male body fat should not dip below five percent, and females should not drop below 12 percent. On rare occasions, lower body fat may be achieved (say, for a body building competition) but should not be maintained for the long term.
What Is the Lowest Body Fat Percentage You Can Have? | eHow.com

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Elguapo hat geschrieben:wäre ich interessiert zu wissen wie man den erreicht :wink: Wie trainierst du und was und wieviel ißt du? Die Info hätte gerne jeder Bodybuilder.
Fotos würden mich als Beweis auch interessieren. :D
Wenn ich es erklären könnte, würde ich es tun. Da es bei mir schon immer so war, muss ich davon ausgehen, dass ein stückweit Veranlagung mit dabei ist.
Mit dem Ende des Leistungssports waren es - wie bereits geschrieben - 5%. Das war kein Kraftsport. Dann habe ich nach dem Leistungssport Gewicht verloren (hauptsächlich wohl Muskelmasse, wie Bilder mir zeigen und bin von "untergewichtig" nach "untergewichtig gewechselt :zwinker5: ) und zusätzlich mit dem Ausdauersport angefangen. Ich mache kein spezielles Training, gehe nach Lust und Laune laufen (max. 4x/Woche in der "Hochsaison", eher aber 3x und momentan noch nichts, was im Wettkampf über HM geht) und mache Stabi-Übungen.
Essen? Was ist das? :D Ich esse so, dass ich meinen Grundumsatz ziemlich genau decke (was natürlich an sportlichen Tagen zu wenig ist :zwinker5: ). Bis vor einem Monat war das ausgewogen bis ungesund, jetzt ist es ausgewogen und vegetarisch. Keine Medikamente, keine Entwässerer (aber zu wenig Flüssigkeit, was sich auch in den Werten des intrazellulären Wassers widerspiegelt), keine Nahrungsergänzung. Gar nix. Achja, ich hab seit ich denken kann zu hohe Cholesterinwerte (wobei mir leider das Verhältnis der Werte nicht bekannt ist, was heutzutage ja wesentlich wichtiger ist zu wissen).

Ich wäre froh zu wissen, woran es liegt. Bisher hat es mir keiner erklären können...
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Weil ich wusste, dass das im Ausdauersport nicht sooo selten ist, habe ich hier gerade noch was gefunden. Ich kann Frodeno's Interview zu 100% nachvollziehen, insbesondere den Kälteeffekt nach dem Schwimmen auf dem Rad bzw. dann beim Laufen. Denn auch die Erfahrung musste ich beim Triathlon machen...

Mit 3% Körperfett friert man schneller - Interview mit Jan Frodeno

Edit:
Jan Frodeno: 3%
Chris McCormack: 5%
Faris Al-Sultan: 5%
Andreas & Michael Raelert: 5%
Lothar Leder: <5% (genaue Werte waren nicht zu finden)

Die sehen nicht aus, wie Bodybuilder, haben dennoch einen geringen Körperfettanteil. Bei den Frauen sind Körperfettwerte nicht so recht zu finden, aber Chrissie Wellington wird im Schnitt bei 13% geführt und Nicole Leder hatte wohl auch mal solche Werte.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Hallo zusammen,

ich klinke mich mal ein, da ich ein ähnliches Problem habe.

- Ich würde klar unterscheiden zwischen KFA Mann und KFA Frau. Ich kenne einige Frauen, die durch "Runterhungern" ihre Periode sehr selten oder auch gar nicht mehr bekommen, was wiederum das Ostheoporose-Risiko steigen lässt etc. Dieser Aspekt wird häufig nicht berücksichtigt.

- Ich habe mich lange Zeit schlecht ernährt, da ich nur auf ca. 1000-1500 Kcal pro Tag kam, bei einem Sportpensum von 5-15 Std/Woche, je nach Jahreszeit. Da war ganz klar Input < Output, abgenommen habe ich dadurch aber nicht!

- Ich bin auch klein (1,58m) - da fallen 3 Kilo schon auf! Aber - Mangelerscheinungen eingehen, nur um schlanker zu sein? Nein, da lebe ich nun lieber mit den Kilos. Ich habe jetzt umgestellt auf 1800-2000 Kcal, was eigentlich immer noch untere Grenze ist (~400-500 Kcal/Tag durch Sport). Ich fühle mich besser damit, habe nicht ständig Hunger und versuche so auch, meinem Körper genügend Nährstoffe zu geben.

- Ich könnte nur abnehmen, indem ich noch weniger esse, aber ich glaube hier stimmen mir alle zu, dass das nicht gesund wäre, oder? Ich werde nun eine Weile so weiteressen und sehen, was passiert. Und wie Sommerregen immer so schön sagt, wenn ich wegen der engen Hosen meckere - "Zieh eben ein Kleid an". Ja, das mache ich :)

@Martin: Findest Du, Chrissie Wellington sieht gesund aus?

Viele Grüße
Keks

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Keks2010! hat geschrieben:Da war ganz klar Input < Output, abgenommen habe ich dadurch aber nicht!
Das ist aber seltsam. Wie erklärst du dir das?

Zu den KF-Messungen: Die sind alle ziemlich ungenau und helfen einem vor allem auch nicht weiter. Jeder Mensch ist verschieden. Wichtig ist doch, ob man gut aussieht, sich wohlfühlt und leistungsfähig ist.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Das ist aber seltsam. Wie erklärst du dir das?
Meine Überlegungen:
Stoffwechsel ruiniert durch zu niedrige Kalorienaufnahme über einen längeren Zeitraum -> Körper fährt in den Sparmodus. Bei mir kam es schon ab und zu vor, dass ich zum Beispiel 6 Std auf dem RR saß ohne nennenswertes Frühstück, unterwegs vielleicht einen Riegel und danach eine Brezel, Joghurt oder sonst irgendwas. Also sagen wir mal ganz grob:

Kcal-Aufnahme: 700-900
Kcal-Verbrennung: 3.000 + Grundumsatz ~1.500
-> Fazit: deutliches Minus.

Das war natürlich nicht täglich so, aber auch an "guten" Tagen habe ich selten wirklich viel gegessen. Ich schätze, wenn es mal richtig viel war, kam ich vielleicht auf 2.500 Kcal. So ruiniert man den Stoffwechsel dann auf Dauer. Meine Blutwerte sind zwar super (bis auf Eisen und Schilddrüsenhormone, aber eben noch im Normbereich), aber auch in Hinblick auf Mineralstoffversorgung etc ist das wohl nicht allzu gesund.

Ich habe eine gute Freundin, die hat sich jahrelang von 1 Kohlrabi und 1 Joghurt + ein paar Bonbons am Tag ernährt. Dazu mind. 1,5 Std Sport täglich. Als sie umstellte und sich langsam in Richtung (!) normale Ernährung bewegte, nahm sie erstmal 25 (!) Kilo zu.

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Keks2010! hat geschrieben:Ich habe eine gute Freundin, die hat sich jahrelang von 1 Kohlrabi und 1 Joghurt + ein paar Bonbons am Tag ernährt. Dazu mind. 1,5 Std Sport täglich. Als sie umstellte und sich langsam in Richtung (!) normale Ernährung bewegte, nahm sie erstmal 25 (!) Kilo zu.

Was wog sie vorher, 25kg und wog danach 5:confused: :D Von einer Kohlrabi und einem Joghurt am Tag, und das jahrelang, kann keiner lange überleben.

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Elguapo hat geschrieben:Was wog sie vorher, 25kg und wog danach 5:confused: :D Von einer Kohlrabi und einem Joghurt am Tag, und das jahrelang, kann keiner lange überleben.
Allerdings. Das Geschwätz hier im Faden ist kaum auszuhalten. Selten soviel offensichtlich Ausgedachtes und Halbwahres gelesen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Keks2010! hat geschrieben: Ich habe eine gute Freundin, die hat sich jahrelang von 1 Kohlrabi und 1 Joghurt + ein paar Bonbons am Tag ernährt.
...und welchen Dachschaden hat sie von dieser Mangelernähung davon getragen?

alsterrunner hat geschrieben:Allerdings. Das Geschwätz hier im Faden ist kaum auszuhalten. Selten soviel offensichtlich Ausgedachtes und Halbwahres gelesen.
:unterschreib:


gruss hennes

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Keks2010! hat geschrieben: Da war ganz klar Input < Output, abgenommen habe ich dadurch aber nicht!
...
Meine Überlegungen:
Stoffwechsel ruiniert durch zu niedrige Kalorienaufnahme über einen längeren Zeitraum -> Körper fährt in den Sparmodus. Bei mir kam es schon ab und zu vor, dass ich zum Beispiel 6 Std auf dem RR saß ohne nennenswertes Frühstück, unterwegs vielleicht einen Riegel und danach eine Brezel, Joghurt oder sonst irgendwas. Also sagen wir mal ganz grob:

Kcal-Aufnahme: 700-900
Kcal-Verbrennung: 3.000 + Grundumsatz ~1.500
-> Fazit: deutliches Minus.
Dir ist schon klar, dass das gegen eine Reihe naturwissenschaftlich nachgewiesener Prinzipien verstiesse... Es sei denn dein Körper hat das Prinzip der Kernspaltung oder Kernfusion revolutioniert. :D :D

Wenn das nicht der Fall ist, gilt in diesem Universum für uns Menschen immer noch: Wenn über einen längere Zeitraum der Kalorieninput unter dem Kalorienverbrauch liegt, resultiert daraus eine Gewichtsabnahme.

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Ansteff hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass das gegen eine Reihe naturwissenschaftlich nachgewiesener Prinzipien verstiesse... Es sei denn dein Körper hat das Prinzip der Kernspaltung oder Kernfusion revolutioniert. :D :D

Wenn das nicht der Fall ist, gilt in diesem Universum für uns Menschen immer noch: Wenn über einen längere Zeitraum der Kalorieninput unter dem Kalorienverbrauch liegt, resultiert daraus eine Gewichtsabnahme.
Ich warte ja schon länger darauf, dass ein so'n Genie mal ihre bahnbrechenden Erkenntnisse bei Nature einreicht, neue Hauptsätze der Thermodynamik aufstellend, und im nächsten Jahr 1-2 Nobelpreise bekommt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Elguapo hat geschrieben:Von einer Kohlrabi und einem Joghurt am Tag, und das jahrelang, kann keiner lange überleben.
Ein paar Jahre scheint das schon gut gegangen zu sein. ;)

Fasten ist natürlich in solchen Ausmaßen ziemlich gefährlich, aber grade wenn der Körper noch ein paar Reserven übrig hat (sprich: man hat noch ein paar Kilo zu verlieren), ist es viel ungefährlicher, als viele immer rufen.

Schon 1973 haben Forscher die Auswirkungen von verlängertem Fasten auf den Stoffwechsel und die Blutwerte untersucht. Ein Patient hat im Lauf von 382 Tagen ohne Nahrungsaufnahme sein Gewicht von 208 auf 81 Kilogramm reduziert. Der Stoffwechsel hat sich nach kurzer Zeit stabilisiert und auch 5 Jahre nach der Radikaldiät waren keine negativen Veränderungen am Stoffwechsel und Blutbild feststellbar.
Link zur Zusammenfassung
Vollständiger Artikel (PDF)
I run, therefore I am.
Weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht: Laufen mit Freu(n)den in München - Facebook Gruppe

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Hm.

Ich sage nicht, dass die Rechnung Input<Output=Gewichtsabnahme vollkommen falsch ist, ich bin mir nur sehr sicher, dass da noch viele Variablen, die wir in der Medizin so noch gar nicht kennen, mitspielen, sodass das eine höchst individuelle Angelegenheit sein kann und ich habe auch gelernt den Einfluss von z.B. Cortisol und Insulin (natürlich auch Adrenalin und Noradrenalin) auf den (Fett und KH) Stoffwechsel nicht zu unterschätzen, den gibt es nämlich wirklich.

Und wenn es euch interessiert - sucht mal auf Home - PubMed - NCBI
Second star to the right and straight on till morning.

48
Was der Körper machen kann in Hungerphasen ist, dass er den Verbrauch also den "Output" stark reduziert. Das kann soweit gehen, dass der Grundumsatz praktisch halbiert ist. So kommt man mit wenig Nahrung aus. Trotzdem baut der Körper weiter ab, insbesondere Muskeln. Also Gewichtsverlust ist auf lange Sicht unvermeidlich, s. Sahelzone.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

49
blende8 hat geschrieben:Was der Körper machen kann in Hungerphasen ist, dass er den Verbrauch also den "Output" stark reduziert. Das kann soweit gehen, dass der Grundumsatz praktisch halbiert ist. So kommt man mit wenig Nahrung aus. Trotzdem baut der Körper weiter ab, insbesondere Muskeln. Also Gewichtsverlust ist auf lange Sicht unvermeidlich, s. Sahelzone.
Klar. Und wenn wir dann den Output reduziert haben und dann noch 1400kcal essen, dann nehmen wir dennoch nicht ab, weil der Output so reduziert ist.

Und ich würde auch niemandem empfehlen dann noch weniger zu essen, oder? Was sagt ihr dazu?
Second star to the right and straight on till morning.

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Keks2010! hat geschrieben:@Elguapo & Alsterrunner: Sie ist von 45 auf knapp 70 hoch.
Aber die Kohlrabi-Story kommt mir doch ein wenig übertrieben vor. Was hat Kohlrabi an Kalorien? Ich schätze 100 kcal plus ein Joghurt was um die 100 Kcal hat und ein paar Bonbons. Das heißt sie hat jahrelang von max. 250-300 kcal gelebt :confused: .
Woher hat der Körper seine Nährwerte hergenommen um dann noch 1,5 Stunden Sport zu treiben? Zumindest muß das Mädel hochgradig magersüchtig gewesen sein.
Antworten

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