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42 km unter 7 Stunden. Schwergewicht sucht Trainingsplan *g*

42 km unter 7 Stunden. Schwergewicht sucht Trainingsplan *g*

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Hallo :hallo:
Ich bin der Stephan und komme aus dem kalten u. grauen Kassel :daumen:
Mein Ziel ist es am 20.05 diesen Jahres den Kassel Marathon zu laufen und auch zu finishen.

Ich wiege 105 Kilo bei 184 cm und laufe nun seit 2 Monaten. Angefangen bei 5 km die Woche bin ich nun bei 36 km, aufgeteilt auf 3 Läufe die Woche.
Dabei bin ich sehr langsam unterwegs ( ungefähr 6,5 - 7 km/h ) und einem Pulsberreich von gut 150.

Nun bin ich etwas überfordert was die ganzen Trainingspläne anbelangt, welche man überal im Netz verstreut findet.
Als Anfänger, so wie ich einer bin, ist es sicher Sinnvoll erst einmal eine Basis aufzubauen und darauf dann aufzubauen.
Da ich aber nur noch 16 Wochen vorbereitung habe, würde ich gerne gezielter trainieren.

Mein Ziel ist es den Marathon zu finishen und wenn möglich nicht erst nach 7 Stunden. Alles andere spielt für mich eigentlich keine Rolle.
Momentan fahre ich sehr gut damit, die Strecken einfach jede Woche etwas auszudehnen, ohne dabei mein Tempo ( wissentlich ) zu erhöhen. Mein Körper erholt sich gut und ich fühle mich nach immer einem zwischenzeitlich eingelegtem Ruhetag erholt und fit.

Wie wäre es also sinnvoll weiter zu trainieren, um mein Ziel letztendlich zu erreichen? Für Tips/Hinweise/etc. wäre ich sehr dankbar!

Besten Gruß,
Stephan

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Hallo Stephan,

warum möchtest du gleich im Mai einen Marathon laufen? Hat das mit einer Wette zu tun?

Ich würde an deiner Stelle den Marathon erst im nächsten Jahr anpeilen. Es ist wunderbar, wenn du das Training bisher so gut verkraftest und ohne Beschwerden und Verletzungen durchkommst, aber ich rate, bevor du an eine Marathonvorbereitung denkst, sollte sich dein Körper über längere Zeit an die regelmäßige Belastung gewöhnen können.

Gib dir Zeit.

Grüße von Mitsch

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wolkenbruch hat geschrieben:Hallo :hallo:

Mein Ziel ist es am 20.05 diesen Jahres den Kassel Marathon zu laufen und auch zu finishen.

Ich wiege 105 Kilo bei 184 cm und laufe nun seit 2 Monaten. Angefangen bei 5 km die Woche bin ich nun bei 36 km, aufgeteilt auf 3 Läufe die Woche.

Da ich aber nur noch 16 Wochen vorbereitung habe, würde ich gerne gezielter trainieren.

Mein Ziel ist es den Marathon zu finishen und wenn möglich nicht erst nach 7 Stunden. Alles andere spielt für mich eigentlich keine Rolle.

Wie wäre es also sinnvoll weiter zu trainieren, um mein Ziel letztendlich zu erreichen?
20.05.2013 :confused: 20.05.2012 Lass es bleiben.....

Bin selbst Anfänger (laufe erst das dritte Jahr) und würde Dir raten, dein Vorhaben nochmal zu überdenken. Hier habe ich mir viele Antworten auf meine Fragen geholt. http://marathon.pitsch-aktiv.de/

Beste Grüße und bleib dran, aber überstürze nichts.....
Beste Grüsse

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Hallo Stephan,

willkommen in der Läufer-Welt...

Woher kommt dein Entschluss, nach nur 6 Monaten Laufkarriere (und, wenn ich das mal so sagen darf, nicht optimalen körperlichen Voraussetzungen) direkt einen Marathon bestreiten zu wollen?

Ich persönlich würde den Marathon zu einem späteren Zeitpunkt anvisieren und erst mal langsam Grundlagen aufbauen und "Gewicht machen".

Zwar passen sich Herz/Kreislauf und Muskulatur relativ schnell an Trainingsreize an, dafür dauert das bei Sehnen und Gelenken um so länger...

Wenn du jetzt auf Biegen und Brechen deinen Marathon-Plan durchziehst, kann es daher gut möglich sein, dass du dir ganz schnell Beschwerden einhandelst, die dich u.U. wieder ganz vom Laufen abbringen.

Also überlege es dir noch mal, ob dein Ziel momentan nicht etwas zu ambitioniert ist?!

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wolkenbruch hat geschrieben:Mein Ziel ist es den Marathon zu finishen und wenn möglich nicht erst nach 7 Stunden.
Das ist schon einmal nicht möglich :teufel:

Siehe Ausschreibung:
09:00 Uhr Start Marathon
...
14:30 Uhr Zielschluss Marathon
Ansonsten finde ich auch, wie schon Mitsch schrieb, einen Marathon nach einem halben Jahr "Läuferkarriere" etwas zu ehrgeizig.

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Kann pyrrhocorax nur beipflichten, hab so ungefähr deine Gewichtsklasse :wink:
Hab mich letztes in der Vorbereitung zum ersten HM ne Verletzung zugezogen, weil ich es übertrieben habe.
Dieses Jahr habe ich über Winter mich stetig und vorsichtig gesteigert,
damit ich jetzt den 2. Anlauf wagen kann. An einen Marathon möchte ich noch gar nicht denken.

Gruß Björn

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wolkenbruch hat geschrieben:Mein Ziel ist es den Marathon zu finishen und wenn möglich nicht erst nach 7 Stunden.
Dir ist hoffentlich klar, daß der Lauf um 9 Uhr beginnt und das Ziel um 14.30 Uhr geschlossen wird. In fünfeinhalb Stunden müßtest Du es also geschafft haben.

Aber auch wenn das nicht der Fall wäre, bleibt Dein Vorhaben ziemlich wahnwitzig. Du bist stark übergewichtig und nicht sehr lauferfahren. Beides solltest Du zuerst abstellen. Warum muß es gleich der ganz große Wurf sein? Ist Dir ein 10km-Lauf zu popelig?
Alles andere spielt für mich eigentlich keine Rolle.
So? Und was ist mit Deiner Gesundheit? Die setzt Du dabei nämlich gründlich aufs Spiel.

Hör auf meine Vorredner. Such Dir für den Anfang ein realistisches Ziel, und dann sieh weiter. Fürs Erste ist es doch schön, daß Du zum Laufen gefunden hast. Die Freude daran kannst Du Dir durch niederschmetternde Wettkampferlebnisse gründlich und nachhaltig verderben, und zwar um so sicherer, je mehr Du vorher dem großen Ereignis entgegengefiebert hast.

Deinem Stil nach bist Du doch noch ziemlich jung und hast demnach gewiß noch genug Zeit, Dich an den Marathon heranzuarbeiten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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kueni hat geschrieben:Das ist schon einmal nicht möglich :teufel:

Siehe Ausschreibung:
Und wieder nur Zweiter... :hallo:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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hi stephan,

42km sind nicht 12km.
105 kilo sind nicht 70 kilo.
und eine peace von 6.30min/km zu halten auf die volle M. distanz das macht auch langjährigen hobbyläufern zu schaffen.

wie andere schon bemerkt haben, es ist zu ehrgeizig.
das heißt NICHT, das du es nicht schaffen könntest....aber es wäre so, als ob man mit einen trabi, die güne hölle in der eifel fährt...dein körper wäre einfach kpl. überlastet und würde es dir megakrumm nehmen, evt. nicht direkt beim wk. aber es würde sich mit hoher sicherheit rächen.

dann hättest du ein "kosten" "nutzen" rechnung.

die sähe so evt. aus.

m. laufen, d.h umfänge steigern, durchbeißen, finishen, stolz und wahrscheinlich laufkarriere erstmal für 2012 im eimer.

wären so alles in allem bis zum M. gut und gerne 900km die du laufend bis dahin verbringen könntest.

wenn du konstant weiter trainierst, mod. abnimmst, ein wenig auf alte hasen hörst, dann würdest du ca.1500-1800km mit sicherheit laufend mit genuß, dieses jahr schaffen.

2013 deutlich schlanger und "wissender" von dem was du jetzt nicht wahrhaben möchtest, den M. angehen und im kopf wohl eine sub 5std. anpeilen oder gar, je nach talent ne sub 4std. als ersttäter....und danach erst richtig feuer fangen für den sport.... :daumen:


überleg doch mal was "fetter" wäre....

lg.
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Erstmal Danke für die schnellen Antworten :nick:

Warum ausgerechnet einen Marathon?
Hm ich bin vor kurzem 20 km am Stück gelaufen, und da kam der Gedanke "Wenn du des in nur 2 Monaten bis hier her geschafft hast, Warum nicht in 4 weiteren Monaten zum Marathon?!" .

Wie Ihr seht sind die Gründe banal. :daumen:

Ich will mich natürlich nicht zerstören, aber spricht etwas dagegen die besagte Strecke in 4 Monaten zu laufen, wenn ich bis zum besagten Zeitpunkt schonend trainiere und auf meinen Körper höre?
Das es vermutlich an der Zeit scheitern wird haben wir ( oder eher gesagt kueni ) ja nun bereits heraus gefunden :D
42 km unter 5:30 Stunden halte ich für mich utopisch! Die Strecke an sich aber nicht!

Vermutlich vermesse ich mich gerade dermaßen, da 40 km bestimmt bei weitem nicht das doppelte ist wie 20 km, aber irgendwie ist mir ein "bleib locker und lauf ihn erst in 16 Monaten" zu einfach :confused:

Auch bin ich mir bewusst, dass sicherlich jeder zweite Anfänger zu solchem Übermuht neigt und möglichst schnell an sein Ziel möchte, ohne sich dabei selbst und seine körperlichen Grenzen richtig einschätzen zu können, aber habe ich mich in 8 Wochen um 30 km Umfang gesteigert, und verspühre nicht im leisesten das Gefühl zuviel oder zu schnell trainiert zu haben. :confused:

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Ich will dich nicht entmutigen, schliesse mich aber den anderen an.
Bei einer Zielschlusszeit von 5,5 Stunden ist der Marathon so gut wie nicht zu schaffen für dich und auf jeden Fall in höchstem Masse gesundheitsgefährdend.

Im Amiland gibts gelegentlich Marathons mit einer Zielschlusszeit von 10 Stunden oder so. In dem Fall kann man sich schlimmstenfalls noch "wandernd" über die 42Km schleppen, fünfeinhalb Stunden ist aber schon schneller als das was du als aktuelles Trainingstempo angibst.

Ich hab mich über 3,5 Jahre so langsam an die 42 Km herangetastet und selbst dann war es noch ziemlich hart. Ich würd mir für den Frühling einen 10er aussuchen, im Herbst dann vielleicht einen Marathon und frühestens nächstes Jahr, vielleicht auch erst übernächstes den Marathon.

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Schon mal dran gedacht erst mal einen Marathon zu Walken, bzw eine Kombinantion laufen und walken anzustreben? Kannst du z.B bei Marathonvolkswanderungen machen. Kostet dann auch nur 5 Euro und die andren haben auch alle dein Tempo. Du bist nicht ganz hinten, hast auch Getränkeverpflegung und du kannst und darfst dabei laufen / Joggen so viel du willst und kannst. Setzt dich weniger unter Druck wegen Zielzeiten eines Laufmarathons und musst nicht mit irgendwelchen Besenwagen kämpfen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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christoph70 hat geschrieben:güne hölle in der eifel (...) einfach kpl. überlastet
Ja, so muß es wohl enden, wenn ein Fischkopp sich zu uns ins Hochgebirge traut. :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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42,195 km in 7 Stunden bedeutet 6 Kilometer in der Stunde oder eine Pace von 10 Minuten pro Kilometer.

Also ginge das mit Joggen. Aber 7 Stunden am Stück? Ist -abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand- machbar. Wenn Du feststellst, dass es nicht mehr geht, kannst Du immer noch aussteigen. :wink:

Wie das mit dem Zielschluss gehandhabt wird, ist mit dem Veranstalter zu klären. Mach Dir keinen Kopf wegen Trainingsplan und so. Laufe, so viel und so gut, wie Du kannst und es Dein Körper Dir erlaubt.

Wo ein Wille, da auch ein Weg. Hau rein! :daumen:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Die Antworten kommen hier ja schneller geflogen wie ich Lesen kann :P

Es macht Sinn was Ihr schreibt.
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht hergekommen um mir von euch die "Erlaubniss" für einen Marathon zu holen, sondern wollte einschätzen wie sehr ich fähig bin mich selber einzuschätzen.

Den Marathon kann ich auch noch nächstes Jahr laufen.
Da ich aber nicht gänzlich aufgeben möchte und mich der Wettkampfshunger gepackt hat, werde ich wohl dieses Jahr den HM laufen ( wenn auch mit einer schlechten Zeit ) und erstmals etwas Wettkampfsluft schnuppern.

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wolkenbruch hat geschrieben:Da ich aber nicht gänzlich aufgeben möchte und mich der Wettkampfshunger gepackt hat, werde ich wohl dieses Jahr den HM laufen ( wenn auch mit einer schlechten Zeit ) und erstmals etwas Wettkampfsluft schnuppern.
Gute Idee!
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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wolkenbruch hat geschrieben: Da ich aber nicht gänzlich aufgeben möchte und mich der Wettkampfshunger gepackt hat, werde ich wohl dieses Jahr den HM laufen
nachdem du vorher Wettkampfluft auf der 5 oder 10 km Strecke geschnuppert hast.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Sergej hat geschrieben:nachdem du vorher Wettkampfluft auf der 5 oder 10 km Strecke geschnuppert hast.
Hallo Sergej
Ist das wirklich nötig? Selbst dann wenn mich Zeiten nicht interessieren, sondern lediglich die absolvierte Strecke?

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Ihr seid doch alle Spielverderber! :hihi:

Ist doch toll einen Marathon mit 20kg Übergewicht in 6 Stunden zu laufen und dabei Bänder und Sehnen so richtig schön zu überlasten - Orthopäden brauchen auch Arbeit!

Mal im Ernst - warum geht das niemand mehr vernünftig an?
Ich bin ja wirklich dafür, dass man erstmal 5 und 10km WKs schnell (je nach Talent und Voraussetzungen) laufen lernt und dann mal einen HM oder einen M anvisiert. Das ergibt meiner Meinung nach einfach mehr Sinn, erstmal mit den weniger belastenden Sachen zu beginnen.
Second star to the right and straight on till morning.

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Nö, als Ergänzung kann du in meinen Satz das Wort "idealerweise" einfügen. Und wenn du erstmal nur Wettkampfluft schnuppern willst, muss es doch nicht gleich ein HM sein.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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wolkenbruch hat geschrieben:Selbst dann wenn mich Zeiten nicht interessieren, sondern lediglich die absolvierte Strecke?


Wozu einen leichtathletischen Wettkampf mitmachen, wenn man kein Leichtathlet ist und sich nicht für das Wettkampfergebnis (=Zeit) interessiert? 42 oder 21 Km kann man dann auch so im Stadtpark laufen.

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Die Frage ist halt inwieweit ein solches Erlebnis einen motiviert oder sogar demotivieren kann. Bei diesen Zeiten wirst Du mit Sicherheit GANZ HINTEN im Feld möglicherweise DIREKT vor dem Besenwagen laufen. Und das 7 Stunden lang.

Ein Beispiel: Mein Schatz hatte vor 4 Jahren ähnliche Gewichts-Verhältnisse wie Du. Er hatte sich bei einem Dorflauf über 5 km angemeldet und wir sind den zusammen gelaufen. Dabei haben wir den Schluß-Radfahrer fast zum umfallen gebracht. Und für IHN war es totaler Mist. Er hab sich schlecht gefühlt und danach erstmal ein halbes Jahr trainiert. 6 Monate später lief er bei einem 5er im Mittelfeld und fühlte sich viel besser. Aber bei der Veranstaltung wo er Letzter wurde, ist er nie mehr gelaufen ...

Dazu kommt - 5 km gehen dabei noch schnell vorbei; der Marathon wird für Dich zur endlosen Tortour.

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Sommerregen hat geschrieben:Mal im Ernst - warum geht das niemand mehr vernünftig an?
Ich weiß gar nicht, was Du hast. Es ist doch völlig normal, daß einem als Laufanfänger, der sich über die typischen schnellen Erfolge des Anfangs freut, leicht auch mal ein wenig die Pferde durchgehen.

Wer in solch einer Situation nicht einfach drauflosrennt, sich für den nächstbesten Marathon anmeldet und dann auf die Nase fällt, sondern sich erstmal ein wenig schlau macht, sorgt vielleicht dafür, daß ein paar andere, die er mit seinem Überschwang behelligt, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber genau durch dieses Vorgehen zeigt er doch, daß er die Sache nicht ganz so unvernünftig angeht, wie Du mutmaßt. Zumal wenn er sich dann die Reaktionen zu Herzen nimmt und nicht stur auf irgendwelchen fixen Ideen beharrt. Dazu ist so ein Forum doch schließlich auch da, und Stephan wird seinen Weg schon machen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich glaube, mit dem HM stehst du dich wirklich besser - zumal die Strecke hügelig ist und es Ende Mai schon ganz schön warm sein kann. Da merkst du die überflüssigen Pfunde doppelt und dreifach (ist zumindest bei mir so ;-)

Außerdem wird der HM in Kassel auch als "Power-Walking" angeboten wird, d.h. es sind noch mehr Leute in deinem Geschwindigkeitsbereich unterwegs und ist es nicht so einsam auf der Streck, das macht dann mehr deutlich mehr Spaß als wenn sie hinter dir abbauen und der Besenwagen lauert.

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Also ich denke, wenn das so schnell gemacht wird, können sich Spätfolgen dann
umso mehr bemerkbar machen. Da ich noch recht schnell Schienbeinschmerzen bekomme,
werde ich erst walken und das mit Bedacht weiter machen und ausbauen.

So schnell wie wolkenbruch könnte ich das nicht steigern, aber ich werde meine Benchmarkstrecke (3km) immer etwas beschleunigen, zumindest wenn es beschwerdefrei bleibt.

Ich habe aber auch hier gelesen, dass einige erst nach 2-3 Monaten richtige Probleme
(Überlastungen) bekommen haben und ganz raus waren.
Ich würde somit auch nichts riskieren und alles in Ruhe ausbauen.

Mein Ziel zB wäre ein 10km Alster-Lauf in 2014 oder so .... :zwinker5:

@wolkenbruch: Warst Du vorher auch sportlich aktiv oder so wie ich komplett passiv?
(Ist Autorentätigkeit auch sportlich? :confused: )

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aghamemnun hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, was Du hast. Es ist doch völlig normal, daß einem als Laufanfänger, der sich über die typischen schnellen Erfolge des Anfangs freut, leicht auch mal ein wenig die Pferde durchgehen.

Wer in solch einer Situation nicht einfach drauflosrennt, sich für den nächstbesten Marathon anmeldet und dann auf die Nase fällt, sondern sich erstmal ein wenig schlau macht, sorgt vielleicht dafür, daß ein paar andere, die er mit seinem Überschwang behelligt, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber genau durch dieses Vorgehen zeigt er doch, daß er die Sache nicht ganz so unvernünftig angeht, wie Du mutmaßt. Zumal wenn er sich dann die Reaktionen zu Herzen nimmt und nicht stur auf irgendwelchen fixen Ideen beharrt. Dazu ist so ein Forum doch schließlich auch da, und Stephan wird seinen Weg schon machen.
Ach tut mir leid, da habe ich zu wenig Smileys verwendet. War nicht 100% ernst gemeint. :wink:
Second star to the right and straight on till morning.

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DanielaN hat geschrieben:Die Frage ist halt inwieweit ein solches Erlebnis einen motiviert oder sogar demotivieren kann. Bei diesen Zeiten wirst Du mit Sicherheit GANZ HINTEN im Feld möglicherweise DIREKT vor dem Besenwagen laufen. Und das 7 Stunden lang.
Bei dem Zielschluss wird er weit hinter dem Besenwagen "gehen".

Gruß
Rolli

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wolkenbruch hat geschrieben: ( Yomix, hin und wieder mal hinter dem Eismann hergesprintet :zwinker2: )
Hier im Moor kommt er nicht weit, außerdem sieht die Rennleitung das nicht gerne, wenn KFZ im
Naturschutzgebiet rum fahren :winken:

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wolkenbruch hat geschrieben:
Warum ausgerechnet einen Marathon?
Hm ich bin vor kurzem 20 km am Stück gelaufen, und da kam der Gedanke "Wenn du des in nur 2 Monaten bis hier her geschafft hast, Warum nicht in 4 weiteren Monaten zum Marathon?!" .

Wie Ihr seht sind die Gründe banal. :daumen:

Tach Wolkenbruch
Nachdem ich heute abend deine Überschrift gelesen habe, dachte ich genau das, welches meine Vorschreiber hier schon vorgebracht haben.

Meine 2 Tips

1)Trainiere erstmal 2-3 Jahre, mache ich 2013 vielleicht den erstenHM und übernimm dich nicht,dann siehst du ob du dabei bleibst und wenn ja solltest du auch schon etwas Gewicht verloren haben.

2) Wenn du nicht warten willst empfehle ich dir die harte Tour, du bist schonmal 20 km gelaufen (erst 1x?), na gut, such dir ne Strecke raus und laufe 1x 30 KM, du wirst den Unterschied zu 20 KM und weniger sehen und spüren,wenn du immer noch nicht abgeschreckt bist stelle dir vor wie 42,2 Km schmerzen.
Ist deine Entscheidung.
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Wie einige anderen kann ich dir davon auch nur abraten. Ich selbst als 75 km schwerer und 180 cm großer Sportler habe knapp eineinhalb Jahre gebraucht um von gelegentlichen Joggen einen Marathon laufen zu können.
Wie es schon zu lesen war, ist ein Marathon nicht 2 x 21 km. Du weisst nicht wie dein Körper jenseits der 20 km reagiert und wie dein Bewegungsapparat auf die andauernde Belastung eines Marathontrainings reagiert, bzw. sich zwischen den Trainingseinheiten regeneriert.
Während eines Marathontrainings geht man bei etlichen langen Läufen an den Wochenenden bis 30 - 35 km, und das über Wochen. Zwischendurch die üblichen Trainingseinheiten.
Das es auch auch ohne Langen Läufe gehen kann ist eher die ausnahme und gehe darauf nicht weiter ein.
Ab ca. 30 - 35 km fängt der Marathon erst richtig an und oft stellen sich Schmerzende Beine ein, wie du sie vorher nicht kanntest.

Irgendwer hat vorher das Wort "Tortur" geschrieben. Das wird es vermutlich werden und wahrscheinlich bleibt der Spaß dann wortwörtlich auf der Strecke.

Ich würde dir so früh auf jeden Fall davon abraten. Tue deinem Bewegungsapparat einen Gefallen und steigere dein Training vernünftig (Baue vielleicht noch etwas Gewicht ab :zwinker5: ), laufe vorher einen HM und den Marathon im nächsten oder übernächsten Jahr.

Alex

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Ich finde für jeden Marathon sollte jeder irgendwas vorweisen können. Zertifikate von kleineren Läufen. Um ein Ticket für den NYC Marathon zu bekommen ist das teilweise auch so. 6 kleine Läufe mit den NYRR und 1 mal ehrenamtlich helfen (zB Wasser austeilen) Ist aber leider nicht für alle Tickets so. Dann könnte man zumindest ernsthaft feststellen, ob sich jemand länger vorbereitet und das ganze nicht nur aus Spaß oder aufgrund einer Wette läuft.

Man sollte zumindest vorher bei ein paar 10km Läufen mitgemacht haben!!!

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daniela84 hat geschrieben:Ich finde für jeden Marathon sollte jeder irgendwas vorweisen können. Zertifikate von kleineren Läufen.
Eigentlich gar nicht so dumm. Auf diese Weise läßt sich die Leistungsfähigkeit trotz einiger Unsicherheit halbwegs einschätzen. Bei etlichen großen Marathons werden nämlich diejenigen, die mit ihrem ersten Marathon warten, bis sie wirklich fit dafür sind, bestraft, indem sie beim Start in den hintersten Block gestellt werden.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Rauchzeichen hat geschrieben:Außerdem wird der HM in Kassel auch als "Power-Walking" angeboten wird, d.h. es sind noch mehr Leute in deinem Geschwindigkeitsbereich unterwegs und ist es nicht so einsam auf der Streck, das macht dann mehr deutlich mehr Spaß als wenn sie hinter dir abbauen und der Besenwagen lauert.
Ich kenne die Kasseler nicht; aber wenn das wirklich "Power" ist, dann sind die - egal ob mit oder ohne Stöcke - beim HM < 2h30, also eine Stunde vor ihm! Motiviert dann auch nicht wirklich.

Mein Tip: Als WK erst einmal ein paar Zehner. Dann weißt Du, wie ein WK funktioniert. Mit dem Training auf 10er nimmst Du an Erfahrung zu und Gewicht ab: beides gut für Deinen ersten HM. Wenn Du dann immer noch gesund bist und immer noch Lust auf einen Marathon hast, dann nimm ihn in Angriff. Dabei sähe meine Planung so aus:

2012: 2 -3x 10 km, 95 kg
2013: 2x 10 km/ 2x HM, 85 kg
2014: vielleicht einen Marathon bei < 80 kg
Gruß vom NordicNeuling

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daniela84 hat geschrieben:Ich finde für jeden Marathon sollte jeder irgendwas vorweisen können. Zertifikate von kleineren Läufen. Um ein Ticket für den NYC Marathon zu bekommen ist das teilweise auch so. 6 kleine Läufe mit den NYRR und 1 mal ehrenamtlich helfen (zB Wasser austeilen) Ist aber leider nicht für alle Tickets so. Dann könnte man zumindest ernsthaft feststellen, ob sich jemand länger vorbereitet und das ganze nicht nur aus Spaß oder aufgrund einer Wette läuft.

Man sollte zumindest vorher bei ein paar 10km Läufen mitgemacht haben!!!
Um das ganze wieder elitaerer zu gestalten oder was? Warum nicht den Zielschluss einfach auf 4 Stunden senken, dann treten die Luschen gar nicht erst an.
Das wirkliche Problem hier ist das Uebergewicht.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Um das ganze wieder elitaerer zu gestalten oder was? Warum nicht den Zielschluss einfach auf 4 Stunden senken, dann treten die Luschen gar nicht erst an.
Das wirkliche Problem hier ist das Uebergewicht.
zielschluß bei vier stunden würd mich nicht schrecken, aber ob sich dann überhaupt noch irgendein marathon, außer auf dem dorf wirklich rechnet für die veranstalter??

außerdem, wäre es nicht irgendwie in unser "freien" gesellschaft ein wenig zu "elitär" wenn man es denn wirklich ein wenig sportorientierter, was zeiten angeht aufzieht!?

was soll denn dann tante elfie sagen, die mit ihren vier mitstreiterinnen den M. mehr walkt als geht, wenn sie dann ihren enkel, berichtet wenn der vor der ps3 hängt und diesen auffordert, erstmal so wie sie einen M. zu schaffen...das tante elfie es in 7.23std. geschafft hat, ist dann ja nur sekundär aufzufassen....oder?

lg

chris

(jaaja zielschluß ist eh meist früher ist ja nun auch nur ein provokanter beitrag...bevor das wieder losgeht....)
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na dann wollen wir mal....:D

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daniela84 hat geschrieben:Ich finde für jeden Marathon sollte jeder irgendwas vorweisen können. Zertifikate von kleineren Läufen. Um ein Ticket für den NYC Marathon zu bekommen ist das teilweise auch so. 6 kleine Läufe mit den NYRR und 1 mal ehrenamtlich helfen (zB Wasser austeilen) Ist aber leider nicht für alle Tickets so. Dann könnte man zumindest ernsthaft feststellen, ob sich jemand länger vorbereitet und das ganze nicht nur aus Spaß oder aufgrund einer Wette läuft.

Man sollte zumindest vorher bei ein paar 10km Läufen mitgemacht haben!!!
Warum sollte man das? Welcher Sinn besteht darin? Ich bin immer noch der Meinung, dass sich grundsätzlich jeder im Zweifel seine Gesundheit so ruinieren können sollte, wie er möchte.

Für mein Startgeld bei einem Marathon "kaufe" ich mir eine abgesperrte Strecke, mehr oder weniger ordentliche Verpflegung und hoffentlich gute Stimmung während der Veranstaltung.

Für meine Gesundheit bin ich aber immer noch selbst verantwortlich, da nutzen auch irgendwelche "Qualifikationen" nichts.
Und Spaß am (Marathon)-Laufen sollte irgendwie bei jedem dazugehören. Egal, ob er nun 2, 4 oder 6 Stunden braucht...

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Michi_MUC hat geschrieben:Zielschluss bei 3:30. Dann gibts auch kein so großes Gedränge mehr am Start. Und Leute, die einen Marathon AUS SPASS laufen, gehören sowieso verboten! Wo kommen wir denn da hin? :prof:
Genau! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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hi
wie wäre es denn mit einem HM im herbst?
und dann im nächsten jahr den marathon??????
oder soll es eine einmalige veranstaltung sein?
einmal marathon laufen und dann was anderes versuchen?
wenn du spaß am laufen hast und den auch behalten willst würd ich dir raten es moderat angehen zu lassen.
klar geht es in 6-7 monaten das zu schaffen(auf ankommen)
aber in ca. 15 monaten sind die chancen wesentlich besser das ding im mittelfeld zu beenden.
LG Micha

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bee-in-the-bonnet hat geschrieben:Und ich dachte, mein Ziel mit einem 16km-Lauf 11 Monate nach Laufeinstieg wären utopisch... :haeh:
Du befindest zwischen den Extremen :zwinker5: (wie übrigens ich, und sicher die meisten anderen, auch)

Zum einen haben wir den Threadersteller und zum anderen diesen Kameraden: :zwinker2:
Yomix hat geschrieben:Mein Ziel zB wäre ein 10km Alster-Lauf in 2014 oder so .... :zwinker5:

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bee-in-the-bonnet hat geschrieben:Und ich dachte, mein Ziel mit einem 16km-Lauf 11 Monate nach Laufeinstieg wären utopisch... :haeh:
nein das klingt sehr vernünftig und erreichbar an :daumen:
LG Micha

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DanielaN hat geschrieben:Die Frage ist halt inwieweit ein solches Erlebnis einen motiviert oder sogar demotivieren kann. Bei diesen Zeiten wirst Du mit Sicherheit GANZ HINTEN im Feld möglicherweise DIREKT vor dem Besenwagen laufen. Und das 7 Stunden lang.
Hallo,

nein, er wird eineinhalb Stunden HINTER dem Besenwagen ins Ziel kommen, er wird während seines Laufs beobachten können, wie Straßensperrungen aufgehoben werden und sich dann mit dem restlichen Verkehr um die Laufstrecke streiten müssen.
Das ist nicht nur demotivierend, sondern auch gefährlich. Es sein denn, es macht ihm Spass evtl. auf grüne Fußgängerampeln zu warten.

Und angeben kann man mit so etwas auch nicht, dann die Zeitnahme ist nach 7 Stunden geschlossen und eine Medaille gibt es auch nicht.

Irgendwie kommt mir das ganze Unternehmen so vor, als wenn ich, einfach weil ich Auto fahren kann und der Unterschied vom Kfz zum Space Shuttle ja nicht mehr so groß sein kann, in vier Monaten mal eine Weltraumtour plane.

Ehrgeiz besiegt die Vernunft!

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Ich schließe mich dem Vorschlag von Martinwalkt an:
Martinwalkt hat geschrieben:Schon mal dran gedacht erst mal einen Marathon zu Walken, bzw eine Kombinantion laufen und walken anzustreben?
Laufen ist bei Geschwindigkeiten deutlich unter 8 km/h ineffizienter als Gehen und daher kaum sinnvoll. Das ist etwa so wie langsames Autofahren im hohen Gang unterhalb der Leerlaufdrehzahl :zwinker5: .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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wolkenbruch hat geschrieben: Ich wiege 105 Kilo bei 184 cm und laufe nun seit 2 Monaten. Angefangen bei 5 km die Woche bin ich nun bei 36 km, aufgeteilt auf 3 Läufe die Woche.
Super, tolles Ziel.

Wenn du dann fertig bist mit dem Marathon brachste ja nich mehr laufen.... :hallo:

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kueni hat geschrieben:
Zum einen haben wir den Threadersteller und zum anderen diesen Kameraden: :zwinker2:
Eben, 15 Jahre nichts tun kann man (ich) nicht in 2 Monaten nachholen,
und Ausfälle kann ich beruflich überhaupt nicht gebrauchen.
Erst besinnen, dann beginnen eben ... :nick:

Bin zwar leichter und größer wie der Tread-Starter, aber für mich hat das nix zu heißen,
fange bei Null an und gut ist, ich habe es nicht eilig, aber stetig :daumen:

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daniela84 hat geschrieben:Ich finde für jeden Marathon sollte jeder irgendwas vorweisen können. Zertifikate von kleineren Läufen... Man sollte zumindest vorher bei ein paar 10km Läufen mitgemacht haben!!!
Soweit kommt das noch.... Ich find es super, dass die "Mischung" mittlerweile nicht mehr so eingeschränkt ist wie bei den Waldläufen in den 70ern. Soll mitmachen, wem es gefällt. Es ist doch völlig wurscht, wer da hinten noch läuft und Spaß dran hat. Und wenn es so schön passt: Ein Marathon über 5 Stunden ist für mich ganz klar noch ein Marathon.

... hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, ob ein Lauf unter 5 Stunden überhaupt ein langer Lauf ist.... Wie viele Marathonfinisher waren überhaupt schon mal so lange unterwegs.... Ok. das gehört jetzt wirklich nicht hierher... aber so lange muss man erstmal auf den Beinen sein. :zwinker2:

Und @ Wolkenbruch: Ich denke nicht, dass Du 10 oder 5 km Wettkämpfe bestritten haben musst, bevor Du Dich beim Halbmarathon an die Startlinie stellst. Such Dir einen schönen halben aus und träum danach ernsthaft vom ganzen.

Grüße

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:
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