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Trainingspläne "Phobie"

Trainingspläne "Phobie"

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Hallo!

Ich hab ein riesen Problem. Ich denke mein Titel sagt leider schon viel aus. In der RW sind zwar viele gute- wie ich finde- Anfängerpläne oder wie sie es auch sagen - Pläne für Jedermann. Aber ich kann mich auch nicht überwinden mich an sowas zu halten. Mir ist schon klar, dass es ohne - einfach nur so- zu laufen nicht wirklich viel Sinn macht. Aber wie habt ihr es geschafft., euch an Pläne zu halten??

Lg
Geli26

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Hallo Geli,

wieso meinst du, dass Laufen ohne Trainingsplan keinen Sinn macht? Ich denke, es liegt daran, was man erreichen möchte, also ob man ein bestimmtes Ziel verfolgt, vielleicht mittelfristig auch an Wettkämpfen teilnehmen will, oder ob man einfach "joggen" möchte.

Wenn du, ohne TP, regelmäßig läufst und einfach nur auf deinen Körper hörst, wirst du ebenfalls davon profitieren und den Laufumfang, also die Dauer, die Strecke und das Tempo, erweitern bzw. erhöhen.

Ich bin auf dem schnöden Laufband angefangen. Als ich da aus "psychologischen" Gründen nicht wirklich weiter kam bzw. die ganzen Zahlen und all das demotivierend waren, habe ich für mich entschieden, das Laufen nach draußen zu verlegen. Nun habe ich hier einen tollen Trainingsplan bekommen, mit dem ich mein nächstes Ziel (5km) erreichen möchte und, da bin ich sicher, auch erreichen werde. Es ist also die Zielstrebigkeit, der Wille, mein neues Ziel zu erreichen, der mich nach Plan trainieren lässt.

Aber wenn du "nur so" ohne Plan läufst, läufst du ja trotzdem und es macht Sinn.

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Mir persönlich hilft so ein Plan, Struktur ins Training zu bringen.

Und Training ausfallen lassen und/ oder auf den nächsten Tag verschieben geht ja dann nicht, weil ich sonst mit den Ruhetagen durcheinander komme. :zwinker2:
Mit anderen Worten: Mir hilft so ein Plan, meine Motivation aufrecht zu erhalten bzw. den "Schweinehund" zu überwinden, weil ich durch den Plan quasi vorgegebene Lauftage habe.

Allerdings bin ich auch kein Sklave meines Plans - wenn z.B. aus beruflichen Gründen ein Training ausfallen muss, dann ist das halt so. :nick:

PS: Ich habe ein Laufziel, das ich gern erreichen möchte und da finde ich den Plan auch wichtig, um mein Ziel (hoffentlich) zu erreichen.
Viele Grüße, Tanja

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Hallo Geli26,

ich habe es nie geschafft, mich an Trainingspläne zu halten, nicht zuletzt, weil auch immer was berufliches oder privates dazwischenkommt. Ich habe mich stattdessen mit den Ideen und der Systematik von Trainingsplänen auseinandergesetzt und mir die Grundbegriffe der Trainingslehre angelesen. So kann ich flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und meinen "inneren Trainingsplan" spontan umstellen. Wenn Du pro Woche abwechselnd verschiedene Streckenlängen und Geschwindigkeiten (z.B. langsam/lang, mittel/mittel und kurz/schnell) läufst, hat das ganze schon viel mehr Sinn als einfach so drausloszulaufen. Einfach darauf achten, das alles etwa gleichviel und abwechselnd trainiert wird. Dann brauchst Du nicht unbedingt einen Trainingsplan.

Gruß
Ralf
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)

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Geli26 hat geschrieben: Mir ist schon klar, dass es ohne - einfach nur so- zu laufen nicht wirklich viel Sinn macht. Aber wie habt ihr es geschafft., euch an Pläne zu halten??

Lg
Geli26
Soll das ein Witz sein? Man und Frau auch sollte aus Freude laufen, da braucht es kein Plan.

Auch ich habe Ziele. Vor 10 Jahren bin ich auf 10km unter 40Minuten gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor drei Jahren bin ich den Marathon in 3:40 gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor 2 Wochen die 10km in 42Minuten, OHNE Trainingsplan und im Mai "plane" ich den Marathon ohne Trainingsplan in unter 3 1/2 Stunden :daumen:

Das einzige was ich mache isr REGELMÄßIG laufen. :geil:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Einfach Laufen und Spass haben.
Ein Trainingsplan kann einem vielleicht helfen ein ambitiöses Ziel schneller zu erreichen, ansonsten gehts ohne Plan genauso gut.

Ich mach es meist so dass ich zwar ohne Plan aber nicht ganz planlos laufe. Ich plane mir einmal pro Woche einen langen Lauf, einmal einen Tempolauf und nach den harten Einheiten einen Ruhetag. Ob das dann Intervalle, Fahrtspiel oder ein schneller Dauerlauf ist und welches Training ich an welchem Tag mache entscheide ich dann nach Lust und Laune.

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[quote="MichiV"]Auch ich habe Ziele. Vor 10 Jahren bin ich auf 10km unter 40Minuten gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor drei Jahren bin ich den Marathon in 3:40 gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor 2 Wochen die 10km in 42Minuten, OHNE Trainingsplan und im Mai "plane" ich den Marathon ohne Trainingsplan in unter 3 1/2 Stunden :daumen:
QUOTE]

Guten Morgen!

ECHT??? Alles OHNE Plan.. du bist einfach "nur" gelaufen, klar Tempo erhöht, Intervalle....Gut ich muss auch sagen, ich bin bis dato nur aufm Laufband gelaufen :steinigen: Aber da bin ich auch "einfach nur so" gelaufen und ich hab total gut gemerkt wie ich das Tempo erhöhen konnte, mehr Ausdauer..... :daumen:

Das gibt mir echt Hoffnung, dass es auch OHNE zu einem Ziel zb, HM oder so führen kann.

LG
Geli

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Hallo Geli26,

Du brauchst keinen Trainingsplan, um zu laufen. Gerade bei uns "Breitensportlern" (ich zähl' Dich jetzt mal mit dazu) ist doch der Weg das Ziel. Man läuft, weil es gut tut, weil die Bewegung Spass macht, weil der Kopf frei wird...

Die wettkampfnahe Erreichung persönlicher Zeitziele ist dann das Sahnehäubchen. Sicher kommt man - wenn man denn eine bestimmte Zeit auf einer Strecke erreichen will - MIT Trainingsplan schneller bzw. eben geführt dahin als OHNE - vielleicht. Kann ja keiner direkt vergleichen. :D
Aber wenn Du auf Deinen Körper hörst, nicht überlastest und eben Abwechslung in die Lauferei bringst (schneller-langsamer-länger-kürzer-Fahrtspiele und und und), dann kommst Du auch ohne Plan gut zurecht.

In Phasen mieser Motivation kann ein Plan allerdings eine kleine Hilfe gegen den Schweinehund sein, das stimmt schon. :D
Vielleicht findest Du auch eine Laufgruppe, die zu Dir passt - ein fester Termin im Wochenablauf hilft auch, sich zu überweinden und rauszugehen, auch wenn das Wetter mal nicht ganz passt.

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Geli26 hat geschrieben:Das gibt mir echt Hoffnung, dass es auch OHNE zu einem Ziel zb, HM oder so führen kann.
Ich bin meinen ersten HM vor ein paar Jahren auch ohne festgezurrten Plan vorher gelaufen. Ich war auch immer wieder im Fitness-Studio auf dem Laufband, hab das dann zum Glück aber irgendwann gegen die "echte Welt" draußen eingetauscht und seitdem keinen Fuß mehr aufs Laufband gesetzt :D .

Das war November, ab dann bin ich 3 - 4 x die Woche gelaufen. Anfangs 5 km, dann immer etwas weiter. Nicht schneller, nur länger. Kurz vor Weihnachten hab ich mich mit einer Freundin zum HM angemeldet, wir hatten da noch gut 3 Monate. Mit dem Ziel vor Augen sind wir dran geblieben. Der längste Lauf vor dem HM war 17km. Und der HM lief toll.

Also, was ich auch sagen will: Mach Dir keine Sorgen, lauf einfach :daumen:

Grüße

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

Trainingsplan ja oder nein?

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Ich denke, es ist individuell verschieden, ob man mit Trainingsplänen zurechkommt oder eher nicht.

Für den einen ist der Trainingsplan ein Gerüst und eine Motivationshilfe. Dann ist es ok. Aber man sollte sich nicht zum Sklaven seines Trainingsplanes machen lassen.

Persönlich bin ich mit Trainingsplänen nie zurecht gekommen. Das lag an verschiedenen Dingen, wie beruflicher Beanspruchung oder subjektiven Empfindungen wie einfach keine Lust.

Natürlich sollte man schon systematisch trainieren, wenn man ein bestimmtes Ziel im Auge hat. Aber trotzdem finde ich, wenn man an einem Tag einfach keine Lust zum laufen hat, sollte man es lassen. Dann hat man am nächsten Tag wieder richtig Spaß daran.

Mit dieser Einstellung bin ich - auch wenn es schon lange zurückliegt - im Alter von 32 meinen Marathon in 3:18 h gelaufen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Hallo,

also wenn man was für seine gesundheit, seine Fitness und sein Wohlbefinden tun will, dann mach J E D E R Kilometer, den man läuft, Sinn, so lange man es nicht übertreibt.

Wer "nur" laufen möchte, der braucht keinen Trainingsplan, wer ein bestimmtes Ziel in kurzer Zeit erreichen will, dem kann ein Trainingsplan auf jeden Fall helfen.

Allerdings gebe ich auch meinen Vorrednern wie z.B. MichiV recht, dass man auch "große" Ziele wie z.B. einen Marathon ohne Trainingsplan erreichen kann. Allerdings sollte man sich dann etwas auskennen, denn einen Marathon ganz planlos anzugehen wird auch nicht klappen.

Wie MichiV schreibt (Zitat) "Das einzige was ich mache isr REGELMÄßIG laufen." glaube ich nicht so ganz. Zumindest wird er sich vorher informiert haben, was in der Vorbereitung notwendig ist, also z.B. lange Läufe, Fahrtspiel, Intervalle o.Ä..

Ein Trainingslan nimmt einem diese Arbeit ab, sich lange mit Trainingssteuerung zu befassen.
Und noch einen Vorteil sehe ich in einem Plan: Er hilft vielen dabei, es nicht zu übertreiben. Viele sind so übermotiviert oder trainieren aus Unsicherheit, ob sie ihr Ziel erreichen, eventuell viel zu viel und erreichen somit das Gegenteil.

Ich persönlich halte es so: Vor einem Wettkampf ziehe ich einen Trainingsplan durch (mein Ehrgeiz treibt mich dazu) und den Rest des Jahres trainiere ich zwar mit System, aber ohne festen Plan.

Gruß
Martin

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Geli26 hat geschrieben: Guten Morgen!

ECHT??? Alles OHNE Plan.. du bist einfach "nur" gelaufen, klar Tempo erhöht, Intervalle....
Das gibt mir echt Hoffnung, dass es auch OHNE zu einem Ziel zb, HM oder so führen kann.
Snail Pace hat geschrieben:
Wie MichiV schreibt (Zitat) "Das einzige was ich mache isr REGELMÄßIG laufen." glaube ich nicht so ganz. Zumindest wird er sich vorher informiert haben, was in der Vorbereitung notwendig ist, also z.B. lange Läufe, Fahrtspiel, Intervalle o.Ä..
Ja echt, sogar OHNE Intervalle/Fahrtspiel, da ich Intervalltraining doof finde. Klar, ich bin in der Marathonvorbereitung schon "schlauer" gelaufen, ich bin also nicht 2 Tage vorher einen 30km Crescendo gelaufen. Von daher ist es schon etwas "durchgeplant". Ansonsten ziehe ich meine Laufschuhe an, überlege in welche Richtung und wie lange ich laufe und ob mit GA1/2, GA2 oder Crescendo. Das wars. Da kann man sehen , auch ohne Intervalltraining kann man 10km in unter 40Min oder den Marathon in fast 3 1/2Std laufen :geil:

Es ist nicht die beste Methode um Bestzeiten zu laufen, aber Bestzeiten zu laufen unter dem Preis, sich an ein Stück Papier halten zu müssen, da habe ich keine Lust drauf. Beim ersten 10er habe ich 48min gebraucht und beim ersten Marathon 4:11!

Auch zur Zeit laufe ich "schlauer", da ich übernächsten Sonntag einen 15KM Wettkampf habe.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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So richtig nach Trainingsplan bin ich nur für meinen Halbmarathon gelaufen, den hab ich mir dann ausgedruckt und an die Eingangstür gehangen. Jeden Tag wenn ich aus dem Haus gegangen bin hab ich dann gesehen was ich machen musste. Diese Visualisierung hat mir gut geholfen und jeden Tag so ein kleines "schlechtes Gewissen" erzeugt. Außerdem hat es Spaß gemacht das absolvierte Training wegzustreichen.

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MichiV hat geschrieben:Ja echt, sogar OHNE Intervalle/Fahrtspiel, da ich Intervalltraining doof finde. Klar, ich bin in der Marathonvorbereitung schon "schlauer" gelaufen, ich bin also nicht 2 Tage vorher einen 30km Crescendo gelaufen. Von daher ist es schon etwas "durchgeplant".

Es ist nicht die beste Methode um Bestzeiten zu laufen, aber Bestzeiten zu laufen unter dem Preis, sich an ein Stück Papier halten zu müssen, da habe ich keine Lust drauf.
Na siehste, da sind wir uns ja einig. Man braucht keinen Trainingsplan, aber völlig "planlos" durch die Gegend zu laufen, wird wenn dann nur sehr langsam zum Erfolg führen oder evtl. garnicht klappen (z.b. ohne lange Läufe in der Marathonvorbereitung).

Und ich gebe dir recht. Es ist auch toll, einfach mal so zu laufen, wie man gerade Lust hat.
Wie gesagt, mein Ehrgeiz treibt mich an, mich vor einem (für mich) wichtigen Wettkampf an einen Plan zu halten, aber wenn ich nach dem Wettkampf dann wieder "einfach nur so" laufe, hat das auch was Befreiendes.

Und wer sich etwas mit dem Thema befasst, kann sich ja auch seine Pläne abändern oder ganz selbst zusammenbasteln.
Du magst keine Intervalle? Gut, dann werden die halt durch Tempodauerläufe oder Fahrtspiele ersetzt. So was in der Art.

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MichiV hat geschrieben:Da kann man sehen , auch ohne Intervalltraining kann man 10km in unter 40Min oder den Marathon in fast 3 1/2Std laufen :geil:
Zwischen strukturiert trainieren und sklavisch an ein Stück Papier halten, ist noch ein himmelweiter Unterschied. Das ist überhaupt das Problem der meisten Trainierer: der Plan ist immer nur eine Orientierungshilfe und ersetzt nicht den eigenen Kopf.

Geli hat aber ein ganz anderes Problem. Sie sucht derzeit in diversen Threads einfach nach Lösungen für Probleme, die sie eigentlich gar nicht hat, statt einfach mal zu laufen...

Gruss,
Jens (heute strukturiert 31k bei 4:50min/km und 69% gelaufen :wink: )

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uzi hat geschrieben:die "echte Welt" draußen eingetauscht und seitdem keinen Fuß mehr aufs Laufband gesetzt
ich hab eben "Angst" vor da draußen :weinen:

@JensR
JA du hast vollkommen RECHT!!! ich bin aber leider auch jemand der sicher vorher gern genau informiert.....

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@Geli:

So einer bin ich im Normalfall auch.
Und ich habe bis vor genau 7 Tagen nicht mal ansatzweise daran gedacht, 100m oder mehr zu laufen.

Nur die Erkenntnis, dass ich vlt. doch etwas für meine Kondition und co. tun sollte, hat mich dazu bewegt, mal zu schauen, was als Aufbautraining für einen Anfänger so empfohlen wird.

Hier habe ich das erste mal einen Trainingsplan gesehen.

Was habe ich gemacht?

Mal eine einheit davon Probiert (ca. 20min 1min laufen + 2min gehen in Wiederholung).

Nach diesem "Erfolg" - habe ich mir innerlich gesagt - ich orientiere mich nach dem Plan - aber das laufen selbst macht mir inzwischen so viel spaß, dass ich auch außerhalb des Trainingsplans einfach mal so in der Mittagspause nen KM in Intervall laufe, so, wie es für mich eben gerade passt.

Der Trainingsplan liegt jetzt irgendwo in einer Ecke - die Einheiten habe ich grob im Kopf und versuche, diese zu erreichen.
Aber wenn es noch nicht geht, dann geht es noch nicht & ich mache so weiter, wie es eben gerade passt, so, dass ich mich wohlfühle.

Vielleicht erreiche ich damit das Ziel nicht in der im Trainingsplan angegebenen Zeit, aber ich weiß, dass ich es erreichen werde.
entweder etwas früher, oder etwas später.

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Geli26 hat geschrieben:ich hab eben "Angst" vor da draußen :weinen:
Hast Du Angst vor etwas Bestimmtem (also wirklich eine Phobie) oder ein allgemein erhöhtes Angstniveau (sog. diffuse oder frei flottierende Angst)?

Letztlich könntest Du feststellen, egal was es nun ist, dass die Angst nachlassen und immer weniger werden wird, je öfter Du Laufen gehst. :wink:

Und btw.: Laufen nach Trainingsplan und Laufen zum Spass schließen sich nicht aus. :idee:

Aber das planvolle Laufen kann sehr motivierend sein, v.a. wenn man für ein Zeitziel trainiert oder dafür zum ersten Mal einen HM/M zulaufen.

Wobei jedoch Jens hiermit
JensR hat geschrieben:Zwischen strukturiert trainieren und sklavisch an ein Stück Papier halten, ist noch ein himmelweiter Unterschied. Das ist überhaupt das Problem der meisten Trainierer: der Plan ist immer nur eine Orientierungshilfe und ersetzt nicht den eigenen Kopf.
auch wiederum verdammt Recht hat! :daumen:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Geli26 hat geschrieben:ich hab eben "Angst" vor da draußen
Hallo Geli26,

mir scheint die Frage "Trainingsplan oder kein Trainingsplan" geht völlig an deinem tatsächlichen Problem vorbei. Wer nicht draußen läuft, weiß überhaupt nicht was Laufen ist. Dieses steril-stupide Trotten auf einem Laufband ist doch kein Laufen. Warum hast du Angst vor "draußen"? Dass dich jemand sieht? Haste Angst andere Läufer könnten die Nase rümpfen, ob deines Laufstils oder bist du nur ein Witterungs-Weichei (bin ich übrigens auch und ich laufe nur draußen). Bevor man die Natur deiner Draußen-Angst nicht kennt, kann man dir nicht erläutern, warum sie wahrscheinlich unbegründet ist ...

Bevor du dich nicht aufraffen kannst draußen zu laufen, brauchst du echt nicht über Trainingspläne nachdenken. Erstens.

Und zweitens: Was willst du läuferisch überhaupt erreichen? Quo vadis Geli26? Willst du deine Gesundheit stärken? Vielleicht Gewicht halten unterstützen? Oder steht dir der Sinn danach deine Laufstrecken weiter auszudehnen?

Was willst du erreichen? Nur wer weiß wohin er will, denkt über den richtigen Weg dorthin nach. Und dann macht er sich einen Plan, wie er das Ziel am besten erreichen kann. Und weil er dieses Ziel erreichen will, fällt es ihm dann auch gar nicht mehr so schwer sich an den Plan grundsätzlich zu halten.

Ich wünsche dir Klarheit :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Geli26 hat geschrieben:ich hab eben "Angst" vor da draußen :weinen:

..........

:D Kenn´ ich. Laufen habe ich auf dem Laufband begonnen, bin dann "in den Wald" und setze, wie uzi, keinen Fuß mehr auf das Laufband.

Bei meinem ersten Lauf draußen, und es ist noch ganz frisch, bin ich geradezu verschämt aus dem Haus- und flugs aus dem Wohngebiet raus. :peinlich: Ohne die gegebene Geschwindigkeit des Laufbandes hatte ich Probleme, die passende Geschwindigkeit zu finden und kam ziemlich abgekämpft nach der geplant gelaufenen Runde wieder nach Hause.

Daraus lernt man sehr schnell. Den nächsten Lauf habe ich dann deutlich langsamer und gleichmäßig gestartet und es ging deutlich besser. Ich denke, dass das Laufen draußen körperlich anstrengender ist, aber die Motivation ist draußen deutlich hesteigert, so dass es sich draußen subjektiv empfunden für mich leichter anfühllte.

Mach es einfach! Es lohnt sich, versprochen! Setz dir ein Cappy auf, mp3-Player in die Ohren, konzentriere dich auf dich und du wirst viel mehr ein Gefühl des Laufens haben als auf dem Laufband. :daumen:

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MichiV hat geschrieben:Soll das ein Witz sein? Man und Frau auch sollte aus Freude laufen, da braucht es kein Plan.

Auch ich habe Ziele. Vor 10 Jahren bin ich auf 10km unter 40Minuten gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor drei Jahren bin ich den Marathon in 3:40 gelaufen, OHNE Trainingsplan. Vor 2 Wochen die 10km in 42Minuten, OHNE Trainingsplan und im Mai "plane" ich den Marathon ohne Trainingsplan in unter 3 1/2 Stunden :daumen:

Das einzige was ich mache isr REGELMÄßIG laufen. :geil:
Darf ich fragen wie alt du bist und wie lange du schon läufst, so dass du ohne Plan so gute Zeiten hinlegst ?

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Bengal hat geschrieben:Darf ich fragen wie alt du bist und wie lange du schon läufst, so dass du ohne Plan so gute Zeiten hinlegst ?
Besonders sind die Zeiten nicht. Ich laufe seit ca. 13 Jahren. Vor 10 Jahren, ebenfalls ohne Trainingsplan und ohne Intervalle, konnte ich 10 km noch in unter 40 Minuten laufen. Die Zeiten beim Marathon haben sich von mal zu mal verbessert. Wie gesagt, mit 4:11 bin ich gestartet und bin bei 3:40 gelandet. Das schiebe ich auf die Erfahrung, wie ein Marathon einzuteilen ist. 35 bin ich.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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MichiV hat geschrieben:Besonders sind die Zeiten nicht. Ich laufe seit ca. 13 Jahren. Vor 10 Jahren, ebenfalls ohne Trainingsplan und ohne Intervalle, konnte ich 10 km noch in unter 40 Minuten laufen. Die Zeiten beim Marathon haben sich von mal zu mal verbessert. Wie gesagt, mit 4:11 bin ich gestartet und bin bei 3:40 gelandet. Das schiebe ich auf die Erfahrung, wie ein Marathon einzuteilen ist. 35 bin ich.
O.k. wenn Du schon 13 Jahre läufst und jetzt im besten Alter von 35 Jahren bist, dann ist mir klar das du bei ~ 40min auf 10KM bist -auch ohne Plan-.
Mir geht es ähnlich wie dir, ich kann mich auch nicht mit strengen Trainingsplänen die mir jeden Tag vorschreiben wie ich zu laufen habe anfreunden. Aber aus mir wird (lauftechnisch gesehen :wink: ) sowieso nichts mehr, wenn man erst mit über 40 Jahren mit dem Laufen beginnt.

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MichiV hat geschrieben:Ja echt, sogar OHNE Intervalle/Fahrtspiel, da ich Intervalltraining doof finde.
Tja, so verschieden sind eben die Leute.

Mir macht Intervalltraining Spass -- die Herausforderung, die Anstrenung, die Genugtuung, es bewältigt zu haben. :)

Zu versuchen, mit einem guten Plan das Maximum heraus zu holen aus verfügbarem Zeitbudget und Regenerationsfähigkeit. :idee:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Tja, so verschieden sind eben die Leute.

Mir macht Intervalltraining Spass -- die Herausforderung, die Anstrenung, die Genugtuung, es bewältigt zu haben. :)

Zu versuchen, mit einem guten Plan das Maximum heraus zu holen aus verfügbarem Zeitbudget und Regenerationsfähigkeit. :idee:
Na klar, mir Plänen kann man mehr raus hohlen. Nutzt mir nichts, da mir Pläne, Intervalltraining und Fahrtspiel keinen Spaß machen. Jedoch mache ich ab und zu Cresscendo-Training, das macht mir Spaß. :geil:

Wie gesagt, ich muss nicht dass Maximale aus mir raus holen, ich will einfach nur laufen, regelmäßig und lange.

Gestern bin ich dazu übrigens nicht mehr gekommen, bin lieber ins Weserstadion gegangen. Leider hat Werder nicht gewonnen :motz:
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Die Begriffe "Crescendo" und "Decrescendo" kenn ich zwar aus der Musik, aber wie darf ich mir denn ein "Crescendo-Training" vorstellen? :confused:
Challenge:
:megafon: 100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen
:rock2:

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Mimimiie hat geschrieben:Die Begriffe "Crescendo" und "Decrescendo" kenn ich zwar aus der Musik, aber wie darf ich mir denn ein "Crescendo-Training" vorstellen? :confused:
Beim Crescendo-Lauf ,werde ich alle 2 bis 3 Kilometer etwas schneller und ziehe das
Tempo an , gegen Ende lasse ich es dann wieder lockerer angehen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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MichiV hat geschrieben: Gestern bin ich dazu übrigens nicht mehr gekommen, bin lieber ins Weserstadion gegangen. Leider hat Werder nicht gewonnen :motz:

Hihi, na dann geh doch immer nur ins Stadion, wenn Werder gute Siegchancen hat....
dann hast du viiieeel Zeit zu trainieren :teufel: :zwinker2: :teufel:
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