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Marathon ohne Frühstück

Marathon ohne Frühstück

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Ohne, dass ich gleich gesteinigt werde, wüsste ich ganz gerne, was ihr davon haltet, einen Marathon ohne Frühstück zu laufen.

Zur Erklärung: Ich frühstücke nicht, nie. Mir wird morgens schlecht, wenn ich essen muss, und das ist schon seit 20 Jahren so. Ich laufe auch immer ohne Frühstück, alle Läufe. Ich habe mehrere HM bestritten ohne Frühstück, und auch vor meinen 30 km Vorbereitungsläufen für meinen ersten Marathon gab es nichts. Das geht immer gut, kein Hunger, kein Schwindel, ich fühle mich immer prächtig (Abendessen vorher spät mit vielen Kohlenhydraten).
Nun ermahnt mich mein Trainingspartner jeden Tag aufs neue, dass ich lernen soll vorm Laufen zu Frühstücken, denn den Marathon würde ich so nicht durchstehen.
Meine einzige Erfahrung mit einer Mahlzeit 3 Stunden vor dem Wettkampf (15 Uhr war der Lauf) war allerdings so schrecklich, dass ich unterwegs fiese Magenkrämpfe hatte und fast abbrechen musste... Das will ich nicht nochmal erleben, nicht mal bei einem Trainingslauf.

Meine Idee wäre nun, während des Marathons ein oder zwei Gels zu mir zu nehmen (im Training erprobt und für machbar befunden), damit trotzdem ein bisschen Energie bereit gestellt wird, aber eben nicht zu frühstücken.
Hat jemand hier damit Erfahrungen (die Forum-Suchfunktion war nicht allzu hilfreich)?

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Darice hat geschrieben:Ohne, dass ich gleich gesteinigt werde, ....
... leider keine Antwort möglich :D

Was Du da vor hast, ist grober Unfug! :teufel:

gruss hennes

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Trink vor dem Marathon ein paar Tassen mit Zucker gesättigten Kaffee, dann hast Du wenigstens eine Kohlenhydrat-Grundlage und bist ordentlich wach.
Dich zu einem Frühstück aus fester Nahrung zu zwingen, wenn Du daran nicht gewöhnt bist, halte ich für nicht sinnvoll.

Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Darice hat geschrieben:Ohne, dass ich gleich gesteinigt werde,
Ohne Steinigung geht es leider nicht, deshalb :steinigen: . Und nachdem das erst mal erledigt ist:
Darice hat geschrieben: ...wüsste ich ganz gerne, was ihr davon haltet, einen Marathon ohne Frühstück zu laufen.
Nichts, nur ist das für Dich völlig unwichtig. Es heißt ja auch, dass Frauen während der Schwangerschaft häufig saure Gurken esssen - nichts da - auf Fotos, die meine Frau in anderen Umständen zeigt, hat sie bei jedem zweiten eine Banane in der Hand.
Darice hat geschrieben: Meine Idee wäre nun, während des Marathons ein oder zwei Gels zu mir zu nehmen (im Training erprobt und für machbar befunden), damit trotzdem ein bisschen Energie bereit gestellt wird, aber eben nicht zu frühstücken.
Ist doch prima so - und ausprobiert hast Du es ja bereits. Da wird sich für Dich sicherlich nichts ändern, egal was andere hier noch schreiben.
Darice hat geschrieben: Hat jemand hier damit Erfahrungen?
Damit, was Du planst, sicherlich nicht. Nur bei mir ist es so, dass ich ohne Frühstück kein Mensch bin.

Knippi

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Darice hat geschrieben:Ohne, dass ich gleich gesteinigt werde, wüsste ich ganz gerne, was ihr davon haltet, einen Marathon ohne Frühstück zu laufen.
... wer ohne Frühstück ist, werfe den ersten Stein :teufel:
Darice hat geschrieben: Meine Idee wäre nun, während des Marathons ein oder zwei Gels zu mir zu nehmen (im Training erprobt und für machbar befunden), damit trotzdem ein bisschen Energie bereit gestellt wird, aber eben nicht zu frühstücken. Hat jemand hier damit Erfahrungen (die Forum-Suchfunktion war nicht allzu hilfreich)?
Probier' einfach (z. B. während der langen Läufe) aus, was für Dich am Besten ist. Das, was Du hier schilderst, klingt zumindest nicht völlig unvernünftig (und zur Not gibts unterwegs ja auch noch Bananen & Co.). Ich persönlich esse vorher zwar immer irgendwas - aber ich habe auch bestimmt um die 50 Läufe von 30 km + x, die ich ohne (vor dem) Frühstück gelaufen bin.
:geil: Helden werden bei Sturm am Strand gemacht! :geil:


Bild

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Optimal ist es sicher nicht, vor allen da du da dann (bei einem typischen Start um 9 Uhr) bis ca. um nichts 13 Uhr zu essen kriegst und dabei auch noch Höchstleistungen erbringen musst.

Wenn du dich gewohnt bist so lange ohne Frühstück zu laufen dann würde ich aber auch nichts neues mehr versuchen. Wie auch schon erwähnt wurde kannst du auch versuchen in Flüssiger Form, per Kaffee, IsoDrink usw. noch ein paar letzte Kohlehydrate zu sammeln.

Bei meinem letzten Marathon hat jemand im Hotel um halb 5 Uhr Morgens das Frühstück bestellt weil er 4 Stunden vor dem Lauf nichts mehr essen wollte. Ich glaube das würde ich noch weniger machen als ohne Frühstück zu laufen :D

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Ich habe meine Marathonläufe nicht gezählt.
Aber es waren einige...
Ich habe nie gefrühstückt und bin immer angekommen.
Evtl. trinke ich einmal etwas süssen Tee.

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Darice hat geschrieben:Zur Erklärung: Ich frühstücke nicht, nie. Mir wird morgens schlecht, wenn ich essen muss, und das ist schon seit 20 Jahren so.
Also wenn ich die Wahl hätte den Marathon nüchtern zu laufen, oder das mir wegen dem ungewohnten Frühstück schon an der Startlinine schlecht ist, dann würde ich mich doch für's nüchtern laufen entscheiden. :wink:

Ist deine erste Nahrung dann immer das Mittagessen oder wann isst Du normalerwiese zum ersten Mal am Tag.? Man steht ja i.d.R. nicht ne halbe Stunde vor dem Start des M auf, sondern zwischen Aufstehen und Start vergehen ja meist einige Stunden. Wenn Dir nur das Frühstück direkt nach dem Aufstehen Probleme bereitet, dann wäre in der Zeitspanne zwischen Aufstehen und Start ja vielleicht doch noch genug Zeit um wenigstens eine kleine Grundlage (z.b. Bananen) zu legen.

Grüsse
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Danke schonmal für die Antworten... und puh, die meisten halten mich nicht für völlig verrückt.

@ coldfire30: meine erste Mahlzeit ist das Mittagessen, irgendwann zwischen 12:30 Uhr und 14:30 Uhr. Aufstehen tue ich um 6, also hab ich schon einige Zeit des Tages ohne Nahrungszufuhr überlebt.
@ datterich: wie schön, endlich jemand mit Erfahrung darin :)

Ich esse spät zu Abend (nach 21 Uhr meistens), meit viel Nudeln oder Reis. Bis 24 Uhr dann gerne noch ein wenig Knabberkrams und was zu Naschen...und bisher kam ich immer sehr gut klar damit, danach keine Kohlenhydrate mehr vor dem (morgendlichen) Lauf zu mir zu nehmen.
Die Frage ist, ob ein Frühstück um 4:30 Uhr soviel mehr Kohlenhydrate im Speicher einbringt als ein letzter Snack um 0 Uhr... (wobei: da sollte ich vorm Marathon vermutlich besser schon schlafen)

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aghamemnun hat geschrieben:Vielleicht solltest Du mal über den Luxemburg-Marathon nachdenken...
... oder über den Marburger Nachtmarathon :daumen: .
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Gut zu Abend essen, dann sollte das eigentlich machbar sein. Einfach mal probieren, tut halt ziemlich weh, wenns schief geht, aber dann hast Du wenigstens eine Antwort auf Deine Frage. Ich würde zumindest irgendwas isotonisches vor und vor allem während des Rennens zu mir nehmen. Mein Frühstück besteht in der Regel auch nur aus Datteln und Banane, davon allerdings in ordentlicher Menge.

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Hautlappen hat geschrieben:... wer ohne Frühstück ist, werfe den ersten Stein :teufel:
:hallo: Frühstücke auch NIE (aber daher kann ich ja auch keinen Stein werfen :confused: )
Meine erste Mahlzeit nehme ich selten vor 12.00-13.00 Uhr ein. Bin so auch einen HM gelaufen und mache auch sonst alle Läufe nüchtern (und wenn ich mich wie gestern um 15.00 verabrede, dann versuche ich so um 12.00 einen Apfel oder ne Banane reinzuwürgen)
Ich denke: gesund ist wirklich anders, aber wenn man es halt so gewohnt ist?!
Wenn du weißt, dass du die Gels verträgst, dann arbeite während des M damit (und vorher Kaffee mit ordentlich Zucker, Apfelschorle).
Hab einmal versucht vor einem langen Lauf (ca 30 Minuten vorher) die berühmte Banane zu essen: nach 6km flog die wieder!
Also: never touch a running system :D
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Du musst nichts essen aber zum Beispiel Mais oder Reiswaffeln sind super mit Honig ....
Ich esse auch noch einen Halben Apfel ....vor den langen Läufen...so gewöhn ich mich dran was zu essen.
Aber bitte mach was dir gut tut.
VG der Podenco-Runner Tobi
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Ich laufe zwar erst seit Anfang Januar aber handhabe es seit Jahren, genaugenommen seit der Kindheit, auch schon so wie du. Morgens esse ich nie, mein erstes essen am Tag ist ebenfalls gegen Mittag und dann Abends nochmal was.

Seit dem ich laufe hab ich bisher auch nie daran gedacht meine Gewohnheit in dieser Sache zu ändern und ich habe keinerlei Probleme damit. Vorm Training kipp ich mir meinen Isodrink hinter und nochmals wenn ich fertig bin, passt alles so.
Wenn ich dann mal an die Läufe über eine Stunde ran komme nehme ich mir einfach noch entsprechende Menge Iso für unterwegs mit.

Gruß Marcel

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Hallo,

Ich bekomme vor dem Marathon meist auch nicht viel hinunter. Ich will hier keine Werbung machen, aber ich trinke vor meinen Rennen in der Früh immer den Ultrasports Starter. Während dem Marathon noch ein paar Gels. Hat bei mir bis jetzt immer gut funktioniert.

LG
Hannes
04.09.2010 Stainzer Schilcherlauf HM 1:27:18
10.10.2010 Grazmarathon 3:11:08
17.04.2011 Wienmarathon 03:04:30
09.10.2011 Grazmarathon 3:07:49
15.04.2012 Wienmarathon 03:12:57

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Wer einigermaßen durchtrainiert ist, hat wohl kaum Schwierigkeiten, 42 km ohne Frühstück zu laufen. Anders sieht es dagegen aus, wenn es um eine optimale Leistung geht. Wer also Bestzeit laufen will, eine Schwelle wie 3:30 oder 3 h unterbieten will, tut sich keinen Gefallen, quasi "vorgeschwächt" in den Marathon einzusteigen.
Darice hat geschrieben: Die Frage ist, ob ein Frühstück um 4:30 Uhr soviel mehr Kohlenhydrate im Speicher einbringt als ein letzter Snack um 0 Uhr... (wobei: da sollte ich vorm Marathon vermutlich besser schon schlafen)
Da das Gehirn nur aus Glukose seine Energie bezieht und auch im Schlaf versorgt werden muss, wird das Leberglykogen reduziert. Wie gesagt, bei einem Wettkampf, bei dem ich meine Leistungsgrenze ausloten will, würde ich es nicht riskieren, ohne Auffüllung speziell dieses Speichers in das Rennen zu gehen. Aber letztlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hansilflo hat geschrieben:ich trinke vor meinen Rennen in der Früh immer den Ultrasports Starter.
Mache ich genauso! Meine (momentan) beste Lösung, wobei ich weiteres und günstigeres (selbstgemachtes) durchprobieren werde.

Bin aber der Auffassung, dass wenn man das seit zig Jahren schon so handhabt, wie du es tust Darice, und damit zurecht kommt, man nicht herumexperimentieren muss oder sollte. Wenn es so funktioniert ist alles wunderbar, denn offensichtlich kommt dein Körper damit klar. Für unterwegs würde ich mir immer was einpacken - wenn man es nämlich braucht und es nicht da ist, ist es auch ungünstig. Streckenverpflegung mit Banane...naja. Banane belastet den Magen und braucht ewig, bis sie verdaut ist (und damit ihre Energie dem Körper zur Verfügung steht).
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Ich denke auch, dass man einen Marathon ohne Frühstück durchstehen kann, etwas Energie vorher, in welcher Form auch immer (Gel, gesüßter Tee...), denke ich ist sinnvoll.

Dir Frühstück hinterzuquälen, insbesondere wenn Du sonst nichts frühstückst und es nicht "verträgst", halte ich eher für kontraproduktiv :)
IRONMOM - Destination Schweden! :daumen:

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Habe auch schon einen Marathon ohne Frühstück und sonstige Nahrunsaufnahme überlebt.

Für den Notfall hatte ich ein Tütchen Salz und ein paar Kandisstücke Zucker dabei. Gebraucht habe ich außer ein paar Schluck Wasser nichts. Nach dem Marathon ein Stück Kuchen mit Mühe und Not verzehrt und fertig.

Ist wohl immer eine Frage, was der Körper so gewohnt ist.

Evolutionär betrachtet würde ich vermuten, dass sich die Natur grundsätzlich schon etwas dabei gedacht hat. Schließlich wird der Magen ja erst nach dem Erjagen des Mammuts gefüllt und vorher muss man es ersteinmal nüchtern zu Tode laufen... Ok, der Vergleich hinkt. Getreide und Beeren laufen nicht davon, aber grundsätzlich ist unser Körper nicht zwingend auf 24/7-Vollpension eingestellt..

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Auch ich frühstücke nie und laufe immer "frühstückslos", bin allerdings noch keinen Marathon gelaufen, aber im Training bis zu 25km schon. Normalerweise merke ich das gar nicht, allerdings kam es auch schon vor, vor allem wenn ich mal Intervalle gelaufen bin, dass ich ein richtiges "Loch" im Bauch hatte. Deshalb hatte ich eine Zeitlang immer so ein Gelkissen dabei, aber irgendwie hat sich das dann auch wieder gegeben. Ich denke auch, dass das so geht wie du das planst, wenn dein Körper das so gewohnt ist.Ich kenne das übrigens auch mit der Laufpartnerin, die einem immer ein schlechtes Gewissen macht, weil man nicht frühstückt. Hab dann auch schon mit ihr ein wenig gefrühstückt, mit dem Erfolg, dass das Frühstück die ganze Zeit mit mir geredet hat. :D :hallo:

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burny hat geschrieben:Wer einigermaßen durchtrainiert ist, hat wohl kaum Schwierigkeiten, 42 km ohne Frühstück zu laufen. Anders sieht es dagegen aus, wenn es um eine optimale Leistung geht. Wer also Bestzeit laufen will, eine Schwelle wie 3:30 oder 3 h unterbieten will, tut sich keinen Gefallen, quasi "vorgeschwächt" in den Marathon einzusteigen.

Bernd
Ich sehe es so wie Bernd.

Schließlich läufst du deine Trainingsläufe auch nüchtern und die "paar km mehr" machen den Kohl auch nicht fett.

Ich trainiere auch immer nüchtern, aber den Marathon bin ich im Gegensatz dazu noch nie ohne Frühstück angegangen - schließlich wollte ich im WK ein optimales Ergebnis erzielen :zwinker2:

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Hennes hat geschrieben:... leider keine Antwort möglich :D

Was Du da vor hast, ist grober Unfug! :teufel:

gruss hennes
Blödsinn! Woher weist du das?

Ich frühstücke nie, habe nie gefrühstückt auch nicht als Kind. Essen tue ich das erst Mal gegen Mittag. Morgens Essen hab ich immer mal wieder probiert, das ganze liegt dann bei mir stundenlang im Magen und schlecht ist mir auch. Egal ob es nur eine Semmel mit Marmelade, Ei oder wasweißich ist. Nicht mal wenn ich zum wandern gehe ess ich was vorher.

Es gibt mittlerweile genügend Tipps im www hier z.B:. Ohne Frühstück bin ich schon 2 Marathons gelaufen. Aber nicht ohne Kalorien: ich trinke morgens (echten) Cappucchino, der Milchschaum liegt mir nicht im Magen und satt macht mich der Kaffee auch.

ICH (und jetzt meine ich nur mich!) esse auch während eines Marathon nichts. Ich bin nicht besonders schnell, da reicht es mir vollkommen zu trinken, kann auch nur Wasser sein.
(Gels finde ich persönlich widerlich, Cola, Iso & Co mag ich auch nicht) Selbst kaufe ich mir im Bioladen meist Fruchtriegel für unterwegs, die vertrage ich ganz gut.
Du siehst: jeder ist anders. :)

Teste es halt bei langen Läufen, wenn du 35 Km ohne läufst, wirst du auch den M schaffen.
Ansonsten stimme ich den anderen zu: Wenn du im M richtig Leistung zeigen willst, solltest du dir auch deine Energiezufuhr überlegen.
Ach ja: ich bin (und war) schon immer normalgewichtig.

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Vielen Dank für die vielen Erfahrungen...
es scheint, als wäre ich mit meiner Angewohnheit doch nciht so alleine... Ohne Frühstück zu laufen wird ja je nach Autor oft geradezu verteufelt... :confused:

ich denke, ich werde es so machen, dass ich statt eines Frühstücks Kohlenhydrate in flüssiger Form noch vor dem Start zu mir nehme (Gel oder so, mal sehen). Das probiere ich am Wochenende beim nächsten langen Lauf mal aus.
Denn ob ein Frühstück flüssig oder fest ist sollte ja keinen Unterschied machen.

Und: ich habe natürlich schon vor, eine gute Leistung zu erzielen (3:45 Zielzeit, für mein Debut und für meine bisherigen Läufe ambitioniert). Nur ankommen reicht mir nicht. Aber ich laufe 30 km in fast angestrebtem Marathontempo im Training ohne Energiezufuhr, da sollte doch MIT noch was drin sein. :)

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Darice hat geschrieben: Und: ich habe natürlich schon vor, eine gute Leistung zu erzielen (3:45 Zielzeit, für mein Debut und für meine bisherigen Läufe ambitioniert). Nur ankommen reicht mir nicht. Aber ich laufe 30 km in fast angestrebtem Marathontempo im Training ohne Energiezufuhr, da sollte doch MIT noch was drin sein. :)
... möglichst 12,2km!

Ich warte auf Deinen Bericht! 29/4 ?


gruss hennes

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Darice hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Erfahrungen...
es scheint, als wäre ich mit meiner Angewohnheit doch nciht so alleine... Ohne Frühstück zu laufen wird ja je nach Autor oft geradezu verteufelt... :confused:
Versteh ich auch nicht. Ich laufe zu 95 % OHNE was gegessen zu haben - und wenn ich mal vorher was esse bereue ich es meistens unterwegs weils wie ein Stein im Magen liegt. Schneller bist Du mit Sicherheit auch nicht wenn Du vorher was isst. Vielleicht unterwegs mal ein Stück Banane mitnehmen und etwas drauf rumlutschen.

Siegfried

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Darice hat geschrieben:Ohne, dass ich gleich gesteinigt werde, wüsste ich ganz gerne, was ihr davon haltet, einen Marathon ohne Frühstück zu laufen.

Zur Erklärung: Ich frühstücke nicht, nie. Mir wird morgens schlecht, wenn ich essen muss, und das ist schon seit 20 Jahren so. Ich laufe auch immer ohne Frühstück, alle Läufe. Ich habe mehrere HM bestritten ohne Frühstück, und auch vor meinen 30 km Vorbereitungsläufen für meinen ersten Marathon gab es nichts. Das geht immer gut, kein Hunger, kein Schwindel, ich fühle mich immer prächtig (Abendessen vorher spät mit vielen Kohlenhydraten).
Nun ermahnt mich mein Trainingspartner jeden Tag aufs neue, dass ich lernen soll vorm Laufen zu Frühstücken, denn den Marathon würde ich so nicht durchstehen.
Meine einzige Erfahrung mit einer Mahlzeit 3 Stunden vor dem Wettkampf (15 Uhr war der Lauf) war allerdings so schrecklich, dass ich unterwegs fiese Magenkrämpfe hatte und fast abbrechen musste... Das will ich nicht nochmal erleben, nicht mal bei einem Trainingslauf.

Meine Idee wäre nun, während des Marathons ein oder zwei Gels zu mir zu nehmen (im Training erprobt und für machbar befunden), damit trotzdem ein bisschen Energie bereit gestellt wird, aber eben nicht zu frühstücken.
Hat jemand hier damit Erfahrungen (die Forum-Suchfunktion war nicht allzu hilfreich)?
Ich bin auch kein Frühstücker, mir wird dann meistens ebenfalls schlecht. Die oft empfohlene Semmel mit Honig 2-3h vor dem M vertrage ich aber ganz gut, die spürt man dann auch nicht mehr beim Lauf. Vielleicht geht das bei Dir auch? Ansonsten lauf ganz ohne Frühstück, wenn Du das eh schon gewohnt bist.

Wenn Du die Gels im Training verträgst, kannst Du sie auch im Lauf einsetzen. Selbst ohne Frühstück.
Darice hat geschrieben:ich denke, ich werde es so machen, dass ich statt eines Frühstücks Kohlenhydrate in flüssiger Form noch vor dem Start zu mir nehme (Gel oder so, mal sehen). Das probiere ich am Wochenende beim nächsten langen Lauf mal aus.
Denn ob ein Frühstück flüssig oder fest ist sollte ja keinen Unterschied machen.

Und: ich habe natürlich schon vor, eine gute Leistung zu erzielen (3:45 Zielzeit, für mein Debut und für meine bisherigen Läufe ambitioniert). Nur ankommen reicht mir nicht. Aber ich laufe 30 km in fast angestrebtem Marathontempo im Training ohne Energiezufuhr, da sollte doch MIT noch was drin sein. :)
Ausprobieren ist auf jeden Fall ein Muss. Keine Experimente im Rennen!

Ob MIT tatsächlich mehr drin ist - also Du deswegen schneller wirst - wird sich zeigen. Aber es sollte Dich schon unterstützen, die gesamte Strecke durchzulaufen.

Keine Bange, das wird schon!

Peter

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Auch ich esse erst 5-7 Stunden, nachdem ich aufgestanden bin. Allerdings trinke ich bis dahin viele heiße, kakaohaltige Getränke, manchmal auch Kaffee oder Tee.

Und wie viele andere ohne Frühstück esse ich das meiste und kalorienhaltigste am Abend- insbesondere Kohlenhydrate. BMI 19.

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Meine ersten 4 Marathons in 2011 bin ich auch ohne Frühstück gelaufen. Zwischendurch Banane oder so hat eigentlich gut geholfen, Hunger hatte ich wenn erst am Ende/bzw. danach . Ist vmtl. Gewohnheit, hatte eigentlich aber immer am Abend vorher sehr gut und reichlich gegessen.
Wenn das der normale Rhytmus ist spricht nix gegen. Ich habe bei den letzten Läufen aber auch kein Problem mit ca. 1 h vorher was essen. Glück gehabt vmtl.
Probier' es einfach mal aus, am Ende steckst nur du selber drin. Aber von den üblichen Allgemeinplätzen würde ich mir den Versuch nicht verbieten lassen :daumen:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Ich habe zum Glück einen sehr toleranten Magen. Meine langen Läufe finden je nachdem wie es die Umstände erfordern mal vor dem Frühstück statt oder wenn ich mal länger Schlafen will so 3 - 4 Stunden nach einem durchaus üppigen Wochenendfrühstück. Es waren Tage dabei, da lief der lange Lauf locker und welche da war es echt hart - aber das hatte nie was damit zu tun ob ich gefrühstückt hatte oder nicht.

Vor Wettkämpfen frühstücke ich so ca. 3 h vorher eine Tasse Kaffee und dazu 2 Scheiben Toast mit Marmelade oder Honig. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren bzw. gelaufen. Einmal allerdings musste ich aus organisatorischen Gründen ohne Frühstück beim Marathon starten. Die Zielzeit lag im Mittel meiner damlaigen Leistungsfähigkeit - ich denke mit Frühstück wärs auch nicht besser gewesen.

Bei mir hat das Marathon-Frühstück schon eher eine rituelle Bedeutung so in der Art "Jetzt bin ich nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet - wird schon schiefgehen.

Probiers im Training einfach aus was dir gut tut und was nicht.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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SALOLOPP hat geschrieben:Aber von den üblichen Allgemeinplätzen würde ich mir den Versuch nicht verbieten lassen :daumen:
:nick: Danke. Werd ich nach dem, was hier geschrieben wird, auch nicht. Es scheint, als ob es machbar ist, und wenn auch aus Sicht einiger Ärzte nicht ratsam, ist es doch noch weniger ratsam, kurz vor dem Wettkampf jahrelange Gewohnheiten über den Haufen zu werfen.

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Darice hat geschrieben: :nick: Danke. Werd ich nach dem, was hier geschrieben wird, auch nicht. Es scheint, als ob es machbar ist, und wenn auch aus Sicht einiger Ärzte nicht ratsam, ist es doch noch weniger ratsam, kurz vor dem Wettkampf jahrelange Gewohnheiten über den Haufen zu werfen.
Soll ja auch Leute geben, die sagen, Marathonlaufen sei nicht ratsam... :wink:
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Gueng hat geschrieben:... oder über den Marburger Nachtmarathon :daumen: .

oder den Kölner Nacktlauf, oder heisst der jetzt Nachtlauf.... :confused:


.....

Ich ess morgens vor dem Laufen auch nix, oder sehr selten,
trinken, 1 Liter Tee, is für mich sehr wichtig.

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Es ist machbar :)
Heute erfolgreich meinen ersten Marathon absolviert. Kein Frühstück, am km 15 alle 2,5 km ein Energie-Gel-Gummidrop bzw. Marshmallow. Ging super. Unter 3:30 h ist also auch ohne Frühstück zu machen ;) Aber natürlich nur, wenn man es gewohnt ist und im Training oft genug erprobt hat.

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Darice hat geschrieben:Es ist machbar :)
Heute erfolgreich meinen ersten Marathon absolviert. Kein Frühstück, am km 15 alle 2,5 km ein Energie-Gel-Gummidrop bzw. Marshmallow. Ging super. Unter 3:30 h ist also auch ohne Frühstück zu machen ;) Aber natürlich nur, wenn man es gewohnt ist und im Training oft genug erprobt hat.
Glückwunsch :daumen:
:geil: Helden werden bei Sturm am Strand gemacht! :geil:


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