Banner

Von der Schnappatmung zum Dauerlauf

Von der Schnappatmung zum Dauerlauf

1
So.

Bis zu meinem 35. Lebensjahr war ich, 44 und weiblich, durchaus sportlich aktiv. Sowohl als Kind, als Jugendliche, als auch im Erwachsenenalter habe ich stets diverse Sportarten ausgeübt- vom Geräteturnen über Kampfsport, hin zu Aerobic, Bogenschießen und Kraftsport. Laufen war nie dabei, ich sah mich immer als die Kurzstreckensprinterin.

Mitte 30 dann der Einbruch. Mein Familien-, Privat- und Berufsleben forderte mich sehr, mein Mann zeigt bis heute keinerlei sportliche Ambitionen und da ich mit 47 kg -53 kg bei 1,67m eher mit Unter- als mit Übergewicht zu kämpfen hatte, viel tanzte und im Garten gerne mit Kippe im Mund den Spaten schwang, fühlte ich mich gut, wie es war.

Im Sommer 2011 suchte ich erstmals einen Kardiologen auf, weil mir die Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen) die puscheligen Abende auf der Couch versauten. Mit 16 hatte ich einen Herzstillstand erlitten, so dass ich etwas unruhig wurde. Der Doc stufte mein Herz als gesund ein, ein Belastungs-EKG auf dem Rad brachte mich jedoch schnell an meine Grenzen. Schnappatmung, brennende Beine. Ich war überhaupt nicht mehr fit. Stark für meine Statur, aber ohne jegliche Ausdauer. Das sagte mir auch der Arzt und kommentierte weiterhin, dass meine schlanke Figur in ein paar Jährchen sicherlich nicht mehr so gut aussähe. Das saß!

Ich habe mit Autoimmunerkrankungen zu kämpfen, diese liefen im Sommer 2011 völlig aus dem Ruder. Ich erinnere mich, wie ich auf der Couch lag und dachte, ich werde sterben. Ich versprach dem lieben Gott, etwas für meinen Körper, meine Gesundheit zu tun, wenn ich die Krise nur überstehen würde. Ein enthemmter Blick in den Spiegel auf meinen flachen Po, die schlaffen Beinchen und der sich scheinbar verkürzenden Taille brachte dann den Kick, der mich zum Fitnessstudio katapultierte.

Dort stieg ich geplant und motiviert wieder ein. Kraftsport, diverse Kurse, Cardiotraining.
Ich fand es toll, wie die Läufer auf dem Lufband rannten, es machte einen befreienden, lockeren Eindruck. Den Blick aus dem Fenster gerichtet liefen und liefen sie. Ich dachte an Forest Gump und es juckte mir in den Beinen. Laufen .... Das wollte ich auch! Also auf´s Band, mal eben 20 Minuten eingestellt und losgerannt. Nach nur drei Minuten ging es wieder los. Schnappatmung, irres Brennen in den Beinen. Ehrlich, wie ich mich schämte! Ich schämte mich vor allem vor mir selbst. Wie eine tattrige Oma oder eine kranke alte Frau schaffte ich nicht einmal 10 Minuten ... :nene: Meine ganze Sportlichkeit futsch. Atemlos stampfte ich daher und es hatte nichts mit befreiendem Laufen zu tun. Ich konnte nicht einmal mehr richtig schwitzen, dafür war mein Kopf hochrot! Sehr, sehr uanangenehm! Peinlich eben.

Ich kann nicht genau sagen, was mich motivierte, weiter zu machen, aber nun ging ich immer auf´s Laufband. Es war wohl der Ehrgeiz oder auch der Biss, der durchaus in mir steckt und mich in anderen Bereichen meines Lebens große Ziele erreichen lassen hat. Es kam der Tag, an dem ich 20 Minuten durchlief. :) Ooooooh es fühlte sich soooo gut an!! Ich strotzte vor Stolz über mich. 3km war ich durchgelaufen. Für mich ein Quantensprung!

So lief ich eine Weile das 20 Minuten-Programm.. Wirklich leicht ist das bis heute nicht, nach 15 Minuten kommt der Leistungseinbruch und ich muss mich pushen. Verändert hatte sich das Tempo, die Strecke in den 20 Minuten wurde länger, bis 3400 m. Und das tolle Gefühl nach jedem kleinen Erfolg hatte meinen Spaß am Laufen geweckt. Ich surfte durch das Internet und setzte mich mit der Theorie des Laufens auseinander. Ich legte mir in einem Fachhandel Laufschuhe zu und entschied: Ich muss runter vom Laufband, nach draußen, in den Wald, auf den Asphalt. Das Laufband nervte, weil die ewigen Zahlen mich demotivierten. Und immer 20 Minuten. Zwar schneller, aber eben nicht länger. An das Programm "5 km" wagte ich mich nicht heran, mir war klar: Das wird noch nichts. Die Läufer rechts und links von mir brachten mich aus dem Rhythmus. Die Sicht aus dem Fenster ödete mich an.

Ich meldete mich hier im Forum an und las und las und las. Ich lernte und lernte und es wurde glasklar: Auch Irisanna kann 5 oder 10 km schaffen. Ich habe ja zwei gesunde Beine.

Ich besorgte mir billige Thermolaufbekleidung online bei Tchibo für insgesamt 15€, 6€ die reduzierte Hose, 9€ die reduzierte Jacke. Für den Anfang sollte es reichen. Ausgestattet mich meiner neuen Laufbekleidung ging es dann das erste mal in den Wald. Ein bisschen peinlich war es mir mit meinen neuen Sachen, ich sehe ach-so geübt aus und bin doch noch in den Kleinkinderschuhen. Aber egal, die Klamotten sind prima.

Ja, ich gebe zu, es war das erste mal draußen nicht einfach. :D Ich begann zu schnell, denn ohne Laufband konnte ich mein Tempo nicht richtig einschätzen. Doch ich lief und es war fantastisch!! Abgekämpft, mit 3 Gehpausen, kam ich nach Hause. Gelernt hatte ich, dass ich laaaaangsaaamer laufen muss.

Parallel dazu besuche ich weiterhin das Fitnessstudio, stärke Rücken, Bauch, Oberkörper, Arme, aber auch die Beine, den Po. Dazu das Rudergerät, oder mal den Crosstrainer. Dehnübungen, verschiedene Kurse wie Pilates, Aerobic und Step komplettieren meinen Weg zurück zu körperlicher Stärke, Ausdauer und Leistungsfähigkeit. Laufband? Geht nicht mehr- Natur ist schöner!!!

Nach vier Läufen draußen, im Wald und auch auf Asphalt, entschied ich mit Hilfe dieses Forums, dass die Laufschuhe nicht die passenden sind. Nach dem Laufen stellten sich nun Schmerzen in der Hüfte und im Knie ein. Gut, eine kleine Hürde, die ich nehmen und begradigen werde. Heute oder morgen gehe ich die Schuhe aus dem Fachhandel umtauschen.

An Gewicht habe ich gut 1 kg zugenommen, was mich sehr freut. Denn mein Körper regeneriert sich von dem langen, ungesunden Lebenswandel. Das Kilo ist kein Fett, vielleicht ist es mehr Blutvolumen, vielleicht auch Muskulatur. Ich richte mich wieder auf, meine Beine wirken praller, die Waden sind weniger schlaff. Ich lönnte schwören, dass ich 1 cm gewachsen bin. Mein Po hat sich gehoben und meinem Bauch sieht man die Geburten meiner Kinder deutlich weniger an. Meine Arme sehen richtig gut definiert aus und die Kippen schmecken immer weniger gut. Nach dem Laufen dauert es eine Weile, bis ich den Glimmstrengel wieder in der Schnute habe- es fühlt sich einfach nicht richtig an und ich denke hoffe plane, dass ich das Rauchen reduziere und irgendwann dran gebe. Vor gut 10 Jahren habe ich nach 6 Jahren Nichtraucher-Dasein wieder angefangen zu rauchen ... :klatsch:

Meine Autoimmungeschichte ist leider nicht vom Tisch, mein Arzt sagt "Übertreiben Sie es nicht mit dem Sport!" Nein, das werde ich nicht, denn ich habe hier gelernt, dass ich 24 bis 48 Stunden pausieren muss, damit mein Körper sich erholt und die Chance hat, sich auf die neue Belastung einzustellen. Ich achte auf meinen Köper. Mein neues Ziel sind 5km. Ich weiß nun, dass ich das schaffen werde. Davon bin ich so überzeugt, dass ich mich für Juni zu einem kleinen Wettkampf angemeldet habe. Nichts tolles, aber für mich ein Ziel, was ich erreichen will und erreichen werde. Ich muss darüber schmunzeln, denn wenn ich hier im Forum von HM, Marathon, 6h-Lauf usw. lese, dann ist mir natürlich klar, dass ich noch gaaaaanz am Anfang stehe. Aber für mein subjektives Empfinden bin ich schon weit. Denn ich laufe draußen nun 25 Minuten. Nicht schnell, aber ohne Gehpausen und eben laufend. Vor 3 Monaten war das utopisch.

Es sind die kleinen Erfolge, die mich motivieren. Ich will weiter laufen, ich will dabei bleiben. Ich bin sogar richtig stolz auf mich und das fühlt sich einfach klasse an! Ich spüre auch im Alltag eine Verbesserung meiner allgemeinen Kondition. Beruflich bedingt bin ich den ganzen Tag unterwegs und mache Hausbesuche, Treppe hoch, Treppe runter, hin und her. Wo ich vor 3 Monaten mit Schnappatmung meine Klienten im 3. Stock besuchte, komme ich nun locker die Treppe hoch getrabt.

Und im Juni dann wird eine Startnummer meine Brust zieren und ich werde mit einem breiten Lächeln die 5 km laufen- und mich dann den 10 km zuwenden.

Bis später und danke für´s Lesen! :hallo:

2
Hallo Irisanna!
Natürlich schaffst du die 5 km! Schneller als du glaubst, ganz von allein. Ich weiß wovon ich rede.
Mein "Problem" ist das massive Übergewicht - und ich habs trotzdem geschafft, sogar die 10 km.
Also, immer schön langsam den Umfang steigern, erst noch ohne Geschwindigkeitssteigerung.
Werde deinen Blog mit Interesse verfolgen!
Und frag mal bei Hechtaschmitz und Mimimie nach - beide sind neue Nichtraucher geworden!
Im Anfängerthread zu finden.
LG Anke (aus dem bergigem Stadtteil)

3
Die 5km läufst Du schon im März :daumen:
Scha mal, Du sagtest, daß Du auf dem Laufband 3,4km in 20 min gelaufen bist. Das ist schneller als 6:00 min/km. Keine 10 min länger und Du hast die 5km zusammen. Und das in einer für Anfänger sehr respektablen Zeit von unter 30 min. Inzwischen läufst Du 25 min durch. Wahrscheinlich etwas langsamer, aber das kommt schon. Bis Ende Februar läufst Du definitiv 5 km am Stück.
Mein Rat, such Dir Ende März, Anfang April einen 5km Wettkampf und lauf da mit. Nach dem motto ankommen ist alles. Ich wette mit Dir, das klappt und im Junin bist Du dann bedeutend schneller. :daumen:
Bild


PBs:
24.06.2012 Stadtlauf München 5km: 0:21:12
13.05.2012 Seelauf Weßling 10km: 0:43:39
02.09.2012 Altötting HM: 1:43:25

Gemeldet:
14.10.2012 Münchenmarathon

5
Liebe Irisanna,

vielen Dank für diesen schönen Rückblick. Auch wenn ich - insgesamt gesehen, bei den Strecken, bei der Lauferfahrung, bei den Wettkämpfen - schon einen kleinen Tick weiter bin als Du, fühle ich mich doch als ewige Anfängerin und lasse mich immer wieder gern von solchen Geschichten motivieren. Laufen - egal in welchem Tempo - macht einfach frei und in vielerlei Hinsicht glücklich, wenn man die richtige Einstellung dazu hat oder erlangt, und das spürt man aus Deinem Bericht heraus.

Liebe Grüße

Kerstin

6
Hallo Irisanna, :hallo:

zunächst mal meinen Glückwunsch, dass Du den Einstieg geschafft hast. Ja es ist schön, wenn man/frau kleine oder auch größere Erfolgserlebnisse verbuchen kann. Das motiviert und spornt an zu neuen Zielen. Bei Dir sind es 5 km. Was ich durchaus für realistisch halte.

Gleichzeitig gebe ich Dir zu bedenken, Dich an die Aussage Deines Arztes zu erinnern. Nämlich es nicht zu übertreiben. Das ist meiner Meinung nach der größte Fehler, den Anfänger aber auch schon fortgeschrittenere Läufer, machen können. Durch den Anfangerfolg möchte man/frau in viel zu kurzer Zeit zu viel. Die Folgen sind Überlastungen und körperliche Probleme. Wenn Du das Forum hier genau verfolgst, wirst Du schnell feststellen, daß viele Probleme aus diesem „zu viel“ und „zu schnell“ her rühren. Also laß Dir Zeit, genieße Deine Erfolge und steigere Dich behutsam und mit Bedacht. Es wäre sehr schade, wenn Du aufgrund gesundheitlicher Probleme, die auf das Laufen zurück zu führen sind, die Laufschuhe früher oder später an den Nagel hängen müsstest.

Du hast in Deinem Beitrag einen weiteren sehr wichtigen und von vielen (auch von mir) oft vernachlässigten Bereich angesprochen. Das Rumpf- und Rückentraining, sowie begleitende Maßnahmen. Denn nur eine starke Mitte und Spannung im Körper führen zu einem aufrechten, ökonomischen und ergonomisch korrekten Laufen. Auch das richtige Dehnen nach dem Lauf gehört dazu. Auch da bin ich manchmal ein echter Schlamper. Da sehe ich Dich aber auf dem richtigen Weg.

Insofern bin ich sehr zuversichtlich, dass Du noch lange viel Spaß am Laufen haben wirst und früher oder später ganz von den Glimmstängeln wegkommen wirst.

Gruß
Gutenberg1964 :winken:

7
Hallo alle miteinander!!

Ooooh, das ist sooo lieb, was ihr schreibt! :love2: Das rührt mich- und motiviert mich sehr, weiter zu machen! Es freut mich, dass auch ihr mein Ziel als realistisch einstuft.

Dicke Oma (ich finde deinen Nicknamen wirklich lustig, mir ist der vorher schon aufgefallen!), ich wohne in dem Stadtteil, wo Wolle gebacken wird. :D

Ich packe mich jetzt warm ein und dann werde ich meine neuen Asics Landreth 7 ausprobieren. Nur meine Wollmütze muss ich suchen, es ist ziemlich kalt.... :winken:

8
Begrüßen muss ich dich ja nicht noch mal, wir sind uns ja schon begegnet. Aber ich wollte ein paar Worte verlieren!

Deine Geschichte ist eine, die das Leben schreibt! Dein Beitrag hier hat mich in der Tat mal interessiert, seit ich gestern in einem anderen Beitrag von deinem Herzstillstand las. Und ich muss sagen: wow! Da kommt viel zusammen.

Es ist immer wieder faszinierend und überaus schön zu lesen, wie sich ein Mensch selbst für Dinge motivieren kann und was er dafür auf sich nimmt. Leider trifft man relativ selten solche Menschen an. Und ich spreche da von Menschen, die ich in Rehakliniken angetroffen habe, frisch operiert mit Ersatzteil ihre Reha angegangen sind und sich kein bisschen motivieren können, auch nur vernünftig ihre Heilungsmaßnahmen über 3 Wochen(!!) durchzuziehen. Es scheint fast, als fehle es an Lebensmotivation.

Bei dir lese ich es genau umgekehrt. Natürlich habe ich auch Menschen kennengelernt, die den gleichen Ehrgeiz aufbringen wie du, egal wie kaputt ihr Körper war oder ob sie das helle Licht schon gesehen haben. Diese Menschen haben meinen allergrößten Respekt, denn es erfordert einiges an Umdenken und an Arbeit, wenn man schwierige Situationen im Leben bereits erlebt hat (da spreche ich auch aus eigener Erfahrung) und sie auch überwinden oder anpacken möchte. Die eine Sache ist, genau diese Situation erst einmal zu erkennen, die andere ist, an ihr etwas zu ändern und letztlich den Weg, den man begonnen hat zu gehen, weiter zu verfolgen. Die Selbsterkenntnis als wichtigster Ausgangspunkt, die Zielsetzung als Motivator. All das hast du offenbar erkannt und deine intrinsische Motivation ist so groß, dass es kaum möglich zu sein scheint, dich überhaupt noch von außen zu motivieren. Deine Entscheidung für das Laufen ist vorallem zu einer Zeit gefallen, in der es für die große Masse extrem schwierig ist, sich überhaupt zu bewegen oder zu motivieren: im Winter, bei Kälte und in Dunkelheit. Ein weiterer Punkt, wo du dich abhebst.

Du brauchst keinen Zuspruch oder keine Bestätigung für deine Zielsetzung, denn du bist so von der Sache überzeugt, dass du sie auch durchziehen würdest, wenn keiner was dazu sagt oder wenn keiner hinter dir stehen würde. Denn du tust das alles, weil DU es WILLST. Vielleicht wird es kleinere Rückschläge geben, aber die gehören ins Leben und das ist auch gut so, denn aus ihnen lernen wir. Nicht die Rückschläge an sich sind es, die uns aus der Bahn werfen, sondern die Art und Weise, wie wir den Rückschlägen begegnen. Behalte deine Einstellung bei, mache exakt so weiter und du wirst alles schaffen, was du dir selbst vornimmst. Nicht nur läuferisch, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens. Die Einstellung stimmt.

Ich verfolge das weiter hier, denn es macht Freude, sowas zu lesen!

:winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

9
Oh Martin, ich drücke dich virtuell ganz, ganz doll!! Was du mir geschrieben hast, ist ein riesiges Kompliment. Ich habe es schon gestern gelesen und war so bewegt, dass ich immer wieder daran denken musste und auch jetzt bildet sich eine Hühnerhaut auf meinem ganzen Körper. Das ist so schön. :küssen: Sag mal, hast du Psychologie studiert? Es ist schlichtweg erstaunlich, was du aus meinem Geschreibsel heraus gearbeitet hast- und ich erkenne mich wieder. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch du Hürden im Leben überwinden musstest.

DANKE!! :umarm:


So, ich habe mich dann gestern tatsächlich umgehend auf die Socken gemacht. Es war eisig, aber im "Zwiebelsystem" angezogen, nicht zuviel, aber doch warm genug, mit Mütze, Handschuhen und mp3 habe ich meine neuen Schuhe eingeweiht. Super!! Es war ein toller Lauf! Ich hatte zum ersten mal ein paar Minuten die Muße, die Natur um mich wahrzunehmen und laufend um mich zu schauen. Hach, das war schön! Nicht lange, aber dennoch sehr, sehr bereichernd. Ich habe eine Idee davon bekommen, was auf mich wartet, wenn ich länger laufen kann. :)

Ich habe nun auch kapiert, dass ich langsam laufen muss und wenn ich merke, dass ich schwächel, reduziere ich mein Lauftempo, bis es wieder besser geht. Und wenn ich mal so ganz ehrlich bin: Ich komme mir jetzt auch ein bisschen toll vor. Ich laufe ein kleines Stück an unserer "Hauptstraße" entlang und, hüstel, da laufe ich ein bisschen flotter, als wenn ich mich nicht gesehen fühle. :D

Zuhause angekommen war ich wieder aufgedreht, das Laufen beschäftigt mich sehr- im absolut positiven Sinne.

Nun ja, da bin ich also in der eisigen Kälte gelaufen und fand das gar nicht schlimm, sondern schön, weil die kalte Luft meine Lungen flutete. Das tat gut, ich fühlte mich regelrecht gelüftet. Zuhause dann aber, als mein Gesicht warm wurde, brannten mir die Lippen. :klatsch: Wieder was gelernt: Die Lippen vor dem Laufen bei der Kälte eincremen. Und am besten einen "Labello" mitnehmen. Erfahrung macht klug! :winken:

10
Irisanna hat geschrieben:Was du mir geschrieben hast, ist ein riesiges Kompliment.
Ich bin froh, dass das als solches durchgekommen ist. Manchmal verliere ich mich in meinen Worten und dann geht das Wesentliche verloren :zwinker2:
Sag mal, hast du Psychologie studiert? Es ist schlichtweg erstaunlich, was du aus meinem Geschreibsel heraus gearbeitet hast- und ich erkenne mich wieder.
Sagen wir mal so: Die Sportpsychologie ist Teil meines Studiums (gewesen). Eines der Teile, das mich am meisten interessiert hat, weil mein Interesse für dieses Gebiet schon seit meiner Kindheit sehr hoch ist.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch du Hürden im Leben überwinden musstest.
Es ist dein Blog, deshalb nur kurz:
- 1,5 Jahre Sportpause (inkl. OP) in meiner früheren leistungssportlichen Laufbahn und ein Kampf um die Rückkehr in den Leistungssport
- daraus resultierend Depression inkl. erfolgreicher Behandlung
- ein viel zu früher und überraschender Todesfall in der Familie

Drei Faktoren, die mein Leben beeinflusst und bedeutend verändert haben - für mich zum Positiven, denn trotz meines noch recht zarten Alters, konnte ich aufgrund dieser Erfahrungen und eines 180° Lebenswandels vielen Menschen (auch Älteren in einer Rehaklinik) für sie bedeutende Worte mit auf den Weg geben.

DANKE!! :umarm:
Wenn es dir geholfen hat, habe ich es gerne gemacht. :nick:

So, ich habe mich dann gestern tatsächlich umgehend auf die Socken gemacht.
Das klingt nach einem richtig guten Lauf, fernab jeglicher Sorgen. Und so kalt war es dann bestimmt auch gar nicht mehr (das musste ich heute bei meinem 20km-Lauf feststellen). Es ist auch Wahnsinn, wie neue Dinge (Schuhe und Umgebung) einen immer noch zusätzlich motivieren können. Als würde die eigene Motivation nicht schon reichen, lässt das Laufequipment das Herz immer noch höher schlagen. Das kennt jeder Läufer/jede Läuferin. Hier ein neuer Schuh, da ein neues Top, neue Brille, neue Uhr usw. Und dann fühlt man sich - wie du selbst schreibst - auch noch unglaublich " :geil: ", dass man unterwegs auch mal Gas gibt :D

Gut so...ich denke dir wird auch langsam bewusst, dass die 5km, die dein erstes Ziel sind, in nicht allzu weiter Ferne liegen. Es ist noch früh im Jahr und du hast schon 3,5km auf dem "Tacho". Mit dem neuen Pantoffel am Fuß hast du die fehlenden Kilometer ganz schnell beisammen!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

11
Halli hallo und einen wunderschönen, frischen Samstag!!

Ihr merkt es sicherlich schon: Ich sprühe gerade vor grandioser Stimmung!

Heute Vormittag habe ich meine Laufsachen angezogen, die Sonne schien bei klirrender Kälte und glasklarer Luft. Ich wollte in den Wald zum Laufen und so machte ich mich, in nun gemäßigtem Tempo, um nicht das Tempo, sondern die Ausdauer zu trainieren, mit meinen wundervollen "Pantoffeln" auf den Weg.

Es lief sich richtig gut an, ich spürte, dass es ein guter Lauf werden würde und so wagte ich einen neuen Weg, der eine längere Strecke bedeutet. Gemächlich, ganz auf mich konzentriert, mit schöner Musik, lief ich also Richtung Wald. Und im Wald der Hammer: WOW! Es war sooooo schön!! Schneepuder wehte zart von den Bäumen in mein Gesicht. Natur pur in wunderschönem Licht bei fantastischer Luft. Ich lief und lief und lief... so, hier jetzt wieder ab ... ach neee, ich laufe hier entlang ... und dann: Plötzlich mitten im Wald. Schiete, wo ist nur der Weg? Egal, die Richtung müsste stimmen. Der Weg wurde etwas beschwerlich, über Stock und Stein, über Baumwurzeln, durch tiefe, gefrorene Traktorspuren, über Waldbäche und durch Geäst. Der wilde, unebene, doch gefrorene Boden verlangte meinen noch ungeübten Füßen einiges ab. Aber dennoch: Es machte Spaß! Irgendwann sah ich wieder einen Weg und ich legte eine kleine Gehpause von 2 Minuten ein, bis ich den Weg erreichte.

Au Backe, ich war viel weiter weg von Zuhause, als ich dachte! Aber egal, es lief so wunderbar. Und nun erkannte ich den Weg, den ich zig mal mit meiner Hündin gegangen war. Ein schmaler Pfad entlang an Bäumen, durchwachsen von den Wurzeln und alles andere als eben. Links einige Häuschen, rechts tiefer, wunderschöner Wald. Ich lief in kleinen Schritten, aber eben laufend und hüpfend, den Pfad entlang, bis ich zurück auf dem Hauptweg durch den Wald war. Und ich lief weiter und weiter bis in den Ort, dann außen herum zurück auf den Asphaltweg, der mich wieder nach Hause bringt.

Dort kam ich mega-happy an. Noch ein bisschen gedehnt, nach oben, die doch etwas nassen Sportsachen ausgezogen (Hurra!!!! Mein Körper hat das Schwitzen wieder besser gelernt!!!) und die Kilometer nachgesehen. 5140 m!! :D Und wie lange? 45 Minuten! Ich bin sooo lange gelaufen? Meinen Mann gefragt- boah, warst du lange weg, ich habe mir schon Sorgen gemacht!

Ich tanze durch den Tag! Ich freue mich ein Schneehuhn auf dem Schneeball!

Morgen Fitnessstudio, dann einen Tag Pause.

Und ich bin wild, wild, wild auf meinen nächsten Lauf in 2 Tagen! Hurrraaaaaaa!!!!! :hallo:

13
Irisanna hat geschrieben:Schneepuder wehte zart von den Bäumen in mein Gesicht. Natur pur in wunderschönem Licht bei fantastischer Luft. [...] über Stock und Stein, über Baumwurzeln, durch tiefe, gefrorene Traktorspuren, über Waldbäche und durch Geäst. Der wilde, unebene, doch gefrorene Boden...
Das klingt, als wärst du in Mittelerde irgendwo im Fangornwald gelaufen, bist dabei über Limklar und Entwasser gehüpft, als du auf dem Weg nach Mordor warst um mit deinem Kampeswillen Minas Morgul dem Erdboden gleichzumachen :kloppe:

Links einige Häuschen, rechts tiefer, wunderschöner Wald. Ich lief in kleinen Schritten, aber eben laufend und hüpfend, den Pfad entlang, bis ich zurück auf dem Hauptweg durch den Wald war. Und ich lief weiter und weiter bis in den Ort, dann außen herum zurück auf den Asphaltweg, der mich wieder nach Hause bringt.
Du bist dann aber ins Auenland zurückgekehrt, als du dir kurz vor Minas Morgul gedacht hast: "Ach nee. So allein ist viel zu viel Arbeit. Heut nicht. Ich hol mir lieber noch ein paar Leute dazu." - Ende :zwinker2:

5140 m!! :D
Siehst du...gar nicht mehr allzu fern. Schon heute geschafft. Ruckzuck geht das :nick:

Ein schönes Wochenende und einen guten Regenerationstag!!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

14
:D Ja, es war ein Elbenlauf! :D

Nun laufe ich tatsächlich 3-4 in der Woche. Mein letzter Lauf war 20 Minuten, den ich aufgrund der Kälte für meine Kondition flott gelaufen bin.

Gestern wollte ich wieder in den Wald, aber es war zu spät = dunkel. Außerdem hatte ich den ganzen Tag elendig gefroren und haderte, ob ich laufe oder mich in die Badewanne lege. Ich entschied, ins Fitnessstudio zu fahren und mal wieder das Laufband zu nehmen. Gesagt, getan. Wie immer das 20 Minuten-Programm gewählt und losgedackelt. Ich legte ein Handtuch über die Anzeige, um diese schrecklichen Zahlen nicht sehen zu müssen und lief so vor mich hin. Erst fiel es mir ein bisschen schwer, die Luft war stickig- aber eben warm. Es war nicht das Laufen als solches, es war die Umgebung und dieses starre Laufband. Natur ist schöner. Nach einer Weile linste ich unter das Handtuch und was sah ich: Nur noch 4 Minuten. Nä, kann nicht sein, ich kann noch weiter laufen. Also schnell noch 10 Minuten drauf gepackt, die Geschwindigkeit etwas erhöht und weiter gelaufen. Nach 5 Minuten die Geschwindigkeit noch etwas erhöht, die letzten 3 Minuten dann richtig Gas gegeben, ich bin gerannt wie irre (für meine Verhältnisse!). Boah, das war so ein geiles Gefühl!! Sorry, aber es war einfach grandios!!

Nach einer halben Stunde dann das Abkühlen und was sah ich? Ich war 4475 m gelaufen!! Yipppppiiiiiehh!!!! Fast 5km durchgelaufen!!! Und ich hätte es geschafft, ich hätte die 5km durchlaufen können! Ich denke, eine gute halbe Stunde wäre in etwa die Zeit gewesen. Toll, toll, toll!! :geil:

Und wieder war ich den ganzen restlichen Abend, und auch jetzt ist von dem Gefühl noch etwas da, euphorisch und mega-zufrieden!

Es funktioniert! Es funktioniert tasächlich! Auch ein Körper Ü 40 lernt, sich an die neue Belastung anzupassen. Ich hatte keine Probleme mit außer Atem sein, meine Oberschenkel brannten nicht. Keine Schnappatmung, kein völliges ausgepowert sein. :daumen:

Ehrlich, ich liebe es, wie der menschliche Körper funktioniert!

Hätte mir jemand vor einem halben Jahr gesagt, bald läufst du eine halbe Stunde durch, so hätte ich mich veralbert gefühlt. Nun weiß ich: Jeder Gesunde kann das! Sogar Irisanna, die in ihrem ganzen Leben nie eine längere Strecke gelaufen ist.

Heute ist Ruhetag angesagt- und es ärgert mich. Er ist da, der Drang zu laufen. Und ich genieße es, und mein Körper auch, da bin ich sicher. :winken:

15
Irisanna hat geschrieben:Es funktioniert tasächlich! Auch ein Körper Ü 40 lernt, sich an die neue Belastung anzupassen.
Ich kann dich beruhigen, auch ein 70+ Körper mit Herzkrankheit kann sich noch an Belastung anpassen bzw. wirkt sich die Belastung positiv auf den Körper aus. Das ist schon ein geniales System, so ein Körper.

Du machst stetig Fortschritte, das freut mich. Ich wünsche dir nur, dass du die Disziplin hast, auch die Ruhetage einzuhalten. Das halte ich aktuell noch für ganz wichtig! Sonst einfach weitermachen, wie bisher :)
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

16
Hallo Martin,

ja, die Ruhetage ... das ist tatsächlich schwierig .... Gestern bin ich wieder im Wald gewesen, gut 43 Minuten bin ich gelaufen. :geil: Es lief erst ein bisschen holperig, also nicht so flüssig und ich dachte mir: Mädel, mach mal wieder 48 Stunden Pause. Als ich gut warm war, lief es aber prima und ich dachte, naja, ein Tag Pause reicht auch.

Und habe mir dann ganz, ganz fest vorgenommen, erst Sonntag wieder zu laufen. Heute ist Samstag und ich habe Hummeln im Hintern- das gibt es doch gar nicht! Es fällt mir schwer, heute nicht zu laufen. Wie gut, dass ich noch ins Fitnessstudio gehe- Pilates und Krafttraining. :D

Gestern war ich beim Doc und habe wegen meiner Autoimmungeschichten meine neuesten Blutwerte bekommen: :daumen: So gut waren sie lange nicht mehr! Alles gut stabil und mein Doc und ich sind sehr zufrieden. :)

17
Irisanna hat geschrieben:Heute ist Samstag und ich habe Hummeln im Hintern- das gibt es doch gar nicht! Wie gut, dass ich noch ins Fitnessstudio gehe- Pilates und Krafttraining. :D
Es gibt Tage, da finde ich Pilates besser als Laufen :P
Wollte schon sagen, such dir doch noch was Alternatives für die lauffreien Tage. Aber da hast du ja vernünftige Möglichkeiten. Und wenn dir nach Ausdauersport ist, dann mach was schonenderes als Laufen. Du machst das schon alles - auch ohne doofe Ratschläge meinerseits :zwinker2:
So gut waren sie lange nicht mehr! Alles gut stabil und mein Doc und ich sind sehr zufrieden. :)
Super, wenn dir auch der Körper die Signale gibt oder das bestätigt, was du fühlst. So soll es sein :daumen:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

18
Hallihallo,

Martin, danke für deine Motivation. Jaja, ich weiß, du sagst, ich mache das auch ohne Motivation von außen, aber es ist eben richtig schön, was du schreibst. Dafür gibt es wieder einen Bussi! *schmatz* (Ob du willst, oder nicht! :D )

Joa, ich laufe nun tatsächlich regelmäßig 3-4 mal die Woche. Ich laufe mal gut 5km, aber ich laufe auch mal nur 3km in etwas höherem Tempo. Ich bevorzuge ganz klar das Laufen draußen, gehe aber ab und zu auch auf´s Laufband.

Heute war ich draußen. Ich habe mich den ganzen Tag nicht gut gefühlt, irgendwie war mir alles zu viel. Die Arbeit, der Haushalt, die Termine ....gestern hatte ich frei und eindeutig zu viel und zu lange geschlafen. Heute war dann Matsche im Kopf und irgendwie Stress. Ich habe mir dennoch etwas Zeit frei geschaufelt und bin dann am späten Nachmittag mit meinem neuen, reduzierten Langarm-Laufshirt losgedackelt.

Tja, was soll ich sagen? Heute war kein guter Lauftag. :nene: Schon nach den ersten 500m war mir zu warm. Dabei hatte ich nur das Shirt an, kein Hemdchen drunter, keine Jacke drüber, und meinen Buff. Also die Ärmel hochgerafft, aber das war mir dann zu kalt. *örks* Dann hatte ich das Gefühl, ich laufe komisch (ich arbeite gerade an meinem Laufstil, also wohl eher ein Kopfproblem). Es fühlte sich nicht flüssig an und ich habe mich gefragt, ob ich immer so lahm laufe. Ich bin nur Asphalt gelaufen, also nix mit schöner Natur. Ich laufe mit Cappy und hatte das Ding extrem tief in mein Gesicht gezogen, weil ich keine Lust auf Menschen hatte und so bin ich mit Tunnelblick gelaufen. :tocktock: Nach 3 km stand ich wieder vor der Haustür. Irgendwie fehlte mir heute der Biss, die Lust, die Energie.

Schlimm? Nein, gar nicht schlimm. Danach die Dusche und ich fühlte mich viel besser als vor dem Laufen. Es gehört eben auch dazu, einen doofen Lauftag zu haben und immerhin spüre ich den Unterschied! :daumen: Morgen gehe ich ins Studio und mache Pilates oder so und Krafttraining und übermorgen laufe ich wieder 5km.

Alles gut! :winken:

19
Hallo,
ich muss hier auch meine „zwei Groschen“ reinwerfen …

Das ist für mich ein unbeschreiblich tolles Gefühl, Geschichten zu lesen, die meine eigenen Erfahrungen widerspiegeln.
Ich habe letztes Jahr auch ganz ähnlicher Erfahrung machen dürfen, bei mir war zwar der Grund ein anderer, aber letztendlich habe ich auch erst mit 40+, mit Hilfe meines Therapeuten (auch so einer wie „unser“ Martin ;-) ), angefangen mein eigenen Körper zu verstehen und vor allem für seine Genialität zu schätzen. Es ist tatsächlich so, dass unser Körper zu unglaublichen Fähigkeiten bereit ist – man muss im nur ein wenig dabei helfen indem man seine Signale richtig Interpretiert und auf ihn hört.

Und noch eins – genauso wie uns keiner Stressen kann – kann uns auch keiner Motivieren – das alles können UNS nur WIR selbst „antun“ …

Irisanna mach weiter so ! Ich drücke Dir die Daumen!!! :daumen:
Besten Gruß
moser

20
Irisanna hat geschrieben:Martin, danke für deine Motivation. Jaja, ich weiß, du sagst, ich mache das auch ohne Motivation von außen, aber es ist eben richtig schön, was du schreibst. Dafür gibt es wieder einen Bussi! *schmatz* (Ob du willst, oder nicht! :D )
Ja, bitte bitte. Wenn dir das gefällt, mach ich doch direkt weiter.
Es gibt Schlimmeres als Bussis. Ich führ dann mal ein Bussi-Tagebuch :zwinker2:

So mal zum Sachlichen: schön, hier mal wieder was von dir zu lesen. Ich hatte schon Sorge, dass du so viel läufst, dass du nicht mehr zum Schreiben kommst. :zwinker5:

Tja, was soll ich sagen? Heute war kein guter Lauftag. [...] Dann hatte ich das Gefühl, ich laufe komisch (ich arbeite gerade an meinem Laufstil, also wohl eher ein Kopfproblem). Es fühlte sich nicht flüssig an und ich habe mich gefragt, ob ich immer so lahm laufe. [...] Irgendwie fehlte mir heute der Biss, die Lust, die Energie.
Auch wenn du weiter unten schreibst, dass es nicht schlimm war, will ich mal etwas anmerken, weil es mich in deinem "Laufstil"-Beitrag schon gejuckt hat...

Wie fühlst du dich denn mittlerweile bei deinen 5km-Läufen? Läufst du die locker durch oder bist du da noch relativ geschafft am Ende? Die Meinung teilen glaube ich nicht sehr viele, aber ich persönlich finde es extrem schwierig am Laufstil zu arbeiten, wenn man eigentlich noch mit Kraft oder Ausdauer zu tun hat. Am Laufstil zu arbeiten ist sicherlich nicht verkehrt, wobei man auch da immer erstmal Gefahr läuft, das System so zu verändern, dass es (vorübergehend) nicht mehr funktioniert. Du merkst selbst, wie die Arbeit am Körper das Laufen blockieren kann. Und wenn du dann auch noch alles gleichzeitig zu verändern versuchst, dann geht gar nichts mehr; man verliert sogar die Lust.
Ich kann voll und ganz verstehen, dass du bei deiner Motivation viel schaffen möchtest, sogar jetzt schon ein individuelles Optimum erreichen willst, aber nimm dir nicht den Spaß durch Arbeit, die so eigentlich noch gar nicht notwendig ist. Laufstile zu verändern macht eigentlich nur Sinn, wenn man Probleme bekommt, schon welche hat oder am Ausdauer-Leistungslimit angekommen ist und nur noch Sekunden durch Laufökonomie einsparen kann. Klar, mal auf Rumpfstabilität zu achten, das kann man schon im Training machen, auch als Laufanfänger und da ist es sogar gut, aber jetzt auch gleich Schrittlänge, Frequenz, Armarbeit und Fußaufsatz zu beachten, das ist für deinen Kopf Wahnsinn. Das Problem an sich ist schon, dass es sogar schwer fällt, nur eine einzige Sache den gesamten Lauf lang durchzuziehen. In dem Fall ist weniger mehr, nicht nur dein Körper wird es dir danken, auch dein Kopf. Und sich laufstiltechnisch an irgendwelchen Topläufern zu orientieren finde ich nicht sinnvoll, weil jeder Körper anders funktioniert.
Ich weiß nicht, vielleicht machst du es ein paar Wochen so, dass du dir eine Einheit nimmst und da tatsächlich ganz bewusst nur Lauftechniktraining machst (auf kürzeren Strecken) - mit dem, was du gerade verändern willst - und die anderen Tage einfach nur für die Ausdauer läufst. Irgendwann kannst du das Gebilde zusammenfügen. Beides zusammen zu bearbeiten, finde ich für dich zu früh - sei mir nicht böse :peinlich:

Ich finde es extrem gut, dass du dir Gedanken um das machst, was du tust und das Laufen nicht einfach als solches hinnimmst. Die Idee dahinter hast du erkannt und auch das, worauf es ankommt, aber bitte mach nicht den Fehler und überfordere dich mit allem. Das wäre schade! Du ärgerst dich vielleicht früher oder später nur um ausbleibende Fortschritte. Wenn du zu viel Techniktraining machst, kommst du mit der Ausdauer nicht voran. Die ist aber nun mal die Grundlage des Laufens oder der weiteren Ziele. Denn die Motorikaufgabe "einen Schritt nach dem Anderen" kannst du als gesetzt betrachten, das hast du mit ca. 1 Jahr schon gelernt. Je besser die Ausdauer, desto einfacher wird es auch die Technik zu verbessern. Lediglich meine Meinung. Du wirst auch Anderes hören!

moser69 hat geschrieben:genauso wie uns keiner Stressen kann
Ich glaube ich weiß, was du meinst, aber so stimmt das nicht ganz. Stressen tun uns die Stressoren. Da gibt es interne und externe Faktoren. Stress ist auch nur eine Reaktion des Körpers um sich auf Flucht oder ähnliches einzustellen. Das heißt, wirken die Stressoren, gibt es auch Körperreaktion wie erhöhter Puls, hoher Blutdruck etc. Die kannst du in dem Fall nicht beeinflussen, weil dein Körper auf "Vorstart" steht. Natürlich gibt es aber nicht nur die körperliche Ebene, sondern auch die Mentale. Und mit der kann man gut arbeiten. Denn mental zu arbeiten - Autogenes Training, PMR, QiGong, Taijiquan - wirkt positiv auf die Körperreaktionen. Hier bekommt man Puls und Ängste, also die "Vorstartreaktion" des Körpers ganz gut reguliert und herabgesetzt. Was aber stimmt ist, dass man die Reaktion auf Stressoren verringern kann. Aber auch das erfordert Kopfarbeit, Einsicht, Verstehen was wichtig ist und bei Bedarf auch Übung mit den Entspannungstechniken.
Der Stress ist wichtig im Leben. Wenn der nicht da ist, hätten wir niemals überlebt, denn dann hätten uns früher die Tiger oder was es da so gab, gefressen, weil unser Körper nicht in Alarmbereitschaft war. Der Stress sollte sich nur nicht ansammeln - und das ist glaube ich das, was du sagen wolltest :)
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

21
martin_h hat geschrieben: Ich glaube ich weiß, was du meinst, aber so stimmt das nicht ganz. Stressen tun uns die Stressoren. Da gibt es interne und externe Faktoren. Stress ist auch nur eine Reaktion des Körpers um sich auf Flucht oder ähnliches einzustellen. Das heißt, wirken die Stressoren, gibt es auch Körperreaktion wie erhöhter Puls, hoher Blutdruck etc. Die kannst du in dem Fall nicht beeinflussen, weil dein Körper auf "Vorstart" steht. Natürlich gibt es aber nicht nur die körperliche Ebene, sondern auch die Mentale. Und mit der kann man gut arbeiten. Denn mental zu arbeiten - Autogenes Training, PMR, QiGong, Taijiquan - wirkt positiv auf die Körperreaktionen. Hier bekommt man Puls und Ängste, also die "Vorstartreaktion" des Körpers ganz gut reguliert und herabgesetzt. Was aber stimmt ist, dass man die Reaktion auf Stressoren verringern kann. Aber auch das erfordert Kopfarbeit, Einsicht, Verstehen was wichtig ist und bei Bedarf auch Übung mit den Entspannungstechniken.
Der Stress ist wichtig im Leben. Wenn der nicht da ist, hätten wir niemals überlebt, denn dann hätten uns früher die Tiger oder was es da so gab, gefressen, weil unser Körper nicht in Alarmbereitschaft war. Der Stress sollte sich nur nicht ansammeln - und das ist glaube ich das, was du sagen wolltest :)
Ja - Du hast natürlich recht Martin. Den Stress brauchen wir, wie müssen nur damit umgehen können.

Was ich hier gemeint habe ist eher „unter Druck setzen“ – meiner Meinung nach, das machen wir selbst. Wir setzen uns selbst unter Druck (Stress) indem wir uns zB. zu hohe Ziele setzen oder falsch mit unseren Problemen, bzw. Aufgaben umgehen. Ich habe es bei mir sehr deutlich gemerkt, dass ich viel ruhiger und effektiver meine Aufgaben (egal was – Arbeit, Haus, Familie, Sport) erledigen kann wenn ich sie in kleine Stücke teile und eins nach dem anderen abarbeite. Wichtig dabei ist, sich auf das „hier und jetzt“ zu konzentrieren und den Plan folgen. Früher habe ich mich bei mehreren oder komplexen Aufgaben selbst unter Druck gesetzt, indem ich alles auf einmal und vor allem alles schnell erledigen wollte.
Das ist ja genau das was Du schon angesprochen hast – nicht alles auf einmal versuchen – auch im Training nicht! Eins nach dem anderen und immer viel Geduld mitbringen. Wir sind ja keine Profiathleten die ihre Verpflichtungen gegenüber den Sponsoren unbedingt erfühlen müssen sonst sind sie arbeitslos … Man sieht ja immer wieder was mit solchen Sportlern passiert – hier versagt oft eher der Kopf als der Körper (Depressionen, Selbstmordversuche, usw.)

Wir sind ja Hobby-Sportler und wollen fit und gesund sein – oder? Wir können uns leisten unserem Körper genug Zeit zu geben sich auf die Belastungen einzustellen dazu kommt noch die Regeneration, die bei uns auch ganz groß geschrieben werden soll.

Also Irisann – mach mal langsam – das wird schon! :daumen:
Besten Gruß
moser

22
Guten Morgen!

@Martin: Pffh, jetzt gibt es keine Bussis mehr, du hast es dir versaut. :D
Neeeein, hast du gar nicht, im Gegenteil. Es gibt zwei Bussis für dein Bussi-Sammelalbum, weil du irgendwie auf mich aufpasst und ich das, was du mir zu sagen hast, wirklich intensiv zwei dreimal lese und es in meinem Kopf arbeitet. Das hat was von einem persönlichen Coach und ist für mich sehr hilfreich, weil du mich durchschaust bzw. richtig einschätzt: Ich will sehr schnell sehr viel und du hast Recht: Ich laufe Gefahr, an den falschen bzw. meinem Stand nicht entsprechenden Zielen zu arbeiten. Und ich bin richtig froh, das nun zu sehen!! Weil es mir auf meinem Weg sehr hilft.

Ich habe das gestern gelesen und bin dann 5km laufen gegangen und dachte an das, was du mir vermittelt hast. Und fortan bin ich wieder gelaufen, ohne an den Laufstil usw. zu denken bzw. zu verändern und -schwupp- lief es klasse. Meine Konzentration lag wieder auf der Geschwindigkeit (laangsam, damit ich lange laufen kann) und nicht auf die Details, die ich, da hast du ganz sicher Recht, sowieso noch nicht richtig einschätzen kann. Ich habe mein persönliches erstes Ziel, 5km in 30 Minuten, erreicht. :D Zuhause (mit unsichtbarem Krönchen) angekommen, war ich nicht end-fertig, sondern hatte den Kopf frei und jede Menge Hormone im Blut, die mir das Gefühl gaben, dass ich ein Siegertyp bin. :zwinker2:

Also sage ich wieder einmal: DANKE, Martin! :daumen:


@Moser: Es freut mich, dass mein Weg dich an deinen erinnert und ich dir so zu angenehmen Erinnerungen und Gefühlen verhelfe. Es ist auch für mich schön zu lesen, dass ich mit meinem "Mein Körper ist ein Wunder, ein echtes Wunder!" nicht allein auf weiter Flur stehe, sondern dass das eben doch allgemein gültig ist, zumindest für die, die das Potenzial des Körpers nutzen.
Schön, dass mein Thread dein Interesse geweckt hat! :)

23
Irisanna hat geschrieben:und ich das, was du mir zu sagen hast, wirklich intensiv zwei dreimal lese und es in meinem Kopf arbeitet.
Und das finde ICH wiederum gut. Leider ist das in meinem Arbeitsalltag nämlich selten der Fall. Der Unterschied ist nur, dass die Leute dort mit Problemen zu mir kommen, fragen was man machen kann, eine Antwort, Hilfe und praktische Übungen von mir bekommen und es am Ende doch nicht in die Praxis umsetzen. Du dagegen hast keine Probleme - abgesehen von einer gesunden Portion Motivation - und denkst mehr nach, als 75% meiner Kundschaft. Da bin ich dann auch mal froh, dass Worte doch manchmal noch etwas bewirken können.

Ich habe mein persönliches erstes Ziel, 5km in 30 Minuten, erreicht. :D
Super! Herzlichen Glückwunsch. Ich will ja keinen Druck machen, aber dann wird es langsam Zeit, mal ein Ziel für deinen Wettkampf zu formulieren, der zwar noch in weiter Ferne liegt, aber man kann ja schon mal nachdenken, wo es so gut läuft :zwinker5:

dass ich ein Siegertyp bin.


Warte erst ab, wie es am 16.06. wird :first:


Ich nehme mir deinen Arbeitseifer mal zum Vorbild zum Erreichen meiner Saisonziele! :zwinker2:
Ein schönes Laufwochenende wünsche ich dir, während ich mich mit Herzpatienten, orthopädischen Erkrankungen und Ernährungsthemen beschäftigen darf :prof: :D
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

24
martin_h hat geschrieben: ...
Super! Herzlichen Glückwunsch. Ich will ja keinen Druck machen, aber dann wird es langsam Zeit, mal ein Ziel für deinen Wettkampf zu formulieren, der zwar noch in weiter Ferne liegt, aber man kann ja schon mal nachdenken, wo es so gut läuft :zwinker5:

...

Ich nehme mir deinen Arbeitseifer mal zum Vorbild zum Erreichen meiner Saisonziele! :zwinker2:
Ein schönes Laufwochenende wünsche ich dir, während ich mich mit Herzpatienten, orthopädischen Erkrankungen und Ernährungsthemen beschäftigen darf :prof: :D
Hallo Martin,

joa, ich muss gestehen: Schau mal in meine Signatur, ich habe mich zu noch einem WK angemeldet und der ist am 4.5. :D Mein Ziel ist, unter 30 Minuten zu laufen, aber vielleicht werde ich noch schneller bis dahin. Jedenfalls habe ich mich nun doch zu einem Laufkurs angemeldet und hoffe, dort einen Blick von außen auf meinen Laufstil und eine Verbesserung meiner Lesitung zu erreichen. Ziel des Kurses ist, 60 Minuten am Stück zu laufen, aber es werden natürlich auch andere Dinge als die Ausdauer bearbeitet, denke ich.

Sonntag hatte ich wieder so einen schönen Lauf durch den Wald. Heeeeeerrrrrlich!!!!!!! :D Ich habe mich gefühlt wie Prinzessin Wundertoll und gestern war dann Ruhe angesagt, was mir zunehmend schwerer fällt. Ich war gestern nicht mal im Fitnessstudio. Aber den ganzen Tag habe ich an´s Laufen gedacht..... :geil:

Ich weiß genau, was du meinst mit "Man erklärt und zeigt den Leuten, wie sie sich besser fühlen können, aber die setzen das nicht um." Ich arbeite zwar nicht im medizinischen, aber im psycho-sozialen Bereich. Ich habe mit Menschen zu tun, denen es nicht gut geht und bei einigen denke ich, die wollen auch gar nichts verändern, weil "schwach sein", Opfer sein usw. auch unangreifbar macht. Wer tritt schon zu, wenn man schon am Boden ist ... :wink:

Was sind denn deine Laufziele für dieses Jahr?

25
Irisanna hat geschrieben:ich habe mich zu noch einem WK angemeldet und der ist am 4.5. :D Mein Ziel ist, unter 30 Minuten zu laufen, aber vielleicht werde ich noch schneller bis dahin.
Habe ich wohlwollend vernommen! Guter Entschluss im Übrigen um schon mal Atmosphäre zu schnuppern. Je nachdem wie "groß" der Lauf ist, bist du danach vermutlich noch mehr "gehypt" :D Unter 30 min schaffst du bis dahin ja ganz locker. Wir reden Mitte April mal über realistischere Ziele :zwinker5:

Jedenfalls habe ich mich nun doch zu einem Laufkurs angemeldet und hoffe, dort einen Blick von außen auf meinen Laufstil und eine Verbesserung meiner Lesitung zu erreichen. Ziel des Kurses ist, 60 Minuten am Stück zu laufen, aber es werden natürlich auch andere Dinge als die Ausdauer bearbeitet, denke ich.
Wann geht's los? Gerne lese ich dann über deine Eindrücke, Erlebnisse, neue Erfahrungen/Erkenntnisse und deinen Umgang mit den ungeliebten "Lauffreunden" :zwinker2:

Ich weiß genau, was du meinst mit "Man erklärt und zeigt den Leuten, wie sie sich besser fühlen können, aber die setzen das nicht um." Ich arbeite zwar nicht im medizinischen, aber im psycho-sozialen Bereich. Ich habe mit Menschen zu tun, denen es nicht gut geht und bei einigen denke ich, die wollen auch gar nichts verändern, weil "schwach sein", Opfer sein usw. auch unangreifbar macht.
Von der Seite ich habe ich das noch nie betrachtet und das klingt irgendwie plausibel (wenn auch nicht nachvollziehbar). Aber das liegt vermutlich doch an den unterschiedlichen Bereichen.
Ich bin noch in keinem Bereich fest, daher sehe ich unterschiedliche Bereiche: In den Rehakliniken haben die (hauptsächlich älteren) Leute keine große Lust wieder bewegungsfähig zu werden, obwohl ihr Zustand ihren Alltag zum Teil stark behindert. Meine Laufkundschaft verstehe ich gar nicht, die wegen Schmerzen zu mir kommt und die behoben haben will, aber dennoch nichts dafür tut. Die wollen sich eigentlich nicht "betuddeln" lassen, sondern wieder fähig werden, zu laufen. Und selbst bei Sportgruppen (Tertiärprävention) hält sich die Motivation arg in Grenzen. Da steige ich bei manchen Menschen nicht durch. In zwei Wochen sehe ich noch neue Krankheitsbilder an einer Klinik, da bin ich schon mal gespannt. Naja, aber so lang diese Einstellung der Menschen da ist, wird mir jedenfalls nicht langweilig. Dir in deinem Bereich wohl auch nicht :zwinker5:
Was sind denn deine Laufziele für dieses Jahr?
Halbmarathon: sub 1:30 h
10km: sub 40 min

Das sind so erste "magische Grenzen", die (je nach Talent) auch mal ein wenig intensiveres Training erfordern. Da ich nicht nach Plänen trainiere, sondern nach Lust, Laune & Zeit, werden wir mal sehen, ob ich zumindest eins der beiden Ziele erreiche. Derzeit hab ich Lust, aber keine Zeit (oder es kommt so wie heute, wo ich das Training abbrechen musste) und am 01.04. geht's schon los :D
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

26
Hallo Martin,

naaa, schon im Training für den 1.4.? :)

Also mein Laufkurs beginnt am 16. April. Schöner wäre es, wenn es jetzt schon los gehen würde- bevor ich es mir anders überlege. :zwinker2: Es ist der erste Fortgeschrittenen-Kurs, man muss also eine halbe Stunde durchlaufen können (kann ich :D ). Meine KK übernimmt 80% der Kosten und für knapp 20€ Eigenanteil finde ich das wirklich prima. Laufen Aufbau - Active Sportshop Münster

Jedenfalls freue ich mich nun doch darauf, weil ich denke, dass es mich weiter bringt. Und mein Umfeld freut sich auch, weil es sich mein eeeewiges Blah-Blah über das Laufen nicht immerzu anhören muss, sprich: man spekuliert darauf, dass ich durch den persönlichen Austausch mit anderen Laufwilligen meinen verbalen Lauf-Bedarf befriedige.
Ist natürlich ein Irrglaube!! Der Kurs wird es multiplizieren, wie ich mich kenne. :teufel:

Ansonsten komme ich prima voran. Letztes Wochenende hatte ich ein Erlebnis, aus dem ich wieder mal was gelernt habe:
Wir waren Samstag auf einer Demo gegen rechts, von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr sind wir gelatscht, gestanden, gerannt, geklettert, wieder gerannt und wieder gestanden usw. Meine Beine und Füße haben ordentlich gelitten.
Sonntag dachte ich dann, trotz müder Beine, ich probiere mal ein paar Runden in verschiedenen Geschwindigkeiten auf unserem Sportplatz. Dort angekommen, musste ich feststellen, dass auf dem Ascheplatz ein Fußballspiel war und dementsprechend auch Besucher/Zuschauer anwesend waren. Da kann man sich ja keine Blöße geben, wenn man seine Runden zieht und ich bin weit über meine Tagesform (die war nämlich schlecht) hinaus gelaufen. Ich war so doof, bereits nach einer Runde einen Sprint einzulegen. Tja, weit bin ich dann nicht gekommen, insgesamt habe ich mich nicht einmal 20 Minuten dort aufgehalten. :klatsch:

Die Quittung war, dass ich Sonntag Abend meinen Mann gebeten habe, mich in die Uniklinik zu bringen, damit mir jemand die Beine amputiert. :P Mein Mann hat sich verweigert. :auslach: :motz: . :hihi:

Das bedeutete, dass ich dann doch wieder laufen "musste", und so bin ich am Mittwoch wieder 5km gelaufen. Das ging wieder super, und die zwei Ruhetage waren wirklich nötig.

Jetzt ist alles wieder fit und gleich geht es wieder los. :hallo:

27
Guten Abend,

heute morgen habe ich meine "Runde" auf dem Laufband absolviert. Es lief sich richtig gut und als die 5km gelaufen waren, hatte ich noch Energien übrig, die ich dann in die Geräte eingesetzt habe. Dann habe ich mich ausgiebig gedehnt und dann habe ich mich richtig wohl gefühlt, durch und durch. Tja, und dann musste ich zur Arbeit .....

Ich merke, dass in mir ein Druck aufsteigt. Jeden Tag denke ich immer wieder daran, wann ich wo und wie laufen werde. Es ist gar nicht so einfach, sich fast jeden Tag Zeit frei zu schaufeln. Ich will ja nicht "nur" laufen, sondern auch weiterhin ins Fitnessstudio gehen.

Aber irgendwie klappt es und jetzt kommt der Frühling und die Tage werden länger!! :nick:

:winken:

28
Hi Irisanna

Gibt es in Deiner Trainingswoche auch einen Ruhetag? Wie ich soeben gelesen habe, gehst Du täglich Laufen und / oder gehst ins Fitness. Sieht bei mir auch nicht anders aus. Doch ich wechsle mit Lauf und Kraft meistens ab und der Montag ist für mich generell der Ruhetag. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Insbesondere das Krafttraining finde ich super - die Stärkung der Gelenke machen sich schnell mal bezahlt.

Vielleicht hilft es Dir Druck von Dir zu nehmen, wenn Du Dir ein Trainingsplan zurecht machst.

LG Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

29
Hallo Irisanna,

nun bin ich wieder zurück von meiner Ausbildung und sehe, es geht voran bei dir
Irisanna hat geschrieben:Hallo Martin,

naaa, schon im Training für den 1.4.? :)
.
Ich bereite mich ja selten gezielt vor und in den letzten Wochen lagen meine Prioritäten woanders. Ich war jetzt 6 Tage auf 1600m Höhe und habe dort auch mal wieder Zeit gefunden, mich zu bewegen - Laufen und Ski-Langlauf, dennoch muss ich deine Frage verneinen, weil man von Training nicht wirklich sprechen kann und ich mein Ziel für Berlin zurückstellen muss. So ist es manchmal, aber es gibt schlimmeres.

Meine KK übernimmt 80% der Kosten und für knapp 20€ Eigenanteil finde ich das wirklich prima.
Ah, das ist ja top! Manchmal taugt unser Gesundheitssystem doch noch :zwinker5: Nun sind es nur noch 4 Wochen für dich, ehe du dich lauftechnisch quasi weiterbildest. Dein Umfeld wird durch dein Gerede und durch deine Aktivität vielleicht früher oder später auch noch animiert, sich diesem Sport zu widmen - schon oft erlebt :nick:

Wir waren Samstag auf einer Demo gegen rechts, von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr sind wir gelatscht, gestanden, gerannt, geklettert, wieder gerannt und wieder gestanden usw. Meine Beine und Füße haben ordentlich gelitten.
Sonntag dachte ich dann, trotz müder Beine, ich probiere mal ein paar Runden in verschiedenen Geschwindigkeiten auf unserem Sportplatz.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen und die Erfahrung muss man mal gemacht haben. Allerdings verträgt sowas jeder auch anders. Dein Text erinnert mich an 8 Stunden Arbeitstage an denen ich gestanden habe und am nächsten Tag Halbmarathon gelaufen bin. Da war die Muskulatur auch nicht unbedingt mein Freund. Mit Kompressionssocken an solchen Arbeitstagen gingen die folgenden Wettkämpfe dann besser. Da habe ich diese Modeerscheinung schätzen gelernt!
Andererseits kenne ich Leute, die stehen genauso lange auf der Arbeit herum und laufen am nächsten Tag Marathon ohne Probleme. Da frage ich mich immer, wie die das machen und wünsche mir, dass ich auch so einen Körper habe...
Irisanna hat geschrieben:heute morgen habe ich meine "Runde" auf dem Laufband absolviert. Es lief sich richtig gut und als die 5km gelaufen waren, hatte ich noch Energien übrig, die ich dann in die Geräte eingesetzt habe. Dann habe ich mich ausgiebig gedehnt und dann habe ich mich richtig wohl gefühlt, durch und durch.
Wenn du Energie übrig hast, dann lauf länger :D Mittlerweile schaffst du bestimmt auch schon 2-3 km mehr :daumen:
und jetzt kommt der Frühling und die Tage werden länger!! :nick:
Oh ja, das macht vieles leichter. Auch ich freue mich auf längere und wärmere Tage, denn jetzt sollte ich richtig durchstarten können - genauso wie du es tust!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

30
Hallo Blub,

ja, ich habe auch Ruhetage. In der Regel 2 in der Woche, je nachdem, wie ich es hinbekomme. Wenn ich ins Fitnessstudio gehe, mache ich dort auf dem Laufband auch meine Laufeinheit, um Zeit zu sparen.
An einen festen Trainingsplan mit festgelegten Tagen habe ich auch schon mal gedacht, aber es lässt sich nicht realisieren, weil ich keine festen Arbeitszeiten habe und Kinder. Mein Sohn spielt u.a. Fußball und da muss ich- mal eben so ganz spontan :motz: - auch in der Woche Fahrer spielen, wenn ein Spiel in der Woche ansteht. Oder es gibt irgendwelche anderen Bedürfnisse, die meine Kinder erfüllt haben möchten und ich kann nicht gut nein sagen (ist wohl das klassische Verhalten einer vollzeit-berufstätigen Mutter :D ).

Martin,

aber du läufst noch in Berlin, oder?!

Kompressionsstrümpfe .... ich habe dies und das darüber gelesen. Du hast damit gute Erfahrungen gemacht?

Ach ja, du hast Recht, ich schaffe nun mehr. Ich habe es auf 8,4km gestern geschafft. Nicht schnell, aber durchgelaufen. :D Luft hätte ich noch gehabt, aber meine Beine wurden zum Schluss ganz schön schwer. Als ich den Lauf beendet hatte, habe ich mich vor der Tür im Vorgarten gedehnt und als ich die Treppe hochgegangen bin, dachte ich, ich habe italienische Schuhe aus Betonien an. :zwinker5: Ich merke den Lauf auch heute noch etwas in den Beinen, aber es ist nicht unangenehm.

Jezt muss ich Kuchen backen. :)

31
Irisanna hat geschrieben:Martin,

aber du läufst noch in Berlin, oder?!
Definitiv, ja. Nur die Zielzeit muss ich korrigieren. Wohin, das entscheide ich nach der letzten Laufeinheit oder im Startbereich :D
Kompressionsstrümpfe .... ich habe dies und das darüber gelesen. Du hast damit gute Erfahrungen gemacht?
Nur als Präventivmaßnahme. Während des Laufens bringen sie nichts - dafür gibt es auch keine gesicherten wissenschaftlichen Studien, dass sie in irgendeiner Weise die Laufleistung beeinflussen. Sonst kannst du die Wirkweise mit der von Kompressionsstrümpfen bei Thrombosen vergleichen. Auch mit den Kompressionssocken muss man seine Erfahrungen machen. Ich habe lange gezögert welche zu kaufen, aber ich habe sie dann vergünstig bekommen und ausprobiert und nun möchte ich sie an Messetagen oder im Laden nicht mehr missen. Die Beine fühlen sich besser an - ob das nun Placebo ist oder nicht, ist mir dabei egal. :)
Ach ja, du hast Recht, ich schaffe nun mehr. Ich habe es auf 8,4km gestern geschafft. Nicht schnell, aber durchgelaufen. :D
Super! :beten:
Schon für einen 10er angemeldet? :first:

Jezt muss ich Kuchen backen. :)
Ich nehm dann ein Stück. Ich hab schon wieder abgenommen in der Schweiz :hallo:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

32
Hallo lieber Martin,

kann ja wohl nicht sein, dass du wieder abgenommen hast. :motz: Ab zur Pommesbude mit dir! :P
Ich habe die Kilos auch nicht halten können, naja, ein Kilo ist mir geblieben. Verändert hat sich dennoch etwas am Körper, meine Hosen sitzen an den Beinen irgendwie enger. :daumen:

Wenn du in Berlin läufst, drücke ich dir die Daumen. ich habe Freunde in Berlin und wir überlegen, ob wir dann dort hinfahren, weil ich mir den Marathon gerne ansehen möchte. Mein Mann findet das jedoch laaaangweilig. Sportmuffel. :zwinker2: (Aber ein lieber Sportmuffel, der meine Aktivitäten toll findet.)

Hach, das Laufen .... es ist schon irgendwie eine Sucht .... gestern morgen schien die Sonne so schön und da dachte ich, ich lasse die Büroarbeit sausen und sause lieber im Wald. Gesagt, getan. Da ich gerne mit mp3 laufe, habe ich mir Kopfhörer mit Ohrbügel zugelegt, die ich dann gleich mal austesten konnte. Klasse!! Kein Stöpsel, der aus dem Ohr fiel.
Nun bin ich draußen laufen ja nur in Kälte gewohnt und schon nach ein paar Minuten habe ich gemerkt, dass die lange Hose zu warm war- kleb-kleb an den Beinen.

Aber das Lauf war heeeeeeerrrrrrrrliiiiich!!! Die Sonne schien durch die Baumkronen, es waren fröhliche Gesichter unterwegs und nachdem ich mich eingelaufen hatte, lief es wie von selbst. Es wurden dann 9km, die ich durch und durch genossen habe.

Was mir nun aufgefallen ist: Ich laufe den ersten km am langsamsten und zum Schluss, also die letzten 2 km etwa, am schnellsten- dabei könnte ich schwören, dass ich zum Schluss langsamer werde. :confused:
Nun habe ich ja nächsten Monat meinen ersten kleinen Wettkampf und da frage ich mich, wie ich imich gut aufwärmen kann, ohne schon erschöpft zu starten.

Gibst du mir einen Tipp?! :)

Ich laufe nun übrigens häufiger, 4-5 mal in der Woche, am liebsten würde ich öfter laufen, aber ich vermute, dass das noch keine gute Idee ist. Ich laufe einmal etwa 3km so schnell ich kann (Pace nun deutlich unter 6- Hurra!), zweimal 5km, einmal 7-9km langsam und wenn es passt nochmals 3km schnell.
Mein Körper beschwert sich nicht, ich hoffe, dass das so bleibt.
Da ich nie frühstücke, laufe ich oft, ohne vorher gegessen zu haben, aber es bereitet mir keinerlei Probleme. Diese Woche bin ich einmal (3km) unmittelbar nach einem Butterbrot gelaufen und als ich Zuhause ankam, hatte ich das Gefühl, ich müsse mich übergeben. Das fand ich unangenehm und das Abendessen fiel für mich dann aus.

Und jetzt gerade scheint wieder die Sonne .... aber ich habe gleich einen Termin und muss nun los. *sniiief*

33
Irisanna hat geschrieben:kann ja wohl nicht sein, dass du wieder abgenommen hast. :motz:
Das muss das viele vegetarische leichte Vollkost an der Klinik gewesen sein. Im Zusammenhang mit Laufen, Wandern und Skilanglauf. Naja, ich bin nach wie vor dabei daran zu arbeiten.
Wenn du in Berlin läufst, drücke ich dir die Daumen. ich habe Freunde in Berlin und wir überlegen, ob wir dann dort hinfahren, weil ich mir den Marathon gerne ansehen möchte.
Wenn du kommst: ich nehme Unterstützung bei Kilometer 15 gerne an :zwinker5: Das ist der Punkt, bei dem es letztes Jahr rapide bergab ging und der Punkt, den ich in diesem Jahr erst einmal überschritten habe :D
Nun bin ich draußen laufen ja nur in Kälte gewohnt und schon nach ein paar Minuten habe ich gemerkt, dass die lange Hose zu warm war- kleb-kleb an den Beinen.
:hihi: Ja, du merkst, man macht immer neue Erfahrungen. Wenn du einmal alle Jahreszeiten durch hast, dann wird es auch besser und du kannst dich besser drauf einstellen. Wobei auch ich gestern einen Kleidungsfehlgriff hatte und 16 Grad in der Sonne falsch eingeschätzt habe. Passiert immer wieder mal...
Was mir nun aufgefallen ist: Ich laufe den ersten km am langsamsten und zum Schluss, also die letzten 2 km etwa, am schnellsten- dabei könnte ich schwören, dass ich zum Schluss langsamer werde. :confused:
So ist es aber besser als andersherum :nick: Versuche dir trotzdem ein konstantes Tempo in ein oder zwei deiner Einheiten anzutrainieren. Falls du dich mal für eine längere Wettkampfstrecke entscheidest, kann das von nutzen sein. Bei 5 Kilometern finde ich es noch nicht ganz so wichtig.
Nun habe ich ja nächsten Monat meinen ersten kleinen Wettkampf und da frage ich mich, wie ich imich gut aufwärmen kann, ohne schon erschöpft zu starten. Gibst du mir einen Tipp?! :)
Willst du hören, wie es richtig ist oder wie ich es mache? :zwinker5:
In der letzten Saison hatte ich großes Glück all meine Wettkämpfe bei Sonne bestreiten zu können. Dann sitze ich ganz ruhig irgendwo etwas abseits der Menge (in der Sonne), versuche noch etwas zu essen (was fast nie gelingt) und fahre meinen Körper meditationsmäßig herunter. Wenn es sich dem Startschuss nähert, jogge ich maximal 5 Minuten. Bei 5 & 10 km-Läufen mache ich 2-3 Steigerungsläufe und ein bisschen Lauf-ABC. Beim Halbmarathon mache ich keine Steigerungsläufe, sondern nach dem Einjoggen nur ein bisschen Lauf-ABC. Dann geht es los. :)
Es hat jeder so seine Rituale oder Eigenheiten. Ich würde dir empfehlen im Training mal ein bisschen herumzuprobieren, was dir gut tut. Oder du lässt es am Wettkampftag drauf ankommen und machst das, was du für richtig hältst. Den Körper herunterzufahren machen eher wenige. Vielen fällt es schwer, danach den Pusch für den Lauf zu haben. Ich mache damit gute Erfahrungen, weil es aber auch insgesamt ein Bestandteil meines Lebens ist.

Ein bisschen Einlaufen schadet nie. Lauf-ABC finde ich generell als gute Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Ob du beides kombinierst oder nur eins von beidem machst, ist persönliches belieben. Was ich nicht tun würde, ist dehnen vor dem Lauf. Das Schöne ist, dass du dir dein Vorwettkampf-Ritual jetzt aufbauen kannst und es bei allen Wettkämpfen zum Standard werden lassen kannst oder bei Bedarf zu optimieren. Experimentieren gehört ein bisschen dazu :nick:

Mein Körper beschwert sich nicht, ich hoffe, dass das so bleibt.
Ich wünsche es dir!!
Da ich nie frühstücke, laufe ich oft, ohne vorher gegessen zu haben, aber es bereitet mir keinerlei Probleme.
Ich wünsche dir, dass das bei den Wettkämpfen auch so bleibt. Ich bin bei meinem Ernährungsproblem gerade dabei zu lernen, u.a. regelmäßig zu essen. Dennoch ist es immer noch so, dass ich vor Wettkämpfen nichts essen kann, was für mich nicht gut ist. Die unangenehmste Erfahrung war, als ich in Köln im Startbereich des HM's stand und kurz vor dem Start plötzlich unglaublich Hunger hatte. Im Kopf ist dann nur noch, wie blöd das ist, weil ausgerechnet jetzt 21km anstehen und sich der Körper eigentlich nach Nahrung sehnt. Seitdem habe ich Flüssigfrühstück vor dem Wettkampf, weil ich nicht mehr mit Hunger und ohne Kraft laufen möchte. Das hat vor HM's mehr Bedeutung als vor 5km Läufen. Bei letzteren habe ich kein Problem damit, sie auch nüchtern zu laufen. Es gibt aber auch ausreichend Menschen die auch ohne vorher gegessen zu haben, ihre HM's oder M's laufen. Das ist ein ganz individuelles Ding, dass sicher auch trainiert werden kann.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

34
Hallo Martin,

ganz lieben Dank für deine Antwort!

Und? Schon zugenommen? :D

Oha, was du über Rituale vor dem WK schreibst, ist sehr spannend. Ich liebe Rituale und es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen, wie ich mich vor WK verhalten werde

Ich schaue nun auch während des Laufens auf mein Sportband um zu sehen, wie meine Pace ist und ich versuche die Geschwindiogkeit nun zu halten. Das klappt besser, als ich dachte. Vielen Dank für den Tipp!

Joa, gestern war dann mein ganz persönlicher "Ich flipp aus vor Glück!-Lauf". Ich bin losgelaufen mit der Idee, eine Stunde durchzulaufen. Dafür habe ich mir eine andere Strecke überlegt, die ich dann am Vormittag angegangen bin. Erst aus meinem kleinen Wohnviertel raus, dann ein Stück die Straße hoch, dann einen Asphaltweg hinunter und dann in den Wald hinein- in die Naturwaldzelle. Dann kreuz und quer durch den Wald und wieder Richtung Heim.
Irgendwann im Lauf überkam es mich dann: Glücksgefühle!! So heftig, dass ich mich umschaute, ob ich auch alleine bin (keiner zu sehen) und dann schoss das "Yipppiiiiiiieeeeeehhh!" aus meiner Kehle, Gänsehaut am ganzen Körper, die Beine liefen von ganz allein, die Atmung war nicht viel anders, als wenn ich auf der Couch sitze und es war ein unbeschreibliches, nie zuvoe erlebtes Gefühl. :beten: Runners High? Keine Ahnung, aber dieses Gefühl hat mich den ganzen Tag begleitet- schön, schön, schön!

Als ich Zuhause wieder ankam, war ich eine Stunde und 18 Minuten unterwegs. :geil: Krass! Was war das? :D Okay, ich war langsam, aber egal, es war lang und natürlich auch meine weiteste Strecke.

Oh Mann, ich kann auch jetzt kaum fassen, dass das wirklich passiert ist, dass ich da hingekommen bin, dass mein Körper heute Vormittag sagt "Alles bestens, mir geht es gut". Kein Muskelkater, keine Schmerzen, kein Ziehen, kein Ziepen.

Falsch angezogen war ich dennoch - mal wieder. :klatsch: Ich hätte ein Longsleeve oder eine dünne Jacke anhaben sollen, denn meine Arme wurden vom Wind und Nieselregen (beim Start war da nix mit Niesel) doch etwas malträtiert.

Wie ich heute die Beine still halten soll, ist mir schleierhaft. Ich glaube, cih mache gleich ein kleines Läufchen .... . :D

35
Guten Morgen!

Ja, und genau so war es dann auch: Ich bin gestern noch einen kurzen, knackigen Lauf gelaufen. Schön war´s- wie immer!! :D Ehrlich, ich liebe diese Lauferei .... .

Diese Woche habe ich Urlaub und neben der Steuererklärung, einem Zahnarztbesuch und Zeit für den Friseur werde ich jeden Tag auch mit ein bisschen Sport füllen. Darauf freue ich mich ganz doll, denn den Sport mit in den Alltag zu quetschen, ist nicht immer ganz einfach. Und das eine Woche lang ganz entspannt ohne die Uhr im Nacken zu haben, zu tun, empfinde ich durchaus als Luxus.
Heute Vormittag habe ich dann 2 Kurse besucht, BodyX (mit Gewichten, für den ganzen Körper) und YogilatiX, eine Mischung aus Yoga und Pilates. Nun fühle ich mich wunderbar gedehnt und gestreckt und gestärkt.

Auf dem Nachhauseweg habe ich beim Bäcker gehalten und dort ein "Protein-Brot" entdeckt, das ist neu und hat im Verhältnis zu anderem Brot wenig KH und viel Protein. Da ich ein KH-Junkie bin, jedoch mehr Protein essen möchte, habe ich das Brot mal mitgenommen und- es schmeckt köstlich! :nick:

Laufen werde ich heute nicht, ich bin drei Tage hintereinander gelaufen, insgesamt rund 20km- das ist für mich viel und darum bleiben die Beinchen heute ruhig- mehr oder weniger. :P

:winken:

36
... schwupps- da bin ich schon wieder.

Wie gesagt, ich habe ein paar Tage Urlaub und so habe ich herum gesurft und bin dann auf einen neuen Klops gekommen: Ich denke, ich werde mir eine ganz schlichte Pulsuhr zulegen. Ich laufe ja bislang ohne und das klappt auch prima, aber es interessiert mich nun doch, wo so mein Puls steht - äh, pocht! Ist vielleicht noch ein bisschen früh, aber bei ibäh habe ich eine ganz einbfache Polar entdeckt, die meinen Ansprüchen genügt. Mal schauen, ob ich die glückliche Ersteigerin sein werde.

Da ich mit dem Nike+ laufe, brauche ich kein GPS, keine km-Zählung. Auf das Nike+ möchte ich nicht verzichten, mir gefällt das Programm mit all dem Trara, den als Video-Sequenz eingespielten "Gratulationen" irgendwelcher mir unbekannter Olypia-LäuferInnen, die Grafiken, die selbst zu setzenden Zielen und die dann erhaltenen Medaillien und Pokale. :D

Dann muss ich mit 2 Dingern am Arm laufen- macht aber nichts, da ist noch Platz, Arme sind ja zum Glück lang. :winken:

37
Hi Irisanna

Ne, ich denke nicht, dass die Anschaffung einer Pulsuhr für Dich zu früh ist. Stimmt schon, ist immer wieder spannend zu sehen, welchen Puls man momentan hat. Interessanter macht es, wenn Du Deinen max. Puls kennst. So weisst Du dann auch, mit welcher prozentuellen Leistung Du unterwegs bist.

Ich habe momentan auch gerade Ferien – Vaterschaftsurlaub. Viel zu kurz... aber 3 Wochen sind auch schon OK. In meiner Freizeit (Arbeitszeit = Sohnemann wickeln und bei Schreikrämpfen beruhigen) widme ich mich zurzeit auch intensiver ums Laufen. Gestern kaufte ich mir neue Laufschuhe, welche ich momentan stets zum Angewöhnen trage, und heute musste ein paar neue Laufhosen und ein Laufshirt her. Letzteres wird heute noch auf der Strecke eingeweiht. Zudem habe ich gestern Nacht (Sohnemann lässt Grüssen) im Internet ein Gurt mit Trinkflasche bestellt. Somit sollte ich eigentlich für das momentan schönste Hobby gerüstet sein. :D

LG Blub
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

38
Irisanna hat geschrieben:Und? Schon zugenommen? :D
Durch den gestrigen Halbmarathon wohl eher abgenommen :zwinker5:
Oha, was du über Rituale vor dem WK schreibst, ist sehr spannend. Ich liebe Rituale und es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen, wie ich mich vor WK verhalten werde
Ich bin gespannt, was du nach deinem ersten Wettkampf schreibst (oder was du dir vorher schon zurechtgelegt hast). Wenn es dir Spaß macht, dich mit so etwas zu beschäftigen, dann wirst du auch kreativ sein und ein stückweit Lebensphilosophie mit einfließen lassen (können).
und ich versuche die Geschwindiogkeit nun zu halten. Das klappt besser, als ich dachte. Vielen Dank für den Tipp!
Wie gesagt: bewerte das nicht über. Mir hat es erst auf den längeren Strecken geholfen. Andere schauen kein Stück auf eine gleichmäßige Pace und überleben auch. Nach meinem ersten ernsthaften Halbmarathon, wo ich einfach viel zu schnell los bin, hab ich pro Kilometer kräfte- und zeitmäßig abgebaut. Den konstantesten Halbmarathon bin ich tatsächlich erst gestern gelaufen. Erst die letzten 3-4 Kilometer wurden langsamer (durch fehlende lange Einheiten und Verpflegung).
Joa, gestern war dann mein ganz persönlicher "Ich flipp aus vor Glück!-Lauf". [...] Glücksgefühle!! [...] Runners High?
Was du schreibst finde ich genial und es erinnert mich an Erzählungen einer Freundin, die das in der Tat hatte und ähnlich erlebte. Ich selbst konnte es noch nie wahrnehmen, das liegt wohl aber daran, dass Laufen für mich eine Hassliebe ist, in der ich mich nicht gehen lassen kann :zwinker2: Flow-Erlebnisse, Runner's High, hypnotische Zustände finde ich generell faszinierend. Als ich mich im Studium mal "kurz" damit befassen durfte, habe ich geschworen, dass ich mich bei der nächsten Möglichkeit weiter damit befasse.
Dass du so lange gelaufen bist, finde ich ebenfalls genial. Glückwunsch dazu. Du hast dich schnell entwickelt und offensichtlich verträgst du es :nick: Dass das Tempo langsam ist, ist sogar sehr gut. Erstens muss man das auch können und zweitens trainieren viele Menschen eh viel zu schnell. Du legst dir eine perfekte Grundlage für alles weitere!
Falsch angezogen war ich dennoch - mal wieder. :klatsch: Ich hätte ein Longsleeve oder eine dünne Jacke anhaben sollen, denn meine Arme wurden vom Wind und Nieselregen (beim Start war da nix mit Niesel) doch etwas malträtiert.
Das hatte ich woanders von dir gelesen. Es ist unvernünftig bei den Bedingungen so loszulaufen. *rüg* Kälte schadet dem Körper fast mehr, als Wärme. Die Konsequenzen hast du gespürt. Da hast du noch Glück gehabt, dass du keine Kälte-Urtikaria hast, damit hättest du nämlich auch keinen Spaß gehabt.


Irisanna hat geschrieben:YogilatiX, eine Mischung aus Yoga und Pilates.
Coole Sachen machst du! :)
mehr oder weniger. :P
Mehr ruhig halten :zwinker2:

Da ich mit dem Nike+ laufe, brauche ich kein GPS, keine km-Zählung. Auf das Nike+ möchte ich nicht verzichten
Erzähl mir doch mal, wie du das mit dem Nike+-Chip in deinem Asics-Schuh machst! Ich hab nämlich immer mal wieder Kunden, die sagen, sie nehmen keinen anderen Laufschuh, als einen Nike, weil sie Nike+ haben. Dann steh ich immer da, weil ich das System nicht kenne und weiß dazu kaum was zu sagen.
Dann muss ich mit 2 Dingern am Arm laufen- macht aber nichts, da ist noch Platz, Arme sind ja zum Glück lang. :winken:
Ja, irgendwann kommen die ganzen Spielereien :D Mach das ruhig mal mit der Pulsuhr. Ich halte von pulsgesteuertem Training wenig, habe aber selbst eine Garmin- und eine Polar-Uhr. Manchmal hab ich auch beides an den Armen. Aber nicht um mein Training zu steuern, sondern um hinterher eine Kontrolle gehabt zu haben. Ich versteh dich in der Hinsicht also voll und ganz!

Im Gegensatz zu dir mache ich jetzt Pause, da der Wettkampf gestern spuren hinterlassen hat :)
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

39
Hallo,
Durch den gestrigen Halbmarathon wohl eher abgenommen :zwinker5:
:bounce:
Wie war´s, wie war´s wie war´s??? Magst du einen Bericht schreiben? :nick:

Und wie geht es dir jetzt? Ich hoffe, du sorgst nun für viele Kalorien!

Tja, aus unserer Fahrt nach Berlin (genau nach Falkensee) ist dann nichts geworden, weil unsere Freunde heute Abend zu uns kommen- menno. Ich habe dir aber von hier aus die Daumen gedrückt und im Fernsehen nach dir Ausschau gehalten. Bei km 15 habe ich dich ein bisschen angehoben und ein bisschen geschoben, hast du es bemerkt? :D

Ich bin gespannt, was du nach deinem ersten Wettkampf schreibst (oder was du dir vorher schon zurechtgelegt hast). Wenn es dir Spaß macht, dich mit so etwas zu beschäftigen, dann wirst du auch kreativ sein und ein stückweit Lebensphilosophie mit einfließen lassen (können).
Martin, wir beide verstehen uns! :giveme5: Es arbeitet noch in meinem Kopf, wie mein Ritual aussehen wird, so dass es zu mir passt.
Manchmal gehe ich auf die Seite des WK-Veranstalters und frage mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, bei so etwas mitmachen zu wollen. Ich bin nicht der Typ, der auf viel Rummel und Menschenmassen steht, ich finde es auch unangenehm, wenn mir jemand beim laufen zusieht- aber trotzdem hat das einen ganz eigenen Reiz und meine Emotionen fahren Achterbahn zwischen "Oh wie aufregend ... meine Lieben werden mich laufen sehen ... ich werde eine Startnummer tragen ... bis zu ... Was machst du denn da? ... hoffentlich laufe ich anfangs nicht zu schnell ... hoffentlich schaffe ich es unter 30 Minuten ... ." Meine Güte, es ist ein kleiner, ländlicher Volkslauf, aber für mich ist es dermaßen aufregend .... .

Wie war denn dein erster WK?

:zwinker2: Flow-Erlebnisse, Runner's High, hypnotische Zustände finde ich generell faszinierend. Als ich mich im Studium mal "kurz" damit befassen durfte, habe ich geschworen, dass ich mich bei der nächsten Möglichkeit weiter damit befasse.
:giveme5:
Oooooh ja, das ist seeehr auch mein Thema. Ich habe eine starke Affinität zum Hyperfokussieren und Flow-Erlebnisse sind mir auch darum nicht fremd.
Dass du so lange gelaufen bist, finde ich ebenfalls genial. Glückwunsch dazu. Du hast dich schnell entwickelt und offensichtlich verträgst du es :nick: Dass das Tempo langsam ist, ist sogar sehr gut. Erstens muss man das auch können und zweitens trainieren viele Menschen eh viel zu schnell. Du legst dir eine perfekte Grundlage für alles weitere!
:peinlich: Danke schön! Es ist wirklich ein unvergessenes, wunderbares Erlebnis.

Das hatte ich woanders von dir gelesen. Es ist unvernünftig bei den Bedingungen so loszulaufen. *rüg* Kälte schadet dem Körper fast mehr, als Wärme. Die Konsequenzen hast du gespürt. Da hast du noch Glück gehabt, dass du keine Kälte-Urtikaria hast, damit hättest du nämlich auch keinen Spaß gehabt.
Ja, das war wirklich Mist. Und ich bin froh, dass du mir das so deutlich sagst, denn du hast mich schon gut auf dem Schirm. Für mich ist es ein hilfreicher Segen, hier von dir immer ein Feedback zu bekommen. :)
Erzähl mir doch mal, wie du das mit dem Nike+-Chip in deinem Asics-Schuh machst! Ich hab nämlich immer mal wieder Kunden, die sagen, sie nehmen keinen anderen Laufschuh, als einen Nike, weil sie Nike+ haben. Dann steh ich immer da, weil ich das System nicht kenne und weiß dazu kaum was zu sagen.
Also den Sensor, der "eigentlich" in die Nike+-Schuhe unter die linke Sohle gehört, habe ich mit einem kleinen Täschchen an den Schuhbändern des linken Schuhes befestigt. Die kleinen Täschchen kann man für ein paar Euro kaufen, ich habe mir so ein Ding jedoch aus breitem Klettband selbst genäht- das ist ein Klacks gewesen und es funktioniert einwandfrei.
Marware SportSuit Sensor+ Tasche für Nike+iPod Sensor
Ja, irgendwann kommen die ganzen Spielereien :D Mach das ruhig mal mit der Pulsuhr. Ich halte von pulsgesteuertem Training wenig, habe aber selbst eine Garmin- und eine Polar-Uhr. Manchmal hab ich auch beides an den Armen. Aber nicht um mein Training zu steuern, sondern um hinterher eine Kontrolle gehabt zu haben. Ich versteh dich in der Hinsicht also voll und ganz!
Ja, das Ding ist jetzt angekommen und ich habe es mir gestern auf der Couch mal umgeschnallt. Dass mein Puls niedrig ist, wusste ich, aber 56 fand ich dann doch ziemlich lahm. Also habe ich meinem Mann das Ding umgeschnallt: 72. Okay, mein Puls ist lahm. Macht nix, das ist schon seit Jahren so. Der Kardiologe sagt, das darf so sein, ich hatte, aufgrund einer Autoimmungeschichte, auch schon 130 Ruhepuls, unter 50 Ruhepuls .... es bleibt unstabil, aber es beeinträchtigt mich nicht. Im Mai habe ich einen großen Check Up beim Radiologen und dann werde ich sehen, ob es so bleiben "darf"- ich denke aber ja. :) Der Ruhepuls darf nur nicht sehr hoch gehen, dann muss ich los zum Doc, aber das merke ich auch ohne Pulsuhr und es ist laaaange her, dass es so war.

So, gleich fahre ich ins Fitnessstudio, gehe auf das Laufband und mache dann Krafttraining und deeeeehnen. Ich dehne mich nicht gerne, aber ich merke, dass ich Gelenke habe, an denen ich gar keine vermuetet habe. :D Und ich kann endlich wieder meine Füße bei durchgestreckten Knien mit meinen Händen berühren. Ehrlich, das ging nicht mehr. Schon peinlich! Warte ab, irgendwann schaffe ich den Spagat!!

Ach ja, und heute ist mein letzter Urlaubstag. :frown: Gestern habe ich gar keinen Sport getrieben, obwohl ich es mir für diese Woche vorgenommen hatte. Ich habe jedoch nichts gemacht, weil ich gespürt habe, dass mein Körper einen Tag Ruhe braucht. Das ist mir schwer gefallen ... Sport kann tatsächlich eine nicht-stoffgebundene-Sucht sein. :zwinker5: Wobei .... die Hormonausschüttung sorgt eben doch für einen "Rausch" durch körpereigene Stoffe .....

xBLUBx: Oh, Vaterschaftsurlaub, sehr löblich!! Ich habe berufsbedingt mit Eltern zu tun und einen Vater mit Vaterschaftsurlaub treffe ich so gut wie nie. Eher Väter, die ihre Ex hassen und das an den Kids auslassen, sich nicht kümmern usw. Oder die arbeiten und sich weder für den Haushalt, noch für das Wohlergehen der Kids verantwortlich fühlen- "Frauensache". *grummel* Da reißt mir manchmal wirklich die Hutschnur. Kids haben nur einen Vater und wenn der schäbig ist, haben die Kids die A****karte gezogen. Von daher: Dein Söhnchen darf sich freuen!! Und ich freue mich für deinen Sohn- und für dich!

Ja, die Trinkflaschen für den kommenden Laufsommer ... mir graut es davor, was zu trinken mit zu schlören, weil ich denke, dass ich dann langsamer werde durch das Gewicht. Schon dämlich! ;-))
Welches Modell hast du gewählt?

Viele ganz liebe Grüße!!!
:winken:

40
Irisanna hat geschrieben:Ja, die Trinkflaschen für den kommenden Laufsommer ... mir graut es davor, was zu trinken mit zu schlören, weil ich denke, dass ich dann langsamer werde durch das Gewicht. Schon dämlich! ;-))
Welches Modell hast du gewählt?
Folgendes Modell habe ich mir geordet: Nike

In den Flaschen passen ca. 2 dl Flüssigkeit – es gibt auch Ausführungen, welche am Laufgurt statt zwei, vier Flaschen aufweisen. Doch letzteres finde ich einfach übertrieben.

Sobald das Wetter wieder danach ist und ich eine grössere Runde machen werde, kommt der Laufgurt zum Einsatz... bin jetzt schon gespannt, ob der Gurt sich gut an die Taille anpasst oder einfach nur nervend vor sich bammelt. Ich werde berichten...

Betreffend Kinder ohne Väter. Ist schon traurig, dass es so was überhaupt gibt. Zum Glück gibt es Organisationen, in denen Freiwillige die Vaterrolle übernehmen... natürlich nicht ganzen Tag, doch immerhin mal für ein Wochenende oder sonstige Tage. Der Freund meiner Arbeitskollegin macht so was... wusste bisher nicht, dass dies gibt. :daumen:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

41
Hallo Irisanna,

da ich gerade einen kurzen Zwischenstopp zu Hause hab, melde ich mich mal wieder.
Irisanna hat geschrieben:Wie war´s, wie war´s wie war´s??? Magst du einen Bericht schreiben? :nick:
Danke der Nachfrage. Es war besser als erwartet. Über die gelaufene Zeit kann ich nicht klagen, aber über den Ablauf während des Rennens. Einen Bericht habe ich in meinem Blog geschrieben. Dann muss ich dir nicht dein Tagebuch vollmüllen :zwinker5:

Und wie geht es dir jetzt? Ich hoffe, du sorgst nun für viele Kalorien!
Es hat 5 Tage gebraucht, bis ich wieder Laufschuhe geschnürt habe. Das war letzten Freitag. Das Thema Kalorien habe ich noch immer nicht im Griff. Allerdings habe ich nach dem Halbmarathon einen sehr kalorienreichen Kuchen in einem Berliner Cafe gegessen :nick:
Bei km 15 habe ich dich ein bisschen angehoben und ein bisschen geschoben, hast du es bemerkt? :D
Solltest du meinen Bericht lesen, wirst du feststellen, dass es mir bei genau diesem Kilometer noch ziemlich gut ging. Ich habe es also bemerkt :zwinker2: Vielen Dank!

Ich bin nicht der Typ, der auf viel Rummel und Menschenmassen steht, ich finde es auch unangenehm, wenn mir jemand beim laufen zusieht- aber trotzdem hat das einen ganz eigenen Reiz
Ich bin so ein Typ wie du, vielleicht sogar noch einen ticken krasser (kenne dich ja nicht persönlich). Ich bin sehr gern ganz allein (habe sogar jetzt zu Ostern spontan und ganz allein einen road trip nach Frankreich in die Einsamkeit gemacht, weil ich von Menschen die Nase voll hatte. Vorher keine Ahnung, wo es mich hinverschlägt, Übernachtung im Auto etc.), aber dennoch finde ich die Atmosphäre eines Rennens immer wieder unglaublich :geil: Du wirst deine Erfahrungen machen und ich bin sicher, dass du nach deinem ersten Rennen ähnliche Empfindungen haben wirst. Wenn es gut läuft, willst du mehr (auch von der Atmosphäre). Wenn es schlecht läuft, willst du eh mehr, weil du mehr Erfahrung sammeln willst :)
Wie war denn dein erster WK?
Hm, das ist ein Thema für sich. Als ehemaliger Leistungssportler, der mit 5 Jahren seine sportliche Laufbahn begonnen hat, habe ich sehr früh im Mittelpunkt (bei Wettkämpfen) gestanden. Und zwar ganz allein auf "großer Bühne". Mein erster Wettkampf dürfte im Alter von 6 oder 7 Jahren gewesen sein. Ich war damals alles andere als selbstbewusst und weiß noch heute, dass es ganz schön komisch war von all den Menschen angeschaut und sogar bewertet zu werden. In meinem damaligen Sport musste ich schnell lernen damit umzugehen und das ist mir auch gelungen. Daran bin ich gewachsen und auch der geworden, der ich heute bin.
Meinen ersten Laufwettkampf habe ich 2006 - etwa ein Jahr nach dem Ende des Leistungssports - gemacht. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe nicht abtrainiert, saß und lag ohne sportliche Betätigung nur auf der Couch, weil ich genug von Sport hatte. Ich bin nur mitgelaufen, weil mein Vater bei dem Lauf mitgemacht hat. Irgendwie war er dafür verantwortlich, dass ich mich dem Ausdauersport gewidmet habe. Ich war also vollkommen untrainiert und bewegte mich im sportlichen Wettkampf in einem neuen Gebiet. Ich war nervös - auch ob mein Körper die 5 Kilometer nach der Pause mitmachen würde. Aber ich habe mir dort keine Gedanken darum gemacht, ob ich "beschaut" werde. Man geht schließlich in der Masse unter, nicht so, wie in meinem alten Sport. Ich bin am Anschlag gelaufen, war nach 2,5 Kilometern völlig kaputt, schmeckte das Laktat und habe mit 24:22 min das Ziel erreicht. Seit dem bin ich auf Bestzeitjagd. Ich hatte ein Unbesiegbarkeitsgefühl nach dem Lauf und für jemanden der nichts anderes als Sport im Leben kannte, war klar, dass es da jede Menge Potential gab. Ich glaube, dass es damals noch nicht die Namen auf den Startnummern gab, weshalb das alles sehr anonym war. Heute höre ich bei fast jedem Wettkampf wildfremde Menschen meinen Namen rufen, weil sie meine Startnummer lesen und klatsche mit aufgeregten Kindern am Straßenrand ab, die ihre Hände hinhalten um einen Handschlag zu bekommen. :giveme5: Das hilft auch mir zu entkrampfen und ich erinnere mich durch sie, dass es nicht nur um Zeiten geht, sondern meine Hassliebe Laufen vielleicht tatsächlich auch mal zu lieben. Ich habe mir damals geschworen, ich werde nur 5 Kilometer-Läufe mitmachen. Irgendwann bin ich mal einen 10er gelaufen und dann wollte ich die Erfahrung im Halbmarathon machen. Dort bin ich hängengeblieben. Auch hier habe ich bis Ende letzten Jahres geschworen, dass ich nie länger laufen werde. Heute ist der Gedanke an einen Marathon in das Gehirn tätowiert. Man will mehr und mehr und mehr....

:peinlich: Danke schön! Es ist wirklich ein unvergessenes, wunderbares Erlebnis.
Bald geht dein Laufkurs los (glaube ich)! Dann ist es vorbei mit wunderbaren Erlebnissen :D Dann liegt der Fokus nur noch darauf, laufe ich so, wie man es mir gesagt hat?! Abschalten durch die viele Fachsimpelei nur noch mit Selbstdisziplin möglich.

Also den Sensor, der "eigentlich" in die Nike+-Schuhe unter die linke Sohle gehört, habe ich mit einem kleinen Täschchen an den Schuhbändern des linken Schuhes befestigt.
Vielen Dank. Das hilft weiter. Hatte schon lange keinen mehr, der das als Kaufkriterium nannte, aber für den Fall das, weiß ich wenigstens eine Antwort. :nick:

Ja, das Ding ist jetzt angekommen und ich habe es mir gestern auf der Couch mal umgeschnallt. Dass mein Puls niedrig ist, wusste ich, aber 56 fand ich dann doch ziemlich lahm.
Naja, ein 56er Puls ist für jemanden, der sich jetzt auch dem Ausdauersport widmet nichts ungewöhnliches. Das ist auch nicht zu niedrig oder dergleichen. Das ist einfach ökonomisch wenn der Rest gut läuft. Jan Ullrich hatte glaube ich mal einen 35er Puls :D Um die 60 ist perfekt. Bei deiner Erkrankung ist es aber auch gut, wenn du das im Auge behältst. Glaube kaum, dass du im Mai beim Check-up pathologische Auffälligkeiten haben wirst.

Ja, die Trinkflaschen für den kommenden Laufsommer ... mir graut es davor, was zu trinken mit zu schlören, weil ich denke, dass ich dann langsamer werde durch das Gewicht.
Ich bin kein gutes Beispiel oder vielleicht sogar das Beste. Mein zellulärer Wasserhaushalt ist zu gering, was auch damit zusammenhängt, dass ich viel zu wenig trinke. Ich habe bei 2 Stunden Läufen noch nie was zu trinken gebraucht. Und ich werde das auch nicht ändern, weil ich diese Gurte einfach nur dämlich finde. Sogar die Startnummernbänder stören mich mittlerweile beim Laufen. Beim Triathlon war das nie der Fall. Ich würde das erstmal alles ohne probieren im Sommer. Die Erfahrung musst du selbst machen. Es gibt Leute, die schaffen keine 30 Minuten ohne Flüssigkeit im Sommer und es gibt solche wie mich, die auf 2 Stunden bei knapp 30 Grad nichts brauchen. Präventiv würde ich mir so einen Gürtel nicht kaufen, eher dann, wenn du es wirklich brauchst.

Jetzt verabschiede ich mich wieder ein paar Tage, denn ich fahre morgen zum Halbmarathon für 5 Tage nach Wien. Immer dran denken: "Life is running" :)

:winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

42
Hallo Martin,

jetzt bist du also in Wien- beneidenswert, wo du so hinkommst! :nick:


Ich habe mir gerade deinen Bericht aus Berlin durchgelesen. :daumen: :daumen: :daumen: Krass, wie machst du das? :geil: Es war wundervoll, das zu lesen, es gefällt mir, wie du beschreibst, was in dir vorging. Was du gedacht hast und wie du dich gefühlt hast, wie du dich vorbereitet hast. :)


Ich kann nicht verstehen, wie man so weit so schnell laufen kann. und weißt du was? Ich "trainiere" im Moment mehr als du! :hihi:

Tja, jetzt haben wir für deinen Lauf in Wien nichts abgemacht, aber ich bin wieder bei km15. :D Und erinnere dich daran, das Gel eben doch zu nehmen! :zwinker2:

Wahnsinn. Dein Leben besteht aus Sport. Durch und durch, von Kindheit an. :mundauf: Gibt es ein Ziel deiner Reise, bzw. einen Gipfel, den du erreichen möchtest, oder ist der Weg das Ziel?

Verrätst du mir, was du an deiner Ernährung verändert hast? Scheint ja zu wirken! :zwinker5:



Joa, ich bin mit dem, wie mein Körper mit meinem Streben mitzieht, sehr zufrieden. Ich laufe aktuell 4-5 mal die Woche in der wunderschönen Natur, immer zwischen 5 und aktuell 11km. Die 5-8 km laufe ich mal möglichst zügig durch, mal als kleines Fahrtspiel. Den langen Lauf dementsprechend ruhig, aktuell mit einer 6:38 (freu). Auf dem Laufband findet man mich nur noch zum aufwärmen. :D
Ich finde den "Suchtfaktor" ehrlich gesagt ziemlich .... markant. :P Ständig drehen sich meine Gedanken ums Laufen- nicht, dass mich das stört! Es motiviert mich.
Die Läufe sind weiterhin Highlights in meinem Alltag bzw. sie werden es immer mehr, weil das Laufen als solches einfacher, also weniger schwerfällig und mühselig, wird und ich gerade den langen Lauf seeeeehr genieße. Mir ist bewusst, dass die Entwicklung von der Schnappatmung zu 11km, die ich jetzt durchlaufen kann, nicht in diesem Tempo weiter steigt. Aber mir ist auch bewusst, dass ich noch ganz, ganz viel erreichen kann. Und darauf freue ich mich!! :P

Ich habe etwas Probleme mit den Schultern oder dem Nacken bzw. den Armen. Bei den langen Läufen habe ich irgendwann Missempfindungen an den Armen und Händen, die ich aber mehr und mehr in den Griff bekomme.

Außerdem achte ich zunehmend auf meinen Laufstil, zum einen eben auf "lockere" Schultern, um die Verspannungen zu vermeiden (und auch mal die Arme baumeln lassen, Fäuste auf und zu, Buff um den Hals, Schultern kreisen lassen, Arme schwingen, nach oben strecken ... :zwinker2: ). Zum anderen auf meine Füße. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich meine Zehen/Füße gar nicht bewusst einsetze. Dann habe ich gelesen, man soll sich mit den Zehen richtig abstoßen, das habe ich ausprobiert und -schwupps- war ich auf 10km 10 Minuten schneller. :geil: Irgendwie "fliegt" man dann nach vorne.
Falsch? Richtig? Keine Ahnung, aber in ein paar Tagen beginnt mein Laufkurs :peinlich: und dann weiß ich hoffentlich mehr. :)

Heute wollte ich mir noch ein paar Laufschuhe zulegen. Dann aber dachte ich, ich warte noch den Laufkurs ab.

:winken:

43
Irisanna hat geschrieben:jetzt bist du also in Wien- beneidenswert, wo du so hinkommst!
So schnell geht es. Ich bin schon wieder zurück. Der Drang danach die Welt zu sehen, hat sich irgendwann bemerkbar gemacht. Manchmal lässt sich das dann mit dem Sport verbinden :nick:
wie machst du das? :geil: Es war wundervoll, das zu lesen, es gefällt mir, wie du beschreibst, was in dir vorging. Was du gedacht hast und wie du dich gefühlt hast, wie du dich vorbereitet hast. :) [...] Ich kann nicht verstehen, wie man so weit so schnell laufen kann. und weißt du was? Ich "trainiere" im Moment mehr als du! :hihi:
Erst einmal danke. :) Zum Thema wie ich das mache, habe ich keine Antwort. Wenn ich es erklären könnte, ich würde es jedem verraten. Andererseits laufen ganz viele Menschen noch viel schneller und betrachten eine 1:35 h wie in Berlin nicht als schnell. Ob sie eine 1:35 h auch ohne Training laufen würden, würde mich dabei schon manchmal interessieren. Dann könnte ich einordnen, was ich erreichen KÖNNTE :zwinker2:
Tja, jetzt haben wir für deinen Lauf in Wien nichts abgemacht, aber ich bin wieder bei km15. :D Und erinnere dich daran, das Gel eben doch zu nehmen! :zwinker2:
Ich hab es in Wien gelesen. Danke für die Erinnerung. Eine Freundin hat vor meiner Abfahrt auch noch mal gesagt "keine Experimente". Das war dann ins Gehirn tätowiert. Bei Kilometer 15 war ich allerdings diesmal schon im Sightseeing-Modus... :zwinker5:
Wahnsinn. Dein Leben besteht aus Sport. Durch und durch, von Kindheit an. :mundauf: Gibt es ein Ziel deiner Reise, bzw. einen Gipfel, den du erreichen möchtest, oder ist der Weg das Ziel?
Es gibt Ziele in meinem Leben, ja. Aber es gibt sie nicht mehr für den Sportbereich. Saisonziele werden zwar immer wieder gemacht, aber einen Gipfel "allen Übels" gibt es nicht. Ansonsten habe ich die Devise, die Wege zu den Zielen nicht mehr zu planen. Es gibt es eine chinesische Weisheit, die frei übersetzt lautet: je mehr du planst, desto eher trifft dich der Zufall. Unter anderem daran orientiere ich mich stark in meinem Leben.
Verrätst du mir, was du an deiner Ernährung verändert hast? Scheint ja zu wirken! :zwinker5:
Ich bin Vegetarier geworden.
Ich habe schon immer irgendwie Untergewicht gehabt trotz dem ich ungesund & fettreich gegessen habe. Ich hatte immer das Gefühl, im Training oder auch in den Wettkämpfen ziemlich schnell zu übersäuern und habe für mich vermutet, dass es auch mit der Ernährung zusammenhängt. Aus diversen Gründen (nicht der Gedanke an den Sport oder die Gesundheit) fiel vor 5 Monaten die Entscheidung "ich bin ab jetzt Vegetarier". Wie schon öfter gesagt, habe ich irgendwie ein Ernährungsproblem und/oder stecke in einem Teufelskreis, weshalb ich zusätzlich (und durch die Umstellung) Gewicht verloren habe. Das gesündere Essen, das noch geringere Gewicht...scheinbar sind das Gründe, die mein fehlendes Training kompensieren. Gefühlt ist es jedenfalls so. Natürlich kann man sich auch als Nicht-Vegetarier gesund und fettarm ernähren, aber da mir da fast alle Türen offen stehen/standen, habe ich es nie geschafft. Jetzt dagegen fallen viele Dinge, die ich extrem gern gegessen habe, weg - mit der Folge eines verbesserten Wohlbefindens in Alltag und Sport.
Mir ist bewusst, dass die Entwicklung von der Schnappatmung zu 11km, die ich jetzt durchlaufen kann, nicht in diesem Tempo weiter steigt. Aber mir ist auch bewusst, dass ich noch ganz, ganz viel erreichen kann. Und darauf freue ich mich!! :P
Ohja, das kannst du in der Tat mit deinem Ehrgeiz. Du merkst es ja selbst. Erst nehmen die Laufkilometer zu, dann schafft man sich Spielereien an, dann beginnt man sich Gedanken um die Lauftechnik (evtl. inkl. Laufkurs) zu machen, dann kommt das zweite paar Laufschuhe, dass vielleicht noch mehr Freude bereitet. Dann kommt der erste Wettkampf (nur noch knapp 3 Wochen!) und dann ist man gänzlich in der Sucht angekommen. Irgendwann reichen kurze Strecken im Wettkampf vielleicht nicht mehr und schon muss man sich eingestehen, dass man therapiert werden muss, weil man immer wieder vom eigenen Umfeld hört, dass man krank ist :zwinker2:
Heute wollte ich mir noch ein paar Laufschuhe zulegen. Dann aber dachte ich, ich warte noch den Laufkurs ab.
Ja bei deinen Trainingsumfängen ist das sicher eine Überlegung wert. Man wird dir vielleicht auch mal was anderes empfehlen als du jetzt trägst, insofern ist das Abwarten vielleicht ganz gut. Ich hoffe nur, dass der Leiter des Kurses Kompetenzen inne hat :nick:

Keep on running :winken:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

44
martin_h hat geschrieben:....
Es gibt es eine chinesische Weisheit, die frei übersetzt lautet: je mehr du planst, desto eher trifft dich der Zufall. Unter anderem daran orientiere ich mich stark in meinem Leben.
Dem kann ich mich nur anschließen! Meine Stärke liegt sowieso nicht in geplantem Handeln- weder im Großen, noch im Kleinen. Dafür bin ich zu impulsiv und zu schnell zu begeistern. :D
Ich bin Vegetarier geworden.
Ich habe schon immer irgendwie Untergewicht gehabt trotz dem ich ungesund & fettreich gegessen habe. Ich hatte immer das Gefühl, im Training oder auch in den Wettkämpfen ziemlich schnell zu übersäuern und habe für mich vermutet, dass es auch mit der Ernährung zusammenhängt. Aus diversen Gründen (nicht der Gedanke an den Sport oder die Gesundheit) fiel vor 5 Monaten die Entscheidung "ich bin ab jetzt Vegetarier". Wie schon öfter gesagt, habe ich irgendwie ein Ernährungsproblem und/oder stecke in einem Teufelskreis, weshalb ich zusätzlich (und durch die Umstellung) Gewicht verloren habe. Das gesündere Essen, das noch geringere Gewicht...scheinbar sind das Gründe, die mein fehlendes Training kompensieren. Gefühlt ist es jedenfalls so. Natürlich kann man sich auch als Nicht-Vegetarier gesund und fettarm ernähren, aber da mir da fast alle Türen offen stehen/standen, habe ich es nie geschafft. Jetzt dagegen fallen viele Dinge, die ich extrem gern gegessen habe, weg - mit der Folge eines verbesserten Wohlbefindens in Alltag und Sport.
Eine wirklich gute Sache, wie ich finde. Ich bin kein großer Fleischfan, habe aber hin und wieder Geflügel gegessen. Mit der Lauferei ist mein Hunger auf Fleisch gestiegen und jetzt futtere ich auch andere Sachen wie Braten, Schnitzel, Aufschnitt usw. Ich bin eigentlich ein absoluter Kohlehydrate-Junkie. :peinlich:
Tja, das heißt also, du hast nicht zugenommen. Mir geht es ebenso. Erst hatte ich zwei Kilo mehr, aber mit der Steigerung der Laufumfänge habe ich es dann wieder verloren. Ich mache mir manchmal schon Gedanken, wo das hinführen soll, wenn ich noch mehr laufe.
Andererseits denke ich mir, dass es in Ordnung ist, solange ich mich gut und fit fühle. Du beschreibst, dass du dich insgesamt besser fühlst- trotz einem zu niedrigen BMI.

Ich frage mich gerade, ob es auch einen "Negativ"-Jojo-Effekt gibt, also abnehmen statt zunehmen, wenn man schubweise Berge futtert und dann wieder relativ wenig.

Gesund ernähre ich mich nur halbwegs, ich esse das, worauf ich gerade Lust habe oder was greifbar ist. Da ich immer noch rauche (allerdings deutlich weniger als vor der Lauferei, ich denke, ich habe um etwa 1/3 reduziert), rauche ich mir aufkommenden Hunger manchmal weg, wenn nichts greifbar ist. Besser wäre es sicherlich, wenn ich immer etwas dabei hätte, und wenn es nur eine Banane ist. Dafür bin ich aber nicht diszipliniert genug (da ist es wieder, das fehlende planvolle Handeln). Würde ich also aufhören zu rauchen, würde ich auch zunehmen- schon allein deshalb, weil sich meines Wissens der Stoffwechsel ändert. Aber so weit bin ich noch nicht ... leider ....
Ich hoffe nur, dass der Leiter des Kurses Kompetenzen inne hat :nick:
Ich glaube, das hat er: XXX ist Sportwissenschaftler und erfolgreicher Läufer. Durch seine berufliche Ausbildung und seine praktischen Erfahrungen als Laufkursleiter, sowie im Trainerstab des Deutschen Leichtathletikverbandes bei Europa- und Weltmeisterschaften, verfügt er über fundiertes Fachwissen und ist für Ausdauersportler und solche, die es werden wollen, ein kompetenter Ansprechpartner.

Der Kurs startet jetzt eine Woche später, also kommenden Montag. Ich berichte dann, wie es mir gefalllen hat. Doof finde ich, dass der Kurs immer erst um 19.30 Uhr stattfindet. Aber nun ja, man muss auch Opfer bringen. :zwinker2:
Meine (erwachsene) Tochter konnte ich nun dazu bewegen, mitzumachen. Darüber freue ich mich, weil ich ganz ungern "Partnerübungen" mache mit Menschen, die ich nicht kenne. Außerdem weiß ich, dass wir zusammen wieder viel Spaß haben werden. Ich hoffe, dass meine Tochter auch von dem Laufvirus angesteckt wird, obwohl ich eigentlich am liebsten ganz alleine sportlich unterwegs bin, wäre es doch schön, mit meiner Tochter zu laufen, weil wir uns natürlich sehr nah sind, man keine Hemmungen haben muss, immer spannende Themen hat und ich einfach wahnsinnig gern mit ihr Zeit verbringe. Wir sind probehalber 30 Minuten durch den Wald gelaufen (Voraussetzung für den Kurs), das hat sie geschafft. Allerdings waren wir wirklich laaaangsaaammmm (Pace 7: irgendwas), ist aber nicht schlimm. (Und wir haben uns verlaufen! Unglaublich, aber wahr. Grund: "Blah .. blahblah .... tratsch .... blub-blah .... "
Es war für mich eine nette Erfahrung, grundsätzlich schneller und ausdauernder zu sein. Wenn man allerdings bedenkt, wie lange ich mich für die 30 Minuten Durchlaufen "geknechtet" habe, ist es schon krass, dass meine Tochter das mal eben so macht. Aber sie ist auch sonst sportlich unterwegs.


So, jetzt aber: Stell dir vor, ich habe es geschafft, 5km unter 30 Minuten zu laufen, meine Pace: 5:38. Ich hatte schon während des Laufens gemerkt, dass es richtig gut lief. Meine Schrittfrequenz war irgendwie höher und als ich dann sah, wie schnell ich war, habe ich mich doch seeeehr gefreut! :nick:
Jetzt ist ja bald der WK und nun habe ich doch Hoffnung, dass ich es unter 30 Minuten schaffen kann.

Dafür hatte ich allerdings, erstmalig, abends einen ganz leichten Druckschmerz unter der linken Hälfte des rechten Ballens. Nichts dramatisches, aber zum ersten mal. Jetzt, nach einer Nacht voller Schlaf, ist es wieder weg, ich kann es auch nicht provozieren. Ich hatte ja geschrieben, dass ich ein bisschen was am Laufstil geändert habe (mit den Zehen abstoßen) und ich kann mir vorstellen, dass es damit zu tun hat?

Wie verhalte ich mich die Woche vor dem kleinen WK? Ich freue mich nun immer mehr darauf, weil ich jetzt weiß, dass ich mit etwas Glück nicht nach der Veranstaltung ins Ziel torkeln werde, sondern durchaus die Chance habe, in meiner AK nicht die letzte zu werden. Ich werde definitiv mein Sportband mit nehmen, um meine Pace zu beobachten, denn ich muss mich bremsen, um nicht wie eine Irre los zu rasen.
Einen Chip habe ich natürlich nicht, aber ich werde den von dem ersten WK dann behalten (natürlich auch bezahlen!). Mir gefällt die Idee, dass der Chip meines ersten WK dann auch "bei mir bleibt". Yep, ich kann auch zu Gegenständen eine emotionale Bindung aufbauen! ;-))

Die sind dann doch neu, die Chips, oder?!

45
Irisanna hat geschrieben:Und im Juni dann wird eine Startnummer meine Brust zieren und ich werde mit einem breiten Lächeln die 5 km laufen
Erinnerst du dich an dein erstes Posting Irisanna.
Du laeufst den 5er jetzt schon im Mai und wenn man sich deine D-Pace 5:38 im Training so ansieht, schaffst du die Sub30 locker.
Ich vermute eine Sub28, weil die Startnummer auf der stolzen Brust .... bewirkt kleine Wunder :wink:

Drueck dir die Daumen und schoen weiter trainieren :daumen:


Nen Chip habe ich auch :zwinker2:

46
Hallo Irisanna,

ich wollte nur kurz loswerden, wie gerne ich in Deinem Thread hier lese. Es macht Spaß, Dich auf Deinem Weg zu beobachten. Ich freu mich mit Dir auf Deinen ersten Wettkampf (natürlich läufst Du den unter 30 Minuten). Und wenn Du dann Deinen eigenen ChampionChip hast, fühlst Du Dich erst recht wie eine echte Läuferin ;-)

Viele Grüße

Kerstin

47
Irisanna hat geschrieben:Ich mache mir manchmal schon Gedanken, wo das hinführen soll, wenn ich noch mehr laufe.
Andererseits denke ich mir, dass es in Ordnung ist, solange ich mich gut und fit fühle. Du beschreibst, dass du dich insgesamt besser fühlst- trotz einem zu niedrigen BMI.
Deine Gedanken verstehe ich, weil ich die auch hin und wieder habe, aber ich behalte die Waage im Auge und wenn es dramatisch wird, muss ich mir doch mal professionelle Hilfe suchen. Dann schaffts die Ernährungsberatung allein nicht bzw. meine Umsetzung der Empfehlungen geht nicht auf. Exakt das ist es: du musst dich fit und gut fühlen, dann ist der Rest nebensächlich. Im Wettkampf (mal abgesehen von Wien) und im Training fühle ich mich gut, im Alltag prinzipiell auch. Nachteile wie erhöhtes Kälteempfinden, eingefallenes Aussehen und Substanzlosigkeit bei Krankheit sind vorhanden, aber mit denen muss ich leben. Krank bin ich schon ewig nicht mehr gewesen, mir wird nachgesagt, dass ich seit der Ernährungsumstellung gesünder aussehe, aber auch dass ich schmaler geworden bin und sich einige Menschen Sorgen darum machen. Das ganze BMI-Gedöhns hat Vor- und Nachteile. Gib dir zusätzlich so einen natürlich kalorienreichen Eiweißshake (wie im anderen Thread geschrieben) und dann passt das für dich schon.

Meine (erwachsene) Tochter konnte ich nun dazu bewegen, mitzumachen. Darüber freue ich mich, weil ich ganz ungern "Partnerübungen" mache mit Menschen, die ich nicht kenne. Außerdem weiß ich, dass wir zusammen wieder viel Spaß haben werden.
Super, das freut mich, wenn "Kinder" noch animiert werden können. Wenn ihr dann zusammen eine schöne Zeit habt, umso besser. Wie oft höre ich von gestörten Familienverhältnissen, was ich extrem schade finde, da ist es schön, auch mal so etwas zu lesen. Das mit den Partnerübungen kann ich nachvollziehen - das gehörte so in mein Studium, das gehörte so in sämtliche Zusatzausbildungen, die ich habe und das gehört auch teilweise in alle Gruppenangebote einer Bewegungstherapie. Auch wenn man sowas nicht gut findet, früher oder später schult es doch auch soziale Kompetenzen. Vielleicht sollte ich so einen Laufkurs einfach zur Partnerschaftsfindung mal machen :zwinker2:

So, jetzt aber: Stell dir vor, ich habe es geschafft, 5km unter 30 Minuten zu laufen, meine Pace: 5:38. Ich hatte schon während des Laufens gemerkt, dass es richtig gut lief.
Ich würde jetzt gerne sagen, dass mich das überrascht, aber das tut es nicht. Irgendwie war mir sogar so, als hättest du das schon mal geschafft und geschrieben, aber ich hab nichts in der Richtung gefunden. Also, freut mich sehr :nick: ...und ich wusste das ja schon die ganze Zeit, dass du das schaffst. Allerdings zählt für den Wettkampf keine Ansage a la sub30 mehr!! Du musst jetzt schon konkreter werden! :zwinker5: Da kommt im Wettkampf noch einiges weg an Zeit, weil der pusht. Also überleg dir was und schreib es, bevor du an den Start gehst!

Dafür hatte ich allerdings, erstmalig, abends einen ganz leichten Druckschmerz unter der linken Hälfte des rechten Ballens. [...] dass ich ein bisschen was am Laufstil geändert habe (mit den Zehen abstoßen) und ich kann mir vorstellen, dass es damit zu tun hat?
Ist gut möglich, beobachte das mal weiter. Sonst hast du mit deinen Laufumfängen und dem verstärkten Abdruck eventuell dein Quergewölbe etwas überlastet. Der Landreth hat eine relativ starke Vorfußdämpfung, wenn du nun verstärkt Druck ausübst um dich abzudrücken "versinkst" du in der Sohle/Dämpfung, vielleicht drückt dadurch dein Quergewölbe etwas nach unten durch. Ist nur Spekulation. Schau mal, ob es weiterhin auftritt.
Wie verhalte ich mich die Woche vor dem kleinen WK? Ich freue mich nun immer mehr darauf, weil ich jetzt weiß, dass ich mit etwas Glück nicht nach der Veranstaltung ins Ziel torkeln werde, sondern durchaus die Chance habe, in meiner AK nicht die letzte zu werden.
Nicht anders als sonst verhalten. Vielleicht würde ich - weil du eben noch relativ frisch bist in der Laufwelt - nicht mehr ganz so oft vorher laufen gehen, wie du es sonst tust; dem Körper ein bisschen Ruhe geben. Diejenigen, die Erfahrung haben (dazu zählst du dann ja auch bald) und 5km mal eben so am Rande mitnehmen, werden im Training nichts ändern, aber grundsätzlich schadet es dem Körper nicht, wenn du die Intensitäten und Umfänge ein wenig runterfährst. Habe ich am Anfang so gemacht und das tat mir gut. Seit ich jetzt die längeren Strecken laufe, sind die 5km auch für mich nichts "Großes" mehr, sodass ich die zwischen dem Training mal eben mache. Letztes Jahr habe ich 6 Tage nach einem Halbmarathon einen 5 km-Wettkampf gemacht und blieb nur 11 Sekunden über meiner bisherigen Bestzeit. In einer Phase wo MEIN Körper eigentlich noch regeneriert :D
Sonst alles wie immer machen. Sieh zu, dass die vorletzte Nacht vor dem Wettkampf entspannt und gut wird. Die letzte Nacht ist nicht mehr so wichtig, da können viele eh nicht mehr schlafen (ja, sogar relativ erfahrene Marathonläufer haben manchmal noch ihre Probleme). Und versuch bloß nicht früher ins Bett zu gehen, weil du meinst, dann ausgeschlafen zu sein oder eine längere Nacht zu haben. Der Schlafrhythmus lässt sich nicht so leicht ändern. Wenn du sonst um 23 Uhr ins Bett gehst und dann direkt schlafen kannst, wird es nicht unbedingt klappen, wenn du nur wegen dem Wettkampf um 21.30 Uhr ins Bett gehst. Da liegst du nämlich nur wach und wartest drauf, dass du müde wirst. Genau das passiert nicht und deshalb wird die ein oder andere Nacht schlaflos. Alles so wie immer...
Dein Wettkampf ist an einem Freitag? Dann würde ICH Montag und Mittwoch noch mal locker Laufen. Montag ruhig noch etwas länger wenn du möchtest, Mittwoch dann kurz und ganz locker. Auch das macht jeder anders. Ich kann dir nur weitergeben, wie ich es handhabe. Mittlerweile laufe ich am Tag vor dem Wettkampf noch mal 25-30 Minuten lockeres bis mäßiges Tempo (nur bezogen auf die HM-Distanz). Tut mir auch ganz gut (aber nur, weil ich ja eh nicht so viel trainiere). Man muss sich rantasten, was der Körper mag. Genauso wie mit der Vorwettkampfzeremonie am Wettkampftag :nick:
Krafttraining (an Geräten) habe ich in der Woche vor dem Wettkampf immer ausgelassen, dafür eben Stabitraining. Das geht immer.
Vielleicht habe ich etwas vergessen, ich weiß es gerade nicht... :confused:

Letzte wirst du auf gar keinen Fall mit deiner Zeit!! Du bist jetzt eine gute 28er Zeit gelaufen im Training. Vermutlich hast du dich da nicht sonderlich gequält. Eine 5:30 min/km im Wettkampf schaffst du :daumen:
Einen Chip habe ich natürlich nicht, aber ich werde den von dem ersten WK dann behalten (natürlich auch bezahlen!). Mir gefällt die Idee, dass der Chip meines ersten WK dann auch "bei mir bleibt". Yep, ich kann auch zu Gegenständen eine emotionale Bindung aufbauen! ;-))

Die sind dann doch neu, die Chips, oder?!
Habe ich auch so gemacht. Vom ersten Wettkampf den Chip behalten (weil es ein ChampionChip war, der oft im Einsatz ist bei den Veranstaltungen). Noch heute weiß ich, wie lang dieser Entscheidungsprozess ging, weil meine Eltern ihn damals nur bezahlen wollten, wenn er auch wirklich im Einsatz ist. Tja, so wurde ich gezwungen zu laufen bzw. Triathlon zu machen :zwinker5: Und da verspreche ich dir nicht zu viel, wenn ich sage, dass du DEINE Story mit DEINEM Chip haben wirst. An die erinnert man sich vielleicht länger als an irgendeinen "blöden" Jahrestag :zwinker2:

Ob die Chips neu sind? Puh, ich gehe mal davon aus. Meiner sah zumindest aus wie neu.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

48
Hallo Irisanna,

Auch ich "oute" mich mal es stille Mitleserin Deines Blogs.
Mir gefällt die Art wie Du schreibst und oft fühle ich mich durch
Deine Berichte an meine Laufanfänge erinnert.

Mach Dir über Dein Gewicht nicht zu viele Gedanken.
Mein BMI liegt bei ca. 18 und das eigentlich schon immer( außer natürlich während der Schwangerschaft :zwinker2: )
Ich habe damit auch kein Problem mein Umfeld schon eher.

Viel Spaß bei Deinem ersten WK, mein Tipp lautet 26:xx :zwinker5:


Viele Grüße Klummi :winken:

49
Outen ist offenbar gerade angesagt ;-) ich lese auch schon lange ziemlich vergnügt hier mit

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

50
Zitat von Ulli
Outen ist offenbar gerade angesagt ;-) ich lese auch schon lange ziemlich vergnügt hier mit
Na gut, wenns gerade angesagt ist :zwinker2: - ich auch.

Grüsse vom (mitlesenden und bzgl. Deines bevorstehenden Wettkampfes mitfiebernden) Bubi. :hallo:
PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)

in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli
Antworten

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“