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Probleme nach dem Langen Lauf

Probleme nach dem Langen Lauf

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Hallo,
ich bin gerade am Anfang der Marathonvorbereitung und habe demzufolge erste Lange Läufe von 30km absolviert (in ca.05:35 min/km, Zeitziel M: 03:30 Std).
Geht auch alles ganz gut, nur: NACH dem Langen Lauf geht's mir nicht gut. Ich trinke gut hinterher (Apfelsaft, Tee, Milch); De-hydration dürfte es also nicht sein.
Trotzdem bin ich ca. 2 Std. total appetitlos, manchmal ist mir leicht übel. Eben: nicht gut.
Während des langen Laufs nehme ich nichts zu mir.
Nun die Frage:
Soll ich zwischendurch Traubenzucker einwerfen? Oder mich zwingen was zu trinken (Durst habe ich keinen auf der Laufstrecke). Oder hinterher irgendwas 'reinschieben, nur was?

Wie geht ihr damit um?
Gruss und danke für Antworten,
Jens

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Hi Jens,

ich würde mir eher Gedanken um die "Versorgung hinterher" machen. Bei mir wird es Verpflegungstechnisch ziemlich kunterbunt, wobei mir auch meistens nicht nach fester Nahrung ist: Cola, O-Saft, Energydrink, Weizen (alkfrei), Malzbier, Milch, Kraftbrühe... in zufälliger Reihenfolge je nach Lust & Laune. Insbesondere wenn ich ziemlich alle bin (bilde ich mir ein), hilft die salzige Brühe ganz gut.

Es gibt hier auch den einen oder anderen, der mit Salztabletten (während der Einheit) arbeitet; da habe ich keine Erfahrung mit - mir reicht beim Lauf Wasser mit etwas Geschmack (leicht mit Sirup versetzt).

Einfach mal testen, was der Magen so aushält :zwinker2: !
Asenberger

Edit: Ich hatte es überlesen: 3,5h Laufen ohne Flüssigkeit kann natürlich auch ein Grund sein - ich würde mir das nicht antun wollen!
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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meissner hat geschrieben:Trotzdem bin ich ca. 2 Std. total appetitlos, manchmal ist mir leicht übel. Eben: nicht gut.
Geht mir nach einem langen Lauf des öfteren ganz ähnlich. Ich werfe dann immer etwas Schokolade ein und versuche so 10 - 20 Minuten auf der Couch zu entspannen. Hilft mir persönlich immer ganz gut.

Was machst Du nach dem langen Lauf ? Gehst Du in die Dusche oder in eine heiße Badewanne ? Hab auch schon festgestellt das eine heiße Badewanne direkt nach dem Lauf zwar super entspanned ist, meinen Kreislauf nach der vorherigen Dauerbelastung aber so schnell in den Keller jagt, daß ich mich hinterher auch ziemlich schummrig fühle...

Grüsse
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Hallo Jens,
da wird es wohl kein Patentrezept geben. Es gibt viele Threads über diese Themen "Übekeit nach Marathon" - "Übelkeit nach langen Läufen" oder auch "Erbrechen nach langen Läufen". Eine Wunderlösung habe ich darin bisher noch nicht gefunden.
Mein Mann hat nach 3 Jahren Marathontrainings auch noch kein Patentrezept gefunden. Wir haben schon vieles versucht während der Läufe und nach den Läufen.
Gel ja-nein, Wasser ja - nein, Salztabletten während des Laufs, Zwieback nach dem Lauf.......... Bisher hat er noch kein Patentrezept gefunden um gerade beim Marathon die Übelkeit bzw. sogar das Erbrechen zu vermeiden. Da ist sein Magen einfach ein Sensibelchen und reagiert sehr empfindlich auf Belastung. Mein Magen scheint da z.B. eher ein Saumagen zu sein.

Ein Lauffreund von uns hat ebenfalls die beschriebenen Probleme. Er hat sie in den Griff bekommen indem er mit Trinkrucksack zu den LaLas startet. Immer kleine Schlucke Wasser scheinen seinem Magen gut zu bekommen.
Nach dem Marathon hat er immer eine lauwarme Cola ohne Kohlensäure und Zwieback in der Tasche.

Ich denke, dass Du da auch etwas rumprobieren musst. Vielleicht fängst du ja mal mit ein bis zwei Scheiben Zwieback oder Salzstangen an - auch wenn du keinen Hunger hast. Dann haben Magen und Kreislauf eine Chance zu arbeiten.

Viel Erfolg!!
2010 Rheinenergie Marathon Bonn (Debut) 4:45:15
2010 Commerzbank Marathon Frankfurt 4:24:19
2011 Haspa Marathon Hamburg 4:19:56

2011 HM-Holt 1:56:34

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Hallo,
Danke für Eure Antworten!

@coldfire30:
Heisses Bad nach dem Lauf mache ich nicht (da ginge es mir wie Dir:schwummrig), Duschen schon (und Dehnübungen).

@Krümelmonster:
Der Tip mit was Salzigem (Fleischbrühe / Brezeln) klingt gut, das probier ich mal. Trinkgürtel oder so- ich will einfach nicht. Vielleicht deponier ich ne Flasche irgendwo an der mehrmals zu durchlaufenden Runde - das wird aber nur bei über 0°C funktionieren.

@asenberger:
Kunterbunt durcheinander trinken nach dem Lauf hab' ich auch schon durch - hab' dann Durst auf so ziemlich alles... Wenn es draußen wieder wärmer wird, komme ich auf 30 km auch nicht mehr ohne Tränke aus, jetzt in der Kälte schon.

Gruss
Jens

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meissner hat geschrieben:Hallo,
ich bin gerade am Anfang der Marathonvorbereitung und habe demzufolge erste Lange Läufe von 30km absolviert (in ca.05:35 min/km, Zeitziel M: 03:30 Std).
Geht auch alles ganz gut, nur: NACH dem Langen Lauf geht's mir nicht gut. Ich trinke gut hinterher (Apfelsaft, Tee, Milch); De-hydration dürfte es also nicht sein.
Trotzdem bin ich ca. 2 Std. total appetitlos, manchmal ist mir leicht übel. Eben: nicht gut.
Während des langen Laufs nehme ich nichts zu mir.
Nun die Frage:
Soll ich zwischendurch Traubenzucker einwerfen? Oder mich zwingen was zu trinken (Durst habe ich keinen auf der Laufstrecke). Oder hinterher irgendwas 'reinschieben, nur was?

Wie geht ihr damit um?
Gruss und danke für Antworten,
Jens

sorry aber was du treibst ist Wahnsinn: Erstmal bei den Eisestemperaturen einen Langen zu machen. Dann nichts zu Dir zu nehmen während des Laufs... gestört, sorry! :tocktock:

Warte noch 2-3 Wochen, dann haben wir Plustemperaturen und dann kannst du in deine M-Vorbereitung gehen... und lass dir nur nicht von manchem selbsternannten "wettkampforientierten Spezialisten" hier was einreden. Gesundheit ist das Wichtigste! :giveme5:

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Hallo Jens,
meissner hat geschrieben:
NACH dem Langen Lauf geht's mir nicht gut. Ich trinke gut hinterher (Apfelsaft, Tee, Milch); De-hydration dürfte es also nicht sein.
Dehydrieren tust du während des Lauf's nicht hinterher.

Milch würde ich jedenfalls weglassen.
meissner hat geschrieben:
Nun die Frage:
Soll ich zwischendurch Traubenzucker einwerfen?
würde ich nicht machen. Führt höchstens zu einem rapiden Anstied des Blutzuckerspiegels mit einem raschen Abfall kurz danach.
meissner hat geschrieben:
Oder mich zwingen was zu trinken (Durst habe ich keinen auf der Laufstrecke).
ja! Du bist fast 3 Stunden unterwegs und verlierst vermutlich 1 1/2 ltr. Flüssigkeit. Auch jetzt wenn es kalt ist.
Du solltest, meiner Meinung nach, während des Laufs mindestens 750ml trinken.

Gruss und danke für Antworten,
Jens[/QUOTE]
You can only fail if you give up too soon

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itscominghome hat geschrieben:sorry aber was du treibst ist Wahnsinn: Erstmal bei den Eisestemperaturen einen Langen zu machen. Dann nichts zu Dir zu nehmen während des Laufs... gestört, sorry! :tocktock:
Was soll da dran gestört sein... mit der richtigen Kleidung ist ein langer Lauf auch bei den paar Minusgraden problemlos machbar. Er wird ja wohl kaum Nachts bei -20 rennen....
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Ich würde auch die Milch weglassen. Milch ist manchmal ein leicht problematisches Lebensmittel.
Du sollst/darfst ja auch bei Antibiotika keine Milchprodukte zu dir nehmen.
LG Anke

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Hallo,
schön, dass hier Hinweise kommen.

@itscominhome:
Ich wohne hier im Milden Westen, zum Start des Langen Laufs waren's -4 °C, am Ende so -7°C. Kaum Wind. Das fand ich jetzt nicht soooo kalt, ist immerhin Winter. Die Temperatur hat mich nicht gestört.

"Nichts zu mir nehmen"...: tja, physiologisch relevant wär ja nur Traubenzucker, alles andere wirkt ja sicher erst wenn ich wieder zuhause bin. Und viermärker meint, dass ausser einem kurzen Anstieg des Blutzuckerspiegels nix weiter passiert.
Mit dem Trinken: (auch @viermaerker :)
Klar schwitz' ich was aus. Aber ich kann mir nicht vorstellen, 1 1/2 Ltr zu trinken. Das wäre ja 'n halber Liter auf 10km - ich glaub' das schaff'ich gar nicht.

@viermaerker: Ich werde mir was überlegen, irgendwie Wasser zu deponieren und ein paar Schlucke zu nehmen. Nächste Woche - so die Temperaturen nicht noch viel tiefer fallen - werde ich sehen, ob's funktioniert.

@dickeOma:
Ich hatte nur während des Laufes wüste Phantasien über heissen Kakao - und meistens ist das, worauf ich Zahn habe, genau das Richtige. Aber ich werd' mal etwas warten mit der Milch beim nächsten Mal.

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Ich kann ich da nur absolut viermärkers Einschätzung anschließen: über 3h laufen ohne Trinken ist Wahnsinn!!!Wie du selbst geschrieben hast: bei höherer Temperatur trinkst du doch auch - das musst du bei der Kälte auch, auch wenn du es so nicht empfindest.
Du musst nicht 1,5 Liter trinken - viermärker sprach ja von 750 ml.
Aber deponiere irgendwo etwas, wähle den Weg so, dass du vielleicht mehrfach an der Flasche vorbeikommst uns versuch es mal einfach!!
Wenns dir nach 3/4l trinken WÄHREND des Laufs zuhause dann immer noch schlecht geht, dann kannst du ja neue Ansätze ausprobieren!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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meissner hat geschrieben:Ich hatte nur während des Laufes wüste Phantasien über heissen Kakao - und meistens ist das, worauf ich Zahn habe, genau das Richtige. Aber ich werd' mal etwas warten mit der Milch beim nächsten Mal.
Ich kann den anderen nur beipflichten. 30 km ohne Flüssigkeit ist sehr ungesund, das solltest du in Zukunft unterlassen.

Zum Thema Milch und Uebelkeit nach dem Laufen kann ich dir ein Lied singen. Obwohl ich teilweise auch eine richtig unbändige Lust auf Milchprodukte habe nach den langen Läufen, lass ich das unterdessen komplett. Sonst kann ich nämlich sicher sein, dass ich nachher beim blossen Gedanken an weiteres Essen einen Kloss im Hals verspüre. Milch übersäuert den Körper völlig. Am besten hilft bei mir Wasser, oder dann ein alkoholfreies Bier, und eben mal 20 Minuten einfach hinlegen und mich ausruhen.

Grüsse, Marianne

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Ich habe für mich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich im Sommer (Winter)
- bis 20km nichts (nichts) trinke
- bis 25km 0.5l (nichts) trinke
- zwischen 28 und 35 km 1l (0.5l) trinke

Natürlich hältst Du die 30km durch, ohne etwas zu Dir zu nehmen. Aber die Regeneration dauert deutlich länger, weil Dein Körper hinterher nicht so schnell so viel benötigte Flüssigkeit aufnehmen kann. Und bitte nehme keinen Traubenzucker ein. Ist kontraproduktiv, weil Dein Blutzucker zunächst in die Höhe geht, du durch Insulin-Ausschüttung jedoch alsbald umso mehr Probleme bekommen kannst.

Gruß,
Jürgen

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meissner hat geschrieben:Hallo,
schön, dass hier Hinweise kommen.

@itscominhome:
Ich wohne hier im Milden Westen, zum Start des Langen Laufs waren's -4 °C, am Ende so -7°C. Kaum Wind. Das fand ich jetzt nicht soooo kalt, ist immerhin Winter. Die Temperatur hat mich nicht gestört.

"Nichts zu mir nehmen"...: tja, physiologisch relevant wär ja nur Traubenzucker, alles andere wirkt ja sicher erst wenn ich wieder zuhause bin. Und viermärker meint, dass ausser einem kurzen Anstieg des Blutzuckerspiegels nix weiter passiert.
Mit dem Trinken: (auch @viermaerker :)
Klar schwitz' ich was aus. Aber ich kann mir nicht vorstellen, 1 1/2 Ltr zu trinken. Das wäre ja 'n halber Liter auf 10km - ich glaub' das schaff'ich gar nicht.

@viermaerker: Ich werde mir was überlegen, irgendwie Wasser zu deponieren und ein paar Schlucke zu nehmen. Nächste Woche - so die Temperaturen nicht noch viel tiefer fallen - werde ich sehen, ob's funktioniert.

@dickeOma:
Ich hatte nur während des Laufes wüste Phantasien über heissen Kakao - und meistens ist das, worauf ich Zahn habe, genau das Richtige. Aber ich werd' mal etwas warten mit der Milch beim nächsten Mal.
Hallo,
es sind schon einige Tippsgegeben worden, welche vielleicht auch hilfreich sein können, aber was macht dich so sicher, dass dein Körper im Winter anders reagiert wie im Sommer?

Flüssigkeit benötigt der Körper bei Kälte dringender als bei Wärme!
Allein über die Atmung trocknet der Körper aus und die Luft ist im Winter trockener als in der trockensten Wüste im Sommer. Also Vorsicht!
Bei ruhigem Lauftempo und minus fünf Grad ist mein Mund trocken durchs Atmen, im Sommer passiert das auch, aber erst bei einem Puls von 180 BPM und annähernd 100% Belastung.
Also unbedingt trinken auf dem langen Lauf!

Die Sache mit der Ernährung während des langen Laufs, dass kannst nur du selbst beurteilen.
Die Frage ist, wie fühlst du dich?
Wenn du etwas zuführen möchtest, dann ist Magenfreundlichkeit oberstes Gebot.
Mir z.B. schlägt Traubenzucker auf den Magen.
Und man sollte sich nicht irritieren lassen, der Körper hat keine Probleme mit kleinen Snacks.
Die Verstoffwechselung funktioniert unter Belastung anders, als wenn der Körper ruht.
Wer bei einem langen Lauf ein paar Tafeln Traubenzucker einwirft, wird kaum Probleme bekommen. Der Körper bunkert die Glukose sofort, ohne dass es eine Hormonausschüttung gibt. Man muss auch nichts einwerfen, man kann auch was trinken, wie z.B. Cola, was die exakt gleiche Wirkung wie Traubenzucker hat.

Wie schon angemerkt, ich würde im Winter nichts anders machen, wie im Sommer, außer dass ich die Kleidung anpasse. Der Winter hat den schönen Vorteil, dass man die Wärme besser abführen kann.

Viel Erfolg!

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Maxwell the Fast hat geschrieben:man kann auch was trinken, wie z.B. Cola,
Wobei man da wegen der Kohlensäure aufpassen sollte. <Rülps>
Dann doch besser Apfelsaft/Wasser 1:1.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Hallo,
und Danke für die Antworten.

Es kristallisiert sich ja heraus, dass die Flüssigkeitsaufnahme WÄHREND des langen Laufs essentiell zu sein scheint. Ich werde mir was ausdenken,
wie ich das hinbekomme. Zur Not eben mit (mehreren) Boxenstopps zuhause, da das deponieren in freier Wildbahn jetzt bei den Temperaturen nichts bringen wird. Ist eben dann auch gleich Mentaltraining. :nick:

@domborusse: 0,75l ist ne gute Hausnummer, das läuft auf eine Tasse Tee alle 7 km hinaus - das bekomme ich sicher runter.

@Marianne: Ja, Milch werd' ich mir verkneifen. Vielleicht lag's ja auch daran, dass es mir nicht so gut ging...

@jamo: Kein Traubenzucker, o.k. Klingt logisch. Ich habe auf der langen Runde bisher auch noch nie etwas GEBRAUCHT, nur nehme ich das manchmal mit so im Sinne von Klopapier: Wenn's dabei ist, braucht man's nie, doch wehe es fehlt... :D

@MaxwellTheFast: Dass der Mund trocken wird in der kalten Luft get mir auch so. Werde was trinken, s.o.
Essen werde ich weiterhin nichts während des Laufes; ich achte darauf, dass die letzte Mahlzeit nicht zu lange zurückliegt, dann passte es bisher immer.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass es gut sei, nach dem langen Lauf unmittelbar was kohlehydratreiches zu sich zu nehmen, also richtig zu essen. Da ich aber total appetitlos war, klappte das natürlich nicht (allein der Gedanke ans Essen: bäh)

Ich werde den nächsten Langen am Freitag machen - das ist zumindest der Plan - und mal sehen, ob die Trinkpausen Abhilfe schaffen in Sachen Übelkeit.

Gruss
Jens

Langer Lauf - alles klar

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Ich hol' das noch mal kurz hoch:

Heute war langer Lauftag - 32 km mit zwei Trinkpausen. Jeweils ca. 0,3l Tee. Nach Abschluss:
Fleischbrühe, Apfelschorle, Tee.
Hat perfekt gepasst. Klar bin ich geschafft, doch von Übelkeit war nichts mehr zu spüren.

Danke an die Tippgeber, :hallo:
Gruss,
Jens

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Probiers doch mal mit alk.freiem Waizen. Das Erdinger z.B. oder auch das Krombacher schmecken gut. Das geht bei sogar noch nach Läufen an der Kotzgrenze, wie einem 10er Wettkampf. Wenn ich das intus habe lässt sogar die gelegentliche Übelkeit schnell nach.
Ich habe auch festgestellt dass ich Winter trinken muss, bis 20Km gehts ohne drüber muss wenigstens etwas Wasser rein und wenn es nur ein halber Liter ist. Grüße Jürgen

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Jo, danke, nehm' ich mal auf.
Nach meinem letzten Langen war ich wegen der Temperaturen ziemlich ausgekühlt und hab' mich deshalb mehr an Tee und Fleischbrühe gehalten; aber vom letzten Sommer kenne ich noch das Zischen eines (alk.-freien) Weizens. Kommt alles wieder. Ich glaube, das Trinken während des langen Laufs ist (bei mir) der entscheidende Punkt.
Gruss
Jens

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Nochmal zum Traubenzucker:
Wie Maxwell the Fast schon schrieb, Traubenzucker ist schon gut, wenn man es verträgt. Allerdings nicht im Training, da man dort ja trainieren will, dass man es nicht braucht.
Im Wettkampf ist es schon ok. Das mit der schnellen Insulinausschüttung und dem folgenden dramatischen Abfall stimmt zwar prinzipiell, ist aber relativ zu sehen, bzgl. den Zeiträumen eines Marathons.

Hier ist das schön dargestellt:
Wikipedia: Insulin, Glukose

Nehmen wir mal an, der Läufe nimmt um 13 Uhr bei km 25 ein paar Traubenzucker, dann ist der Glukosespiegel bis ins Ziel höher, als wenn er langkettige KH genommen hätte.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Also wem es nach einem Lauf so extrem übel ist, dass er/sie sich übergeben muss ist ganz schlecht. Das ist ein ernstes Alarmsignal des Körpers das er extrem Überfordert wurde.
Das war dann eindeutig zu viel und übers Ziel hinaus geschossen.
Wer schnellere Zeiten laufen möchte, sollte dann anders oder mehr trainieren, aber nicht seinen Körper ruinieren und über seinem Limit laufen.
Antworten

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